Lupantar IV - Die Jagd

  • Die Jagd


    Steine rieselten von der Mauer, als sich Ja'tara weiter nach oben arbeitet. Er rammte seine Klauen zwischen die Steine der Mauer um besseren Halt zu finden, doch die feuchten Steine erschwerten ihm den Aufstieg ungemein. Als er sich nach oben gearbeitet hatte, lehnte er sich zuerst an die Zinnen des Wehrgangs. Nach Atem ringend blickte er mit seinem Irren Blick umher, um sich ein genaueres Bild seiner Umgebung schaffen zu können, er war auf der suche nach einem Jungen. Gerade hatte er die letzte der Festungsmauern erklommen ohne, selbst von seinen eigenen Leuten bemerkt zu werden. Es war kalt, jedesmal wenn er ausatmete, stieg weiser Rauch aus seiner Schnauze, es brennte in der Lunge, noch nie war er so schnell über solche hindernisse geklettert, doch dank seienr neuen Rüstung, die er von Senhar erhalten hatte, waren auch dieseMauern keine grosse herausforderung mehr. Ein dunkler Zauber „floss“ förmlich durch die Rüstung, verstärkten seine Fähigkeite, machten ihn noch schneller, stärker !
    Plötzlich schoss ihm ein unglaublicher Schmerz durch den Kopf. Wie Feuer ,das im Inneren seines Schädels brannte. Er ging in die Knie. Er fragte sich, wie so oft, warum gerade er in Feuer und den Qualen Lupaa's geweiht wurde, er hatte das nie Gewollt. Hass und Wut scheumte in ihm auf, dieser verdammte Senhar hatte ihn dazu gezwungen, doch konnte er sich an keine einzelheiten erinnern. Dieser Schmerz ! Wild bäumte er sich auf, er musste diesem Irrsinn entkommen, doch der Schmerz übermannte ihn, nocheinmal steigerten sich die Qualen und stoppten dann aprupt. Die Augen Ja'tara´s zuckten wieder Wild umher. Er war wieder zu der willenlosen Tötungsmaschine geworden.
    Er stand auf und steuerte auf die Holzleiter direkt vor ihm zu, die hinab in die Stadt führte. Als er kurz davor stand, merkte er das sie leicht vibrierte. Er wagte einen kurzen Blick nach unten und sah 3 Wächter nacheinander hinaufsteigen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, er hatte keine Zeit für soetwas, doch sah er im Moment keinen anderen ausweg. Schleichend nahm er Zwischen zwei Zinnen gequetsch stellung ein, er musste hoffen das ihn die Wachen nicht sofort sahen und Alarm schlugen. Der erste zog sich auf den Wehrgang, atmete Tief durch und half dann dem zweiten Wächter nach oben, der dritte folgte kurz danach. Nachdem sie sich kurz ein paar Worte gewechselt hatten, lief eine der Wachen in Richtung des Eindringlings, während die anderen 2 ihm den Rücken zuwanden und in die andere Richtung liefen, das war seine Change. Der Wächter der in seine Richtung lief, schien in nicht zu bemerken, doch trotzdem musste er ihn, sowei die anderen zwei beseitigen, das Risiko gesehen zuw werden wie er in die Stadt gelangte war zu hoch. Als der Wachmann ihn passiert hatte, sprang der Lupa'r aus seiner deckung und trieb ihm kurzerhand einen Dolch durch den Helm in den Nacken. Die Wache fiel Vornüber, doch bevor sie auf dem Boden aufschlug, fieng ihn der Assasine auf, die Rüstung würde beim Aufschlag einen mortz Lärm machen. Nun drehte er sich um, die anderen zwei hatten nichts bemerkt und liefen einfach weiter.
    Nun Zog er seine Anmutende Klinge und fing an zu rennen, wie die meisten Lupa'r beherrschte er die ohne einen Laut von sich zu geben. Kurz bevor er die zwei erreichte drehte sich der eine Wächter urplötzlich um, sah seinem Tod praktisch noch in die Augen. Die Klinge fraß sich genau zwischen den Augen in den Kopf des erschrockenen Mannes. Der Lupa'r zog die Klinge ruckartig aus seinem Opfer, Gehirnmasse und jede Menge Blut mitsich nehmend. Noch bevor der zweite reagieren konnte, steckte ihm die Klinge im Rücken und kurz darauf im Hinterkopf.Mit einem Dumpfen aufschlag gingen sie zu Boden. Der Lupa'r blickte auf sein „Werk“ herab, sich, wie schon des öfteren Fragend, warum eine so schwache Rasse die Lupa'r so lange aufhalten könne.
    Nachdem er seine Klinge an dem Mantel seines letzten Opfers gereinigt hatte, schmiss er alle drei von der Mauer. Davor hatte er sich vergewisserd, das sie ja kein Gerusch beim Aufprall machen würden, doch war dort unten nichts anderes als aufgeweichtes Erdreich, das den Schall schluckte. Er selbst kletterte dann die Leiter hinab. Seine drei Opfer versteckte er im Schatten des Mondlichts nah an der Mauer, niemand der nicht genau dort suchte, würde sie finden.
    Der Lupa'r arbeitete sich Östlich ,durch Teils zerstörte und noch brennende Häuser, in die Stadt vor, er wollte den Jungen Appassen, denn den Spähern zu folge, war er auf direktem Wege zum Bollwerk. Durch die vereinzelten Feuer war es ziemlich Hell, wodurch der Assasine sich noch langsamer fortbewegen musste, ihm lief die Zeit davon. Er war wieder ein Stück weiter gekommen, als wieder eine Patroullie von drei Mann um die Ecke bog, ihm blieb keine Zeit sich zu verstecken. Die Männer bemerkten ihn zunächste garnicht, doch als einer Aprubt stehen blieb und seinem Nebenmann auf die Brustschlug und etwas rief, war der Wolfsmensch schon mit gezogener Klinge auf dem Weg zu seinen Gegnern. Fast synchron zogen seine Gegner ihre Schwerter, doch waren sie nicht schnell genug um die erste Attacke des Eindringlings abzuwehren. Der Lupa'r drehte sich kurz vor ihnen um die eigene Achse und rammte aus der drehung heraus einem der Männer sein Schwert in die Brust genau durch das Herz. Hinter den restlichen zwei kam er zum stehen, nur um dann einen anderen zu Attackieren. Seitlich schlug er auf den Nacken seines Gegners, doch dieser konnte sich gerade noch herumdrehen und sein Schwert nach oben reissen. Klirrend trafen die zwei Klingen aufeinander, doch war der Lupa'r deutlich stärker. Stöhnen taumelte der Wächter ein paar schritt zurück, während der andere nach dem Assasine schlug. Wie beiläufig wich dieser aus, drehte sich um die eigene Achse und schlug nach dem Bein des Angreifers. Die Klinge fras sich durch Sehnen, Knochen, Fleisch und Beinpanzerung wie durch Luft. Kurz oberhalb des Knies wurde der Unterschenkel vom Oberschenkel getrennt und flog in hohem Bogen davon. Zu geschockt um einen Ton von sich zu geben, folg nun verstümmelte man zu Boden, doch kurz bevor er aufschlug, grub sich die Klinge noch einmal in seine Kehle.
    Der andere Wächter hatte sich wieder gefangen und hielt dem Lupa'r seine Klinge entgegen. Anhand seinen Augen und seinem zittern des Schwertes erkannte der Wolfsmensch, wie eingeschüchtert sein Feind war. Zu schnell als das es der Mann hätte wirklich verhindern können, Schlug der Lupa'r dessen Schwert zur Seite, drehte sich um seine eigene Achse und schlitze ihm die Kehle auf. Mit vor entsetzen weit geöffneten Augen landete der Besiegte in einer Pfütze. Nachdem der Lupa'r wieder seine Waffe an seinen Feinden gesäubert und seine Waffe in der Scheide verstaut hatte, war er alle nacheinander in eine der Häuserruinen, zwischen denen sie gekämpft hatten. Der Lupa'r selbst hatte auch einige Spritzer Blut abbekommen, doch war es nur das Blut seiner Feinde... schwaches Blut, dachte er bei sich.
    Blut... Blut. Es erinnerte ihn an seine Qualen, die er bei seiner Weihung erhalten hatte, dieser Verdammte Senhar ! Doch schon schoss ihm wieder unbändiger Schmerz durch den Kopf, es war kaum auszuhalten. Wie schon vorhin auf der Mauer ging er in die Knie, hielt sich den Kopf, nein ! Nein, er würde nicht nachgeben, er würde die Fesseln der Senhar´s brechen, er würde entkommen. Doch wie so oft, wie immer brachte seine Gegenwehr nichts. Der Schmerz steigerte sich, brachte Ja'tara zum vergessen, machte ihm wieder zu dem, was Senhar aus ihm geamcht hatte...
    Nachdem er sich vergewissert hatte, das auch ja niemand etwas von diesem Gemetzel mitbekommen hatte, lief er weiter. Er bahnte sich einen Weg durch eine Wand aus ruinen. Verbranntes Holz knirschte unter seinen Pfoten und schwerer Rauch lag in der Luft. Als er wieder eine Häuserwand überwunden hatte, stach ihm der Geruch seines Opfer in die Nase, Senhar hatte ihm ein Stück seiner Kleidung mitgeben, um die Fährte des Menschen aufnehmen zu können und genau das roch er nun. Er war an einem grossen, gepflastertem Platz angekommen. In der Nähe stand nurnoch ein einigermaßen gut erhaltenes Haus, sonst lagen, wie überall in der Stadt Gesteinsbrocken und Gebäudereste herum. Hier musste der Junge vor ein Paar augenblicken gewesen sein, oder war er in diesem Haus ? Geduckt und trotzdem noch unglaublich schnell überquerte er den grossen Platz. Als er die Hauswand erreichte presste er sich mit dem Rücken dagegen. Eines der Fenster im unteren Stockwerk war zerbrochen, langsam schlich er, sich an die Wand pressend, zum Fenster und warf einen Blick hinein. Auf den ersten Blick sah er niemanden, doch war darin eine einzelne Person. Kurz überlegte er ob er sie beseitigen sollte und als er schon kurz davor stand, drehte sich die Person im inneren des Hauses Aprubt um und sah durch das Febnster. Blitzschnell duckte sich der Lupa'r und brachte sich mit einer Rolle aus dem Blickfeld.

  • Dann pasierte kurze Zeit nichts. Der Assasine musste weiter, er hatte keine Zeit sich um diese unwichtige Person in diesem Haus zu kümmern, er sprintete los, vorbei am Fenster. Er steuerte geradewegs auf eine Lücke zwischen zwei Häuserruinen zu und kam genau im richtigen Moment im Schatten an. Denn gerade als er in Sicherheit war, öffnete sich dir Tür und eine Junge Menschenfrau kam heraus. Aufmerksam sah sie sich um, sie musste ihn bemert haben. Sie drehte sich nocheinmal um die eigene Achse und der Wolfsmensch war gerade dabei mit einem seiner Wurfdolche auf sie zu ziehlen, als sie das Tor am Platz öffnete. Aus dem Tor trat eine Gruppe von Soldate die einen Jungen eskortierten, dem Geruch zu folge sein Ziel ! Schnell steckte er den Wurfdolch wieder ein und kletterte an der verfallenen Hauswand hinauf zum Dachstuhl. Die Gruppe von Soldaten lief am Haus der Frau vorbei in die Innenstadt, genau richtung Bollwerk. Es war eine gute Strecke, lang genaug um sein Opfer auf dieser zu Töten. Oben angekommen konzentrierte sich der Lupar und schloss die Augen. Er legte seine Pfoten in einer Anmutenden gestick aneinander. Nach dem ein paar Worte in der Sprache der Lupa'r über seine Lippen gegangen waren, Leuchtete eine schwarze Rune vor seinen Pfoten in der Luft auf. Es war eine der wenigen Arten von Magie die er beherrschte, doch in diesen war er meisterhaft. Ohne Anlauf zu nehmen sprang er dem Dach auf dem er stand auf das der Frau und von diesem aus gleich weiter auf das Nächste. Es waren grosse Distanzen, doch dank seiner Magie überhaupt kein Problem für den Wolfsmensch. Von einem Dach zu nächsten springend kam er der Gruppe des Jungen immer näher. Erst jetzt bemerkte er wie ihm jemand durch die Gassen folgte. Im springen drehte er sich um und erblickte die Frau aus dem Haus. Sie war unglaublich schnell, sie musste eine Magierin sein. Kurz nach dieser erkenntnis spürte er auch eine Magische entladung unter sich. Gerade noch rechtzeitig drehte sich der Assasine um und erblickte den magischen Blitz der auf sie zuschoss. Seinen antrainiren Reflexen zum dank, konnte er auf einem Dach seine Sprungrichtung mit einem Salton blitzschnell ändern, sodass das Magische geschoss knapp neben ihm einschlug. Staub und Steinsplitter fogen durch die gegend. Der Assasine selbst hatte keinen Schaden genommen. Langsam rappelte er sich wieder auf, es war an der Zeit, Gegenmaßnahmen zu treffen. Langsam führte er seine Hand hinab zu seinem Gürtel und löste einen seiner ganz besonderen Wurfdolche aus einer Gürteltasche. Diesen Dolch hatte er von Senhar bekommen, der ihn wiederum von Sah'no persönlich erhalten hatte, gegen Magier genau das richtige. Mit seiner, durch die Magie noch weit erhöter, übermenschlichen Geschwindigkeit wechselte er das Dach, bei überqueren der Strasse war er den Doclh nach seiner Verfolgerin. Ohne nachzusehen ob er getroffen ahtte raste er weiter. Kurz nachdem er geworfen hatte, hörte er auch schon das erwartet Knallen. Er blickte kurz über die Schulter. Er sah wie eine der Häuserwände einstürtze und Ziegelsteine umherflogen, seiner Verfolgerin war erledigt.
    Langsam fragte er sich wo die Gruppe abgeblieben war, die er verfolgte, er müsste sie bei seinem Tempo schon längst eingeholt haben. Vor einer Kreuzung hielt er an. Von dem Dach aus auf dem er stand hatte er einen guten Überblick, doch sah er keine Menschenseele. Nieselregen setzte ein und wusch Blut und dreck von der leichten Rüstung des Jägers. Vor ihm taten sich zwei Strassen auf, eine die Steil nach oben ging, eine andere fast gerade aus, doch führten beie zum Bollwerk. Er konnte niemanden sehen, wo war der Junge ? Er stand dort noch ein paar Minuten, als er wieder Schritte hinter sich wahrnahm, war dieses Weib immernoch hinter ihm her ? Verstohlen sah er nach hinten und tatsächlich Humpelte seine Verfolgerin die Gasse entlang. Wieder sprang er von seinem Dach aus links auf ein anderes. Von dort aus sprang er noch ein paar Häuser weiter, er würde sie in eine tötliche Falle locken. Er warte auf einem Dach auf die Magierin und diese Tat ihm den Gefallen und folgte ihm. Als er sich sicher war das sie ihm sehen würde, drückte er sich vom Dach ab und verschwand in die gegenüberliegende Gasse. Er musste nicht lange warten, bis der Kopf der Magierin am eingang der Gasse erschien. Wieder konzentrierte er sich, faltete seine Finger und fixierte dann mitseinen Augen den Pfad. Er würde nun einen seiner Stärksten zauber ausführen. Urplötzlich rannte er los, so schnell dass er nichteinmal mehr wahrnahm was um ihn herum geschah. Schon ging alles hinter ihm in die Luft, überall wo seine Füsse den Boden berührt hatten, ging eine Expolsion von ähnlicher stärke des Dolches aus, jetzt hatte er sie baer auf alle Fälle erwischt.Wieder ohne sich umzusehen rannte er, dank seiner Geschwindigkeit, der Schwerkraft zum trotz eine Häuserwand senkrecht hinauf, drückte sich von da aus ab und landete auf dem Dach. Seine roten Augen zuckten Wild umher, kam dort etwas aus der Gasse ? Er hatte keine Zeit sich zu vergewissern. Dank seiner übermenschlichen Kraft drückte er sich wieder ab und raste weiter, er würde diesen Jungen finden und töten.....


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    Auch nachzulesen in Der Halle der Erzähler