mahlzeit,
es folgt erstmal kapitel 3 meiner eigenen saga. aber erst nach der widmung für kapitel 3 (jaja ich mach sowas), die da lautet:
Für Litlesatan, die mich beim schreiben geistig unterstützt hat. Mögest du noch lange unter uns weilen.
so und nun zur geschichte
Es geht los! bei den Bösen ....
Sie hatte verloren. Sie hatte tatsächlich verloren und das dann auch noch gegen ihr ehemaliges Haustier! Es war damals schon vielversprechend gewesen, aber sie hätte nie auch nur ansatzweise daran gedacht, dass es von ihr abfallen oder sie gar zum Rückzug treiben könnte. Dieser Sebi, sie hatte den Namen recht schnell herausfinden können, hatte nicht nur versagt, NEIN er war auch noch zum Verräter geworden und hatte sich dieser Vampirhexe Darky angeschlossen, aber nun sollten die beiden endlich von der Bildfläche verschwinden und zwar für immer!
Satis Tag war wie immer langweilig. Er hatte von den Kämpfen im Hauptquartier gehört und war nun in genereller Bereitschaft. Nachdem er erfahren hatte, dass sein alter Schüler Sebi das Gefecht begonnen und Litlesatan zur Flucht veranlasst hatte, war er schockiert und wütend zugleich. Er würde ihn aufhalten müssen, koste es was es wolle.
Emskopps Tag hätte, wenn es denn nach ihr gegangen wäre etwas mehr Action vertragen als den typischen Alltag einer stinknormalen Sekretärin. Wozu hatte ihre Chefin sie denn vor kurzer zeit in eine Dämonin verwandelt, wenn sie nicht daran dachte sie auch als das einzusetzen, was sie war? Sie war eine Waffe! Eine Waffe in der Hand Litlesatans, die ihr das Geschenk des Dämonenstandes angeboten hatte. Eine Waffe die darauf brannte, seine Nützlichkeit im Kampf zu beweisen.
Die kleine Teufelin hatte einen Plan. Einen wundervollen Plan. Sie ließ Emskopp direkt nach Sati rufen, der schon nach einer kurzen Zeit bei ihr im Zimmer stand und geradezu begierig auf den Kampf mit Sebi wirkte. ER würde sie nicht im Stich lassen.
„Sati, wie sie wissen, hatte die Organisation kleinere Probleme mit ihrem alten Schüler Sebi. Ich möchte diese Probleme beseitigt wissen. Finde und töte ihn und wenn’s geht vernichte auch diese hexe Darky. Da du es alleine wohl nicht schaffen wirst, werde ich dir direkt hier Verstärkung mitschicken.“
Sie erwähnte ihren Kampf und ihren schmählichen Rückzug gegen Sebi nicht einmal mit einem Wort. Es war ja schließlich ein Ding der Unmöglichkeit gegen sie zu bestehen. Auf diesen Fakt musste sie sich stützen. Um sicherzugehen, dass Sati nicht verlor würde sie eine Dämonin mitschicken. Sie rief im Vorraum an bei ihrer Sekretärin Emskopp an:
„Emskopp, komm mal eben hier in mein Büro. Danke“
Auf so etwas hatte Emskopp tatsächlich gewartet. Anscheinend war es nun soweit. Sie ging direkt in das Zimmer ihrer Chefin, die sofort und ohne Umschweife zu reden begann.
„Du wirst mit Sati gehen und ihm helfen seinen Auftrag auszuführen. Ich werde ein Scheitern nicht akzeptieren, sondern euch beide im falle eures Scheiterns hart bestrafen.“
„Jawohl Chefin, werde ich irgendetwas bestimmtes bei diesem Auftrag benötigen?“
„Nein du wirst nichts bestimmtes brauchen, Emskopp. Sati, was hast du? Du siehst so aus, als ob du meinen Befehl in Frage stellen wolltest.“
Sati sah in der tat etwas missmutig aus.
„Nicht direkt Ms Litle, auch wenn ich nicht sehe, wie mir eine einfache Sekretärin bei meinem Auftrag die Unterstützung bieten könnte die ich benötige, wenn sie verstehen was ich meine.
„Ich denke, dass du das noch früh genug sehen wirst und nun geht endlich. Euer Auftrag hat allerhöchste Priorität. Ich will das endlich erledigt haben“
Sati konnte es nicht fassen. Nun musste er auch noch auf eine Sekretärin aufpassen. Er stand kurz vor dem bisher schwierigsten Kampf seines Lebens und musste nun auch noch Babysitter für eine Sekretärin spielen. Was dachte sich ms Litle eigentlich dabei? Nun ja es war zu spät noch was daran zu ändern.
„Sag mal was müssen wir eigentlich tun?“
Er war schockiert. Und das sogar in doppelter Hinsicht. Zum einen weil sie den Plural benutzt hatte, zum anderen weil er gedacht hatte, dass Ms Litle diese Emskopp über den Auftrag schon informiert hätte. Er war mal wieder einem Irrtum aufgesessen. Das würde sich ändern müssen und das auch noch schnell, ansonsten war die Wahrscheinlichkeit zu überleben gleich Null.
„Also, ich werde den Verräter Sebi töten müssen und wenn es mir möglich ist auch diese Darky. Außerdem kann von uns nicht die rede sein, schließlich würdest du von beiden binnen Sekunden komplett auseinandergenommen werden. Du hast im Kampf gegen einen von beiden nicht den Hauch einer Chance zu überleben, geschweige denn gegen einen von ihnen zu obsiegen. Lass das Kämpfen also lieber meine Sorge sein, wenn du überleben willst.“