Meditation mit Durchschlag


  • Ich habe grade etwas über die 40k Regeln meditiert, und bin dabei zu folgender Einsicht gekommen:
    Ich finde es schlecht gelöst, dass der Panzerdurchschlag bei Fahrzeugen vom Schadenswert und nicht vom Durchschlagswert abhängig ist. Die wesentliche Sache bei der Zerstörung eines Fahrzeuges ist die Panzerung zu durchschlagen.


    Demnach müsste der schwere Bolter eigentlich eine bessere Panzerabwehrwaffe sein als zum Beispiel der Multilaser. Für gepanzerte Infanterie ist das auch richtig, nicht aber führ Fahrzeuge. Um ein Fahrzeug klein zu kriegen nimmt man besser den Multilaser, zum niedermähen der Gardisten, die grade aus dem Fahrzeug herausgesprungen kommen empfiehlt sich aber eher der schwere Bolter.


    In den meisten Fällen fällt dieses Problem nicht besonders auf weil S. und DS. ja ziemlich eng an einander gekoppelt sind. Meist ist der DS = 10 – S. Das Verhältnis von Schaden und Durchschlag charakterisiert ob es sich um eine Waffe, mit gemessen an ihrer Schadenswirkung, eher guten (Plasmawerfer 7/2) oder eher schlechten (Kampfgeschütz 8/3) Panzerdurchschlagseigenschaften hat.


    Der Rüstungswert ist ja auch so ziemlich die einzige Eigenschaft, bei der nicht die hohen sondern die niedrigen Werte gut sind. Zur Vereinheitlichung könnte man die Werte eigentlich einfach umdrehen und für den Panzerdurchschlag hoch statt niedrig würfeln. Ein Imperialer Soldat hätte dann Rüstungswurf 2, ein Space Marien 4 (was dann natürlich der bessere Wert ist) usw. Und der Plasmawerfer hatte S 7 / DS 4.


    Dann müsste man nur noch die Panzerungswerte für Fahrzeuge entsprechend anpassen, sprich um 3 verringern, und könnte dann den Panzerdurchschlagswurf endlich auf den Durchschlagswert statt auf den Schadenswert machen. Panzerwert 10 entspricht dann 7, Panzerwert 14 entspricht 11 usw. Dann würde ein schwerer Bolter (5/3) die Seitenpanzerung einer Chimäre (7) bei einer 4 durchschlagen und der Multilaser erst bei einer 6. Statt wie jetzt, der schwere Bolter bei einer 5 und der Multilaser bei einer 4.


    So, damit ist meine Meditationsstunde am Ende. Und damit jetzt nicht gleich ein Sturm der Entrüstung losbricht: Ich verlange nicht dass die Regeln jetzt geändert werden sollen, aber ich finde trotzdem dass die Panzerdurchschlagsregel so sinnvoller währe. Ein Problem währe natürlich dass dann auch ziemlich viele Punktkosten für Einheiten angepasst werden müssten. Nicht umsonst ist es ja teurer einem Multilaser an die Chimäre zu schrauben als einen schweren Bolter.

  • Im 40k Allgemein Bereich haben wir eine Sektion mit Hausregeln. Ich würd sagen da passt das hier besser rein.


    €: @Topic: Klar, das würde es detailgetreuer machen, aber erstmal wäre ich für eine Modifizierung der Rüstungen durch DS. Ein Space Marine sollte weniger Rüstungsschutz gegen einen schweren Bolter als gegen einen Neuralfresser S5.

  • Durchschlag gegen persönlichen Rüstungen ist einfach völlig was anderes als das durchschlagen von mehreren Zentimetern Panzerstahl.


    *verschoben zu den Hausregeln*

  • stärke ist die brutale stärke einer waffe.
    durchschlag ist die energiedichte der waffe.


    beispiel: terminator vs predator.
    plasmawerfer vs sprengrakete.


    die sprengrackete hat größere brutale stärke wenn sie explodiert. die kraft kann aber die eher geringe fläche des temriantors nicht gut erfassen und wird so aussen herum gelenkt. termi juckts ned (2+ rüstwurf erlaubt)


    der plasmawerfer dagegen schmilzt ein nettes 30cm loch in die rüstung. termi hatn 30cm problem im bauch (kein rüster elaubt).



    beim rpedator schauts anders aus. der plasmawerfer mag ein 30cm loch in seine panzerung schmelzen. das tut ihm jedoch relativ wenig, da die kraft hinter dem plasma nciht groß genug ist, um wichtige systheme von aussen zu beschädigen (s7 auf p13 nur streifschüsse).


    eine spürengrackete hat jedoch genug kraft um die panzerung zu durchschlagen und schaden anzurichten, da der panzer ein großes ziel ist und gute angriffsflächen bietet.




    was du hier verwechselst ist die deutsche bedeutung des "Durchschlags"Werts ds. Ist unglücklich gewählt ist aber ganz utnershciedlich.

  • Ach hier ist mein Post gelandet.


    In der Wirklichkeit (wenn ein Vergleich mit der Realität denn erlaubt ist) sieht es genau umgekehrt aus. Panzerfahrzeuge sind z.B. gegen Einschlage von Artilleriegranaten die ihre Energie auf eine große Fläche verteilen relativ gut geschützt. Panzerabwehrwaffen hingegen Konzentrieren ihre Wirkung auf eine möglichst kleine Fläche. Ein KE-Gehschoss besteht aus einem Metallpfeil der ein nur wenige Zentimeter großes Loch in die Panzerung schlägt, das reicht in der Regel aber aus um einen Panzer zu zerstören.


    Wenn man ein 30cm großes Loch in einen Panzer hinein brennt ist die Chance irgendetwas wichtiges zu treffen (die Mannschaft, die Munition, den Motor...) eigentlich relativ groß.


    Ob man jetzt ein Loch in eine zentimeterdicke Fahrzeugpanzerung oder die ebenfalls zentimeterdicke Panzerung eines Terminators machen will, ist meiner Ansicht nach egal.