So, habe mal angefangen, den Hintergrund meines Captains auszuarbeiten...
Ich fange mit seiner Kindheit an, will dann alle 1-2 Abende ne Fortsetzung schreiben, bis das ganze halt fertig ist...
Ach so, Kommentare bitte in der
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Der Werdegang von Bruder Bairfhionn Aodhann Volthain, Master of Arms und Captain der 9. Kompanie der Protectors of Faith
823.M41
Nach seiner Vertreibung von Ildarnira überfiel Abaddon der Vernichter überraschend die primitive Welt Kaledon, die der Imperialen Armee als Rekrutierungsplanet für unglaublich zähe und wilde Soldaten dient. Abaddon wollte vor seinem Rückzug in das Auge des Chaos möglichst viele der stark belastbaren Kaledonier als Sklaven einsammeln.
Auf ein Hilfsgesuch der Garnisonstruppen reagierten verschiedene in der Nähe befindliche Orden des Adeptus Astartes, unter anderem die Iron Knights, die Silver Skulls und die Protectors of Faith. Letztere entsandten die 6. sowie Teile der 3. und der 9. Kompanie, die gerade an der Befreiung von Lanorra Teil gehabt hatten.
Kaledon
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Abaddons Angriff auf Kaledon traf die Verteidigungsstreitkräfte hart und unvorbereitet. Innerhalb von Tagen war fast die gesamte organisierte Verteidigung geschlagen, und Abaddons Anhänger begannen mit der Versklavung der einzelnen Clans.
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Chaos Streitkräfte bereiteten dem Clan der Icener in einem Scharmützel eine vernichtende Niederlage, die Bevölkerung der Dörfer wurde in Lagern zusammengepfercht, um später auf einem Raumschiff untergebracht zu werden. Ein Junge entging diesem Schicksal, versteckt in einem Gebüsch ließ er die Krieger passieren, die einen enger werdenden Ring um sein Dorf schlossen. Er schlich sich davon, versteckte sich im Wald.
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Aufgrund des Näherkommens massiver Imperialer Streitkräfte trat Abaddons Flotte den Rückzug von Kaledon an. Das schnelle Eingreifen der Engel des Todes ermöglichte die Befreiung vieler der gefangenen Kaledonier, aber für den Clan der Icener kam jede Hilfe zu spät.
In einem icenischen Dorf stieß Trupp 6 der 9. Kompanie der Protectors of Faith auf einen Jungen, höchstens 10 Jahre alt, der weinend vor einer der rauchenden Ruinen kniete. Als er der Space Marines gewahr ward, trat er ihnen einige Schritte entgegen, um sich dann unbeholfen zu verbeugen. Dabei stolperte er beinahe über ein Schwertgehänge an seinem Gürtel.
Nur mit einem karierten Rock und Lederstiefeln bekleidet, das rote Haar zerzaust und voller Blätter, die Kleidung schmutzig und zerrissen, mit einem Schwert gegürtet, dass offenbar für einen ausgewachsenen Mann geschmiedet worden war, so stand der Junge vor den 3 Meter großen, in prachtvolle, vom Kampfe gezeichnete, Servorüstungen gekleidete und gewaltige Waffen tragende Helden des Devastortrupps. Und doch zeigte der Junge keine Furcht, keine Scheu, als er vor den beeindruckenden Hünen stand. „Wie ist dein Name?“ „Ich bin Fynn ap Trahern, und mein Vater ist der Jarl von Icena Brywhin. Wer aber seid ihr?“ Der Sergeant, mit dem Fynn gesprochen hatte, verpasste ihm eine Ohrfeige. Nur ein leichter Patscher für seine Stärke, doch der Junge ging zu Boden. „Das sollte dich lehren, Seinen Dienern die Ehre zu erweisen, die ihnen gebührt!“ Er bückte sich und half dem Jungen auf die Beine. „Aber du bist mutig. Ich bin Sergeant Caswallan. Gehörst du zu denen, die in das Lager auf der anderen Seite der Hügelkette gebracht wurden?“ Der Sergeant deutete nach Osten, wo jenseits der ruhigen Wasserfläche eines kleinen Sees einige Grasbewachsene Hügel aufragten. Im Gras waren deutlich Spuren der Transporter zu sehen, die die Icener fortgeschafft hatten. Der Junge nickte. „Dann musst du jetzt sehr tapfer sein.“ Der Sergeant ging auf ein Knie und legte seine gewaltigen Hände auf die Schultern des Jungen. „Wir konnten viele retten, aber deine Leute nicht mehr.“ Fynn trat einen schritt zurück. „Dann werden wir sie befreien!“ rief er, und mit beiden Händen zog er das Schwert aus der Scheide. „Gemeinsam!“ Doch Caswallan schüttelte den Kopf. „Es ist zu spät.“ „Dann werde ich diese Bestien finden und jagen!“ „Wie willst du kleiner Kerl sie denn besiegen?“ warf einer der Marines ein. Trotzig hob der Junge das Kinn: „Mein Vater, sein Vater und meines Vaters Vatersvater haben für das Imperium gekämpft. 40 Jahre lang! Meine Sache ist gerecht, und ich werde zu Ihm beten, dass Er mir die Kraft gibt, Rache zu nehmen!“ Seine Stimme wurde immer lauter, bis der Junge schrie: „Beim Imperator, ich werde dir, Cú Chulainn, mein Leben widmen! Ich werde mein Leben lang kämpfen, um diese Bastarde zu töten und so andere zu beschützen!“ „Erstmal kommst du mit uns“ sprach der Sergeant mit beruhigender Stimme auf ihn ein. „Vielleicht findet sich ja ein Weg, diesen Wunsch zu erfüllen.“ Caswallans Augenzwinkern in Richtung seins Trupps blieb von Fynn unbemerkt. „Aber versprich mir eins… schwöre nie wieder bei einem anderen Gott als dem Imperator oder den Primarchen!“
Beeindruckt von seinem starken Willen, seinem Mut und seiner Dickköpfigkeit, nahmen die Marines den Jungen mit. Angetrieben von dem Wunsch, eines Tages seine Eltern rächen zu können, überstand der Junge jede Aufnahmeprüfung, bestand jeden noch so schweren Test.
Und so begann er seine Ausbildung zu einem Space Marine.
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