Personen Zeichnen: Tutorial

  • Edit: Leider existieren die Bilddateien, die zu dem Tutorial nicht mehr.


    Hallo allerseits!


    Ich habe mir vorgenommen hier mal ein Tutorial zu erstellen, um allen, die zeichnen wollen, aber noch Hilfe brauchen ein wenig unter die Arme zu greifen und diese Sektion etwas zu beleben. Ich werde mich hier hauptsächlich mit dem Zeichnen von Personen beschäftigen, was ich so gut es mir selbst möglich ist anhand einer Magierin (->Bretonen Maid) von der Skizze bis zur fertigen Bleistiftzeichnung zeigen will.
    Ich hoffe, dass der ein oder andere es nützlich findet und wenigstens einen Teil meines Gequatsches gebrauchen kann, da das meiste was ich hier schreibe auch allgemein fürs Zeichnen gilt. Soweit ich mich erinnern kann wurde beim Gesichter Tutorial schon mal auf die Grundlagen eingegangen, aber ich wiederhole hier einfach mal was ich für wichtig halte.


    Was braucht man?


    -Einen spitzen (!) Bleistift, vorzugsweise HB, härtere Bleistifte sind zum Zeichnen nicht so angenehm, aber das müsst ihr ausprobieren. Ich werde später wohl noch weichere Stifte benutzen, da diese dunkler sind und sich gut zum Vertiefen von Schatten eignen.


    -Einen guten Spitzer, damit euer Stift auch immer spitz bleibt


    -Einen Radiergummi, der nicht schmiert. Am besten sind erfahrungsgemäß Speckradiergummies geeignet (so haben wir sie in der Schule genannt). Das sind weiße, leicht durchsichtige Radierer, die man überall bekommt wo es auch Stifte gibt.


    -Auch wenn es lächerlich klingt: ein weißes Blatt Papier ohne Linien oder Karos. Ihr werdet euch ärgern, wenn eure Zeichnung wirklich gut geworden ist, aber überall störende Karos sind. Legt euch also ein paar Blätter in den Block falls ihr in der Schule zeichnet.


    Wo kann man am Besten zeichnen?


    Das müsst ihr grundsätzlich selbst herausfinden. Falls ihr noch zur Schule geht kann z.B. der Reli-Unterricht (abhängig vom Lehrer) sehr günstig zum Zeichnen sein [13]. Worauf ihr immer achten solltet, ist dass ihr genug Licht habt.


    Wieso sollte ich mir die Arbeit überhaupt machen?


    Niemand zwingt euch dazu, aber in einer Rollenspielergruppe ist es einfach viel schöner eine kleine Zeichnung von seinem Charakter oder dem Oberbösewicht zu haben. Hierbei müsst ihr nichts Aufwendiges zustande bringen, es reicht eine Skizze, die, falls ordentlich gezeichnet, genauso viel über die Figur aussagen kann wie ein aufwändiges Gemälde. Dann wären da noch die Charaktermodelle im Tabletop, die nicht selten eine eigene Persönlichkeit darstellen, für die man sich als Spieler einen kleinen Hintergrund ausdenkt und deren Modelle man entsprechend umbaut. Auch hier trägt eine eine Zeichnung stark zur Speilatmosphäre bei. Vielleicht wollt ihr auch eine Figur modellieren (ok, diejenigen sind hier nicht so zahlreich vertreten) und braucht einen Plan... Oder es macht euch einfach Spaß (soll vorkommen [13] )


    Zur generellen Technik:


    Dies ist der eigentlich wichtigste Rat, der ziemlich allgemeingültig ist, wenn man mit Bleistiften arbeitet. Wie oben schon gesagt ist es absolut wichtig IMMER mit spitzen Stiften zu zeichnen, wenn ihr vorhabt in irgend einer Form Details darzustellen. Mit stumpfen Stiften werden eure Linien ungenau und unsauber und es ist nicht so gut möglich Verläufe zu zeichnen.
    Der nächste Punkt hängt mit dem ersten zusammen: vermeidet es unbedingt die Stifte feste aufzudrücken! Hiebei hilft es natürlich eine ordentliche Spitze zu haben, weil ihr dann für eine klare Linie kaum aufdrücken müsst. Das mag einfach klingen, ist es aber oft absolut nicht. Davon, wie genau ihr es damit nehmt wird wahrscheinlcih abhängen wie sauber eure Zeichnung wird. Ein dünner leichter Strich ist einfach viel leichter wegzuradieren als ein harter, der sich womöglich noch ins Papier eingedrückt hat.
    Ich würde es zwar wagen mich einen relativ guten Zeichner zu nennen, aber im Grunde bin ich sehr ungenau. Es mag Leute geben, die eine Form sofort zeichnen können, ohne radieren zu müssen, aber dazu gehöre ich nicht. Ich arbeite eher nach dem Prinzip, dass mehrere schnelle, sehr feine Striche, die einzelnd alle die gewollte Form nicht genau treffen, diese aber zusammen ergeben, besser sind als ein harter Strich, der vieleicht sofort die Form trifft, sich aber nicht radieren lässt. Außerdem wird das Radieren vor allem am Anfang äußerst wichtig sein, da man normalerweise erst durch probieren ein Auge für Proportionen und Perspektive entwickeln muss. Später, wenn man Schatten zeichnet, kann man harte Striche nicht mehr vermeiden, da es sonst nicht viele Möglichkeiten gibt mit einem Bleistift dunkle Flächen darzustellen. ---->

  • -----> Wenn ihr später Flächen füllt kann es auch nützlich sein den Teil eurer Zeichnung abzudecken, auf dem euer Arm liegt, um das Verwischen zu vermeiden, was vor allem bei weichen Bleistiften ein großes Problem darstellt. Ist die Zeichnung fertig und wollt ihr dies auch dann noch vermeiden solltet ihr sie mit Haarspray oder einem speziellen Spray dafür fixieren. Letzteres findet man häufig in Läden für Kunstbedarf.


    Genug des leeren Geredes, fangen wir mit dem eigentlich wichtigen Teil an:


    Wie zeichnet man Personen - Tutorial, Teil 1


    So trivial es hier auch klingt, ich fange mit ein paar Strichen an. Dieser zeigen welche Position die Figur, die man malen will später auf dem Blatt haben soll. Das ist daher sehr nützlich, weil ihr so vermeiden könnt, dass der Seitenrand eurem tollen Held, Zombie, Space Marine oder antikem griechischen Krieger irgendwelche Gliedmaßen abschneidet, sofern sie beim Zombie nicht eh schon fehlen. So lässt sich eure Figur zentrieren, oder beliebig auf der Seite positionieren und ihr könnt trotzdem von vornherein kontrollieren wie groß die Zeichnung wird bzw. welche Pose die Figur haben wird.



    Nach all dem Gerede über drei Striche ist es an der Zeit die letztendliche Haltung genauer zu definieren. Hierzu male ich eine Art Strichmännchen, dass genauer verdeutlicht wo und in welcher Pose die einzelnen Gliedmaßen sich befinden. Dies dient ebenfalls zur Kontrolle der Proportionen, die am Anfang immer ein Problem darstellen.
    Beim Menschen liegt der Po etwa in der Körpermitte und Ober- und Uneterschenkel sind etwa gleich lang. Die Arme setzen ungefähr bei zwei Drittel der Oberen Körperhälfte an und reichen bis kurz unter den Po (Hände eingerechnet). Der Ellbogen halbiert die Arme in etwa, wobei die Hände nicht mit eingerechnet sind.
    Dies sind natürlich alles bestenfalls Faustregeln und es bleibt jedem selbst überlassen sich durch Probieren anzueignen wie man den Körper zeichnet oder ein Anatomiebuch zu studieren. Letzteres bringt euch zwar theoretisch weiter, ersetzt aber nicht das Üben auf dem Papier.



    Anschließend wird die Figur durch Ovale weiter verdeutlicht, die schon die spätere Form erahnen lassen. Ich male für die wichtigsten Gelenke Ovale, sowie für jeden Teil der Gliedmaßen.



    Diese Ovale werden danach verbunden und Zwischenlinien ausradiert, wobei der richtige Körper entsteht. Ab hier solltet ihr anfangen die Klamotten, Rüstungen etc. zu zeichnen, vorausgesetzt eure Figur hat dergleichen. Ich habe das Ganze hier ein wenig umrissen und mit den zwei Hilfslinien am Kopf auch schon die Position der Augen festgelegt, sowie die Haare und Handhaltung angedeutet.



    Der letzte Schritt für heute: mehr Details! Hier habe ich die Harre, sowie das Gesicht und die Hände genauer definiert und ein paar Randdetails wie die Dornenranken hinzugezeichnet. Zu den Proportionen allgemein möchte ich hier nicht so viel sagen, das Gesicht sollte sowieso in einem seperaten Tutorial behandelt werden. Nur das wichtigste: Die Augen müssen etwa in der Mitte liegen, zischen Kinnspitze und dem obersten Punkt des Kopfs. Falls das Gesichter - Tutorial nicht weiter geht übernehm ich das irgendwann...
    Zu den Händen kann ich euch auch nur den Ratschlag geben, dass ihr erst ungefähr die Haltung mit Strichen (skelett - Hand) andeuten und anschließend ins Detail gehen solltet, wobei ihr natürlich immer zwei Vorlagen zur Verfügung habt. Das korrekte und plastische Zeichnen von Händen muss einfach gelernt werden, ich kann es auch noch nicht so gu wie ich gerne würde und die Hände bereiten mir die meisten Schwierigkeiten. Auch hier gilt wieder: vermeidet unbedingt zu festes Aufdrücken, ihr müsst unter Umständen eine Menge radieren!



    Genug geredet für heute, ich werd euch weiter nerven wenn ich Zeit hab weiter an der Zeichnung zu arbeiten. [13]

  • Finde ich eine sehr gute Idee, [20], ich bekomme einfach immer Probleme
    wenn ich aus den Ovalen dan eine Figur zeichnen soll [8]

  • Zitat

    Falls ihr noch zur Schule geht kann z.B. der Reli-Unterricht (abhängig vom Lehrer) sehr günstig zum Zeichnen sein .



    Kann ich nur bestätigen! [1]


    ________________________________________________________________


    Hammer Tut, hat mir in so mancherlei Beziehung sehr geholfen! [9]

  • So, nach einer kleinen Pause gehts jetzt endlich mit dem Tutorial weiter!


    Wenn ihr nur ein Skizze machen wollt, hättet der letzte Schritt schon euer letzter sein können. Ein paar kleine Ergänzungen wie Pupillen und die (schnelle) Skizze wäre komplett.
    Da dieser Zeichnung aber noch jegliche Tiefe fehlt füge ich noch Schatten und dergleichen dazu. Was jetzt kommt könnte man "ausmalen" nennen, auch wenn ich nach wie vor nur mit einm HB Bleistift arbeite. Es wäre jedoch auch möglich ab hier mit Bunstiften fortzufahren.
    Wo vorher Falten angedeutet waren kommen jetzt Schatten und helle Felder hin um das Bild plastisch wirken zu lassen. Dabei muss man beobachten wo allgemein Schatten entstehen, das heißt man muss überlegen wo die Hauptlichtquelle sitzt.


    Eines vorneweg: mit Bleistiften läuft das natürlich auf eine monochrome (einfarbige) Zeichnung hinaus (ach neeee, echt? [13] ). Der Trick das Bild trotzdem plastisch wirken zu lassen ist sowohl die hellste, als auch die dunkelste "Farbe" zu benutzen und alles andere dazwischen einzuordnen. Das heißt ihr sucht euch die dunkelste(n) Stelle(n) auf dem Bild und malt diese "schwarz" (später eventuell mit einem weichen Bleistift) und die hellste(n) Stelle(n) und lasst diese weiß (meistens Lichtreflexionen). Jeder anderen Fläche müsste ihr jetzt eine "Graustufe" zuordnen, die den "Farbunterschied" ausmacht.



    Bei der Magierin dachte ich mir, dass das meiste Licht von der Sonne, also irgendwo von oben kommen soll. Schatten sind also meistens in "Vertiefungen" oder an Stellen, auf die weniger Licht fällt. Offensichtlich wird das dort wo es bereits im Schritt davor angedeutet war, also unter dem Kinn, dort, wo die Haare direkten Lichteinfall verhindern, an den Ärmelausschnitten etc.


    Es wird vielleicht am einfachsten sein einen Teil der Zeichnung auszuwählen und zu überlegen wo dort Wölbungen sind, die Schatten verursachen, bzw. wo sich das Licht derart bricht, dass es ins Auge des Betrachters fällt. Natürlich sind hierbeit sämtliche Falten an Kleidern für eine Menge Schatten verantwortlich, aber auch die Form eines Gesichts oder eines Körpers sorgt für Schattenwurf. Anders ausgedrückt: davon, wie ihr die Schatten malt hängt mit ab welche Form ein Körper hat. Es mag nicht das beste Beispiel sein, aber diese kleine Bild verdeutlicht doch ganz anschaulich, wie das zu verstehen ist.



    Bei einer Person ist der Unterschied nicht ganz so krass, da unser Hirn ein bsw. Gesicht immer als solches interpretieren wird, doch der Schatten, den ein Wangenknochen wirft kann den Unterschied zwischen einem "normalen" Gesicht und einem mit eingefallenen Backen machen, auch wenn diese auf der Skizze noch nicht erkennbar waren. Die offensichtlichsten Wölbungen bei dieser Zeichnung sind wohl die Brüste der Magierin, unter denen entsprechend ein Schatten liegt und auf deren Oberseite das Kleid heller bleibt weil sich dort das von oben kommende Licht bricht. Gleiches gilt für die Ärmel und Arme als Ganzes; die Unterseite hat keinen direkten Lichteinfall und ist daher dunkler.


    Für das Gesicht und die Haare hab ich diese kleine Zeichnung gemacht, die zeigen soll, wo bei einem menschlichen Gesicht etwa Schatten liegen, wenn das Licht von schräg oben (& vorne) kommt.



    Hierbei wird deutlich, dass auf dem Nasenrücken meistens eine hellere Fläche bleibt, wärend an den Nasenflügeln leichte Schatten zu sehen sind, da hier Vertiefungen sind in die weniger Licht fällt. Die Augenhöhlen sind ebenfalls solche Stellen, wobei auch hier über den Augenbrauen und an der Stirn stärkerer Lichteinfall ist. Für das Auge selbst ist die Zeichnung zu klein, deshalb eine Vergrößerung daneben. Auf die Oberseite der Wangen fällt das Licht direkt, daher ist dort eie helle Fläche (Wangenknochen) und darunter ein Schatten. Die beiden Minizeichnungen daneben sollen ansatzweise verdeutlichen, wie man bei fast gleichern Gesichtsform mit den Schatten eingefallene Wangen und Pausbäckchen malen kann (fehlt nur noch das Doppelkinn zum fetten Mönch! [13] ).
    Das Kinn verhindert natürlich bis zu einem gewissen Punkt ebenfalls den direkten Lichteinfall auf den Hals. Die Haare kommen direkt aus der Shampoowerbung und glänzen kräftig. Dazu sucht ihr euch etwa den Punkt (die Linie), wo das Licht reflektiert werden soll und direkt dem Betrachter ins Auge fällt. Ein Beispiel für dunkle Haare im Kasten: diw Reflexion bleibt gleich hell (klar, das Licht wird ja nicht dunkler), doch dort wo keine direkte Reflexion stattfindet sind die Haare natürlich entsprechend dunkler. Bei den Lippen ist die untere heller, da auch hier direkter Lichteinfall für Reflexion sorgt und die obere bleibt dunkler.

  • hallo, ich werd mein bestes tun um die area ein bisschen zu beleben. mir gefällt dein tut sehr gut. ich muss zugeben, dass ich es nur überflogen habe, aber das ist ja nicht weiter schlimm. ich kann nur jedem raten der sich mit dem zeichnen von personen beschäftigt oder es vor hat einen akt-zeichen kurs zubelegen. es gibt wohl kaum eine bessere möglichkeit sich damit zubeschäftigen. ein 'echtes' modell kann kein buch der welt ersetzen. bei mir ist aktzeichnen teil des studiums, aber es gibt auch private kurse an denen man teil nehmen kann. was mir an deinem tut noch aufgefallen ist, deinen zeichnungen fehlt meiner meinung nach noch ein klarer strich. du solltest vlt. auch mehr mit duktus (liniengewicht) arbeiten. deine schraffur ist schön, wobei du immer nur in eine richtung schraffieren solltest, oder du entscheidest dich für einen formstrich.


    so, nu zum topic:
    die ovale beschreiben nur gliedmaßen, man kann auch einen schritt weiter gehen und einzelne muskeln mit ovalen beschreiben. dafür eignet sich am besten ein lebendiges modell, da man hier die möglichkeit hat selbst zuentdecken.
    hier mal ein bild vin mir aus dem unterricht um zu verdeutlichen was ich meine:

  • schaut supi aus. nette arschbacken!
    ich sollte auch mal wieder malen... dieser bereich hat mich grade inspiriert. morgen mal ich was! jawoll!


    sag mal, wie stellt ihr die bilder rein??


    burny, von deinen bildern erkennt man, dass du das scannst, aber shi, du scheinst das zu fotografieren, bin ich da richtig? ich hab naemlich keinen scanner. ich muss schaun ob das mit der digicam funzt...

  • wow ihr seit echt gute zeichner muss ich sagen.


    kann hier mal einer vieleicht sagen wie ich falten machen soll. also bei umhängen oder ärmeln

  • Aha, mehr Rückmeldung! *freu*


    @Shi: Naja, ähhh, Formstrich - kann man das essen? [13]
    Du machst das ganze offensichtlich sehr viel professioneller als ich. Was ich hier erzählen kann habe ich mir selbst soweit "beigebracht". Aber es wäre natürlich noch besser, wenn du das Tutorial weiter ergänzen würdest. Du könntest ja mal erklären was das "Liniengewicht" ist etc.
    Was studierst du eigentlich?


    @Pa'Co: Schön das du dich inspirieren lässt, dafür ist diese Sektion letztendlich gedacht! Natürlich kannst du alles auch abphotografieren. Achte aber bitte darauf, dass du nicht ein 7-Megapixel Bild hier reinstellst, sondern die Bilder vorher mit Photoshop (oder einem ähnlichen Programm) auf nicht viel mehr als 800x800 verkleinerst.


    @Terodar: Falten beschreibe ich später noch so gut es geht. Bin ja noch nicht ganz fertig.


    Shi hat natürlich recht, Aktzeichnungen bringen euch gerade am Anfang sehr viel weiter!

  • ich studiere grafik design, aber gerade erst im 2. semester.
    also liniengewicht bedeutet im prinzip das du unterschiedlich doll aufdrückst. so kannst du nur durch kontur schon tiefe reinbringen.
    zum formstrich, ich glaub ich mach bei gelegenheit mal n tut zu dem zeichnerischen grundtechniken. sollte sich gut mit den anderen ergänzen.


    gruß



    +++edit+++
    jop ich fotografiere, hab auch kein scanner. darfst nur kein blitzt benutzen.

  • Burny
    kannst du ein paar tips geben wie die schatten malen? ich hab ziemliche probleme mit dem schraffieren, ich versuch gute übergänge mit unterschiedlichem druck zu schaffen aber es wird nicht richtig und vorallem bei kleinen flächen kommts erst recht nicht gut aus.
    ist es da sehr wichtig einen wirklich weichen bleistift zu haben? ich glaub ich hab einen hb (steht eben nicht drauf).

  • ich würde dir zu einer zarten, engen schraffur raten! nimm einen spitzen und harten bleistift. HB sollte aber klar gehen. achte darauf, dass die striche deiner schraffur sich nicht überkreuzen und schraffier immer nur in eine richtung. kreuzschraffur ist was für den kunstunterricht auf der gesammtschule [13]

  • gut shi is der profi aber ich nehm immer nen ganz weichen bleistift und verwisch das zeug mit dem daumen(oder dem zeigefinger oder dem mittelfiger oder dem ruingfinger oder mit dem kleinen finger)

  • schön zu wissen dass dir da die finger ned ausgehn [1]


    aber das hab ich auch mal in bildnerischer erziehung versucht, grad mal das mich der professor ned gfressen hat, schraffur is da schon eher was, da das verwischen ab und zu einfach richtig verschmiert und dreckig rüberkommt, ich fands zwar ned so, aber das hat mir vermutlich die aufnahme an der grafikschule verwährt T.T
    außerdem kann man das mit schraffieren besser "kontrollieren"

  • naja, bei uns darf man noch nicht einmal wischen, weil das nicht zeichnen sondern malen ist o.O
    +++EDIT+++
    es gibt in jedem künstler-bedarf so stifte aus papier, mit denen kann man ganz präzise verwischen.

  • ui das ist aber heikel da, naja dann eben nicht wischen [1]


    Zitat

    aber das hab ich auch mal in bildnerischer erziehung versucht, grad mal das mich der professor ned gfressen hat


    LOL unsere professorin hätte das sicher toll gfunden. die hat uns noch nicht mal erklärt, in den sieben jahren(und im achten wirds auch nicht geschehen) was ne schraffur ist. bei uns gibts keine schattierung oder akzentuierung bei uns gibts kein professionelles material bei uns gibts nur bleistift und holzfarben in den ersten paar klassen hatten wir wasserfarben keine ahnung wo die hin sind.
    Das einzige was sie uns gezeigt hat ist nen gang malen mit einem fluchtpunkt und statt dass sie uns das gleihe dann mit 2 fluchtpunkten beibringt haben wir mal nen raum gemalt(der in dem wir saßen) und solltren alle winkel mit dem geodreieck abmessen. 3/4 haben das nicht mal gechekt und das lineal einmal mit ausgestreckter hand gehakllten und einmal genau vors auge und wenn sie nen winkel nicht gewusst haben haben sie eben den der auf er anderen seite der klasse saß gefragt [14]


    Naja langsam amch ich mir sorgen wegen nem graphik design studium, ich kenn mich zwar bisschen aus aber ganz hne unterstützung aus der schule könnte das bisschen schwer werden [8]

  • hier mal n bild zum thema wischen bzw. der beweis das es auch geil sein KANN...

    das bild ist (leider) nicht von mir.

  • Jo, wischen ist nicht empfehlenswert um Schatten und Übergänge zu schaffen, da oft einfach zu unsauber, mit Fingern allemal! Eins der wenigen Dinge, die ich aus Kunst mitgenommen hab, als ich des Fach Ende der 10. über Bord geworfen hab.
    Zur Schraffur hat Shi eigentlich schon alles gesagt.
    Ob mich irgendein Prof für meine Technik fressen würde weiß ich nicht, aber ich schraffiere immer entlang den Konturen, soweit dies möglich ist...

  • ähm das thema wurde zwar schon iwie etwas auf eis gelegt aber ich finde es einfach so grandios wie manche menschen sowas hinbekommen ganz ganz großes lob. und gibt es hoffnung auf eine Fortsetzung des tutorials?