[40k] Vorgeschichten "Die Rache": "Das letzte Bündnis" und "Der dunkle Pakt"

  • Also, das nur nochmal für die jenigen, die gerne auch die ersten beiden Geschichten meiner kleinen Tyraniden/Necron Reihe lesen möchten.



    Das letzte Bündnis


    Inquisitor Danos Privaträume / Terra


    "Ein neues Zeitalter bricht heran, die Galaxis erstickt entgültig im Krieg.",berichtet Commander Phillipp Gregor vom 5. Regiment, "das Sternenreich der Tau bricht auseinander, die Weltenschiffe der Eldar werden immer weniger gesichtet, das Imperium besteht nur noch aus wenigen Systemen und das Chaos hat sich entgültig manifestiert.Die Orks wurden von Leviathan fast vollständig ausgelöscht und die Zivilisierten Völker stehen kurz vor dem aus!"
    Geduldig hörte der Inquisitor zu, die Lage war katastrophal. "Was schlagt ihr vor, Commander?""Wir brauchen verbündete, eine Allianz aller zivilisierten Völker!" antwortete Gregor.
    Der Inquisitor war perplex:"Phillipp!" er schaltete die Geräte ab, die das Gespräch aufzeischneten, " Du bist mein Freund, jeden anderen würde ich alleine für den Vorschlag exikutieren! Wie kannst du ein Bündnis mit Xenos auch nur in betracht ziehen? Du verrätst den heiligen Imperator!""Inquisitor, Lukas hört mir zu, wir brauchen Verbündete, es ist die einzige Möglichkeit.Komm schon, du kennst den richtigen weg!" Inquisitor Danor lehnte sich zurrück, Phillipp hatte recht!


    Konferenzraum A14 /Terra
    8Wochen später


    Nur unter großem misstrauen hatten die Vertreter der einzelnen Völker der Versammlung zugestimmt.Phillipp Gregor blickte in die Runde der Verträter der einzelnen Völker. Vor ihm an dem runden Tisch saßen Commander Shas'o Tan, Runenprophetin Senella sowie Captain Danor Sakura von den Ultramarines, der Inquisitor hatte darauf bestanden, einen Diener des Gottimperators mitzuschicken, der sie nicht verraten würde.
    Gregor berichtete:"Obwohl die Orks zurrückgeschlagen wurden, stehen wir vor einer neuen Bedrohung: der Schwarmflotte Leviathan! Wir brauchen eine Allianz aller zivilisierten Völker, um gegen diese Bedrohung bestehen zu können, denn allein kann keines unserer Völker überstehen!" Shas'o Tan richtete sich zu seiner vollen Größe von ca. 1,30 auf, (er war selbst für einen Tau klein) und rief:"Ich stimme euch zu Mensch, wir brauchen eine Allianz!Es ist an der Zeit, alte Konflikte zu vergessen und uns unserem gemeinsamen Feind entgegenzustellen!" Auch Runenprophetin Senella war einverstanden:"Unser Schicksal ist vorbestimmt, so soll es sein."
    Etwas pipste, Captain Sakura stand auf und ging zu der Funktafel. Alle warteten gespannt als er mit ernster Miene zurrückkehrte.
    "Nagonis wird angegriffen! Versammelt die Streitkräfte der Allianz dor,und lasst euch gesagt sein:Eine Niederlage auf Nagonis würde schon nach kurzer Zeit die vernichtung des Imperiums, die ausrottung der Eldar und den untergang der Tau bedeuten! Dies ist eine Schlacht die wir nicht verliern dürfen!"


    3.Teil
    Ebenen von Nagonis, Solsystem


    Phillipp Gregor stand mit den anderen alliierten auf ihrem beobachtungsposten, 50km vom Schlachtfeld entfern, und starrte auf die Bildschirme, die ihm zeigten, was dort vor sich ging.Sie waren in einem Krater mit ca. 60km durchmesser, den ein riesiger Meteor in den Boden gejagt hatte.Wärend Captain Sakura und Runenprophetin Senella die Schlacht organisierten saß Shas'o Tan in einer Ecke und besprach den Einsatz mit den Kriegern der Feuerkaste.Phillipp hatte seine weggefährten auf der Reise etwas besser kennengelernt:
    Die Runenprophetin war sehr schweigsam, meißt saß sie mit geschlossenen Augen auf einem Stuhl und träumte.Nun ja ob sie nur träumte oderob mehr dahinter steckte konnte er nicht sagen, sie passte auf keinen fall in das Bild, das er sich von den Eldar gemacht hatte, als er ihnen auf dem Schlachtfeld ghegenübergetreten war. Dagegen war Shas'o Tan ein Richtiges Energiebündel, es schien nicht nur unmöglich, den Tau aus der Fassung zu bringen, auch schien er sich in keinster weiße von dem bevorstehenden Gemetzel beunruigen zu lassen.Captain Sakura war eher verschlossen,verschlossen und angespannt. er war immer wachsam, sagte nicht mehr als ein paar Befehle und war nicht bereit, in irgendeiner weise sympatie für ihre Verbündeten aufzubringen. Er schetzte die Anwesenheit der Xenos nicht.Verständlicherweise.
    "Commander!" Phillipp schreckte hoch, vor ihm stand Sakura. "Keine Zeit zum träumen es geht los." Phillipp starrte auf die Bildschirme, es sah aus, als würde eine zähflüssige, braune Masse über den gegenüberliegenden Kraterrand fließen, er vergrößerte die sStelle und sah, dass es eigentlich zahllose Bestien waren, die mit rasender geschwindigkeit näher kamen. Er erstarrte, er hatte immer gehört, wie groß Tyranniedenarmeen waren, hatte die Beschreibungen aber immer als Übertreibung abgetan.Nun hallte nur noch ein Gedanke in seinem Kopf wieder: "Diese Schlacht können wir nicht Gewinnen, niemand kann gegen diese Horde gewinnen." "Doch!" Sakura war neben ihn getreten, "wir müssen gewinnen! Zweifle nie am Imperator!"


    4.Teil


    Doch wärend sich die Schlacht Stunde um Stunde hinzog begann Gregor doch zu zweifeln, es schoss ihm immer wieder der selbe Gedanke durch den kopf: "Es sind zu viele! Es sind zu viele!" Hinzu kam, dass die Alliierten immer weiter richtung Kommandostand zurrückweichen um nicht überrannt zu werden. Es war aussichtslos,er konnte nicht....Er erstarrte, als sein Blick auf einen der Bildschirme viel: Ein kommando Feuerkrieger hatte von den Tyrannieden abgelassen und nahm nun die Verbündeten ins Visier. "Captain Sakura!Sehen sie sich das an!" Sakura kam herbei "Was...?" Er verstummte, als sein Blick auf die Bildschirme viel. Innerhalb von Sekunden hatte er sein Energieschwert gezogen und ging auf Shas'o Tan zu. Auch Phillipp hatte die Boltpistole Im Anschlag.
    "Was hat dieser Verrat zu bedeuten Tau? Wir haben einen gemeinsamen Feind!"schrie Sakura.
    Der Tau Commabnder baute sich neben Sakura auf, neben dem Space Marine sah er aus wie ein kleines Kind."Was für ein Verrat Mensch?Ich bin auf eurer Seite!""Tut nicht so unwissend!Dafür habt ihr den Tod verdient!" Sakura hob die Waffe, doch gerade als er das Schwert auf den verwirrten Tau hinabsinken lassen wollte, fuhr eine Runenbesetzte Klinge zwischen die Kontrahenten."Haltet ein, Chem pan sey!Seht euch das an!" Es war Senella, die Runenprophetin deutete auf die Bildschirme. Was sich auf dem Schlachtfeld abspielte war unglaublich: Tau wanten sich gegen Tau, Eldar gegen Eldar und sogar die Krieger des Imperiums bekämpften einander. Sakura ließ die Waffe sinken."Gregor, was ist da los?"fragte er."Der Funk ist ausgefallen, ich weiß nicht was da los ist!" antwortete der fassungslose Commander. "Aber ich weiß es!",rief Senella,"Es gibt nur eine Kreatur zwischen den Sternen, die so ein Chaos verursachen kann!" Wie zur Bestätigung ihrer Worte brach die Wand des Kontrollraumes weg und eine riesige, goldene Gestalt stand in dem Loch. Senella wurde bleich."Khaine steh uns bei, der Schakalgott!"
    Blanker Hass leuchtete in ihren Eldaraugen auf, sie zog ihr Runenschwert und ging auf den C'Tan los."Nein Runenprophetin!" schrie Gregor, doch es war zu spät, Senella rannte auf den Gott zu, konsentriert ihre gesamte Kraft auf diesen einen Schlag.Sie sprang mit übermenschlischer Kraft in die höhe und rammte die Klinge ins Herz des C'Tan.Als sie an der Grenze der Bewusstlosigkeit zusammensank fiel ihr etwas auf, Der C'Tan rührte sich nicht, nahm keine Notiz von dem Schlag der Runenprophetin.Senellas Augen weiteten sich, als sie ihren Fehler erkannte, sie wirbelte von dem Trugbild herum, doch der Gaukler kam von der Seite heran und streckte sie nieder. Alles ging viel zu schnell, als dass die anderen hätten reagieren können. der Sternengott hob die Hand und ein Energiestoß warf die Anwesenden zu Boden. Gregor schlug hart auf den Boden auf, sein Blick fiel auf die Bildschirme, eine Necronarmee war den Aliierten in die rechte Flanke gefallen und eine zweite rückte von links heran.Nein!So durfte es nicht enden. Doch dann nahm die zweite Necronarmee entgegen aller Erwartungen die erste unter Beschuss, bevor Gregor sich fragen konnte, warum die Necrons sich gegenseitig bekämpften wanderten seine Gedanken zu seinem bevorstehenden Tod zurrück. Der Gaukler hob die Hand, ein breites Grinsen im Gesicht. Dann...
    Ein Lichtblitz riss den Gaukler von den Füßen und schleuderte ihn aufs Schlachtfeld, von oben kam ein wirbelnder Schatten heran und im nächstenmomen erschütterte der Kampf der beiden C'Tan das Schlachtfeld."Bei dem Imperator, der Nachtbringer!" Sakura hatte sich wieder aufgerichtet und ging zu den konrollen, Tan und Gregor folgten ihm."Wir haben wieder Funk,die Ablenkung hat wohl gereicht, um dem Gaukler die Macht über uns zu nehmen."
    Tatsächlech: Die Alliierten kämpften wieder Seite an Seite und gewannen immer mehr an Boden, da die Necronarmeen sie ignorierten und sich gegenseitig beschossen und die Tyrannieden sich in dre Gruppen geteilt hatten. Ja einen Moment sar es so aus, als würde sich das Blatt wenden doch dann durschflutete gleißendes Licht den Krater und den Gaukler riss es von oben nach unten auseinander.Der Nachtbringer hatte gesiegt.
    Die beiden Necronarmeen, nun auf der selben Seite namen die Alliierten in die Mangel.Alle Hoffnung war verloren.


    Doch dann Explodierte der östliche Kraterrand un durch den sich legenden Staub konnte man mehrere Gestalten ausmachen, die selbst aus dieser Entfernung mit dem bloßen Auge zu erkennen waren:
    Die Titanenlegionen des Mars waren erschienen.


    6.Teil


    Der vormarsch der Tyrannieden kam zum erliegen, als die Titanen ihnen in die Flanken fielen.UNd Sakura gestattete sich ein Schadenfrohes Grinsen"Der geballten Macht des Imperators ist keiner gewachsen!"
    In diesem Moment eröffneten die Titanen das Feuer auf den Todesboten un laute Jubelschreie schallten über das Schlachtfeld zu Gregor heran, als auch der Nachtbringer in einer Explosion aus gleißendem Licht verschwant, die Legionen der Necrons sich in Luft auflösten und die tötliche Präsens der Uralten vom Schlachtfeld wich.Als dann auch die letzten Tyranniederotten ausgelöscht waren breitete sich eine gradezu euphorische Stimmung unter den Alliierten aus, total erschöpft, aber glücklich über den Sieg machten sie sich auf den Weg zum Kommandostand.Besonders die Eldar waren wegen des Sieges über die C'Tan in hochstimmung, doch ihre Siegeshymnen verstummten sofort, als sie in der Zentrale ankamen und die Kommandanten um die tote Runenprophetin stehen sahen. Einer der Gadisten trat vor und nahm den Helm ab, die Anderen folgten seinem Beispiel."Wer hat das getan?" fragte der Eldar leise. Shas'o Tan richtete sich auf, zum ersten mal wirkte er bedrückt. "Es war der C'Tan",und nach kurzem zögern fügte er hinzu:"Es tut mi-" "Genug geredet,"unterbrach ihn Sakura, "für Sentimentalitäten ist jetzt keine Zeit, macht mit ihr was ihr wollt, wir haben besseres zu tun!" Gregor, Tan und die Alliierten starrten ihn fassungslos an. "Kommt wir gehen!" sagte Gregor mit einem giftigen Blick auf Sakura.
    Zusammen mit den Alliierten marschierte er nach Norden, dort würde der Thunderhalk sie abholen.


    ENDE

    Der dunkle Packt


    Kapittel 1: Wunden der Vergangenheit


    Eine riesige Hord, die über einen Kraterrand stürmte....Eine riesige Goldene gestalt, die von einem hellen Blitz davongeschleudert wurde.....Riesige Maschienen, die auf eine schwebende, ganz in schwarz gekleidete Gestalt schossen......Wieder dieser goldene Riese, er hob die Hand und-


    Commander Phillipp Gregor schreckte aus dem Schlaf hoch, kalter schweiß bedeckte seinen Körper. "Verflucht!" dachte er, "jetzt ist das ganze schon zwei Jahre her und ich träume immernoch davon." Gregor stieg aus dem Bett und zog sich an. Er war auf Terra, nach der Schlacht auf Nagonis hatte man ihm eine größere Wohnung zugeteilt.Er war froh darüber,denn sein altes Quatier war kaum größer gewesen als ein herkömmliches Stundentenzimmer.Phillipp ging hinüber zu seinem Computer. "Hochfahren!" befahl er dem Sprachgesteuerten Gerät."Auflistung aller Xenosaktivitäten der letzten 4 Wochen!" Auf dem Bildschirm erschien eine Liste mit den aktuellsten Xenosaktivitäten die von den Truppen des Imperiums bemerkt wurden. Gelangweilt arbeitete er die Liste durch, meißtens waren es nur einzelne Schiffe, die man am rande der Radarreichweite bemerkt hatte, kaum nennenswert. Aber eine Sache weckte Phillipps Aufmerksamkeit: Ungewöhnliche Aktivitäten auf Drenox, einer verlassenen Welt am Rande des Imperiums. Irgendetwas störte ihn, er studierte die Aufzeichnungen und sein Herz setzte einen Schlag lang aus, keine 5 Minuten später war er in seine Uniform gestiegen und zur Tür hinaus.
    Während Gregor durch den langen Flur rannte überschlugen sich die Gedanken in seinem Kopf, wenn das, was er gesehen hatte wirklich das war, was er dacht, dann standen sie vor einem großen Problem. Er hechtete in einen kleinen Raum, in dem eine Frau an einem kleinen Tisch saß und Blätter sortierte. "Ich-möchte-den-Befehl-habenden-Captain-sprechen!" sagte er Keuchend. Die Frau sah auf "Der Captain hat zu tun, er richtet gerade sein Arbeitzzimmer ein." Natürlich, den Wechsel hatte Gregor fast vergessen, Captain Dergon war beurlaubt worden und sein Nachfolger war gerade eingetroffen. "Hören sie! Ich bin Commander Phillipp Gregor, und ich möchte den Befehlhabenden Captain sprechen, da ich die Erlaubnis für einen Einsatz und die Freistellung der dafür benötigten Einheiten brauche!" die Frau sah in an "Er hat keine-" "SOFORT!" brüllte Phillipp. Die Frau zuckte zusammen. "J-Ja, ich werde sehen was sich machen lässt." Die Frau stand eilig auf und verließ den Raum. Die paar Minuten, die Phillipp zu warten hatte kamen ihm wie Stunden vor, schließlich kam die Frau zurrück. "Gehen sie hinein."sagte sie. Wortlos schritt Phillipp an ihr vorbei und ging durch die Tür ins Büro.
    "Ach du Scheiße!" entfuhr es ihm. Vor ihm, am Tisch des Befehlhabenden Captains saß Captain Danor Sakura.



    Kapittel 2: Alte Bekannte


    „Guten Tag Commander.“ Sagte Sakura. Phillipp schluckte, er und der Captain waren alles andere als Freunde. „Guten Tag Captain Sakura. Ich habe euch aufgesucht weil-„ „Weil was?“ fragte Sakura, “Noch eine Tyranniedeninvasion? Oder sind die Necrons dabei, das Imperium zu zertrümmern?“ Der Spott in seiner Stimme war nicht zu überhören. Phillipp zwang sich, ruhig zu bleiben. „Captain Sakura, ich habe ungewöhnliche Aktivitäten auf Drenox bemerkt und bitte um Erlaubnis, der Sache nachzugehen!“ „Was für Aktivitäten, wenn da etwas wäre hätte ich es auch schon bemerkt!“ antwortete Sakura. Phillipp blieb ruhig „Chaos! Ich habe Grund zur Annahme, dass ein Warptor geöffnet wurde! Man hat es wohl wegen des momentanen Hypersturms noch nicht bemerkt.“ „Quatsch! Die Hyperstürme können unsere Sensoren nicht täuschen!“ sagt Sakura. Allmählich wurde Phillipp ungeduldig „Wahrscheinlich hat man das Tor bemerkt, und gedacht es sei ein Teil des Sturms! Es wäre doch mögli-„ „SCHLUSS JETZT!“ brüllte Sakura, „sie sind überarbeitet Commander, gehen sie in ihr Quartier, ich beurlaube sie hiermit für die nächsten 4 Wochen! Phillipp war perplex. „Aber Captain, wir können diese Tatsachen nicht unbeachtet lassen! Die Möglichkeit eines Angrif-„ „RAUS JETZT!“ schrie Sakura und Phillipp entschied, dass jeder Versuch ihn umzustimmen vergebens sein würde. Seufzend machte er kehrt und kehrte in sein Quartier zurück. Na gut, wenn Sakura ihn beurlaubte, dann müsste er die Sache halt selbst in die Hand nehmen, wenn er Beweise hatte, dann würde Sakura ihn anhören, vorher nicht. An sich war das Kein Problem, Phillipp hatte ein eigens, bewaffnetes Schiff, dass von 2 Mann geflogen werden konnte, und eine Dienstwaffe sowie Forschungsgeräte hatte er auch, von Terra nach Drenox zu kommen war auch kein Problem, er konnte einfach losfliegen. Was ging es Sakura an, was er in seinem Urlaub tat! Das mit der Besatzung war nur ein Problem, er konnte sein Schiff alleine Fliegen, aber er würde um nichts in der Welt alleine auf einen Chaosplaneten gehen! Allerdings würde er ohne Sakuras Erlaubnis keine Einheiten bekommen, er ballte wütend die Fäuste, ein 3 Köpfiges Forschungsteam hätte ja gereicht! Doch plötzlich hatte er eine Idee, lächelnd ging er zurück in sein Quartier und setzte sich an den Computer.


    Kapitel 3: Ein alter Freund


    Phillipp nahm das Mikrophon: „Computer, Nachrichtenterminal Leitung XE3 öffnen! Autorisierung Commander Phillipp Gregor!“ Der Bildschirm blinkte rot auf. ---ZUGRIFF VERWEIGERT--- Phillipp fluchte, wie hatte Sakura es geschafft, so schnell seinen Account zu sperren? „Egal, es wird zeit ein paar Beziehungen spielen zu lassen“ dachte Phillipp lächelnd. „Computer, Nachrichtenterminal Leitung XE3 öffnen! Autorisierung Inquisitor Lukas Danos!“ ---VERBINDUNG WIRD AUFGEBAUT--- Phillipp lächelte, er hatte Lukas auf der Akademie kennengelernt und mit ihm Freundschaft geschlossen. Der Inquisitor war so freundlich, Phillipps Stimmuster in seinem Account freizuschalten. Und mit den rechten eines Inquisitors gab es nur weniges was er nicht konnte. Schweigend wartete Phillipp darauf, dass die Verbindung hergestellt wurde. Endlich! Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Shas’o Tan.
    „Guten Tag Tan!“ eröffnete Phillipp das Gespräch, er hatte den Tau bei der Schlacht um Nagonis kennen gelernt. Tan war überrascht: „ Phillipp! Was gibt es denn? Ich habe nicht damit gerechnet, so früh wieder von dir zu hören!“ Phillipp lächelte erneut. „Ich hab hier was, was dich interessieren könnte!“ Phillipp schickte die Daten seiner Entdeckung zu dem Tau. Eigentlich durfte er das gar nicht, aber die Leitung eines Inquisitors wurde nicht überprüft. Der Tau runzelte die Stirn, als die Daten Stück für Stück auf seinem Bildschirm erschienen. „Wow, ein hypersturm, wie interessant.“ Sagte er sarkastisch. Doch die Worte blieben ihm im Hals stecken, als er sah, was Phillipp ihm zeigen wollte. „Das sieht nicht gut aus!“ sagte der Tau, „Wann geht’s los?“ Phillipp war verwirrt: „Woher-„ Tan fiel ihm ins Wort. „Bitte ich kenn dich doch! Du bleibst nicht still auf deinem Hintern sitzen, bei so einer Entdeckung. Was hat dein Captain dazu gesagt?“ „Mein Captain heißt zufällig Danor Sakura!“ sagte Phillipp. Tan war gelassen:“Dann geh ich davon aus, dass er dich beurlaubt, und deinen Vorschlag abgelehnt hat! Also gut, wir treffen uns auf Danores, ich schicke dir die Koordinaten.“ „Alles klar, Wir sehen uns dort!“ sagte Phillipp und unterbrach die Verbindung.


    Kapitel 4: Die Diener des Warp
    Phillipp lehnte sich im sitz des Copiloten zurück, so weit so gut. Während Tan das Schiff flog, konnte er sich überlegen wie sie vorgehen sollten. „Wie weit ist es noch?“ fragte Phillipp. „Wir werden in 26 Stunden bei Drenox sein, wenn allerdings wirklich Feinde dort sind, glaube ich nicht dass wir landen sollten!“ antwortete Tan. Phillipp sah das anders:“ Gerade wenn sie da sind müssen wir runter, nur um mit den Helmkammeras ein paar Beweise zu sammeln! Dann können wir die Bedrohung auslöschen!“ Tan war weiterhin skeptisch: „Und was ist mit dem Hypersturm, wenn wir erst mal drin sind, sind Funk und Radar nutzlos! Wir müssen uns auf unsere Augen verlassen!“ „Der Feind auch!“ antwortete Phillipp, „ Außerdem werden sie nur auf dem Planeten sein!“ Der Tau war überrascht. „Wie kommst du darauf?“ „Weil das Warptor-wenn es eines gibt-zu klein für ein Raumschiff ist!“ Tan resignierte „wie du meinst.“ Damit war das Thema erledigt und Phillipp gönnte sich ein bisschen Schlaf, er musste schließlich fit für den Einsatz sein.


    Eine goldene Gestalt, die in gleißendem Licht verschwand….. ein Schwarm von Feinden…… So viel Blut…. Eine Frau, die ein Runenbesetztes Schwert in einen goldenen Körper rammte……… Eine Armee aus ganz und gar nicht zueinander passenden Gestalten…….. Ein explodierender Berg, dahinter ein riesiger Schatten…….


    Phillipp schreckte aus dem Schlaf hoch. Verdammt! Es war schon drei Jahre her, seit er die Allianz zusammengerufen hatte, drei Jahre, seit dem Kampf der C’Tan, drei Jahre, seit sein Freund Lukas ihn vor dem Zorn der Inquisition geschützt hatte, drei Jahre…. Und noch immer verfolgten ihn die Ereignisse im Schlaf. „Geht es dir gut?“fragte Tan „Ich träume auch manchmal davon!“ Wieder einmal war Phillipp verwirrt“ Was woher-„ „Du redest im Schlaf!“ sagte Tan mit traurigem lächeln, und ich glaube du hattest schon bessere Träume!“ Phillipp beschloss, das Thema zu wechseln „Wie weit noch?“ „Keine 2Stunden mehr! Du hast lange geschlafen.“ „Wie? Du hast die ganze Zeit gesteuert?“ die Müdigkeit war dem Tau nicht anzumerken. „Nun ja, die meißte Zeit, ich habe auch kurz den Autopiloten fliegen lassen.“ Phillipp fragte sich allmählich, ob der Tau ihn auf den Arm nahm. „Das ding hier hat keinen Autopiloten!“ sagte er. Tan lächelte nur „Jetzt schon!“ Phillipp beschloss, die Sache auf später zu verschieben und bereitete sich auf den Einsatz vor.
    „Wie weit ist es noch?“ fragte Tan. Phillipp lächelte, sie liefen jetzt schon seit Stunden auf der toten Welt umher und folgten Phillipps Navigationsarmband in richtung des mysteriösen Signals, „ Nur noch über den Hügel dort.“ Sie kletterten den Hügel hinauf und Erstarrten, was sie sahen verschlug ihm die Sprache. Vor ihnen, auf einer riesigen Tiefebene Standen mehrere Spitz zulaufende Obelisken, in ihrer Mitte eine gigantische Pyramiede auf deren abgeflachter Spitze ein Warptor stand. „Beim Imperator, die Legionen des Chaos.“ Flüsterte Phillipp, Tan war schon dabei zu filmen und während Phillipp wie gebannt auf das Warptor starrte, aus dem immer neue Krieger heraustraten hörte er ein ersticktes Keuchen, Tan tippte ihn an. „Sieh mal!“ Phillipp folgte dem Ausgestreckten Zeigefinger des Tau und das Blut gefror ihm in den Adern.“ Beim Imperator!“


    Kapitel 5 : Ein dunkler Pakt
    Vor ihnen, inmitten dieser düsteren Stadt, am Treffpunkt der Chaoshorden die aus dem Warptor marschierten standen umringt von den Kriegern 2 Gestalten. Die eine war riesig, mit großen, ledrigen Flügeln und mörderischen Klauen, ein Blutdämon! Was ihn aber wirklisch erschreckte war die Anwesenheit der anderen Gestalt, sie war zwar weniger Gefährlich, besaß weniger Macht, aber allein der Umstand, dass er Seite an Seite mit einem Dämon stand war für Phillipp wie ein Schlag ins Gesicht, es war ein in dunkle Roben gehüllter Necronlord. „Verflucht!“ flüsterte Phillipp, „ Diese Abscheulichkeiten arbeiten zusammen!“ Tan nickte „Ja, dieses Bündnis ist eine ernst zu nehmende Bedrohung für die zivilisierten Völker.“ „Klappe!“ fuhr Phillipp ihn an, „ Das mit Bedrohung für die Zivilisation höre ich etwas zu oft für meinen Geschmack!“ In diesem Moment schlug eine Ladung Projektile in den Felsen ein, hinter dem sie kauerten. „Wir wurden entdeckt!“ zischte Tan. Phillipp, stöhnte, die Schüsse waren von hinten gekommen, man hatte ihnen den Fluchtweg abgeschnitten. Tan sah auf eine Anzeige an seinem Handgelenk. „Wir müssen nur 2Minuten durchhalten.“ Sagte er und lud sein Plasmagewehr, auch Phillipp lud die Waffe. Ein Chaoskrieger stürmte von der Seite heran und schoss mit einer Fremdartigen Waffe auf sie, Phillipp hatte das Modell schon einmal gesehen, bei den Truppen der Necrons. Ein grüner Blitz schlug neben seinem Kopf ein und Phillipp spürte, wie er ihm die Wange versenkte. Bevor er reagieren konnte, hatte Tans Waffe den Gegner unschädlich gemacht. Doch schon waren neue Krieger heran, Necrons wie Chaoskrieger gleichermaßen. Tan und er feuerten Salve um Salve auf die Feinde, und gerade als ihre Lage unhaltbar wurde packte Tan ihn am Arm und Dunkelheit Umschloss ihn.
    Als er die Augen wieder aufschlug, saß er im Copilotensitz seines Schiffes, Tan der am Steuer saß, hatte das Gesicht verzogen und jagte das Schiff in halsbrecherischer Geschwindigkeit und in Scharfen Kurven durch das All. Phillipp stöhnte „Was ist los?“ Tan antwortete „ Ich habe uns zum Schiff teleportiert, dein Organismus hat darauf ein wenig anfällig reagiert und du bist ohnmächtig geworden. Kaum war ich gestartet, haben sie die Verfolgung aufgenommen.“ Wieder einmal war Phillipp verwirrt: „ Wie uns Verfolgen? Das Chaos hat hier keine Schiffe, das Warptor ist zu klein!“ Tan antwortete mit düsterer Miene: „ Das Chaos nicht, aber die Necrons!“


    Kapitel 6: Zwischen den Sternen
    Tan flog mit hohem Tempo durch ein Asteroidenfeld, verlangte dem Schiff alles ab. Hinter ihnen waren 3 kleinere Schiffe aufgetaucht, die mit grellgrünen Blitzen auf sie Feuerten. Phillipp klammerte sich mit aller kraft an die Lehne seines Sessels, denn obwohl er angeschnallt, und der Schwerkraft-generator aktiv war, wurde er von der Fliehkraft nach außen gedrückt. „Wo fliegen wir hin?“ fragte Phillipp. „Weg!“ antwortete Tan knapp, doch seine Miene war starr vor Konzentration. Phillipp langte nach der Funkanlage: „SOS-Hier Commander Phillipp Gregor, werden von Xenosflotte Angegriffen, ich wiederhole, werden von Xenosflotte angegriffen! SOS…“ Er versuchte es auf allen Kanälen, doch Tan schüttelte den Kopf. „Das bringt nichts, wir sind noch immer im Hypersturm! Ich fliege auf den nächstbesten Planeten zu, hoffen wir, dass wir sie somit abschütteln können!“ Doch Phillipp war dagegen: „Der nächste Planet ist Krygot, er liegt zwar außerhalb des Hypersturms, aber denk an die Tramalitas!“ Tan nickte, die Tramalitas war eine Pflanze, die überall auf der Dschungelwelt wuchs, sie verteilte Sporen, die mit dem männlichen Hormon Testosteron reagieren, ein Atemzug, und er und Tan waren tot, ein einziges Leck im Anzug konnte sie umbringen. Auf Frauen wirkten die Sporen nicht ganz so stark, aber auch sie werden wegen dem geringen Testosteronanteil im Blut geschwächt, sie durften nicht auf den Planeten!!! „Ich werde in den Ring um Krygot fliegen, dort sind wir außerhalb des Hypersturms, und noch immer nicht auf dem Planeten!“ sagte Tan. Phillipp war einverstanden. Mit den 3 Schiffen im Nacken war es schwer, den Ring zu erreichen, und sie entkamen auf dem Weg nur knapp einer Salve aus konzentrierter Gauss-Strahlung. Während sie durch das All jagten, war auf Drenox ein weiteres Schiff gestartet, ein Gruftschiff der Carin Klasse! Phillipp fluchte, als er das Schiff auf dem Monitor näher kommen sah, es war schnell, zu schnell! Tan, von dem blinkenden Radarschirm kurz abgelenkt, flog eine Sekunde zu lang auf einer graden Bahn, und die nächste Gaussladung traf ihr Ziel!
    Tan fluchte, versuchte das Schiff wieder in den Griff zu bekommen, doch das Haupttriebwerk war ausgefallen und so hatten sie keine andere Wahl, sie mussten auf Krygot notlanden!!!


    Kapitel 7: Fragen und Antworten


    Sie schossen durch Krygots Atmosphäre wie ein herabstürzender Meteor, Tan versuchte Krampfhaft, die Notdüsen in den Griff zu bekommen, doch es war vergebens. Phillipp gab schnell einen Zahlencod in die Tastatur vor ihm ein und schrie: „Festhalten!“ Dann schleuderten die Mikrosprengsätze im Schiff das Cockpit aus seiner Halterung und die beiden Gefährten wurden mit rasender Geschwindigkeit vom Rest des Schiffes weg auf Krygot geschossen. Im letzten Moment entfalteten sich die Fallschirme der Rettungskapsel und sie landeten noch einigermaßen sanft in Krygots Dschungel. „Puh, das war knapp!“ sagte Tan und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Was machen wir jetzt?“ Wortlos aktivierte Phillipp das Funkgerät und machte sich daran, ein Notrufsignal über eine Verschlüsselte Leitung zu senden, zwar würden sie nicht angegriffen werden, denn die Necrons hielten sie für tot, doch wollte er sich nicht verraten, indem er mit einem Funkspruch die Feinde wieder herlockte. „Das Signal wird lange brauchen, wir werden wohl ca. eine Woche hier sein. Ich denke wir sollten mal die Gegend erkunden, aber pass auf den Anzug auf, wegen der Sporen! Mach dir keine Sorgen über die Lebensmittel, wir haben Vorräte!“ Phillipp sprach noch ein paar „Mach dir keine Sorgen“-Sätze aus, mehr um sich selbst zu beruhigen, als Tan.


    Eine Woche später………


    Phillipp hatte den Dschungel satt, aus Angst vor den Sporen waren sie nur selten rausgegangen, und langsam wurde es nicht mehr auszuhalten. Tan war dabei, auf dem Radar nach Anzeichen eines Rettungskommandos zu suchen, und Phillipp schickte wieder und wieder das Notsignal ab. Auf einmal sprang Tan auf: „Da ist etwas!“ Phillipp sah auf den Radar, tatsächlich! Ein Spacehawlk kam auf den Planeten zu. Sofort versuchte Phillipp eine Funkverbindung aufzubauen. Er schaffte es erst nach dem dritten mal: „Hier ist Commander Phillipp Gregor, bitte melden!“ Seine Stimme zitterte vor Aufregung, die Antwort kam rasch: „Sie Idiot, was haben sie sich nur dabei gedacht!?“ Phillipp schluckte, es war Sakura. „Ich habe Beweise für eine Xenosbe-„ setzte Phillipp an, doch der Space Marine viel ihm ins Wort: „Halten sie die Klappe und geben sie uns ihre genaue Position, wir holen sie rauf, und darüber können Sie noch froh sein, SieIdiotischer Narr, Sie-„ „Das reicht Captain!“ Phillipp stockte, das war eine weibliche Stimme. „Vielleicht hat Commander Gregor wirklich etwas Wichtiges gefunden!“ Natürlich, jetzt wurde ihm klar, warum Frauen an Bord waren, Sakura konnte keine seiner Leute in diese Sporen schicken, also hatte er den Ordo Sororitas gerufen!



    „Unglaublich!“ rief Sakura. Nachdem sie von dem Thunderhalk zu dem Spacehalk gebracht worden waren hatte Phillipp sofort mit der Auswertung der Videodaten begonnen, Sakura und Captain Rana Coras vom Ordo Sororitas starrten ungläubig auf die Bildschirme. „Also waren sie es doch!“ flüsterte Captain Coras. Phillipp war wieder einmal verwirrt: „ Was war wer?“ „Vor zwei tagen wurden wir von einer Xenosflotte der Necrons überrascht, und Chaos war auch dabei! Aber wir wussten nicht warum, und was sie wollten, kurz darauf kamen neue Schiffe aus dem Chaos und Griffen unsere Flanken an! Wir wussten nicht, ob das wirklich von eurer Entdeckung ausging, Commander Gregor,“ antwortete Coras, „nun wissen wir was sie bezwecken wollten!“ sie sah Gregor und Tan an. „Fragt ihr euch nicht, warum die Necrons so viele Schiffe gestartet haben? Kurz nach eurem Absturz sind noch weitere Gruftschiffe gestartet, es sieht so aus, als wollten sie zu den Koordinaten X438-Y125! Einer der Letzten Außenposten vor dem Solsystem, dort wurde die Verteidigung vor 3 Jahren gebrochen.“ Phillipp stöhnte, nicht schon wieder, die genannten Koordinaten waren die des Planeten Nagonis, auf dem er vor drei Jahren gegen die Schwarmflotte Leviathan gekämpft hatte. „ Natürlich, warum sollten sie ein Neues Loch in unsere Verteidigung schlagen, wenn sie nur ein geflicktes wieder öffnen müssen!“ „Dann ist alles klar!“ sagte Coras, „auf nach Nagonis!“


    Kapitel 8: Erkenntnis


    Phillipp Gregor war perplex, sie waren gerade im Orbit von Nagonis angekommen und fanden den Planeten als Leblosen Planetoiden vor. „Was haben die Necrons angerichtet?“ Tan war blass „Dass waren nicht die Necrons, auf diesem Planeten ist rein Garnichts übriggeblieben! Das waren Tyraniden!“ Bevor irgend jemand etwas erwidern konnte, flog die Tür auf und eine Frau vom Ordo Sororitas stürmte herein, sie war Leichenblass. „ Wir haben einen Notruf erhalten, Er kommt vom Mars! „WAS?“ Sakura riss die Augen auf, „Wie sind sie schon so weit gekommen?“ „Ich weiß es nicht! Captain Coras hat Kurs auf den Mars setzen lassen und sie wünscht euch sofort zu sprechen!“ Wortlos stürmten Tan, Phillipp und Sakura an der Frau vorbei in Richtung Kommandobrücken, auf dem Weg schwirrten Phillipp allerlei Gedanken durch den Kopf: Wie kann das sein, woher kommen denn jetzt die Tyraniden, es gibt doch gar keine Schwarmflotte in der Galaxis!


    Auf der Kommandobrücke fing Coras sofort an zu sprechen: „Der Mars wird von einer Necron-Chaosflotte angegriffen, der sich gerade auch noch Tyraniden angeschlossen haben!“ „Woher kommen denn die Tyraniden schon wieder?“ fragte Phillipp. Coras antwortete leise: „ Wisst ihr noch, wie die Schwarmflotten zerstört wurden?“ Sakura fuhr mit der Hand durch die Luft „Leviathan haben wir vernichtet! Kraken ebenfalls, und Bemoth-„ er brach ab. „Bemoth wurde in den Warpraum gesagt.“ Führte Coras den Gedanken zu ende, „Das Chaos hat die Schwarmflotte Bemoth im Warp übernommen und sich die Necrons zu Verbündeten gemacht!“



    Kapitel 9: Für den Imperator!


    Im Orbit des Mars erwartete sie das pure Chaos. Wortwörtlich! Eine Armada von Chaosschiffen Flog im Orbit umher, bombardierte den Planeten und zerstörte alles, was sich ihr in den Weg stellte. Zusammen mit den riesigen Gruftschiffen bildeten sie die größte Armee, die Phillipp je gesehen hatte. Neben ihm riss Sakura die Augen auf, „Bei dem Imperator!“ Doch den beeindruckentsten Anblick bot die Schwarmflotte Bemoth: Ein riesiger Schwarm, so dicht dass die Oberfläche des Mars nicht mehr zu erkennen war, eine riesige lebende Dysonsphäre, die sie von der Hauptwelt des Adeptus Mechanikus trennte, allein schon der Versuch, überhaupt auf den Planeten zu gelangen erschien wie absoluter Selbstmord!


    Auch Captain Coras wusste nicht weiter: „ Wenn wir näher rangehen, dann werden wir sofort zerschossen, es ist Sinnlos! Wir können nicht Helfen.“ „Doch, aber nur wir!“ alle drehten sich zu Tan um, „ Habt ihr einen Supraverstärker an Bord?“ „Ja.“ Antwortete Coras verwirrt, „ Im Maschienenraum! Folgt mir!“ Sie machten sich auf den Weg.


    Unten angekommen machte Tan sich an dem riesigen Gerät zu schaffen, und als er seinen Anzug daran anschloss, kam Phillipp langsam in den Sinn, was er vor hatte: „ Oh nein, Tan! Ich lass mich nicht noch einmal in meine Atome zerlegen!“ Tan sah ihn lachend an: „Oh doch Phillipp, glaub mir, beim zweiten mal ist es nicht so schlimm!“ Zögernd willigte Tan ein, die Situation war zu peinlich, Sakura und Coras starrten ihn fragend an, Phillipp meinte, Sakura sogar spöttisch grinsen zu sehen, aber das war pure Einbildung redete er sich ein, Sakura konnte von dem Vorfall nichts wissen- oder? Doch bevor er sich weiter daruüber Gedanken machen konnte, hatte Tan sie auch schon in den Strahl des Supraleiters gezogen, und wieder umfing ihn Dunkelheit. Das letzte woran er sich noch erinnerte, war was wohl passieren würde, wenn er ohnmächtig auf dem Schlachtfeld auftauchen würde…..


    Als Phillipp wieder zu sich kam, lag er in der Kommandozentrale einer Station auf dem Boden, um ihn rum seine Gefährten, Tan sah ihn an, als hätte er das schon tausende von malen gesehen, Coras wirkte besorgt, und in Sakuras Gesicht laß Phillipp blanken Hohn. „Haben sie sich wieder erhohlt Commander?“ fragte er feixend. Phillipp antwortete nicht, sondern stand wortlos auf, und schwor sich, Sakura auf dem Schlachtfeld zu erwürgen. Er wante sich an Coras: „ Wo sind wir hier?“ Sie antwortete:“ In der Kommandozentrale des Mars, das hier ist das Herz des Adeptus Mechanikus!“ Phillipp sah sich um, alle Wände waren gepflastert mit Bildschirmen, auf denen die Schlacht zu sehen war, Riesige Titanen und abertausende von Space Marines, Millionen Imperiale Soldaten und hundert tausende Panzer. Doch ihre Zahl verblasste im Gegensatz zu den Horden von Chaoskriegern, Necrontyr und vor allem Tyraniden auf dem Schlachtfeld. Sakura sah sie aus ernsten Augen an: „ Nun den, auf in den Kampf, FÜR DEN IMPERATOR!“ brüllte er aus voller Kehle und gemeinsam stürmten sie aufs Schlachtfeld.



    Kapitel 10: Erwachen


    Der Kampf zog sich dahin, Phillipp kämpfte sich durch Horden von Feinden und sein Zeitgefühl war dahin. Als er gerade den Kopf eines abscheulichen Ketzers spaltete ertönte Sakuras Stimme in seinem Helmlautsprecher: „Commander, kommen sie sofort zur Kommandoabteilung zurrück, es gibt Neuigkeiten!“ Langsam, Schritt für Schritt wich Phillipp rückwerts vor den Dienern des Chaos zurrück bis er hinter der Frontlinie war, dann trete er sich um und rannte zu der Kommandoabteilung des Imperiums. Die Gruppe bestand aus einem Funker, Captain Coras, Captain Sakura und Techpriester Melcoth sowie dem obersten Psyoniker des Mars, Kentro Naras. Tan, der in der Kommandoabteilung nichts zu suchen hatte-,darauf hatte Sakura bestanden, war im Schlachtgetümmel verschwunden. „Was ist denn los?“ fragte Phillipp, als er bei der Gruppe ankahm. Dann bemerkte er Naras schmerzverzerrtes Gesicht, der Psyoniker presste hervor :“Eben war es wieder!“ Fragend sah Phillipp zu Sakura. „Haben sie schon mal von der Psyonischen Stille gehört, die die Tyraniden mit sich bringen?“ fragte der Space Marine. „Natürlich habe ich das,“ antwortete Phillipp stirnrunzelnd,“ das weiß jedes Kind! Was ist damit?“ „In dieser Schlacht war es nicht so.“ sagte Sakura. Phillipp riß die Augen auf „Wie bitte? Warum?“ „Das wissen wir nicht, was wir aber wissen ist, dass es in letzter Zeit stoßweise kam.“ Er deutete auf Naras. Wieder blickte Phillipp fragend: „Wie stoßweise?“ Sakura wurde langsam ungeduldig. „Es war vor einer Stunde das erste mal, Naras hatte für ein paar Sekunden keine Verbindung mehr zu den Anderen Psyonikern. Seit dem kam es immer öffter, und jedes mal dauerte es etwas länger.“ „Hmmm… ich wüsste nicht, was dass bedeuten soll, es muss-„ „AAAAAAAH!!!!“ alle fuhren zu Naras herum, er lag zusammengekrümmt am Boden.Stoßweise kamen Schmerzerfüllte Wörter aus dem Mund des Psyonikers: „AHHHHH!!! Sie kommen´……. Sie schlagen auf die Barriere ein, immer wieder…..immer öffter….immer länger. AAAAHHHHHH!!!!!!!! Sie kommmen, sie versuchen es wiedert und wieder AHHH!!!!!!“ Alle waren Perplex, Coras reagierte als erste: „Holt einen Apotekarius, schnell!“ Wärenddessen schrie Naras immer lauter: „Sie kommen durch….. sie kämpfen gegen die 2 die sie aufhalten AAAAAAAAAAHHHH!!!!!!!!!! Immer wieder….immer schneller…. Immer öffter….. ARRRGHH!“ Inzwischen war der Apotekarius da, er begte sich zu Naras hinunter und injizierte ihm eine Spritze. „AHHHHHHHH! Zähne, Krallen, Klingen, ARRGH! Sie kommen, immer schneller….. immer öffter ARGH!!!!!“ Der Psyoniker bäumte sich auf, dann fiel er zurrück in den Matsch und rührte sich nicht mehr. Der Apotekarius schüttelte den Kopf:“ Bei sowas kann ich ihnen höchstens eine beruhigungsspritze geben, aber so konnte ich nichts tun.“ Im selben Moment kamen heisere Schreie von Seiten des Chaos, die Tyraniden schlugen nun auf alles ein, was nicht zu ihnen gehörte, ob Ketzer oder Imperialer, niemand war vor ihnen sicher. Als dann auch noch ein Psyoniker eintraf, der berichtete, dass die psyonische Stille der Tyraniden sich nun entgültig manifestiert hatte wurde Phillipp alles klar:“Jemand hat das Schwarmbewusstsein unterdrückt! Das Chaos muss die Tyraniden so auf seine Seite gezogen haben!“ Coras nickte:“ Und es hat verloren, das ist die einzige Erklärung! Aber wer genau hat so viel Kraft?“ Sakura nickte grimmig“Ja, wer, Naras sagte etwas von zwei Wesen, damit scheiden die Götter des abscheulichen Chaos wohl aus, und die beiden Necrontyr Götter arbeiten nicht zusammen. Wer also hat so viel macht?“


    In diesem Moment brauch die Stählerne Kuppel auf, die der Adeptus Mechanikus über den Landeplatz des einen Necronschiffes gebaut hatte, dass damals auf dem Mars gelandet war, um einer eventuellen Kontaminierung vorzubeugen. Aus einem Erdloch unter der Kuppel kamen zwei Gestalten empor: Die eine hatte Phillipp schon einmal gesehen, eine große schwarze Gestalt, in der Hand eine rießige Sense. Das war der Nachtbringer, jenes Geschöpf, dass die Titanen auf Nageddon vernichtet hatten-nun ja, sie hatten geglaubt es vernichtet zu haben. Doch das zweite Geschöpf hatte Phillipp noch nie gesehen, kein Mensch, Tau, Dämon oder Eldar hatte es je gesehen, aber Phillipp wusste sofort wer es war, als er das Geschöpf aus der heiligen Erde des Mars aufsteigen sah. „Bei dem Imperator.“ Flüßterte Phillipp und sah zu dem rießigen goldenen Drachen auf, der vor ihnen auf den Ebenen des Mars stand. Der Sternendrache!


    Kapitel 11: Die letzte Hoffnung schwindet.


    Phillipp hielt den Atem an, er kannte den Schrecken der C’Tan, und beim letzten mal hatten sie sich gegenseitig bekriegt….. Aus dem Loch hinter den Sternengöttern strömten nun tausende Necrons, ihre Zahl war überweltigend! „Sammel! Neue Schlachtlinie bilden!“ schrie Sakura. Phillipp folgte dem Captain in Richtung der Necrons, doch ein Kampf war vorerst nicht nötig, denn wie wild stürzte sich die Schwarmflotte auf die Necrons und zertrümmerte hunderte der stählernen Krieger. Da öffnete der Drache das Maul und ein Strahl grünlicher Gaussblitze pflügte durch die Reihen der Tyraniden und zerlegte sie Stück für Stück in ihre Atome. „Weg hier! Gegen die Ketzer!“ schrie Phillipp, „die Tyraniden werden uns wohl nur wenig Zeit verschaffen!“ In diesem Moment schoss der Nachtbringer auf den Kommandotrupp zu, seine hasserfüllten Augen begangen zu brennen als er die Hand hob und eine gleißende Schockwelle die Kommandöre durscheinanderwirbelte. Phillipp schlug hart auf dem Boden auf, doch er rappelte sich auf und sah zu der Schattengstalt hinüber, der Todesbote wirkte verwirrt und blickte auf einen Punkt hinter ihnen. In diesem Moment rief Sakura: „Weg von ihm, Gregor!“ doch zu spät. Eine Explosion schleuderte den C’Tan zurück, und auch Phillipp wurde, häftiger als beim ersten Mal durch die Luft geschleudert und schlug erneut hart auf. „Oh nein, allmählich werde ich zu alt für sowas.“ Stieß er hervor während er gegen die Ohnmacht ankämpfte, doch tatsächlich war es fraglich, ob er noch Älter werden würde. Er hob den Kopf um nach dem Grund der Detonation zu suchen, er fand ihn augenblicklich: Vier Baneblade-Panzer rückten, gefolgt von Sieben Warhound-Titanen ins Kampfgeschehen vor, zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam… Phillipp rappelte sich, blind für seine Umgebung, auf und rannte auf den Baneblade zu, aus dessen Luke ihm Coras zuwinkte. Drinnen waren alle Kommandöre versammelt, und sahen triumphierend ins Schlachtgetümmel. „Hier sind wir sicher.“ Sagte Sakura. Coras antwortete: „Darauf würde ich mich nicht verlassen!“ Phillipp folgte ihrem Blick und riss die Augen auf. Von Bemoth war nichts mehr zu sehen, auch das Chaos war nur noch vereinzelt zu erkennen. Dass aber nur desshalb, weil sie in einem Meer aus Silbernen Kriegern verschwunden waren. Das gesamte Feld war voll von Necrons, doch was Phillipp wirklich angst machte war die linie aus riesigen Türmen, die mit Halbkreisförmigen Geschützen auf sie Zielten. „ SOFORT RAUS HIER!!!!!“ schrie Phillipp und sprang, gefolgt von den anderen ab. Sie alle landeten hart auf dem Boden, und das war ihr Glück. Im nächsten moment regneten Hunderte von Gaussblitzen auf die Gewaltigen Maschienen nieder und zerrissen sie. Wie durch ein Wunder wurden die Kommandöre nicht getroffen, doch als sie wieder auf ihrer Kommandoplattform in Gestalt eines kleinen Hügels am hinteren Schlachtfeldende standen sahen sie eindeutig: Die Krieger des dunklen Pakts waren ihnen haushoch überlegen, sie würden den Mars verlieren.


    Kapitel 12: Unser alter Feind


    Eine Niederlage wurde immer unausweichlicher, und nun mussten sich selbst die festgebissensten Optimisten damit abfinden: Sie würden den heiligen Mars verlieren!!! Es war unglaublich. Während Phillipp im Schlachtgetümmel versuchte, den Mars so teuer wie möglich zu verkaufen lenkten ihn seine eigenen Gedanken ab, und in einer Sekunde der Unachtsamkeit schlug ihn einer der stählernen Krieger nieder. Phillipps Kameraden hatten alle Hände voll damit zu tun, sich selbst am leben zu halten und niemand bemerkte den gefallenen Commander. Niemand außer einer kleinen Gestalt, die mit einem fremdartigen Gewehr und zu einer Grimasse verzogenen blauen Haut auf die Necrons einschoss. Gerade als der Necron, der Phillipp niedergeschlagen hatte zum tödlichen streich ausholte traf ihn eine Salve aus dem Pulsgewehr. Der Maschienenkrieger wurde zerfetzt und Phillipp rappelte sich mühsam hoch. Überrascht sah er in Shas’o Tans Gesicht. „ Was machst du hier?“ fragte er durch sein Helmmikro, als er sich, Seite an Seite mit Tan durch die Necrons ballerte. Trotz der verzweifelten Lage lächelte Tan „Dich zur Abwechslung mal davor bewahren, in deine Atome zerlegt zu werden!“ Auch Phillipp lächelte, und gemeinsam schlugen sie sich einen Weg durch die stählernen Krieger.


    Stund um Stunde verstrich, der Tag wich der Nacht, und die Lage der Imperialen wurde immer verzweifelter. An der Dämmerung des zweiten Tages, als Phillipp und Tan gerade erschöpft im Kommandostand saßen und gemeinsam mit Sakura, Coras und einem offizier der Armee etwas aßen tauchten am Horizont kleine Lichtpunkte auf, die rasch größer wurden. Sakura richtete sich auf. „Was? Auch noch ein Angriff aus dem All? Woher kommen die denn?“ Coras richtete sich auf und schaute zu den Flugobjekten hinauf „Und wer sind die eigentlich?“ fragte Coras, als die Schiffe anfingen, tötliches Feuer auf die Necrons niedergehen zu lassen. Eines der Schiffe scherte aus der Formation aus und kam zu ihnen herüber, auf seiner fremdartig geformten Hülle prangte ein verschlungenes Symbol, dass Phillipp schon einmal gesehen hatte, auf Runenprophetin Senellas Umhang. Das Schiff landete und öffnete eine Klappe an der Unterseite, heraus kamen zwei Leute, gefolgt von etlichen Kriegern. Die eine Gestalt war ein Eldar in einer prachtfollen Rüstung, augenscheinlich einer aus den oberen Rängen. Der andere war ein Mensch in einer goldenen Rüstung, in der einen Hand ein schwerer Energiehammer, in der anderen eine goldene Boltpistole. Phillipp erhob sich und ging auf den Mann zu, der lächelnd vor ihm stehen blieb. „Brauchst du vielleicht Hilfe alter Junge?“ fragte Phillipps alter freund Inquisitor Lukas Danos. Der Eladar hab die Stimme: „Dann fangen wir an, tot den Necrontyr, die unsere Ahnen sterben ließen,tot dem Chaos das unser Volk spaltete, TOT UNSEREN ALTEN FEINDEN!“ „Und so zog eine Armee aus Menschen und Eldar in die entscheidende Schlacht gegen die Krieger des dunklen Pakts.


    Kapitel 13: Der Hammer fällt


    Die Schlacht tobte noch Stunden, Phillipp wusste hinterher nicht, wie lange sie schon kämpften. Selbst mit der Unterstützung der Eldar war die Schlacht nicht leicht zu gewinnen und noch immer war kein Ende in Sicht. Als Phillipp sich gerade Seite an Seite mit Tan seinen Weg durch die Necrontyr hackte wurde die neuerwachte Hoffnung zunehmens schwächer. Die Eldar-Imperium Armee hatte es geschafft, die Necrons einzukreisen, doch der Kreis maß mehrere Kilometer im Durchmesser, es waren noch immer zu viele. Da fasste Phillipp einen Entschluss. „Bring uns zum Kommandostand!“ schrie er Tan zu. Der Tau stellte keine Fragen sondern packte Phillipp am Arm und wieder löste sich sein Blickfeld auf. Dieses mal blieb Phillipp bei Bewusstsein, und als er sich vollends materialisiert hatte, setzte er sich an den Computer und berechnete die genauen Abmessungen der Necronstreitmacht.


    Inquisitor Danos zertrümmerte gerade einen der stählernen Krieger mit seinem Hammer als ihn Phillipps Ruf erreichte: „Lukas, ziehe unsere Streitmacht von den Necrons zurrück, aber sorgt dafür, dass sie nicht weiter vorrücken!“ Der Funk brach ab. Lukas runzelte die Stirn, wie sollte er das anstellen? Rückzug und gleichzeitiges Aufhalten einer Armee? Darüber, warum ihm ein Commander überhaupt Befehle erteilte machte er sich keine Gedanken, er wusste, dass Phillipp einen Grund hatte und gab die entsprechenden Befehle.


    Tans Blaue Haut schimmerte grünlich im Schein des Radarschirms, auf dem Phillipp und er den Rückzug der Imperialen und der Eldar verfolgten. „Gut,“ dachte Phillipp, „Sie brechen nicht zu sehr aus der Formation. Als sich die Krieger weit genug von den Mächten des dunklen Pakts entfernt hatten, gab Phillipp den Befehl.


    Commander Vyrut saß auf seinem Kommandosessel auf der „Waraxe“ als ihn der Befehl des Commanders erreichte, ohne zu zögern gab er den Befehl weiter: „Bombadement einleiten!“


    Als die erste Feuersalve runterkam schrie Lukas vor Überraschung laut auf, er war an vorderster Front und gerade weit genug weg, um nicht von den gigantischen Melterbomben eingeäschert zu werden. „Rückzug!“ schrie er in sein Helmmikro. Die Necrons, die sie mit Bolterfeuer zusammengedrängt hatten waren erledigt, jetzt hieß es nur weg von dem glühenden Inferno, dass sich vor ihnen erstreckte. In diesem Moment kam die zweite Salve und die Druckwelle schleuderte Lukas gegen einen Felsen. Der Schlag raubte ihm die Sinne.


    Phillipp und Tan sahen vom Kommandostand aus zu, wie die Necronkrieger zerschmolzen wurden, und Menschen wie Eldar gleichermaßen Hals über Kopf vor dem brennenden Inferno flohen, dass jeden Zentimeter des Schlachtfelds schmolz. Als das Inferno vorüber war, waren Menschen und eldar geflohen, nur am Rand des Kraters den das Bombadement in den heiligen Boden des Mars gejagt hatte, erhob sich, im Schatten einer Felszacke eine kleine Gestalt, in der Hand einen Goldenen Energiehammer. Die Freude, das Lukas entkommen war, wurde von den beiden weiteren, deutlich größeren Geschöpfen getrübt, die sich im Mittelpunkt des Kraters erhoben. „Wie ist das nur möglich?“


    Lukas kam am Rand eines Schwarzen Kraters wieder zu sich, hob seinen Hammer auf und machte sich daran, zum Kommandostand zurrückzulaufen. Doch als er sich gerade umgedreht hatte schlug ein leuchtender Energieblitz neben ihm ein, Lukas drehte sich herum und sah mit Schrecken die beiden C’Tan hinter sich stehen. Als er dem Nachtbringer in die Augen sah wusste er, dass er verloren war. „FÜR DEN IMPERATOR!“ schrie er, dann stürmte er mit erhobenem Hammer auf die C’Tan zu, doch bevor er ankam öffnete der Drache das Maul, das letzte was Inquisitor Lukas Danos sah, war ein gleißender Lichtblitz, der ihn in seine Atome zerlegte. Der goldene Hammer flog davon und landete einige Meter weiter im Staub.


    Kapitel 14: Abendrot


    Phillipp war geschockt, er sackte angesichts dessen, was er über den Bildschirm mitverfolgt hatte in sich zusammen. „Lukas tot?“ es war unglaublich! Und gefährlich zugleich, jetzt gab es niemanden mehr, der ihn vor dem Zorn der Inquisition schützte, niemanden mehr, der ihm seine Kontakte mit Xenos verzieh.


    „Komm, die schnappen wir uns!“ Phillipp blickte auf, vor ihm legte Tan gerade seinen Helm und das Teleportmodul an. „Wie meinst du dass? Wir haben keine Chance gegen sie!“ antwortete Phillipp verzweifelt. Tan startete zwei kleine Drohnen, die sich auf den weg zum Waffenschrank der Ultramarines machten. „Und ob wir eine Chance haben!“


    Die uralte Kreatur hob den Kopf zu dem Lager der sterblichen empor, der goldene Drachenkopf schimmerte im Licht der untergehenden Sonne. Seine Necrodermis war sehr angeschlagen, doch es reichte aus, um sich in der Materiellen Welt halten zu können. Er breitete die Goldenen Flügel aus und- „Ey großer böser Drache!“ Eine Ladung impulsfeuer krachte gegen die angeschlagene Schädeldecke des Drachen als Shas’o Tan sein Gewehr abfeuerte. Die Kreatur konnt es kaum glauben, diese mickrige Kreatur wagte es tatsächlich, sich ihm in den Weg zu stellen! Fast beiläufig öffnete er das Maul und zerriß die kleine Gestalt mit einem konzentrierten Gaussblitz in seine Atome. Spöttich klacppte der C’Tan das Maul zu und setzte erneut zum Start an. Eine weitere Impulssalve schoss ihm ins Auge, er wante sich wütend um undsah die Gestalt jetzt rechts neben sich stehen, wie war das möglich? In diesem Moment war der Nachtbringer von rechts heran und schlug auf die kleine Gestalt ein, die sich aber einen Sekundenbruchteil vor seinem äußerst schmerzfollen Zusammentreffen mit der Sense dematerialisierte. Während die C’Tan noch verdutzt auf die Stelle starten, wo die Gestalt verschwunden war, Bohrte sich eine Rakete in den Hinterkopf des Nachtbringers. Die detonation riss die beschädigte Necrodermis auf, zerstörte sie aber nicht. Wütend fuhren die beiden Wesen herun, hinter ihnen stand die Kleine Gestalt neben einem Menschen der die Finger noch am Abzug eines riesigen Raketenwerfers hatte, der von zwei kleinen Flugdrohnen getragen wurde.Die Sternengötter gingen auf die Gestalten los, aber noch bevor sie sie erreichten Dematerialisierten sich die Geschöpfe wieder.
    Phillipp und Tan tauchten an der Stelle wieder auf, wo Inquisitor Lukas Danos gestorben war. Phillipp hob den Goldenen Hammer auf und wog ihn in der Hand. „Was immer du vor hast, die energiereserven meines Teleportmoduls halten nicht mehr lange!“ sagte Tan i n sein Helmmikro. „Egal, wenn alles gut geht brauchen wir sie nicht mehr oft.“ Und während die Xenosgottheiten die beiden Drohnen und den Raketenwerfer der Ultramarines auseinander nahmen schmiedete Phillipp einen riskanten Plan.


    Die C’Tan drehten sich um, puren Hass in den Augen. „Jetzt Tan!“ schrie Phillipp. Im selben Moment waren sie verschwunden. Ein paar sekunden blickten sich die C’Tan verwirrt um, keine Spur der Störenfriede, dann materialisierten sich die beiden Krieger mitten in der Luft über den Sternengöttern, Phillipp fiel herab, und jagte dem Todesboten den Energiehammer mit aller Kraft in die beschädigte Stelle am Hinterkopf. Zum zweiten Mal sah Phillipp, wieder Nachtbringer auseinandergerissen wurde. Ein gleißendes Licht brach aus ihm herfor und schleuderte Phillipp zurrück. Er schlug hart auf, dann umfing ihn Dunkelheit. Tan fiel auf den Drachen nieder, er hatte sich nach dem Auftauchen direkt wieder dematerialisiert und war nun weit über dem Drachen. Er schnallte sich im Fallen den Teleporter ab und Programmierte das Gerät darauf, sich in zwei Sekunden unter ihn zu Teleportieren, dann ließ er das Gerät los und Packte sein Pulsgewehr.


    Der Drache brüllte vor Wut auf, als der Todesbote neben ihm zerrissen wurde und richtete, das Maul zum Schrei weit geöffnet den Kopf zum Himmel. Er erstarrte als ihm ein Merkwürdiges Gerät direkt ins Maul fiel, dann sah er die Kleine Gestalt über sich und bevor er reagieren konnte schoss diese auf den Apperat zwischen seinen Kiefern. Der Sternendrache wurde von innen zerrissen, die Plasmadetonation gab seiner Necrodermis den Rest. Von der Gewaltigen Schockwelle wurde Tans Fall abgebremst, er wurde zur Seite geschleudert und landete hart auf dem Boden des Mars. Die C’Tan waren besiegt!



    Zwei Tage später saßen Tan und Phillipp wieder aúf dem Weg nach hause in einem Spacehawk, Tan nahm Kontakt zu seinen vorgesetzten auf, doch Phillipp war in düstere Gedanken versunken. Auf seinem Schoß lag der Hammer von Inquisitor Danos „Dein Tod war nicht vergebens alter Freund! Möge der Imperator deiner Seele gnädig sein!“


    ENDE