[Wunsch] Mobilität/Sand im Getriebe

  • So, da Crysis abgegeben hat (laut Toshiro :P schön abgewälzt :D ) übernehm ich und präsentiere die Story, die wohl beide Themen beinhaltet, die noch nicht erfüllt wurden.


    Ich bitte um Kommentare :up:
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    Weitere Stunden zogen ins Land und Janos kam es vor, als würde es sich schon Monate hinziehen. Es kam keine Besserung. Die Chimäre stand noch fast genau an dem Platz, als sie zum ersten Mal verreckt war. Plötzlich waren sie einfach langsamer geworden, bis sie schließlich stehen blieben. Der Motor hatte immer nur ein trockenes Röcheln von sich gegeben, entschied sich dann aber wohl doch dazu, lieber aus zu bleiben . Seitdem saßen sie hier zu dritt fest. Janos war nur ein Bote und sollte wichtige Dokumente zum Generalstab überbringen, doch nun wo er hier festsaß in dieser Einöde mit zwei Fahrern die Ratlos waren und einer kaputten Chimäre, die der Grund für eben jene Ratlosigkeit war. Gestern war es ja noch nicht so problematisch gewesen, aber als sie dann hier noch übernachten mussten, da die Fahrer den Fehler nicht fanden, war Janos schon dabei zu resignieren.


    Er würde standrechtlich erschossen werden, wenn die Dokumente zu spät ankommen würden, da war er sich sicher und daher hoffte er inständig, dass er doch noch rechtzeitig ankam. Kreez und Rendel, Fahrer und Beifahrer. Sie hatten die Nacht gemütlich hinter sich gebracht, da es eh zu spät und somit zu dunkel war, um auch nur eine Kleinigkeit am Fahrzeug zu erkennen, wenn man es reparieren wollte. So hatten sie alle hinten in der Chimäre gesessen und Karten gespielt. Kreez war schon gut gewesen, doch Rendel war um Welten besser. Schon wie er die Karten neu mischte, hatte Janos ins stutzen gebracht. Es war wie einem Künstler beim Malen zuzusehen. Die Karten flogen frei wie Schmetterlinge durch die Luft und sammelten sich trotzdem geordnet in der anderen Hand. Rendel hatte seine eigene Show richtig genossen und setzte immer noch einen drauf. Ab und zu zeigte er ein Paar seiner Kartentricks und erklärte sogar zwei drei Stück. Janos hatte probiert sie nachzumachen, war jedoch kläglich daran gescheitert. Außerdem gewann der Beifahrer jedes Spiel, wo er mischt. Mal denzent, mal mit einem Blatt, von dem viele nur träumten. Das dort ein bisschen Falschspiel dabei war, war vielleicht nicht zu beschreiten, aber sie spielten ja um nichts und so machte es trotzdem spaß zu sehen, wie man gezielt gute Karten zuteilen konnte. Auch hier hatte man ihm zwei Kniffe gezeigt, doch an die konnte er sich beim besten Willen nicht erinnern. Zu später Stunde hatte Kreez noch einen Amasec aus seinen persönlichen Vorräten spendiert und so erzählte man über die Lustigen sachen, die man erlebt hatte.


    Am nächsten Morgen machten sich die beiden Fahrer an der Chimäre zu schaffen. Kreez untersuchte die Zündung vom Motor machte jedoch nicht den Anschein, dass er auch nur im Entferntesten ein Anzeichen auf den Fehler fand. Rendel hingegen machte sich am Antrieb zu schaffen. Er überprüfte die Wellen und Achsen, die zu den Antriebsrollen führten, die die Ketten bewegten. Er hatte eine kleine Helmlampe um seine Stirn geschnallt undzwängte sich Teilweise unter die Chimäre. Kreez ließ vom Motor ab und klappte die Schutzhaube zu. Er wischte seine ölverschmierten Hände an einem alten Lappen sauber und überprüfte die Antriebsrollen von draußen. Rendel brüllte ihm zu, dass von außen her nicht beschädigt sei und so stieg Kreez ins Innere um sich von dort den inneren Teil des Antriebssystems unter die Lupe zu nehmen. Er öffnete die Klappe zum Getriebe. Er brüllte nach draußen, dass sie beide reinkommen sollten, da er ihnen was zeigen wollte.


    Janos höffte instädnig, dass sie endlich den Schaden würden beheben können. Als Rendel nach Kreez als erster reinschaute, schlug er sich mit der Hand gegen die Stirn und schüttelte den Kopf. Janos schaute schnell hinein und sah, dass das Getriebe sehr hell aussah. Er atmete versehentlich durch den Mund aus und die Farbe schien sich zu bewegen. Irritiert strich er mit der Hand über die hellen Stellen und merkte, dass sie ab gingen. Es war Sand. Man hätte es erwarten können, da sie mitten in der Einöde einer Wüste standen. Rendel hatte bereits den Sand weggewischt, während Janos noch nachdachte und Krezz startete erneut einen Versuch den Motor zum Laufen zu bringen. Er sprang an und das Getriebe befreite sich vom restlichen Sand, der nur knirschend zudrückt wurde und dann runterfiel. Janos konnte es nicht glauben, was sie aufgehalten hatte. Lächerlicher Sand. Nichts weiter als kleine Steinchen. Über zehn Stunden saßen sie hier fest, alles nur wegen dem bisschen Sand im Getriebe.


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    MFG Tee drink