Prolog:
Sophie stand gerade im
Büro ihres Chefredakteurs, der alternde Journalist ging mit ihr
ihren letzten Artikel durch, es war eine Repotage über das
massenweise auftauchen neuer Designerdrogen im gesamten Vereinigten
Britischen Königreich. Henry dutzte sie nicht nur, er schaute ihr
auch seid 3 Jahren unverholen jedesmal auf die Titten, aber Sophie
lies ihn, dafür bekam sie viel Spielraum für ihre Artikel. "Sophie,
ich bräuchte jemand der nach Dublin fährt und dort einen Artikel
über die Annektierung und integrierung Irlands ins Königreich
schreibt, vor allem mit Augenmerk auf die Bevölkerung." Er
redete ruhig in einem freundlichen Ton, aber er wusste welche Antwort
gleich kommen würde und rollte schonmal prophylaktisch die
Augen."Henry seid dem wir diese scheiß Insel gekauft haben vor
2 Jahren gibt es fast täglich Demonstrationen und mindestens einmal
im Monat geht irgendwo in diesem grünen abgefuckten Dreckloch eine
Bombe hoch, was willst du da großartig schreiben was nicht die 50000
Journalisten davor schon beschrieben haben? Ich kann dir sagen wie
die Stimmung da ist: Sie hassen uns und ich kann es ihnen nicht mal
verdenken, wir haben zwar ihre Wirtschaft saniert, dafür liesen wir
den radikalen in Nordirland freien lauf was zu einem Blutbad nach dem
anderen führte wärend wir nur zugeschaut haben, sie haben auch die
Jahrunderte Besetzung davor nicht vergessen oder wie wir letztes Jahr
in Dublin den Tianmenplatz nachahmen mussten und mit Panzer auf
Studenten schossen. Nein ich will darüber kein Artikel schreiben,
das kann Thomas machen, mich interesiert lieber die Sache im Hafen."
Sie beugte sich über den Tisch, ging sicher das er die besten
aussichten hatte, aber er behielt kühlen Kopf: "Daran ist
nichts besonderes oder Interesanntes, wahrscheinlich wieder die
Spinner von der IRA oder irgendwelche möchtegern Al Quaida
Dschihadisten."
Sie fing an zu lächeln,
ein süffisantes lächeln das ihre makelosen Zähne entblöste "Aber
seid wann benutzt die IRA professionellen Sprengstoff und vergiftet
gezielt Mitarbeiter?"
Er runzelte die Stirn
"Irgendwann reitest du dich und deine Kontakte nochmal richtig
tief in die Scheiße, du weist das du dafür in den Knast gehen
kannst? Aber du hast mein Ohr, setz dich drann, du hast erstmal 2
Tage Zeit wenn du bis dahin was Brauchbares hast kriegst du soviel
Zeit du brauchst und Spesen bezahlt." Sie ging lächelnd aus dem
Büro raus und Henry hatte Magenschmerzen.
"Scotty, hier der
Obduktionsbericht des Verladers, du wirst nie raten an was er starb"
James Scott sah von seinem Schreibtisch auf, er war eigentlich damit
beschäftigt das Leck in seiner Abteilung zu finden, irgendjemand gab
der Presse interne Informationen und das Problem war das alle
Polizisten überarbeitet und unterbezahlt waren und dadurch sogut wie
jeder in frage kam. Jetzt auch noch das Attentat im Hafen, sie hatten
das Verwaltungsgebäude nachts um 4 gesprengt und zu selben Zeit ging
im riesigen Containerlager eine Bombe hoch, alles in allem hätte es
schlimmer kommen können, der Betrieb wurde kaum gestört und würde
in wenigen Tagen weiter gehen.
Scotty schaute in das
Gesicht seines Freundes Bob, zielte mit dem Kugelschreiber auf ihn
und riet "Kohlenstoffmonoxid vergiftung? Ein Schrapnell im
Gehirn? Ist ihm ein Klavier auf dem Kopf gefallen?" Bob grinste:
"Viel besser, Arsen, du weist was das Bedeutet" Ja Scotty
wusste was das heist, nämlich das das ganze länger geplant war, es
dauerte Wochen wenn nicht Monate einen Menschen mit unauffäligen
Mengen die irgendwann tötlich waren zu füttern.
"Ich hab noch was
Scotty, die Bomben enthielten Oktogen" Jetzt läuteten die
Alarmglocken bei ihm. "Sicher? Wie zum Teufel kommen
irgendwelche Terroristen an Oktogen? Ich dachte das wird nur vom
Militär genutzt." Scotty seufzte und bereitete sich auf einen
langen Arbeitstag vor.
Ethan saß zuhause vor
seinem Rechner, er ging seit Stunden immer wieder die selben
Videobänder durch, suchte auf den Aufnahmen vom Hafen nach Hinweisen
die ihm auf seiner Suche helfen würden. Nicht zum erstenmal fluchte
er und beschimpfte die maskierten Gestalten, sie mussten Profis sein,
sie vermieden die Kameras soweit es ging und das bedeutete einiges,
London war schlieslich die best überwachte Stadt Europas. Er war
inzwischen zu der Erkentniss gekommen das sie Profis gewesen sein
müssen, sie hatten auf jedenfall Insider Informationen, sie hatten
gezielt Kameras zerstört und die Bombe im Verwaltungsgebäude hatte
das interne Rechenzentrum mit samt den Kameraaufnahmen zu Asche
verbrannt, er musste auf Kameras zurückgreifen die mehr zufällig
und von Auserhalb auf das Gelände blickten. Auch bereitete ihm
Kopfschmerzen das bis jetzt keine ernsthaften Bekennerschreiben
aufgetaucht waren, klar die üblichen Islamischen, Rechtsradikalen,
Linksradikalen und Anarchisten bekannten sich zu den Anschlägen aber
das taten sie immer, auserdem waren die Informationen in ihren
Schreiben wiedersprüchlich und zum Großteil gänzlich falsch. Ethan
beschloss ersteinmal ein Pause zu machen und eine Pizza essen zu
gehen oder Kaffee zu trinken um seine Gedanken zu sammeln.
Logan Graham kleidete
sich an, nahm seine schwarze alte, an manchen stellen schon
ausgeblichenen Lederjacke und steckte in die Innentasche die Munition
seines Revolvers, zog sie dann an und ging raus aus seiner Wohnung in
den Pub darunter um mit Marcus zu reden, dem Wirt des Aliby Rooms
und seine Quelle für Waffen und Informationen aller Art. Er hob die
Hand kurz zum Gruß und setzte sich an den Tresen und beobachte wie
zwei Kakerlaken sich um sein Stück Käse das hinter dem Tresen auf
dem Boden lag prügelten, wenigsten wusste er jetzt was im
"Käsespezialsandwich" so spezial war.... . Neben ihm saß
einer dieser heruntergekommenen Gestalten die man in jeder Bar Tag
und Nacht antraf, verisffter Trenchcoat, fettige schwarze Haare die
sich rar machten und ein ungepflegter Bart der mit Logans eigenem in
keinsterweise konkurieren konnte. Der fremde stierte gedankenverloren
in sein leeres Bierglas und roch wie eine Brauerei, aber eine in der
Mann kein Bier kaufen würde auser jemand zwingt einen dazu mit einer
Waffe an der Schläfe. Nach einigerzeit kam Marcus mit einem Bier und
frage:"Das Übliche? Hab was neues Eisgekühltes, frisch
eingeliefert" Also hatte Marcus Kontakt bei der Polizei miss
Gutenbachs Obduktionsbericht rausgerückt. "Ok ich probiers aus,
wiviel machts?"
"200 Wie immer und
versuch nicht zu feilschen du weist das das nichts bringt" Logan
fluchte "Verdammt Lucy ich hoffe du bist dein Geld wert"
und schob Marcus unauffälig das Geld über den Tresen und bekam
dafür eine Akte in die Hand gedrückt, so unauffälig es eben in
einer Bar ging, aber wer sollte sie auch schon beobachten?
Logan schaute auf die Uhr
und sah das er los musste, er hatte ein Termin bei Essex Security,
Lucys ehemaligen Arbeitgeber und er durfte nicht zu spät kommen. Er
beschloss die Akte erstmal in seine Wohnung zu legen und sie später
zu studieren. Als er aufstand folgte ihm der Blick des Alkoholwracks
am Tresen. Karl hatte die ganze Szene genau beobachtet und kannte
Logan, nicht persöhnlich, aber er hatte ihn schon öfters beobachtet
und wusste was hier gerade geschehen war. Karl sah auch das Logan die
Akte in seine Wohnung brachte und ohne sie wieder herausging, am
Pubfenster vorbei richtung Metro, er roch einen Gewinnbringenden
Fall. Er stellte sich betrunkener als er war um unauffälig
verschwinden zu können, schlieslich hatte weder Marcus noch Logan
gemerkt das Karl sie seid Monaten beobachtete und mit den so
erschlichenen Informationen Gewinn schindete. "Noch ein Glasch
bitte" lallte er so stark er konnte. Marcus schüttelte den
Kopf, putzte weiter ein Glas und erwiederte nur:" Nein mein
Teutonischer Freund, du hast genug für heute, auserdem bezahl
erstmal deine Rechnung, also mit Stechschritt nachhause und komm erst
wieder wenn du Geld hast. Innerlich grinste Karl beim aufstehen und
dachte sich das er es sehr bald haben würde.