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Tomb Stalker sind riesige mechanische Ungetüme, die auf der Kanoptech-Technologie basieren und stetig in den Herrscherbereichen der Gruft patrouillieren, um jedweden Eindringling zu vernichten. Dank seiner unzähligen Klingen ist der Tomb Stalker eine Waffe an sich und durch seine Phasentechnologie kann er überraschend durch jede Materie aus dem Hinterhalt angreifen.
Der Tomb Stalker kann mit einem guten Profil und einer langen Liste an Sonderregeln aufwarten. Sein Hauptaufgabengebiet liegt, wie bei so vielen monströsen Kreaturen, im Nahkampf: Er hat nicht nur eine hohe Stärke und viele Attacken, sondern bekommt im Angriff zwei zusätzliche Attacken. Dank der vielen Sonderregeln (u.a. „Sprinten“ und „Durch Deckung bewegen“) kann er auch ziemlich flott dorthin gelangen. Schocken sollte er nur, wenn er dadurch außerhalb der Sicht von Antipanzerwaffen bleibt und wegen seiner großen Base nicht zu nah an anderen Modellen landen muss. Idealerweise sind für ihn Nahkämpfe mit Gegner, die eine Stärke von 3 oder niedriger haben, weil er so mit seinem Widerstand von 7 nicht verwundet werden kann. Noch besser: Der Stalker ist neben den C’tan-Fragmenten, die einzige Necrons-Auswahl mit einer Initiative von 4. In Verbindung mit Zurückfallen hat er so guten Chancen, sich seine Nahkämpfe auszusuchen.
Doch auch wenn feindliche Modelle über mehr Schlagkraft verfügen, ist er mit 5 LP und eben seinem Widerstand ziemlich hart im Nehmen. Auch über Waffen und Attacken mit einem festen Verwundungswert (Sniper, Gift etc.), die einem Monster das Leben schwer machen, muss sich der Tomb Stalker keine Gedanken machen, da ihn solches Kriegsgerät immer nur auf eine 6 verwundet.
Dennoch sollte er entweder nur als Pufferzone gegen andere Nahkämpfer oder zur Unterstützung eigener Nahkampfauswahlen dienen, weil er mit seine bescheidenen KG alleine oftmals nur wenige Verluste verursacht. Dagegen ist er wegen seiner Schnelligkeit und Stärke hervorragend für die Panzer- und Läuferjagd geeignet.
Aber er hat neben dem KG auch mit anderen Nachteilen zu kämpfen: Erstens kostet er jede Menge Punkte. Zweitens (und sich daraus ergebend) hat er einen großen Konkurrenzdruck. In der Unterstützungssektion gibt es viele Auswahlen mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis und 6 Phantome sind zu einem ähnlichen Preis wesentlich effektiver. Drittens hat er "nur" einen 3+ Rüster und fällt damit schnell Plasma, Raketen und Laserkanonen zum Opfer.
Insgesamt ist der Tomb Stalker jedoch ein vor allem widerstandsfähiger Nahkämpfer, der bei genug Punkten und mit der richtige, gut überlegten Liste und Strategie eine effektive Stör- und Abfangeinheit oder einen mächtigen Panzerjäger darstellen kann.
Die Regeln für den Tomb Stalker findet ihr in Forgeworlds Imperial Armour Apocalypse - Second Edition.
Vorteile
- sehr widerstandsfähig
- massenhaft Sonderregeln
- schnell in der Bewegung und (für Necron-Verhältnisse) in der Initiative
- der sichere Tod für Panzer und S3-Infanterie
- Furchtlos
Nachteile
- leichtes Opfer für Plasma- und Antipanzerwaffen
- mittelmäßiges KG
- hohe Punktkosten
- starker Konkurrenzdruck durch andere Unterstützungs- und Nahkampfauswahlen