Hallo liebe Fanworlder!
Inspiriert durch Hjalfnars HOI3-AAR präsentiere ich euch:
Schinken, Wein und Macht - Eine Chronik Burgunds
Infos zum Spiel:
Crusader Kings II von Paradox Studios
Addons: Sword of Islam, Legacy of Rome, The Republic und The Old Gods
DLC: Alle
Mods: CK2+ (Balance und Feeling-Änderungen)
(Spiel bei mir auf Englisch, Text natürlich deutsch!)
Kommentare:
Kommentare zu: Schinken, Wein und Macht - Eine Chronik Burgunds
Europa im Jahre 867:
1.Januar 867
Wir schreiben das Jahr 867 des Herren. Ich bin Konrad Welf, Graf von Oberburgrund und ich schreibe aus meiner Burg in Neuchatel.
Ich bin Vasall des Königs Lothaire von Lothringen. Östlich liegen Ostfranken und Bayern, im Süden das Königreich Lombardei (Italien) und im Westen Westfranken und Aquitanien. Das Geschlecht der Karolinger ist das mächtigste in ganz Europa. Und genau deswegen bemühe ich mich um die Hand der schönen Ermentrude um ein Bündniss mit den Westfranken und besonders mit Louis dem Stotterer von Aquitanien zu schliessen.
Ich werde die Hilfe von mächtigen Männern wie den Karolingern im Westen brauchen, denn ich werde nicht ewig Vasall von Lothringen bleiben. Ich beanspruche den Titel des Königreichs von Burgund für mich, ausserdem bin ich eh ein besserer Herrscher als Lothaire.
Ich werde mich gleichgesinnten anschließen, Aufstände gehen mit Verbündeten einfacher, ausserdem sind lebendige Schutzschilde immer gut.
Ich bin bereits eifrig beim planen. Selten werde ich hier besucht, deshalb hört der König selten etwas schlechtes oder überhaupt irgendetwas über mich. Ich bezweifle, dass er meinen Namen kennt. Beim Staatsbankett lernten "wir" (er mich) uns zum ersten Mal kennen und er konnte mich auf Anhieb leiden und ernannte mich vor allen versammelten Fürsten zum Seneschall! Wir reden noch eine Weile und gebe ihm eine Kostprobe meines Lieblingsweines. Burgunder, von meinem eigenen Weinberg. Nach dem ich seinen Bart quasi in Honig ertränkt habe, schenkt er mir als Dank für den Wein kurzerhand die Bourgogne und Aargau und kurz darauf auch Bern.
Mein Herrschaftsbereich nach dem Bankett:
Er macht es mir aber aucht echt einfach. Dumme Leute gibt es überall aber auf dem Thron gefallen mir sie gerade besonders gut. Gott muss mich lieben, kein Wunder die Priester mochten mich schon als Junge sehr gern...
Tage später erreicht mich ein Kurier aus der fernen Steiermark. König Karlmann von Bayern hat das Königreich Ostfranken geerbt!
Ich weiss nicht ob mir das gefällt. Trotzdem nutze ich die Gelegenheit. Lothaire ist ebenfalls beunruhigt und verwirrt. Er reist morgen nach Bayern ab um neue Verträge mit Karlmann zu schliessen. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt. Es wird Zeit mir eine Krone in passender Größe zu suchen...
Ich marschiere mit meinen Truppen Richtung Macôn um mich mit Louis zu treffen. Ich wusste, ich könnte auf Aquitanien zählen. Während Bayern und Lothringen vereint gegen Oberburgund und Aquitanien ziehen, bleiben die Lombardei und Westfranken neutral. Hauptsache, sie ziehen nicht gegen mich zu Felde.
Chalons kapituliert vor meinem Heer, der Sieg rückt näher...
Die Heere Bayerns und Lothringens nähern sich uns. mehr als 10.000 gegen knapp 6500.
Doch ich habe einen Plan. Forez ist eine Falle für sie...
Die Flanken marschieren aufeinander zu. Die Schlachtlinien prallen aufeinander und es wird bereits heftig gekämpft. Wir verlieren Hunderte, ich sehe Lothaire. Ich nähere mich ihm und er erkennt mich.
"Konrad! Du warst wie ein Bruder für mich! Du solltest die Separatisten vernichten und dich nicht ihnen anschließen!" Dann ritt er auf seinem Stolzen Schlachtross mir entgegen.
"Ihr wart kein Bruder für mich, ich habe euch erst einmal gesehen! Doch bereits davor habe ich euren Untergang geplant!" brüllte ich und wir kreuzten die Klingen.
"Dann muss ich euch vernichten. Ich stehe deutlich über euch!" brüllt er mich an doch ich nehme es kaum war. Ich weiss, mein Traum nach dem Thron steht kurz vor dem Zerplatzen.
Die Schlacht stand auf Messers Schneide...
Dier Rest des Lothringischen Heeres nähert sich, ich muss mich beeilen. Während ich um mein Leben kämpfe hoffe ich, dass mein Plan ausgeführt wird. Mein getreuer Marschall, Antoinem auf ihn kommt es an. Ich pariere Schläge von Lothaire, wird sind uns ebenbürtig im Kampfe. Ich steche nach seinem Pferd und schlitze ihm den Hals auf. Es fällt und begräbt Lothaire unter sich.
"Ihr unterschätzt meine Macht." sage ich nur und brülle dann: "Rückzug!"
Meine Männer ziehen sich zurück, die Ritter Bayerns und Lothringens nehmen die Verfolgung auf. Ich nehme jetzt erst meine Wunden wahr. Ich blute und mir wird schwindelig. Gewiss ist alles verloren. Wenn Antoine nur meinen Plan ausgeführt hätte....
"Mein Herr?" höre ich eine Stimme. Sie gehört Bischoff Hartmann.
Ich öffne die Augen...
Ich lebe noch?
Wie kann das sein?
Bin ich nicht verblutet?
"Mein Herr!" ruft Hartmann noch einmal und ich sehe ihn jetzt klar vor mir. Neben ihm steht mein Marschall. Er salutiert und sagt nur:
"Ruht euch aus, mein Fürst. Jubelt, denn euer Traum ist in Erfüllung gegangen."
Dann gingen beide auf er auf die Knie und ich lächelte.
"König von Burgund. Klingt nicht schlecht und passt mir auch ausgezeichnet."
Dann senken sich meine Lider erneut herab und Ohnmacht überfällt mich.
Nunja, dass war der erste Teil meines AARs. Updates mindestens einmal pro Woche, denke ich.
Viel Spass beim lesen und kommentiert bitte. Jede Kritik ist willkommen!
Fragen? Immer her damit!
Viele Grüsse,
Terra