Beiträge von Nightpaw

    Hallo allerseits,


    die AWC läuft, und da ich notorischer Frühaufsteher bin, habe ich mich in aller Herrgottsfrühe schon mal meinem Wochenziel gewidmet, den drei Reavers.


    Letzte Woche sahen sie noch so aus:


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    Und nach meinem morgendlichen Einsatz stand heute so:


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    Da fehlen also noch die Flinten, die Außenseiten der Arme, die Kantenakzente an den Backpacks, Akzente an den gelben Stellen und den Lederteilen und vielleicht noch ein wenig Gekrakel auf den Reinheitssiegeln. Ach ja, die Bases... die sehen zurzeit so aus:


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    An denen werde ich nichts mehr großartig machen. Die Modelle müssten noch vorsichtig an den Füßen abgeknipst und auf die Bases gestiftet werden, vorher bekommen die Reavers aber erst noch ein wenig Pigmente an die Beine.



    Auch der Captain macht Fortschritte:


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    Der Sergeant sieht noch nicht so spektakulär aus, den musste ich noch einmal zerlegen, um an die Innenseiten der Beine zu kommen:


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    Kennt Ihr eigentlich die seltsame Regel, dass Minis, mit denen man sich viel Mühe gegeben hat, beim ersten Einsatz kläglich versagen? Ich habe den ersten Primaris-Trupp ins Rennen gegen die Seuchenmarines meines Sohnes geschickt, und er hat mich in 2 Runden dermaßen zusammengeschossen und -geprügelt...


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    Runde 2, Ende der Nahkampfphase. Von 3 Marines steht noch einer, von der Death Guard sind noch 2 voll einsatzfähig. Und die schlagen in der nächsten Nahkampfphase als erste zu. Ich sehe da wenig Chancen, noch etwas zu reißen. ;(


    Viele Grüße

    N.

    Und hier geht es los. Aktuell auf dem Maltisch sind drei Reavers aus dem Conquest sowie ein Assault Sergeant und der Captain aus der Indomitus-Box.


    Hier der erste Schuss von den Reavers:


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    Da es aus meiner Sicht aufgrund der Kragengestaltung unmöglich ist, die Köpfe in der Mini ordentlich zu bemalen, habe ich sie rausgebrochen. Die werden dann später reingestiftet.


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    Und da ich noch in der Startphase bin, experimentiere ich ein wenig mit den Farben, um später Zeit zu sparen. Die ersten Modelle (siehe Eingangspost) habe ich mit 2-3 Schichten Macragge Blue Basecolor angemalt, dann mit Nuln Oil schattiert, dann noch mal mit Macragge Blue nachgebessert und anschließen die Akzente angebracht. Zu viel Aufwand.


    Nächster Test (der linke WIP): Eine Schicht Leviadon Blue Contrast. Darauf kommt dann nur noch eine Schicht Macragge Blue, und ich achte darauf, das dunklere Leviadon Blue in den Vertiefungen nicht zu übermalen. Auf die Tour könnte ich mir dann das Schattieren schenken. Mal sehen, ob es klappt. Im Schritt und an den Oberschenkeln des linken Marines sieht es schon mal ganz brauchbar aus. Aber letztendlich muss hinterher das ganze Modell gut aussehen.


    Inzwischen experimentiere ich noch weiter an der Base-Gestaltung:


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    Die ist jetzt schwarz grundiert, silber gebürstet, anschließend mit Rost-Wash von Vallejo überpinselt, darauf dann stellenweise noch ein Earth-Wash von Vallejo und zuletzt an einigen Stellen noch Rostansammlungen mit Tyhus Corrosion und Ryza Rust von Citadel Technical. Als nächster Schritt werde ich wohl noch mal ganz dezent mit Silber bürsten und anschließend noch etwas mit Pigmenten und Enamelfarben rumsauen. :)


    Und nachdem ich bei einem Bemal-Workshop auf die Vorzüge hochwertiger Knipszangen aufmerksam gemacht worden bin, die hochgelobte Godhand aber nicht ohne brutale Importzölle auftreiben konnte, habe ich mir für Mitte 40 € dieses Mittelklassemodell gegönnt:


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    Heißer Shice, sogar mit passendem Lederkäppi:


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    Die DSPIAE ST-A hat, wie die Godhand, eine breite und eine hauchdünne Klinge. Damit kann man auch sehr filigrane Teile problemlos aus dem Gussrahmen lösen. Habe sie gleich im Duell mit meinem guten, alten Knipex-Seitenschneider antreten lassen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bei der Knipex ist harter Widerstand zu spüren, und der Gussrahmen ruckelt beim Abpetzten merklich. Die DSPIAE schneidet hingegen ohne spürbaren Widerstand wie durch Butter. Da wackelt nix, und es bricht auch nix ab. Die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt, zumal ich noch einiges auszupetzen habe. :)


    So, das war es für den Anfang. Ich hoffe, der eine oder andere findet Gefallen an diesem Thread, und ich freue mich natürlich über Kommentare, Anregungen und Fragen zum Thema. Bis bald!

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    Der als Raptor Legion oder kurz Raptors bekannte Space Marine-Orden ist nach überwiegender Quellenauffassung ein Nachfolgeorden der Raven Guard aus der zweiten Gründung.


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    Er ist einer der ältesten bekannten Nachfolgeorden und erschien zum ersten Mal im englischen White Dwarf Nr. 101 im Mai 1988 (neu aufgelegt im Warhammer 40.000 Compendium der 1. Edition). Dort war die Raptor Legion als einer der 13 loyalen Orden aufgeführt, die im Badab-Krieg in den Jahren 901.M41 bis 913.M41 gegen Lufgt Hurons Tiger Claws (später von GW umbenannt in Astral Claws) und ihre Verbündeten, die Executioners, Lamenters und Mantis Warriors kämpften. Weitere bekannte Schlachten, an denen die Raptors teilnahmen, waren der 3. Krieg um Armageddon und die Taros-Kampagne.



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    Die Raptors wurden im Laufe ihrer Geschichte mehrmals fast ausgelöscht, schafften es aber immer wieder, sich zu erholen, weil sie sich erfolgreich an sich verändernde Gefechts- und Umweltbedingungen anpassen konnten. So überstanden sie auch die Vernichtung ihrer ursprünglichen Heimatwelt (in einem in Vergessenheit geratenen Sternensystem nahe dem Auge des Schreckens). Die pragmatischen Raptors wissen, dass Krieg ein brutales und tödliches Gefecht ist. Ihnen ist es wichtiger, Verluste zu vermeiden, als für den Imperator den Heldentod zu sterben. Müssen sie gegen einen überlegenen Gegner vorgehen, so tun sie dies in der Regel heimlich und listenreich. Sie sind somit konzeptionell quasi das Gegenteil der Space Wolves…


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    Das ursprüngliche gelb-blaue Farbschema wurde in der 3ten Edition in ein einfaches Tarngrün abgewandelt. Außerdem wurde der Name von Raptor Legion auf Raptors abgekürzt. Ich gehe davon aus, dass dies geschah, weil sich die Geschichte der Space Marines und der Horus Häresie weiterentwickelt hatte und mittlerweile keine Orden mehr in Legionsgröße aufgestellt wurden.


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    In jüngeren Veröffentlichungen wird allerdings mittlerweile auch wieder das alte Farbschema gezeigt. Offenbar wurde das alte Schema niemals fallengelassen. Ich gehe vielmehr davon aus, dass die pragmatischen Raptors das grüne Schema immer dann benutzen, wenn es aufgrund der Gefechtsbedingungen angebracht erscheint und Heimlichkeit einem brutalen und offenen Schockangriff vorzuziehen ist.


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    Seid gegrüßt, Freunde der überdimensionierten Dosen!


    Nachdem ich jahrelang um die Primaris-Marines herumgeschlichen bin wie die Katze um den heißen Breitopf, hat mich mein Sohn nun doch noch überredet, eine Truppe zu starten. Wir haben aus meiner Indomitus-Box und seiner Conquest-Sammlung jede Menge unbemalter Modelle, und damit sollte sich eine ganz brauchbare Truppe zusammenstellen lassen – zumindest, wenn man sich nicht im kompetitiven Umfeld herumtreiben will.


    Das Farbschema hat sich Junior schon vor ein paar Jahren ausgesucht. Klassische Raptor-Legion aus Rogue Trader-Zeiten (guter Junge!):


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    Als kleine Abweichung werde ich aber die Rückenmodule etwas farbenfroher gestalten, die sind mir zu einheitsblau (wenn schon bunt, dann richtig).


    Die Schulterheraldik werde ich mit gedruckten Bits machen:


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    Und die Bases im verschmodderten Industrie-Stil:


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    Und da ja eine neue AWC ansteht, werde ich selbige nutzen, um die Truppe aufzubauen. Der erste Trupp ist einsatzbereit:


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    Weitere werden hoffentlich in Kürze folgen. Da ich mich mit der Bepunktung der neuen Edition noch nicht so recht auskenne, kann ich wenig zum "großen Ziel" in dieser Hinsicht sagen. Es sollen aber nach und nach alle Primaris-Modelle aus Conquest und der Indomitus-Box angemalt werden. Wenn das geschafft ist, schauen wir mal, wie einsatztauglich das Ganze da ist und pimpen eventuell noch ein wenig. :)


    Also, willkommen an Board! Für den Imperator!

    Na dann, macht Euch bereit für das nackte Grauen. Meine ersten Gehversuche, das muss zu Grundschulzeiten gewesen sein, da ich die Airfix-1:72-Figuren im Gemischtwarenladen direkt neben meiner Grundschule mit meinem ersten Taschengeld gekauft habe. Gallier und Römer, bemalt mit Humbrol Enamel und Revell. Ohne Unterlage auf meinem neuen Schreibtisch. Meine Eltern sind ausgerastet, und damals (frühe 70er) war das Schlagen der eigenen Kinder leider noch nicht gesetzlich verboten... und wenn doch, war es meinen Eltern entweder egal oder nicht bekannt.


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    1983 habe ich dann zufällig einen "richtigen" Spieleladen entdeckt. Die hatten gerade einen Diorama-Wettbewerb am Laufen, und im Schaufenster waren abgefahrene Fantasy Dioramen mit diesen seltsamen, aber total coolen Zinn- bzw. Bleiminiaturen ("This product contains lead which can be harmful if swallowed... etc.") zu sehen. Ich erinnere mich noch an einen Elfen-Wohnbaum, der mich völlig geflashed hat. Bin sofort rein und habe diverse Citadel Pre Slotta Blister für 3,30 DM (nein, ich meine nicht die Einkaufsgutscheine für den Drogeriemarkt) pro Stück gekauft. War damals viel Geld. Meine erste Mini war ein Dunkelelfen-Armbrustschütze, den ich leider verkauft habe. Das hier muss die zweite oder dritte gewesen sein:


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    Trockenbürsten war damals hip. Der Gürtel hätte einen Wash verstragen können, aber das kannten damals wohl nur die semiprofessionellen WW2-Panzermodellbauer. Die Bases habe ich mir selbst aus Sperrholz und FIMO gebastelt, weil die doofen Gussbases keine gute Standfestigkeit boten.

    Fast fertig. Ein paar Akzente noch an den Waffen, dann war es das:


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    Das mit den GW-typischen Kantenakzenten muss ich noch ein wenig üben, insbesondere, damit ich das Tempo steigern kann. Das ist schon eine fiese Fummelei. :)


    Ich denke, ich werde dem Sergeant noch die Haare braun färben, sonst wird da insgesamt zu gelbstichig. Ich weiß noch nicht, ob ich das Farbschema liebe, aber Junior wollte unbedingt die alten Raptors. Sieht irgendwie aus, als könnte sich da jemand nicht zwischen Imperial Fists und Ultramarines entscheiden...


    Als Nächstes kommen dann drei Reivers:


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    Moin!


    Ich muss hier auch mal wieder was posten, ist vielleicht auch für andere User spannend. Im Frühjahr gab es ja ein ziemliches Buhei über das sogenannte Slap Chop, also im Prinzip schwarz grundieren, mehrfach in heller werdenden Grau- und Weißtönen trockenbürsten und dann mit Contrast oder Speedpaint anmalen. Gibt nochmal eine etwas bessere Tiefe als zenitales grundieren, finde ich zumindest. Ich habe aber eine etwas andere Methode ausprobiert und finde das Ergebnis ganz knuffig.


    1. Komplett weiß grundieren.

    2. Mit schwarzem Wash über die komplette Mini.

    3. Weiß trockenbürsten.

    4. Mit Contrast bemalen.


    Das Bild hier ist nach Schritt 3:


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    Und so sieht der Kerl dann nach einer Schicht Contrast aus:


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    Für eine Stunde Malarbeit finde ich das Ergebnis durchaus ansprechend. Vielleicht bekomme ich so meinen Kult ja doch in diesem Leben noch fertig. :D