Ich muss dann mal einige Aussagen von Skarzekk korrigieren, da sie schlichtweg so nicht stimmen!
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2. Die werden dann versuchen zu ermitteln ob Du nicht weiterhin bei deinen Eltern Wohnen kannst...
(wenn Deine Fam brav mitspielt, könnt ihr dauerstress/zuwenig wohnraum etc als begründung angeben )
Das stimmt nicht! Es ist nicht relevant ob und inwieweit die Eltern irgendwas damit zu tun haben! Jeder kann zu jedem Zeitpunkt ausziehen und versuchen Wohngeld zu beantragen! Das Einkommen der Eltern oder Streit sind irrelevant!
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3. Dann wird überprüft wie das Einkommen von Dir und deinen Eltern aussieht.
(Du meintest ja schon es sei zuwenig,jetzt habe ich natürlich keinen Plan plan über eure Gelder. )
Wie gerade schon beschrieben ist das Einkommen der Eltern irrelevant! Das eigene Einkommen ist relevant! Man sollte auch beachten, das wenn man noch Kindergeld berechtigt ist, der Kindergeldanspruch von den Eltern direkt auf einen übergehen muss oder die Eltern das Kindergeld dann direkt an einen weiterleiten, da dieses auf jedenfall, egal ob es bekommt oder nicht, als Einkommen angerechnet wird!
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4. Wenn der neue Mietsvertrag unterschrieben ist können die zuständigen Behörden sich nicht Querstellen und müssen zahlen !!
Denn dann bist du nun einmal Mieter in einer Wohngemeinschaft und damit unabhängig von deinen Eltern...
(Ist zwar nicht gerne gesehen wenn du einfach so einen Mietsvertrag unterzeichnest - aber die zuständigen Ämter müssen sich trotz allem beugen! )
(Da haben sie sich nun einmal selber eine Lücke geschaffen die man nutzen kann... )
Falsch! Man muss nicht mit unterschriebenen Mietvertrag vorsprechen! Beispiel: überlege dir mal du unterschreibst den Mietvertrag und dann sagst das Amt du hast keinen Anspruch auf Wohngeld! Was machst du dann? Auf gar keinen Fall also erst den Vertrag unterschreiben und dann nachfragen! Bringt dir nur Ärger!
Wenn mann alle Infos hat kann man ruhig zu der zuständigen Gemeinde/Stadt gehen und Fragen, ob man wenn man in die Wohnung zieht einen Anspruch auf Wohngeld hat! Keine und ich betone dabei keine Kommune wird einen wegschicken und sagen man muss erst den Vertrag unterschreiben
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5. Sollten die Ämter weiterhin nicht so wirklich mitmachen und dich unterstützen wollen, solltest du dich bei der Rechtsberatung in deiner Stadt melden - Diese werden dich auf jedenfall beraten können.
Sorry, aber Schwachsinn! Wenn man alle Angaben gemacht hat, und keinen Anspruch auf Wohngeld hat, bekommt man einen Ablehnungsbescheid! Gegen diesen Ablehnungsbescheid kann man innerhalb von einem Monat Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht einreichen! Ist aber sinnlos, da es beim Wohngeld keine "Rechtslücken" gibt und alles ganz klar und deutlich definiert ist! Man nimmt da einfach Geld in die Hand, das man besser sparen könnte!
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6. Fakt ist: solltest du aus privaten Gründen nicht weiterhin Zuhause wohnen können und du keinerlei Unterstützung deiner Eltern erwarten kannst, *muss* der Staat für Dich und deine Unterkunft sorgen !!
Sorry, aber jetzt werde ich richtig sauer!!! Woher hast du diese total idiotische Aussage?
Fakt ist, wer auszieht und nicht zuviel und gleichzeitig nicht zu wenig verdient und für den keine anderen Sozialleitungen bezahlt werden, zu dehnen auch BaföG oder BAB zählen, hat einen Anspruch auf Wohngeld! Das Alter oder ein Streit ist dabei vollkommen egal!
Wenn du unter 25 Jahre alt bist und durch was auch immer für Gründe nicht mehr bei deinen Eltern leben kannst und es nicht realistisch ist das du deinen Lebensunterhalt inklusive Wohngeld bestreiten kannst, bekommst du nach einer wirklich dicken Prüfung durch den zuständigen Kreis Hartz 4 Zuschuss und nix anderes. Und bis man das bekommt ist es ein wirklich sehr langer weg! Diesen Weg würde ich auch niemandem Raten der nicht wirklich faktisch im Krieg mit seinen Eltern lebt oder wo die sozialen Umstände des Elternhauses ein Weiterleben unmöglich machen. Anderenfalls sind die Eltern dann z.B. zur Zahlung von Unterhalt verpflichtet und man bekommt wieder keine Sozialleistungen vom Staat!
So, bin fertig! Falls der Ton etwas rauh sein sollte, ich arbeite wie schon gesagt bei einer Kommune im Sozialamt und mache unter anderem Wohngeld und Unterhalt. Ich finde es dann einfach erschreckend und auch einfach nur noch nervig wenn man andauern solche Aussagen hört oder liest und man damit nur noch mehr Verwirrung stiftet! Im schlimmsten Fall macht man sich mit solchen, ich nenne sie mal "Konstruckte", wie z.B. einen vorgespielten Familienkrach sich das ganze Leben kaputt! Und nein, das ist nicht übertrieben, Sozialbetrug ist kein Kavaliersdelikt!