Im Punkt, dass GW mal ein bisschen Beratung in Sachen Marketing und Kundenbetreuung gebrauchen könnte, stimme ich dir sowas von zu. Als Wirtschaftsstudent (will jetzt nicht sagen dass ich total Ahnung davon habe, aber ein bisschen eben schon) schmerzt es mich manchmal schon, mitanzusehen, was GW marketingmässig so tut. Warum sie gerade jüngere Leute (also so um die 15 herum) als ihre Hauptkundengruppe ansprechen wollen, verstehe ich nicht, da deren Kaufkraft ja nicht dermassen gross ist. Vielleicht vertrauen sie auf reiche Eltern, die alles kaufen, was der Sohnemann sich wünscht .
Ich fände es toll, wenn 40k vom Stil her wieder etwas erwachsener und ruhig auch etwas düsterer werden könnte. Momentan sehen halt viele Minis wirklich aus wie Plastikspielzeug (ok, ok, eigentlich sind Minis ja genau das ), aber vergleicht man GW beispielsweise mit Forge World (oder auch mit Infinity, Warmachines und und und...) sieht man doch einen deutlichen Unterschied, sowohl im Design als auch in der Darstellung ihrer Ware.
Änderungen des Fluffs...ich weiss nicht, sicher, ich will auch neue, epische Schlachten und Charaktere, aber es ist einfach nicht leicht, sowas glaubwürdig einzubauen. Man sieht ja, was passieren kann, wenn da jemand herumschlampt und halbherzig (bzw. völlig übertrieben) was erfindet. Aber grundsäätzlich würde ich Veränderungen, auch jene vom Fluff (oder bspw ein neues Volk) gerne willkommen heißen.
Von den Supplements und den Datasleets halte ich mal überhaupt gar nichts. Erweiterungen wie Städte in Flammen oder Planet Strike (von mir aus auch Escalation) finde ich immer toll, ebenso Kampagnenbücher, aber man sollte sie nicht obligatorisch machen bzw. man sollte es etwas vom normalen 40k trennen. Quasi man darf damit spielen, muss aber nicht. Momentan ist es einfach so, wenn ich Imperiale Armee mit einem Inquisitor mit leitender Geist, einem Tau Dingskader, und Cypher (plus ein paar Auserkorene) spielen möchte, dann darf ich das. Klar, ich finds toll, dass man als Spieler so viele Freiheiten hat, aber irgendwann ist auch mal gut, oder?