Beiträge von God-O-Thunder

    Naja - bei Autos neigen ja Größe und Verbrauch sich proportional zu verhalten, sodass evtl. eine genauere Aussage bezüglich der gewünschten Größe sinnvoll wäre. Ist eine Waschmaschine der Maßstab? Die passt sogar in nen Smart (selbst durchgeführt und mit gefahren). Oder ist es ne halbe Wohnungsausstattung?


    Dann: Genau durchlesen, auf was Dacia 4 Jahre Garantie gibt, ob es eine bedingungslose Vollgarantie ist etc. Mit Versprechen wie "hält 10 Jahre, das garantieren wir (wenn sie damit nicht fahren, die Luftfeuchtigkeit bei 20 % max. und die Temperatur bei 25 °C liegt)" ist ja nicht gedient. Auch: Welchen Umfang haben die Inspektionen?
    Dann: Was kosten Ersatzteile? Ist deren Beschaffung allgemein fix (früher gabs da wohl gerne mit asiatischen Autos Probleme)?


    Zu guter Letzt: Was sagt die Pannenstatistik, der ADAC? Wenn ich meinen Uropa nach nem tollen Auto frag, dann empfiehlt der mir aufgrund eigener guter Erfahrungen sicher den KdF-Wagen - aber ist das repräsentativ?


    Würde außerdem mal ernsthaft darüber nachdenken, ob bei der beabsichtigen Nutzungsdauer und unter Berechnung verschiedener Probleme (also Wartungskosten, Folgekosten div. Sachen, Versicherungskosten...) nicht vllt. ein erstmal teureres, jedoch später grade darum haltbares und damit auf Dauer günstigeres Auto sinnvoller ist?

    @ Scallen
    IdZ = Infanterist der Zukunft (einfach eine Modernisierung der Infanteristenausrüstung der Bundeswehr, wovon gefühlt 80 % trotz gewisser Sinnhaftigkeit einfach gestrichen wurde).


    Ich frag mich halt, was man noch groß spezialisieren soll. Sprengstoff hat der Standardinfanterist wohl dabei, Klappschaft wird wohl, außer, das Gewehr ist variabel, nicht an die persönliche Ausrüstung geschraubt werden, Bolzenschneider etc haben bereits die Pionierabteilungen zur Verfügung. Eigentlich ist die Standardausrüstung der imperialen Armee ja durchaus so gedacht, dass der Gardist in allen normalen Gefechtslagen gut ausgerüstet sind. Etwa kann aus dem Brennstoff für den Kocher ne gute Brandfalle gemacht werden, der Klappspaten ist auch ne gute Nahkampfwaffe etc.
    Gasmasken sind eh standardmäßig im Gepäck usw.
    Der Stadtkampf mag taktisch und strategisch gewisse Abweichungen vom Standard bedingen, aber an die Ausrüstung des Infanteristen stellt sie keine so besonderen Anforderungen. Zumal eben Pionierabteilungen den ganzen notwendigen Kram dabei haben sollten.


    Was den Sentinel angeht: Das Ding ist eh die beste denkbare Waffenplattform zur Ergänzung eines (leichten) Infanterieregimentes. Der ergänzt einfach perfekt, sei es bei Aufklärung, bei lokaler überlegener Feuerkraft, nötiger Panzerung oder sonstwas. Eine Mischung zwischen Infanterist, leichtem Panzer und Kampfhubschrauber, wenn man so will. Wenn das Ding noch Transportkapazität hätte (und sei es, das 2 Sitze hinten dran gepappt werden) oder zumindest Gepäckablagen hätten (damit die Infanterietrupps mit schwerem Zeug besser hinterherkommen) wäre es der Traum...


    €: Im Übrigen muss man beim Stadtkampf in 40K wirklich von anderen Voraussetzungen als bei uns ausgehen. Allein schon die Stadtarchitektur ist gänzlich anders - da gibt es gerne mal riesige Plätze, so dass die Schlachtfeldanforderungen eher die einer Feldschlacht sind. Es gibt Etagen, sodass die Erfordernisse eher denen eines Tunnelkampfes entsprechen. Es gibt Wälle, sodass Belagerungen nötig sind. Es gibt Kampflandungen in der Stadt, also eine Mischung aus D-Day, Apocalypse Now und der Hölle auf Erden...
    Und all das an einem Tag. Dafür kann ein Infanterist selbst mit Servitorkolonne und Schützenpanzer einfach nicht genug mitnehmen, um auch die letzte Eventualität abzudecken.

    Eigentlich braucht (und kriegt) ein imperialer Soldat eine Standardausrüstung, die alles wichtige abdeckt. Des imperialen Infanteristen inspirierende Instruktionen ist da sehr ausführlich.
    Die Ausrüstung entspricht, mit kleinen Unterschieden aufgrund der ganzen Ferne-Zukunfts-Sache, der typischen Infanteristenausrüstung westlicher Länder in den 90gern (die IdZ-Sachen sind etwa nicht drin).
    Mehr als das kriegt aber ein imperialer Soldat wohl auch bei Stadtkämpfen nicht.
    Wenn er Glück hat, ist noch eine Schrotflinte, die er mal erbeutet hat, oder ein gutes Seil drin. Vllt. ein 2. Messer. Möglicherweise hat man aber eben auch weniger- es ist das Imperium, und manchmal muss die eigene Flinte nunmal reichen.
    Auf höherer Ebene werden dann wohl verstärkt Granaten, Flammenwerfer und Snipergewehre angefordert werden. Ansonsten ist der Stadtkampf aber auch nicht allzu anders - Fahrzeuge habens etwas schwerer, Infanterie mehr Deckung. Aber sonst ändert sich eigentlich nichts. Nach wie vor braucht man etwa Laserkanonen gegen große Panzer, nach wie vor sind Maschinenkanonen, SchweBos, Raketen, Mörser etc wichtig. Die Prioräitäten sind nur etwas anders (Mörser sind besser, da Gebäude weniger hindern, Laserkanonen schlechter, weil Melter höhere Killwahrscheinlichkeit haben und der Nachteil der Reichweite geringer ist). Doch ist zu bedenken, dass man meist mit der Armee auskommen muss, die man nunmal hat.
    Die Amis hätten sicher auch die Normandie lieber mit kampferprobten Veteranen mit Ranger-Airborne-Marine-Ausbildung gestürmt, die mit Pershings anlanden. Da hatten sie aber nur Shermans und viele grüne Jungs.

    Es kommt halt, wie immer, drauf an.
    Zum einen ist nat. die Stärke und die Art des Todes wichtig: Melterwaffe aufs Gesicht gedrückt - tot! Laserwaffe in den Hintern getroffen - blöd, aber lebendig!
    In nem Nahkampf ist tot auch eher Auslegungssache: Charakter stirbt, aber Trupp rückt irgendwie nach und hätte ihn "retten" können -> Char kann überleben. Charakter wird von Horus persönlich zerfetzt - wohl eher tot, da hilft nix mehr.
    Auch wie die gespielte Schlacht ausgeht ist nat. wichtig: Spiel gewonnen (oder zumindest ein paar der eigenen Leute geflohen bzw. noch irgendwie lebendig) - Char mag entkommen sein, gerettet werden etc. Gegner massakriert die Streitmacht vollständig - Chancen eher schlechter, vor allen Dingen, wenn der Gegner keine Gefangenen macht.
    Auch das Gesamtbild der Schlacht ist wichtig (also das imaginäre größere Ganze): etwa bei einer Schlacht der IA gegen CHaoskultis mag es durchaus passieren, dass zwar die Chaoten ihr Ziel erreichen (das, worums in der gespielten Schlacht eben ging), aber an anderer Stelle von der Macht der IA davongespült werden, und sich mit ihrer Schlachtfeldbeute davonmachen. Da kanns dann sein, das nachrückende Elemente der IA ihre Leute retten, verarzten und dann vor ein Tribunal stellen :-D
    Auch ist z.B. bei einer großen Schlacht, bei der z.B. wenige SM gegen die Horden der Tyraniden eine Position halten, um anderen die Flucht zu ermöglichen, selbst bei Gewinn der SM ein Überleben der Chars eher unwahrscheinlich - das bringen letzte Schlachten wohl so mit sich.
    Zuletzt kommt es auch aufs Volk an. Simple Menschen sind wohl bei nem Kopfschuss eines Scharfschützens tot - ein SM oder großes Monster kann auch einen Melterschuss ins Gesicht überleben, wenn der Rest der Umstände passt.

    Weiterhin kannst du auch einfach Raven Guard nehmen. Es findet sich immer eine Möglichkeit. Etwa werden sie bei Einsätzen auf Waldwelten oder Eiswelten sicher nicht in schwarzer lackierter Rüstung durch die Gegend stolpern, wenn sie so richtig Guerilla machen wollen. Der Codex Astartes, sowie der gesunde Menschenverstand (den die RG weitaus eher besitzt als manch anderer Orden) besagt, dass Tarnung schon sinnig ist.


    Man kann also durchaus auch den Fluff einer Raven Guard-Kompanie (oder eines bestehenden Nachfolgers) nehmen, sich vllt. für die eigene (also gespielte) Kompanie noch was dazu überlegen, und dann die Leute in Tarnfarben anmalen. Klar, ein rotes Schema mit lila Punkten im Howling-Griffon-Ritterstil wäre eher unpassend, als doofes Beispiel, aber eine richtige Tarnfarbe kann fast jeder Orden tragen. Von Space Wolves und den Imperial Fists etwa abgesehen jedenfalls.


    €: außerdem gibt es bei einigen Orden auch außerhalb der normalen Kompanien noch signifikante Kampfverbände, auch mit anderer Heraldik. So haben etwa die Ultramarines + Nachfolger eine Garde am Auge des Schreckens. Die Raven Guard könnte also auch ne zeremonielle (oder sonstwie gerechtfertigte) Einheit neben der normalen Hierarchie irgendwo stationiert haben. Da findet sich grade bei 40K immer irgendeine alte Verpflichtung, Schwur, strategische Position etc.

    @ Kleiner Zorn: Du missverstehst - darum schrieb ich ja explizit von der Spielersorte "Fluff-Warhammerer". Es gibt daneben auch reine Spieler (sei es Bier&Brezel, Turnier oder sonstwas), Maler und Bastler...
    Aber wenn man schon einen Fluff zu seinen Leuten baut (weil man Fluff wirklich haben will, nicht als schmückendes Beiwerk oder als Rahmen, wie bei dir), dann sollte man es vernünftig machen. Wie Hogosha schon sagt: man baut ja auch keine Minis ohne Waffe.

    Naja, so ganz logisch in dieser Sache ist der Fluff nicht. Zum einen wäre Weisenhausmaterial, was aber nicht von simplen Arbeitern kommen soll, sondern Söhne von Lords, Funktionären etc sein muss, recht rar (reiche Leute, die nicht als erste vor dem Krieg fliehen, deren Kinder aber selbigen überleben?) und sowieso eher ungeeignet (nicht jedes verängstigte Kind von reichen Eltern eignet sich zum Kriegsdienst - eher die wenigsten, würde ich schätzen).
    Zum anderen ist gerade bei Absolventen dieser Einrichtung die Verschleißrate wirklich heftig. Gardisten, Kommissare - stehen alle in 1. Reihe des Kampfes.


    Ich denke, es handelt sich um typische GW-esque Übertreibung und Abkupferung. Sieht man sich etwa die Janitscharen und ihren Ruf an, dann kommt man recht schnell darauf, woher GW die Idee mit Weisen und den daraus gemachten Elitesoldaten herhaben könnte...
    Sinnvoll wäre es, die Schola anders aufzuziehen. Etwa die Pflicht einführen, dass alle außer dem 1. Kind einer wichtigen, imperatorgläubigen und verdienten Familie sich der Musterung zu unterziehen haben (oder das es direkt zum guten Ton gehört, den 3. Sohn zur Schola zu schicken, ähnlich wie früher aus Adelsfamilien spätere Söhne und Töchter in Klöster kamen).
    Oder das jeder Nachwuchs eines imperialen Soldaten automatisch der Mutter abgenommen und der Schola übergeben wird. Oder sonstwas. Wehrpflicht für alle Anhänger der imperialen Führungsschicht oder so.


    Aber Weisen, das klingt halt nach dem typisch finsteren 40K-Universum, und somit nimmt man die, egal wie wenig Sinn es ergibt.

    DAS finde ich mal ne super Einstellung :D


    qft - es ist schon fast die 1. Pflicht eines jeden, auch nur halbwegs ernsthaften Fluff-Warhammererererers, für einen vernünftigen, gut gemachten Hintergrund seiner Armee zu sorgen. Das ganze ist viel besser, erhöht den Spaß und die Lust am Projekt. Da muss man teilweise aufpassen, nicht zu viel Fluff zu stricken, weil sonst die Uni (oder der Beruf) drunter leidet.

    So ein Virus ist völlig unpraktisch, aus zig Gründen. Zum einen, lies dir mal die Artikel bei Wikipedia zu biologischer Kriegsführung durch - schon weit informiertere Leute (und auch sehr skrupellose) haben sich Gedanken im die Anwendbarkeit gegen den bislang schlimmsten bekannten Gegner (Menschen, ebenfalls hoch anpassbar und äußerst aggressiv) gemacht und haben Viren, Bakterien oder Parasiten als unpraktisch abgetan. Und das waren Spitzenleute. Absolute Spitzenleute.


    Zudem ist das Problem halt, dass Tyraniden noch weitaus anpassungsfähiger sind und letzten Endes der Virus im Weltraum nicht sinnvoller ist als eine konventionellere Waffe.
    Ob du jedes einzelne Großlebewesen (also jedes Schiff der Tyraniden) mittels Virentorpedos beschießt oder einfach mit Lanzen/Meltertorpedos/WaBas drauf hältst, bis lebenswichtige Organe zerstört sind ist kaum ein Unterschied. Ein Virus muss erst einmal in lebende Zellen eindringen können, da eine gewisse kritische Menge erreichen und Zeit haben, genug Toxine o.ä. zu kreieren. In der Zeit und mit der Wahrscheinlichkeit, die für sowas nötig ist, führt auch alles andere durchführbar.
    Und selbst, nachdem man eine ganze Schwarmflotte mit den zugegebenermaßen sehr billigen biologischen Waffen ausgerottet hättest - die nächste wäre dagegen wahrscheinlich immun und selbst wenn nicht, würde der ganze Aufwand des Waffeneinsatzes erneut auftreten. Da die Tyraniden ja nur im Geiste verbunden sind könnte ein Virus ja nicht die gesamte Rasse auslöschen, da er dazu erstmal auf die anderen Organismen übergreifen können müsste - was sehr schwierig sein dürfte, so durch endlose Strecken im Vakuum.

    Ihr versteht offensichtlich nicht die Funktionsweise des Imperiums.
    120 Mann steigen in den Panzer ein. Welle 1 (40 Mann) dient zur Schaffung einer Außenleiter aus eigenen Körperteilen, Welle 2 geht über die Flanke und schafft Deckung für Welle 3, die dann, als einzige, wohlbehalten aus dem Panzer marschiert - bevor sie dann kurz darauf im stetig heftiger werdenden feindlichen Sperrfeuer den Frieden des Imperators finden kann!
    Der freiwerdende Platz im Inneren des Panzers wird dann vom ebenfalls anwesenden Generalstab beschlagnahmt, Teile der Wellen 1 und 2 dienen als Planungstische und Sitzgelegenheiten.
    Der taktische Gewinn: Der Feind hat Munition verloren - und Blei ist teuerer als Menschen.

    Für mich marschiert die 7. Legio Contumacia, 100.000 Männer, die meisten Klone, stolz und treu. Der Kreuzzug hat endlich die Belagerung gesprengt, die über viele Jahre hinweg die alte Heimat belagert hat, die Welt, welche den gesamten Sektor, im Segmentum Tempestus gelegen, prägte - doch nun wird der Erzfeind den Stiefel der Gregarii spüren!
    Dazu kommen diverse Hilftruppen - die Auxiliarlegion von Beauvoir, wilde Kämpfer allesamt, sowie die Husaren von ebenjener Welt, die leichten Linieninfanteristen von Westonarth, die Chemoneere von Eta2F, die gepanzerten Stoßruppen von Doodhaven, die capricornischen Grenadiere, Jurnische Janitscharen und die San Leonische Garde; natürlich ist diese Auflistung nicht vollständig. Auch Abordnungen der Imperialen Flotte sind vorhanden, welche auch im Bodengefecht ihre Schlachten zu schlagen wissen.
    Ebenfalls sind Hilfsflotten des Adeptus Mechanicus, die 3. Kompanie der Ultramarines, Abordnungen der Protectors of Faith, der Deathwatch, sowie andere Astartes. Natürlich gibt es auch Abordnungen geheimerer Institutionen des Imperiums - schließlich ist eine Rückeroberung nicht immer so reibungslos, der Glauben der Einwohner nicht so fest, die Treue der Befreiten selten so fest, wie es wünschenswert wäre...
    Dies sei nur eine kurze Auflistung von Fakten und möge in keinster Weise als vollständig erachtet werden. Doch allein aufgrund der leicht ersichtlichen Größe des Kreuzzuges - die Befreiung eines stark bevölkerten Sektors ist kein Leichtes - ist eine herkömmliche Armeeformation, eine bestimmte Einheitenauswahl oder typische Marschordnung schwer festzustellen.


    De Facto stelle ich aber primär die Infanterie von Contumacia auf, gepanzerte Fahrzeuge oder Panzer sind seltener.
    Hintergrund ist primär die römische Legion und das römische Reich - portiert ins Jahr 40K. Jedenfalls bei Contumacia. Bei Beauvoir ists die Fremdenlegion und der Vietnamkrieg, die Chemoneere sind ein wilder Mix aus chemischer Kriegsführung und somit dem 1. Weltkrieg, sowie distopischer SciFi. Die San Leonische Garde hingegen sind prächtige Gardisten, mit silbernen Panzern, roten Schals und Laserhelebarden.
    Es ist halt primär die Idee, alle Armeen auf einen bestimmten Hintergrund zu vereinen und was eigenes zu schaffen. Ich hab hier Pläne für etwa 100 oder mehr Planeten, alles skizziert, mit Karten... nur Namen für den Subsektor/Sektor wollen nicht kommen...

    Ganz ruhig, ray. Du wirfst hier arg viel zusammen und wirst auch sehr persönlich.
    Es kann ja wohl durchaus zwischen Sand, der mehrere Schutzschichten auf ner Base abbekommt (also auch noch auf einer Stelle haftet, die gesundheitlich unbedenklicher kaum sein könnte) und dem auch im sauberen Zustand noch als hygienisch sensibel angesehenen Badezimmer unterschieden werden.
    Zudem gibt es auch zwischen einer völlig versifften Autobahn/Schul/Unitoilette und Sand, in dem evtl. etwas unsicht- und unriechbarer Urin ist, einen Unterschied - jetzt mal rein quantitativ. Frag mal die Eltern, deren Kinder in dem Sand spielen.



    Zudem ist der Sand vor der Tür eben nur so lange kostengünstig, wie man ihn nicht extra desinfiziert. Wer aber das Zeug erst mehr oder weniger aufwändig spült und dann im Backofen trocknet, der hat praktisch keine Ersparnis für ein nach wie vor minderwertiges (Korngröße, Reinheit) Produkt.

    Das klingt gut, caliastos. Reguläres Laborglas? War Magnesium dabei? Klingt irgendwo nach Mg2Si (bekannt aus der Herstellung von Silan, der wohl schönste Versuch überhaupt :-D ). Muss ich bei Zeiten auch mal probieren. Habe bislang noch nicht normalen Sand in die Mikrowelle gepackt...
    Aber im Labor passieren sowieso teilweise Sachen, die niemals rekonstruierbar sind. Nicht umsonst gibt es ja Abhandlungen über die katalytischen Eigenschaften von Rührfischen! :thumbsup:

    Mit Carbonaten meinst du das selbe, wie ich mit CaCO3 (was ich aus Faulheit jetzt mal stellvertretend für die ganze Gruppe nenne). wenn der Kleber aber nicht aus Säure ist macht das für den Holzleim beim Besanden aber mE keinen Unterschied. Und bei der typischen 600 W-Mikrowelle und 1-2 Min Bestrahlungszeit ist an eine Schmelze nicht zu denken. Nur ohne Wasser gehts halt nicht - die Wellenlänge interessiert Sand sonst gar nicht.

    jein. das gilt nur für reinen quarzsand. "sand" beschreibt nur eine korngrößenfraktion gemäß der DIN4022 für körner von 2 bis 0,06 mm. woraus diese bestehen hingegen nicht. mikrowelle zum sterilisieren bringt nichts weil das wasser im gestein nicht reicht oder zu viel davon in poren ist (kommt jetzt wieder auf die sandpartikel bzw. deren gestein an). kann auch nach hinten losgehen wenn zu viele poren enthalten sind und das wasser gleichzeitig verdampft. zerreißt dann das ganze (ok, bei sand zu unwahrscheinlich).


    Für die Mikrowellenmethode nat. erstmal Wasser drübersprühen, Sand in nen Plastikpott geben und mit Plastikabdeckung zu machen :-D So mache ich das bei Pflanzenerde bei sehr empfindlichem Zeugs - dann gibts beim Aussähen keine Probleme mit Schimmel, Larven usw. Ist nat. auch je nach Substrat sinnlos.
    Und klar, da sind auch diverse Aluminiumsilicate, Calciumcarbonat und ähnliches in Sand drin. Aber eigentlich nichts, was mit "anorganisch" und in sofern dem SiO2 ähnlich nicht erfasst wäre. Gut, heute kann im Sandstand auch mal die eine oder andere PLastikflasche feinsäuberlich verteilt sein. Aber auch da gilt: Polycarbonat ist keine gute Lebensgrundlage.

    Also mal ehrlich, und nicht böse auffassen:
    Ich habe ja schon oft so meine Tage, da verzweifle ich an der Menschheit, da möchte ich jedem "da draußen" die Fähigkeit zu Denken absprechen, da bin ich für kollektive Intelligenztests um zum Leben zugelassen zu werden.
    Aber das hier, dieser Thread, der Engländer würde sagen: This post gave me cancer.


    Was ist denn bloß los mit euch? Selbst meine Freundin mit harter Dosis Immunsuppressiva verzweifelt grad an euch.


    Mal ganz von vorne: Es ist SAND. Fast reines SiO2. Das ist der Rohstoff aus dem Glas ist. So steril, wie eigentlich in der Natur möglich. NICHTS lebt von Glas. Also insofern schon von sich aus recht sauber. Selbst wenn da wer draufpinkelt ists nicht grad toll zum Überleben.
    Weiterhin: Das Zeug kommt bei uns auf Bases, die fingerdick mit Leim bepinselt sind, sowie hinterher noch mit ner Schutzschicht aus schwarzer, multiplen braunen und einer durchsichtigen Acrylfarbe versehen werden.
    Nächster Punkt: ihr leckt doch nicht an dem Zeugs!
    Weiter: ihr schlagt hier Sachen vor...150 °C für mehrere Stunden, warum nicht gleich aus Siliciumverbrennung an der Luft reinen Quarz herstellen. Oder vllt. aus der Wüste importieren lassen, nachdem es von kleinen Kinderhänden nach Farben sortiert und mundgemeißelt wurde.
    Da ist ja selbst teurer Vogelsand billiger. So ein richtiger Backofen, der frisst Strom wie sonstwas. 1 Stunde bei 150 °C und es sind mal eben etwa 1,5 kW weg. 50 Cent aufgerundet dafür, dass danach der Sand auch nicht besser ist als vorher.
    Zumal einige Bakterien 150 °C für solch eine Zeit überstehen, Sporen können das auch oft, und Urin geht durch Hitze allein auch nicht weg - das Zeug wird damit nur aufkonzentriert, macht ihr dann hinterher vom getrockneten Urinsand nen Aufguss habt ihr da direkt wieder nen leckeren Digestif...


    Kauft euch Vogelsand, wenns euch so ekelt. Damit spart ihr, verglichen zum hier beschriebenen Aufwand, sogar Geld und Zeit. Und wenn ihr was sterilisieren wollt, dann kippt zur Not kochendes Wasser mal kurz drüber, was das übersteht, das übersteht auch den Backofen.
    Oder wenns schnell gehen soll: ab in die Mikrowelle.
    Aber wirklich Leute - das ist scheiß-gewöhnlicher Sand. Wir reden hier nicht von endgelagerten Atommüll, der in das Kinderzimmer eurer Brut soll, Sand ist kein Schwamm, was allerlei schlimme Umwelteinflüsse aufsaugt und dann garstig beim Einleimen freisetzt. Und zuletzt: wenns mal bei euch regnet wäscht das ganz gratis auch fast alles ach so böses Pipi runter.


    Wenn ihr euch jetzt noch richtig ekeln wollt, googelt mal Harnstoff. Oder schaut mal, wie Römer mit ihrer Wäsche umgegangen sind. Oder was ihr euch morgens evtl. in den guten Kaffeepott kippt :-D

    Jaaaaaaaaaaa! Waaaaaghboss Stoiba :beat:


    "Wänn se, vom Space Hulk in Münchän, mit zähn Minutäns, ohne, dass se sich da Weg noch freimoshen müssän, dann starten se im Grundä genommen an de Waaagh...am" *der Rest ging dann im Gebrüll zweier Orks unter, die sich darum stritten, ob denn nun "ozapft" sei*


    Herrlich die Idee, bin mal gespannt, was hier noch kommt. Immerhin werden die Orks hier direkt mal nicht erst genommen - find ich besser als die halbernsten Versuche. Bin ja sonst eher der Fan von wirklich bosartig-chaotischen Orks.


    H2O2 oder Wasserstoffperoxid (Isopropanol) :


    Du meintest mit dem Satz hoffentlich nicht, dass iPrOH das selbe wie H2O2 ist...bitte, sag mir, dass du das nicht meinst :-D Wasserstoffperoxid, ein völlig anorganischer Stoff, ist schließlich in nennenswerter Konzentration ein wundervoll gefährlicher Stoff, der potentiell zum Antrieb von Raketen aufgrund seiner sehr schnellen Zersetzung taugen würde, während jede Art von Propanol organischer Kram ist! Letzteres taugt zwar zum Desinfizieren, nicht jedoch zum Bleichen. Riecht aber himmlisch.


    Und ja, du solltest Angst haben. Ich lerne den Scheiß :-D Die meiste Zeit unter der Woche hab ich momentan nix besseres zu tun, als mit Rhodiumsalzen und Koffeinderivaten neuartige Komplexe zu synthetisieren.


    €: im Übrigen wird es auf kurz oder lang zunehmend schwerer, H2O2 in wirksamer Konzentration zu kaufen. Ist ja zu "gefährlich"...pff...die 3%ige Lösung...