"Ordenswandel"

  • hallo leute,
    ich habe einen kumpel der sm spielt... aber ohne bestimmten orden. [27] er hat vor sich verschiedene legendäre caraktermodelle zu kaufen und sie dann immer so nach bedarf einzusetzen. angemalt sind die modelle schwarz-bronze mäßig, aber eben ohne "hintergrund"! eigentlich gibt es ja im bezug aufs anmalen keine speziellen regeln, aber irgendwie geht so der ganze "fluff" kaputt [16] und außerdem hab ich mal bei den imps im codex gelesen, dass sondersachen wie eine xenos-spezialisierung immer gekennzeichnet werden sollten.
    was haltet ihr von dem ganzen? [19]

  • Mir gefällt das nicht, da ich ein totaler fluff freak bin! ich finde es scheiße eine armee nur wegen ihrer stärke aufzubauen!!! Darf er überhaupt chars in die armee nehmen? wenn nicht: ermuss dich immernoch vorher fragen!!!;)


    MfG warmaster


    PS: ERSTER!!!!!!!!!!!!!!!

  • Besondere Charaktermodelle darf er nicht einfach so nach belieben in die Armee nehmen, sprich er muss schon Space Wolves spielen, wenn er Logan Grimnar spielen will. Es spricht jedoch rein theoretisch nichts dagegen, seine Armee bei jedem Spiel nach anderen Regeln aufzustellen, so lange er sich auch 100%ig an diese hält. Allerdings ist das genauso als wenn ich meine Imps als Orks einsetzen würde --> proxen. Sollte das so extrem sein, dass er tatsächlich immer andere Orden spielt, dann würde ich an deiner Stelle da einfach mal einschreiten und sagen, dass dies nicht der Sinn des Spiels ist.
    Ansonsten musst du dich mit ihm/deiner Speilergruppe halt darauf einigen ob ihr mit oder ohne WYSIWYG spielen wollt. Denn wenn ihr danach geht, kann er auch nicht mehr einfach die Armee wechseln.

  • Ich find auch, dass man sich da auf einen Orden spezialisieren sollte, vor allem wenn er zwischen verschiedenen Orden mit eigenem Codex wechselt, was aber eigendlich auch für dich gut ist, weil er dann fast nie das volle Potential aus einer Liste rausholen kann.
    Aber im Prinzip darf er das und das hat dann überhaup nichts mit Proxen zu tun, denn um SW zu spielen müssen nicht alle Modelle Reißsähne haben und mit Wolfsfellen behängt sein, oder um BT zu spielen muss nicht jedes Modell irgendwelche Kreuzzugsiegel haben, aber es sollte einen sichtbaren Ersatz geben, der die entsprechende Ausrüstung ersetzt.
    Soll heißen, dass z.B. eine Wolfszahnkette nicht wie eine Kette aus Wolfszähnen aussehen muss sondern auch z.B. ein zeremonieller Dolch sein kann, nur muss sowas natürlich dem Gegner gesagt werden und die Ausrüstung muss immer auf die selbe Art dargestellt werden. Genauso muss ein Modell das die Regeln von Logan Grimnar benutzt nicht wie er aussehen, aber das ist eben alles ganz schlechter Stil, zumindest wenn er immer wechselt.
    Ich habe selber schon überlegt, ob ich meine SMs nach SW Regeln spielen soll, da ich aber nicht die passenden Modelle habe und mir die Sache mit den Wölfen nicht so gut gefällt sondern meine Modelle lieber Salamanderartig umgebaut hätte hätte ich halt z.B. Drachenzahnketten, Schuppenmäntel und kleine Echsenmodelle als Wolfsersatz eingesetzt.
    Wenn er allerdings Erzfeind (das ist die Sache mit bestimte Gegner hassen) machen will muss er das auf jeden Fall durch passende Trophähen oder Verzierungen darstellen

  • Moin


    Es soll zwar in Zukunft so sein, daß besondere Chars immer benutzt werden können, auch ohne den Spielerkollegen vorher zu fragen, aber der Höflichkeit halber sollte man es schon machen. Man möchte ja auch ein wenig Spass bei der Sache haben, nicht wahr! [5]


    Ansonsten würde ich deinem Kumpel mal sagen, er soll nach WYSIWYG spielen! Ab bestimmten Punktgrößen ist das nämlich sehr schwierig die ganzen verschiedenen Ausrüstungen im Spiel zu behalten und zu erkennen! Sich mal zu entscheiden, ist auch nicht verkehrt! Nach einigen Spielen müßte er ja nun eigentlich wissen, welchen Orden oder Wesenszüge er bevorzugt!? [14]


    Bis demnächst

  • Ok, was er da macht, finde ich nicht nett.
    Aber mal noch ne andere Frage, wie seht ihr des,wenn einer nen eigenen Orden hat. Jede menge Modelle, aber je nach Gegner seine Wesenzüge ändert, damit er besser an den Gegner angepasst ist, aber auch alles Fluffgerecht angebracht is ( also bei ERZFEIND tyraniden z.b. überall tyraköpfe auf den basen etc??

  • Wie meinst du, er stellt verschiedene legendäre Charaktermodelle auf? Heißt das er hat in einer Armee z.B. Belial und Lysander? DAS wäre fies und nicht regelgerecht [27]

  • stimmt, das wäre regelwiedrig!!!


    @J-M4st3r:
    könnte er, aber 1. auch sehr schlechter Stil und 2. bräuchte er dafür wirklich sehr viele Modelle weil man einige Wesenszüge nicht einfach austauschen kann, wie z.B. "Tragt den Kampf zum Feind" wo du 1. genug Modelle haben solltest, die cc-Wafe+BP haben und 2. verändert das dein ganzes Spiel da du dann ganz leicht viele Nahkämpfer machen kannst und dann wohl weniger auf Distanz spielen wirst.
    Anderes Bsp. wäre "schnell wie der Wind" wo du dann ordendlich Bikes brauchen wirst, was deine Spielweise wieder verändert, da du dann viel flexibler bist.
    Soll einfach heißen, dass wenn der Typ meint sich über die Doktrien an den Gegner anpassen zu müssen schneidet er sich ins eigene Fleisch, weil er wahrscheinlich nie genug Modelle haben wird um einen Spielsil richtig durchzuziehen und wohl dann auch nicht wirklich Erfahrung hat
    Besser ist einfach wirklich sich für nen Spielstil zu entscheiden, passende Dokrtien dazu auszuwählen und seine Sammlung dahingehend aufzubauen
    Alles andere ist mMn wenig effektiv und teuer

  • Huhu [7]


    Nunja - ich bin da gespaltener Auffassung. Also prinzipiell einen nicht codextreuen Orden zu spielen und dann zum Beispiel Marneus Calgar (mit dazugehörigen Regeln) einzusetzen ist mMn genau so unsinnig, wie Logan Grimnar und Scriptor Magister Tigurius (nach dazugehörigen Regeln) in einen AOP zu packen. Was ich dagegen akzeptieren kann und auch selbst so praktiziere ist, zum Beispiel die Raven Guard nach deren Regeln zu spielen, Shrike einzusetzen und lediglich ein anderes Farbschema zu verwenden (also nicht Schwarz). Dann spiele ich aber genau nach deren Regeln und setze auch nur Shrike regeltreu ein und nicht noch Lysander.


    Wenn ich das Model Lysander´s als Terminator-Serg einsetzen will (weil es mir einfach gut gefällt) aber eigentlich Raven Guard spiele und es nicht im original Schema sondern im RG-Schema angemalt habe, hätte ich auch nichts dagegen. (man spielt ihn dann auch nach T-Serg Regeln) Mir wegen dürfte der sogar Lysander heißen - aber keinen sichtbaren Bezug zu den Imperial Fists haben (mit Ausnahme der Faust auf dem Schild - wenn man nicht genügend Talent hat es zu retuschieren).


    Aber so wie ich das verstanden habe will der Kollege einfach nur die mögliche Vielfalt zu seinen Gunsten ausnutzen. Das müsst ihr dann unter euch ausmachen - da kann man nur zu/ oder eben abraten. Letzteres in meinem Fall.


    MfG Locke

  • Klingt für mich, als sei er noch entscheidungs-unfreudiger als ich (was an sich eine Kunst wäre) oder ein gewisses Kind muss alle Bagger im Sandkasten für sich alleine haben...


    Ja ja, ich weiß schon, schnödes Festlegen auf einen (!) Orden könnte einem noch das grausige Korsett des geistigen Stillstands anlegen, oder gar - man stelle sich die Tragik vor - dafür sorgen, dass man sich plötzlich richtig anstrengen muss, um dennoch gegen einen Gegner zu gewinnen, für den man nicht eben den "Deus-ex-Machina"-Kampftrupp aus dem Ärmel schütteln kann. [14]


    Was ist das denn überhaupt für eine Unart? Quasi den "Orden" und all den würzenden Schnickschnack (der einem häufig erst so richtig Spaß macht, wenn man ihn selbst erarbeitet [5] ) je nach Laune und Feind zu wechseln, als seien es vielmehr just in diesem Augenblick farblich unpassende Socken.


    Vielleicht sollte man den guten Herrn einmal kräftig auslachen und vehement seinen eigenen Sturkopf durchsetzen (bzw etwas Erziehungsarbeit leisten) indem man sich schlichtweg weigert mit dem Herrn der Amöben zu spielen. Hand aufs Herz: Wer tritt schon gern gegen eine derartige Truppe an, sich immer wieder neu-definierend und ohne charakterisierende Substanz? Immerhin weiß man nie so recht, auf was man sich heute denn wieder einlässt...


    (Wer Spott findet, sollte es als Würze betrachten und gegebenenfalls ignorieren [19] )


    Entropische Grüße ( [1] ),
    Ny

  • Hmm, also wenn der wirklich lysander, calgar und so auf einmal einsetzten will, würde ich mich weigern gegen ihn zu spielen.


    Naja, Doktrinnen zu ändern, ich meine, wenn man die Modelle dazu hat, isses ja eig nix anderes als nen andern SM-Orden zu spielen, gegen den einen Feind Orden A und gegen den nächsten Feind Orden B, nur dass sie das geliche Farbschema haben. Also des fände ich jetzt ehrlich gesagt ned schlimm. Und wenn er so viele Modelle hat (Bonzen gibts genug [11] )...

  • Ich haet dem Kerl nur 1 gesagt:
    Du hast die Wahl, du spielst gegen deine linke, oder gegen deine rechte Hand =)
    Und das mit einem freundlichen Grinser =)
    Gruesse
    Lionel

  • Ganz ehrlich, ich kann sowas auch nicht wirklich verstehen... Orden aus dem Codex oder auch nicht, aber trotzdem wird dadurch auch die ganze Armee deffiniert! Irgendwie ist doch genau das, dass Wichtigste überhaupt! Wer will schon am Ende dastehen mit einer Armee ohne Fluff und Hintergrund... allein wenn man die Armee anschaut, soll man doch was spezielles sehen [6] und nicht nur 0815 SMs oder was auch immer. Mal angenommen der SM-Spieler kombiniert Ultras und Imperial Fists und hat aber eine super Story und ein tolles Farbschema dabei, hätte auch glaub niemand was dagegen... Außerdem benutzt dann so jemand auch nur Legendäre eines Ordens, wenn es wirklich um den Fluff und nicht um die Charaktermodelle geht(Was ich bei meinem Mitspieler nicht behaupten könnte [8] )! Auf jeden Fall mal danke für eure Meinungen,
    Gruß Vokudlav
    [13]

  • Zitat

    Captain Mick schrieb am 11.04.2007 16:10
    Ich find auch, dass man sich da auf einen Orden spezialisieren sollte, vor allem wenn er zwischen verschiedenen Orden mit eigenem Codex wechselt, was aber eigendlich auch für dich gut ist, weil er dann fast nie das volle Potential aus einer Liste rausholen kann.
    Aber im Prinzip darf er das und das hat dann überhaup nichts mit Proxen zu tun, denn um SW zu spielen müssen nicht alle Modelle Reißsähne haben und mit Wolfsfellen behängt sein, oder um BT zu spielen muss nicht jedes Modell irgendwelche Kreuzzugsiegel haben, aber es sollte einen sichtbaren Ersatz geben, der die entsprechende Ausrüstung ersetzt.
    Soll heißen, dass z.B. eine Wolfszahnkette nicht wie eine Kette aus Wolfszähnen aussehen muss sondern auch z.B. ein zeremonieller Dolch sein kann, nur muss sowas natürlich dem Gegner gesagt werden und die Ausrüstung muss immer auf die selbe Art dargestellt werden. Genauso muss ein Modell das die Regeln von Logan Grimnar benutzt nicht wie er aussehen, aber das ist eben alles ganz schlechter Stil, zumindest wenn er immer wechselt.
    Ich habe selber schon überlegt, ob ich meine SMs nach SW Regeln spielen soll, da ich aber nicht die passenden Modelle habe und mir die Sache mit den Wölfen nicht so gut gefällt sondern meine Modelle lieber Salamanderartig umgebaut hätte hätte ich halt z.B. Drachenzahnketten, Schuppenmäntel und kleine Echsenmodelle als Wolfsersatz eingesetzt.
    Wenn er allerdings Erzfeind (das ist die Sache mit bestimte Gegner hassen) machen will muss er das auf jeden Fall durch passende Trophähen oder Verzierungen darstellen


    Das man alles so darstellen muss, wie es auf der Homepage von GW abgebildet ist, meine ich ja auch nicht. Sicherlich kannst man Space Wolves auch zu Space Tigers, Space Dragons oder Space Pigs machen, je nach dem, wie man will. Allerdings sollte man dementsprechend umgebaute Modelle dann nicht im nächsten Spiel einfach als Black Templars einsetzen und in dem darauf als Blood Angels.


    Allerdings muss ich nochmal sagen, dass ja an sich nichts dagegen spricht, mal ab und zu einen Wesenszug zu wechseln, weil man gerne mal was anderes ausprobieren möchte. Und wenn man beim ersten Mal (oder vielleicht auch noch öfter, wenn das Geld mal kanpp ist [1] ) die Modelle proxt finde ich das auch akzeptabel. Aber wenn man da einfach irgendwelche Marines hinstellt und sich jeweils die gerade passendste Regel aussucht, dann ist das natürlich nicht okay.

  • Ich finde man sollte seine Marines immer nach den selben Regeln spielen. Wenn man unbedingt nach verschiedenen Regeln spielen will, dann soll man doch ne 2. Armee anfangen.

  • Dein Freund macht das richtig. Wieso soll er sich die ganzen Spacemarines 2 mal kaufen, wenn er auch alles mit einer Armee darstellen kann? Spart eine Menge Geld und Zeit. Das machen viele Leute so und es spricht auch nichts dagegen.

  • Also ich finde einen allzu großen Wechsel der Wesenszüge auch nicht ganz fair, besonders wenn man seinem Gegenüber nicht sagt: welchen Orden man denn heute spielt! Gegen das Ausprobieren habe ich aber nichts!


    Ich benutze meine Legion des Lichts (eigener SM-Orden mit definierten Wesenszügen) auch um einen Dark Angels-Nachfolgeorden zu spielen, der wiederrum auch eine kleine eigene Geschichte von mir bekommen hat! Diese Sparte wird von mir, nach und nach, immer mehr eigene Modelle bekommen, die ich nicht in meiner Legion benutzen kann. Aber mein Farbschema gefällt mir nunmal so gut, das ich nicht ein anderes nehmen möchte. Außerdem ist ein Anblick meiner gesamten Streitmacht, in einem Farbschema, auf der Platte einfach nur feth! [5]


    Bis demnächst


    P.S. Mr. Anonym: Warum? Weil es unser Hobby ist und es Spass macht! [1] [5]

  • ich lkann Black Fist da nur zustiimmen.


    Testen ist in Ordnung aber ansonsten wird das unfair gegenüber seinen Gegnern. Ausserdem verhindert dieses Wechseln der Wesenszüge die entstehung einer Ordensidentität.


    Kommt doch mal ab von der Sache "Ich spiele so das ich am effektivsten bin!"


    Spaß soll das ganze machen und das tut es sogar wenn ich verliere. Ansonsten würde ich auch aufhören mit Warhammer. Und da das in den 20 Jahren nicht passiert ist stimmt der Spaß denke ich.

  • Warum ist es unfair? Weil er mit blauen anstatt roten Blood Angels spielt?
    Was hat das mit Effektivität zutun? Viel mehr bringt es Abwechslung in die Spiele.
    Ich begrüße es, wenn Spacemarinespieler ihren Orden auch mal nach anderen Regeln spielen. Bringt wie gesagt mehr Abwechslung rein.

  • Huhu miteinander [7]


    Ich glaube im Grunde geht es auch nicht wirklich darum ob der Betreffende seine Wesenszüge ändert - dagegen ist nichts auszusetzen - denn ich denke mal man wird schon in der Lage sein, seinem Freund (Gegenspieler) vor dem Spiel mitzuteilen was man da eigentlich spielt. Es geht vielmehr darum (und das gliedere ich unter "unfair" ein) das der Betreffende nicht besondere oder unabhängige Chars. bestehender codextreuer Orden (Imperial Fists, Space Wolfes, Raven Guard, Blood Angels, Dark Angels, Raven Guard usw.) nach ihren Regeln in einer, sagen wir mal zusammengewürfelten, Armee spielt. Fragt man sich nun zu welchen Zweck man das macht, ist der offensichtlichere Grund von beiden der, eine möglichst starke - nicht nach den Regeln konzipierte - Armee aufzustellen, um den Gegner eins über zu brennen. Und das hat dann auch nichts mehr mit Spaß zu tun! Jedenfalls nach meiner Auffassung nicht. Der Zweite Grund wäre dann nur noch der: Einem gefallen halt die Charaktermodelle so gut, dass er sie als Figuren auf dem Spieltisch haben will. Tja, und da muss man nicht die Regeln verwenden, um sie möglichst stark zu machen.


    Ich z.B. habe Shrike - und werde (nachdem ich ihn fertig habe) auch als Sprungtrupp-Sergant einsetzen, da ich Shrike nicht in diesem AOP habe, er mir sehr gefällt und ich im AOP einen Sprungtrupp-Serg. einsetze der ebenfalls ein Energieklauenpaar hat.


    Aber letzten Endes sollte derjenige, der solch einen "garstigen" Gegenspieler sein Eigen nennt, selbst in der Lage sein, demjenigen klar zu machen was man denn von ihm erwarte. Macht dieser es nicht muss er sich halt mit den Konsequenzen rumschlagen - aufhören mit ihm zu spielen, oder dies zu akzeptieren.


    Man sollte halt nicht nur würfeln - sondern auch miteinander reden. ^^


    Mit freundlichen Grüßen
    Locke