Englische Blasphemie: "Heir of the dying day"

  • Moin, liebe Leser.


    Der Titel oben ist (mit Absicht) zweideutig gehalten.
    Einmal habe ich es gewagt, das gute Stück auf englisch zu schreiben und zweitens inhaltlich gesehen. [5]


    Aber lasst mich kurz erklären:
    Die Geschichte ist alt. Älter als Memento Mori und mein erstes 40k-Machwerk um ehrlich zu sein und an sich nie für die "Veröffentlichung" bestimmt. Geboren aus einer kreativ-explosiven Mischung aus Langeweile, Überdruss an englischen Geschäftsbriefen in der Schule und ein Faible für die englische Sprache. Gezündet dürfte diese Mischung wohl auch haben, dass ich selbst gern entsprechende (soll heißen englische) Bücher lese.


    Inhaltlich ist sie wohl nicht der Reißer, sprachlich vielleicht auch nicht, aber als Entschuldigung kann ich anbringen, dass es eben nur eine Übung meiner Sprachkenntnisse und nur zu meinem Vergnügen war. [19]


    "Pre-publish" habe ich das gute Stück zwar nochmalig erweitert und übearbeitet, aber sollten noch Fehler auffallen oder Verbesserungsvorschläge einfallen, nur immer her damit. [13]


    Grüße,
    Ny

  • also mir hat die geschichte gefallen, da ich 40k auch lieber auf englisch lese.


    inhaltlich war es halt zu kurz um viel auszusagen.


    sprachlich fand ich es sehr gut.


    2 übergänge (einmal der übergang bevor er "kopfschmerzen" bekommt und einmal nach dem kommentar des arztes) hab ich nicht ganz verstanden, wohin die geschichte (und ob überhaupt?) jetzt springt.



    für nen schulaufsatz würd ich ne 1 geben, obwohl du viel potential ungenutzt gelassen hast.




    würd mich freuen eine fortsetzung oder ausbau der geschichte zu lesen.

  • Erstmal Danke fürs Feedback. [5]


    Wegen der Kürze: Es war nunmal wirklich nur ein Funprojekt nebenbei. Aber du hast recht, eine Kurzgeschichte sollte dann doch nicht so kurz sein, dass es den verehrten Leser im Unklaren lässt. [1]


    > obwohl du viel potential ungenutzt gelassen hast
    Hm... so ähnlich hatte ich das kurz nach Vollendung damals auch zu lesen bekommen.
    Könntest du da bitte ein weniger näher drauf eingehen? Was genau sollte genauer ausgeformt werden, wo denkst du fehlt etwas?

  • Zitat

    Nytaine schrieb am 12.08.2006 17:08
    > obwohl du viel potential ungenutzt gelassen hast
    Hm... so ähnlich hatte ich das kurz nach Vollendung damals auch zu lesen bekommen.
    Könntest du da bitte ein weniger näher drauf eingehen? Was genau sollte genauer ausgeformt werden, wo denkst du fehlt etwas?


    Einerseits meinte ich damit, dass du an vielen Stellen die Erzählung ausbauen kannst und zusätzliche Handlung einfügen kannst.


    Die Frage wie die Hauptfigur das ganze überlebt hat (die normalen Truppen werden ja nicht wissen, dass gerade der 2te soldat von rechts zu ihnen gehört) ist ungeklärt.


    Der psionische(?) Angriff des Dämonen/Hexers gibt sehr viel stoff für visionen und pyscho-spielchen.


    Ebenfalls ausbaufähig wäre die "innere Handlung" des Verräters. Wie kam es zum Kontakt mit dem Chaos? Hatte er anfangs Zweifel oder war er schon von anfang böse? Ist er danach böse oder eben nur ein verlohrener?


    Last but not least ist da der Angriff der CSM. Da könntest du lange beschreiben (und evtl. zur besseren "sichtlinie" die erzählperspetive auf den chaosgeneral legen).



    falls du lust hast, könnte der verräter ja auch ein (latenter)psioniker sein und vom hernn tzeentch aufgegabelt werden und weitere abenteuer erleben (anders seh ich keine lange zukunft für nen menschlein beim chaos ^^).


    hoffe das war etwas verständlicher diesmal [11]

  • Das war tatsächlich genau wie ich das wollte, Drache. ^^ Und nebenbei ist vieles dabei was mir auf die ein oder andere Weise auch schon durch den Kopf gegangen ist.


    Huzzah, Ideen über Ideen... übrigens danke, dass du dich als Betaleser freiwillig meldest.
    (Natürlich nur wenn du willst. Aber immerhin bist du "schuld" an dem kreativen Überlauf gerade. :P)

  • Coole Geschichte, macht Spaß, hier mal was auf Englisch zu lesen! Das mit den Sprüngen ist wirklich etwas kompliziert, aber Du hast eine echt gute Ausdrucksweise im Englischen.
    Besonders gut gefallen hat mir diese Stelle: "spraying blood in the act like crimson rain" - eine tolle Formulierung!

  • Danke für das Lob. Gut zu wissen, dass meine doch etwas "blumige" Sprache nicht stört und es tatsächlich noch mehr Englisch-Fans zu geben scheint. [13]
    In der nächsten Zeit werde ich noch versuchen die Handlungssprünge auszubügeln.

  • mahlzeit,
    boah, liegt hier viel staub. *pustet den staub vom thread* jaja threadnekromantie ist was schlimmes. ich schäme mich auch, ganz sicher *stellt sich aufn podest und jubelt*, aber nun doch zum thema. ist zwar schon lange hier die geschichte und ich hab sie bestimmt schon 3 oder 4 mal gelesen und das auch schon im jahre 2006, aber ich war irgendwie zu faul da was zu schreiben und nun überkommt es mich einfach. naja launen der natur, was will man da gegen machen?


    also, was kann man zuerst zur geschichte sagen? ja sie gefällt mir. sie hebt sich vom rest der geschichten hier ab und das obwohl doch recht viele geschichten ähnliche grundthemen haben. das liegt zum einen an der englischen sprache (bei sowas fällt einem dann immer wieder ein, dass man selber mal was auf englisch verfassen wollte .... aber das kommt bestimmt auch noch), zum anderen aber an der handlung der geschichte. den verrat eines einzelnen imperialen soldaten in eine geschichte zu fassen ist gewagt und mal was anderes. es hebt sich vom einheitsschlachtenbrei deutlich ab. bemerkenswert ist auch, dass das seelische drama, in dem sich der soldat befindet, beleuchtet wird. dies geschieht aber leider nur relativ kurz, was sehr schade ist. da erhofft man sich etwas mehr, aber bei der kürze der geschichte wird es schwer gewesen sein, das überhaupt reinzubringen, wenn man noch etwas handlung haben will.


    und mehr als das obige vermag ich jetzt nicht zu sagen. aber ich denke es ist genug um diesen schändlichen akt der threadnekromantie zu verzeihen.
    mfg sebiraider