Spiele zu Dritt

Find ich eigentlich ziemlich witzig:-P

Aber war es nicht ein wenig nervig ganz zu den feinlichen Missionszielen am Ende der gegnerischen Platte zu laufen um das Ziel zu holen?

Zitat

Wir haben es folgendermaße gemacht, und hatten damit sehr gute Erfahrungen.

- Festlegen der Aufstellungszonen (je 12 Zoll Abstand von der Mitte und 12 bis 18 Zoll von einander). Einer muss an eine lange Seite, die anderen beiden in die schräg gegenüberliegenden Ecken. Bei 4 Spieler noch einfacher, halt jeweils die Ecken. Aufgrund der Unterschiedlichen Längen der Seitenlinien und der hinteren/vorderen Auslinie, sind die Eck-Aufstellungszonen asymmetrisch.

- Plazieren eines dicken Hügels oder Gebäudes in der Mitte als Hauptziel. Dies gibt Missionsziel-Punkte am Ende jedes Spielzuges (nachdem einmal alle Spieler dran waren) und am Ende des Spiels. Objekt gilt als gehalten wenn eine Einheit mit mindestens 12 Lebenspunkten insgesamt (ohne angeschlossene Modelle) in mindestens 3" um dasZiel ist. Erzielte Punkte sind 3 am Ende einer Runde, und 9 am Ende des Spiels. Wenn mehrere Fraktionen das Objekt halten, reduzieren sich die Punkte auf jeweils 1 bzw 3.
Zusätzlich zu den Siegespunkten die für das Besetzen vergeben werden, bekommt der Spieler, dessen Einheit als allererstes im Spiel das Objekt mit einer Einheit der genannte Größe erreicht, einmalig 2 Siegespunkte Zusatzprämie.

- Plazieren der 3 (bei 4 Spielern 4) Nebenziele. Kleine Objekte, wie Steine, Magische Kreise, Altäre, Kisten, oder kleine Gebäude usw. Diese Befinden sich 12" (kann auch je nach Spielfeldgröße variiert werden) vom Mittelpunkt (dem Hauptziel) entfernt, genau zwischen den Aufstellungszonen. Für das Erobern gelten die gleichen Regeln wie für das Hauptziel. Die Siegpunkte sind 1 je Runde, 2 am Ende und 1 bei erstmaligem erreichen.

- Infiltratoren müssen mehr als 3" entfernt von den einzelnen Missionszielen aufgestellt werden.

- Der erste Zug. Nachdem alle Modelle aller Armeen aufgestellt wurden, wird zufällig ein Spieler bestimmt der den ersten Zug hat. Wenn gewünscht, kann man auch de Spieler einen Modifikator gewähren, der als erster mit seiner Aufstellung fertig war, der kann sich dann aussuchen ob seine Chancen auf den ersten Zug erhöht oder verringert werden.

- Weitere Reihenfolge. Wenn der erste Spielr komplett mit seinem Zug fertig ist, wird zufällig ausgewählt welcher Spieler als nächstes dran ist. Wenn alle Spieler einmal dran waren, beginnt der zweite Spielzug. Der Spieler mit dem ersten Zug wird weiterhin zufällig usgewählt, mit der Restriktion, dass der erste Spieler eines Zuges, nicht der gleiche sein kann wie der letzte des vorigen Zuges. Damit soll verhindert werden, dass der gleiche Spieler 2 mal direkt hintereinander dran ist. Sehr wohl kann es aber passieren, dass folgende Reihenfolge bei den 3 Spieler A B und C eintritt: ABC-BCA

- Zufällige Spieldauer: Wie im Regelbuch

- Nahkämpfe. Da es durchaus mal zu Nahkäpfen mit 3 (oder mehr) beteiligten Parteien kommen kann, muss man hierbei auch etwas in der Impro-Kiste wühlen. Wir haben uns auf folgende Vorgehensweise geeinigt, weil sie am einfachsten zu handhaben ist:
In JEDER Nahkampfphase JEDES Spielers werden ALLE Nahkämpfe ALLER Spieler abgehandelt. Sprich, In SPielzug von A wird auch ein Nahkampf gewürfelt, an dem nur B und C beteiligt sind. Das mag zunächst etwas komisch vorkommen, denn dadurch kommt es durchschnittlich zu einer Nahkampfphase mehr, bis man selber wieder dran ist.
Sieger gibt es nur einen, Verlierer zwei. Verfolgen kann man wie üblich nur, wenn alle Gegner in Kontakt fliehen.

- Siegespunkte. Am Ende des Spiels werden Siegespunkte berechnet. Die Punkte für eroberte Missionsziele werden zu den verbliebenen Armee Punkten addiert. Es ist in diesem Spiel notwendig nicht dem Gegner SIegespunkte für vernichtete Einheiten zu geben, weil das zu Schwierigkeiten beim Aufteilen führen würde. A schießt B 90% seiner Einheit weg, und C macht dann die verbliebenen 10% tot, und würde alle Punkte dafür einheimsen? So eine Regelung würde zu merkwürdigen Entscheidungen während des Spiels führen. Was macht man also? Man gibt sich selbst die SIegespukte, die nicht von Gegnern gekillt wurden. Man berechnet also die Gesamtmenge an Siegespunkten, die ein Gegner erobern könnte, und zieht die Dinge ab, die zerstört wurden.
Diese berechneten Siegespunkte müssen nun in eine passende Relation zu den Missionspunkten gesetzt werden. Hierbei ist es wieder den genauen vorlieben der Spieler überlassen, ob sie eher Wert auf die Missionen legen wollen, oder diese eher als kleines Addons sehen. Gut bewährt hat sich eine eta 50-50 Verteilung der durchschnittlich zu erwartenden Punkte.
Wenn man nun erwartet die Hälfte seiner 1500 Punkte Armee einzubüßen, und 18 Missionspunkte erhält, würde man etwa einen UmrechnungsFaktor 1/40 bekommen.
Sprich, nimm die Siegespunkte, die deine Armee noch wert ist, teile sie durch 40 und addiere deine Missions-Siegespunkte.
Bei Abweichenden Armee-Punktzahlen oder Gewichtungs-Vorlieben passt man die Zahl 40 halt entsprechend an.

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Als ich das Ding aufgemacht hab, dacht ich mir erst nur "ach, schon wieder versuchts wer zu dritt, dass geht doch eh immer schief". Der Meinung bin ich zwar noch immer (zu dritt spielt man dann halt 2 vs. 1) , aber an sich sieht das was ihr da gemacht habt garnicht mal schlecht aus.