Control 4 - Regressus (Spielethread)

  • PROLOG: AUFERSTEHUNG


    Yassar Kane kam als letzter in das Heiligtum. Er war nach seiner Operation so gut wie sofort in Stase gegangen und hatte kaum Zeit gehabt, sich an die Prothesen zu gewöhnen. Nach dem Kampf mit Lornfal hatte er auch das zweite Bein verloren, die verletzungen durch den Übermenschen waren zu schwerwiegend gewesen. Dayn hatte ihn zusammen mit Severin geweckt. Nun saßen alle drei im Kreis in Moiras Heiligtum. Das kleine Mädchen selbst hatte wieder eine ihrer bemerkenswerten projektionen geschaffen. Sie war in der Lage, eine Art Deflektorschirm um ihre Projektion aufzubauen was ihr die Illusion eines Physischen Körpers mit sehr reellen Kräften verschaffte. Prius hingegen war das Gegenteil sprühenden Lebens. Sein Köper war fast bis zur Unkenntlichkeit zermalmt worden, danach hatte er sich selbst mit einer Strahlengranate verstrahlt als er einen Verrätermarine gefällt hatte. Moira hatte den Körper richten und die Strahlenkrankheit vom Gehirn fernhalten können, doch Prius war immernoch nurmehr der Schatten eines Menschen. Der Antigravstuhl auf dem er saß ersetzte seinen gesamten Metabolismus, lediglich Gehirn und Sprachzentrum arbeiteten noch, so dass Severin den eingebauten Transponder nur brauchte, wenn er die Stimme erheben musste. Darüber hinaus war Prius kaum in der Lage, die Hand zu heben. Zusammen mit moira hatte er angefangen, seinen körper auf eine Art Servorüstung vorzubereiten, die seinen flesichlichen körper umhüllen und seine Aufgaben übernehmen sollte, doch bei einem so geschwächten Körper konnten die Eingriffe selbst mit Moiras uralten Methoden nur nach und nach vorgenommen werden. Nun beobachteten die vier alten Gefährten die Neubesiedlung ihrer Welt. Die Siedlungsschiffe, die eher an Fluchtschiffe erinnerten waren auf dem Planeten gelandet und auseinandergeschraubt worden, so dass die einzelnen Räume die erste kleinere Stadt bildeten. Hier würden sie beginnen.
    Drei Tage nachdem das erste Schiff gelandet war fiel die "Fürchterlicher Vater" aus dem Warpraum nahe des Systems und hielt auf Moira's Welt zu. Kurz darauf fiel, von allen unbemerkt, die "Sternenzorn" aus dem Netz der Tausend Tore.
    Dies war heute vor drei Tagen gewesen . . .


    James Keenan schritt durch die verdreckte Kneipe, sein Burder folgte ihm auf dem Fuß. Maynard hatte ihn überredet, mal mit unter Menschen zu gehen, der bekannte Musiker war allerdings kein Krieger, er war eben in fast jeder Hinsicht das Gegenteil von keenan, also ein offener, fröhlicher, exzessiver und sympathischer Typ mit Hang zum Laster. Die Kneipe war schon ein Drecksloch gewesen, als sie noch Teil des Fluchtschiffs gewesen war. Der Wirt hingegen war neu. Maynard mochte diese kneipe, besonders da ihn auf diesem Schiff fast niemand kannte. Der Dicke, beleibte Mann hinter der Theke sah aus wie ein standartmäßiger Wirt, aber er mochte hier wohl über die meißten Infos verfügen. "Hey, gib mir mal 'nen Drink!" sprach James den mann an, nüchtern würde er einen Abend mit Maynard nicht überstehen. "Was willst du Vogel denn?" "Vögel vögeln, danke. Aber bei dir wundert es mich nicht, dass du davon keine Ahnung hast!" Die Augen des Wirtes blitzten, aber dann meldete sich von hinten eine Stimme. "Sachte, gib mir lieber auch was zu trinken."
    James wollte sich überrascht umdrehen als sich eine hübsche junge Frau zwischen sie setzte und den Wirt ansprach.
    "Was Neues von den Siedlern?"
    "Noch nichts."
    Maynard hörte gar nicht richtig zu, die Frau war jung, hübsch und durchtrainiert, hatte hüftlange, weiße Haare und wunderschöne hellblaue Augen. "Ähm, werter herr, geben Sie der Dame einen Drink auf meine Kosten!" Die Frau zwinkerte James kurz zu und drehte sich dann mit hochgezogener Augenbraue zu Maynard um. "Danke sehr!" alleine der freundliche Umgangston war an einem Ort wie diesem unpassend, sie kam wohl nicht oft in solche Kreise. "Darf man den Namen seines Wohltäters erfahren?" "Ich bin May, das ist James." er nickte in Richtung seines Bruders. In den Augen der Frau flackerte ein kurzer Gedanke. "Und du, meine Hübsche?"
    "Ich? Ich heiße Clara!"
    Es verging eine Zeit der unmissverständlichsten anspielungen als draußen eine Sirene aufheulte.
    Clara stand auf. "Die Präsentation! Kommt ihr mit?"
    Die gebrüder Keenan waren leicht verwirrt. "Eine Vorstellung des Konzepts dieser Welt von hohen Würdenträgern der Armee... das wird sicher interessant!" sagte Clara. "Oh, ja sicher... ich könnte mir nichts intere-" setzte James an aber Maynard trat ihm auf den Fuß. "Klar kommen wir mit, ich interessiere mich auch für Politik!" Claras Augen funkelten, dann drehte sie sich um. Das schwarze kleid enthüllte einen wunderschönen Rücken, makellos bis auf das Tatoo eines zu ihren Augen passenden Sichelmondes, das auf der Schulter prangte und teilweise von ihren weißen Haaren verdeckt wurde.
    Auf dem zentralen Platz war eine Bühne aufgebaut worden auf der wohl problemlos ein Chimäre-Transportpanzer platz finden konnte dachte James. Maynard dachte vermutlich gar nicht, sein Blick war auf Claras Rückseite geheftet. James schnippste vor seinem Gesicht. "Aufwachen, wenn die Kleine dich später ausfragt willst du doch beweisen können, dass du zugehört hast!"


    Auf der Bühne befanden sich eine Reihe äußerst merkwürdiger Gestalten. Ganz vorne stand ein mann, komplett in weiß gekleidet mit goldenen Bändern im Gewand. Er würde der Wortführer sein, das sah man augenblicklich. Der Meinung war auch Zero, der ungesehen auf einem der Raumschifffragmente saß, das jetzt als Wohnhaus diente. Was für ein Durcheinander. In diesem Chaos von Menschen, hunderttausenden von menschen würde es schwer werden, Zielpersonen aus zu machen. Die Leute auf der bühne waren noch kein Ziel... aber er würde sich alle Verdächtigen einprägen. Besonders Auffällig waren der gewaltige Schatten eines riesenhaften Mannes in schwarzer kutte der ganz hinten unter dem Überhang eines ehemaligen Triebwerkes stand und es irgendwie schaffte, dass man ihn nicht beachtete. Würde Zero es nciht besser wissen, so hätte er die riesenhafte Gestalt für einen Astartes gehalten. Aber das war lächerlich.


    Fünf weitere Gestalten standen oben auf der Bühne, sie wurden von dem Iterator in weiß vorgestellt.
    "Ihr Kinder des Imperators, ihr wahren Erben Terras. Ihr seid aus dem todgeweihten System von Tangris den ganzen Weg auf diese jungfräuliche welt geflohen, um hier ein neues Leben mit dem Segen des Imperators in Frieden und Reinheit zu beginnen!"
    "Der Typ hört sich wohl gerne reden,w as?" flüsterte James. Clara lachte.
    "Ich bin heute hier um euch zu zeigen, welch imperatorfürchtige Hände sich vereinen werden, um dieses Paradies mit euch zu schaffen.
    Er deutete auf den ersten mann hinter sich, der direkt vortrat.
    "Dies ist Oberst Danny Lohner vom 34. Kusliker Regiment. Er ist der Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte und momentan eine der höchsten Staatsinstanzen hier."
    Der anschließende Beifall war wohl die einzige Sache dieses Abends, bei der Keenen motiviert ausgesehen hatte. Aber warum auch nicht? Der eigene Oberst.
    "Der nächste der Herren ist Johan Alexander Eisenhauer, Sergeant des 4. Karskintrupps der 24. glorianischen Luftlandetruppen. Er wird den Fall Tangris hier untersuchen und dem 34. Kulisker mit ganzer Kraft bei Seite stehen!"
    Der Anschließende Beifall war wohl das Ereignis des Abends, die Keenan am meißten gestunken hatte.
    "Diese verfluchten Eisenklopfer aus ihrem verfluchten Spießersystem am Arsch der Galaxis wird man wohl niemals los..." diesmal hob Clara eine Augenbraue. Maynard grinste sie an und schüttelte bloß den Kopf, er kannte die Ausbrüche seines Bruders.
    "Für die Disziplin in unserer Kolonie wird Sergio Revor, Lordkommissar der 512ten Ravenshield. Auch seine Einheit wird uns unterstützen."
    Da trat Sergio vor und ans mikrofon, wohl unerlaubter Weise, wie die ärgerlichen blicke des iterators zeigten.
    "Vor Allem die Ravenshield werden diesem planeten zeigen was Ordnung ist. Ich rate Ihnen allen, sich meinen namen zu merken!" Dann trat er zurück und ließ den Iterator wieder an sein Mikro.
    "Ich bin sicher,d as werden wir!" sagte der Mann.
    "Als letztes möchte ich Ihnen Taltras Ferox vorstellen, der im Auftrag des Mars die Technische Entwicklung unserer Gemeinschaft fördern wird. Diese fünf bilden die Spitze unserer Regierung, eine Regierung der Freiheit, Gleichheit und Ordnung, eine Regierung des Segens des Imperators, eine Regierung der Menschlichkeit und Toleranz. Und wehe jedem ketzer, der es wagt sie anzutasten!"
    Wellen des Applauses brandeten über den Platz. "Fällt einem der Widerspruch im letzten Satz auf?"
    "Klappe James!"
    Clara wendete sich missmutig ab. "Wolltest du nciht noch das Konzept hören?"
    "Nein, der Name den ich hören wollte ist nicht gefallen... Also Jungs... tanzen?" Maynard lächelte. Das würde ein toller Abend werden.


    Am Rande der Kolonie stand Thormen. Dort drinnen würde er keine Anzeichen auf den Verschollenen Bruder finden, und er wollte keine Aufmerksamkeit erregen. Laut den Geräuschen aus der Stadt hatten sich die militärischen Befehlshaber zurückgezogen um sich zu beraten. Und er? Brimnir hatte sich wohl lange an einem Ort in den Bergen aufgehalten, ob er da mal hin sollte?
    Als er sich umdrehte saß ein kleines, schwarzhaariges Mädchen mit himmelblauem Kleid hinter ihm. Er hatte sie nciht kommen sehen. Sie hingegen schien der halbgott vor ihr nicht zu beeindrucken. "Hey, so einen wie dich hab ich schon mal gesehen! Du solltest in die Stadt, frage nach einer Frau namens Clayna. Du wirst sie wohl bei den Behörden finden. Und sage ihr du sollst sie zu Herrn prius führen. Dann komm nach Süden, immer weiter. Sie ist in der Lage, dir zu folgen. Dort findest du Antworten."
    "Moment, warum gehst du nicht selbst da rein? Du bist unauffälliger!"
    "Weil diese Frau mich lieber nciht sehen soll!"
    Damit drehte sich das Mädchen um und rannte mit einer Geschwindigkeit in die Nacht, die er nciht für möglich gehalten hätte.


    Fernab des Dschungels, in der großen Wüste landeten einige gewaltige Brocken. Bemerkt wurde die Ankunft von Khorga Skroll nur durch Inquisitor Prius, der Moiras Anlagen nutzen konnte um den Orbit zu überwachen. "Nicht ihr auch noch imperatorverflucht!"


    Oben im Orbit ging die "Sternenzorn" in Stellng und schoss einen einzigen Stein in den Dschungel. Dieser Floss auseinander, bis eine gewaltige Schwarze Pyramide zwischen den Bäumen aufragte. Die Frantplatte öffnete sich und enthüllte ein geisterhaftes, in einem krankhaften Grün glühendes Portal. Heraus schritt Arzakh gefolgt von einem ganzen trupp aus zehn stählernen Necronkriegern.
    Wunderbar, eine weitere Welt, die ihn schon bald als Gott verehren würde. Asmarath musste ja nciht wissen, was er sonst noch hier unten tat...


    Doch eine weitere dunkle Gestalt zischte durch die Gassen der jungen Stadt. Zykrael Astev hatte sich unter die Fluchtkarawane gemischt und schlich nun als tödliche Finsternis durch die Stadt. "Wo bist du, Keenan?"
    Er würde ihn finden – und Rache üben!"


    Doch auch seine erleuchteten Brüder waren nicht untätig, ein einzelner Späher, der Phantomlord Drewar war fernab des den imperialen bekannten Teils der Welt aus dem Netz der tausend Tore gesprungen. Diese Welt würde nciht verdorben werden!

  • RUNDE I: DOPPELTES SPIEL


    "Diese Verfluchten Operationen machen mich ganz krank! Kann man diesen Stuhl nicht irgendwie schneller machen? Es dauert Jahre, bis ich wieder im Heiligtum bin!"
    "Ja, Severus, ich werde Moira fragen!"
    "Ich höre doch zu!"
    Severus Prius hatte mal wieder allerbeste Laune. Er fuhr, flamkiert von Yassar Kane und Moiras Hologramm den gefühlt endlos langen Gang zum Heiligtum hinab wo Dayne wartete. Prius hatte Yassar "Befördert" zum obersten und einzigen Sicherheitsbeauftragten. Konsequenz war, dass er ständig in Prius' Nähe bleiben und sich sein Gejammer anhören musste.
    Angekommen im Heiligtum trafen sie direkt auf den Scriptor, der vor dem Strategischen Zentrum, einem Runden holotisch, stand.
    "Seid gegrüßt, Dayn! Ich danke ihnen für Ihre Hilfe, wo sie doch an der Seite ihrer Brüder sein könnten..."
    "Inquisitor, sie haben sich jetzt schon fünf Mal bedankt, allein heute. Muss ich mir erst die Rüstung schwarz lackieren bis sie das für selbstverständlich nehmen?"
    Trotz der Widerworte freute Dayn sich über die Anerkennung, wenngleich er als Space Marine zu stolz war, es zuzugeben.
    "Also, könnte mir jetzt irgend jemand sagen, was hier vor sich geht? Yassar, bewegen Sie sich!"
    Kane säufzte und trat ans Strategium.
    " Die Kolonisierung konzentriert sich nach wie vor auf einen einzigen Punkt. Wobei die versorgung der Stadt sich immer schneller etabliert. Auch das Militär ist sich schnell am organisieren."
    "Die Orks?" fragte Prius.
    "Haben sich in der Wüste gesammelt und rennen richtung Dschungel. Wir werden sie nciht davon abhalten können, ihn zu erreichen!"
    "Terra verdammt! Eine ganze Armee von Maschinen und keine in der Nähe... Wie sieht es mit Der Inquisitorin Clayna aus? Haben wir sie ausfindig gemacht?"
    "Ich habe einen... Boten geschickt!" erklärte Moira in ihrer Kinderstimme.
    "Nun... dann werden wir abwarten müssen. Wenn die Garde nicht merkt,w as im Dschungel vor sich geht wird das eine kurze Kolonisierung!"
    "Wollen wir es ihnen nciht sagen?" merkte Dayn an.
    "Nein! Sie würden wissen wollen,w er wir sind und uns wohl vom Planeten fegen wollen. Wir müssen als Erstes Kontakt zu lara Clayna aufnehmen. Dummerweise ahben wir nur den Namen, wir werden auf Moiras Wahl vertrauen müssen!"
    "Ich bin zuversichtlich!" sagte die Hüterin.


    Arzakh hob sich zu den Baumkronen empor. Die Schwerkraft dieser Welt war etwas, dass sich für ein Wesen seiner Technologie einfach ignorieren ließ. Der Rest der gelandeten Necrons wartete am Monolithen wärend ihr Herr und Meister Informationen sammelte. Der Dschungel war nahezu leer. Raubtiere gab es nciht, nur einige Hierschartigen Geschöpfe. Dann erreichte er den Westrand und erschrak.
    Ein kleiner Waaagh marschierte – äußerst untypisch in reihe und Glied in mehr oder weniger gelungenem Gleichschritt auf den Dschungel zu. Die einzige Unregelmäßigkeit bestand aus einigen kleingruppen, die die nähere Umgebung absuchten.
    "Mein Lord, ich denke ich brauche Verstärkung... widerliche Kreaturen!"


    Die Orks begannen bei der Ankunft im Dschungel direkt mit dem Bau eines Camps, ein fest geschlossener Ring aus Geschützen umgab das Camp in mehrerern Reihen. Die Lage der Gebäude machte den Eindruck, als hätte ein imperialer Taktikoffizier, kein Ork den operationspunkt geplant.


    James' Laune sank immer weiter. May war jetzt richtig in Fahrt und baggerte was das Zeug hielt an Clara herum, die allem Anschein anch im Sturm zu erobern war. Das ging doch irgendwie zu einfach! Von jemandem wie dieser Frau hätte er nun wirklich mehr erwartet.
    Gerade, als May Clara den dritten Drink ausgab und absolut nicht bemerkte, wie sie ihn beinahe absichtlich umstieß flog die Tür auf.


    Ferrox hatte sich einen ordentlichen Schuss Phenix gesetzt, einer seiner Lieblingsdrogen, da sie kaum bleibende Schäden hinterließ. Dann war er – die anderen kurzerhand ignorierend in die nächste Bar marscheirt und hatte eine Schlägerei angefangen. Der Typ, den er willkürlich angerempelt ahtte, nur um die kollision dann dem armen Schlucker in die Schuhe zu schieben lag ohnmächtig auf dem Boden, vermutlich war sein Schädel gebrochen. Er hatte dem Mann gegen den kehlkopf geschlagen und dann das rechte Knie zertreten, so dass er zu Boden gesunken war. Dann hatte er sein Gesicht gebackt und ihm die Unterlippe so weit nach unten gezogen bis sie abgerissen war. Mit dem Satz "Mach doch kein so langes Gesicht!" hatte er ihm schließlich das Stählerne Knie gegen die Stirn gerammt.
    Jetzt stolzierte er auf der Suche nach lohnender Beute durch die Bar. Sein Blick blieb an einer wunderhübschen, weißhaarigen Frau hängen.
    "Hey Puppe, Lust auf einen Tanz?"
    Der mann neben der Frau, bewaffnet aber augenscheinlich kein Soldat wollte protestieren, aber die weißhaarige sah ihn an und hob knapp die Hand.
    "Aber gerne!"
    Clara stand auf und begleitete die Frau auf die Tanzfläche.
    "Verdammt, dieser Hund hat gerade grundlos einen mann zusammengeschlagen und jetzt geht Clara einfach so mit... was denkt die sich?!" fluchte Keenan...beide.
    Der Wirt beugte sich vor. "Worüber regen die herrens ich so auf?"
    "Wenn der Typ sie nun auch zusammenschlägt? Der ist auf irgend einer Droge..."
    "Dann kann er einem echt leid tun...." damit wandte der Wirt sichd en anderen Gästen zu.
    Taltras tanzte auf der unsauberen Tanzfläche äußerst aufdringlich, was Lara anfänglich gefiel, dann machte er den Fehler, die hand auf ihren Hintern zu legen. Ungefähr zwei Sekunden später lag er mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden. Kaum einer hatte begriffen, was geschehen war.
    "Was machst du denn da unten?" fragte Clara. "Pass auf dass du nciht stolperst, starker Mann... das ist nicht sexy!"
    Damit wandte sie sich um un ging zu den Brüdern zurück. James war jetzt endgültig misstrauisch.
    "Hast du den kerl gerade auf die matte geschmissen?"
    "Ja"
    Maynard runzelte die Stirn.
    "Warum?"
    "Er wurde aufdringlich..." sie lächelte und zwinkerte Maynard zu. "Keine Angst, du darfst die Hand auf meinen Po legen..."
    Ferox hatte sich unterdessenw ieder aufgerappelt und einen weiteren Mann, der nicht schnell genug weggesehen hatte durch eine Tischplatte geprügelt, dann war er gegangen. Vermutlich in die nächste Bar, oder ein Bordell sofern sich das schon manifestiert hatte.
    Dann meldete sich james Funkgerät. Die Stimme von Danny wehte für weiter entfernte Leute kaum hörbar aus dem Gerät.
    James... komm sofort zum Stützpunkt. Es gibt eine Besprechung.
    "Tja ihr zwei... Dann muss ich euch wohl alleine lassen." er stand auf und wandte sich an Clara. "Danke, dass du dich um ihn kümmerst... Viele Mädels schrecken ja beim Wort "Mikropenis" erst einmal zurück... schönen Tag noch!"
    Damit marschierte James pfeifend aus der Bar und bekam gerade noch mit, wie sich Clara unter dem Vorwand eines Vergessenen Termins – nachts – verabschiedete. Dann stürmte sie an james vorbei aus der Bar und zwinkerte ihm noch schnell zu.
    "Das war absolut unnötig!" murrte May. Er kanne James' Spielchen. "Ach, komm mit zum Stützpunkt, Waffen sind eh cooler als Frauen... für Waffen gibt es Schalldämpfer!"
    An ihnen vorbei lief ein kleines Mädchen in blauem Kleid in die Bar.


    Moira setzte sich an den Tresen der Bar. Einige der Besucher drehten sich missbilligend zu ihr um, aber niemand belangte sie. Der Wirt kam zu dem mädchen herüber.
    "Hey, Gör, du hast hier nichts zu suchen!"
    "Aber mein Papa sagt, ich soll hier mit dem netten Dickerchen hinter der Bar reden!"
    "Ach ja, und wer ist dein Vater?"
    "Das ist Severus Prius... er wohnt hier!"
    "Wer?" fragte der Wirt, er schien hellwach.
    "Prius!" lächelte das Mädchen freudestrahlend. "Erzähl das aber bloß keinen Frauen hier, die nerven ihn..." damit sprang das Mädchen vom Barhocker und rannte in die Nacht.
    "Hey, warte mal!"
    Doch das Mädchen war verschwudnen.


    Quintus Cubimus trottete durch die Schattend er Seitenstraßen und besah sich die Menschen auf dem marktplatz auf der Suche nach interessanten Neuigkeiten. Die erste interessante Neuigkeit ließ nciht lange auf sich warten. Ein einzelner Space Wolve marschierte seelenruhig durch die Menge, eine Aua der Ehrfurcht ebnete ihm den Weg. Cubimus Rannte ungeachtet der Menschenmenge die sich eilig teilte auf den Stievbruder zu und beschrieb das Zeichen des Aquilla.
    "Seid gegrüßt, Sohn Russ'!"
    Der Wolve schien überrascht, auch er begrüßte ihn.
    "Grüß euch, Bruder!"
    "Was führt die Wölfe von Fenris auf diese verlassene Welt?"
    "Recherchen!" antwortete der Angesprochene ausweichend. "Und Ihr?"
    "Ich habe keinen Orden, ich diene nur dem imperator selbst! Und irgendwo muss man anfangen. Ich werde tun, wozu ich gebraucht werde,d arum biete ich euch meine Hilfe an!"
    Beide Marines staunten nciht schlecht, als eine weißhaarige Frau die dreistigkeit besaß, einfach zwischen den beiden Giganten hindurchzulaufen als wäre es das natürlichste auf der Welt.
    "Wer war denn das?"
    "Irgend eine leichtsinnige! Nächstes Mal werde ich ihr Respekt einbläuen!"


    Oben auf dem Dach beobachtete Zero das Geschehen.
    "Was sollte diese Aktion denn, Inquisitorin? Schließlich bin ich hier, Sie zu beschützen, zumindest teilweise und Astartes zu Provozieren macht es nicht einfacher!"
    "Tut mir leid, Zero... Ich werde vorsichtiger sein!"
    Er glaubte der Inquisitorin kein Wort. Haben Sie einen Auftrag?
    "Suchen sie Prius, so schnel wie möglich... und schauen sie ob jemand nach Lara Clayna sucht... wenn er mich erreichen will soll er die Möglichkeit haben!"
    "Verstadnen!"
    Ach ja, und Zero?
    "Ja?"
    "Schau doch bitte, dass meinen beiden Begleitern nichts zustößt, ja?"
    "Das ist doch nciht Ihr Ernst!"
    "Nein, schon gut..."
    "Ich kann mit Humor ncihts anfangen, Inquisitorin!"
    "Das macht es ja so lustig..."


    Die Brüder Keenan liefen weiter durch die Menge als plötzlich neben James zwei menschen zusammenbrachen, dann ncoh weitere und ncoh weitere bis sie, von neun leichen umringt, alleine im Zentrum eines 5 meter großen Kreises standen. Keenan hatte die Waffe schon gezogen, fand aber den Angreifer nicht. Auch May hatte seine Pistole gezogen, er war allerdings genauso ratlos.
    "Was?"
    "Weiter! Schnell!"
    Hämmisch lachend verschwand Zykrael Astev wieder in den Schatten.


    Drewar war gar nciht begeistert. Er saß alleine auf einer Welt, über die kaum Informationen vorlagen die nicht offensichtlichw aren. Er musste an die Quelle, in Richtung der neuen Siedlung die noch immer keinen Namen hatte. Allerdings konnte er in seiner Gestalt nicht so einfach hineinmarschieren. Er brauchte Deckung. Im nahen Dschungel fuhr er seine geistigen Fühler aus und suchte die Stadt ab. Er fand die Seelen von Menschen, einige davon leuchteten wie kleine Sterne, Psioniker unter diesem schwachen Volk. Ein einzelner Stern leuchtete sogar mit beeindruckender Kraft. Dann fand sein Geist etwas anderes, etwas in genau entgegengesetzter Richtung, Tief im Dschungel, fernab jeder zivilisierten Aktion fand er eine Urangst, eine Nemesis die ihm keine Ruhe lassen würde, einen ewigen Schandfleck. Sein Geist schrie das Entsetzen in den Warp hinaus: "YINGIR!"


    Generaloberst Van der Linde wartete bereits auf sie, die Flasche Amasec noch in den Händen. Danny Lohner und die Keenanbrüder traten ein. "Danny und James, schön euch zu sehen!"
    "Ihnen auch einen guten Tag, Generaloberst!" grüßte Lohner.
    "Meinen Sie nicht, ein etwas nüchternerer Verstnad würde sich bei dem Treffen gut machen?" grinste James.
    "Wat? Wat amcht überhaupt ihr Bruder hier? Der ist nichtmal Soldat!"
    "Ich bürge für ihn!"
    "Ich auch!" sagte Lohner.
    Obwohl Danny der Bevölkerung als Befehlshaber vorgestellt worden war stellte er doch nur die Nummer zwei dar. Oberbefehlshaber Van der Linde litt aber unter einem Alkoholproblem, das ihn für Propagandazwecke untauglich machte.
    "Gehen wir!" meinte Danny.


    Der Kreisrunde Raum war voller Leute. Der in weiß gekleidete Iterator stand in der Mitte, um ihn herum standen nun die Vertreter vom Kusliker Regiment, Lohner, Keenan und van der Linde.
    Daneben stand Sergeant Eisenhauer mit einem Adjudanten als Vertreter Glorias. Lordkommissar Sergio Revor Stand auf der anderen Seite der Kusliker am interessantesten war jedoch die Gestalt hinter dem mann in weiß, augenscheinlich eine Frau, deren gesamte Gestalt in eine rote Servorüstung gehüllt war. Eine lange Scharte verlief quer über den Raubvogelartigen Helm.
    "Wer mich noch nicht kennt, ich bin Adept Adler, Iterator und Gesandter des Administratums.
    Die reizende Dame hinter mir ist Lara Clayna, Inquisitorin des Ordo Malleus."


    "Und warum sind wir hier?" Van der Linde wurde ungeduldig, er wollte zurück zu seinem Amasec.
    "Kennen sich alle? Lordkommissar Revor, Sergeant Eisenhauer?"
    "Ja, wir kennen uns definitiv!"
    Revor hatte Eisenhauer vor dem Hauptquartier abgefangen und ihn den ganzen Weg mit belanglosem Zeug zugequatscht.
    "Oberste Priorität ist der Schutz der neuen Kolonie, ich möchte über Ungereimtheiten informiert werden!"
    James runzelte die Stirn, die verzerrte Stimme aus Claynas Helmmikro hatte er noch nie gehört,a ber die Satzmelodie kam ihm wage vertraut vor.
    "Selbstverständlich!" antwortete Adler. Zunächst jedoch sollten wir uns eine Strategie einfallen lassen um-"
    Ein Adjudant kam ins Hauptquartier gestürmt.
    "Was gibt es so wichtiges?"
    "Es gibt Aktivitäten im Dschungel, Sir. Augenscheinlich Xenos!"

  • RUNDE II: KONTAKT!


    "Boss! Da Menschanz sind schoan hia!"
    Mr. Skroll wurde aus seinen Gedanken gerissen...
    "Wat du Madä?"
    Es war einer seiner Späher, die Kommandoz waren zurück.
    "Da Untän is en Laga von da Menschanz... Sonst ist da ganza Planet leer wien Grothiern."
    "Guta Arbeit! Jetzt trommal dia en paar Boyz zusamm'n und macht da Bäume hia außenrum platt, ich will nich, dass da Menschanz sich durch da Bäuma buddel'n."
    "Geht klar, Boss!"


    Drei Stunden später war die Hölle los: "Boss, auf uns wird geschossen!"


    Arzakh gab einen stummen Befehl, nach Südosten abzurücken, auf gerader Linie weg von den Orks. Sollten die sich doch ersteinmal im Dschungel manifestieren, er würde in Richtung Zivilisation weiterziehen. Einige der Bäume mussten sie auf dem Weg umreißen, damit sich der gewaltige Monolith einen Weg hindurch bahnen konnte. Sollten sie auf Menschen treffen, so würde Arzakh erste Legenden seiner Göttlichkeit sähen, doch zu seiner maßlosen Enttäuschung war ncihts davond er Fall... Und so zogen sie nach Osten, stehts nach Osten...


    Diese verfluchten Xenos marschierten in den Dschungel, es würde eine elende Plackerei werden,s ie da wieder heraus zu bekommen. Wie Paranoid verfolgte Prius am Bildschirm den Marsch der Orks. Er schwächte seine Konzentration nur ab, um sich bei Yassar Kane, der ihm immernoch auf Schritt und Tritt folgte zu beschweren, dass sein Kaffee kalt oder seine Rüstung nciht fertig war. Dieser wiederum gab Befehle an Moira weiter. Sie mobilisierte gerade eine Eingreiftruppe um sie durch das Planetware Netz zur Dschungelgrenze zu schicken. Er kannte die Effektivität von Moiras Kampfeinheiten noch sehr genau...
    Dayn saß neben Ihnen und konfigurierte ein Frühwarnsystem. Drei verschiedene Sicherheitszonen sollten ihnen Meldung über die Aktivitäten auf der jungen Welt machen. Sie hatten sie errichtet, sie würden sie auch kontrollieren!
    Moira schien ähnlicher Meinung. Das damals zwölfjährige Mädchen hatte seid ihrer Einbettung in diese gewaltige Maschine sehr an Reife und Intellekt zugelegt, auch wenn ihr Körper der selbe geblieben war, was immernoch manchmal sehr verwirrend war. Die gewaltigen Anlagen in der Litosphäre hatten nicht nur Terraforming betrieben, sondern auch eine ansehnliche Schlagkraft an Infanterie entwickelt. Der Planet, der immer noch keinen Namen hatte, war von Tunneln durchzogen wie ein Körper von Adern, was es den vieren ermöglichte, in kurzer Zeit so gut wie überall zuschlagen zu können.


    Lara Clayna stand im Taktikum und hielt sich fein zurück, sie war in einen nur für sie hörbaren Wortwechesl vertieft.
    "Inquisitorin, Prius versucht, Kontakt aufzunehmen!"
    "Inwiefern?"
    "Zwei Space Marines trafen sich und der Name fiel, ihr sollt nach Süden gehen, in Richtung Berge..."
    "Space Marines? Interessant, ich glaube ich habe sie sogar gesehen... sag Zero, er soll sich an ihre Versen heften!"
    "Ich höre zu, Inquisitorin!" schaltete sich der Angesprochene ein.
    "Alles klar... Jaramshaela, du machst weiter wie bisher, gute Arbeit! Zero, du meldest mir wenn einer der Astartes sich auch nur am hintern kratzt!"
    "Verstanden!" kam es von den beiden Assassinen.
    Kurz darauf führte sie eine wietere interessante Unterhaltung...


    "Seid gegrüßt!"
    "Identifizieren Sie sich!"
    "Das brauche ich nicht, Chem-pan-sey! Mit wem Ihr redet ist nicht wichtig, aber was ich euch zu sagen habe ist es allemal!"
    "Die Yingir sammeln sich im Urwald, sie kommen in eure Richtung!"
    Lara erschauerte, sie hatte dieses Wort schon einmal gehört... damals auf Yggarmand.
    "Necrons."
    "Das ist euer Name für den alten Feind! Ihr dürft nicht zulassen, dass sie diese Welt nehmen, mein Volk ist schwach! Ihr seid es, auf die wir zählen müssen..."
    "Ich danke euch, Fremdling!"
    Dann brach die Verbindung ab.
    Drewar folgte weiter dem unheimlich stillen Trupp, der sich langsam seinen Weg Richtung Südosten bahnte.


    Thormen und Cubimus stiefelten gemeinsam durch die schäbigen Außenbezirke der Siedlung. Hier hatte sich der Abschaum der Flüchtlinge versammelt, dochw as kümmerte es sie, sie waren von normalen Menschen so weit entfernt, dass der Unterschied zwischen einer Ameisenkönigin und einer Drohne ihnen nicht mehr zu schaffen machte.
    "Ich brauche unbedingt neue Waffen!" sagte Quintus.
    "Wozu denn? Wir Wölfe zumindest lieben den Nahkampf!"
    "Und? Ein geladener Bolter schadet trotzdem nicht!"
    "Vielleicht sollten wir den Streitkräften hier einen kleinen Besuch abstatten... Immerhin brauchen wir Waffen..."
    "Aber zu allererst sollten wir versuchen, so unauffällig wie möglich vorzugehen!"
    Die beiden marines betraten eine Kneipe und wandten sic zielstrebig an den Wirt.
    "Wir suchen eine Frau namens Lara Clayna!"
    Der Mann spielte perfekt den erstaunt- und Ahnungslosen.
    "Wat? Ich... bitte um Verzeihung, geachtete Astartes, aber ich kenne diesen Namen nicht!"
    Sollten sie ihm glauben?


    Die Taktikbesprechung war langweilig.
    Maynard hatte sich längst an den Rand gesetzt, er verstand von alledem nichts.
    Das Wort hatten van der Linde und Adler, die ewig mit den anwesenden Würdenträgern über Einuhrlisten und Versorgungskonvois diskutierten. Wohin denn? Wir hatten keinen Krieg!
    Irgendwann hatte sich allerdings die vorher erstarrte Inquisitorin gemeldet und etwas von Orks und Necrons im Wald erzählt, woraufhin wahre Panik ausgebrochen war bis Lordkommissar Revor mit einem Schuss in die Luft für Disziplin gesorgt hatte, was ihm sowohl einen ärgerlichen Blick von Alder, als auch ein "Der Glorianer, verdammt!" von James eingehandelt hatte.
    Nach einer hitzigen Debatte hatte man sichgeeinigt:
    "Also, ich halte fest." begann Adler. "Captain Keenan wird sich per Walküre mitseinen Männern den Dschungel ansehen. Sie bekommen drei Walküren. Und Keenan, ich stelle ihnen Sergeant Eisenhauer unter, er wird-"
    "Muss das sein?"
    "Ja, unterbrechen Sie mich nicht!"
    Danny Lohner musste sich ernsthaft das Lachen verkneifen. Keenan und ein Glorianer?
    "Je eine Walküre wird mit Kulisker und Glorianischen Truppen starten. Die Kommandovendetta wird von zwei Schützen, Keenan und Eisenhauer bemannt... und der Kommissar kommt mit Ihnen!"
    Keenen verrollte die Augen. "Ach, ist doch alles Scheiße!"
    "Die restlichen Kulisker Truppen werden verteidigungsanlagen aufbauen und-"
    In diesem Moment flog die Tür auf und Talras Ferox kam herein.
    "Entschuldigen Sie bitte die Verspätung, ich wurde aufgehalten!"
    "Ja, schon Scheiße wenn man von einer Frau zusammengeschlagen wird, was?" grinste James. Falls Talranx überrascht war, ihn hier zu sehen ließ er es sich nciht anmerken, er lächelte nur.
    "Sie sollten sich zivilisierter ausdrücken, Captain. Sie sollten sich diese Ausdrucksweise wirklich aus dem Kopf schlagen!"
    "Und sie sollten das Ding mit den Batterien aus dem Arsch ziehen." murrte James, gab aber nach.
    "Wie auch immer! Ferox, ich würde Sie bitten, Lohner beim Aufbau unserer Verteidigung zu helfen!"
    "Liebend gerne... solange die Primaten aus der Stadt sind..."
    Keenan öffnete den Mund, doch Adler schnitt ihnen das Wort ab.
    "Alles klar. Damit haben wir uns verstadnen! Abtreten!"
    "Was macht die Inquisitorin?" fragte May.
    Clayna ging langsam auf ihn zu. "Diese Frage sollten Sie niemals stellen!"
    Damit wandte sie sich um und ging.
    "Ääähm ja...." setzte Danny Lohner an. "Ich würde sagen, Herr Ferox, wir kümmern uns um die Planung der Verteidigung?"


    Der Rest verließ das Taktikum durch den Haupteingang. Stolz schritt Eisenhauer zu Keenan.
    "Captain, die Garde Glorias dient dieser Welt mit Stolz und Ehre!"
    "Tatsächlich?"
    "Selbstverständlich!"
    "Gut, dann holen Sie mir einen Kaffee, ich habe durst!"
    "Was, Sir?"
    "Ich sagte: " Holen Sie mir einen Kaffe" SERGEANT!"
    Johan war äußerst überrascht, dann ging er dem Befehl nach.


    Maynard kehrte in die Bar zurück. Er würde nciht mit in diese Walküre einsteigen... vielleicht doch, aber sie startete ja erst im Morgengrauen. Es war zu dunkel für einen Erkundungsflug, und mit Scheinwerfern konnte man zu leicht beschossen werden. Also setzte er sich in die Bar zurück und begann ein Lied zu schreiben. Krieg und Liebe? War das passend oder sollte er den Krieg weg lassen?" Liebe? Er entschied sich ein Lied über Sex zu schreiben. Er würde es niemals aufführen, dazu waren seine "Kurzschlusstexte" zu... unsauber. Gerade als er das Blatt zerreißen wollte flüsterte ihm eine Stimme ins Ohr:
    "Sehr aufregend, was Sie sich so ausmahlen, glauben Sie wirklich, dass Sie so gelenkig sind?"
    Maynard fuhr herum. Hinter ihm stand Clara.
    "Wie lange sthest du schon da?"
    "Oh," lächelte sie, "Nicht lange... aber ich lese schnell!"
    "Nun ja.. das ist nur..."
    "Text... ich finde die Liveversion besser... kommst du mit?"
    Diese Frage musste sie nciht zweimal stellen. Untern den übermäßig perplexen Blicken des Wirtes verschwanden sie nach oben.


    James Keenan ging alleine zurück zu seinem Quartier, auf den paar Metern zur Straße hin konnte ja eigentlich nciht viel passieren. Das dachte er zumindest, bis eine Leiche vor ihm auf der Straße aufschlug.
    Alarmiert rannte Keenan zu der Frau und drehte sie um. Dann erschrak er, es war Clara.
    "Was beim-"
    Dann schlugen Schüsse hinter ihm ein und vier Gestalten entfernten sich schnell in vier unterschiedliche Richtungen. James blickte sich perplex um. Sie waren sos chnell verschwunden wie sie aufgetaucht waren.
    James blickte sich um. Nicht einmal Einschusslöcher waren zu finden. Wurde er verrückt?


    Johan Eisenhauer war frustriert. Er saß in der Walküre neben seinem neuen Captain Keenan und dessen Bruder, der im Morgengrauen völligst erschöpft auf der Landeplattform erschienen war und sich kurz darauf angeregt mit seinemvöllig desinteressierten Bruder in einer fremden Sprache unterhalten hatte. Kommissar Revor stand auf der anderen Seite der Maschine, er blieb für sich und spähte am Seitenschützen vorbei nach draußen auf die Ebene, bald würden sie den Dschungel erreicht haben.
    "Sagen Sie einmal, Cpatain... warum sind Sie so abweisend? Habe ich etwas falsch gemacht?"
    Keenan blickte von der Unterhaltung mit Maynard auf.
    "Setzen Sie sich, Sergeant!"
    Überrascht ließ sich Eisenhauer auf dem Sitz neben James nieder. Auf der anderen Seite saß Maynard und sah seinen Bruder überrascht an.
    "Sehen Sie, Ich kannte Ihren Vater, Eisenhauer."
    "Auf Tangris, ja... dann sind sie einer der glücklichen, die ihnb ei seinem letzten Gefecht erlebtr haben!"
    "Ja, er ist gestorben wie ein echter Glorianer..."
    "Ja." ncikte Johan.
    "Völlig sinnlos und viel zu spät."
    Es dauerte eine Weile, bis Alexander die bodenlose Beleidigung realisierte, dann wurde er Rot vor Zorn.
    "Das ist-"
    "Captain!" es kam von Revor.
    "Ja?"
    "Dort unten, das sollten wir uns ansehen!"


    Unter ihnen lag ein sehr ordentliches, fast schon Symmetrisches Orklager, das von ein paar Trupps weißer Maschinengestalten beschossen wurde.
    "Was ist denn das?"
    Kurz darauf schlug ihnen erstes, vereinzeltes Abwehrfeuer entgegen.


    "Dayn, sehen Sie sich das einmal an!"
    Der Marine kam zu Prius herüber. Zu seiner Überraschung hatte der nicht die Orks im Blick, sondern das Haupttor. Dort stand eine einzelne Gestalt in Scharlachroter Servorüstung, beide Hände auf einen Energiehammer gestützt, der mit dem Kopf nach unten auf dem Boden stand. Es war eine Sie, und sie war alleine.

  • RUNDE III: WER FREUND? WER FEIND?


    "Captain, wir sollten umkehren und Verstärkung holen!"
    "Nein, Sergeant... wir landen und holen Verstärkung, die Orks dürfen keine Chance habe, sich im Dschungel fest zu setzen!"
    "Aber es sind zu viele!"
    "Wir haben Freunde da unten!"
    "Ja, aber auch zu viele Feinde! Kehren Sie um! Denken Sie nach das müssen Sie doch sehen!"
    "Wenn Sie einen besseren Kaffee machen, Eisenklopfer, dann werde ich auch besser nachdenken!"
    Damit war das Thema für Keenan durch.
    "Dann feuern Sie doch wenigstens!"
    "Was Sie nciht sa-"
    In diesem Moment stob ein ganzer Schwarm von Raketen aus dem Orklager zu ihnen empor. "RUNTER!" brüllte Keenan und die Walküren folgten dem Befehl, wenn auch nicht alle freiwillig...
    Die Kulisker und die Glorianische Walküre landeten und spien Imperiale Soldaten in den Dschungel, zwischen Ihnen pflügte die brennende Kommandowalküre in den Boden.
    Alexander schlug die Augen auf, überall war Rauch. Neben ihm erhob sich gerade ein schwankender Kommissar und auch die gebrüder Keenan kamen wieder auf die Beine. Die Piloten waren eins mit einem Mammutbaum geworden.
    Keenan fluchte. "Verdammte Grünhäute!"
    Entfernt war verstärktes Feuer zu hören.
    "Kulisker Regiment! Formieren und auf die Bäume mit euch! Wir werden sie ausspähen! Kein Feuer ohne Freigabe!"
    Alexander fing an: "Garde Glorias, für den Ruhm eurer Welt, folgt den Brüdern in die Sch-"
    "ÄÄÄhm Sergeant?"
    "Ja Captain?"
    "Ich sagte bewusst "Kuliskter", nicht "Männer", verstadnen?"
    "Wie meinen?"
    "Sie und ihre Leute werden die Walküren bewachen, obwohl es mir widerstrebt, ihnen über mehr als dieses brennende Wrack die Verantwortung zu überlassen!"
    "Das ist UNERHÖRT! Sie können uns nicht ohne Begründung-"
    "Ich KANN, und ich habe eine Begründung, Sie sind für Späheinsätze nicht zu gebrauchen!"
    "Was, warum?"
    "Weil sie mit ROTEN Uniformen in den Dschungel geflogen sind!"
    "Und wir wären gar nciht hier, wenn Sie nicht so inkompetent-"
    Ein Schuss zerriss je die Stille.
    "Haltet-verdammt-noch-mal-die-Klappe!"
    Das war der Kommissar.
    Keenan drehte sich um.
    "Ihnen obliegt hier nicht die Befehlsgewalt!"
    "Aber die Verantwortung über Moral und Disziplin!" konterte Sergio.
    "Mehr Männer im Dschungel sind nicht nötig Sie Streithähne, das Waffenfeuer ist bereits abgeflaut!"
    "Wa-"
    Keenan wurde still und lauschte. Es war kein Laut zu hören bis auf... schnelle Schritte.
    Ein einzelner Kulisker kam aus dem Wald. Keenan befürchtete das Schlimmste.
    "Sind die anderen-?"
    "Nein, Sir! Die Truppe ist wohlauf. Aber wir wagen keinen Angriff, die Orks haben die Angreifer mit völlig untypischer Präzesion vernichtet!"
    "Welche Angreifer denn überhaupt?"
    "Das wissenw ir nicht! Die Kampfeinheiten waren unbemannt!"
    "Verstanden, dann holen Sie ihre Männer zurück, und Hermann?!"
    Der Funker kam angelaufen. "Sir?"
    "Holen Sie Verstärkung! Van der Linde soll über alles unterrichtet werden, halten Sie außerdem die Walküren startklar falls wir verschwinden müssen, ansonsten halten wir die Stellung. Wegtreten!"
    Er drehte sich um, Der Funker salutierte und lief in die Walküre.
    "Und Sergeant?"
    "Ja?"
    "Holen Sie mir einen Kaffee!"
    "Soll das ein... Witz sein?"
    "Komme ich etwa rüber wie ein Witzbold?"
    Alexander schluckte die Antwort, die ihm auf der Zunge lag herunter.
    "Nein, Sir... Aber wo soll ich denn hier Kaffee herbekommen?"
    "MIR DOCH SCHEIßEGAL! BESORGEN SIE MIR KAFFE SIE SCHWARLACHROTE EVOLUTIONSBREMSE!!!"


    "Also, wir sollten mindestens drei Verteidigungsringe ziehen, mit verschiedenen Sicherungsbreichen und gestaffelt, um uns gegenseitig zu unterstützen!"
    Danny Lohner war ganz in seinem Element.
    Immer nicken und "Arschloch" denken! Dachte Ferox.
    "Die Truppen reichen nicht aus!" lächelte Taltras.
    "Woher wollen Sie das wissen?"
    "Weil Keenan gerade im Dschungel aufgerieben wird!"
    "Woher?"
    "Nur so eine Ahnung! Auf jeden Fall werde ich Erzmagos Ressuan Hellith um Verstärkung bitten, sonst Hält ihr Kulisker ja keine fünf Sekunden!"
    "Ich nehme das mal als eine Respektsbekundung dem Feind gegenüber... eine gewaltige!"
    "Natürlich!" grinste der Adept.
    In diesem momant kamen, gemächlichen Schrittes, drei gewaltige Orks aus dem Dschungel marschiert. Der vorderste trug einen abgebrochenen Ast, eher einen jungen Baum, an dem ein weißes Laken hing.
    "Was soll das denn?" Lohner runzelte die Stirn.


    Thormen starrte dem Wirt in die Augen. "Wo ist Lara Clayna?"
    "Ich kenne diese Person nicht!" sagte der Wirt äußerst bestimmt.
    Wärend des kurzen Wortwechsels drang Quintus in den Geist des Mannes ein – und stieß auf eine Mauer aus einem einzigen Gedanken "Vergiss es!"
    Der Wirt ließ sich nichts anmerken und spülte seelenruhig weiter Gläser, die durch den sehr in die Jahre gekommenen Lappen eher dreckiger als sauberer wurden.
    Quintus verstärkte den Druck, doch nichts geschah.
    "Gehen wir!" knurrte er und die beiden Marines verließen die Bar. Kaum draußen meldete sich eine Stimme über Kom.
    "Seid gegrüßt, ehrwürdige Astartes!"
    Thormen hielt inne. "Wer seid Ihr?"
    "Das weiß ich selbst nciht genau! Allerdings habe ich andere Informationen für euch! Begebt euch schleunigst aus der Stadt! Ihr findet im Osten eine Gruppe hoher Felsen, geht dort hinein! Ihr findet Ausrüstung und Antworten!"
    "Mit welcher Autorisation?"
    "Der höchsten, auch wenn euch Astartes das meißt egal ist!"
    Damit brach die Verbindung ab.
    "Also..." begann Thormen. "Ich bin dafür, erstmal die Militärs hier nach Waffen zu fragen, und Informationen wie wir es besprochen hatten... Wir ahben keine Ahnung wer der Kerl ist."
    Quintus stampfte auf den Boden.
    "Verflucht, wir werden zum Narren gehalten, WIR!"
    "Ja, das gefällt mir genauso wenig!"


    Auch eine weitere Funkverbindung wurde aktiv.
    "Jaramshaela, begib dich bitte zu einer neuen Position, ich brauche Informationen zu einem gewissen Herrn "Adler", wie du dort heran kommst ist mir egal, du beherrschst ja dein Handwerk."
    "Verstanden, Inquisitorin!"
    "Und... Jara?"
    "Ja?"
    "Sieh dich mal nach auffäligen Personen um, ich brauche einen neuen Akolythen..."
    "Hattet ihr da nicht so zwei Kandidaten im Blick?"
    "Um diese beiden soll sich Zero kümmern!"
    "Hat er den Auftrag bereits?"
    "Jetzt ja!" tönte Zeros Stimme durch den gesicherten Kanal.


    "Mein Lord, das ist absolut inakzeptabel!"
    Arzakh war durch das Portal des Monolithen auf die "Sternenzorn" zurückgekehrt und Hochlord Asmarath aufgesucht.
    "Was meint Ihr?"
    "Für Späh- und Infiltrationsaufträge haben wir Spinnen und Skarabäen. Ich soll dort unten etwas bewirken, und dazu brauche ich mehr Mittel!"
    "Mehr wäre zu auffällig!"
    "Was? Ihr könnt mich nicht mit einem einzigen Trupp dort absetzen!"
    Asmarath legte den kopf schräg wie es seine Art war.
    "Vielleicht hast du recht... Ich gebe dir eine Spinne, und eine Sichel. Außerdem sitzen unsere Freunde in Grün noch unten im Hangar... sie wären weitaus unauffälliger!"
    Arzakh nickte. "Danke Mylord!"
    "Keine Ursache. Und nun zurück auf deinen Posten!"


    Nach seiner Rückkehr auf die Namenlose Welt wusste Arzakh genau, wie er an seine Beute herankommen würde.


    Aman Adler marschierte durch seine Residenz, immer auf und ab. Langsam wurden die vielen Stümper um ihn herum zu seinem Problem. Sein allgegenwärtiges Halsband mit dem schwarzen Stein war schon leicht feucht von Schweiß. Der Iterator war als Verwalter eingesetzt worden. Aber er wusste, was er wollte: Diese Welt, dieses System. Und seine Chancen standen gar nicht so schlecht: Immerhin war er Praktisch schon Gouverneur, es sei denn, das ganze Unternehmen fiel in die Hand des Militärs, aber da Administratum und Militär momentan eine Ebene Bilden konnte nur die Inquisitorin ihm den Titel noch aberkennen, oder Waffengewalt. Beides warg erade weit entfernt und er musste unbedingt dafür sorgen, dass es so blieb...


    Das gewaltige Schott öffnete sich knirschend und enthüllte einen einzigen Menschen, der Uniform nach Hauptmann der Imperialen Armee eines Lara unbekannten Regiments.
    "Seien Sie gegrüßt!"
    Lara hob die Hände vom hammer und beschrieb das Zeichen das Aquilla. Das rote I auf ihrem Gürtel sollte den Rest erledigen, der Mann ließ sicha ber nciht beirren.
    "Identifizieren Sie sich!"
    "Inquisitorin Lara Clayna, Ordo Malleus!"
    "Verstehe..."
    In diesem Moment traf ein geistiger Hammerschlag Laras Geist. Sie aber war mittlerweile vielleicht sogar schon auf hoher Epsilon Stufe. Der Angriff kam von einem Iota Psioniker, vielleicht etwas höher... aber es war nciht der Mann vor ihr.
    Dayn taumelte zurück. Sein Geist war gegen eine Wand gerannt!
    "Was beim-" murmelte er, dann war der Gegenangriff erstorben, die Frau schlug nicht zurück, aber sie hatte ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er in ihrem Geist ncihts verloren hatte. Schnell zog Dayn sich zurück. Er war ein passabler Psioniker, aber ein Gegenschlag dieser Stärke?
    Außerdem wollte Prius nicht, dass er erkannt wurde.


    "Können Sie das verifizieren?"
    Lara wandte sich wieder dem Hauptmann zu und hob seelenruhig ihr Siegel. "Es geziemt sich, dass man sich vorstellt!"
    "Yassar Kane!" sagte der Mann. Hinter ihm trat ein Maschinenkonstrukt aus dem Tunnel und durchquerte ein Kraftfeld zwischen ihnen. Dann nahm es Lara das Siegel sachte aus der Hand, sie ließ es geschehen.
    Kane besah sich die Rosette und zog dann selbst eine identische aus der Tasche, nur trug sie das Symbol des Ordo Xenos, statt des Malleus. Mit einem Scanner prüfte er beide Siegel.
    "Das ist offensichtlich echt..." die Maschine brachte Lara ihr Siegel wieder und verschwand dann wieder im Tunnel, zusammen mit Kanes Siegel.
    Unter ihrem helm hob Lara eine Augenbraue.
    "Und Inquisitor Prius ist offensichtlich hier...."
    Kane lächelte.
    "Würde es Ihnen etwas aus machen, Ihre Waffen nieder zu legen?"
    "Ja, aber das ist gleich, ich kann Sie auch ohne Waffen töten, also kann ich sie auch mitführen, oder?" grinste Lara.
    Kane runzelte die Stirn. "Severin." wisperte er ins ein Kom. "Sollen wir sie rein lassen? Mit Moiras Schilden?"
    Doch Prius antwortete nciht. In dem mit Kampfeinheiten voll gestopften Heiligtum starrte er fassungslos auf seinen Monitor. Nicht nur, dass die Orks Moiras kleine "Ärgertruppe" schneller als erwartet zerfetzt hatten, sie ahtten auch eine Walküre abgeschossen und der Rest griff nciht an, Drei Orks waren zu den menschen marschiert und waren noch nicht tot, und was jetzt passierte sprengte den Rahmen.
    "Moira, ist ein Schiff im Orbit?"
    "Außer der "Fürchterlicher Vater"? Nein, und die führt keine Aktion aus..."
    "Such nochmal, da MUSS etwas sein!"


    Keenan traute seinen Augen nicht, beide. Und auch Revor schluckte die bissigen Kommentare der letzten Zeit herunter und sah nach oben. Eisenhauer hatte soggar seinen Zorn vergessen.
    Fünf leuchtende Sterne fielen mit ohrenbetäubendem Krachen auf sie nieder, das sogar Mr. Skroll mitbekam. Daraus marschierten je fünf Space Marines der Dark Angels.
    Seid gegrüßt, Söhne des Imperators!"
    Keenan fehlten die Worte. Ein seltenes Ereignis!

  • RUNDE IV: BEZIEHUNGSKISTEN


    "Wer sind denn diese Clowns?"
    "Die "Höchste Autorität"? Eindeutig Inquisition..."
    "Und das heißt?"
    "Ganz klar: Wir ignorieren die Nachricht!"
    Seite an Seite liefen die beiden Space Marines zum nächstbesten Militärstützpunkt. Sie mussten nicht einmal reden. Alleine ihre Gestalt ebnete ihnen den Weg zur Waffenkammer in gewaltigem Tempo...
    "Wunderbar!" grinste Cubimus.


    In diesem moment flog die "Dunkles Zeitalter" ins System ein, das Schiff zur Verstärkung des Mechanikumsadepten Ferox war so groß wie die gewaltige "Fürchterlicher Vater", die immernoch derphlich im Orbit hing. Nach einem schnellen Kontakt der Kommandnaten gab die Inquisition die Durchfahrt frei.


    "Oh, entschuldigen Sie, wo bleiben meine Manieren...kommen Sie doch herein!"
    "Danke sehr!"
    Lara folgte dem Hauptmann in den Schlund des Berges hinab. Seite an Seite marschierten sie durch einsame Gänge.
    "Wie viele Menschen sind hier?"
    "Viel zu wenige." antwortete Yassar ausweichend. Erhätte es lieber gehabt, einen halben Schritt hinter der hoch gewachsenen Frau mit dem schlanken Hammer zu gehen, aber er führte sie nun einmal, außerdem... Eine Laserpistole und ein Energiedegen gegen Servorüstung und Energiehammer? Lieber nicht!
    "Sie kommen wesshalb?"
    "Ich wurde gerufen, von einem gewissen Inquisitor Sergius "Severin" Prius, Ordo Xenos. Und wenn ein Kollege mich ruft, dann komme ich auch!"
    "Aha.... wie haben Sie uns gefunden?"
    "Intuition!"
    Auch wenn er es nicht wirklich sah, Kane wusste einfach, dass sie lächelte.


    Prius war unterdessen weitaus weniger glücklich.
    "Moira, ich brauche das Hologramm, Dayn wird eine kleine Botschaft senden müssen..."
    "Das ist nicht so einfach, eigentlich kann es nur mich projezieren!"
    "Und uneigentlich?"
    "Wir werden sehen, aber dann wird die Projektion nicht perfekt sein!"
    "Dann schnapp dir Dayn und lasst euch etwas einfallen... ich habe schon genug Stress!"
    "Ist die rote Lady Alleine gekommen?"
    Prius runzelte die Stirn. "Sieht so aus.... Und die Dark Angels scheinen das Orkproblem in den Griff zu bekommen... Moira, ich muss mich fein machen...Informiere mich, falls etwas wichtiges passiert!


    "Warum empfängt mich der Inquisitor nciht persönlich, wenn er doch weiß, wer ich bin?"
    "Er ist zur Zeit... verhindert. Außerdem gibt es ein kleines Orkproblem..."
    "Ja, davon ahbe ich gehört!"
    "Und haben Sie sonst noch etwas gehört?"
    "Ja, sehr beunruhigende Dinge die ich nur dem Inquisitor selbst sagen werde!"
    Yassar holte erneut das Siegel hervor.
    "Ich spreche im Namen und mit der Autorität des Inquisitors! Sie können es mir anvertrauen!"
    Lara legte den Kopf schräg.
    "Es geht ganz grob um Necrons, Eldar und Dämonen!"
    Yassar stockte der Atem, das würde Prius ganz und gar nciht gefallen!


    Vor einem gewaltigen Schott mit Aquillasymbol führte Kane sie in ein kleines... ja, Konferenzzimmer auf der rechten Seite. Dann ließ er sie alleine.
    Lara war doch etwas überrascht, was für eine Anlage. Sie hatte im Laufe ihres langen Lebens schon viel gesehen, aber das...
    Nach ungefähr fünf Minuten öffnete sich die Tür erneut und Kane kam zurück, gefolgt von einem würdevollen aber missgelaunten Herrn in Antigravstuhl. Er sah schrecklich aus.
    Lara nahm den Helm ab. In ihrem Blick schimmerte so etwas wie echte Sorge.
    "Inquisitor Prius? Ich bin Inquisitorin Lara Clayna, Ordo Malleus. Ich wurde auf Ihr Gesuch geschickt."
    Prius lächelte. "Und Sie hätten es nciht besser treffen können. Wie Sie sehen sind meine Möglichkeiten begrenzt, Ihre Mitarbeit ist unerlässlich."
    In diesem moment klingelte etwas in Kanes Ohr, das außer ihm wohl nur Lara mit ihrem übernatürlichen Gehör vernahm. Kane flüsterte etwas wie "Übernimm du" ins Kom und verschwand.
    "Warum haben Sie das Malleus gerufen?"
    "Wir hatten Probleme mit einer warpentsprungenen Existenz namens "Iruzur". Ich wollte sicher sein! Allerdings wird ihr Ordo hier wohl kaum weiter eine Rolle spielen, sehen Sie sich als Vertreterin der gesamten Inquisition."
    "Sehr wohl!"
    Lara hatte den Ernst der Lage begriffen und verhielt sich dementsprechend, aber Prius sollte wissen, mit wem er es zu tun hatte. Sie versuchte seinen Geist zu berühren, nahm in aber gar nicht wahr – oder nur verschwommen. Irgend etwas schirmte ihn ab.
    "Eine Frage, Inquisitor..."
    "Ja?"
    "Wo ist Ihre Tochter?"


    Kane ging zum Portal, davor standen zwei Space Marines, wie sie ungleicher nciht hätten sein können.
    "Dayn, Moira, seid ihr da?"
    "Ich muss mich um das Hologramm und Severin kümmern, und Dayn steht gerade im Transmitter!"
    "Heißt das, ich muss das alleine machen?"
    "Ja, aber ich kann dich abschirmen!"
    "Danke, Kleine!"
    Kane öffnete das Portal und trat hinaus.
    "Seid gegrüßt!"
    Einer der Marines war ein Sohn des Russ, entsprechend harsch antwortete er.
    "Zum Gruß! Was könnt Ihr uns über einen Bruder namens Brimnir und eine Inquisitorin namens Clayna sagen?"
    Kane fuhr innerlich zusammen, gab sicha ber ruhig. Der Name Brimnirs klingelte in seinem Geist. Konnte es sein?
    "Ihr sucht Antworten ohne Fragen zu stellen, stellt euch erst einmal vor!"
    "Quintus Cubimus und Thormen. Uns wurde gesagt, wir könnten hier Antworten bekommen!"
    "Und ich möchte einen mann namens Yassar Kane sprechen!"
    Alle drei sahen die Gestalt an, die hinter Quintus und Thormen den Pfad hoch gelaufen kam.
    Es war einScriptor der Space Marines, unbekannten Ordens.
    "Seid gegrüßt! Ich muss mit der Leitung sprechen! Yassar Kane?"
    Kane hob eine Augenbraue.
    "Habt Ihr kurz Zeit unter vier Augen mit mir zu reden? Ich habe zum Schutz dieser neuen Welt eine Psionische Waffe eingeführt, der Ordensmeister der Psi-Bolts hat sie mir persönlich anvertraut, und ich wüsste nicht, in wessen händen sie besser aufgehoben wäre!"
    Kane war hin und her gerissen... Die anderen waren beschäftigt, aber den Wünschen der drei viel versprechenden Space Marines nciht nachkommen?


    Van der Linde trank seinen letzten Schluck Amasec, dann betrat er den Versammlungsraum wo Lohner, Adler und Ferox diskutierten.
    "Und ich sage wir können es nicht verantworten!" schrie Danny fast.
    "Wat is denn hier los?" fragte der Oberbefehlshaber.
    Danny salutierte. "Taltras Ferox ist der Meinung, man solle Menschen als Versuchskaninchen einsetzen um Waffen und Medikamente zum Erhalt dieser Welt zu garantieren.
    "Aber das ist doch-"
    "Nicht Ihr Gebiet!" Das war Adler. "Ich als zukünftiger Gouverneur und vertreter der zivilen Bevölkerung billige die Arbeiten des Mechanikums!
    Danny traute seinen Ohren nicht. "Das können Sie nciht amchen!"
    "Ich opfere lieber ein paar hundert als alle!"
    "Sie sind ein weiser Mann!" meinte Ferox und ging, um seine Verstärkung zu begrüßen, die "Dunkles Zeitalter" hatte Truppen – mehr als erlaubt – auf den Planeten gebracht und sie mussten die Verteidigung bemannen.
    Jaramshaela saß hoch oben im Gewölbe der Ratskammer gut versteckt und sah auf den Disput herab, besinders Adler behielt sie im Auge.
    Der Mann hatte ein auffälliges Halsband aus weißem leder, an dem ein schwarzer Steinb efestigt war. Der Stein war wohl nicht psionisch aktiv, aber irgend ein Stück Technik saß darin. Ferox will sich also zum oberbefehlshaber machen?"
    "Ja, mit allen Mitteln... er droht sogar, sich mir Waffengewalt über die Kulisker zu stellen, auch wenn er das nicht explizit gesagt hat..."
    "Müssen wir ihn los werden?"
    "Wir weden sehen..."
    Die Diskussion ging weiter über die Verteilung von Gütern und Kräften, und einen sehr interessanten Funkspruch, der von dem Captain Keenan der Kulisker eingegangen war.


    Die interessante Szene, die Keenan geschildert ahtte erlebte Zero live mit:
    Der Kulisker Captain schritt auf einen der Dark Angels zu.
    "Was wollt ihr denn hier... wir haben schon genug grün im Urwald!"
    "Das entzieht sich eurem geistigen Fassungsvermögen, Mensch!"
    "Ich entziehe euch gleich mal meinem Fassungsvermögen!"
    Wärend Keenan begann, die Space Marines so höflich wie möglich zu denunzieren, versuchte sein Bruder Maynard, verzweifelt, Mädels ins Bett beziehungsweise hinter den Busch zu bekommen. Er lief von einer der Soldatinnen zur nächsten und veruschte sie mit Humor, Geld, Drogen und Gesang... in dieser Reihenfolge... zu brechen. Bisher ohne Erfolg. Dann erhob sich Fußgetrappel im Wald und neun Kuliser soldaten, die Späher aus dem Dschungel, marschierten mit weit aufgerissenen Augen von 25 Orks und 5 Garghbots ins Camp. Keenan reagierte sofort:
    "Glorianer nach vorne!"
    Johan wollte den Befehl weitergeben, bis ihm wieder einfiehl, woher er kam und dass es ein Witz sein musste.
    Angeführt wurden die Orks von einem gwaltigen Waaaghboss.
    "Warum schießt denn keiner?"
    "Die Männer sind im Weg!"
    "Außadem bestäht dazu kein Grund!" der Orks sprach sehr gebrochenes Niedergothisch.
    "Wiar wollen mit euch verhandl'n. Wer nich will kann gehen, Waffen lasst iahr abar da! Die brauchan wiar noch!",
    Einer der Soldaten wandte sich an Keenan: "Sollten wir auf den Verhandlungsvorschlag eingehen?"
    Bevor der Captain antworten konnte explodierte der Kopf des Mannes in eienr roten Fontäne. "Wagt es nicht!" knurrte Revor.
    Mr. Skroll brüllte vor lachen.
    "Warum denn nich? Ihr Menschanz moscht euch ja schon selbst!"
    "Weil keiner vorerst diese Lichtung verlässt!"
    Alled rehten sich um. Ein Mann in schwarter Robe, das Gescit im Sachtten der Kaputze betrat die Lichtung. "Ich habe etwas zu sagen: Ich bin Verbindungsoffizier Roger Bowman und ich werde verdammt noch einmal sicher stellen, dass diese Welt uns gehört! Verschwidnet vond ieser Welt, Ork! Und euche Waffen lasst da, die brauchen wir noch!"
    In diesem moment brach rechts hinter den orks das Gebüsch auseinadner und eine Horde stählerner Krieger, in eine Wolke aus mikroskopischen Skarabäen gehüllt stürmte die Lichtung.
    "Thron, ich hasse es einfach!" fluchte Keenan.
    Maynard kam zu ihm, er hatte es aufgegeben. "Wer sind die denn?"
    "Das May, ist die Heimmannschaft!"

  • RUNDE V: EXITUS


    "Seid mir gegrüßt, Adept Ferox!"
    Taltras drehte sich um, hinter ihm kam Adler in seinem strahlenden Gewand auf den Verteidigungswall marschiert. Ferox hatte begonnen, die Siedlung in eine Festung zu verwandeln. Transporter mit merkwürdig umgearbeiteten Kriegsmaschinen und geschützen waren gelandet und gaben dem Adepten die Möglichkeit, eine beeindruckende Wand aus Feuer und Stahl um die Kolonie zu legen.
    "Lord Adler, eine wahre Freude Sie zu sehen!" der leichte Hohn in Ferox Stimme wurde von dem glatzköpfigen Mann einfach übergangen.
    "Wie ich sehe, geben Sie sich alle mühe, meine Siedlung zu schützen."
    Taltras lächelte schwach. "Genau über dieses "meine" wollte ich mit Ihnen reden... genau genommen ist das nun MEINE Siedlung! In Kriegszeiten übernimmt das Militär!"
    Adler hob eine Augenbraue. "Kriegszeiten?"
    Taltras deutete in die Ferne, auf die drei Orks, die auf das Lager zumarschierten.
    "Krieg?" fragte Adler. "Die drei wirken sehr friedlich... hier gibt es offensichtlich keinen Krieg!"
    Ferox lächelte und schnippte mit den Fingern. Drei Hydrakanonen eröffneten das Feuer undverwandelten die drei völlig überraschten Orks ineinen Sprühnebel aus Feuer, Blut und Knochensplittern.
    "Jetzt habt Ihr euren Krieg!"
    "Wie schön... ich denke, Adept Ferox, wir können uns noch sehr nützlich sein!"
    "Wie meinen Sie das?"
    "Anscheinend haben Sie kein interesse daran, dass die Garde oder gar die Inquisition Fuß auf dieser Welt fasst... eine einmalige Gelegenheit! Und eine Hand wäscht die Andere, oder? Wir könnten einander helfen."
    Ferox fing an zu lachen. Er lachte und lachte und lachte, bis sein Zwerchfell zu zerreißen drohte.
    "Ich wüste nicht, welche Hilfe Sie mir geben könnten!"
    Damit beugte Adler sich vor und flüsterte Taltras etwas ins Ohr. Das Lachen war wie weggewischt.
    "In der Nördlichen Berggruppe?"
    "Ja, Adept! Es scheint fast, als hätte eine Kammer den Feuersturm überlebt. Alle Männer, die ich in die Nähe geschickt habe sind Wahnsinnig geworden und ich musste sie erschießen lassen, aber ich blieb unberührt davon."
    "Und was wollen Sie von mir?"
    "Ich weiß nicht... was auch immer dort eingesperrt ist, vielleicht können wir es nutzen..."
    "Ich bin nicht sicher,irgendetwas hatte den Anlass gegeben, diese Welt zu zerstören... und ich komme sehr gut klar, da muss ich dieses Risiko eigentlich nciht eingehen."
    "Überlegen Sie es sich! Meine Männer waren anscheinend sehr überzeugt... und es gibt noch anderes, bei dem ich Ihnen helfen kann. Die Inquisitorin, sie könnte ein Problem werden aber ich kann sie problemlos vernichten!"
    "Was macht euch da so sicher?"
    "Nun, sie findet mich einfach abstoßend!" grinste Adler.
    "Außerdem sind da noch lohner und van der Linde... auch dabei könnte ich helfen!"
    Damit ging er.
    Ferox sah ihm nach. Ein Verräter? Er? Unglaublich.... Aber was sollten die nächsten Schritte sein?
    Unter der Mauer saß Jaramshaela und schluckte. "Clara, wir haben eventuell ein Problem!"


    Im Orbit ging die "Dunkles Zeitalter" tiefer in die Stratosphäre und fuhr die Makrobatterien hoch.


    "Wie habt ihr uns gefunden?"
    Yassar Kane war überhaupt nicht begeistert. Wie hatten die Astartes das Versteck ausfindig machen können?
    "Wir bekamen Informationen über einen offenen Funkkanal, nur über diesen Ort." Cubimus war äußerst Hilfsbereit. Er wollte sich einigen.
    "Ihr wisst etwas über den Namen Brimnir, das rieche ich!" knurrte Thormen fast. "Was ist es?"
    "Das werde ich euch drinnen erklären! Kommt ihr?"
    "Nein!" alle sahen den neuen Scriptor an. "Ich gehe da nciht hinein! Ich will euch unter vier Augen sprechen, Kane! Hier draußen!"
    "Bedaure, das wird nicht möglich sein!"
    "Dann sei es so!" damit drehte der Astartes sich um und ging den Weg wieder hinab. Kurze Zeit später huschte eine wesentlich kleinere Gestalt über die Steppe nach Norden.
    Drinnen war es kühl und steril. Sie saßen zu dritt in einem kleinen Aufenthaltsraum der wohl für Menschen gemacht war. Thormen und Quintus saßen auf den Tischen, Kane stand vor ihnen.
    "Brimnir starb im Kampf gegen einen Dämon, der dieseWelt im Würgegriff hielt, so wie die meißten der Helden vor dem Weltenbrand."
    "Ein Dämon? Habt ihr ihn vernichtet?"
    "Totsicher! Er wurde wortwörtlich exterminiert, ncihts aber auch gar ncihts konnte diesen Feuersturm überstehen!"
    "Und das Feuer ist überall gewesen?"
    "Selbstverständlich!"
    Thormen fluchte unbeherrscht. "Dann gibt es nichts zu bergen, zu ehren, zu rächen!"
    Kane legte den Kopf schief. "Vielleicht doch! Brimnir starb um diese Welt zu retten, und nun ist sie wieder bedroht! Ihr könnte Helfen sein Werk fortzuführen indem ihr uns helft diese Welt zu retten!"
    Thormen überlegte kurz. "Wie es aussieht habt Ihr recht, aber seid gewarnt. Wenn mir das hier nciht gefällt könnt ihr froh sein, wenn ich einfach verschwinde und nicht bleibe!"
    Yassar lächelte, das waren die Söhne Russ'! "Aber natürlich!"
    "Ich spüre psionische Aktivität, kann es sein, dass-" seine Stimme brach ab, denn eine andere hatte seinen Kopf gefunden.
    "Seid gegrüßt, Astartes! Ich bin Lara Clayna, und du kommst genau zur rechten Zeit. Wir brauchen alle Psioniker, die wir bekommen können!"
    "Wer?" fragte Quintus verwirrt. Yassar verrollte die Augen. "Das werdet Ihr noch sehen!"


    Prius richtete sich in seinem Stuhl auf und fixierte Lara. Er war in Erklärungsnot... Warum nur hatte Moira sich gezeigt."Ich habe keine Tochter!"
    "Ich glaube nicht,d ass-"
    Dann wurde Lara still und lauschte.
    "Jaramshaela, sorge dafür, dass keinem ein Leid geschieht, außer Tätern natürlich! Und Zero... warte kurz."
    Dann wandte sie sich an Prius. "Wir haben Necrons und Eldar auf dem Planeten! Im Dschungel geht gerade die Welt unter!"
    Prius machte ein Gesicht, als hätte ihm Gork persöhnlich einen Streich gespielt.
    "WAS BEIM THRON???!"
    "Eine meiner Assassinen ist vor Ort!"
    "Dann tun sie etwas! Die Eldar werden sich auf die Necrons stürtzen, die Orks eh auf jeden! Vernichten sie die Necrons!"
    "Ich sehe, was ich tun kann... und ach ja, eventuell haben wir verräter in der Stadt!"


    Im Dschungel herrschte eine Stille, in der Man hätte die Necrons atmen hören können.
    Roger Bowman, Arzakh, die Imperialen und Skroll standen in einem Kreis, seine Männer hinter sich wenn er welche hatte. Dann zerriss ein dröhnendes Gelächter die Stille. James Keenan heulte vor Lachen. "Was eine geile Situation! Patt entdeckt! Bitte drücken Sie die Patt auflösungs Taste!"
    "Nur zu gerne!" knurrte Sergio und legte auf den Ork mit Zylinder an.
    "Halt!"
    Roger hob abermals die Hände. Da niemand verdächtige Bewegungen machte huschten die Blicke zu ihm. "Ich werde geschickt von der Hüterin dieser Welt, der Herrin Moira. Jeder, der im Namen des Friedens oder des Imperators diese Welt erhalten will und bereit ist, zu teilen der soll sich auf die Seite zu meiner Rechten stellen. Feinde der Personen auf der rechten Seite stellen sich bitte nach links!"
    Die Männer sahen sich verwirrt an. Sollte das ein Witz sein?"
    Keenan trat als erster vor. "Warum nicht, dann haben wir wenigstens klare Feuerinien, was?"
    Er marschierte geradewegs auf die rechte Seite des Verbindungsoffizieres zu. Der gewaltige Ork mit Zylinder lächelte, und stellte sich genau in die Mitte, dann folgte Arzakh, der sich ebenfalls nach rechts neben Keenan stellte, der hektisch etwas auf einen Zettel schrieb.
    Der Hauptmann der Dark Angels stellte sich ebenfalls nach rechts und Revor nach links.
    Eisenahauer stellte sich neben James.
    Bowman lächelte und sprach: "Na, dann sind ja alle bereit, zu verhandeln!" Er wandte sich nach links, zu Revor. "Wenn Sie bitte die Freundlichkeit hätten, sich selbst zu erschießen, Sie stehen dem Frieden im Weg!"
    Revor nickte grimmig. "Hier gibt es keinen Frieden!"
    Damit hob er die Pistole und schoss auf Roger, im selben Moment hob Eisenhauer den Servoarm und bohrte ihn in James Oberschenkel und riss ihn von den Füßen. Arzakh schoss mit seinem Stab auf Revor, und Mr. Skroll ballerte ebenfalls auf den Lordkommissar. Die Dark Angels interessierte die Gesamtsituation wenig, sie begannen, Wild in die Masse aus Imperialen zu feuern und brüllten "Verräter!"
    Dann löste sich die Situation ins Chaos auf. Revor wurde mehrfach getroffen und kippte nach hinten um, wobei keine der Wunden wohl tödlich war. Mr. Skroll rannte in Richtung seiner Orks zurück, wobei er Eisenhauer und Keenan niederrannte. Die beiden lagen ineinander verkeilt auf dem Boden, Johan hob die Servohand um James ein Auge auszustechen. "Das hast du von deiner Respektlosikeit du Arschloch!" Dann wurde von hinten ein messer in Eisenhauers Schulter gerammt und der Servoarm fiel schlaff nach unten. "Runter von meinem Bruder du Pussy!" brüllte Maynard. Arzakh schoss auf den Zylinder des Orks und vaporisierte die Kopfbedeckung. "Und weg mit deiner Angeberkappe, Grünhaut. In diesem Moment stürmte ein Phantomlord aus dem unterholz und eröffnete das Feuer auf Azakh, der seine Truppen ihrerseits in den Kampf warf. Der Monolith Pflügte in die Reihen der Orks, die Imperialen wurden von den Dark Angels massakriert und Drewar unter disziplinierten Gaussalven zurückgedrängt.
    Eisenhauer warf Maynard mit Leichtigkeit von sich herunter und zog die Pistole, was erlaubte sich dieses Bürchschen. Aber Maynard rollte sich hinter einen Baumstamm. Keenan wollte den Arm heben, aber Eisenhauer schoss ihm in den Bauch und die Kugel zertrümmerte das Rückrad.
    "So, jetzt-" dann platze Alexanders verbliebener Arm in einer Fontäne aus Blut weg und auch der Servoarm wurde ausgerissen. Mit halb zerfetztem Torso klappte Eisenahuer anch hinten.
    Eine schlanke Gestalt in voller Rüstung schnappte sich James und rannte mit ihm in den Wald, Maynard hinterher. "Wer?" stammelte May. "Nenn mich Zero, und jetzt lauf!"
    Eisenhauer fluchte wärend das Lebena us ihm erhausfloss. Aus dem Augenwinkel sah er, wie der Phantomlord sich aus dem Staub machte, die Imperialen waren ausgelöscht, und die Dark Angels und Necrons nahmen nun die Orks und den Eldar aufs Korn, dann umfing ihn Finsternis.
    Revor röchelte, diese Idoten. Vor ihm tauchte Bowman auf, keine Spur eines Treffers. "Du Narr!" Knisternd hob das energetische Hologramm Revor hoch und schleuderte ihn durch die Luft gegen einen weit entfernten Baum. Revor wurde schwarz vor Augen.
    Arzakh sah, wie der Waaaghboss mit einem schlaffen Bündel auf dem Arm das Weite suchte. "Hinter-"
    Weiter kam er nciht, ein Ohrenbetäubendes Pfeifen und Brüllen setzte an, dann schlug die Makrogranate unten auf und vaporisierte die gesamte Lichtung kurz davor verschwamm Arzakhs Blickfeld.


    Revor wachte auf einer großen Wurzel auf. "Verdammt!" Er blutete aus Zahlreichen kleineren Einschusslächern von Projektilen. Wütend griff er nach seiner Verbandstasche. Das konnte auch nur ihm passieren.
    Auch Einsehauer erwachte im Wald, jemand hatte seine Wunden geschlossen. Geschlossen aber nciht geheilt! Es tat höllisch weh!
    "Gutan Morgähn!"
    Eisenahuer richtete sich auf und sah direkt in Mr. Skroll's grinsendes Orkgesicht.
    "Beim Thron, auch das noch!" Das Orklager war ebenfalls von einer Makrogranate getroffen worden, wesshalb die verbliebenen Orks weiter südlich im Dschungel campierten.
    Drewar war im Wald verschwunden, genau wie Zero mit Laras Kandidaten.


    "Was war das denn für ein Einsatz?"
    Arzak stand auf der Brücke der "Sternenzorn", Auge in Auge mir Asmarath. "Das nächste Mal hole ich dich da nciht raus! Jetzt schnapp dir ein paar Männer und räume deinen Saustall auf!"
    Kurze Zeit später fand er sich wieder am östlichen Rand des Dschungels.


    Im Orbit drehte die "Dunkles Zeitalter" panisch ab.
    "Sie haben imperiale Positionen ohne Feuererlaubnis bombardiert!"
    Die offiziere der "Fürchterlicher Vater" waren ganz und gar nciht begeistert. "Ziehen sie sich sofort an den Rand des Systems zurück und warten Sie auf neue Instruktionen!"
    Sollten sie darauf hören? Vielleicht, denn ein aüßerst wütend anmutender Schatten kam ins Sichtfeld geflogen. Asmarath war stinksauer!

  • RUNDE VI: MASTERPLAN²


    "Aber eines verstehe ich noch immer nicht..." Prius unterhielt sich nun schon eine geraume Zeit mit Lara, die inzwischen auf einem der unbequemen Metallstühle platz genommen hatte über den imperator und die Galaxis. Nun mussten sie deutlicher werden!
    "Ja?" fragte die gestandene Frau mit dem viel zu jungen Körper.
    "Was beim Thron haben Sie sich gedacht, als Sie die Astartes zu uns gerufen haben? Ich meine... Wenn noch irgend wer diese Nachricht empfangen hat..."
    Laras unnatürlich eisblaue Augen blitzten spöttisch. "Konnte ich wissen, wie wichtige diese Geheimbasis ist? Ja konnte ich vermutlich!" Sie lachte. "Aber im Ernst. Ich denke nicht, dass sonst irgendwer Wind davon bekommen hat, und vor was haben Sie Angst? Niemand kann dieser Festung momentan etwas anhaben, ich..."
    Dann wurde sie still und ihre Augen weiteten sich.
    "Was ist los?"
    "Ein necronschiff ist im Orbit aufgetaucht, Carin-Klasse!"
    Prius sog scharf die Luft ein. Carin Klasse? Das hatte gerade noch gefehlt.
    "Außerdem...."
    "Ja?"
    "Sagt ihnen eine Entität in einer alten Bergfestung im norden etwas?"
    Jetzt war es an Prius, geschockt zu verstummen. Das konnte doch nciht sein... oder?
    "Inquisitorin Clayna? Ich denke es ist an der Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen!"
    Sie lächelte. "Ich heiße lara."
    "Severin" nickte Prius.


    Jaramshaela schloss den Kanal zu ihrer Herrin wieder. Sie war Taltras Ferox und seinen Skitari bis tief in die alte Ruine gefolgt. Nun standen sie vor einem gewaltigen portal, dass mit Stahl und Siegel verschlossen war. Das Mechanikus hatte bereits allerlei Gerätschaften hier heruntergeschleift.
    "Was wissen wir?" fragte Ferox.
    "Das Tor ist extrem stabil, ließe sich aber von außen durch einen einfachen Mechanismus öffnen, roher Gewalt allerdings widersteht es. Außerdem ist es extrem stark psionisch geladen."
    "Will heißen?"
    "Dahinter ist etwas, sieht aus wie ein kern reiner Energie."
    "Gefährlich?"
    "Vermutlich,a ber wir könnten uns schützen."
    "Also lässt sich das Tor öffnen?"
    "Öffnen auf jeden Fall!"
    "Dann fangen Sie an, maximale Sicherheit!"


    Zero versteifte sich, als sich eine Gestalt vor Ihnen aus dem Dschungel schob. Es war der Verbindungsoffizier.
    "Seid gegrüßt, Assassine."
    Das durfte doch nciht wahr sein, woher nahm dieser Kerl seine Infos?
    "Lara?"
    "Ziehe dich zurück, bleibe aber unbedingt in der Nähe. Behalte die Situation im Auge und vor allen Dingen unter Kontrolle!"
    "Verstanden!"
    Zero nickte dem Neuankömmling zu und verschwand dann im Unterholz.
    James fluchte. "Sie schon wieder! Hoffentlich sind sie als Sanitäter nciht genauso nutzlos wie als Soldat!"
    Maynard riss die Augen auf, er hätte seinem Bruder einen Seitenhieb verpasst, hätte er momentan nicht Angst, ihn damit umzubringen.
    "Er meint es nciht so, James ist etwas speziell!"
    "Von mir aus, ich werde euch in Sicherheit bringen, vertraut mir!"
    "Ich würde gerne meine Leute kontaktieren!" wand May ein.
    "Bei mir ist du sicherer, glaube mir!"
    "Und wie soll ich verdammt noch einmal loskommen?" fluchte James.
    Wortlos trat der alte Mann vor, streckte eine Hand aus und hob James kurzerhand vom Boden auf um ihn dann wie einen Teppich über dem Arm liegend zu transportieren.
    "Was zum-?" flüsterte Maynard.
    Nach kaum einer Stunde kamen die drei mit ihrem stummen Begleiter an einer kleinen Funkzelle an, eine Tür führte auf der Rückwand in einen kleinen Hügel hinein.
    "Was jetzt?" fragte Maynard.
    "Jetzt hören wir auf, James wie ein Stück Handgepäck zu behandeln!" fluchte Captain Keenan.
    "Jetzt." sagte der Mann, "Kontaktieren wir Adler und rufen um Hilfe, vertraut mir!"
    "Ich hoffe doch, ihr nehmt mich mit!" sagte eine melodiöse Stimme von der Tür aus.
    Ein gewaltiger Kampfrobotter aus Phantomkristall stand in der Tür. "Ich könnte euch nützlich sein!"
    sagte Drewar.
    "Du kommst wie gerufen, Kind der Eldanesh!" sagte der Verbindungsoffizier der hohen Herrin Moira. "Wir haben einen gemeinsamen Feind hier, und ich denke wir könnten einander nützlich sein!"
    "Ja, das denke ich auch." Maynard traute seinen Augen nciht. Hinter dem Eldar kam Clara in die Anlage marschiert. In ihrem sexy engen Lederoutfit war sie nun wirklich eine heiße Braut.
    "Also, wo soll es hingehen? Ich bin überall bereit, aber nur, wenn ich bei May bleiben darf!" Ihre Augen lechteten. Ungesehen von allen Sschlüpfte Zero in die Kammer.


    Sergio Revor war ganz schlechter Laune. Er hatte sich vorgenommen, einfach alles und jeden zu erschießen, was ihm in den Weg kam. Er muste hier heraus, und er würde es schaffen! Als Held!
    Ohne zu wissen warum machte er sich zurück zum Ort des Geschehens, einer verbrannten narbe im Waldgebiet, um dann in Richtung des zerstörten Orklagers zu laufen. Da würde es Arbeit geben. Nach ungefähr dreißig Minuten stieß er tatsächlich auf eine kleine Gruppe von vier einsamen Seelen, drei Orks und ein Mensch. Mit Freuden erkannte er, dass einer der Orks der Waaaghboss war, mit noch großerer Freude erkannte er den menschen als Eisenhauer.
    "Weißt du wat über da Verteidigung von da Menschanz?" fragte Mr. Skroll im kläglichen Versuch, Hochgothisch zu reden.
    "Und wenn würdest du es nciht erfahren, Bestie!"
    "Abar bittä! Wiar müssen uns nciht beleidigen! Ich bin Mr. Skroll, und wie ist euer Name?"
    "Das ist Sergeant Johann Alexander Eisenhauer von Gloria!"
    Die drei Orks fuhren herum. Sergio Revor trat aus dem Unterholz.
    "Bitte, darf ich mit ihm reden?"
    "Aba sichar!"
    Revor ging zu Eisenahuer. "Hallo du Versager! Was kannst du eigentlich?"
    "Bitte Sergio, wir hatten eine Abmachung!"
    "Ich weiß!" grinste der Mann, dann schoss er Eisenhauer den Kopf weg.
    "Wat ahst du gemacht?"
    "Wat ich auch mit diar machen werdä!" äffte Sergio den Akzent anch, dann sprang er in den Wald und drehte sich um. Dann fing er an zu feuern.


    Quintus Cubimus stand in einem der Trainingsräume der Bergfestung. Er hatte Yassar Kane darum gebeten, und dieser schien extrem erfreut, ihn irgendwo parken zu können. Thormen schlug neben ihm auf einen Trainingsroboter ein. Er hatte versucht Informationen zu bekommen, doch man hatte sie gebeten zu warten. Gerade als Thormen deutlich machen wollte, was er davon hielt hatte Cubimus ihn zurück gehalten und so waren sie auf seinen Wunsch hin hier gelandet.
    Quintus zerschlug eine der Statuen mit psionischen Kräften und wollte sich einer zweiten zuwenden, als sich ein scharfer Metallsplitter von der Länge seines unterarms auf einmal in die Luft erhob und auf seinen Hals zuschnellte.
    Reflexartg baute der Space Marine ein psionisches Schild auf und sprang gleichzeitig zur Seite. Der Splitter folgte seiner Bewegung als hätte er sie gespürt, durdrang ohne sichtbaren Widerstand den Schutzschirm und hielt dann den Bruchteil eines Millimeters vor seinem Hals an.
    "Gute Reflexe, der Schild war allerdings lächerlich!"
    Quintus drehte sich um. Eine weißhaarige Frau in scharlachroter Servorüstung ohne Helm hatte den Raum betreten, Das Embleme auf der Rüstung wies sie als Inquisitorin des Ordo Malleus aus.
    Ihre strahlend weißen Haare und die eisblauen Augen, die von innen zu leuchten schienen kamen ihm seltsam vertraut vor. Er streckte einen psionischen Fühler nach ihr aus und sie ließ es geschehen. Dann zuckte er wie von selbst zurück. Er war ein ganz passabler psyoniker,a ber nciht außerordentlich talentiert. Diese Frau war verdammt stark! Hohe Epsilon Stufe schätzte er. Delta wäre zu hoch gegriffen, doch diese Frau überstieg seine Kräfte im Iota bis Theta Bereich bei weitem.
    "Mein Name ist Lara Clayna, ich-"
    "Dann hatten wir dich schon längst gefunden!" knurrte Thormen der hinzu kam.
    "Du hast uns auf dem Marktplatz angerempelt." Thormen hatte sich den Geruch der Frau genau eingeprägt.
    "Ja, tatsächlich. Ihr nehmt es mir doch nciht übel?" Lara sah mit Unschuldsmine ind as Gesicht des Space Wolfe, das sehr deutlich zeigte WIE sehr er es ihr übel nahm.
    "Wie auch immer, dieser Planet ist voller Xenos und wir müssen eventuell wirklich bald los. Ich hätte gerne ein paar Psioniker um mich herum und würde Euch, Cubimus gerne dabei haben. Für Thormen wird Kane einen Platz kennen, wir sollten uns bereit halten.
    "Für was denn?" Thormen schrie fast.
    "Es sind Xenos hier, eine Menge sehr gefährlicher Xenos... doch wir Psioniker werden wahrscheinlich für etwas anderes gebraucht!"
    Dann heulten die Alarmsirenen in der Festung auf.


    "Ich kann die Dark Angels nciht mehr finden, sie wurden vermutlich bei dem Bombardement verncihtet...". Prius war in schlechter Laune. Was war hier los?
    "Severin!" Moiras Stimme klang panisch.
    "Was?"
    "Etwas versucht, ins Heiligtum zu kommen, ich kanne s nciht wirklich aufhalten, es arbeitet in eienr völlig anderen Ebene der Realtät!"
    "Wo?"
    "Hier überall!"
    Dann klopfte es an der Tür. Ein höfliches, seichtes Klopfen.
    Prius sprang zur Kamera- und verschluckte sich fast an seiner eigenen Zunge. Vor der gewaltigen Tür zum Heiligtum stand ein einsamer Hochlord der Necrons und winkte in die Linse.
    "WAS BEIM ARSCH DES IMPERATORS?!?!"


    Das versiegelte Schott öffnete sich und- nichts geschah. Das Mechanikum hatte Schildgeneratoren aufgebaut um zu verhindern, dass Warpenergie beim öffnen das Schotts entkam, aber ncihts geschah. Stattdessen wurde der Blick auf eine kleine Nische frei, in der auf Augenhöhe ein sanft in Licht pulsierender, Spitzer Edelstein von blauer Farbe schwebte.
    "Was ist das denn?" fragte Taltras.
    "Keine Ahnung...:" antwortete sein Techniker.
    Taltras durchschritt in einem Anflug von Übermut den Schild und griff den Stein. Auch weiter geschah nichts. Ohne zu zögern steckte er das Ding ein. Das würde er alleine untersuchen müssen.
    "Clara?" fragte Jaramshaela.


    Arzakh strebte mit seiner frischen Armee nach Nord Westen, weg von den Menschen, weg von allem. Er hatte den Wald gerade hinter sich gelassen und blickte auf eine gewaltige Steppe. In der Ferne lag das Ausgebrannte Gerippe eines gewaltigen Schlachtschiffes, das wohl irgendwann einmal hier abgestürtzt war.
    Dann machte er sich daran, den Dschungel richtung Süden zu umrunden. Es würde ein weiter Weg werrden.


    Die "Dunkles Zeitalter" lag unter schwerem Feuer. Die "Sternenzorn" hatte ohne zu zögern das Feuer auf das Schiff eröffnet, wärend es die "Fürchterlicher Vater" ignorierte, die sich ihrerseits trotz wiederholtem Hilfegesuch ebenfalls aus dem Kampf heraus hielt. Was hatten sie zu tun? Es waren mehrere Großkampfschiffe nötig, um ein Ernteschiff zu bezwingen, ein Carin-Klasse-Schleierkreuzer hingegen war noch nie bezwungen worden. Was nun?


    Unten auf dem Planeten schallte ein Lachen durch den Warp, ein lachen dass Unheil und Tod verkündete.
    "Wir sind zurück, kleines Fräulein!"

  • RUNDE VII: AUF DER KIPPE


    "Da verdammtan Menschan'z!" brüllte Korgan Skroll und fauchte Revor dumpf hinterher, der ins Gebüsch verschwand.
    "Iar zerstöart mein Laga, dann meinen Zylinda und dann bringt iar meine Gästa einfach um! Wenn du ihn schn so unbadingt ham willst nimm' iahn auch mit!" Damit schnappte sich Mr. Skroll Eisenhauers Leiche und warf sie Revor mit so einer Wucht hinterher, dass der ich nach rechts abrollen musste, um nicht von dem glorianischen Kadaver erschlagen zu werden.
    Brüllend stapfte der gewaltige Waaaghboss auf die Stelle zu, an der Revor verschwunden war und schoss immer mal wieder eine Salve in das Unterholz. Dann flog etwas zurück. Die Splittergranate landete einen halben Meter hinter Skroll und zerfetzte ihm die Haut auf dem Rücken. Schwarfe Metallsplitter bohrten sich tief ins fleisch und zerfetzten vor allem den Anzug des Ork.
    Unwillig knurrte Skroll. "Verdammt primitiva Menschanz!"
    Revor zog die Pistole und legte aus seiner Deckung auf das einzige Ziel an, das sich ihm bot: Den meckernden Skroll. Das Einzige? Revor warf sich nach hinten als von links und rechts zwei weitere Orks aus dem unterholz brachen. Die beiden Orks versuchten ihn mit den gewaltigen pranken zu schnappen, wollten ihn aber offensichtlich nicht töten. Sergio sprang über einen umgestürtzten Baum und rannte los, immer richtung imperiale Kräfte. Skroll grinste und hob Eisenhauer auf.
    "Er hat sein Gepäck vergess'n. Hintarher!" gackernd trampelten die Orks ins Unterholz.


    In voller Kampfmontur trampelte Dayn aus einem Seitengang heraus. Er hatte das Hologramm an Moira übergeben und kümmerte sich nun um die fassbareren Probleme:
    "Was führt Abschaum wie dich an diesen geschätzten Ort?"
    Der Hochlord vor dem Portal drehte sich herum und sah Dayn entgegen, dann verneigte er sich leicht und legte den Kopf schräg.
    "Oh, bitte nicht so unhöflich! Wir sind doch beide zivilisierte Lebensformen, oder?"
    "Lebensformen?"
    Der Necron winkte ab. "Dann nimm "Intelligenzen". Ist auch völlig gleich. Mein Name ist Asmarath. Und was mich her führt... Politik."
    "Du meinst Diplomatie?"
    Wenn der Necron sich über die respektlose Anrede empörte, so ließ er es sich nicht anmerken.
    "Diplomatie, auch das ist mir gleich! Ich bin euren Leuten aus dem Tangris System gefolgt, und da erfreuten wir uns bester Zusammenarbeit!"
    Diesmal war es an Dayn, den Kopf schräg zu legen, wengleich der Necron das in der mächtigen Terminatus-Rüstung nicht sehen konnte.
    "Beser Zusammenarbeit? Das glaubst du doch selbst nicht?!"
    "Dann eben verhältnismäßig bester Zusammenarbeit! Fakt ist, ich will euch helfen, den ganzen Abschaum von dieser Welt zu tilgen, Chaos, Orks, Eldar... und auch euch gegen eure Feinde der eigenen Rasse beizustehen wäre ich bereit!"
    "Jetzt erzähl' mir blos noch, dass du nichts dafür haben willst!"
    "Vielleicht will ich etwas..."
    "So eine Überraschung!"
    Asmarath hätte gelacht, wenn er gekonnt hätte. Er hatte gerade ein Déjà-vu, wenngleich dieser Marine nicht grün war...
    "Land, Land in der Litosphäre. Nördlich dieses kontinents, im Eis gibt es einen Krater..."
    "Der ist mir bekannt, glaubt mir, ich kenne jeden Flecken dieser Welt!"
    "Dann möchte ich diesen Krater haben!"
    "Das ist alles?"
    "Ja!"
    Dayn schaltete die Außenlautsprecher ab. "Severin?"


    Taltras wollte nicht wagen, dass dem Stein etwas zustößt. Er hielt alle Lebensformen auf Distanz und brüllte seinen Offizier an:
    "Raus mit euch! Macht eine Chimäre startklar und geleitet mich sicher in die Stadt zurück. Kein Wort zu irgendwem, verstanden? Sonst wird selbst der Blutgott gegen meine Wut verblassen!"
    Das war deutlich, und kaum drei Minuten später marschierte Ferrox aus der alten Anlage heraus. Das offene heck seiner Chimäre wartete schon. Im laufen Scannte er den innenraum ab, dann betrat er das Gefährt und schloss die Luke. Sekunden später setzte sich das Fahrzeug in Bewegung. Taltras setzte sich auf eine der Kisten und legte seine Pistole griffbereit auf eine weitere links neben ihm. Dann zog er den Stein aus der Tasche und hielt ihn vors Gesicht. Er leuchtete schwach auss einem inneren heraus und seichte Schatten schienen darin umherzuwirbeln, die allerdings immer verschwanden wenn er versuchte einen zu fixxieren. Er spürte sehr genau, dass man sich in diesem Mysterium verlieren konnte.
    "Doch du bist stark genug, es nicht zu tun!" flüsterte eine Stimme in seinem Kopf.
    "Was bist du?" flüsterte Taltras zurück.
    "Das solltest du lieber nciht herausfinden!" kam eine Stimme von oben. Taltras fuhr herum und griff anch der Pistole. Sie war nicht mehr da. Aus dem Aufstieg zum Turm fiel ein Schatten und drehte sich zu ihm herum.
    "Im Namen des Ordo Malleus, händigen Sie mir diesen Stein aus!"
    "Oh mann!" seufzte Taltras. "Ich hasse das Officio!"


    "Für was bei Russ brauchen Sie eine Psioniker Kampftruppe?"
    Thormen war außer sich vor Wut. Man niemand ließ ihn so im Dunkeln stehen!
    Clayna sah in fest an. "Für den Kampf gegen andere Psioniker!"
    "Und welche?"
    "Das weiß ich nicht!"
    "Das glaube ich euch nicht!"
    "Euer gutes Recht!"
    Thormen wurde das jetzt zu Bunt und er griff nach dem Handgelenk der Frau. Blitzschnell hob diese den Arm und schlug seine hand zur Seite. Thormen war verdutzt. Das war ihr zwar nur gelungen, weil er derartiges nciht von der zierlichen Frau erwartet hatte, aber für einen menschen war sie definitiv zu schnell und zu stark.
    "Was seid Ihr?"
    "Ich bin Inquisitorin des Ordo malleus, Psionikerin und Kriegerin... und Diplomatin! Das sollte Euch reichen!"
    "Das tut es nicht! Wenn Ihr gegen Psioniker kämpft, dann nehmt mich mit verdammt!"
    Lara besah sich den Marine von oben bis unten. "Nun gut, dann bekommt Ihr wenigstens eure Antworten direkt. Mach euch bereit, wir brechen schnellstmöglich auf!"
    Nachdem Thormen schnauben in Richtung Quartier verschwunden war um seine hand voll habseeligkeiten zu holen haftete sich Quintus an Laras Fersen.
    "Das war eine beeindruckende Leistung, da eben!"
    "Ja... die meißten Astartes unterschätzen mich!"
    "Und Ihr seid wirklich wunderbar fit! Man könnte fast meinen, Ihr wäret selbst ein Astartes."
    lara blieb stehen und drehte sich um. "das ist ja leider nciht möglich... aber Genmanipulation ist noch nicht aus der Mode gekommen und ich bin euch so nahe, wie es eine Frau nur sein kann!"
    Quintus lächelte. "Das mit der Perfektion müssen Sie noch üben, aber nah dran sind Sie allemal... besonders ihre Augen sind wirklich von beeindruckenderer Schönheit."
    Lara lächelte und sah dem Scriptor in die Augen. "Versuchen Sie etwa, mit mir zu flirten?"
    Quintus überlegte kurz. "Ungefähr in die Richtung wird sich das bewegen, ja!"
    Lara lachte glockenhell auf und wandte sich um. "Dann geben Sie sich wenigstens etwas Mühe!" Damit lief sie weiter und auch Quintus setzte sich wieder in Bewegung.
    "Also was ist es, was eine so ausergewöhnliche Frau so aus der Ruhe bringt, dass sie krmapfhaft versucht, so viele Psioniker wie möglich um sich zu scharen?"
    "Das Schicksal selbst... das personifizierte Schicksal!"


    Wenig später stieß Thormen wiede rzu ihnen, immernoch mieß gelaunt, aber die Aussicht auf bladige Aufklärung der Situation hielt ihn in Schach. Dann kam Yassar Kane durch die gegenüberliegende Tür des Flurs, der zum Haupttor führte.
    "Also, der Inquisitor begrüßt es sehr, dass Sie nun endlich mal beginnen, Ihren Job zu erledigen!"
    Lara runzelte die Stirn. "Was soll das denn heißen?"
    "Was ich gesagt habe. Es sind Dämonen im Anmarsch. Und es ist Ihre aufgabe, sie zu beseitigen."
    Bei diesen Worten spannte sich Quintus an und Thormen schnaubte. "So eine Überraschung!"
    "Befindet sich noch ein Psioniker in der Festung? Ich meinte mal, vor dem großen Schott ganz unten ein leichtes Flackern gespürt zu haben."
    "Haben Sie denn nciht genug Leute?" wich Kane der Frage aus.
    Lara zig den Helm auf, der sie nun endgültig wie ein Raubvogel mit Energiehammer aussehen ließ, und nickte Quintus zu, der sich an der Kontrollen des Haupttores zus chaffen gemacht ahtte. Das Ganze fand still Moiras Zustimmung. Das Mädchen zeigte sich nciht, entriegelte aber die Kontrollen. Daraufhin schwang das Haupttor auf und gab den Blick auf ein Stahlgraues Thunderhawk frei, vor dem acht massige Gestalten standen.
    "Ich darf vorstellen: Claynas Klingen! Trotzdem wäre ich froh über jeden weiteren Mann, der mit den kräften des Warp umzugehen weiß!"



    Arzakh war gar nicht Glücklich. Alles, was auf dieser Welt geblieben war war seine Todessichel gewesen. Nun amchte er sich, geleitet von ihrem Adlerauge weiter auf den Weg um den Dschungel herum. Keine Menschenseele war zu sehen! Und auch sonst wenig. Sie waren auf ein paar vereinzelte Orks getroffen, die sie allesamt niedergemäht hatten, das Wrack des Schiffes hatte er für uninteressant erklärt und so machte sich die kleine Kohorte stählerner Kriger weiter auf den Weg um den Dschungel herum.
    Es würde nicht mehr lange dauern und sie hätten die gewaltige Grünfläche umrundet. Danach würden sie vor den Toren der menschlichen Siedlung stehen. Bis dahin sollte Asmarath eine Entscheidung getroffen haben, oder Arzakh würde es für ihn tun. Und das wäre fatal für die Friedensverhandlungen!
    Kurz darauf erhellte ein Feuerball den Himmel, als im tiefen Orbit um den Planeten etwas gigantisches explodierte.


    Die "Fürchterlicher Vater" zog sich nun immer weiter von den kämpfenden Schiffen zurück und war schon blad hinter dem planeten verschwunden, so dass der Sichtkontakt unterbrochen war. Die "Dunkles Zietalter" wehrte sich immernoch erbittert gegen die Macht des Schleierkreuzers, doch ein einzelnes Großkampfschiff ahtte keine Chance. Daraufhin ging das gewaltige Schiff auf Kollisionskurs mit der "Sternenzorn", die langsam herumschwenkte und sich bereit machte, eine tödliche Ladung Gauss-Energie auf den angeschlagenen Diktator-Kreuzer zu feuern. Doch dazu kam es nie. Die "Dunkles Zeitalter" steuerte weiter auf das Nacronschiff zu, dann wurden ihre Warpantriebe überladen und ein blauer Blitz riss das ehrwürdige Schiff auseinander. Der Schleier zwischen Realität und Warp zerriss wie ein dünnes Tuch und der Aufschrei des Materiums jagte durch das Necronschiff. Seine pure Masse hielt es im materium als der Warp brüllend um sich griff, das eigenartige Metall aber nciht zu fassen bekam. Dieses jedoch deformierte vollständig und der gewaltige Schleierkreuzer wurde zusammengedrückt wie eine leere Blechdose.
    Das deformierte Stück Metall wurde in den Weltraum hinaus getrieben, wärend zahllose Necronkörper aus verschiedenen Löchern in der Hülle nach außen fielen. Langsam begann sich das lebende Metall zu verflüssigen, aber bis dieser Schaden behoben war konnten Tage vergehen und Asmarath war sich nciht sicher, ob dem Schiff diese Zeit bleiben würde.


    Maynard und James Keenan waren mit Zero, Clara und dem Eldar, der sich als Drewar vorgestellt hatte auf dem Weg durch ein unterirdisches Tunnelnetz, der nächsten Station entgegen, wo sie eine Antigravbahn abholen würde. Auf Zeros Schulter stöhnte James auf. Seine Wunde machte ihm zu schaffen. Clara schob sich Maynards drückte Maynards Arm weg, der seine hand den ganzen Weg über auf ihrem hintern platziert hatte und ging zu James. Zero blieb stehen.
    "Haltet Ihr durch?" der förmliche Ton mit dem sie James ansprach war ungewohnt, vielleicht tat sie das, weil andere in der Nähe waren. "Es ging mir schonmal wesentlich besser, wenn keine Frau dabei wäre!" knurrte James gequält lächelnd.
    "Ach, habt Euch nicht so, Keenan! Wir Frauen können euch das Leben doch so viel angenehmer machen! Komm, ich kümmere mich um die Wunde! Ich ahbe geshcickte Hände!"
    Dann streckte Clara ihre Hand aus und zeigte ihm seine Finger. Sie waren lang und vielgliedrig. Seine? James blickte auf und erstarrte.
    "Oh Mann, wie oft muss ich deine hässliche Visage eigentlich noch einschlagen?" Dann packte Zero die Gestalt im Knick und schleuderte sie zurück. Schnaufend erhob sich der Dark Eldar und James blickte ins Gesicht seiner Nemesis. "James Keenan, genauso aufmüpfig wie früher!"
    "Zykrael!" woher wusste er das? "Genauso potthässlich wie früher, kein Wunder, dass man dich für eine Frau hält!" Dann platzte Zykraels Kopf unter einem hallenden Schuss aus Zeros Pistole in einer roten Wolke auseinadner. "Drewar, würdest du schauen, dass diesmal nichts übrig bleibt?"
    Der Phantomlord ging an die gegenüberliegende Tunnelwand und begann Zykrael Astev Tropfen für Tropfen in den Stahlbetton zu schmelzen. Nichts organisches überlebte diese Prozedur.
    Maynard starrte Fassungslos auf seinen Bruder. "Ja May, ich bin dem Clown schon mal begegnet, auch in einem Tunnel, nur damals war er hartnäckiger..."
    "Das meine ich nciht, James... du bist verletzt!"
    "Wie scharfsinnig, may! Wäre ich nie drauf gekommen!"
    "Nein, dein Bein!"
    James blickte an sich herab. Ein schwarzer Dolch steckte in seinem Bein... Diese Waffe war schon einmal zerstört worden! Zykrael schien eine Vorliebe für diese Dinger gehabt zu haben.
    Zero zog den Dolch aus dem Bein, die Wunde blutete nicht. Dann verstaute er das Ding in einem Fach seiner Rüstung.
    Drewar kam zurück. "Der Schandfleck ist getilgt!"
    "Gut! Eure Hilfe wird nützlich sein, Eldar!"
    "Ich danke euch!" Drewar neigte den Kopf.

  • RUNDE VIII: ABSTURZ


    "Inquisitorin Clayna, auf ein Wort!"
    Das war Yassar Kane. Lara drehte sich wieder um, das Raubvogelgesicht blickte Yassar an.
    "Was gibt es denn?"
    "Was machen sie denn? Warum ziehen Sie sämtliche verfügbaren Kräfte ab?"
    "Weil sie hier nur herumsitzen, und ich Grund zur Annahme habe, dass sich eine dämonische Präsens hier befindet. Ich mache mich also auf den Weg zur Siedlung. Dort-"
    Thormen schaltete sich ein. "Handelt es sich um die selbe Präsens, die für den Weltenbrand hier verantwortlich war?"
    "Möglicherweise." Antworteten Kane und Clayna wie aus einem Mund.
    "Dann werde ich euch begleiten!" Das war eine Feststellung, keine Bitte!
    Quintus schob sich derweil zu den Grey Knights herüber und begrüßte Claynas klingen mit dem traditionellen Zeichen des Aqulla, bevor er begann, ein Gespräch in Gang zu setzen. Von den freundlichen, aber distanziert-disziplinierten kriegern erfuhr er lediglich, dass es sich um eine spezielle Abteilung handelte, die direkt der Inquisitorin Clayna unterstand. Das war höchst ungewöhnlich – wie irgendwie alles an dieser Menschenfrau. Falls er mit dieser Klassifizierung nicht völlig falsch lag...
    "Also. Die Essenz ist auf dem Weg in die Stadt, so können wir drei Aufträge auf einmal erledigen, Annektierung, Verrat und Dämon!"
    Lara schien fest entschlossen zu sein, die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. Kane lächelte. Severin musste nachdrücklich gewesen sein. Er grübelte, wer von den beiden der ältere war, wenn man Prius' Zeit in der Stase abzog. Er konnte es unmöglich sagen.
    "Ich werde euch ebenfalls begleiten," begann Kane, "als Stellvertreter und Verbindungsmann zum Ordo Xenos!"
    Lara runzelte die Stirn. "Ihr seid kein Psyoniker, Kane. Das könnte gefährlich werden!"
    "Das wird es für euch auch! Ihr werdet noch verdammt froh sein, dass ich dabei bin!"
    Noch ahnte Kane nicht, wie Recht er damit hatte. Guten Mutes und voller Entschlossenheit flog die Truppe mit Lara's Thunderhawk richtung Norden, auf zur imperialen Siedlung.


    Sergio rannte als ob es um sein leben ginge – eine sehr korrekte Einschätzung! Die Orks befanden sich dicht hinter ihm, ein Wunder dass sie ihn noch nicht eingeholt hatten...
    Dann brach er durch die tief hängenden Äste eines Weidenähnlichen Baumes und stolperte über eine Wurzel. Er war nun fast auf einer Höhe mit dem ehemaligen Orklager. Als er aufblickte sah er sich allerdings von einem ganzen Wald aus Bayonetten bedroht. Zwölf Imperiale Soldaten, je zur Hälfte Glorianer und Kulisker, starrten ihm entgegen.
    Sergio hob die Hände.
    "Ich bin Lordkommissar Sergio Revor! Meine Truppe wurde heir ausgelöscht, helfen Sie mir auf!" Zögernd gehorschten die Männer und zogen den verletzten Offizier auf die Beine. Einer der Glorianer trat an ihn heran. "Wo ist Sergeant Eisenhauer?"
    Wie zur Antwort kam etwas großes, schweres durch das Geäst gebrochen und der Mann wurde vom Aufprall Eisenhauer's Leiche nach hinten gerissen. Dann sprangen die drei Orks auf die Lichtung und fuhren unter die Imperialen Soldaten. Die hintere Reihe hatte sich schnell formiert und schoss eine Salve mehr oder weniger tödlicher Laserstrahlen auf die Orks, bis sie von hinten überrannt wurden. Sergio Hatte sein Energieschwert gezogen und war auf den Beinen. Von hinten huschte ein ork heran. Sergio sprang nach oben und drehte eine Schraube was die Grünhaut sauber enthauptete.
    So, dachte er, wo sind die beiden anderen? Er drehte sich herum und fand sich Auge in Auge mit Skroll wieder, hinder dem sich sieben Orks aufgebaut hatten. Sergios Augen weiteten sich. "Was zum-" Dann traf ein Laserstrahl sein Bein und er knickte weg. Skroll trat heran und warf das Lasergewehr wieder auf den Boden. "Nicht zu fass'n, dat euch die Dinga wirklich wehtuan!"
    Serigos Augen Blitzten, dann fuhr er nach vorne und hieb das Schwert durch das Bein des völlig überraschten Mr. Skroll. "Wat?" Der Ork kippte zur Seite und wurde von einem seiner Boyz aufgefangen. "Schnappt euch da Madä und macht se transportfähig!" Dann traf eine Spaltarückseite hart Sergios Kopf und schickte ihn in die Traumwelt. Skroll stützte sich auf seinen Boy, die Hälfte seines linken Beines lag auf dem Boden.
    "Dat war echt nicht nett!" grunzte der Ork. "Du da, nimm den mit!" Der zweite Boy hob Eisenhauer auf. Einer der Orks schien auf ihn getreten zu sein, denn der gesamte Prustkorb war zersplittert.
    "Woher seid ihar eigantlich gekomman?"
    "Da Menschanz ham da laga gegrillt! Aber paar von uns ham dat überlebt, wiar sind ganz in der Nähe!"
    "Dann auf, nähmt die beidan mit! Uns sagt einem der Mekz die solln sich wat einfallan lassen, wat se mir ans Bein takkan können... Und ich brauch nen neuen Anzug!"


    Wenig später erreichte die kleine Gruppe mit ihrer teilweise lebendigen Fracht das Orklager. Sergio kam wieder zu sich, mit dem gesunden Bein an einen Pflock gefesselt, was ihm nur eine Bewegungsfreiheit von einem halben meter ließ. Er entdeckte sein Schwert knapp fünf Meter außer Reichweite.Vor ihm saß ein Ork mit noch recht heller Haut, alt konnte er noch nicht sein. Das Lager selbst war selbst fr Orks improvisiert, wenngleich es ebenso akribisch wie das letzte gebaut war.
    Auf einem Baum etwas abseits saß Arzakh, seine Legion wartete in sicherer Entfernung.
    Dieses lager war gut verteidigt,a ber zu knacken, die Frage war, wollte er es angreifen?
    Kurz darauf meldete sich eine Stimme in seinem Kopf.
    "Arzakh, es gibt Arbeit!"
    "Was für Arbeit, mein Lord?"
    "Es gibt eine alte Ruine einer Festung nordöstlich von dir! Dort musst du hinein. Suchen und zerstören!"
    Arzakh überlegte. Direkt los, oder einen kleinen umweg machen? Er sah auf den menschen nieder, der in der Mitte des Lagers angekettet war. War er nützlich?


    Dayn trat aus seinem Schutzschirm heraus und griff innerlich nachd en kräften des Warp. Macht der Alten und Beschleunigung, Stärke und Geschwindigkeit. Mehr würde er nciht brauchen. Asmarath legte den Kopf auf die andere Seite.
    "Jetzt seid ihr unhöflich!"
    Innerlich fluchte Dayn, äußerlich gab er sich gelassen.
    "Du kannst den Krater und den Luftraum direkt darueber haben wenn Du Dich dem Schutz dieser Welt verpflichtest. Vor kriegerischen Aktivitaeten auf diesem Planeten wirst Du mich kontaktieren und Dich mit mir absprechen. Allerdings kann ich Dir keine Versprechungen daruebe rmachen, was andere Institutionen davon halten werden. Darauf habe ich keinen Einfluss.
    Wie also willst Du etwas fuer diese Welt tun wenn Dein Schiff dort oben nicht funktionstüchtig ist und Deine Necrons durch die Leere des Alls wirbeln? "
    Asmaraths Stimme bebte in einem schallenden lachen durch den Raum. Es war ein dunkles, bedrohliches Geräusch. Solche Kreaturen sollten nicht lachen!
    "Die Sternenzorn ist flugunfähig, aber das Innere repariert sich zuerst. Sobald die Tore wieder einsatzfähig sind werden die verlorenen Legionäre zurückgerufen und Verstärkung auf den Planeten geschickt. Außerdem ahbe ich Kräfte auf dem Boden."
    "Dann kannst du unser Bündnis als intakt betrachten! Und ich hätte eine erste Bitte!"
    "Lasst sie mich hören!"
    Dayn erzählte dem hochlord von der Festungsruine und dem Schatten, der sich wohl darin befand. "Gut, ich schicke jemanden!"
    "Hoffentlich jemand zuverlässigen!"
    "Wie man's nimmt." murmelte der Hochlord, dann dematerialisierte er. Sein schwarzer Schleier hing noch einige Sekunden im raum, bis es ihm gelang eine Dimension zu finden, in der Moiras Schutzschirm nicht existierte und ihn zu durchqueren.


    Ferrox reagierte mit erstaunlicher Geschwindigkeit:
    Er schleuderte den Stein nach Jaramshaela und hämmerte dann auf den Notaustiegsknopf.
    Die Luke hinten wurde entriegelt und schwang nach außen auf, wo sie auf dem Boden herumholperte da die Chimäre immernoch mit voller Geschwindigkeit unterwegs war.
    Jaramshaela fing den Stein behände auf und bekam einen gewaltigen Blitzschlag ab, der sie nach hinten taumeln ließ. Ferrox sprang vor, griff sich den Stein und trat der Assassine in die Seite.
    Das waren die gefürchtetsten Machtwerkzeuge der Menschheit? Lächerlich!
    Er trat ein weiteres Mal zu und verspürte einen stechenden Schmerz als Jaramshaela ihn mit irgend etwas gratzte. Dann schoss eine weitere Energiewelle aus dem Stein und schleuderte die Angreiferin aus der Kabine.
    Taltras seuftzte erleichtert und ließ die Luke wieder schließen. Seine Pistole lag auf dem Boden neben der Munitionskiste, die Assassine musste sie geschcit weggetreten haben. Er besah sich den Stein... Er glühte jetzt nur noch ganz schwach. "Hallo?" dachte er, "Bist du noch da drin?"
    "Ja, aber schwach... ich brauche etwas Zeit... und Substanz!" Taltras runzelte die Stirn. Was meinte das Ding mit Substanz?
    Jaramshaela richtete sich auf. Dank ihres Anzuges war ihr kaum etwas passiert, sie war schlichtweg überwältigt worden. Das sollte sie Clayna vielleicht nicht zu ausführlich berichten... Aber vergebens war der Angriff keineswegs gewesen. Sie sah auf ihr display und aktivierte die Karte. Ein lechtender Punkt entfernte sich schnell von ihr richtung Siedlung. "Hab ich dich!" lächtelte Jaramshaela. Sie öffnete einen kanal zu Lara. "Zielobjekt lokalisiert, übermittle Daten..."
    "Gut gemacht, Jara!"


    Zero kniete sich neben James auf den Boden und untersuchte die Wunde. Sie blutete noch immer nicht. "Was ist das für eine Art Waffe gewesen? Eldar?" Drewar trat zu ihm. "Auf keinen Fall eine rein physische.... ich kann aber kein Gift entdecken!" "Dann müssen wir weiter, bis zur Bahn ist es nicht mehr weit!"
    Tatsächlich kamen sie unbehelligt bis zu besagter Bahn, die sie auf direktem Weg in die Bergfestung brachte. Dort wurden sie von einer sehr jungen Frau, fast noch einem Kind empfangen. Sie trug eine blaue Robe.
    "Willkommen!" sagte das Mädchen.
    "Hi!" sagte Maynard.
    "Schwätzt nciht so viel!" röchelte James.
    Kurz darauf hatten sie James in die Krankenstation gebracht.
    Wärend dieser von dunkeln Schatten und roten Blitzen träumte unterhielten sich Drewar und Zero mit dem mädchen, dass ihnen Auskünfte gab wo lara und auch der Necron hin waren, sie sprach allerdings nur von "Zwei Gruppen" auch wenn sie durchblicken ließ, wo sich lara befand. Zumindest für Zero.
    "Dann war die Inquisitorin also tatsächlich nciht dort unten..."
    "Ähm... Inquisitorin?" fragte Maynard.
    Zero beachtete ihn nicht. "In der Stadt ist genug los!" außerdem dachte er, war Jara ja schon auf die Stadtgeschichte angesetzt. "Ich schlage vor wir lassen die Brüder Keenan hier und machen uns auf richtung Ruine?" Er sah Drewar fragend an. Gerade als dieser Antworten wollte bog ein Terminator um die Ecke. "Oho..." murmelte er. "Hoher Besuch?"


    Taltras Ferrox stürmte, paranoid wie er seit dem Fund des Steins war in seine Privatgemächer und verschloss die Tür sorgfältig. Dann setzte er sich und legte den Stein auf den Tisch. Das glühen darin war wieder kaum merklich stärker geworden, trotzdem! So schnell würde ihn das Ding sicher nciht mehr beschützen.
    "Guten tag, Adept Ferrox!"
    Taltras fuhr herum- und erstarrte. Hinter ihm stand eine schlanke Gestalt in scharlachroter Servorüstung mit einem zierlichen Energiehammer. Dahinter standen sechs Grey Knight Terminatoren, Zwei weitere Space Marines und Adaman Adler. Adleer trat zu ihm.
    "Die Inquisitorin fürchtet einen Verrat, sowie dämonsiche Aktivität. Sein Blick huschte zu dem Stein, dies wäre unverfänglich gewesen, da die Inquisitorin hinter ihm stand, wenn nicht die beiden letzten Grey Knights gewesen wären, die bei der Tür standen.
    "Alles seh fähige Psioniker... Sie haben keine Chance!" Adaman zwinkerte Taltras zu und seine Augen huschten Richtung Tisch. Der Adept verstand. Zwei der meisterhaft gefertigten Plasmapistolen des Mechanikum warteten in einem geheimen Fach des massiven Tisches. Hinter den Grey Knights kam ein hauptmann der imperialen Armee herausgeschritten. "Im Namen der Orden Xenos und Haereticus! Hände Hoch und ergeben Sie sich!"
    Adaman lächelte und nickte Taltras zu. "Aber gern!"
    Dann flog Adlers hand nach Oben und riss sich die schwarze Halskette, der einzige Kontrast an der sonst weißen Erscheinung vom Leib, wärend sich Taltras unter den Tisch fallen ließ. Das Ergebnis war erstaunlich:
    Lara taumelte wie von einem Hammerschlag getroffen zurück und fiel, auch die Terminatoren stolperten zurück,w as in ihren Rüstungen extrem komisch aussah. Sieben von ihnen wurden augenblicklich ohnmächtig. Quintus brummte und hielt sich den Schädel, dann brach er in die Knie. Er sah nur noch verschwommen.... "Was?" fluchte er.
    Einzig Thormen und Kane standen aufrecht und blickten sich verwirrt um. Dann fiel ihr blick auf Ferrox, der zwei blau leuchtende Pistolen in händen hielt und hinter einem umgestürtzten Tisch kniete, und Adler. Er hatte eine Melterpistole in händen und ein unterarmlanges Energieschwert aus den Falten seines Anzugs gezaubert. Ein erstr Melterstrahls chlug vor den beiden in den Boden ein und sie warfen sich zu zwei verschiedenen Seiten hinter die gewaltigen, Stählernen Möbelstücke in Deckung.
    Alder grinste und postierte sich seinerseits hinter einem gewaltigen Schrank.
    "Was ist heir los?" brüllte Kane Thormen zu. Ferrox schien genauso überrascht.
    Neben Yassar lag, zwei meter inf reiem Feld, Lara. Auch sie war ohnmächtig.
    Yassar sah sich um. Der Raum war gewaltig, gute zehn auf zehn Meter großer Eingangsbereich, die halle dahinter gut das vierfache an Größe, wohl ein ehemaliger kleiner Frachtbereich oder ein Privater Hangar, der dann durch unzählige Stellwände unterteilt war. Warum Ferrox dieses Stück des Fluchtschiffes als seines gewählt hatte? Vermutlich weil es zur außenhülle gehört hatte und extrem stabil war. Die Situationw ar grotesk, überall lagen massige Gestalten auf dem Boden, was war nur los?
    Dann fiel sein Blick auf die Halskette,d ie Adler sich abgerissen hatte. Die Rückseite ds schwarzen Schmucksteins blinkte hektisch.
    "Ich habe einen ganz üblen Verdacht!" murmelte Thormen.


    Prius bekam von alledem wenig mit. Er schwankte in einem Wachkoma, wärend Moiras Roboter die letzten modifikationen an den Buchsen in seiner Haut vornahmen. Bald würde er wieder fast eigenständig laufen können... Dann könnte er seiner Kollegin Gesellschaft leisten...

  • RUNDE IX: DURCHKREUZTE PLÄNE


    Arzakh lächelte innerlich, als er den Menschen dort unten liegen sah. "Was eine Verschwendung!" Es war absolut nicht seine Aufgabe, sich um dieses jämmerliche Geschöpf zu kümmern, darum machte er mit einem abfälligen Gedanken kehrt und beorderte seine Legion weiter richtung Osten, zu der Ruine, die Asmarath genannt hatte.
    "Mein Lord, mit was werden wir es zu tun bekommen?"
    "Vermutlich jene, die einst Brüder waren!"
    "Tatsächlich? Und wessen Schlachtenbrüder sind sie nun?"
    "Niemandes, vernichte sie alle!"
    "Widerstand?"
    "Keine Informationen, die Sterblichen werden zu Hilfe kommen, sie sind keine Primärziele!"
    "Sehr wohl, mein Lord!"
    Arzakh durfte sich seine Sekundärziele ja wohl noch selbst festlegen...
    Voller Vorfreude schickte Arzakh die Todessichel auf Erkundungsflug.


    Jaramshaela fluchte, als sie das rote Blinken auf ihrem Display wahrnahm. Irgend etwas hatte Inquisitorin Claynas Bewusstsein ausgelöscht wie der Nordwind eine ungeschützte Kerzenflamme... Was war dort nur los?
    Ohne zu zögern sprintete die Assassine los, was auch immer der Inquisitorin so gefährlich wurde, sie musste es aufhalten, koste ees was es wolle! Und der imperator möge diesem Ferrox Gnade gewähren, wenn sie sich wieder trafen. SIE würde es NICHT tun!


    Zero stand dem massigen Terminator gegenüber, ehr hatte sicha bsichtlich zwischen den Marine und Drewar gestellt.
    "Der Eldar ist ein verbündeter, ich möchte nicht, dass ihm Leid geschieht!"
    "Sie befinden sich in einer Festung des Ordo Xeno-" dann zuckte der marine zusammen und auch Zero erstarrte. Die Statusanzeige von lara Clayna blinkte auf seinem Display rot auf. "Inquisitorin!" sagte Dayn erschrocken, dann sah er auf Zero hinab. "Wie es aussieht haben wir gemeinsame Freunde... wenn Ihr für den Eldar bürgt, so soll er vorerst hier bleiben! Ich muss los!"
    Ohne ein weiteres Wort drehte sich Dayn um und marschierte zum Teleportarium in den Tiefen der Festung.


    Moira stand neben Prius Bett. Der Inquisitor ahtte die letzte Operation gut überstanden, war aber immernoch extrem schwach.
    "Wie lange wird es dauern?"
    "Nicht mehr lange, noch heute werdet Ihr wieder laufen, Severus!"
    Das Mädchen sprach ihn, obwohl er ihr bereits seinen Vornamen genannt hatte, immernoch mit der respektvollen Anrede an. Aber in seiner Momentanen Situation wollte sich Prius über gar ncihts aufregen, er lächelte. "Danke!" Moira lächelte ebenfalls und kappte im geheimen die Verbindung Prius zur Außenwelt. Der Inquisitor war schwach und durfte sich jetzt nicht aufregen. Er musste nichts von den Ereignissen um Adler wissen. Dann verschwand sie und ließ den Inquisitor in einen mehr oder weniger natürlichen Schlaf sinken. Sie machte sich zu Fuß auf durch ihre Festung, auf dem Weg zu dem verletzten Neuankömmling.


    Severin schlug die Augen auf, er war eingenickt nachdem er eine gefühlte Ewigkeit versucht ahtte, den von Orks in den Boden gerammten Pfahl aus dem Boden zu ziehen. Was für eine dumme Idee! Sein Schwert lag nicht mehr da, wo es vorher war. Stattdessen sah er ins Gesicht von Eisenhauer, der ihn von der Spitze einer Trophäenstangä anstartrte, die an Skrolls Rüstung befestigt war. Der massige Waaaghboss stand mit seinem neuen Bein über ihm.
    "Hallo Mänsch!"
    "Halloo, Abscheulichkeit!" antwortete Revor.
    "Du hast mich auseinanda geschnittän, nich isch dich! Abar egal! Ich habe noch ein Laga voller Boyz, auch wenn ihar alles kaputt gemacht ahbt, was ordantlich rumsen konntä!"
    Severin lächelte, also hatte er keine wirklich schweren Waffen mehr!
    "Abar, wiar hab'n ja dich! DU sagst uns, wie wir zu da Mänschanz rein kommen!"
    Sergio lächelte, er würde dem Ork keine Informationen geben... wenn er es recht überlegte hatte er ja nciht einmal welche.
    "Du wiarst misch schoan tötan müssan!" ahmte Sergio den Ork anch, im Verusch ihn wütend zu machen. Tatsächlich schlug der Ork ihn – vergleichsweise sanft, mit der Wumme. Revor brach sofort zusammen.
    "Nanu?" Machte der Ork. "Wat hat den denn umgehau'n?"
    Sergio stellte sich lange Tod, bis tatsächlich ein Paar Stiefel näher kam. "Ok, dann machen wir mal den Kopp von dem ab und hau'n ihn uff da Bannastangä, dann schmeißen wir da Rest zu da Grox!"
    Als die beiden dich vor ihm standen hielt Revor es nicht mehr aus und wälzte sich zur Seite, die beinden Orks saßen neben ihm auf dem Boden, dahinter stand Skroll. Alle drei lachten dröhnend.
    "Denkste, wiar würdan auf so en Theater reinfall'n, Mänsch? Jetzt sach miar, wie ich an deine Boyz ran komma, odar du endest tatsächlich auf der Bannastange!"
    Sergio blinzelte, hatte der Ork gerade versucht, Aktzentfrei zu reden?"


    Moira sah auf James hinab, er war wach und verlangte lautstark etwas, das er Kaffee nannte. Moira hatte keine Ahnung, was er meinte. "Ist der immer so gemein?" fragte sie denn mann daneben in ihrer süßesten Kinderstimme. Sie hatte das Kraftfeld auf normalkraft gestellt und sah jetzt ast aus, wie ein ganz normales Kind. "Nein... aber er ist einfach schlecht drauf... hast du Lust, Verstecken zu spielen?" fragte May das kleine Mädchen.
    "Verstecken?? Hör mal, ich bin immerhin schon zwölf!"
    "Och, bitte! Dann muss ich eure hässlichen Visagen nicht sehen!" grummelte James. Maynard verdrehte die Augen und nahm Moira bei der Hand. Ein leichter Stromschlag durchfuhr ihn. "Autsch, wo hast du dich denn aufgeladen?"
    "Das sind die Haare!" lächelte Moira und beide verließen das Zimmer. James grummelte und versuchte, Dayn zu erreichen, was irgendwie misslang. Wo steckte der Kerl?"


    In Ferrox Schlafgemach spitzte sich die Lage weiter zu.
    "Ferrox, nicht schießen!" brüllte Thormen. Kane schilderte Dayn die Situation, wärend dieser sich auf den Sprung vorbereitete. Quintus und der fast bewusstlose Grey Knight veruschten, in Deckung zu kriechen, konnten sicha ber kaum rühren. Schließlich schafften sie es hinter zwei gegenüberliegende, massige Schränke. Einen Astartes zu verstecken war für einen Schrank nicht einfach.
    "Ferrox, wenn Sie sich ergeben dann lassen wir sie laufen! Adler ist der Drahtzieher hier!"
    "Wie stellt ihr euchd as vor?"
    "Werfen sie ihre Waffe weg!"
    "Gerne!"
    Eine der Plasmapistolen landete neben Kane, eine Splittergranate war an die meisterhafte Waffe geheftet. "Argh!" brüllte der Hautmann und sprang zur Seite, so dass er über Laras bewusstlosen körper flog, hinter den er sich zu Boden presste.
    Die Plasmawolke vaporisierte den Schrank und riss ein loch in den Boden, darunter war nur Fels.
    Die Splitter sausten durch den Raum und trafen nur die Deckung der einzelnen Personen und die Rüstung der Bewusstlosen. Kurz nach der Explosion sprang Ferrox auf und feuerte auf Thormen, wärend er von Stahltruhe zu Stahltruhe sprang. Adler feuerte seinen Melter auf Quintus, was es diesem unmöglich machte, sich zu rühren. Thormen erwiederte das Feuer und der Grey Knight schaffte es, den Bolter zu heben und zu feuern, was Adler wieder in seine Deckung drängte. Kane stürtzte sicha uf das Halsband und wickelte es um eine Melterbombe. Dann zog er seine Strahlengranate und wartete. Ferrox sprang derweil auf Thormen zu und griff diesen mit seinem Energieschwert an. Der Space Wolfe erwiederte mit seiner Axt, die er um einiges schneller schwang, als Ferrox es erwartet hatte. Dann blitzte es und Dayn materialisierte sich vor Adler, direkt zwischen ihm und dem Grey Knight. Kaum materialisiert griff sich Dayn an den Helm und strauchelte, als sein psionischer Geist ins Nullfeld geriet. Dann umfing ihn Finsternis.
    Adler lachte laut, was war das denn für eine Aktion, einen weiteren Psioniker hier hereinzuhauen?
    Kane war derweil an einer Wnad angekommen und befestige die Melterbombe, stellte sie auf 10 Sekunden und warf seine Strahlengranate auf Adler. Dieser konnte nun nur noch aus seiner Dekcung raus und oder verstrahlt werden. Adler riss eine Stahlkassette aus dem Schrank neben sich und stülpte sie über die Granate. Diese Schickte ihre tödlichen Strahlen auf die Reise.
    Ferrox wusste, er musste weg! Er hieb nach dem marine, duckte sich unter dessen Axt weg und sprang zurück. In diesem moment flog die Tür am anderen Ende auf und ein Rudel Skittarii stürmte den Raum, dan explodierte die Melterbombe und vaporisierte das halsband. Zeitgleich schnitt sie ein Loch in die Wand, welches auf einen Flur voller Soldaten führte. Thormen fluchte, Ferrox war schneller, als ein mesnch es hätte sein sollen! Die Skittarii feuerten nun auf kane, der schnell in Deckung sprang, trotzdem aber an der Schulter erwischt wurde. Er sah zu Lara. "Warum wachst du nciht auf?"
    Dann stürmten Kulisker Soldaten in den Raum. Kane riss die Rosette von Laras Gürtel. "Im Namen der heiligen Inquisition, Feuern Sie auf das Mechanikus!" Die Soldaten zögerten Kurz, dann nickte ihr Kommandant und die Kulisker griffen das mechanikus an. Von diesem neuen Feind abgelenkt ließen die Schüsse auf Laras Turppe nach. Kane sah nach vorne wie Ferrox mit Adler durch eine Tür verschwand. "Verflucht!" Dann traf eine Ladung Plasma den Bereich vor der Tür und schweißte sie zu.
    Ein mann trat neben Yassar. Der Kampf mit dem mechanikus hatte sich nach draußen verlagert.
    "Ich bin Danny Lohner, und Sie sagen mir jetzt, warum ich auf die Einheiten des Kommandanten geschossen habe!"
    "Weil Sie das Richtige getan haben!" Das war Lara, sie hatte sich auf ein Knie erhoben. Um sie herum kamen die anderen Psioniker wieder auf die Beine.
    "Ein Glück!" seufzte Yassar.
    "Genau!" sagte Lara. "Wo ist das Halsband?"
    Thormen blinzelte. "Zerstört, darum seid Ihr doch wieder wach!"
    Lara blickte ihn an, man konnte fast sehen wie ihr die Gesichtszüge unter dem helm entglitten. "WAS? Ich bin wach, weil dieser verdammte Kerl abhaut, ich spüre wie er sich entfernt und werde stärker mit jedem Meter zwischen mir und ihm! Ohne den Begrenzer kann ich nciht ind ie Nähe dieses Monsters, ohne dass es mich ins Reich der Träume schickt!"
    Kane zuckte zusammen. "Begrenzer?"


    Ferrox und Adler rannten, eskortiert von zehn Skittarii aus dem Gebäude. Die Kulisker hatten siene Männer dort drinnen überrumpelt, aber bis man ihnen folgen würde wären sie über alle Berge! Aber hatten sie das denn vor?
    Adler hustete, Ferrox hatte ihm ein paar Anti-Strahlungstabletten verschafft, aber bis er körperlich wieder einsatzbereit war würde es dauern.
    "Gouverneur Adler, was war das dort oben?"
    Adler lächelte gequält. "Ich!"
    "Ja, klar... aber wer und was sind Sie?"
    Er lächelte noch breiter. "Adamand Adler, gestatten? Psioniker Klassifizierung Omega!"
    Ferrox schaute erst ungläubig, dann lachte er. "Dann hoffen wir mal, dassx Ihnen nichts passiert!"
    Dann rief er seine Truppen zusammen, und in einem Randgebiet der Stadt begann das Mechanikum, sich zu rüsten.Er hatte den Stein mitgenommen,a ber solange Adler in der Nähe war blieb er dunkel und leer und sprach auch nicht mit ihm. Nur wenn der Mann sich ein paar Räume entfernte kehrte das leben in den Stein zurück. "Binde mich!" flüsterte das Ding dann.


    In Ferrox' ehemaliger Residenz Formierten sich die Loyalen neu. Im hergerichteten Wohnsaal Saßen Thormen Quintus und Kane, der gerade von Einem Soldaten verbunden wurde. Danny Lohner stand neben ihnen, wärend die Kulisker aufräumten und sich um das Gebäude formierten. Lara Clayna saß ihnen gegenüber, ihre Klingen hinter sich. Den Hammer auf dem Schoß und den Helm abgenommen, so das sihre langen weißen Haare locker über die gerüsteten Schultern fielen. Dann huschte eine Gestalt durch das Loch in der Wand. Alle fuhren überrascht zusammen außer Clayna. Es war Jaramshaela. Dann flog die gewaltige Flügeltür am Kopfende des Saals auf und fünf Gestalten betraten ancheinander den Saal. Zero und Moira, als Hologramm, betraten die gewaltige Halle, dann folgten die Keenan brüder, James gesellte sich diekt zu Danny. Ganz hinten marschierte eine imposante Gestalt. Den Helm unter dem linken Arm, ein Goldenes Schwert in der rechten hand und mit sprühendem Blick marschierte Severus Prius in den Raum. Er ließ den Blick einmal wandern, dann blieb er an Lara hängen.
    "Bevor wir zwei uns hier verzetteln will ich wissen, wer von euch hier welche Scheiße gebaut hat!!!"


    Ferrox war unschlüssig. Konnten sie in der Stadt bleiben, oder sollte er in die alte Festung gehen. Nun mussten sie alles auf eine Karte setzen!


    Im teilweise wieder hergestellten inneren der "Sternenzorn" lachte Asmarath laut auf, als er dieses Dilemma sah. Eigentlich ahtte er erwartet, dass es tote hageln würde, aber diese primitiven Affen hatten sich ja tatsächlich alle gegenseitig die Hände gebunden. Langsam wurde das langweilig... Mal sehen, ob man diese Unfähigkeiten nicht korrigieren konnte, ohne die Zivielbevölkerung in Mitleidenschaft zu ziehen...
    Arzakh, halte dich bereit zum Aufbruch... bald könntest du neue Ziele haben!


    Der Necron war bereits in der alten Festung angekommen, dort gab es nichts und davon viel. Was Ddas mechanikus liegen gelassen ahtte, das hatten sie vernichtet. Sonst war die Ruine wenig mehr als eine Höhle. Ganz unten fanden sie eine lere Nische mit einer Inschrift auf der Rückwand:


    "Wir sind Iruzur!
    Wir sind alles, wir sind nichts!
    Dem Plan des Wandlers kann niemand entgehen,
    Da niemand weiß, wie er ihm in die Hände spielt!"


    Arzakh schüttelte den kopf. Was ein Unsinn!

  • RUNDE X: DUNKELHEIT BRICHT AN


    "Also, die Herrschaften, was tuen wir angesichts der prikären Lage?"
    Lara versuchte, die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu lenken. Ein schwieriges Unterfangen, denn Inquisitor Prius war alles andere als Glücklich.
    "Was beim Thron machen Sie eigentlich den ganzen Tag, Clayna! Sie würden einen manifestierten Dämon nciht auf fünf Meter entfernung erkennen!"
    Lara war nciht bereit, sich das anhängen zu lassen. "Ich haben EUCH gesucht, Prius. Und dann habe ich den Dämon gefunden, falls Sie es nicht bemerkt haben! Konnte ich wissen, dass ein Unberührbarer hier ist? Und dazu noch ein Pariah?"
    "Sie hätten vorsichtiger sein müssen, es war unverantwortlich-"
    Kane hörte auf zuzuhören. Die beiden inquisitoren zogen sich in eine Ecke des Raumes zurück und stritten wild gestikulierend miteinander. In stillschweigendem Einvernehmen blieb Dayn ein Stück zurück,a ber in Reichweite. Wenn lara sich entschloss, mit ihrem Energiehammer, der auf dem kopf neben ihr stand, auf Prius los zu gehen könnte das Gefährlich werden. Dayn sah nach links. Jaramshaela und Zero standen daneben, in selbem Abstand. Bei einer Auseinandersetzung würden auch sie eingreifen. Sie wären ebenfalls ernste Gegner. Hoffentlich wussten lara und Prius um die prikäre Lage und ließen sie nicht eskalieren.
    Kane ging indessen zu Danny Lohner, der sich in einer Ecke mit den Brüdern Keenan unterhielt.
    "Danny Lohner?"
    Der mann blickte ihn an. "Ja?" sagte er freundlich.
    "Mein name ist Yassar Kane" Er beschrieb das Zeichen des Aquilla. Thormen kam zu ihnen. "Der Bote Russ' und ich würden gerne zusammen mit einigen Ihrer Leute diesen unberührbaren hochnehmen!"
    Danny grinste. Alles klar, das kulisker steht euch bei! Das war auch mein Gedanke!
    "Und ich?" fragte May.
    "Sie sind Zivilist, Sie sollten hier bleiben, wir richten eine vorrübergehende Kommandozentrale ein!"
    Drewar kam zu ihnen. "Ich würde mich ebenfalls bereit erklären zu helfen!"
    "Aber Ihr könntet anfällig für den Pariah sein! Ihr solltet die Psioniker begleiten, Eldar!"
    "So sei es!"


    Sergio Revor schlug die Augen auf als Mr. Skroll auf ihn zugestampft kam.
    "Ah, Khorga Skroll. Ich habe ein Angebot für Euch!"
    "Dann lasst es hörän!" Skroll versuchte, seinen Akzent weitgened zu unterdrücken. Mit mäßigem Erfolg.
    "Ich biete euch den Kopf von inquisitor Prius, er ist in Der Stadt... ich bringe euch hin."
    "Skroll streckte die Hand aus und half Revor auf, dann überlegte er. "Also... das ist wirklich intärässant! Abar ich fürchtä, wiar müssän unsere Unterhaltung beendan!!"
    Damit packte er den Lordkommissar und hob ihn auf Augenhöhe. "Ich danke Ihnan für Ihran Besuch!" Dann drückte er zu. Sergi Revor sah in die Augen der Bestie. Diese unheimlich tiefen, schwarzen Augen die eine Intelligenz beherbergten, die er einem solchen Wesen niemals zugetraut hätte. Das Schwarz des Auges wuchs an, füllte sein gesamtes Blickfeld aus - Dann fiel er in die Tiefe und seine Seele hörte auf zu sein.


    Ferrox befestigte den Stein sicher an seinem Gürtel und drehte sich zu Adler um. Ich habe den Scarecode aktiviert. Und die Truppen, die uns die "Dunkles Zeitalter" vor ihrer Zerstörung schicken konnte sind unterwegs. Ich werde allerdings einen Teil davon mitnehmen! Sie müssen hier bleiben Adler, ihr Talent hemmt leider auch diesen Stein!"
    "Natürlich. Außerdem ist dies laut Deal ja auch meine Stadt. Ich denke, unsere Wege trennen sich hier, auch wenn Ihnen jederzeit meine Unterstützung sicher ist, Adept!"
    "Natürlich, so wie Ihnen die Meinige!"
    Die Männer gaben sich die hand, dann verschwand Taltras. Kurz darauf entfesselte Adler die Hölle.


    Thormen, Lohner und Kane waren hinaus gegangen, keenan wollte folgen, doch eine Stimme rief ihn zurück. Inquisitorin Clayna stand, zusammen mit ihren beiden Assassinen hinter ihm. Sie hatte den helm unter dem Arm. Keenan lächelte. "Clara, wie?"
    Sie lächelte zurück. "jetzt kannst du mich lara nennen! Ihr seid nicht bereit für einen Kampf, James!" James schnaubte. "Ich habe mit einem loch im Bein einen verdammten Liktor gejagt, ich kann von granatsplittern durchbohrt in einem Tunnel umherfliegen und einem verdammten Xenos seinen Schnickschnackdolch in den unmenschlichen Knackarsch jagen! Doch, ich denke ich bin bereit!"
    Wieder lächelte Clayna. "Allerdings habe ich eine andere Aufgabe für Sie!" Keenan legte den kopf schräg. Er war trotz allem der inquisitorin in gewisser Weise zumindest Respekt schuldig. "Ich hoffe, das ist jetzt wirklich wichtig!"
    "Ich ahbe auf meinem letzten Einsatz meinen Interator verloren... genau genommen war das Ziel dieses Einsatzes, aber das tut nichts zur Sache. Fakt ist... ich brauche einen neuen Akolythen!"
    Lara streckte die Hand aus.
    James war überwältigt von dem Angebot. Was hielt ihn hier? Und welche Möglichkeiten ergaben sich für den Zyniker in ihm? "Ich muss mich doch hoffentlich nciht jetzt festlegen?"
    Lara legte den Kopf schräg. "Das wäre mir am liebsten! Und überlegen Sie es sich gut..." Ihre Augen flogen zu der Wunde in seinem Bein. "Ich weiß, was in Ihnen brennt, James, auch wenn Sie es nicht wissen. Auch wnn Prius es nicht wahrhaben will, ich habe doch ein Gespür dafür. Ohne den Malleus, ohne mich halten Sie nciht länger durch!"
    Keenan war verunsichert,w as meinte die Frau?
    "Überlegen Sie es sich! Tod oder Ehre!" Sie zwinkerte. "Ich werde nun gehen, Sie sollten mit ihrem Bruder hier bleiben und überlegen, ob sie mich auf die "Fürchterlicher Vater" begleiten, denn dies ist der einzige Weg für euch, diese Welt wieder zu verlassen... Und das ist nciht mein Verdienst!


    Damit leerte sichd er Raum, bis die keenans mit einigen Soldaten alleine waren. Wohin sollte es gehen? Auf lange und auf kurze Sicht.


    Thormen und Kane stürmten Seite an Seite vorwärts, hinter ihnen die Hälfte der Kulisker Abteilung, die sie befehligten. Lohner kam auf der anderen Seite der Stadt mit der zweiten Hälfte an. Dann schlugen hinter Ihnen die ersten Artilleriegranaten ein. Die Geschütze der Stadt drehten sich nach innen und begannen ales, was sich irgendwie bewegte unter Feuer zu nehemen. Hunderte starben in den ersten Augenblicken. Dann brachen Panzer an verschiedenen Zentren der Stadt durch die Gemäuer und Mähten die Zivilbevölkerung nieder.
    "Was beim Thron?" fluchte Kane, dann sprangen die großen nachrichtenbildschirme der Siedlung an. Ein jeder zeigte Adlers Gesicht.
    "Hier spricht Gouvaneur Adler" Die Kulisker Truppen führen soeben einen Putschversuch durch. Jeder Mann ist aufgerufen, sich ihnen mit allen Mitteln entgegen zu stellen! Wir werden die Verräter..."
    Thormen hörte gar nciht weiter zu, sondern sie stürmten weiter auf das Gebäude zu, ind em sich Adler verschanzt hatte, Das ehemalige Wohndeck war eine einzige Festung voller Skittarii.
    "Danny?" keine Antwort, der Funk war tot.


    Lara saß im Thunderhawk. Sie hatten Drewar, Quintus, ihre Assassinen, Dayn und Prius sowie Claynas Klingen an Bord genommen und jagten zu der Bergfestung, in der sich vor dem Weltenbrand der Herr des Wandels, Iruzur, aufgehalten hatte. "Hoffentlich kommen wir nciht zu spät! Hauptmann Kane?" Prius bekam keine Antwort. Der stand mit Clayna am vorderen Ende des Frachtraumes des kleinen Transporters. Sie wurden von Magnetklammern um die Servorüstungen gehalten. Clayna hatte den helm wieder aufgenommen. "Keine Fehler diesmal!" Lara nickte zur Antwort nur.


    Arzakh hatte auf weitere Befehle gewartet als der Gang hinte rihnen erbebte und massenhaft Skittarii, angeführt von einem Adepten des Mechanikum hereintraten. Er hatte sie erwartet, seine Todessichel hatte ihn bereits über ihre Antwort informiert. "Menschen, die Maschinen sein wollen... diese Stümper!" Ferrox fragte nciht lange und befahl den Angriff. Die Skittarii und die Necrons fielen übereinander her. Ferrox zog sich von der Front zurück und sagte zu einem seiner Männer: "Hole mir Markus her... und dann drängt diese metallschädel zurück!" Markus war der stärkste Psioniker seiner Einheit. Er war wie geschaffen für die vor ihm stheende Aufgabe. Die Diener des dunklen Mechanikum hatten sich hinter umgestürtzten Säulen verschant, den Trümmern, die die Necrons hinterlassen hatten. Von dort aus lieferten sie sich ein Feuergefecht mit den Necrons. Ferrox stand mit einigen Vertrauten in einer kleinen Abzweigung, die einst einen Generator beherbergt hatte. Plötzlich erhob sich ein dröhnen vor dem Eingang. Taltras zog den Stein aus dem Gürtel und lächelte Markus an. Zwei seiner Männer packten den mann und zwangen ihn auf die Knie. Der Psioniker versuchte, sich mit seiner Gabe zu verteidigen, doch der Stein unterdrückte ihn. "Ich ahbe ein Geschenk für Euch! In diesem moment kam der Trupp aus dem Thunderhawk um die Ecke. Laras Augen trafen die von taltras, dann rammte dieser Markus den Kristall in die Stirn. "Macht sie platt!" Wärend Markus in blauviolettes Licht gehüllt wurde und Taltras hinter ihm verschwand, zusammen mit zweien seiner Leute, stürtzten sich die verbliebenen Skittarii auf die Neuankömmlinge. Prius fluchte. Sie würden Zeit kosten und die hattens ie nicht! Die Necrons erhoben sich aus ihrer Deckung und schritten ebenfalls auf die Kämpfenden zu, dann schoss eine Schockwelle durch den Raum und wirbelte alle Parteien umher. "Beim Thron!" fluchte Lara. Sie sprach schnell in ihr Kom, aber auf der "Fürchterlicher Vater" empfing sie niemand, das Komw ar auch hier gestört. "Bruder Nimus!" Der Grey Knight kam zu ihr. "Schicken Sie das Thunderhawk hoch, holen sie sie!"
    "Verstanden!" Der Kriger amchte sich auf den Weg wärend sich die vielen Individuen im Raum wieder erhoben. Dies war der Moment ihres Schicksaals!"

  • RUNDE XI: FLUCHT IST KEINE SCHANDE!


    "Ich muss schnellstmöglich zur Bergfestung zurück!"
    schrie Prius über den eisnetzenden Kampflärm hinweg.
    "Alles klar, ich halte hier die Stellung!"
    Severin sah zu Lara hinüber. "Verbocken Sie es nicht wieder!"
    Dann folgte er Claynas Klingen, die zusammen mit der Assassine Zero zum Höhlenausgang marschierten.
    Unten eröffneten die Necrons das Feuer auf die Imperialen Truppen gleichermaßen, wie auf die des dunklen Mechanikus. Markus begann nun zu zerfließen und in einem Konstrukt reiner Energie sprunghaft zu wachsen. Lara fluchte. Sie mussten diese Manifestation unterbrechen!
    Drewar war außer sich vor Zorn und marschierte an der Spitze der Kulisker auf die Skittarii zu. Dann sprang Ferrox aus der Menge und warf sich dem Phantomlord entgegen. Arzakh schwebte knapp unter der Decke und beobachtete die Szenerie. Wie eine geschlossene Mauer marschierte seine silberne Legion auf die Sterblichen zu, wärend diese verderbten, fehlgeleiteten möchtegern-Maschinen sie von der Seite angriffen. Dann entdeckte er den Techpriester, den er suchte als dieser sich auf den Eldar warf, der mit den Sterblichen gekommen war. Das wurde interessant...


    Lohner griff das Gebäude von hinten an, doch keine der beiden Kulisker Abteilungen konnte diese Verteidigung durchdringen. Der Ansturm der Loyalisten zerbarst an der Festung wie eine Welle an der Küste.
    "Keine Chance!" brüllte Thormen als zwei weitere Soldaten enben ihm zerfetzt wurden. "Was nun?" Yassar sah zu, wie die Spitze eines Wohnfragments von einer Artilleriegranate auseinandergerissen wurde. "Ich habe eine Idee!" sagte Thormen. Nach eienr kurzen Erklärung amchten sich er, kane und ein Dutzend imperiale Gardisten auf den Weg.


    Dayn, Zero und Claynas Klingen kamen an der Außenanlage an. Ferrox, der das Thunderhawk wohl gehört haben musste amchte wohl keine Anstalten, sie aufzuhalten. Kurz bevor sie einsteigen wollten zischte Zero und duckte sich hinter seinem Tarnmantel auf den Boden. Ein halbmondförmiger Schatten flog über Sie hinweg, amchte kehrt und überflog sie ein weiteres Mal.
    "Das siend diese Xenos!" fluchte Prius. "Aber sie wollen uns schon mal nicht aufhalten, das ist gut!"
    Dayn setzten sie gute Zwanzig Meilen westwärts an einem Tunneleingang ab. Dann flogen sie zur Bergfestung.
    Khorga Skroll wusste sehr genau, dass sie auf dieser Welt ncihts mehr bewegen würden, und er hatte auch kein Interesse daran. Er musste fort, seinen Waaagh neu aufbauen und dann wieder kommen, wem auch immer diese Welt dann gehören würde. Die Mektz waren dabei, aus ihren Landebrockenz eine Raketä zu schraubn, um den Planätan zu verlassan. Versonnen starrte er in die Augen von Eisenhauer und Revor. "So, da kommt iar doch nochmal von hiar wech...."


    Lara hämmerte sich ihren Weg durch die Männer von Taltras Ferrox, an ihrer Seite tanzte Jaramshaela genauso schön wie schrecklich durch die Menge, ihre Klingen ein bogen silberner Bänder, der sie umwehte.Ferrox sprang auf dem Phantomlord herum, der verzweifelt versuchte, den gelenkigen Maschine-Mensch-Hybriden in die Finger zu bekommen, doch die Skittarii schossen den Eldar zu Boden, obwohl sich die Kulisker nach leibeskräften wehrten.Dann rollte sich Ferrox unter einem herumschwingenden Arm hindurch und hämmerte sein Schwert in den Seelenstein des Phantomdruiden. Das Phantomkristallkonstrukt brach zusammen und der daraus resultierende Schrei fegte durch die Höhle genau auf Markus zu, der die Psyonische Essenz nur zu giereig verschlang.


    Indessen war Prius im Heiligtum angekommen, wärend Claynas Klingen sich auf den Flug zu ihrem Flaggschiff amchten. Er hatte viel zu tun:
    "Moiura, wir brauchen eine Verbindung zur Inquisition, kläre sie über alles hier auf, besonders den Haereticus, sie werden am meißten gebraucht und sind nciht vertreten... Unsere kleine Dämonenjägerin kannst du außen vor lassen!"
    "Der Funk ist noch gestört... Der Scarecode des dunklen Mechanikum stört die Geräte wie ein missklingendes Lied... Wir müssen den Techpriester vernichten!"
    "Bereite die Medung trotzdem vor! Der Xenos wird auch nicht erfreut sein! Was ist mit den Eldar?"
    "Nur der Phantomlord!"
    "Dann wird er und der eventuelle Rest begreifen,d ass er hier ncihts verloren hat. Die Necrons lassen wir erst einmal in Frieden, für den Bericht denke dir so eine Mittel-zum-Zweck-Scheiße aus, Standart eben.!" Prius war wieder allerbester Laune.
    Jetzt musste er nur noch die Ressourcen dieser Welt requiiseren... ohne Funk aber schwierig. "Wir braucen Ferrox!" murmelte er.
    "Moira?"
    "Nein, keine Chance!" lachte das Mädchen zynisch.


    Keenan hatte sich entschieden! Momentan saß er im Thunderhawk zur "Fürchterlicher Vater". Angekommen wurde er sofort von zwei sehr ungemütlichen herren, Falls man so hässliche Gestalten so titulierend urfte, In Quarantäne gesperrt. Irgendetwas war in ihm,d as spürte er nun auch. Bruder Nimus kerte gerade zurück, er hatte einen Stoffbeutel ind er hand und trug ihn, asl transportiere er sein eigenes Kind. "Was ist das?" fragte Keenan. Maynard hielt sich raus.
    "Eure Zukunft!" Dann drehte der Marine um und machte sich auf den Weg zum Thunderhawk.


    Thormen und Kane hatten eine Abteilung der Artillerie erreicht, sie wurde nur mäßig bewacht. Ferrox konnte ja nciht überall Männer haben. Sie erledigten die Besatzungen in Windeseile, schossen sie in einer einzigen fließenden Bewegung aus den Fahrzeugen. Dann bemannten die Kulisker die Basilisken und richteten sie auf ihr neues Ziel aus.
    Lohner staunte nciht schlecht, als eine Salve des Zorns des Imperators die Flanke von Adlers Bastion zerriss. Der Unberührbare Selbst war noch aus zu machen. Dannys Leute marschierten in das Gebäude, wärend Thormen und Kane die anderen Geschützstellungen aufs Korn nahmen.


    Dayn war im manufaktorum angekommen und hatte endlich gefunden, was Moira vorbereitet hatte, Reihen um Reihen der Roboter-Kriger, die schoneinmal gegen Iruzur eingesetzt worden waren. Ohne den kontakt zu moira wären sie um einiges ineffizienter als mit ihm, aber es musste reichen, und Ferrox sollte sowieso bald erledigt sein. Mit einer halben Armee im Nacken marschierte Dayn los, Iruzur entgegen.


    Ferrox kämpfte sich weiter behände durch die Imperialen, bis er auf Clayna stieß und unter ihrem Hammer hinwegtauchte, dann über ihren Kopf sprang und- nach oben gerissen wurde. Arzakh hatte sich den Techpriester geschnappt und warf ihn kurzerhand aus einem Fenster in der hohenKuppel, nur um hinterher zu springen udn sich den Verräter zu krallen. "Warum?!" fuhr er ihn an.


    Doch die Kulisker wurden langsam aufgerieben, jetzt zählte jede Sekunde. Das wusste auch Iruzur, und er ahtte genau kalkuliert....

  • RUNDE XII, EPILOG:
    (K)EIN ENDE


    Thormen stand auf der rückwärtigen Plattform des Basilisken und drehte das Rohr in Richtung Adler. Sie würden diesen unberührbaren Wahnsinnigen aus seinem Rattenloch bomben wie einen catachanischen Hund aus dem Dschungel. Yassar sah durch das Fernglas und lächelte, als er sich die Vernichtungskraft ausmahlte, die sie über dem abtrünnigen Gouverneur entfesseln würden. Er konnte nur hoffen, dass Danny Lohner seine Truppe, oder das was davon übrig war, in Sicherheit gebracht hatte. Denn gleich würde der Himmel selbst auf sie stürtzen. "Wie weit bist du, Graumähne?" brüllte der Hauptmann über die Schulter. "Ich kann's kaum erwarten!" brüllte der alte Space Wolfe zurück. "Dann Lass' krachen!".
    Das ließ sich der Marine nicht zweimal sagen. Donnernd spie die Artillerieplattform ihr Tremmorgeschütz der feindlichen Festung entgegen. Viele geschütze verteilten die Bewohner eines Hauses sporadisch über ihren Wohnort, doch ein gut platziertes Tremmorgeschütz ließ nichts mehr zum Verteilen übrig. Das kleinwohnungsgroße Projektil schlug im Mittelstock des Gebäudes ein, das wie ein Luftballon zerplatzte. Ein Rauchpilz schraubte sich in den Himmel und verdeckte das ohnehin schwache Licht, dass die Sonne durch die Pulverdünste presste.
    Kane pfiff anerkennend. "Guter Schuss!"


    Danny Lohner hatte sich mit den wenigen, ihm verbliebenen Gardisten hinter einer Verteidigungslinie verkrochen als die Überreste der "uneinnehmbaren Festung" auf sie niederschneiten. "Und?" Lohner drehte sich um. hinter ihm stolperten ein selbstzufrieden grinsender Yassar Kane und ein grausam lächelnder Thormen aus den Ruinen. "Irgendwie enttäuschend..." meinte Danny und nickte in Richtung der Rauchwolke, in der Adler verschwunden war. "Aber dennoch ein Ende, oder nicht?" lächelte Thormen.


    Im Bauch der "Fürchterlicher Vater" warf sich Keenan auf den Rücken. Die Stichwunde des Dolches, den Zykrael nach ihm geworfen hatte begann höllisch zu brennen, und eine dämonische Präsenz ergriff von ihm Besitz. "Hallo James!" wisperte Astevs Stimme. "Hallo Arschgesicht!" knurrte Keenan. Mit einem höllischen Schrei trat er den Dämon in sein dunkles Verließ zurück, aus dem dieser doch sogleich wieder hervorbrach. "Ganz ehrlich, wie oft willst du Freak eigentlich noch versuchen, mich umzubringen?" "Och, von dir will ich gar nichts mehr!" Keenan wollte nach den handschellen an seinem Gürtel greifen, seine Hand wollte nach der Pistole an seinem Gürtel greifen. "Vergiss es!" knurrte er. Seine Finger schlossen sich um die Handschellen, mit denen er sich sogleich selbst an eines der Rückwärtigen Versorgungsrohre kettete. Dann zog er seine Laserpistole und warf sie ans andere Ende des Raumes. "So, jetzt versuch mal mir Schaden zuzufügen, Dämonenopa!" "Liebend gerne!" Wisperte Astev und Keenan brüllte auf, als seine Nerven Feuer fingen.


    "Wie sieht es aus, junge Dame?" Severus hatte sich im Heiligtum nieder gelassen und verfolgte, wie sich der Waaaghboss Khorga Skroll mit einer in aller Eile zusammengezimmerten Raketä aus dem Staub zu machen versuchte. Prius lächelte, es sollte ihm recht sein. Entweder, die Mistviehcher machten sich einfach aus dem Staub oder sie verglühten in der Atmosphäre... oder beides.
    "Dayn hat die Höhle fast erreicht!" Moira tauchte in einen der Robotersoldaten ein die an Dayns Seite dem Höhleneingang entgegenmarschierten. "Was hast du vor?" "Ich trete diesen Deppen gehörig ins Hinterteil!" Hätte Moira in Gestalt des Roboters Augenbrauen gehabt, sie hätte sie vermutlich hoch gezogen. "So vulgär heute?" Dayn lächelte. "Warum nicht, schließlich sind wir ja nicht in feiner Gesellschaft..."
    "Das stimmt!"
    Zusammen stürmten die beiden alten Freunde dem Höhkleneingang entgegen - und blieben wie angewurzelt stehen. Sie brauchten beide länger, als ihre verbesserten Sinne es zulassen sollten, um die Lage zu analysieren. Inquisitorin Clayna hämmerte sich fröhlich durch haufenweise Kultisten, die sich ihr mit purer Masse entgegenwarfen. Ihre Klingen standen am anderen Ende der Höhle und bekämpften die Skittarii, die versuchten Markus zu schützen, der mittlerweile eine an die sechs Meter hohe, leuchtende Gestalt mit ersten Flügelansätzen war. Direkt vor dem sich manifestierenden Dämon rangen Ferrox und Azakh. Doch das eigentliche Problem war Jaramshaela. Die Assassine tanzte behände über die Kämpfenden Reihen auf Ferrox zu. Dann brach ein Schwall von Schatten aus Markus Leib hervor und sauste durch die Höhle. Dutzende, vielgliedrige, blaue und rosa Gestalten erschienen in der Höhle. "Nun, da bekommt die Chefin ja richtig was zu tun." Dayn sah zur Seite wo 0-B95X/Gamma mit Bruder Nimus aufgetaucht war. Nimus trug immernoch sorgfältig den Stoffballen. "Ich liefere es bei der Inquisitorin ab, dann schnappen wir uns den Erzketzer!" sagte Nimus durch die sichere Leitung zu Zero. "Verstanden!" Zusammen mit den beiden anderen sprinten Dayn und Moira in den Kampf. Jaramshaela und Azakh warfen sich nun wieder Ferrox entgegen. weiter hinten ging Zero, geschützt von zweien der Klingen auf die Knie und legte auf Ferrox an, aber Jaramshaela tanzte durch sein Sichtfeld. "Ach verdammt!" Fluchte Zero, "Darum sollte man niemals in Nahkämpfe feuern..."
    Nimus hatte Lara erreicht. "Da ist es, Inquisitorin!" "Ausgezeichnet!".
    Ferrox sah sich immer mehr in Bedrängnis. Er musste Iruzur beschützen, doch wie und mit was? Er sah sich zwei Assassinen und einem durchgedrehten Necron gegenüber. Jaramshaela sprang vor als Azakh sich wieder nach oben zurückzog. Jaramshaela griff an.
    Dann erfüllte ein Seltsames Licht die Höhle. Die Farben kehrten sich um, und leuchtende Schatten flohen zu den Wänden als Clayna die Sphäre aktivierte. Die Horrordämonen wurden schreiend in das Portal gerissen und auch den Skittarii und Kultisten entriss es die dämonische Kraft. Sie alle stürtzten zu boden, wo die Necrons leichtes Spiel hatten. Ferrox fluchte und sah zu Iruzur. Ihn schien die Sphäre nicht zu stören, gut! Doch die Grey Knights rückten vor, er hatte versagt. Dann sprang Jaramshaela auf ihn zu, die Klinge weit vorausgestreckt. Er wusste, er hätte nicht mehr die Zeit zu reagieren. In der nächsten millisekunde wurde die Assassine von einem Hagel Boltprojektile getroffen und über einen der Nahen Felsen verteilt. "Was?" Dann erblickte er den Scriptor. Quintus Cubimus lächelte höllisch und warf den Leeren Bolter zur Seite. Dann drehte er sich zu Dayn um, der nicht weit entfernt stand und ihn fassungslos ansah. "Was?" Dann gingen die Scriptoren aufeinander los. "Verräter!" brüllte Dayn. kurz darauf erhellten Warpblitze die Höhle. Ferrox lachte. "Na, das ist doch mal eine Überraschung, endlich jemand, der-" Mitten im Satz traf ihn ein Turbopenetratorprojektil und schleuderte ihn herum. "Was?" Dann riss ihm der nächste, gut gezielte Schuss den Waffenarm ab. "Hallo, Adept!" Zero spie die Worte fast, dann senkte er einen Stiefel auf Ferrox Hals. "Und Tschüss!" Das Krachen der Pistole ging im Lärm der kämpfenden unter.
    Dayn wich zurück, das seltsame Licht und die Viele Bewegung machten ein Feuer nahezu unmöglich. Seine Roboterkrieger hatten Aufstellung bezogen und feuerten auf die Kuppel um den Dämon Iruzur, doch Dayn würde der Kraft des anderen Psionikers hier nicht lange standhalten. Ein gleißender Blitz schlug in Quintus Brustpanzer ein und briet den Marine innerhalb von Sekunden in seiner Rüstung.
    "Was ein Heißsporn...!" lächelte Clayna. Die Fingerspitzen ihrer ausgestreckten Hand waren schwarz angesengt.
    "Und was ist mit dem da drüben?" warf die mechanische Stimme Moiras ein. Sie alle, Dayn, Zero, Lara, Nimus und sogar Arzakh fuhren herum. Aus dem zerrissenen Schleier des Materiums trat Iruzur hervor. "Hallo, Scriptor, habt Ihr mich vermisst?" "Ganz und gar nicht..." antwortete dieser und flüsterte Lara im Kom zu "Kannst du den auch grillen?" "Bist du wahnsinnig? Der ist mal mindestens in einer Plus Klassifizierung..." "Na denn..." Dann schaltete Dayn auf alle um. "FEUER!!!" Die gesamte Roboterlegion Moiras und Arzakhs eröffnete das Feuer, genau wie Claynas Klingen, die auf den Dämonen zustürmten. Dieser schoss einen einzigen Warpblitz auf Lara ab, die ihre Sphäre hob und ihrerseitz eine Ladung Warpenergie gegen Iruzur schoss. Die gesamte Szenerie löste sich in Licht auf. Hinter Iruzur materialisierte sich eine wohlbekannte Gestalt. "Willkommen im Tessarakt, du Arschloch!" brüllte Asmarath. Der Necronlord hatte den leuchtenden Bronzeanhänger in der Hand. Iruzur brüllte auf, gleichzeitig schlugen Claynas Klingen zu. Die Psihellebarden schlugen durch das Dämonische Fleisch, dass sich in Blitzen auflöste. Kurz stand noch Markus jämmerliche Gestalt vor ihnen, dann wurde sie in die Dimensionsfalte gezogen. "Nichts zu danken!" hallte Asmaraths Stimme durch den Raum, dann verschwand er zusammen mit den anderen Necrons. Dayn sah sich um. "Lara?" Die Inquisitorin war bereits am Höhlenausgang und rannte in die Nacht. "Na dann!" Nimus und die Klingen folgten ihr, genau wie Zero. Moiras Turppe blieb alleine in der Höhle zurück. "Und nun?" fragte Dayn. "Schwingt eure fetten Leiber zurück zu mir, es gibt noch viel Arbeit!" zeterte Prius Stimme durch den Kom. "Der Funk geht wieder..." bemerkte Moira. "Schade!" antwortete Dayn.


    Keenan schrie weiter und rang mit der Dämonischen Präsenz in seinem Inneren bis die Tür zu seiner Zelle geöffnet wurde. Über die Schwelle trat eine schlanke Gestalt in scharlachroter Servorüstung. Sie hob eine geschwärzte Hand auf der eine kleine, dunkel leuchtende Kugel lag. Die Späre flammte auf und riss an der dämonsichen Gestalt in seinem Körper. "Nein!" fluchte Zykrael, dann flutete seine Energie zurück in den Warp.
    Clayna hob die linke Hand und nahm den Helm ab. Ihre weißen Haare flatterten um den Kopf. Trotz der Anstrengung zeigte sich keine Schweißperle auf der Haut. Ihre eisblauen Augen stachen auf Keenan herab. "Wie fühlst du dich, Akolyth?"


    Prius hatte sich mit seiner Truppe wieder im Heiligtum zusammengefunden. Die Zentrale Kammer war offen, so dass Moira der Versammlung persöhnlich beiwohnte. "Können wir diese Welt zurück erobern?" "Erobern?" meinte Prius. "Gegen wen denn? Die Inquisition ist benachrichtigt und die "Fürchterlicher Vater" ist vor zwei Tagen verschwunden. Es gibt nur noch den Wiederaufbau voranzutreiben, ohne Probleme eigentlich... wie langweilig.
    Asmarath stand wieder in der Höhle wo alles stattgefunden hatte und sah sich die Szenerie an. Besser, wenn niemand das jemals sah. Mit diesem Gedanken versiegelte er den Eingang und dematerialisierte auf die "Sternenzorn". Kurz darauf verließ der Schleierkreuzer das System. Hinter Asmaraths Siegel, dort wo Markus ins Tesserakt verbannt worden war glomm ein blauer Funke unter dem Staub, und ein Wind, der nicht von dieser Welt zu sein schien wehte durch die Höhle und gab den Blick auf einen Blauen Edelstein frei, der darauf wartete, gefunden zu werden.