Trellwan 15, Schlachtfeld
Thomas kroch ueber das Schlachtfeld. Sein linkes Bein endete in einem modernden Schienbeinstumpf, Der Wundbrand zog sich bereits bis in die Huefte und Thomas wusste, dass er nicht mehr viel Zeit haben wuerde. Den Punkt noch Schmerz zu empfinden hatte er laengst hinter sich gelassen. Ueberall auf dem Schlachtfeld im westlicheren Norden der Stadt lagen die Toten deren Blut die Erde in einen Sumpf verwandelt hatte. Ohne die enormen Massen gerusteter Leichen waere es unmoglich gewesen voranzukommen. So zog sich Thomas von Ruestung zu Ruestung, der Stadgrenze entgegen. Ueberlal fanden sich Fahrzeuge und Laeufer, mehr oder weniger zerstoert. Ueber allem hing der Gestank der Verwesung, allerlei Getier machte sich seit Tagen ueber das tote Fleisch her. Nurgle fuhr eine reiche Beute ein. Thomas erreichte die Stadtgrenze einen Tag spaeter zur Mittagszeit. Ein grosses Haus, unzerstoert erregte seine Aufmerksamkeit. Ein Plantagenbesitzer hatte sich fuer diese Gegend entschieden, lag sie doch auf halben Wege zu den Kontoren und Lagerhaeusern in der Innenstadt und den Plantagen weiter im Norden. Langsam, das Bein nach sich schleifend, robbte er durch die Eingangstuer und drueckte sie dann ins Schloss. Alles war verlassen, die gesamte noerdliche Stadtgegend. Thomas war Scharfschuetze in der Miliz gewesen, betraut mit der Stadtverteidigung sollten die Iron Hands unterliegen. Eine Horde Daemonenhunde hatte sich in den Reihen der Iron Hands materialisiert und war auf die Stadt zugestuermt. Einen Teil der Horde konnte die Miliz toeten, der andere uebte blutige Vergeltung. Ein Biss gewaltiger Kiefer kostete Thomas also das Bein bevor die Reste der Daemonenhundhorde weiter in die Stadt hetzte und die Zivilisten dort jagte. Wieviele Ueberlebende es gibt, sowohl Zivilisten als auch Daemonenhunde wusste niemand. Langsam shcleppte sich Thomas nun die Treppe hinauf, wieder und wieder sein Bein verfluchend. Immer wieder waren ihm in den letzten Tagen kleine schleimige Wesen aufgefallen die langsam ueber die Toten krochen. Und mehr als einmal glaubte er, waehrend seiner Fiebertraeume von einem beruehrt worden zu sein.
Endlich hatte er die Dachterrasse erreicht. Fluessigkeit suppte aus dem Beinstumpf und hinterliess eine Schleimspur auf dem Boden. Nicht ganz unaehnlich denen die er auf den Ruestungen gesehen hatte...
Ein Teleskop erregte seine Aufmerksamkeit nun und er raffte sich auf hindurch zu sehen. Die Plantagen, eher das was davon noch uebrig war nachdem die Chaoshorden darueber gewalzt waren. Dann richtete er das Teleskop auf das Schlachtfeld und begann es abzusuchen.....
Bruder Loki
Langsam richtete Bruder Loki sich auf. Sein letzter Sprung hatte ihn zu einem Havoc getragen dem er mit der Energieklaue den Kopf von den Schultern riss. Seine Plasmapistole in der linken Hand hatte sich durch das haeufige Benutzen fast mit dem Panzerhandschuhe verschweisst und ob er noch Fleisch und Haut auf der Hand hatte war auch nicht mehr zu fuehlen. Wichtig war nur, dass Loki den Zeigefinger am Abzug noch betaetigen konnte. Er blickte sich um und liess die Optik verschiedene Einstellungen durchspielen. Doch einen Feind sah er im Moment nicht. Wie es schien kaempften die letzten Lebenden an entfernten Stellen die er nicht sehen konnte, befanden sich auf dem Weg zum Raumhafen oder der Kommandozentrale. Wie er mit einem Blick auf die Stadt feststellen konnte, befand er sich direkt im Norden der Stadt, am oestlichen Ende des grossen Schlachtfeldes. Nun musste er sich nur entscheiden wohin er sich wenden wuerde.
Zarrog Voz
Langsame Schritte auf umherliegenden Ruestungen. Schwarze Blitze zucken auf einer langen Energieschwertklinge. Gemurmelte Gebete an die Dunklen Goetter lassen Gravuren auf der Ruestung sporadisch aufgluehen. Die Plasmapistole die zu Beginn des Kmapfes unheilvoll roetlich gluehte gibt nur noch ein schwaches Leuchten von sich, ob noch ein Schuss damit moeglich ist wird sich zeigen.
Doch Zarrog kennt das Wort aufgeben nicht. Zu fanatisch ist seine Hingabe an die Sache der Dunkeln Goetter, ist er doch bereits ein Auserkorener, gezeichnet sein Koerper und bereit zu Grossem. Dieser Planet soll ihm gehoeren, als Geschenk an seine Herren. Er schaetzt die Entfernungen ab und kommt zu dem Schluss, dass es alleine zur Stadtgrenze an die 10 Kilometer sind, weitere 25 Kilometer bis zur planetaren Kommandozentrale.
Segetarian Fabenus
Die schwarze Gestalt hob ihr Energieschwert und wies damit Richtung Stadt. Voellig ohne jegliche sichtbare Zeichen an der Gestalt war das Energieschwert als einziges mit dem imperialen Adler geschmueckt. Wie es aussah handelte es sich um einen Diener des Chaos, denn kein IronHand haette darauf verzichtet mit Stolz das Ordenssymbol zutragen. Ganz am westlichen Rande des Schlachtfeldes fiel sein Blick ueber nur leicht angesengte Wiesenflaechen suedlich seiner Position hinueber zur westlichen Stadtgrenze ueber deren flachen Randbebauung ein hoher Turm mit Antennen sichtbar ragte, die Kommandozentrale. Was nun war die Frage die er sich stellte, Erobeurng, Pluenderung oder Flucht von diesem Planeten.
Bruder Traxos
Schwer rammte das Sturmschild auf einen Servohelm an dem der Rest noch hing. Doch tot war tot und nicht mehr lebendig zu machen, so war es also egal. Schwere Terminatorfuesse stellten sich breitbeinig auf, die Stadt im Ruecken, den Feind aus dem Norden erwartend. Doch dort war nichts mehr, nichts mehr zu sehen zumindest. Die Schlacht schien vorrueber doch Bruder Traxos wusste es besser. Immer gab es Ueberlebende die keine Ruhe gaben, die vernichtet werden mussten. Und so liess er seinen Blick ueber die Ebende im Norden wandern, auf der Suche nach den Chaosdienern. 25Km oestlich von ihm befand sich der Raumhafen. Die einzige Fluchtmoeglichkeit von diesem Planeten. Sollte er sich dorthin wenden? Aber was wurde aus der Kommandozentrale auf der anderen Seite, genauso weit entfernt aber suedlicher? Zwei Objekte zu schuetzen aber nur ein Kaempfer zu sein, die ewige Qual der Wahl und wie man sich entscheiden wuerde, etwas wuerde immer davonkommen. Ein Blick auf das Komsymbol in seinem Helm aktivierte die Funkfrequenzen.
Pulcheritor
Schreiende Farben, quaelendes Rauschen, jedoch leise, Pulcheritor sult sich in seinen Eindruecken jedoch fehlt etwas... er spuert die Stille mehr als er sie direkt wahrnehmen kann, die Farben schlieren vor sich hin, vermitteln keine Bewegung mehr. Der normale Geist unfaehig sich der Eindruecke zu erwaehren ist Normalitaet fuer diesen NoiseMarine. Seine Waffe hat er abgefeuert bis die Energieleitungen anfingen zu kochen. Wehrlos ist er dennoch nicht, eine Plasmapistole die noch funktionsfaehig ist fand sich in der Naehe seines letzten Gegners. Nun gibt es nur noch Eines fuer ihn zu tun, die letzten Verteidiger zu vernichten die sich finden lassen. Weit hat es seine Einheit an die Stadt herangeschafft auf dem Weg den Raumhafen zu erobern. So befindet sich Pulcheritor nun suedoestlich des Schlachtfeldes wieder, nicht ganz bis zur Haelfte der Strecke zum Raumhafen schafften sie es bis er als Letzter ueber den Verteidigungsposten der Miliz triumphieren konnte. Er diente Slaneesh und er diente gut, mit diesem Gedanken stampfte er los sich Opfer zu suchen.
Eversor blickte vom Dach des Hauses nach Norden. Seine Plasmakanone bracht die Luft immer noch zum Gluehen. Er wendete langsam den Kopf um den Sensoren die Moeglichkeit zu geben kleinste Details in weitem Umfeld zu erfassen. Er war nicht sicher, doch glaubte er Bewegungen zu registrieren. Unscheinbar aber vorhanden. Er stellte die Optiken schaerfer und dann sah er sie, Ueberlebende Chaoten, verschiedene Daemonen und unidentifizierbare Dinge. Dann drehte er sich um, zoomte in die Strassen der Stadt die er einsehen konnte. Milizen waren immer noch in der Stadt praesent, jedoch versteckten sie sich moeglichst hinter den provisorischen Barrikaden.