Armybuilder Ver. 0.01

    Zitat von Astariel

    Zunächst würde ich mit der Basis anfangen: wie bewegen? Wie schießen? Wie Nahkampf? Auswirkungen von Moral -> Ja oder Nein?


    Nahkampf und Moral das wird noch ein hartes Thema. Vor allem wenn ich mir all die Sachen bei Warhammer 40k ansehe. (die nicht zuletzt auch schon Spiel entscheidend waren)

    Zitat von Astariel

    Dann brauchst du ein Würfelsystem: W6, W10 etc.

    Auch wenn es eher ungewöhnlich ist für Tabletop, so bevorzuge ich doch W10.


    Um genau zu sein: 2 W10 (wobei der eine Würfel über eine Treffer-, Schadensschwelle ausmacht und der andere Würfel die Waffenkrit-Chance/-Spezial beeinflusst).


    So ist ein Monofilamentweber (Eldar) potenziell in der Lage einen beschossenen Trupp für eine Runde zu imobilisieren, bei einer 1, 2 oder 3 (Bei einem Synchronisiertem auch bei einer 4)
    Ein Flammenwerfer (Space Marine, Eldar, Chaos Space Marine, Orks, Imperiale Armee, Sororitas) kann Gegner in Brandt stecken bei einer 1, 2, 3, 4 und 5. bleibt die Miniatur am brennen.
    Lebende Munition (Tyraniden) kann bei einer 1 ein Opfer "Umwandeln" (in Sympiont, Absorber) wenn dieses seine Mental-Probe nicht besteht.
    Bolter (Space Marines, Imperiale Armee, Sororitas) können Explosiv (bei 1-3 wird ein benachbartes Modell auf Schaden getestet), Uran (bei 1-3 wird der DS auf 3 gesetzt), Hohlspitzmunition (Bei 1-5 ist die Stärke um 1 höher) unterschiedliche Munition nutzen.


    Das ist zumindest erst einmal eine Überlegung, nichts getestet Durchgerechnet, oder sonst etwas. Nimmt das nicht für Voll, es sollte nur darstellen wie ich mir das vorstelle!

    Zitat von Astariel

    Bei dir hört es sich genau nach sowas an. Ein Tabletop, bei dem man mit Battletechmechs, unterstützt von Hordes Trollbloods gegen eine Truppe Space Marines mit Infinity Unterstützung spielen kann.

    Grob gesagt: Ja, in etwa so stelle ich mir das vor.


    Aber genauso gibt es auch für Modder ganz neue Möglichkeiten. So dass schlussendlich WIRKLICH neue Armeen entstehen können.

    Ich unterstütze Nazdregs Aussage - fange mit dem Wichtigsten an, nämlich mit den Grundregeln.


    Bevor du dir überhaupt Gedanken um Nahkampf, Fernkampf, Moral oder gar Sonderregeln machst, sollte das Grundgerüst felsenfest stehen und mechanisch solide sein: der generelle Rundenablauf.

    • Welche Phasen gibt es in einer kompletten Spielrunde, und in welcher Abfolge?
    • Wie ist die Zugfolge der Spieler? Eine Seite alles komplett durch, truppweise abwechselnd, an Aktionen gekoppelt, etc?
    • Wie werden Modelle aktiviert? Einzeln, als Trupp?
    • Sind Mehrfachaktivierungen möglich (wie z.B. bei Infinity)? Wie wird das allenfalls verwaltet?
    • Gibt es anhaltende Effekte? Wenn ja, wie wird dies verwaltet? Aufschreiben, Karten, Tokens...?
    • to be continued...


    Wenn das steht, kannst du dich dann darum kümmern, wie gut dein Regelsystem mit einer variablen Anzahl Modelle klarkommt.
    Spielt es sich mit 10 Minis genauso gut wie mit 100? Oder ist das, was bei 10 noch wunderbar funktioniert, bei 100 viel zu viel "Overhead", der den Spielfluss hemmt oder gar blockiert? Das ist bei deinem Vorhaben ein elementar wichtiger Punkt, denn schliesslich willst du ja sowohl Skirmish-Systeme als auch Armee-Systeme mit deinem Tool abdecken.


    Wenn das auch solide funktioniert, dann ist der Zeitpunkt gekommen, um mal anzufangen, an Profilen zu arbeiten. Davor solltest du - imho - mit lauter gleichartigen Minis spielen, um die Anzahl Variablen klein zu halten. Sonst wird es dir sehr schwer fallen, den genauen Grund dafür herauszufinden, warum irgendetwas nun besser oder schlechter funktioniert hat.


    Und vor allem brauchst du eines: Testspieler. Je mehr desto besser.

    Ich bin auf alle fälle für jedwede Hilfe, Tipp und Anregung dankbar.



    Ich hoffe allerdings auch das potenzielle Spieler auch hier zu finden sind, weil ich derzeitig keine Armeen habe, die groß genug sind um diese zu teilen oder um damit sonderlich Flexibel spielen zu können.


    Vielleicht
    Warhammer 40k: 600 Punkte Necrons (Lord und Krieger), 1200 Punkte Eldar (Avatar, Runenprophet, Gardisten, Jetbikes, Vyper, Falcon, Illum Zar, Phantomlord)
    Warmachine: 16 Punkte Retribution of Scyrah (Vyros, Manticor, Inviktoren der Dämmergarde)


    Und mit all meinen Regelbüchern, Codexen, Armeebüchern, Erweiterungen (die teilweise nun sogar aus 3 unterschiedlichen Editionen kommen und dann auch noch aus 4 bis 5 verschiedenen Systemen) kann ich schlecht Testspiele organisieren um das ausgiebig zu testen.


    Auch denke ich das ich vielleicht bei den Attributen, die ich im Startpost gesetzt habe, wäre vielleicht auch ein Einwurf noch angebracht. Denn auch wenn ich die Regeln auf ein absolutes minimum zusammen gestrichen hatte und dann mit Warhammer und Warmachine wieder aufgepumpt habe, denke ich doch das man das sehr stark merkt.



    Denn gerade Spezialisten, wie Besonderen Charaktermodellen, Assassine, Helden, Monströsen Kreaturen und anderen Figuren will ich ihre Einzigartigkeit auf dem Schlachtfeld nicht aberkennen, ebenso will ich die Werte dieser Figuren nicht ins Unermessliche steigern, um ihnen dadurch ihre Besonderheit wieder zurück zu geben.


    Gerade deswegen wäre es mir wichtig auch in Bezug dazu etwas Rückmeldung zu bekommen.