Wiederkehr by John French


  • DIE GESCHICHTE
    Im Caradryad-Sektor herrscht Krieg. Ganze Welten erliegen dem Wahnsinn und der Rebellion und die gewaltige Kriegsmaschinerie des Imperiums setzt sich in Bewegung, um der Bedrohung zu begegnen. Unter ihren Agenten befindet sich Inquisitor Covenant. Er ist ein Puritaner, Psioniker
    und erfahrener Schwertkämpfer und er hegt einen ganz besonderen Hass gegen jene seines Ordens, die sich die Mächte des Chaos als Waffe zunutze machen wollen. Als er zu einem Konklave der Inquisition einberufen wird, glaubt Covenant einen solchen fehlgeleiteten Agenten entdeckt
    zu haben und will den Häretiker Talicto vor ihren gemeinsamen Kollegen bloßstellen. Doch plötzlich wird die Versammlung angegriffen und viele Mitglieder der Ordos finden den Tod. Covenant schwört, Talicto zur Strecke zu bringen und die Wahrheit über den geheimnisvollen Kult ans Licht
    zu bringen, der anscheinend hinter dem Massaker steckt. Während Covenant in eine undurchsichtige Verschwörung hineingezogen wird, ist er sich nur einer Wahrheit sicher: Vertraue niemandem.


    Inhalt:Ein Kreuzzug ist im Entstehen und mittendrin die Inquisition. Was als Routine beginnt endet im Chaos. Nach dem oben geschilderten Desaster bei dem auch div. Inquisitoren den Tod finden ermittelt Covenant um den Täter zur Strecke zu bringen. Aber wer ist dieser Feind eigentlich?


    Positiv:
    Das Buch vermittelt einen guten Einblick in die Vorgehensweisen der Inquisition un die Uneinigkeit der mächtigsten Verteidiger des Imperialen Reiches. Wer auf feinsinnig Logikrätsel und Ermittlungsarbeit hooft wird hier leider enttäuscht. Es werden eher brachiale Gewalt und Kommandoeinsätze in den Vordergrund gestellt. Diese sind dann auch gut und spannend geschildert.
    Einer der Höhepunkte ist dann auch gleich der fulminante Beginn.... während das Konklave vorbereitet wird bringen die Inquisitoren ihre Figuren in Stellung. Hier erlebt man auch was so ein Kreuzzug eigentlich an Macht bedeutet.


    Negativ:
    Das Motto vertraue keinem lähmt die Inquisition das selbst kleinste Zusammenschlüsse von diesem Motto negativ beeinflusst werden. Gefällt mir nicht, dass sämtliche Inquisitoren untereinander als komplett teamunfähig dargestellt werden, es die Gegenseite aber sehr wohl schafft ihre Interessen unter einen Hut zu bringen. Hätte zumindest innerhalb des gelichen Ordos etwas mehr konstruktive Zusammenarbeit erwartet.
    Auch die Schildeung eines der gegenspieler ist zumindest zwiespältig... wie kann ich selbst etwas (mit-)geplant haben und dann überrascht sein das es passiert?!?
    Auch die relative Leichtigkeit mit der der gegner seine Spielfiguren in die Reihen der Inquisition einschleusst erscheint mir seltsam... auf der einen Seite vertraue niemandem auf der anderen Seite werden die Überprüfungen so lasch gestaltet, dass eine Infiltration möglich ist.
    Und für mich größter Kritikpunkt war das völlig unnötige entdecken / auftauchen eines Psionikers der höchsten Stufe der kurzzeitig Chaos schafft und dieses dann auch wieder aufräumt. Hat die handlung null weitergebracht und wirkte an dieser Stelle für mich zu aufgesetzt.
    Eine echte Aufklärung gab es nicht.... dem Leser bleibt überlassen, ob nun alles vorbei ist oder ob die Bedrohung weiterhin existiert.Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen :)


    Cover: Covenant Josef und ich vermute mal Koleg... wirkt mir insgesamt etwas zu statisch, geht aber noch


    Fazit: Ein unterhaltsamer Roman, der von allem etwas bietet ... Bodengefechte, Schleicheinsätze, Raumkampf, böse Helden... nach einem starken Anfang und einem lesenswerten Mitteilteil golgte für mich ein ziemlich enttäuschender Schluss daher insgesamt leider nur guter Durchschnitt


    Wertung 6 von 10 Warpsprungfelder