40k Fanworld Vassalliga III
Spieltag 6
Wir heißen erneut herzlich willkommen zur offiziellen „40kFanworld Vassalliga III“-Berichterstattung. Mit Riesenschritten nähern wir uns der Halbzeit und langsam wird es spannend, denn die ersten Spieler haben inzwischen sämtliche Hinrundenspiele absolviert und liefern uns ihre vorläufigen Zwischenergebnisse.
Ohne weitere Worte stürzen wir uns also gleich ins Geschehen.
Gruppe A
Die Sache sah hier bereits relativ fix aus. Dage war inzwischen seit 5 harten Tagen Gruppenführer, die Top 4 hatten sich langsam etabliert und abgesehen von kleinen Verschiebungen innerhalb der Ränge der Qualifizierten kam es hier zu keinen großen Veränderungen. Dennoch blieb es bis heute eine knappe Sache – und Änderungen waren jederzeit möglich.
Savage Skull vs. Snipper
Chaos Space Marines vs. Eldar
Vernichtung
Speerspitze
Im ersten Spiel des Tages schickte dabei der überraschende Gruppenzweite Savage Skull eine harte, motorisierte Armee der Chaos Space Marines in den Kampf. Dem gegenüber – Snippers Eldar. In alter Tradition mit Eldrad-Pflichtauftritt aber immerhin ohne Runenlesermob sollte besonders das große Aufgebot an Standards Punkte und damit den Sieg im Kampf um Platz 2 sicherstellen.
Die Eldar spielten dabei weitaus vorsichtiger als ihre aggressiven Gegner und sahen sich dadurch schon früh im Vorteil. Indem sie ihre Truppen weit auffächerten machten sie dem Gegner nämlich nicht nur den Ansturm schwer, sondern nahmen ihn auch noch von allen Seiten unter Feuer. Savage Skulls Frontalangriff brach daraufhin zusammen wie ein Kartenhäuschen im Wind, die meisten Transporter der Marines wurden bis zur Halbzeit entweder zerstört oder lahmgelegt. Vereinzelte Dosen versuchten dann noch, durch verzweifelte Feuergefechte, wilde Risikoschocks oder stures Aussitzen im Land Raider das Spiel zu retten – doch vergebens. Nach ihrer starken Anfangsphase konnten es sich die Eldar schließlich leisten, gegen ihren immobilisierten Gegner gemütlich auf Zeit zu spielen. Und so holten sie dann auch den Sieg nach Hause.
Ergebnis: 19:1 für Snipper (Mission 14:0, Siegpunkte 5:1)
Archaon40k vs. DaPhil
Space Wolves vs. Space Wolves
Gebiet sichern (4 Ziele)
Kampf im Morgengrauen
Zur Austragung dieses Matches war gerade der neue „Codex: Space Wolves“ erschienen und natürlich hatten beide Teilnehmer gleich mal die Idee, die vielen Neuerungen direkt am Gegner auszuprobieren. Champion Archaon40k brachte dabei einen ausgewogenen, mobilen Mix ins Spiel – mit Bikes, Pods und Panzern war für Schnelligkeit und Feuerkraft gleichermaßen gesorgt. DaPhil hingegen setzte voll auf Stand&Shoot und stellte nebst riesigem Langfänge-Kontingent auch noch haufenweise Terminatoren und Blutwölfe auf.
Wenig überraschend war es an Archaon40k, den Feind zu attackieren, doch mangelte es ihm dabei vor allem an weitreichender Feuerkraft. DaPhil hingegen ließ seine vielen schweren Waffen gemütlich von hinten raus feuern und riss damit unentwegt große Löcher in die gegnerische Armee, während die hauseigenen Nahkampfexperten vorstürmten und den Feind zusätzlich unter Druck setzten. Als dann auch noch Archaon40ks wichtigster Trupp verschockte war die Sache fix – die ohnehin schon schwer zusammengeschossenen Wölfe des Champs kollidierten trotz verzweifelten Geplänkels mit DaPhils Nahkampfexperten und wurden fast restlos aufgerieben. Immerhin aber konnte der Titelhalter das Massaker abwenden und sogar ein paar Punkte durch das Töten feindlicher Standards rausholen. Überraschender Sieger der Partie war trotzdem Ligamaskottchen DaPhil.
Ergebnis: 15:5 für DaPhil (Mission 10:4, Siegpunkte 5:1)
Und erneut kam es heute nur zu geringen Verschiebungen im Ranking. Während der Überraschungssieger des Tages dabei nur mit einer kleinen Annäherung an den VIP-Bereich entlohnt wurde, gelang es Snipper gleich, den bislang sehr starken Savage Skull von seinem zweiten Platz zu vertreiben und diesen für sich selbst zu beanspruchen. Hut ab!
Abgesehen davon blieb aber alles beim Alten und auch Dage konnte nun schon zum gefühlten zehnten Mal in Serie aufatmen – der Angriff auf den ersten Platz war erneut gescheitert. Doch wie lange würde der bisherige Gruppenerste seine Position noch halten können?
Das wird wohl die Zukunft zeigen. Die Tabelle verrät uns immerhin, dass es weiter knapp bleibt:
Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 6
1. Dage – 52:28 (spielfrei)
2. Snipper – 50:30
3. Archaon40k – 42:38
3. Savage Skull – 42:38
5. DaPhil – 44:56
6. SAE – 30:70 (spielfrei)
Gruppe B
Das Rennen um Platz 1 war hier momentan voll im Gange. Am Anfang des Spieltages lag dabei Black Fist knapp vorne, doch RedNoak und Borealis waren ihm dicht auf den Fersen. Und während die drei sich heute erneut um die Gruppenführung rangeln sollten, ging es am anderen Ende der Tabelle weiter um die knappe Qualifikation durch den vierten Platz.
Archangle vs. RedNoak
Chaos Space Marines vs. Orks
Vernichtung
Schlagabtausch
Zum ersten Spiel des Tages hatte RedNoak natürlich vor, die Gruppenführung zu übernehmen, und fuhr deswegen stampfige Geschütze auf, in Form einer etwas kleineren Orkhorde mit deftiger Feuerunterstützung. Archangle dagegen brauchte endlich Punkte und verließ sich dafür auf eine bewährte Liste aus der Konserve: mit Doublelash, Kyborgspam und Seuchenmarines stellte sich eine käsige Streitmacht der Chaos Marines der grünen Bedrohung entgegen.
Doch Lash oder nicht – was eine anständige Orkhorde ist, das ist irgendwann auch im Nahkampf. Unter donnerndem Unterstützungsfeuer raste die grüne Flut also auf die feindlichen Linien zu und nach wenigen Runden ging dann auch schon das Gerangel an der Chaos-Kante los. Dabei erwiesen sich die Marines jedoch als sehr zähe Gegner, sodass das Gemosche sich eine ganze Weile hinzog. Erst in Runde 5 legte sich der Staub und gab ein Bild der Zerstörung preis: fast keiner hatte den Nahkampf überlebt. Während das für die Orks jedoch nur den Verlust einiger großer Mobs bedeutet hatte, war das Chaos nahezu um seine gesamte Armee gebracht worden. Und auch wenn Archangle es schaffte, seine wenigen Überlebenden bis zum Ende des Spiel vor den feindlichen Kanonenrohren zu verstecken – Sieger der Partie war RedNoak.
Ergebnis: 18:2 für RedNoak (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)
Chakuza vs. Tol
Imperiale Armee vs. Black Templars
Vernichtung
Schlagabtausch
Zu dieser Begegnung gab sich mal wieder ein etwas älterer Nischencodex die Ehre. Eine kapsellastige Streitmacht der Black Templars unter Kommando von Tol schickte sich an, Chakuzas imperialem Panzerspam einen gepflegten Arschtritt zu verpassen. Die Rollenverteilung fiel dabei anfangs etwas unkonventionell aus. Während die Black Templars nämlich defensiv in den Kampf schockten, darauf bedacht, dem Gegner möglichst wenig Kanonenfutter zu preiszugeben, stürmte eine Gruppe imperialen Panzer aggressiv auf diese Bedrohung zu und ließ dabei den Rest der Armee in die Seite der eben gelandeten Kreuzritter ballern.
Die Marines im Gegenzug fielen der imperialen Angriffsbewegung dann wieder mit eigenen Panzern in die Flanke und ließen ihre Landungstruppen aus allen Rohren feuernd dem anbrausenden Feind entgegenlaufen. Beide Armeen versuchten also, einander in die Zange zu nehmen, und nach kurzer Zeit kam es besonders in der Spielfeldmitte zu einem großen Bulk an tobenden Einheiten, wobei die Black Templars auf diese kurze Distanz natürlich bald dominierten. Doch auch wenn die Marines einige harte Kämpfe später als Sieger aus dem Zusammenstoß hervorgingen – um den Rest des Imperiums einzusacken war keine Zeit mehr. Das Spiel endete früh nach fünf Zügen und Tol gewann, wenn auch nicht so hoch wie es möglich gewesen wäre.
Ergebnis: 14:6 für Tol (Mission 10:4, Siegpunkte 4:2)
Black Fist vs. Borealis
Space Wolves vs. Space Marines
Vernichtung
Speerspitze
Das letzte Spiel des Tages war zugleich die Krönung – das Derby zwischen den bisherigen Gruppenführern Black Fist und Borealis sollte ein für alle Mal entscheiden, wer den ersten Platz wirklich verdient hatte. Black Fist versuchte dabei, mit neuen Tricks aufzutrumpfen und verließ sich ganz auf den kürzlich herausgekommenen „Codex: Space Wolves“. Das Konzept war dem von Borealis‘ Salamander-Streitmacht allerdings verblüffend ähnlich. Beide Kontrahenten setzten nämlich auf reine Kapsellisten, frei nach dem Motto „Death From Above“.
Da wurde sich dann auch keine große Blöße gegeben. Taktisch einigermaßen anspruchslos schockten beide Armeen ohne Rücksicht auf Verluste direkt ineinander und schon bald bildete sich eine riesige Traube an Landekapseln, zwischen welchen Feuergefechte auf Extremkurzdistanz, beengende Nahkämpfe und halsbrecherische Kampfmanöver durchgeführt wurden. Den Space Wolves machte dabei vor allem eines zu schaffen: klar in der Unterzahl waren ihre kleinen Trupps nicht nur schnell aufgerieben, sondern gaben damit auch noch viele Killpoints an den Gegner ab. Dass einige teure Helden der Wölfe wie die Weltmeister unter dem Feind wüteten, war da nur ein kleiner Trost. Mit gezielten Feuerstößen und Angriffsbewegungen sahnte Borealis seinen Feind ab, und als mehr und mehr Trupps der Wölfe blutig im Schnee liegen blieben und vereinzelte Salamanders langsam anfingen, Kapseln einzureißen, da war klar, an wen das hier gehen würde.
Ergebnis: 17:3 für Borealis (Mission 14:0, Siegpunkte 3:3)
Die Gruppenführung des Black Fist war also eine Sensation, die nur von kurzer Dauer sein sollte. Borealis hatte es heute geschafft, mit einem überraschend deutlichen Ergebnis den Favoriten nach kurzer Zeit wieder zu entthronen und dabei gleich auf den dritten Platz zu verweisen. Auch profitiert von den heutigen Ergebnissen hatte Orkboss RedNoak, der nun an zweiter Stelle direkt hinter dem zurückgekehrten Tabellenersten stand und nur wenige Punkte von der Spitze entfernt war. Das Gerangel um Platz 4 brachte derweil keine Neuerungen – Tol fuhr einen deutlichen Sieg ein und langsam aber sicher dürfte klar sein, dass sich daran bis zur Halbzeit nichts mehr ändern wird. Noch deutlicher ist das bei Gruppenletztem Archangle – dieser hat nämlich bereits sämtliche Hinrundenspiele absolviert und geht mit einer ziemlich niederschmetternden Bilanz in die Pause. Hoffen wir, dass es für ihn besser wird.
Zur Übersicht auch hier wieder die Tabelle.
Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 6
1. Borealis – 82:18
2. Red Noak – 78:22
3. Black Fist – 70:30
4. Tol – 55:45
5. Chakuza – 32:68
6. Nazdreg – 29:71 (spielfrei)
7. Archangle – 14:106
Resumee
Wie schon am Vortag kam es auch heute nur zu geringeren Verschiebungen. Spektakulärstes Ergebnis war natürlich der erneute Führungswechsel in der Gruppe B, doch abgesehen davon blieben die Top 4 weiterhin dieselben, und darauf kommt es ja eigentlich an. Fix ist hier aber noch lange nichts.
Zum nächsten Spieltag stehen uns dabei wieder haufenweise spannende Matches bevor. Vor allem in der Gruppe A kann sich noch einiges ändern. Während Dage und Snipper nämlich um den Ehrenplatz an der Spitze der Gruppe ringen werden, geht es bei den absolut punktegleichen Savage Skull und Archaon40k gleich noch um eine Ecke mehr. Ein hoher Sieg könnte hier nicht nur die Gruppenführung bedeuten, sondern auch den Verlierer knapp aus den Top 4 werfen. Diese Matches gilt es also, genau zu verfolgen.
Auch in der Gruppe B stehen zum letzten Spieltag vor der Halbzeit einige Showdowns an. Besonders die Begegnung zwischen RedNoak und Black Fist ist hier von großem Interesse, geht es doch um die Möglichkeit, zur Halbzeit noch einmal die Gruppenführung für sich zu beanspruchen. Nicht zuletzt deswegen wird auch Borealis in seinem Spiel gegen Tol alles daran setzen müssen, seinen Titel zu verteidigen, während der Viertplatzierte aufpassen muss, dass er nicht am Ende noch seinen bequemen Vorsprung auf Verfolger Chakuza verliert.
Und der Vollständigkeit halber hier noch einmal alle anstehenden Begegnungen im Schnelldurchlauf.
Spieltag 7 - Gruppe A
Dage vs. Snipper
Archaon40k vs. Savage Skull
(SAE und DaPhil spielfrei)
Spieltag 7 - Gruppe B
Black Fist vs. Red Noak
Borealis vs. Tol
Nazdreg vs. Chakuza
(Archangle spielfrei)
Am Ende des Updates zur aktuellen 40kFanworld Vassalliga III hoffen wir nun, dass der neueste Bericht euch wieder gefallen und eventuell gar Lust gemacht hat, Vassal selbst einmal auszuprobieren. So oder so würden wir uns freuen, euch auch beim nächsten Mal wieder als Leser begrüßen zu dürfen. Schließlich geht es dann um den Herbstsieger! Und passieren kann noch viel.
Also bis denne und Tüdelü!
Die Redaktion