Eine der wohl bekanntesten Regeln des Monoliths war das auch heute noch vertretene Lebende Metall. Doch was heute den Modellen, die diese Sonderregel haben, einen bloßen Lebenspunkt wiedergibt, machte den Monolithen als damals einziges Necronfahrzeug unverschämt widerstandsfähig. Der Monolith ignorierte dadurch Lanzeneffekte und Effekte, die den Panzerungsdurchschlag verbessert.
Egal ob Melter, Kettenfäuste, Monster oder Laserlanzen: All die sonst so zuverlässigen Panzerabwehrwaffen konnten die Hülle nur mit Mühe durchdringen. Und selbst wenn sie es schafften musste man auf der Schadenstabelle für Fahrzeuge noch einmal hoch genug würfeln, um ihn zu zerstören.
Und wer den Monolith im Nahkampf angreifen wollte, musste diesen Koloss erst mal treffen. Denn da er eine Antigrav-Fahrzeug war, konnte er im Nahkampf nur auf eine 6 getroffen werden.
Schlimmer (oder besser, je nach Perspektive ;)) wurde es in der 5. Edition. Während die Metallxenos aufgrund der geänderten Nahkampfregeln und ihrer Phase-out-Regel deutlich einstecken mussten, wurde ausgerechnet die Einheit verbessert, die es am wenigsten nötig hatte: Der Monolith. Dank der geänderten Fahrzeugschadensregel wurden Waffe-zerstört-Ergebnisse in Lahmgelegt und schließlich Fahrzeug zerstört umgewandelt, sofern der Panzer keine Waffen mehr besaß, die zerstört werden konnten. Allerdings besaß der Monolith eine unzerstörbare Waffe und auch Games Workshop bestätigte, dass er dadurch nur durch Volltreffer zerstört werden kann. Das heißt, der Gegner brauchte mindestens (seltene) Stärke-9-Waffen und genug Würfelglück, um die Pyramide zu vernichten.
Ach ja: Er konnte in Gegner schocken und statt zerstört zu werden, hat er sie einfach beiseite geschoben. Das war gleich doppelt fies, denn...