Fortsetzung zu "Ruf des Löwen"

  • so, der 2. Teil der Geschichte, Kommetare bitte in den Kommentarthread "Ruf des Löwen" [13]
    viel Spaß beim Lesen und kommentieren


    Teil II


    Am nächsten Tag fand ein Treffen der Kommandanten im großen Saal des Kommandobunkers statt. Feldmarschall Irmhoff wusste nichts von dem Vorfall in der Taktikzentrale, da er ein Treffen mit den Obersten der Regimenter hatte. Das war auch der Grund warum er so schockiert war als die beiden Astartes ohne sich auch nur anzusehen einfach setzten. „Meister Gabriel? Captain Galenus? Was ist denn hier los?“ fragte Irmhoff verwirrt. „Unsere beiden sturen Esel hatten einen Streit in der Taktikzentrale, der beinahe blutig endete.“ Erklärte Raphael locker. „Aber wir haben größere Probleme…“ „Genau Absolutionspriester Raphael, danke für die Aufklärung. Also zu unserem Problem, die Raumflotte des Sektors hat eine große Gruppe Transporter und einige Kreuzer ausgemacht.“ „Der Schlachtkreuzer Racheengel wartet kampfbereit im Orbit“, erklärte Gabriel schnell. „Sie kann den Angriff auf die Feindflotte anführen, Flottenadmiral Haniel ist ein sehr fähiger Taktiker…“ „Im Gegensatz zu ihnen Gabriel“ unterbrach Galenus ihn harsch. „Sie elender Sohn eines versöhnten Königs!!!“ brüllte Gabriel durch den Raum. „Versöhnter König? Sie wagen es unseren großartigen Primarchen zu verspotten, sie dreckiger…“ Alle im Raum fuhren vor Schreck zusammen, als Raphaels Crozius Arcanum den Tisch in der Mitte spaltete. „RUHE JETZT!!!“ seine Stimme sprühte nur so vor Autorität. „Ihr kindisches Verhalten ist eine Schande für den Imperator! Sie benehmen sich wie ein Haufen Ketzer der sich gegenseitig für Macht zerfleischt!“ obwohl seine letzten Worte eine große Beleidigung war, blieben beide Kommandanten stumm. „Ich möchte mich für dieses Vorwahl nochmals entschuldigen Feldmarschall…und für die Zerstörung des Tisches.“ Irmhoff atmete einmal tief durch, um seinen Adrenalinspiegel, welcher durch die brutale und urplötzliche Zerstörung, oder eher Vernichtung, des Tisches in die Höhe getrieben wurde, zu senken und nickte den Absolutionspriester kurz zu. Die Kasrkin ließen langsam wieder die Waffen sinken, die sie kurz zuvor auf die Astartes gerichtet hatten. „Lasst uns das weitere Vorgehen besprechen. Und hör ich noch ein Wort über Primarchen, Ehre oder Legion werde ich mehr als nur den Tisch zerstören!“ Keiner zweifelte an Raphaels Drohungen und die Versammlung wurde ohne weitere Unterbrechungen von Seiten der Astartes weitergeführt.


    Am nächsten Tag wurden die Fahrzeuge der Dark Angels auf die Oberfläche gebracht: 2 Predatoren, ein Vindicator, 2 Cybots, die Rhinos und der Razorback des Kommandotrupps. Diese ganze Prozedur dauerte drei Stunden und wurde von den Ultramarines misstrauisch beobachtet. Der Konflikt zwischen den beiden Kommandanten hatte inzwischen die Runde gemacht und die Truppen stark demoralisiert. Gabriel stand neben Raphael und beobachtete sorgsam den Transport seines geliebten Razorbacks. Er hatte schon viel ausgehalten und schon oft sein Leben gerettet. Die Halteklammern am Bauch des Thunderhawks lösten sich und der Razorback fiel mit leichtem Nachfedern gut einen Meter auf das Landedeck. Zwei Sekunden später krachte das Rhino des 2. Trupps hintern den Razorback ebenfalls aufs Landedeck. „Wo ist er?“ fragte Gabriel leise den alten Absolutionspriester, damit keiner der Umstehenden das verbotene Wissen erfuhr. „Er soll der Ratgeber des Chaoslords sein und ziemlich nervös bei unserer Ankunft gewesen sein.“ Erwiderte Raphael ebenso leise. „Und wer ist er?“ „Sergeant Zariel, es heißt er war einer von Luthors Auserwählten…aber meine Erinnerungen sind sehr verwaschen.“ Asmodis war beinahe lautlos an sie herangetreten, obwohl er ein Cybot war. ,Er muss sich während der Absetzung der Fahrzeuge genähert haben´ urteilte Gabriel schnell. „Willkommen Bruder Asmodis“ Gabriel und Raphael verbeugten sich respektvoll. Er war das beinahe wichtigste Mitglied des Deathwings, denn er war beim Angriff auf Caliban dabei. „Danke Brüder“ erwiderte er knapp und drehte seinen massigen Oberkörper leicht zur Seite: „Scheint als ob meine Vermutungen bestätigt werden.“ Kurz darauf erkannte Gabriel was er meinte: der Ravenwing war wieder zurück.

  • nach etwas längerer zeit kommt jetzt Teil 3, diesmal etwas kürzer da ich noch nicht zum weiterschreiben gekommen bin [13] viel spaß beim lesen und kommentieren [11]


    Teil III


    „Meister Gabriel, Absolutionspriester Raphael, ehrwürdiger Bruder Asmodis“ Azariel, der Sergeant des Angriffsschwadrons, nickte den dreien als Begrüßung zu. Man merkte, dass sein Leben voller Hast und ohne freie Zeit war, er sprach schnell und sagte nur das nötigste. „Wir haben den Gefallenen im Lager der Ketzer entdeckt, es ist Zariel… Er hat Angst und ist sehr nervös.“ fuhr der Sergeant fort. „Wie gedenken sie ihn zu fangen?“ wandte Gabriel sich an Raphael. „Wir warten ab und demoralisieren ihn, im geeigneten Moment lass ich mich und den Deathwing in seine Nähe teleportieren. Wir tarnen die ganze Aktion als Reserve, so wird Galenus sich nicht wundern wo wir sind.“ Erwiderte Raphael nach kurzen Nachdenken. „Ich bleibe auf der Oberfläche und unterstütze die Verteidigung. Ich will die Angst in seinen Augen sehen, wenn er erkennt wer in diesen Cybot-Körper gefangen ist.“ Obwohl seine Stimme mechanisch erzeugt wurde, konnte man den Zorn darin lodern hören. Gabriel konnte sich darauf nichts zusammenreimen, aber Raphael schien mehr zu wissen: „Okay, besprechen sie mit Bruder Uriel wo sie beide stehen wollen. Azariel, sie bringen ihr Schwadron so in Stelllung das sie unsere Flanke unterstützen und die des Gegners stören können, ihr Landspeeder soll sich den Landspeedern der Ultramarines anschließen und heimlich beobachten was diese machen!“ Raphael hatte seine Anweisungen sorgsam getroffen. So behielt er die Ultramarines im Auge ohne die Verteidigung zu stark zu schwächen, außerdem war für die Gefangennahme des Gefallenen so nur bedingt ein Rückzug der Dark Angels notwendig. Gabriel bewunderte den Absolutionspriester aufs Neue, eine starke Persönlichkeit und sein Verlust wäre ein herber Rückschlag für den Orden. Auf einmal erblickte Gabriel den zweiten Teil des Angriffschwadrons, die anderen 3 Bikes. Sie waren schneller unterwegs und wiesen leichte Kampfschäden auf. Als der Truppführer vor ihnen hielt, kamen nur 2 Worte aus seinen Helm: „Sie kommen!“

  • Teil IV


    Die Verteidigungslinie war etwas verbessert worden. Jeder Zug der imperialen Armee wurde jetzt von einem taktischen Trupp der Astartes unterstützt, die Devastortrupps leiteten das Feuer der Waffenteamtrupps und die Bikes und Sturmtruppen warteten hinter der Linie um schnell unterstützen zu können, falls Nahkämpfe die Linie zu zerstören drohten. Die Predators und Vindicators der Astartes und die Leman Russ der Garde bildeten die zweite Linie, dahinter standen nur noch die Whirlwinds, Basilisken und schweren Mörser als Artillerie. Alles war sorgsam durchdacht, jeder Trupp genau da wo seine Fähigkeiten am meisten gebraucht werden. Gabriel stand mit seinen Veteranen und den Kommandotrupp in der Mitte der Linie, rechts neben ihm waren die Soldaten des 697. Garona und seine Trupps aufgereiht, links die Trupps der Ultramarines und des 21. Dornsruhe. Hinter ihn waren Uriel und Asmodis, die beiden Cybots, in Stellung gegangen. Der Cybot der Ultramarines, Heros, stand hinter den Kommandotrupp von Galenus.
    Die ersten Ketzer kamen in das Tal gestürmt und wurden sogleich von den Artilleriegeschossen zerfetzt. Doch es waren zu viele und sie schienen durch den Beschuss nicht verunsichert zu sein. Als die ersten auf Schussreichweite kamen, wurde das Feuer aus Schweren Boltern, normalen Boltern, Lasergewehren und Maschinenkanonen eröffnet. Keiner kam auch nur näher als 50 Meter an die Gräben. Nach 30 Minuten war die erste Welle erfolgreich zurückgeschlagen worden. Als die Späher der Garde das Schlachtfeld absuchten bemerkten sie das es nur Kultisten waren, welche billige Laser- und Automatikpistolen trugen, hier und da hatte einer ein Kettenschwert oder eine Schrotflinte. Doch als die Kommandozentrale mitteilte dass einige Transporter durch die Blockade gebrochen waren und sich im Lager die Reneganten-Regimenter marschbereit machten, sank die Stimmung der Truppen wieder. Dieses Mal wird es härter werden.

  • Teil V


    Die Ketzer eröffneten den zweiten Angriff mit schwerem Bombardement. Ein paar Trupps der Garde hatten Verluste, aber der Großteil der Verteidigung war von der Bombardierung verschont worden. Dafür erstreckte sich jetzt vor der Grabenlinie eine Landschaft aus tausenden Kratern, welche den Angreifern Deckung geben würden. Der eigentliche Angriff wurde wieder von einen Heer aus Kultisten geführt, welche die Transporter und Panzer der ketzerischen Regimenter abschirmten. Die loyale Artillerie dezimierte die Angreifer wieder und erzielte auch einige Treffer in der Formation der Regimenter. Doch die Krater erschwerten den Beschuss auf die Ketzer, wodurch die Sergeants der Devastortrupps gezwungen waren ihr ganzes Können und ihre hochwertigen Hilfsmittel einzusetzen um überhaupt Abschüsse zu erzielen. Die Waffenteamstrupps hatten noch größere Schwierigkeiten beim Schießen, wodurch wieder ein großer Teil der Feuerkraft nicht genutzt werden konnte. Etwa 100 Meter vor der Grabenlinie verließen die Ketzer ihre Transporter und begannen auf die Verteidiger zu schießen. Die Kampfpanzer der Reneganten, billige Kopien des Leman Russ, nahmen die Linie ebenfalls unter Feuer. Der Feind rückte immer weiter vor und die Verteidiger sahen sich gezwungen einige Fahrzeuge aus der 2. Linie abzuziehen. Als die Häretiker die Linie erreicht hatten, begaben sich die Astartes in den Nahkampf um den Soldaten der Garde etwas Zeit für den Rückzug zu geben. Die Sturmtruppen flogen mit donnernden Sprungmodulen ins Herz der feindlichen Armee um deren Befehlsstruktur zu vernichten oder wenigsten lahmzulegen. Gabriel stand mit seinen Veteranen im Herz der Schlacht. Sein langes Energieschwert zerteilte einen Chaos-Offizier in der Mitte und bevor dessen tote Körperhälften den Boden berührten, hatte Gabriel schon 2 weitere Reneganten mit seiner Boltpistole getötet. Sein Kommandotrupp war hinter ihm und vergrößerte die Kerbe, die er in die Reihen des Erzfeindes schlug. In dieser Kerbe sammelten sich nun die Veteranen der 6. Kompanie um zu verhindern das Ketzer den Kommandotrupp in den Rücken fielen. Asmodis Nahkampfwaffe, eine riesige Klaue, veranstalte ein Gemetzel unter seinen Feinden. Er teilte einen Mann in 4 Hälften bevor er einen weiteren einfach wegschlug, sodass er mit gebrochenen Genick im Trupp des Oberst des Reneganten-Regiments landete und da für Panik sorgte. Uriel befand sich etwas hinter Asmodis und schütze diesen vor Angriffe von hinten. Seine Sturmkanone heulte auf als er innerhalb von 5 Sekunden 18 Ketzer niedermähte. Gabriel vermisste Araiel und dessen Gebete während der Schlacht, welche jeden Dark Angel in der Nähe motivierten noch größere Taten für den Orden zu vollbringen. Fast ebenso vermisste er Raphael. Er hatte ihn schon einmal Kämpfen sehen, auf Armageddon. Er hatte sich durch einen großen Orkmob gemetzelt und sich scheinbar für jeden gefallenen Bruder gerächt, der je wegen eines Orkes gestorben war. Ein kraftvoller Hieb mit seinem Schwert befreite Gabriel von einem nervigen Kultisten, welcher immer wieder mit einer großen Kettenaxt auf ihn einschlug. Der kopflose Körper fiel nach hinten und die kreischende Kettenaxt grub sich tief in den Körper eines anderen Ketzers. Gabriels Boltpistole krachte dreimal und wenige Augenblicke später sanken 3 Gestalten mit tiefen Löchern in der Brust zu Boden. Und auf einmal stand er in einen mit Leichen bedeckten Feld, kein Gegner mehr in der Nähe. Sein Helmcom meldete sich mit leichten Rauschen: „Meister Gabriel, hier Sergeant Ghanael, Befehlsstruktur erfolgreich vernichtet! 2 Verletzte bei uns und 1 Toter bei den Ultramarines…“ „Ach deswegen ist es hier auf einmal so leer, gute Arbeit Sergeant Ghanael, ich werde bei Commander Azrael eine Auszeichnung vorschlagen wenn wir wieder im Felsen sind.“ Gab Gabriel erleichtert als Antwort durch, da er zu erst einen Hinterhalt durch die Ketzer vermutet hatte. „Danke Meister, bitte um Erlaubnis den fliehenden Ketzern nachsetzen zu dürfen.“ Der Sergeant brannte darauf die Ketzer zu vernichten. „Seihen sie vorsichtig Sergeant, ich will sie nicht verlieren!“