[WHF] "Die Todesschatten"

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    Hochelfen und Dunkelelfen


    Hochelfen:


    Hochelfen oder Asur, wie sie sich selbst nennen, sind edle und grazile Geschöpfe, weiterhin halten sie sich für das zivilisierteste Volk der Welt. Ihre hohe und alte Kultur spiegelt sich auch in ihrer Kriegskunst wieder: Ihre magischen Fähigkeiten stehen nur denen der Slann nach, ihre Truppen kämpfen tapfer und diszipliniert. Ihre Anmut und ihr Glanz lassen den Gegnern ein Schaudern über den Rücken fahren.


    Der Name Asur leitet sich vom Hochelfengott Asuryan ab, dessen Blut in den Adern des Phönixkönis Aenarion des Verteidigers floss, und in dessen Schrein die ewige Flamme brennt, behütet von der schweigenden, elitären Phönixgarde.


    Hochelfen sind eigentlich grundsätzlich friedliebende Wesen, deren Lebensgefühl von Stolz und Leichtsinn geprägt ist, ihre Stimmung ist meist fröhlich und übermütig. Sie besitzen ein sehr hohes Selbstwertgefühl, das zu einer gewissen Arroganz gegenüber anderen Völkern tendiert. Elfen sind schlanker und meist auch größer als Menschen und bewegen sich mit unglaublicher Anmut und Geschwindigkeit. Ihre Haut ist fast elfenbeinfarben, und ihre Haare sind meist grau bis schwarz, wobei es auch vereinzelt blonde Hochelfen geben soll, ein Phänomen, das sonst eher bei den See-Elfen verbreitet ist. Elfen lernen das Kämpfen bereits in jungen Jahren, und die Waffen werden nur aus den edelsten Materialien hergestellt und mit Edelsteinen und Einlegearbeiten geschmückt. Die Qualität der Elfenrüstungen, Waffen und Kleider ist unerreicht, und stets filigran. Und so Edel die Stoffe auch sind, so robust sind Sie auch.


    Dunkelelfen:


    Die Dunkelelfen Naggaroths, Naggarothi oder Druchii, wie sie sich selbst nennen, unterscheiden sich in fast allen Bereichen ihrer Gesellschaft von ihren edlen Vettern die Hochelfen. Die Druchii haben zum Beispiel das kunstvolle Töten ihrer Feinde und Gefangenen zu einer Lebensphilosophie gemacht. Im Gegensatz zu ihren Vettern in Ulthuan sind sie extrem blass und haben fast schon unnatürlich fahle Haut.




    Ulthuan



    Ulthuan ist ein sagenumwobenener Kontinent der Warhammerwelt, der sich zwischen der Alten Welt und Neuen Welt umringt vom Großen Ozean befindet.






    Ulthuan, der ringförmige Inselkontinent.



    Ulthuan ist das zentrum des Reich der Asur und wird allgemein in die Inneren Königreiche und die Äußeren Königreiche unterteilt: Eataine, Saphery, Yvresse, Avelorn, Cothique, Chrace, die Schättenländer (ehemals das Stammland von Nagarythe), Ellyrion, Tiranoc und Caledor. Die Hauptstadt aller Hochelfen ist Lothern, eine Hafen- und Handelsmetropole am Zugang zum Inneren Meer Ulthuans. Sie ist die größte Stadt der Warhämmerwelt. Die Königreiche werden von Prinzen und Zauberern regiert über denen die zwei Herrscher der Asur thronen, die als Phönixkönig und Immerkönigin bekannt sind. Die Verbindung dieser untereinander ist jedoch stehts im Fluss, da der Titel des Prinzen in Ulthuan sehr speziell gehandhabt wird, der Titel der Immerkönigin von Mutter zu Tochter weitergegeben wird, und der Phönixkönig aus den Reihen der Prinzen erwählt wird. Auch ist der Begriff Königreiche etwas irreführend, gibt es doch meist niemanden, der wirklich den Titel eines Königs trägt, sieht man vom Schattenkönig ab.


    Die Insel wird vom Anulii-Gebirge geteilt. Das Gebirge zieht außerdem einen Großteil der magischen Energie der Warhammerwelt an, die sich im Zentrum des Inneren Meeres von Ulthuan auf der Insel der Toten sammelt. Ein Netzwerk großer Menhire durchzieht den Kontinent Ulthuan und leitet den Mahlstrom der Magie ins Innere der Insel. Viele Elfenmagier bauen ihre Wohnstätten entlang dieser Magierpfade, und es heißt, dort wo sie sich kreuzen, befinden sich große Hügelgräber und Grabkammern der Elfen, damit ihre Seelen dort gebunden bleiben und das Land weiterhin bewachen können. Würde das Netzwerk der Menhire jemals zerstört werden, entstünde auf Ulthuan ein weiteresReich des Chaos, das die Dunkelelfen sicherlich leicht erobern könnten.


    Dieser magische Mahlstrom stellt sicher, dass die Welt nicht von den Dämonen des Chaos überschwemmt wird. Er wurde während des Ersten großen Krieges gegen das Chaos von den begabtesten Magiern der Hochelfen erschaffen.


    Eigentlich kann man Ulthuan als die wahre Heimat der Elfen bezeichnen. Auch wenn die Waldelfen in den Wäldern von Loren leben und die Dunkelelfen nach Naggaroth zogen, leben noch heute die Hochelfen auf Ulthuan.


    Die Schattenkrieger


    Sie waren es, die sich bei der Spaltung des Elfenvolkes gegen Malekith stellten, und sich vielmehr den rechtmäßigen Herrschern Ulthuans anschlossen. Sie führten seit dem einen sogenannten Schattenkrieg gegen Malekiths Anhänger, die Dunkelelfen, und tun das auch heute noch. Im Gegensatz zu den anderen Hochelfen, die über Gefühle wie Hass und Rachsucht erhaben sind, hassen sie die Druchii mit jeder Faser ihres Körpers. Heute sind sie Nomaden im ständigen Kampf gegen die anlandenen Druchii, ihre verhassten Verwandten. Sie gelten als die loyalsten Krieger des Phönixkönigs, doch auch als heißblütig, stolz, kriegerisch und wenig vertrauenserweckend wild und bösartig. Manch ein Asur nennt sie "berührt vom Hexenkönig".


    Viele dieser Krieger starben, als das Land Naggarythe von Malekiths böser Magie zerstört wurde, Erd- und Seebeben die Schattenlande erschütterten und die Schwarzen Archen sich vom festen Grund lösten.


    Der Wachsamkeit der überlebenden Söhne und Töchter Naggarythes unter ihrem Schattenkönig genannten Herrscher ist es zu verdanken, daß die zahllosen Versuche der Dunkelelfen, in ihrer alten Heimat einen Brückenkopf zu errichten, immer wieder vereitelt wurden. Die Führer ihrer Trupps sind bekannt als Schattenmeister, doch alle Nagaryther haben dem Schattenkönig ihre Gefolgschaft geschworen.


    Sie wenden Guerilla-Taktiken bei den Kämpfen an, womit sie die einzigen Hochelfen sind, die auf einer solchen Taktik zurückgreifen.
    In den seltenen Fällen, in denen sie in fester Formation kämpfen, greifen sie auf ihr können militärischer Übung zurück, und feuern mit ihren Bögen aus zwei Gliedern. Häufig befinden sie sich bereits näher am Feind als alle anderen Hochelfen.


    Sie sind Veteranen und selbst der jungen Nagarythern werden durch den Schattenkrieg schnell zu Veteranen! Asur die die Taten der Schattenkrieger mit erlebt hatten wichen voller Entsetzen zurück.


    Schattenkönig Alith Anar:


    Alith Anar war der einzige Schattenkönig der Nagaryther. Er war der Gewählte König der Nagaryther nach der Zeit der Abspaltung. Er war Sohn von Eothlir und Enkel von Eolaran. In den zerstörten Gärten unterhalb des Drachenpasses schworen die letzten loyalen Nagaryther dem jungen König die Treue durch ihr Blut und weihten fortan ihr Leben der Vernichtung von Malekith und all seinen Anhängern.


    Sein Kampf gegen die Druchii ist legendär. Er war es, der die meisten Überfälle auf die Druchii in jener Zeit durchführte, und sein Markenzeichen, die überlebenden an Bäumen zu kreuzigen, wurde ein Synonym für die Furcht, die er in den Dunkelelfen hervorrief. Nach der Schlacht am Greifenpass, einer seiner größten Schlachten, ließ er siebenhundert feindliche Kämpfer an den Weißen Klippen des Passes schlagen. Hoch oben erkennt man noch heute die roten Flecken der Eisennägel, und die Skelette der Krieger liegen auf dem Boden der engen Passage. Er attackierte sogar die Städte und Festungen in Naggaroth, war ein Dorn im Fleisch der Feinde und vernichtete zahllose Konvois. Es heißt, das er sogar in Verkleidung mit Morathi tanzte, bevor er ihr den Mitternachtsstein stahl. Er verleitete die ihn verfolgenden Hexenkriegerinnen, vergiftetes Blut zu trinken, und konnte sie so besiegen. Nach dieser Glanztat wurde er entgültig zum Schattenkönig ausgerufen. Seit dieser Zeit hat ihn wissentlich noch nie ein Phönixkönig getroffen. Es ist bekannt, das er das Chaos und die Druchii aus tiefstem Herzen hasste. Er trug seid seiner Rückkehr von Morathi immer den Mitternachtsstein, die Schattenkrone und den magischen Mondbogen, ein einfaches Schwert, ein Schild und eine leichte Kettenrüstung.


    Es ist niemals überliefert worden, das er gestorben sei, und seine Erben haben seither niemals den Titel übernommen. Sein Volk, die Nagaryther, die Schattenkrieger nennen sich seit seiner Zeit schlicht nur noch die Aesanar, die Kinder der Anar.


  • Wir schreiben das 534. Regierungsjahr von Phönixkönig Finubar und in Ulthuan herrscht ein trügerischer Frieden.


    Ein leichter Wind weht über die in Nachtgehüllte Ebenen des schönen Elfenreiches Ellyrion.


    Diese Idylle wird nur vom plötzlichen Schlachtenlärm gestört der von Tor Elyr stammt.


    Pfeilwolken zischen auf die überraschten Bürger der Stadt herab und fordern viele Leben, einige tapfere Milizen der Stadt stellen sich der angreifenden Armee. Von Norden her galoppieren einige Grenzreiter heran um die tapferen Milizen der Stadt bei der Verteidigung zu unterstützen.


    „Für den Phönixkönig und Ellyrion!“ hallt von einem Hügel nieder.


    Viele der Speerträger und Bogenschützen blicken zu dem Hügel hinauf und sehen ihren geliebten Stadthalter Prinz Eldrion Sturmreiter, der in einer schönen silbernen Rüstung gehüllt ist und auf einer weißen ellyrischen Stute reitet. Der Prinz reitet mit seiner Leibgarde aus hitzköpfigen Hochelfischen Adeligen hinab zu den Milizen, um sie zu formieren.


    „Alle auf dem großen Hügel im Nordwesten und schafft die Bürger hier weg!“ brüllt der Prinz.


    Die Milizen bringen so schnell es geht die Bürger in Richtung Hügel, doch zu spät es rauschte bereits wieder ein neuer Pfeilhagel heran und drohte mit erneuten toten Elfen. Doch da werden die Bürger und Milizen von einer Magischen Aura eingehüllt und die Pfeile finden nur wenige Ziele. Einer der Milizen ruft erleichtert:


    „Seht einer der Erzmagier des Weißenturmes ist angekommen, jetzt werde wir triumphieren.“


    Prinz Eldrion befielt seinen Silberhelmen, dass sie sich um den Rückzug kümmern sollen und reitet zu dem Neuankömmling.


    „Seid gegrüßt edler Statthalter, ich bin Sandrian, ein Erzmagier des Weißentrums und habe diesen Überfall vorhergesehen und habe mich mit einem Regiment Schwertmeister zur Verteidigung aufgemacht.“


    „ Nur wer greift uns an?“ fragte Eldrion.


    „Das Haus Minaith!“ das Gesicht des Erzmagiers nimmt traurige Züge an.


    „Was! Das Haus Minaith besteht aus aufrichtigen Asur, ich will das nicht Glauben und kann es auch nicht.“


    „Es ist aber leider so, sie wurden von Malekith Anhängern verdorben.“ entgegnet der Erzmagier.


    „Dann werden sie für den Verrat bezahlen.“ Sagte Eldrion grimmig.


    „Prinz Eldrion, Prinz Eldrion!“ schreit einer der gerade eingetroffenen Grenzreiter.


    Prinz Eldrion und der Erzmagier werfen ihren Blick auf die Grenzreiter


    „Die Minaith! Sie…sie haben uns verraten…“


    „Ja und dafür werden sie sterben.“ spricht der Stadthalter.


    „Berichtet dem Phönixkönig über den Verrat und setzt Ulthuan in Bereitschaft.“ sagt der Prinz zu dem entsetzten Grenzreitern.


    Die Grenzreiter blicken ihren Prinzen fragend an,


    „Geht!“ faucht Eldrion sie an und die Grenzreiter reiten schweren Herzens davon, einer blickt zurück und verspricht ihm, dass der Phönixkönig von seinem Heldenmut erfahren werde.


    „Ich stelle die Schwertmeister unter eurem Befehl, möge ihre Waffenkunst uns den Sieg bringen.“ Sagt der Erzmagier und Eldrion nickt ihm dankend zu.


    Die Verteidigung war auf gebaut und die Schwertmeister gliedern sich in die Reihe ein. Die erste Reihe bilden nun die Schwertmeister und Speerträger, die zweite Reihe besteht aus Speerschleudern und Bogenschützen. Die Flanken werden von zwei großen Regimentern Silberhelme, die Ritter der Hochelfen bewacht. Die loyalen Hochelfen waren nun bereit für den Kampf!


    Die Krieger der Minaith rücken durch die zerstörte Stadt vor. Die stolzen Banner des Hauses wehen im Wind und die Krieger singen Lieder zur Lobpreisung Khaines. Sie bauen außerhalb der Speerschleuderreichweite ihre Line auf. Eldrion lässt seinen Blick über die Formation der Verräter schweifen. Er sieht die Verräter in den üblichen Rüstungen der Minaith, lange silberne und elegante Helme sowie kunstvolle Plattenpanzer mit Kettenmänteln. Einige tragen Langbögen, andere wiederum Speere und Schilde. Auf den Schilden sieht er die Rune des Hauses. Dann erspäht er Thandrion Minaith, er ist wie seine Krieger in derselben, nur kunstvolleren Rüstung gehüllt, die von einem Vollvisierhelm gekrönt wird. Neben ihm steht seine Frau, die abtrünnige Erzmagierin Teriele, die in einer schönen, mit goldbesticken blauen Robe gekleidet ist. Dann tauchte noch die schöne Tochter der beiden auf, sie führt zwei Schwerter und trägt einen Brustpanzer.


    „Hatten die nicht eigentlich auch einen Sohn?“ fragt der Erzmagier,


    „Ja, nur ich sehe ihn nicht.“ antwortet Eldrion und schaut den Erzmagier fragend an.


    „Ich habe das Gefühl, dass er sich für einen Rücken oder Flankenangriff positioniert.“ vermutet Eldrion, indem er nach hinten in den Wald blickt.


    Thandrion mustert die hastig zusammengestellte Verteidigung sowie Prinz Eldrion genau, dann wandert sein Blick auf den Erzmagier.


    „Oh unsere Freunde da oben haben Unterstützung vom Weißenturm.“ Stellt er fest.


    „Den überlass mir mal.“ sagt Teriele selbstsicher und lächelt ihren Mann an der sie ebenfalls anlächelt.


    „Ich freue mich schon, auf das ich meine Klingen in die Herzen unserer schwachen Vettern zu bohren vermag.“ Dringt es fröhlich aus der Kehle der Tochter Merida,


    „Kann das sein das du dich bald dem Kult des Khaine anschließen möchtest?“ fragt ihre Mutter. Thandrion und Teriele schauen ihre Tochter gespannt an.


    „Ja, so bleibe ich ewig jung und schön!“ und Merida wirbelt ihre Klingen dabei herum.


    „Dann wirst du aber nie einen Gemahl bekommen und nie Kinder haben, denn dann bist du eine Braut des Khaine! Das ist die Kehrseite der Medaille, überlege dir das.“ erwidert ihre Mutter.


    „Bildet eine Ansturmformation!“ brüllt Thandrion lauthals.


    „Ansturmformation?“ fragt der Erzmagier Eldrion.


    „Keine Ahnung was er damit meint, aber das werden wir gleich sehen.“


    „Bereit machen für den Angriff ihr Elfen Ulthuans!“ brüllt der Prinz seinen Truppen entgegen.


    „Speer wird zerschellen, Schild zersplittern, eine Schwertnacht, eine Blutnacht, noch ehe die Sonne steigt!“ die Schlachtansprache des Prinzen hallt weithin. Unten formierten sich bereits die Verräter, sie stellen sich so auf, dass jeder Bogenschütze vor sich einen Speerträger hatt und Eldrion irritiert dies etwas, zumal man diese Formation mit einem Kavallerie Angriff schnell durch brechen kann.


    „Tod Finubar und den Asur!“ schreit Thandrion seinen Truppen entgegen,


    „Heute ist ein Wendepunkt unseres Hauses, heute schreiten wir einer goldenen Zukunft entgegen und heute werden sie untergehen! Tod den Asur!“ seine Krieger antworten ebenfalls mit einem „Tod“.


    „Speerschleudern auf Repetier stellen und laden!“ brüllt Eldrion den Besatzungen der Kriegsmaschinen zu.


    „Bögen spannen!“befiehlt er seinen Schützen, worauf hin sich alle Bögen spannen und bereit waren ihre tödliche Fracht in Richtung der Verräter zu befördern.


    „Vorrücken!“ kommt aus Thandrions Kehle.


    „Pfeile und Bolzen los!“ brüllt Eldrion.


    „Schilde!“ kommt der Befehl von Thandrion, worauf hin sich seine Bogenschützen niederknieten und die Speerträger mit ihren Schilden sich und den Bogenschützen schützen. Eldrion kann gerade mal sechs gefallene Verräter zählen.


    „Jetzt wissen wir auch was er mit Ansturmformation meinte.“ stellt der Erzmagier fest und machte einen Feuerball bereit um ihn in die feindlichen Formationen zuschleudern. Doch Teriele verhinderte den Spruch und entfesselte ebenfalls einen Feuerball, der aber durch den Erzmagier abgewendet wird.


    „Mal gucken ob er den nächsten auch abwehren kann.“ Sagt sie lachend zu ihrer Familie und bündelt eine große Menge der Winde der Magie. Während langsam ein Magieduell zu entbrennen schein marschieren die Krieger der Minaith langsam weiter nach vorne und decken die verzweifelten Hochelfen mit ihrem Bogenbeschuss ein und schützen sich selbst vor der Antwort der Hochelfen.


    „Verdammt!“ schnauzt Eldrion,


    „Zieht…arrrgh!“ Eldrion und der Erzmagier werden von einem starken Feuerball getroffen, die Milizen und Schwertmeister blicken nach oben und stöhnen entsetzt auf, da sie die verbrannten Leichen des Erzmagiers und ihres geliebten Stadthalter sehen.


    Die Verräter jubeln auf, nur Thandrion ist nicht begeistern.


    „Schatz!“ beginnt Thandrion, seine Teriele schaut ihn an.


    „Ich wollte den Prinzen töten und jetzt hast du beide eingeäschert!“


    Teriele lächelt ihn an und meint: „Ich kann nichts dafür, wenn die beiden so nah an einander stehen.“. Thandrion lächelt nun auch, das war genau das, warum er Teriele damals zur Frau genommen hatte, er mag einfach diese unbändige Leidenschaft solcher Frauen und auch seine Tochter hat den selben Charakter, was ihn unheimlich stolz machte.


    „Ich werde jetzt hinunter zu meinen Kriegern gehen und unsere jammernden Verwanten weg wischen, es sei denn du möchtest noch was verbrennen.“ Fragt er prüfend seine Frau.


    „Wenn du mir es schon so schön anbietest.“ Wieder fliegt ein Magischesgeschoss durch die Luft und äscherte fast das gesamte Schwertmeister Regiment ein, worauf hin langsam Panik in den Reihen der Asur ausbricht. Währenddessen marschieren die Krieger des Hauses Minaith immer weiter auf die Hochelfen zu.


    Zur Verblüffung der Verräter sammeln die Hochelfen schnell ihre Entschlossenheit und stürmten los. Thandrion und seine Tochter laufen in Richtung des Kampfes und bemerken nicht das zweit Pfeile auf sie abgeschossen wurden. Meridas rechter Oberschenkel wird von einem der Pfeile durchbohrt und der andere Pfeil prallt an Thandrions Rüstung ab. Merida heult vor Schmerzen auf und sackt zusammen. Ihr Vater eilt zu ihr um sie mit dem Schild und seinem gepanzertem Körper zu schützen. Teriele bemerkt dass ihre Tochter von einem Pfeil getroffen wurde.


    „Achtung da ist irgend ein Schütze!“ warnt Thandrion seine Frau. Da drauf hin geht ein Pfeil auf Teriele nieder, doch sie kann ausweichen und feuerte einen Feuerball in der Richtung, aus der sie vermutet, von der der Pfeil stammt. Augenblicklich wurde die Stelle versengt, doch es gibt keine Spur von dem Täter. Sie schaut sich den Pfeil an der ihr galt und bemerkt dass um ihn eine Botschaft gerollt ist. Sie schaut sich um und zieht den Pfeil aus dem Boden und rennt zu ihrem Mann und ihrer verwundeten Tochter und schaut sich die Verletzung an.


    „Das könnte jetzt weh tun.“ warnt sie ihre Tochter und bricht die Pfeilspitze ab, die unten heraus guckt und zieht dann den Stab des Pfeiles von oben heraus. Merida stöhnt vor Schmerzen. Ihre Mutter nutzt nun die Heilfähigkeiten, die sie im Weißenturm damals gelernt hatte und versiegelt die Wunde.


    „Es wir nur noch ein bisschen weh tun, aber soweit ist alles geheilt.“ beruhigt sie Merida.


    „Ok dann kann ich ja jetzt wieder kämpfen, nur ich will wissen, wer mir das angetan hat.“ fragt Merida ihre Eltern.


    Teriele überlegt, wer der Täter ist und stellt eine Vermutung auf: „Ich glaub ich weiß wer das war!“, Merida und Thandrion gucken sie fragend an.


    „Du meinst…?“ fängt Thandrion an


    „Ja meine ich!“ sagte Teriele.


    Thandrion schaut finster und zischt: „Der wird irgendwann dafür büßen!“ Teriele rollt die Botschaft vom Pfeil und bekommt somit ihre Bestätigung.


    Thandrion und Merida lesen sich auch die Botschaft durch und dann fauchen beide „Verräter!“


    Während dessen werden sie letzten Hochelfenkrieger getötet und die Bürger die man versucht hat zu schützen versklavt.


    „Mein Herr, was soll mit den Bürgern und Überlebenden geschehen?“ fragt einer der Krieger. „Der Hexenkönig wird sich über dieses Geschenk freuen.“ Antwortet Thandrion.


    Die Familie schaut sich den wunder schönen Sonnaufgang über Ellyrion an, sie werden nun aus Sicherheitsgründen von den Schattenländern aus nach Naggaroth segeln, aber sie müssten erst durch eines der inneren Tore durch, nur wie?


  • 52 Jahre später!


    Ein Assassine der Dunkelelfen schleicht durch das finstere Nagarythe auf der Suche nach seinen Opfern, die ihm aufgetragen wurden.


    Ein knacken eines Stockes verrät ihm das etwas in der Nähe ist und bezieht in einem Busch Stellung. Das knacken kommt immer näher und der Dunkelelf macht sich bereit dem Ziel entgegen zuspringen um es so schnell zu überwältigen. Nun trat das Wesen aus dem Schatten heraus, was dieses knacken verursacht hat, doch zu spät, der Attentäter hatte bereits in einem Sprung dem Opfer nach gesetzt und eine der beiden Klinge die er trägt in dem Kopf versengt.


    „Ein Reh!“ stellt der Dunkelelf fest, er war zwar etwas verblüfft zumal er gerne einen der Schattenkrieger getötet hätte aber so hat er nun frisches Fleisch und kann seinen Proviant auffüllen.


    Er ein in komplett in schwarzem Gewand gehüllter Attentäter, hatte schon viele Adeligen getötet und nun hat er vom Hexenkönig höchst persönlich zwei wichtige Aufträge erhalten. Er darf nicht versagen, denn wenn die Mission erfolgreich sein soll, dann währen seine Vettern für eine Zeit führungslos und die bittere Niederlage des Hexenkönigs von damals währe gerächt.


    Er zerschneidet das Reh und fügt das zarte Fleisch seinem Proviant hinzu und will gerade aufbrechen, als ihm die Idee hochkommt, das er doch den Kadaver vergiften könnte, falls einer von den hier herum streunenden Schattenkrieger sich aus dem Reh ein Mahl zubereiten möchte und dann schmerzhaft feststellt das es vergiftet ist und unter starken Qualen stirbt. Diese Vorstellung gefällt ihm und vergiftete den Körper und zieht weiter.


    Nach einer Weile trifft er auf einem Zelt mit einer Lagerfeuerstelle doch der Besitzer ist nicht anwesend. Er entschließt sich auf sein Opfer zu warten.Nach einiger Zeit, genau genommen als es dunkel wird kommt eine Schattenkriegerin zurück und hockt sich an die Feuerstelle und entfachte ein neues Feuer. Sie nimmt dem Helm ab, zieht ihre Gesichtsverdeckung runter und schüttelt ihre langen dunkel brauen Haare aus.


    Der Dunkelelf beschließt sie zu töten und wartet noch ab um sie zu beobachten, vielleicht kommt noch einer der ihm in den Rücken fallen könnte, denn diese Vettern sind hinterlistig und heimtückisch wie sein Volk, man muss immer mit Hinterhalte rechnen.


    Nach einer Zeit zieht sich die Schattenkriegerin in ihr Zelt zurück. Nachdem er sich abgesichert hat, dass doch kein anderer da ist schleicht er zum Zelt und öffnet es leise. Er findet sie schlafend vor sich und kriecht langsam in das niedrige Zelt, sie liegt zusammen gerollt vor ihm und er macht sich bereit um ihr einen der Dolche durchs Herz zu stoßen. Er hellt inne und denkt sich, dass er auch noch seinen Spaß mit ihr haben kann, zumal er noch nie die Wärme einer Frau gespürt hat, weil er noch recht jung ist und eine schöne Hexenkriegerin nicht das geeignete Opfer dafür ist. Ja sie soll einen schlimmen Tod erleiden!


    Er packt ihre Hände und hält sie mit einer Hand fest, während er mit der anderen Hand den Stoff um ihre Beine zerreißt. Die Elfe wehrt sich verbissen gegen den Assassinen, hat aber nicht genug Kraft sich ihm zu wieder setzen.


    „So jetzt werden wir etwas Spaß haben!“ sagte der Dunkelelf zu seinem Opfer.


    „Mein Tod wird meine Brüder und Schwestern auf dich aufmerksam machen und dann wirst du sterben und selbst gefoltert, Abschaum!“ faucht sie ihm entgegen. Er liebt es wenn seine Opfer wimmern und um Hilfe schreien, aber sie faucht ihn nur an und wird immer wütender. Endlich war es vorbei und er lockerte leicht den Griff, worauf sie nur gewartet hat und schlägt ihm mit ihrer Faust ins Gesicht, so das er etwas zurück weicht und trat ihn dann aus dem Zelt. Der Dunkelelf reißt die Zelthalterungen mit sich und so wird die Schattenkriegerin in ihrem Zelt begraben und muss nach dem Ausgang tasten. Ehe sie den Ausgang gefunden hat drückt er sie mit seinem Fuß nach unten. Sie ringt verzweifelt nach dem Ausgang um sich verteidigen zu können, doch da spürt sie einen stechenden Schertz im Rücken und spürt wie ihr Blut sich über ihren Rücken verteilt und schreit vor Schmerzten auf. Der Dunkelelf setzt zum zweiten Stich an und sie schreit wieder auf und sticht noch zweimal auf ihrem Rücken ein. Langsam und Blut überströmt kriecht sie aus ihrem Zelt heraus und starrt ihrem Mörder grimmig in die Augen und bricht zusammen.


    Der Dunkelelf hockt sich vor ihr hin und flüstert ihr ins Ohr: „Du wirst verbluten und ich werde deinem Todeskampf mit Freude zusehen.“ und fängt an zu lachen. Sie will was sagen, doch sie hat keine Kraft mehr und spuckte statt dessen Blut. Sie stirbt nachdem sie dreimal zusammen zuckt.


    Der Attentäter geht zufrieden mit einem Lächeln auf dem Gesicht weiter. Er nimmt sich in eine kleine Höhle einen Unterschlupf und macht ein Feuer. Plötzlich fühlt er sich beobachtet und steht auf und geht raus in die Dunkelheit um besser sehen zu können. Dann sieht der den Grund für sein unwohl sein, eine große Katzenhafte Gestalt umkreist ihn geschmeidig und faucht ihn an, nur von dem Feuer auf Distanz gehalten. Ein großer Schattenfellpanter umkreist ihn! Er schnappt sich eine Fackel und versucht den Panther damit zu vertreiben. Die Raubkatze sucht aus angst vor dem Feuer das weite und der Dunkelelf setzt sich zufrieden an das Feuer, diese Bestie hat ihm doch einen schrecken ein gejagt. Nach einer Zeit stand der Panter schon wieder vor der Höhle, um sich selbst zu beruhigen richtet er sich auf und spricht die Katze an: „Du hältst dich wohl für ganz mutig was? Ich kann dich ja mit in meiner Heimat nehmen, dann bringen dir unsere Bestienmeister bei wer dein Meister ist.“ und lacht aus Angst selbst darüber, doch sein lachen legt sich schnell, weil die Katze immer näher kommt, sie hat anscheinend langsam die Angst vor dem Feuer verloren. Er zieht seine beiden Dolche. Dann ertönt ein Rascheln in den Gebüschen, der Panter wird dadurch abgelenkt und sein Interesse gilt nun dem Gebüsch und schleicht langsam drauf zu und macht sich zum Absprung bereit. Dann raschelt es nochmal und der Panther springt hinein. Dann drangen Kampfgeräusche in die Ohren des Dunkelelfen, nach kurzem Kampf hinkt der schwer verwundete Panther aus dem Gebüsch und versucht zu fliehen, doch seine Wunden sind zu schwer und bricht zusammen.


    Was bei Khaines Zorn ist da im Gebüsch, stellt er sich die Frage und drückt sich an der äußersten Höhlen Wand und hält seine Klingen bereit. Dann kann er Honiggelbe Augen in der Dunkelheit vernehmen,


    „Khaine stehe mir bei!“ murmelt er vor sich hin und beobachtet weiter die Dunkelheit. Nach einer Weile verschwindet der Blick und der Dunkelelf setzt sich erleichtert hin. Was war das für eine Bestie denkt er sich. Nach einer Zeit des beobachtens schläft er ein.


    Am nächsten Morgen geht er vorsichtig aus der Höhle heraus und sichert die Umgebung. Er entdeckt einen Stein vor seinen Füßen und wirft ihn in das das Gebüsch. Er hatte gestern Nacht noch öfter Geräusche vernommen, was ihn mehrmals aus dem Schlaf gerissen hatte, aber was um alles in der Welt war das? Etwa ein Schattenkrieger? Diese Vorstellung schlägt er sich aus dem Kopf, ein knurrendes Atmen geben noch nicht mal diese primitiven Jäger aus Chrace ab, er erschauert bei der Vorstellung, was ihn gestern nacht beobachtet hatte.


    Jetzt fällt ihm auf das der tote Panter weg ist und eine Blutspur in das Unterholz führt. Nun klettert die Höhle hinauf und bleibt wie festgenagelt am Felsvorsprung hängen. War da etwa unter ihm eine Bewegung? Er wirft einen Blick nach unten und sah einen riesigen Weißen Löwen der ihn hungrig mustert. Dem Dunkelelfen bleibt der Atem stehen, er hatte schon oft von diesen Bestien gehört, seine Verwanden aus dem Elfenreich Chrace jagen diese Tiere und schmücken ihre Rüstungen mit dem Fell des Tieres. Es sind die Weißen Löwen von Chrace, man sagt sie seinen die stärksten Elfen und können mit ihrer Axt einen Baum mit einem Hieb fällen. Er mustert die Bestie und stellt fest dass sie eine Schulterhöhe eines Schlachtrosses des Imperiums der wiederwertigen Menschen hat. Die große und prächtige Mähne des Löwen machte das Viech noch größer. Er zuckt zusammen als die Bestie versucht ihm nach zuklättern, doch die Krallen des Löwen rutschen mit einem Kreischen vom Felsen ab. Dann bricht ausgerechnet der Stein an dem sich der Assassine festhält ab und er stürzt in die Tiefe zu dem Löwen der schon auf ihm wartet. Der Dunkelelf wartet nur auf einen Biss der ihn in den Tod befördert, doch der Löwe findet Gefallen daran mit ihm zu spielen und hält seine mächtige Pranke auf dem Rücken seines neuen Spielkameraden. „Du und ich wir sind Seelenverwand lieben es mit unseren Opfern zu spielen, aber mit bei mir hast du den falschen gefunden!“ und rammt der großen Katze einen seiner Dolche ins Gesicht und hat es nicht mehr geschafft ihn heraus zuziehen. Der Löwe reibt eine seiner großen Tatzen an seinem Schädel um den Dolch loszuwerden, doch bei jedem mal verschlimmern sich seine Schmerzen. Der Dunkelelf schaut dem Löwen genüsslich zu wie seine Schmerzen immer schlimmer werden. Das Gift tötet langsam und schmerzvoll, das an der Klinge haftet.


    Nach einer Stunde der Qualen, stirbt das Tier endlich und er will weiter ziehen, blieb aber lauschend stehen weil er ein erneutes Geräusch wahr nimmt. Entnervt dreht er sich um und sein Blick fällt auf einem großen und kräftig gebauten Schattenkrieger, der sich aus einem Gebüsch auf ihn zubewegt. Der Kopf des Schattenkriegers ist in einer großen Schwarzen Kapuze gehüllt ist und sein Gesicht ebenfalls mit Stoff bedeckt ist. Der Schattenkrieger entblößt sein verdecktes Haupt und der Dunkelelf sieht die scharfen und anmutigen Gesichtszüge, mittel lange, fast schwarze Haare und dunkel blaue Augen. Er trägt eine geschwärzte Schuppenrüstung, zwei elegante Schwerter und einen kunstvollen Langbogen. Da er die Kapuze runtergezogen hat sieht er noch einen stählernen Helm. An seinem Rücken hängt ein langer und breiter Umhang und an den Handgelenken trägt er geschwärzte Armschienen.


    „Na was verloren?“ fragt der Attentäter den Nagaryther herausfordernd.


    „Ja meinen Sinn für Humor und gleich auch noch meine Geduld.“ antwortet der Schattenkrieger und geht in Angriffsstellung. Der Dunkelelf macht es ihm gleich und beide umkreisen sich, bis der Schattenkrieger auf seinem Gegner los stürmt. Mit dem rechten Schwert sticht er in Richtung der Brust des Dunkelelfen, der dem Schlag jedoch ausweicht und selbst einen Angriff von unten startet, doch der Schattenkrieger parierte den Angriff mit seinem linken Schwert und startet dann mit dem rechten Schwert den nächsten Versuch dem der Assassine wieder geschickt ausweicht. Der Assassine holt erneut mit der klinge aus, doch der Schattenkrieger springt leichtfüßig zurück, während sein Gegner ihm mit einem Sprung folgt und ihm mit einer Drehung und ausgestreckter Arme nach setzt. Der Schattenkrieger tauchte unter dem Angriff hinweg und sticht zu. Der Dunkelelf konnte nicht schnell genug ausweichen, konnte aber den angerichteten Schaden reduzieren in dem er noch versuchte ihm auszuweichen, so traf die Klinge nur seine Rippen, aber sie sind gesplittert und der Dunkelelf heult vor Schmerzen auf und der Schattenkrieger setzte nochmal nach und trennt ein Bein ab.


    Nun lag der einst so große Attentäter vor dem Schattenkrieger in einer Lache aus seinem eigenen Blut. Mit einem hasserfülltem Blick starrt er den Schattenkrieger in die Augen, der in einem Hass durchsetzten Ton ihn folgende Worte sagt: „Das ist für die Schattenkriegerin die du geschändet und dann mit mehreren Stichen qualvoll getötet hat.“


    „Hast du etwa zugesehen?“ antwortet der Dunkelelf und stöhnt vor Schmerzen, da der Schattenkrieger ihm seine hohen, schwarzen Lederstiefel auf die Wunde am Brustkorb drückte. Der Dunkelelf fängt auf einmal an den Schattenkrieger mit großen Augen anzustarren und zeigt mit dem Finger auf ihm und sagt: „Du…Du…Du bist de…arrrrgh!“, einer der Klingen des Nagarythers wird in das rechte Auge des Dunkelelfen versesengt.


    Nun durchsucht der Nagaryther den toten Körper des Dunkelelfen nach Informationen und findet den Auftrag des Attentäters und ließt sich ihn durch, worauf hin sich sein Blick wegen dem Siegel des Auftraggebers verfinstert. „Verdammte Druchii!“ flucht er über das Siegel. Er sah sich den toten Löwen genauer an und wundert sich, wie der Löwe hier her gekommen ist, zumal diese Tiere eigendlich im wilden Chrace leben.


    Er wandert geschwind durch die Schatten, er ist nun seit zwei Tagen unterwegs und bleibt an einer Stelle stehen. Er überblick die Ebene, das ehemalige Dunkle Moor, die Schlacht an dem sich das Schicksal Nagarythe entschieden hat, die Stelle an dem Alith Anars Vater ums Leben gekommen ist und seinen letzten Befehl gab. Er widmet den damals verstorbenen loyalen Nagarythern ein Gedenken und zieht weiter. Nach einer zeit kommt er an einem Wasserfall und sucht nach einem verborgenen Pfad der in das geheime Lager der Schattenkriegerbande Todesschatten führt. Als er den sicheren Pfad entdeckt hat geht er ihm langsam nach, der Weg führt zu einer Klippe und der Elf kletter die Klippe langsam runter und verschwindet hinter der Wasserwand. Vor ihm erstreckt sich nun einen mit Laternen belichteter Gang der in die Höhle führt, dies ist einer der geheimen verstecke der Schattenkrieger. Nach circa fünf Minuten Fußmarsch erreicht er nun einen größeren Höhlenraum an dem Verteidigungsstellungen in Form von niedrigen Mauern die für den Notfall errichtet sind. Die Mauern wurden in mühevoller Handarbeit aus dem Felsgeschlagen und mit großen Repetierarmbrüsten bestückt und für jede Armbrust gibt es eine mittelgroße Holzkiste mit Bolzen.


    Die zwei Wachen grüßten ihren Waffenbruder freundlich und er grüßt zurück. Sie stehen auf Holzaufbauten um die Mauern überblicken zu können. Einer der Wachen fragt den Schattenkrieger: „Schattenmeister Ellarion, ihr seht betrübt aus?!“, Ellarion bleibt stehen und schaut die sich fragenden noch jungen Elfen an!


    „Kaum achtzehn Sommer hab ihr erlebt, du und deine Schwester ihr solltet euch noch nicht mit so etwas belasten, es ist nur noch eine recht frische Wunde bei mir, sonst weiter nichts.“


    Die beiden Geschwister gucken sich fragen an und wollen noch mehr Informationen bekommen, weil Ellarion sie jetzt neugierig gemacht hat, doch er lässt die Frage erst garn nicht aussprechen und geht weiter.Nach zweihundert Meter kommt er in den großen Höhlenraum, indem er und seine Bandenmitglieder leben. In der Mitte ist ein großer Sammelplatz, indem sich alle Familien sammeln und beraten, sowie feiern und dient sonst als Dreh- und Angelpunkt der Gesellschaft. Um den Bereich herum und in den restlichen Gängen ist eine Art Siedlung, in dem die Familien ihre Wohnräume haben und dort hausen. Um den Sammelplatz herum stehen Schmieden, Brauer für Getränke und Medizin, sowie Handwerker und Lebensmittelproduzenten.


    Ellarion geht sich durch die Menge grüßend in Richtung einer Schattenkriegerin die ihn anlächelt. Sie hat ein schönes und anmutiges Gesicht, lange dunkelbraue Haare, klare blaue Augen und trägt ebenfalls einen langen und breiten schwarzen Umhang und kann ihr Gesicht im Stoff verbergen, sie trägt auch eine nach hinten geworfene Kapuze. Ihr Körper wird von einer geschwärzten Schuppenrüstung geschützt, was die Tracht der Todesschatten ist. Als Waffe trägt sie einen schönen Langbogen, sowie eine kunstvolle Klinge. Ihre Füße werden hohe schwarze Stiefel geschützt und ihr Hände und Unterarme von geschwärzten Armschienen, was ebenfalls zur Tracht gehört. Um ihren Hals trägt sie die Rune ihrer Familie, den Arhains.


    „Endlich bist du wieder da.“ Und fällt Ellarion um den Hals und beide umarmen sich zärtlich und küssen sich liebevoll.


    „Was ist mit dir, du hast irgendwas, das spüre ich?“ Sie legt ihre Hand um seine Wange und schaut ihn mir Sorge an.


    Ellarion übergibt seiner Frau den Befehl und sagt: „Den hab ich von einem Assassinen, die wollen Prinz Tyion, die Immerkönigin, diese Gelehrten aus dem Weißenturm und den Phönixkönig umbringen, das müssen wir verhindern.“ Sagt Ellarion zu seiner Frau Lyrianna, doch sie merkt das es war anderes ist was ihrem Mann zuschaffen macht und fragt erneut: „Was ist los?“. Ellarion schaut ihr in die Augen und wollte etwas sagen, tat es aber nicht.


    „Ich gehe kurz zur Schmiede um meine Ausrüstung reparieren zulassen, da ich im Gebüsch hängen geblieben bin!“ lenkt Ellarion ab.


    „Stop!“ hält Lyrianna ihn zurück und Ellarion drehte sich zu ihr um. Sie schaut ihn erwartungsvoll an und deutet mit einer kurzen Gestik an das sie nun wissen will, was er hat.


    „Wenn ich dir das sage, machst du dich wieder über mich lustig.“ daraufhin fängt Lyrianna an zulachen. „Ohje deine alte Angst, dass mir was passieren könnte.“ und lachte weiter. „Siehst du, du lachst mich aus.“ Und Ellarion geht grinsend weiter zur Schmiede.


    Auf halben Weg steht neben ihm ein Elf auf und stellt sich vor ihm hin und starrt ihn an. Der Elf hat eine blasse Haut, durch sein Gesicht zieht sich eine lange Narbe, die ihm einst ein Schwarzer Gardist zugefügt hatte. Er Trägt eine schwarze Lederrüstung, einen geschwärzten Helm, einen Langbogen und einen Bihänder, sowie hohe schwarze Stiefel und am linken Unterarm eine geschwärzte Armschiene. Ellarion und der Elf starren sich gegenseitig tief in die Augen. Dann fangen beide an zulachen.


    „Na Korhan, wie war es in Ellyrion?“ begann Ellarion.


    „Oh, ganz gut.“ Sagt Korhan und zeigt Ellarion eine Weinflasche.


    „Ein, guter Ellyrischer Wein, der ist ja noch aus der Zeit von Caledor dem ersten, Weine aus dem Jahrgang sind sehr begehrt und sollen sehr gut sein.“ Stellt Ellarion fest und Korhan nickte bestätigend. „Wie bist du denn da dran gekommen?“ harkt Ellarion nach.


    „Frag nicht.“ „Ich lade dich und Lyrianna heute Abend auf ein Glas Wein ein, kommt ihr?“ fragt Korhan.


    „Gerne, Lyrianna wird sicher nichts einzuwenden haben.“ „Ach ja der Hexenkönig hatte einen Assasinen auf Prinz Tyrion, Immerkönigen, den Phönixkönig und einigen Gelehrten des Weißen Turmes angesetzt. Der war noch recht jung und recht einfach zu besiegen, ich denke es wurden mehrere Attentäter losgeschickt, vielleicht werden sie zur selben Zeit zuschlagen.“ Sagt Ellarion und gab Korhan den Befehl der ihn sofort durch ließt.


    „Warte mal, da kam doch vorhin noch ein Befehl eines Druchii Schatten rein!“ Korhan holt den genannten Befehl aus einer Tasche und vergleicht beide und nickt. Ellarion nimmt beide Befehle und nickte ebenfalls. Lyrianna bemerkt das nicken der beiden und geht zu ihnen um den Grund zu erfahren.


    „Was nickt ihr beide so?“ Ellarion zeigt ihr die beiden Befehle.


    „Könnte es sein, das mehrere Attentäter losgeschickt wurden?“ fragt sie.


    „Ich denke schon.“ antwortet Korhan.


    „Wir sollten uns auf dem Weg nach Avelorn machen, die Mörder werden nach Ellyrion reisen und von dort aus nach Avelorn und dort werden wir ihnen auflauern.“


    „Ja, das hört sich gut an, aber die werden es wohl wissen, dass wir die Befehle haben oder bist du so naiv und glaubst das die nicht mit einem Hinterhalt rechnen?“ fragt Korhan Ellarion.


    „Oh das werden sie!“ erwiedert Ellarion.


    „Hast du vor alle mit zunehmen, Liebling?“ Ellarion schaut seine Frau an und grübelt darüber nach.


    „Nein nur die Dämmerläufer und wir beide, Korhan du übernimmst während meiner Abwesenheit hier die Führung.“, Korhan nickt.


    Früh am nächsten Morgen sammeln sich die Dämmerläufer um Ellarion und Lyrianna. Dämmerläufer sind die Elite der Schattenkrieger, obwohl Schattenkrieger selbst als elitär bei anderen Elfen gelten. Um ihren Status darzustellen tragen sie schwarze Umhänge und sind Meister des Guerillakrieges und Veteranen des brutalen Schattenkrieges, nur die Schattenmeister können die Fähigkeiten der Dämmerläufer noch übertreffen.


    Ellarion mustert die Dämmerläufer und stellt fest das einer fehlt.


    „Wo ist unser einundzwanzigster Läufer? Wo ist Sturmwind?“ fragt Ellarion.


    „Den haben wir seid sieben Tagen nicht mehr gesehen, Schattenmeister.“ Antwortet ihm eine Dämmerläuferin.


    „Hoffen wir dass es ihm gut geht, ansonsten möge Lileath seiner Taten vergeben.“


    Die Gruppe besteht aus insgesamt zweiundzwanzig Mitgliedern, die sich auf nach Avelorn machen. Nach gut zwei Tagen Fußmarsch erreichen die Schattenkrieger das Einhorntor, eines der großen Festungen die die inneren Reiche von Ulthuan mit den Äußeren verbinden, sie wurden einst erbaut um die inneren Reiche vor Invasionen zu schützen.


    „Halt!“ ertönt es von einem der Wachen des Tores.


    Auf Ellarion und den Schattenkrieger kam ein Regiment aus Speerträgern und einem Adeligen zu.


    „Ich bin der Edl…“Ellarion würgt den jungen Edlen mit einer Geste ab.


    „Ich bin Ellarion Arhain, oberster Schattenmeister der Todesschatten und das ist meine Frau Lyrianna Arhain und das sind unsere Dämmerläufer.“


    Der junge Adelige macht Andeutungen, das er was sagen will und wird von Ellarion wieder abgewürgt


    „Was wir hier wollen sind unsere Angelegenheiten, wenn wir es euch sagen müssen wir euch töten, daher danke für die Bekanntschaft. Möge Asuryan eure Wege segnen!“.


    Die Wächter stehen fassungslos um ihren Edlen herum und schauen den einfach weiter gehenden Schattenkriegern nach.


    „Diese dreimal verfluchten Schattenkrieger! Ich bin ein Edler die haben mir zugehorchen!“ beschwert sich der Edle.


    Lyrianna drehte sich nochmal um, um nach den Wächtern zusehen und kichert


    „Du kannst aber auch hart sein, der arme Junge.“ „Glaubste ich lasse mich von dem Jüngling da ausfragen?“.


    Die restlichen Schattenkrieger fangen auch an zulachen. Die Gruppe geht durch das erste Tor, es wurde damals mit Hilfe von Magie angefertigt, weil es unglaublich hoch ist und teilweise an der Wolkendecke kratzt. Nach sechs Minütigem Fußmarsch erreichen sie das zweite Tor der Festung und betreten beim hindurch gehen das elfenreich Ellyrion.


    Lyrianna holt tief Luft und genoss die Aussicht. Sie blickt über weite grüne Ebenen auf denen den besten aller Pferderassen der Elfen, den Ellyrischenrösser galoppieren und das saftige Gras fressen. Sie erblickt ebenfalls schöne und grüne Nadelwälder.


    „Einfach schön hier, so schön unberührt von dem schrecklichen Schattenkrieg, den wir gegen die Druchii führen. Man könnte fast vergessen, dass dieses Reich an Nagarythe grenzt.“ Sagt Lyrianna überwältigt.


    „Der Frieden ist trügerisch!“ antwortete Ellarion grimmig.


    „Was ist los? Ellarion sag mir endlich was los ist!“


    „Hier hatten die verdammten Minaith den Verrat begangen und die schöne Stadt Tor Ellyr vernichtet. Ich wollte damit ausdrücken, das es nirgends Frieden gibt, noch nicht mal in Avelorn, bei diesen Traumtänzern.“ Lyrianna schüttelt mit dem Kopf.


    „Versuche bitte keinen Ärger in Avelorn zumachen, auch wenn dich die Traumtänzer nerven sollten, immer hin sind wir in der Nähe von der Immerkönigin und Prinz Tyrion. Das wirft kein gutes Bild von uns.“


    Ellarion zieht den linken Augenbraunen hoch was Lyrianna irritiert. Sie deutet mit einer Geste an was ihr Mann habe.


    „Überleg mal wir sind Schattenkrieger, das sind Träumer die nichts besseres zutun haben als den ganzen Tag im Wald herum zu tanzen und schrill lachen und ihren Spielen nach zugehen. Und dann kommen wir, das muss für die sein wie ein harter Schneesturm. Die sind Zartbesaitete!“ erklärt Ellarion Lyrianna.


    „Ok da hast du recht.“ Sagt Lyrianna grinsend.


    „Guckt sie daher nicht zu scharf!“ Alle anwesenden Schattenkrieger müssen lachen.

  • Nach zwei Tagen des Marsches durch die weiten grünen Ebenen und Wälder von Ellyrion kommen Ellarion, Lyrianna und die Dämmerläufer in der Stadt Tor Ellyr an. Ellarion lässt seinen Blick zwischen den zerstörten Gebäuden schweifen.


    „Die Stadt ist ja wie ausgestorben, ich sehe keinen einzigen Elfen.“ Stellt Lyrianna fest.


    „Durchsucht die Stadt und bringt mir alles was in irgendeiner Form interessant ist!“ befiehlt Ellarion den Dämmerläufern, die als Bestätigung nicken und sich verstreuen.


    „Siehst du den Hügel da?“ fragt Ellarion Lyrianna


    „Der ist ja wohl groß genug, was ist mit dem?“


    „Da oben standen die die Verteidiger der Stadt und kämpften Tapfer, als sie von den Minatih geschlagen wurden.“ erklärt Ellarion.


    „Du warst damals hier oder?“ Ellarion schaut seine Frau an und nickt.


    „Ja das war ich, ich kam zuspät um den Verteidigern zu helfen.“ Ellarion will sich gerade abwenden als Lyrianna zu einer erneuten Frage ansetzt.


    „Was ist da oben geschehen? Da wo noch ein paar verbrannte Bäume stehen!“Lyrianna deutet mit dem Finger auf eine erhöhte Stelle kurz vor einem dem Wälder die rings um der Stadt stehen.


    Ellarion schaut sich die Stelle an und schüttelt grimmig den Kopf!
    „Ich weiß es nicht!“


    „Ellarion du verheimlichst mir etwas, es scheint dich krank zu machen, bitte hör auf dich damit zu belasten...“ Sie schaut ihren Gemahlen besorgt an!


    „Mit mir ist nichts schlimmes, mach dir bitte keine Sorgen um mich, mir geht es gut.“ Ellarion schnappt sich die Hände seiner Frau und hält sie fest und sie schmiegt sich an seiner Brust.


    Nach einiger Zeit kommt einer der Dämmerläufer zurückgreifen!


    „Schattenmeister, wir haben nichts gefunden!“ Ellarion schaut den Elfen an.


    „Ok dann lasst uns zusehen, das wir nach Avelorn kommmen, ich will nicht das die Druchii die Immerkönigin vor uns erreichen!“ sagt Ellarion zum Dämmerläufer.


    „Wir ziehen weiter!“ verkündet Lyrianna und die Elfen packen wieder ihre Sachen.


    Nach einem halben Tag erreichen sie den anfang des Waldes Avelorn.
    Die Schattenkrieger halten vor dem Wald inne.


    „Hier wird es also geschehen?!“ sagt einer der Dämmerläufer.
    „Ja das wird es!“ bestätigt Lyrianna.
    „Wir werden uns als ersten ruhig verhalten, ich will nicht, dass die Druchii wissen, das wir hier sind und deswegen bleiben wir solange im Schatten der Wälder!“ Ellarion spricht ruhig zu seinen Schattenkriegern. Dann verschwinden sie im Wald!


    Einen ganzen Tag wandern sie durch Avelorn, ohne große schwierigkeiten und kommen abends am Hofe der Immerkönigin an.
    Zwei der Dämmerläufer beziehen Stellung in den Bäumen rund um dem Hofe und halten ausschau nach Druchii bewegungen. Diese Nacht verläuft ruhig, nur die Musik des Balls unterbricht die friedliche Stille.


    Am nächsten morgen rennt einer der Dämmerläufer ins Lager der Schattenkrieger.
    „Schattenmeisterin Lyrianna, wir haben Bewegungen im Gebüsch ausgemacht, es müsste gleich los gehen!“
    „Was? Setzt die Truppe in berreitschaft!“ befielt Lyrianna und schaut auf dem noch schlafenden Ellarion.
    „Ellarion? Aufwachen Liebster! Die Druchii sind da!“ sie küsst ihn wach und er schaut ihr verschlafen in die Augen.
    „Sie greifen an? Jetzt schon?“ Ellarion starrt sie verwundert an und erhebt sich und geht zu einer schale mit Wasser und wirft sich etwas davon ins Gesicht.
    Das Lager beginnt sich zu rühren langsam und die Schattenkrieger holen ihre Waffen.
    „Geht auf Position und verteilt euch, sobald ich „Los“ brülle entfesselt ihr einen Pfeilhagel!“
    Die Schattenkrieger nicken Ellarion zu und eilen lautlos auf ihre Positionen.
    Ellarion und seine Frau erklimmen einen Baum und verbergen sich im Astwerk und betrachten die Gebüsche mit scharfen Augen.
    „Da!“ flüstert Lyrianna ihrem Mann zu. Ellarion deutet seinen Schattenkriegern auf der Stelle und sie spannen ihre Langbögen.


    Die Immerkönigin tritt aus ihrem prächtigen Seidenzelt und geht zu einem weiteren schön geschmückten Seidenzelt, das anscheinend Prinz Tyrion gehört.
    „Tyrion?“ ruft sie in das Zelt hinein. Nach einer zeit tritt Tyrion in einer Robe heraus und die beiden wandern versunken in einem Gespräch durch das Lager.
    Ellarion schärft seinen Blick, als er sieht wie sich Repetierarmbrüste auf der Immerkönigin und Tyrion richten.
    „Los!“ brüllt er und zwanzig Pfeile durchschneiden mit einem zischen die Luft, woraufhin siebzehn überrasche Druchii entweder Tot oder schwer verletzt zu boden gehen.
    Die Immerkönigin und Prinz Tyrion schauen überrascht um sich und sehen einige Späher tot aus dem Gebüsch kippen.
    „Für Nagarythe“ ertönt es von einem Baum gefolgt vom rasseln der Schwerter, woraufhin die Schattenkrieger aus dem Unterholz brechen.
    „Lasst niemanden am Leben!“ ertönt es mit Hasserfüllter Stimme aus dem gegenüberliegenden Gebüsch und Schatten und Assassinen der Dunkelelfen brechen heraus.
    Die Druchii stürmen auf Prinz Tyrion und der Immerkönigin zu, der sie schell hinter sich zieht und sich Kampfberreit macht.
    Kurz bevor die Dunkelelfen auf Tyrion losgehen können, schmettern die Schattenkrieger in die anstürmenden Drchii rein! Ein Blutiger Kampf entbrennt!
    Ellarion schlitzt mit jedem Schwert zwei Schatten die Kehlen auf, die da draufhin Blut sprudelnd zu Boden gehen, parriert mit dem rechten Schwert einen Angriff und schlitzt dem dritten Schatten die Brust auf, der blutend zu Boden geht.
    Er schaut sich kurz um und sieht, dass die Angreifer langsam unter dem Hass der Nagaryther zu wanken beginnen und wie Lyrianna mit einer eleganten Bewegung einen Assassinen köpft.
    Ellarion stürmt auf einem Assassinen zu, der im gegenzug ihm entgegen springt! Funken sprühen, als Stahl auf Stahl trifft. Ellarion trennt dem Assassinen mit einer Drehung sein rechtes Bein ab, der da draufhin schreiend zu Boden geht. Mit kaum sichtbar schnellen schlitz Bewegungen zerfetzt er den Körper des Attentäters, so das alles in einem Meter Umkreis vom Blut bespritzt wird.
    Lyrianna taucht unter einem Angriff eines Schatten hinweg und rammt ihm ihre beiden Klingen in den Bauch, der da drauf hin erbärmlich aufschreit, zieht beide heraus und durchtrennt seine Kehle. Sie stürmt nun Prinz Tyrion zur Hilfe.
    Die Jungferngarde, die Wache der Immerkönigin greift nun in den Kampf ein und die Druchii befinden sich zwischen zwei Fronten und ihre Entschlossenheit beginnt zu Wanken.
    Zwei Druchii gehen auf der Immerkönigin los, doch Ellarion geht zwischen der Immerkönigin und den Attentäter, die nun synchron Ellarion angreifen. Vier Schwerter gehen auf Ellarion nieder und er kann ihnen nur noch so gerade eben ausweichen. Die Assassinen setzen erneut an, Ellarion schafft es je ein schwert von jedem zu parrieren, doch die anderen beiden werden ihm in die Brust und in die Seite gerammt. Er wankt zurück! Die beiden Druchii stürzen sich erneut auf dem verletzten Schattenmeister, der wutentbrannt aufschaut!
    „Sterbt!“ ertönt mit hasserfüllten Ton aus Ellarions Kehle und stürzt sich auf die Druchii!
    Ellarion schlägt den ersten Assassinen mit hoher Gewandheit nieder und bricht ihm die Rippen mit einem Faustschlag, dreht sich um, parriert die Angriffe des anderen, trennt ihm beide Beine mit einer Drehung ab. Der Niedergeschlagene Druchii richtet sich wieder auf und schreit auf vor Schmerzen, da ihm eine Klinge aus der Brust ragt und kippt tot um. Ellarion packt den Beinlosen Druchii am Hals und beginnt ihn zu würgend während die letzten Druchii nieder gemacht werden.
    Er schaut dem Druchii tief in die Augen, wirft ihn mit dem Gesicht voran zu Boden und der Druchii keucht auf. Nun rammt er dem Drchii beide Schwerter durch die Beinstummel, so das die fest in der Erde verankert sind und zieht den schreienden Druchii an den Haaren langsam hoch.
    „Dein Ende wird grauenhaft sein!“ brüllt Ellarion sein Opfer an und stellt seinen Fuß auf dessen Rücken. Mit einer langsamen Druckbewegung seines Fußes und einer langsamen Ziehbewegung seiner Hand, krümmt sich langsam der schreiende Druchii.
    Von überall ertönen Schreie der gefolterten Druchii und die Immerkönigin, Prinz Tyrion sowie der rest des Hofes starren entsetzt auf das Treiben ihrer Vettern aus Nagarythe. Vielen Elfen des Hofes laufen die Tränen bei dem Anblick herunter.
    Der Druchii, der Ellarion in die Hände gefallen ist, schreit vor Schmerzen auf, als sich seine Wirbelsäule immer weiter nach hinten krümmt und am Knackpunkt angelangt ist!
    „Haltet ein Schattenkrieger, das ist Wahnsinn!“ Die Immerköniginn schaut entsetzt dem sich Quälenden Druchii zu und dann Ellarion, der sie nur anstarrt.
    „Lasst diesen Druchii los, hab ihr nicht gehört was die Immerkönigin gesagt hat?“ Tyrion brüllt Ellarion vor Wut an, der ihn nur angrinst und mit einem Ruck und einem folgendem Knacken die Wirbelsäule des Assassinen bricht.
    Ellarion beachtet die entsetzten Elfen nicht weiter und wendet sich seinen Schattenkriegern zu.
    „Haben wir weiter Informationen?“ er schaut auf seine Wunden.
    „Ja haben wir! Geht es dir gut Liebling?“ Lyrianna starrt besorgt ihren Mann an.
    „Was für Informationen?“ Tyrion harkt neugierig nach.
    „Wei..“ Ellarion bricht seine Frau mit einem winken ab.
    „Ihr wagt es? Das sind Informationen die ich Wissen muss, wisst ihr eigentlich nicht wer vor euch steht?“ beschwert sich Tyrion.
    Ellarion blickt zurück „Ihr seid Prinz Tyrion, Verteidiger vom Ulthuan, Champion der Immerkönigin! Außerdem steht ihr hinter mir und nicht vor mir!“ Ellarion blickt Tyrion provozierend an.
    „Ellarion!“ Lyrianna giftet Ellarion an!
    „Ellarion und weiter?“ Tyrion ist sichtlich verärgert. Ellarion beachtet den Prinzen nicht weiter.
    „Aus welcher Familie stammt ihr? Antwortet so fort!“ Ellarion dreht sich erneut zu Tyrion um.
    „Das geht euch nichts an!“ antwortet Ellarion kalt.
    „Wie viele eigende Verluste haben wir Lyrianna?“ Ellarion schaut fragend seine Frau an.
    „Keine aber sechs schwer verwundete, der Rest ist leicht verletzt.“ antwortet Lyrianna in einem wütenden Ton.
    „Ihr habt meine Frage nicht beantwortet!“ Tyrion meckert ihn erneut an!
    „Wir gehen!“ Ellarion beachtet Tyrion nicht weiter und hilft einem Verletzten auf und alle verschwinden im Wald, nur Lyrianna steht noch da.
    „Entschuldigt, mein Mann ist sehr streitsüchtig, aber kein schlechter Kerl! Verzeiht!“ Lyrianna verschwindet nun auch in dem Wald.
    Die Schattenkrieger kehren zu ihrem Lager zurück und Lyrianna beginnt die Verwundeten mit ihren selbst gemachten Salben und Tränke zu versorgen.
    Ellarion betrachtet seine Wunden und stellt fest, dass durch die klingen Gift in seinem Körper gelangte. Er kramt in seinem Gepäck eine Salbe und einen Trank heraus und trinkt als erstes den Trank und trägt dann die Salbe auf.
    Lyrianna setzt sich neben ihren Mann und schaut ihn wütend an.
    „Was war denn das da gerade eben bitte?“
    „Ich lasse mich nicht wegen einem Druchii an meckern, ohne uns währen jetzt beide Tot und das Lager wohl verwüstet.“ Er schaut seine Frau an, die nun damit beginnt, seinen Wunden zuverbinden.
    „Aber das war Prinz Tyrion!“ sie hat die Wunde an der Brust verbunden und verpflegt nun die an der Seite.
    „Es ist mir egal wer er ist, ich bin kein Fußabtreter.“ Antwortet er seiner Frau.
    „Wie fühlst du dich?“ fragt sie ihn besorgt.
    Ellarion nickt ihr zu, das es ihm gut geht, erhebt sich und wandert durch das Lager.
    „Wie fühlt ihr euch?“
    Einer der Dämmerläufer steht auf „Es geht schon wieder Schattenmeister, wir können weiter kämpfen!“
    „Was ist mit euch?“ Ellarion schaut die schwer verletzten an.
    Einer der schwer verletzten versucht aufzustehen, klappt aber wieder zusammen und stöhnt vor Schmerzen.
    „Ok die leicht verwundeten kommen mit mir mit, Lyrianna du pflegst solange die schwer verwundeten.“
    Lyrianna nickt ihm zu und macht sich an die Arbeit, während der Rest sich auf die Reise nach Saphery vorbereitet.
    „Pass bitte auf dich auf Liebster.“ Lyrianna schaut ihren Mann dabei besorgt an und umarmt ihn zärtlich.
    Ellarion hällt seine Frau in den Armen und schließt die Augen. „Das werde ich, wir werden in spätestens drei Tagen wieder hier sein.“ Er drückt sie nochmal fest an sich und geht zu den Dämmerläufern.
    Die Schattenkrieger schauen noch einmal auf ihre Liebsten und verschwinden wie von Geisterhand im Wald.


    Blicke beobachten in Saphery einige Asur, unter ihnen sind sechs Erzmagier des Weißenturmes, die von einigen Kriegergelehrte, den Schwertmeistern von Hoet begleitet werden. Lautlos schleichen die Druchii um ihre Opfer herum und begeben sich in Position.
    „Ahh Avelorn, die Heimat der Immerkönigin!“ sagt einer der Schwertmeiter, kurz dadrauf geht er gurgelnd zu Boden, weil ihm ein Armbrustbolzem im Hals steckt.
    Von allen Seiten her werden die Asur beschossen und die Kriegergelehrte beginnen mit einem schön anzusehenden Schwerttanz und schlagen mache der Bolzen aus der Luft, jedoch finden andere ihre Ziele.
    Immer mehr Gelehrte gehen zu Boden und ihre Angreifer springen aus dem Schatten und ziehen ihre Schwerter, als sie plötzlich wie von Geisterhand Nebel umgibt.
    „Was ist das denn?“ fragt einer der Druchii.
    „Ich weiß es nicht!“ antwortet ihm ein anderer.
    Das unverkennbare Geräusch vom Stahl, das Haut zerfetzt erklingt, gefolgt vom röcheln.
    „In dem Nebel ist irgendetwas!“ schreit ein weiterer Schatten, der dadraufhin stirbt.
    Schreie ertönen überall aus dem Nebel und als er sich verzieht streckt sich vor den Asur ein Bild des blutvergießens aus.
    „Wer bei Isha war das?“ sagt einer der entsetzen Gelehrten, die anderen bekommen kein Ton heraus.
    Aus dem Wald werden sie von Blicken beobachtet.
    „Gut wir haben hier unsere Arbeit getan.“ sagt Ellarion und schaut auf dem Befehl eines Druchii.
    „Die da sollten zusammen mit den anderen aus Avelorn den Phönixkönig umbringen, dann ist unsere Arbeit hier beendet, kehren wir wieder ins Lager zurück.“
    Nach einem Tag Fußmarsch betreten sie das Lager und Lyrianna fällt Ellarion direckt um den Hals.
    „Wir brechen morgen wieder auf und gehen zurück in die Schattenländer, dem Phönixkönig droht keine Gefahr mehr.“ Ellarion küsst seine Frau zärtlich und beide hocken sich ans Feuer.
    In der zwischen Zeit kommen die Gelehrten des Weißenturmes am Hofe der Immerkönign an und berrichten dort von ihrem Erlebnis und fragen um Rat, Tyrion hat da eine Vermutung.


  • Ein wunder schöner, warmer Morgen bricht in Avelorn an, ein paar Sonnenstrahlen fallen auf Ellarions Gesicht, der langsam die Augen aufschlägt.


    Sein Blick fällt auf die schlafende Lyrianna, die neben ihm im Schlafsack liegt und sich an ihm rankuschelt. Dann blickt er sich im Lager um, ein paar der Dämmerläufer beginnen sich ebenfalls zu regen.


    Guten Morgen Ellarion!“ grüßt ein Dämmerläufer ihn.


    Ellarion lächelt, „Morgen Hariel!


    Er schlüpft langsam aus dem Schlafsack, ohne Lyrianna zu wecken und geht zu seinen Sachen und holt den Proviant heraus.


    Nun legt er einige Sachen in einem weißen Tuch und umwickelt es, danach geht er ans Lagerfeuer und legt zusätzliches Holz ins noch schwache Feuer, was langsam wieder auflodert. Nun füllt er einen Behälter aus Metall mit Wasser und baut aus Ästen eine Art Aufhängevorrichtung über den Feuer. Nun hängt er den gefüllten Behälter über die Feuerstelle.


    Ich bin froh wenn wir wieder zuhause sind, endlich mal wieder was besseres zu Essen!“ stellt Hariel fest, als er an einem trockenen Stück Brot nagt.


    Ellarion lauscht den knuspern des Brotes und kramt erneut in seinem Proviant.


    Hier nimm das, dass ist noch etwas frischer!“ wirft Hariel ein Stück Brot zu., der es elegant auffängt.


    Danke, ich glaube ich währe an dem letzten Stück verhungert, bei der Härte.“ Hariel wirft das vertrocknete Stück ins Gebüsch hinter sich und kaut nun auf dem etwas weicheren Stück Brot herum.


    Ellarion grinst und wendet sich wieder seinem Wasser zu, während die drei weitere Dämmerläufer langsam erwachen.


    Das Wasser kocht auf und er befüllt zwei Metallkrüge mit dem heißen Wasser, schnappt sich den Proviant in dem weißen Tuch und hockt sich neben die noch schlafende Lyrianna.


    Er gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf dem Mund und sagt: „Aufwachen Liebling, das Frühstück ist fertig.“


    Lyrianna rührt sich langsam und blickt Ellarion mit verschlafenen Augen an.


    Morgen, wie spät ist es?“ sie lächelt ihn schwach an.


    Noch nicht spät.“ Ellarion reicht Lyrianna einen der Krüge an, die sich aufrichtet und ihn lächelnd an nimmt. Ellarion breitet vor sich und seiner Frau das Tuch aus und es kommen ein vertrocknetes Stück Brot und ein Stück Käse zum Vorschein.


    Nun schneidet er jeweils zwei Scheiben von dem Brot und dem Käse ab und reicht seiner Frau jeweils eine Scheibe, die sich an ihm anlehnt und es mit wenig Genuss ist.


    Ich ein paar Tagen sind wir endlich wieder zuhause!“ Sagt Lyrianna zu Ellarion.


    Er lächelt, „ Ja die endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen.“


    Beide verspeisen ihr Mahl und Lyrianna erhebt sich und schaut nach den Verwundeten.


    Nach einer Zeit kehrt sie zurück. „Die verwundeten werden die Reise überleben, wir können aufbrechen.“


    Ellarion nickt seiner Frau zu und wendet sich an die Dämmerläufer.


    Gut wir brechen auf, packt die Sachen zusammen und jeder unverletzte schnappt sich einen Verwundeten!“


    Lyrianna löscht das Feuer mit Erde, während Ellarion die Sachen zusammenräumt und verstaut.


    Um beiden herum herrscht geschäftiges Treiben und nach kurzer Zeit sind alle Aufbruch fertig.


    Ellarion stützt einen der Verwundeten und die Gruppe verlässt das Lager.


    Nach einigen Stunden hält Ellarion inne und schaut sich um.


    Ellarion was ist los?“ fragt Lyrianna.


    Ich weiß nicht, irgendwie hab ich das Gefühl, als wir beobachtet werden.“


    Die Dämmerläufer blicken sich um.


    Wir können keinen Kampf riskieren, das überleben die Verwundeten nicht.“ Lyrianna blick besorgt die Verwundeten an.


    Ok wir ziehen weiter, aber seid auf der Hut, wir wissen nicht, ob da wirklich etwas auf uns lauert.“ Ellarion schaut sich nochmal um und sucht das Dickicht nach Zeichen ab, doch da war nichts.


    Nach langem Fußmarsch erreichen sie die Grenze von Avelorn und schlagen ihr Lager das letzte mal in dem großen Wald auf.


    Ich glaube du hattest dich geirrt Ellarion, keine einzigen Vorfälle.“ stellt Lyrianna fest.


    Vielleicht, ich hoffe es!“ sagt Ellarion.“


    Nach einer weile legen sich die Schattenkrieger schlafen und der Vollmond steigt am Himmel auf.


    Albträume plagen Ellarion und er erwacht mit schweißgebadeter Stirn und Brust aus dem Schlaf. Er Atmet schnell tief ein und aus und sieht in seinem Augenwinkel eine knapp gekleidete und wunderschöne Elfenfrau.


    Die Gestalt verschwindet im Wald und Ellarion schnappt sich seine Beiden Schwerter und folgt ihr wie ein Narr.


    Die Gestalt führt Ellarion weg von dem Lager und verschwindet plötzlich. Dann springen drei Assassinen aus dem Gebüsch und greifen Ellarion an.


    Der eine Attentäter erwischt den überraschten Ellarion am Oberschenkel und rammt ihm die Klinge tief ins Fleisch. Ellarion schreit auf vor schmerzen und der Attentäter setzt mit einer zweiten Klinge nach und rammt ihm diese in die Seite.


    Ellarion enthauptet mit einem Streich seinen Angreifer und taucht unter den Angriffen der anderen Assassinen durch. Mit Schmerz erfülltem Gesicht trennt er dem einen Druchii ein Bein ab, der schreiend auf dem Boden aufprallt. Ellarion setzt nochmal nach und rammt dem druchii die Klinge in die Brust.


    Der letzte der Assassinen nutzt die Gelegenheit und versucht nochmal auf Ellarion einzustechen, doch Ellarion kann noch ausweichen und schlitzt ihm die Kehle auf. Der Druchii geht Gurgelnd zu Boden und Ellarion schleppt sich schwerverletzt zurück ins Lager.


    Hinter sich sieht er wieder die Frau, die ihm einen durchbohrenden Blick in den Rücken wirft und wieder verschwindet.


    Er kommt im Lager und und knallt auf dem Boden, wodurch die Schattenkrieger wach werden.


    Lyriannas Blick fällt auf Ellarion und sie schaut entsetzt über ihren Blutverschmierten Mann.


    Ellarion!“ sie eilt zu ihm und stützt seinen Kopf ab.


    Ellarion kannst du mich hören?“


    J...ja.“ antwortet Ellarion und wird Ohnmächtig.


    Von Tag zu Tag steht es schlechter mit Ellarion, da er durch die Klingen vergiftet wurde und am dritten Tag steht er dem Tode nahe, trotz das Lyrianna ihn mit allen Mittel versucht hat ihn zu heilen.


    Verzweiflung und Trauer spiegeln sich in ihren Augen wieder.


    Bitte Ellarion kämpfe.“, ihre Tränen tropfen auf seinen Händen und auch im Lager herrscht bedrückte Stimmung.


    Der Mond steht am Himmel und Ellarion beginnt sich langsam zu rühren.


    Neben ihm liegt die eingeschlafene Lyrianna, die ihn in ihren Armen eingeschlossen hat.


    Er streichelt zärtlich ihr Gesicht, umarmt sie und schläft weiter.


    Der nächste Morgen bricht an und Lyrianna kuschelt sich verschlafen an Ellarion, bis sie die Augen aufreißt und bemerkt, dass Ellarion wieder zu sich gekommen ist. Sie schaut Ellarion an, und fühlt seine Stirn ab und stellt fest das das Fieber stark gesunken war, was ihn vor kurzer Zeit noch Plagte.


    Ellarion öffnet langsam seine Augen und lächelt Lyrianna an, der Tränen der Freude über die Wangen laufen.


    Ellarion...ich dachte...ich würde dich..verlieren..“


    Es braucht schon mehr um mich von dir zu trennen.“ er küsst ihr sanft auf die Stirn.


    Lyrianna drückt sich Tränen überströmt an Ellarion, während Ellarion ihr durch die Haare streichelt.


    Ist gut, ich lebe ja noch.“


    Schattenmeister?“ Einer der Dämmerläufer schnellt hoch.


    Ja?“ antwortet Ellarion.


    Lileath sei dank, ihr lebt!“


    Ja dank meiner Frau.“ lächelt und hält Lyrianna weiter im Arm.


    Weckt den Rest, hier sind noch Druchii, wer weiß was die Vorhaben.“


    Nach kurzer Zeit versammeln sich die Schattenkrieger um das Lagerfeuer.


    Vor einigen Tagen wurde ich von Druchii angegriffen und schwer verletzt! Jedenfalls wissen wir jetzt, dass es doch noch welche hier in Ulthuan gibt. Das was wir aber nicht wissen ist, was sie vor haben. Wir werden Tyrion eine Botschaft zukommen lassen, dass sie vorsichtig sein sollen...“


    Und was machen wir?“ fragt einer der Dämmerläufer Ellarion.


    Wir? Wir werden nach Lothern aufbrechen und dort nach Assassinen Ausschau halten.“


    Ellarion schaut nach Lyrianna, die etwas auf einem Stück Papier schreibt.


    Gut die Botschaft ist fertig! Hariel, du händigst diese Nachricht Prinz Tyrion aus.“ Lyrianna übergibt Hariel die Botschaft.


    Wenn du dies Erledigt hast, kommst du am besten direkt wieder ins Lager in den Schattenländern zurück, wir sind entweder dann schon dort, oder kommen nach. Möge Lileath dich beschützen.“ Ellarion spricht im ruhigen Ton.


    Hariel nickt kurz und packt seine Sachen.


    Gut wir brechen auf nach Lothern.“ die Dämmerläufer nicken Ellarion zu und brechen das Lager ab.


    Man sieht sich dann.“ mit diesen Worten verlässt Hariel das Lager.

  • Nach einem zwei Zweiwöchigen Fußmarsch erreicht die Gruppe Lothern, die Hauptstadt Ulthuans.


    Ich bin überwältigt!“ stellt Ellarion fest.


    Die Schattenkrieger starren auf hohe prachtvolle weiße Häuser und Türme, die im Sonnenlicht funkeln.


    Das diese Stadt einer der Weltwunder ist wundert mich nicht!“ diese Feststellung macht einer der Dämmerläufer, Lyrianna und der Rest stehen einfach nur mit großen Augen da.


    Die Schattenkrieger gehen überwältig durch die Straßen, die aus weißem Marmor geflastert wurden.


    Spinn ich oder besteht hier alles aus weißen Marmor?!“, Lyrianna streicht über eine der Hauswände.


    Ich glaub der Boden nicht, bin mir aber nicht sicher.“, Ellarion betrachtet den Boden genau.


    Lyrianna geht ein Stück zurück um das Haus zu begutachten. Hinter ihr ist das geklapper von Hufen zu vernehmen.


    Aus dem Weg Schattenweib!“ Lyrianna schaut nach rechts und sieht eine Gruppe aus Reitern die in Drachenartig verzierten Rüstungen gehüllt sind.


    Lyrianna geht zur Seite und würdigt dem Ungehobelten Drachenprinzen keinen Blick mehr.


    Elendiges Druchiiweib!“, kurz nach diesen Worten wird der Drachenprint unsaft aus dem Sattel gerissen.


    Wiederholt das noch einmal und ich schlitze euch die Kehle durch!“ Ellarion faucht den überraschten Drachenprinzen an.


    Die restlichen Drachenprinzen richten ihre Lanzen auf Ellarion und die Dämmerläufer richten im Gegenzug ihre Langbögen auf die Drachenprinzen aus.


    Die Bürger der Stadt, sowie einige der Menschen, die die Stadt besuchen nehmen schnell Abstand von dieser Situation und beobachten, was geschieht.


    Nach dem sich der Drachenprinz von dem Schock erholt hat wendet er sich Ellarion zu.


    Nehmt die Klinge weg, elender Druchii!“


    Ellarion drückt die Klinge weiter an den Hals des Drachenprinzens, so das Blut den Hals herunter rinnt.


    Ellarion!“, Lyrianna reist ihren Mann von dem Drachenprinzen weg und knallt ihm schallend eine.


    Der Drachenprinz richtet sich auf und hält seine Hand an die leichte Schnittwunde an seinem Hals.


    Dafür werdet ihr gehängt, jetzt seid ihr der Gnade des Phönixkönigs ausgeliefert!“


    Ich fürchte den Tod nicht, aber wenn es soweit sein soll, werde ich euch vorher noch ganz die Kehle durch schneiden!“ schautzt Ellarion den Drachenprinzen an, der sich gerade wieder auf sein Pferd schwingt.


    Wir reiten weiter!“, Der Drachenprinz schaut arrogant auf Ellarion herab, der da drauf hin richtig wütend wird und auf ihm losgehen will, aber von drei Dämmerläufer zurück gehalten wird.


    Lasst mich los, der kann was erleben! Verdammt nochmal lasst mich los!“ Ellarion schnautzt herum.


    Niemand lässt ihn los! Sonst gibt es gleich noch mehr Ärger.“, Lyrianna stellt sich vor Ellarion.


    Sag mal spinnst du jetzt total? Wegen dieser Beleidigung schlitzt du dem fast die Kehle durch?“


    Der hatte mich als einen Druchii bezeichnet und noch schlimmer, ist das der dich herunter gemacht hat! Glaubst du das lass ich dem da durch gehen?, antwortet Ellarion.


    Da kommen die Weißen Löwen!“, einer der Dämmerläufer unterbricht die beiden und deutet auf einer Gruppe breitschultiger Elfen mit weißen Löwenpelzen, die über die Schultern gehangen wurden. Sie Tragen einen hohen Helm, an dem an der Spitze ein langer Haarschopf hängt.


    Wie ich erfahren hab, soll es gerade Probleme mit Drachenprinzen gegeben haben!“ einer der Löwen spricht die Schattenkrieger im dominanten Ton an.


    Schon möglich!“, Ellarion schaut ihn herausfordernd an.


    Ellarion! Lass das!“ Lyrianna wird merklich sauer.


    Ward ihr das?“, Ellarion bestätigt das mit einem nicken.


    Gut gemacht, dem musste mal einer aus seinem hohen Sattel holen.“, der Elf fängt da daraufhin an zu lachen.


    Wenigstens einer der mich versteht:“ Ellarion schmunzelt.


    Ich heiße Korhandris Weißmähne und bin der Champion des Regimentes, und wer seid ihr?“, der Löwe lächelt immer noch.


    Ellarion Arhain, das hier ist meine Frau Lyrianna Arhain und dies sind die Dämmerläufer unserer Sippe.“


    Die Löwen verbeugen sich leicht und Korhandris fährt weiter fort:


    Wollt ihr euch der Seegarde anschließen?!“


    Nein, wir sind auf der Jagt nach Assassinen.“, antwortet Lyrianna.


    Assassinen?“


    Ja wir haben eine Gruppe schon in Avelorn ausgeschaltet, wir dachten es währen alle gewesen, bis ich in einer Nach selbst angegriffen wurde.“ Ellarion holt eine Botschaft mit dem Auftrag des Assassinen aus den Schattenländern heraus und reicht dem Weißen Löwen den Zettel, der ihn durch ließt.


    Am besten kommt ihr direkt mit und berrichtet dem Phönixkönig davon.


    Nach einer kurzen Führung durch die Stadt erreichen die Weißen Löwen und die Schattenkrieger eine Große Halle.


    Hier halten die Prinzen aus ganz Ulthuan den Rat des Phönix, von hier aus wird Ulthuan regiert. Momentan findet dort eine Versammlung statt und ihr werdet nun dort rein gehen und dem Phönixkönig Bericht erstatten.“ der Elf deutet auf die große Türe.


    Warum vor allen Prinzen?“ fragt Lyrianna.


    Vieleicht könnten diese Vorfälle ganz Ulthuan betreffen, deswegen.“


    Gut dann werde ich da rein gehen und Bericht erstatten!“ sagt Ellarion locker.


    Dann leg dich da drinne aber nicht mit den Prinzen an, hast du verstanden.“ Lyrianna spricht im ernsten Ton.


    Ellarion nickt seiner Frau zu und geht dann mit den Weißen Löwen in die Halle.


    Haben wir bereits Informationen über Aktivitäten aus Nagaroth?“ der Phönixkönig schaut Fragend in die Menge vor sich.


    Nein mein Herr, wir haben noch keine.“


    Korhandris betritt als erster die Halle und verbeugt sich kurz vor allen anwesenden und dann nochmal vor dem Phönixkönig.


    Seid gegrüßt Phönixkönig, mir ist zu Ohren gekommen, das sich hier Assassinen herumschleichen könnten...“


    Phönixkönig Finubar schaut intressiert


    Assassinen?“


    Ja ihr könnt gerne mit einem Schattenkrieger sprechen, der auf der Jagt nach ihnen ist.“


    Gerne wo befindet er sich gerade? Fragt der Phönixkönig.


    Korhandris winkt Ellarion herbei, der sich kurz vor allen verbeugt.


    Dachte ich es mir doch, als Korhandris sagte, dass ein Schattenkrieger auf der Jagt nach Attentäter ist.“ Tyrion erhebt sich und geht auf Ellarion zu.


    Ist das der Schattenkrieger von dem ihr mir erzählt habt?“ Finubar fragt neugierig nach.


    Ja das ist er!“


    Prinz Tyrion, habt ihr die Botschaft erhalten?“ lenkt Ellarion ab.


    Botschaft? Ich habe kein Botschaft bekommen!“


    Vor wie viel Tagen seid ihr hier her gekommen?“, Ellarion schaut beunruhigt.


    Seid heute, warum Fragt ihr?“


    Wie lange habt ihr für die Reise gebraucht?“


    Zwei Tage!“


    Da draufhin wird Ellarion blass.


    Verdammt! Ich verdammter Narr, die wollten mich bloß weglocken!“ Ellarion flucht.


    Kann mir jemand mal sagen, was hier los ist?“ Finubar schaut neugierig und gleichzeitig erschrocken.


    Wahrscheinlich werden sie den Hof der Immerkönigin erneut angreifen!“ antwortet Ellarion.


    Achso so eine Botschaft, hat die Immerkönigin bekommen, Vorkehrungen wurden dafür schon getroffen.“


    Ellarion beruhigt sich langsam wieder und seine Farbe kehrt ins Gesicht zurück.


    Gut, Assassinen könnten wo möglich hier ihr Unwesen treiben und auf eurem Kopf aus sein, Phönixkönig. Wahrscheinlich auch auf euren Prinz Tyrion.“


    Heißt das es gab noch mehr?“ Tyrion schaut erschrocken.


    Ja, ich wurde selbst Opfer eines Angriffes, hatte es aber überlebt. Wie man sieht!“


    Gut Korhil und die Weißen Löwen werden sich um das Assassinen Problem kümmern, ansonsten sollten wir hier alle auf der Hut sein.“ Phönixkönig Finubar schaut sich in der Halle um.


    Habt ihr noch etwas heraus gefunden? Wer vielleicht der Anführer sein könnte?“


    Ich wurde von einer...es war anscheinend eine Hexenpriesterin, die mich köderte bevor ich von drei Assassinen überfallen wurde.“, antwortet Ellarion


    Tyrion nickt.


    Der Phönixkönig betrachtet Ellarions Geschichtszüge ganz genau.


    Ihr kommt mir bekannt vor!“


    Wer ich? Ich bin euch noch nie begegnet, dass ist auch das erste mal das ich in Lothern bin.“ Ellarion schaut leicht verwirrt.


    Wer war oder ist euer Vater?“, harkt der Phönixkönig erneut nach.


    Ich weiß es nicht, ich wünschte ich wüsste es!“. Macht einen überfragten Eindruck.


    Nun gut genießt das Stadt Leben noch etwas in Lothern, den Rest übernehmen Korhil und seine Truppen.“


    Ich danke euch Phönixkönig.“ Ellarion verbeugt sich vor den Anwesenden und verlässt die Halle.


    Nach kurzer Zeit kommt Ellarion nach draußen und geht zu den wartenden Schattenkrieger.


    Und Was haben sie gesagt?“ fragt Lyrianna.


    Die Weißen Löwen übernehmen den Rest, wir können das Stadtleben genießen.“


    Das trifft sich gut, die Händler hier haben echt schöne Sachen.“ Lyrianna lächelt dabei.


    Ok ich würde sagen, dass wir uns hier wieder treffen, wenn die Sonne versinkt.“


    Die Schattenkrieger verteilen sich über die Stadt.


    Nach einigen Stunden treffen finden sich die Schattenkrieger wieder vor der Halle des Rates zusammen.


    Gut wie ich sehe habt ihr ordenlich Eingekauft, Lyrianna und ich haben noch einige Zimmer in einem Wirtshaus aufgetrieben, dort übernachten wir heute und morgen geht es dann zurück in die Schattenländer.“ Die Dämerläufer schauen zufrieden und Ellarion führt sie zum Hafen.


    Sie ziehen an vielen eleganten Schiffe der Hochelfen und an Schiffen des Imperiums der Menschheit vorbei.


    Endlich an dem großen Wirtshaus angekommen betreten sie das Haus.


    Der Wirt grüßt die Gruppe und führt sie zu ihren zimmern.


    Gut wir sehen uns dann Morgen, wenn die Sonne aufgeht, dann gute Nacht.“ sagt Ellarion zu den Schattenkriegern.


    Die Türen schließen sich eine nach der anderen und auch Lyrianna und Ellarion begeben sich in ihrem Zimmer.


    Das war doch mal ein schöner Tag, nicht war Ellarion?“, Lyrianna zieht dabei ihre Armschienen aus.


    Ja das war er wirklich.“ Ellarion lächelt und zieht sich seine Stiefel aus.


    Lyrianna umarmt ihn, wirft Ellarion aufs Bett und lächelt ihn an. Ellarion erwieder es ebenfalls mit einem lächeln, bevor sie sich anfangen zu küssen.


    Am nächsten morgen versammeln sich die Schattenkrieger vor ihren Zimmern, bezahlen den Wirt und verlassen Lothern.


    Nach einer Woche erreichen sie die Schattenländer und ihr Versteckt, wo sie herzlich begrüßt werden.


    Ihre Rückkehr wird gefeiert und auch Hariel ist bereits eingetroffen.

  • Ein Morgen bricht über Nagarythe herein.
    Ahhh ist da gemütlich wieder in seinem eigenen Bett zu schlafen, nicht war Liebling?“ Ellarion streckt sich genüsslich.


    Ja das ist es.“ Lyrianna legt ihren Kopf und ihre rechte Hand auf Ellarions Brust.


    Ich will noch nicht aufstehen, bleiben wir noch etwas liegen?“, Lyrianna schaut lächelnd zu Ellarion auf, der das ebenfalls mit einem Lächeln beantwortet.


    Ich hole mal unser Frühstück.“ Ellarion erhebt sich zieht sich eine Robe über und verlässt den Raum.


    Morgen Ellarion!“, erklingt aus einer Ecke aus Korhans Kehle.


    Ellarion lächelt und nickt und bewegt sich in Richtung Lebensmittelspeicher.


    Er öffnet die Türe und betritt den durch den Fels kühl gehaltenen Raum und nimmt für sich und Lyrianna Käse, Brot und gut abgehangenes Fleisch mit.
    Er geht durch die Türe wieder nach draußen und verschließt sie hinter sich sorgfältig und sein Blick fällt auf einem Fremden Elfen, der mit Korhan spricht.


    ...ah da ist er ja schon! Ellarion hier ist ein Botschafter aus Chrace, er bittet um Beistand für einen baldige Druchii Angriff.“ Korhand wirkt etwas beunruhigt.


    Ein Druchii Angriff?!“, Ellarion geht auf den beiden zu und reicht dem Botschafter die Hand.


    Grüße, ich bin der Abgesandte Thelodris aus Chrace, unsere Späher haben eine große Ansammlung von den Druchii unter dem Banner der Minaith drei Tagesmärsche von Tor Archare entdeckt.“


    Ellarions Blick verfinstert sich, „Nun die Verräter wagen es sich Ulthuan zu betreten! Korhan setzt den Rest in Berreitschaft, wir ziehen nach Chrace!“
    Der Botschafter wirkt erleichtert und nickt, „Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können, nur wir sind diesmal Vorbereitet, anders als Tor Ellyr.“


    Tor Ellyr war so gut wie nicht bewacht, da es vor Angriffen aus den außeren Königreiche geschützt ist und dann sind da noch unsere Festungen, wie das Greifentor, sie wurden überrumpelt, auch wenn das nicht heißt, das wir sorglos sein sollten...“, Ellarion nimmt dem Botschafter den Wind aus den Segeln.


    Die Weißen Löwen kämpfen an unserer Seite und Tyrion macht sich ebenfalls mit einer Armee aus Silberhelmen und Drachenprinzen auf dem Weg.“, der Gesandte wirkt zuversichtlich und auch in Ellarions Augen spiegelt sich Hoffnung.


    Entschuldigt mich ich muss zu meiner Frau.“, Ellarion begibt sich wieder zurück in seinem Wohnraum.


    Schatz, die Minatith werden in circa drei Tagen Tor Archare angreifen.“


    Was?!“, Lyrianna wirkt geschockt. „Werden wir der Stadt zur Hilfe eilen?“, harkt sie nach.


    Ja das werden wir.“, Ellarion hält seiner Frau den Korb hin und sie nimmt sich ein Stück Brot und Käse. Ellarion tut es ihr gleich und isst es Gedanken versunken.


    Alles in Ordnung?“, sie legt ihren Arm um Ellarion, der dadraufhin aus seinen Gedanken zurückkehrt.


    Ja, ist alles in Ordnung...“, Ellarion wirkt leicht betrübt. Lyrianna seuftzt dadraufhin und isst weiter.


    Nach dem beide aufgegessen haben, streifen sie ihre Rüstungen über und schnappen sich ihre Waffen. Beide verstauen ihre Schwerter in den Scheiden auf ihren Rücken sowie die Köcher mit frisch nachgefüllten Pfeilen und verlassen den Raum. Vor sich sehen sie wie sich die Sippe versammelt.


    So in einer Stunde werden wir aufbrechen.“, sagt Ellarion.


    Nach einer Stunde sind alle versammelt.


    Gut auf nach Tor Archare, auf dem Weg dorthin werden wir noch nach Spähern ausschau halten, bis dorthin ist es ein drei Tages Fussmarsch.“, Ellarion gibt kurz den Befehl, woraufhin sich die Sippe auf dem weg macht.


    Drei Tage später liegt eine große Gruppe Druchii Korsaren auf der Lauer und beobachten Tor Achare.


    Ich freue mich schon auf Sklaven, ihre Frauen zu Vergewaltigen, ihren Kindern das Herz heraus zureißen und...“, der Korsar dreht sich um, da er ein Geräusch vernommen hat. Sein Blick fällt auf seinen Kameraden, die von einer großen Gruppe Schattenkrieger gefangen genommen wurde. Vor ihm steht ein großer Schattenkrieger, den er als einen Schattenmeister identifiziert und starrt geschockt auf ihm.


    Gewiss...“ Ellarion schlitz dem Korsaren die Kehle auf, der seine Hände da draufhin an seinem Hals legt und blutend zu Boden geht und jämmerlich stirbt.


    Nagelt den Rest lebendig an den Bäumen, so das die Verräter wissen, womit sie es zu tun haben.“, Ellarions Blick ist finster und angst einflößend.


    Schreie Erklingen über Chrace und das klimpern von Metall, das auf Metall schlägt.
    Spürt den Schmertz, den ihr anderen zufügt!“, Lyrianna schaut gehässig.


    Einer der Korsaren wird von Korhan und Hariel fest gehalten und an einem Baum gepresst. Ellarion kommt mit zwei dicken Eisen Nägeln und einem Hammer und setzt den einen Nagel an dem linken Handgelenk des Korsaren an, der ihn angst erfüllt an starrt.


    Nein, bitte nicht...bitte!“, der Korsar winselt herum und erntet nur ein gelächter.


    Ellarion holt mit dem Hammer aus und treibt ihn durch das Gelenk und in den Baum.
    Der Korsar schreit vor Schmerzen auf und Ellarion bringt den nächsten Nagel in Position und treibt ihn wieder durch Fleisch, Knochen und Holz.
    Nach ungefähr dreißig Minuten hängen alle Korsaren schreiend, oder jammernd an den Bäumen und die Schattenkrieger ziehen weiter.


    Gut nun nach Tor Archare, die Armee ist schon zusehen!“, stellt Korhan fest und die Schattenkrieger betrachten den schwarzen Fleck, der immer näher kommt.


    Ja das ist wohl besser!“, sagt einer der Schattenkrieger.
    Nach einiger Zeit erreichen sie Tor Archare und legen sich auf die Lauer.


    Ihr bleibt hier, ich schleiche mich in die Stadt und kontaktiere den Kommandant, so wie es aussieht scheint Prinz Tyrion schon da zu sein.“


    Gut wir waren dann hier.“ Lyrianna lächelt ihren Mann an.


    Ellarion geht durch das Tor der Stadt, rings um ihn bauen die Elfen weiter die Verteidigung aus. Speerträger, Bogenschützen, Silberhelme aus Chrace und die Weißen Löwen laufen in einer Wilden ordnung durch die Gegen.


    Verzeiht!“, Ellarion hält einen der Silberhelme an.


    Kann ich euch helfen Schattenkrieger?“, fragt der Silberhelm.


    Ja, das könnt ihr, wer hat hier das Kommando?“


    Prinz Treuekrohne, Prinz Tyrion ist noch nicht eingetroffen.“


    Habt dank, wo finde ich ihn?“


    Der junge Adelige deutet auf dem Palast.


    Danke sehr!“ Ellarion lächelt.


    Keine Ursache.“ Der Silberhelm geht weiter.


    Ellarion geht durch die Stadt zum Palast und wird von den Wachen aufgehalten


    Haalt! Der Palast ist für Zivilisten derzeit geschlossen!“

    „Wenn ich einen sehe sage ich bescheid!“

    Die Wachen versperren Ellarion den Weg mit ihren Speeren. Ellarion hält inne.


    Verschwinde Abschaum!“, provoziert eine der Wachen Ellarion.


    Ellarion wirft der Wache einen drohenden Blick zu, kurz dadrauf liegen beiden bewusstlos auf dem Boden.


    Idioten!“, Ellarion spricht im fauchenden Ton, knackst seine Finger und geht weiter.


    Bis er in dem Raum des Prinzen kommt, muss Ellarion noch insgesamt zwölf Wachen niederschlagen.
    Vor der Türe stehen nochmals zwei Wachen.


    Lasst ihr mich jetzt freiwillig rein, oder wollt ihr auch noch eine Runde schlafen?“


    Die Wachen schauen verdutzt.


    Habt ihr eine Audienz?“


    Ja die hab ich und jetzt muss ich da rein, denn meine Sippe liegt bereits auf der Lauer.“


    Die Wachen nicken und öffnen Misstrauisch die Türe und folgen ihm rein.
    Der Prinz schaut arrogant auf Ellarion. „Was will ein Nomadischer Druchii hier?“
    Ellarion kocht innerlich vor Wut, schafft es aber so gerade eben noch ruhig zu bleiben.


    Meine Sippe und ich liegen auf der Lauer und werden den Druchii in die Flanke fallen, mehr wollte ich nicht!“, Ellarion spricht den Satz wütend aus und verlässt danach den Palast.


    Er kehrt wieder zu den Schattenkriegern zurück.


    Und wie ist es gelaufen?“, fragt seine Frau.


    Er weiß Bescheid..., Prinz Tyrion ist noch nicht eingetroffen."


    Korhan, der sich auch dazu gesellt nickt.


    Morgen werden sie da sein.“, stell Lyrianna fest.


    Ja das werden sie..., sie machen sich dort hinten berreit für die Nachtruhe.“, Ellarions Laune verschlechtert sich.


    Am nächsten Tag versammeln sich die Druchii vor der Stadt.
    Kampfechsen röhren, Hexenkriegerinnen veranstalten Opferungen, Zauberinnen fliegen mit schwarzen Pegasi durch die Luft, schwer gerüstete Krieger drängen sich in Position und Lob preisen Khaine und den Hexenkönig.


    Bei Isha sind das viele!“ Lyrianna schaut Ellarion an.


    Mit „Ja!“ und im Grimmigen Ton antwortet Ellarion.


    Greifen wir an?“, fragt Korhan.


    Nein, ich habe das miese Gefühl, das sie da drauf warten.“, Lyrianna und Korhan schauen Ellarion irritiert an.


    Bist du dir da sicher?“, fragt Lyrianna.


    Ja das bin ich, wir schleichen heute Nacht in die Stadt und stellen uns dort auf dem Wall.“ Ellarion deutet auf eine Stelle auf dem weißen Mamorwall.


    Die Schattenkrieger beobachten, wie die Kämpfe eröffnet werden. Weiße Pfeilkwolken regnen herab, werden jedoch durch die Schildkröten Formation der Truppen der Minaith abgeblockt und finden nur selten ein Ziel. Im Gegenzug eröffnen unzählige Speerschleudern das Feuer und es entstehen kurz Lücken in den Reihen der Druchii, woraus ein Bolzenhagel aus Repetierarmbrüsten fliegt, kurz dadraufhin schließt sich wieder die Lücke.


    Tapfere Hochelfen fallen schreiend von der Mauer da sie von dem Bolzenhagel erwischt werden. Adlerklauen verschießen große Bolzen und können so die Formation ein Stück aufbrechen, doch die Verluste werden umgehend ersetzt und alles schließt sich in kurzer Zeit.


    Der Kampf wütet den ganzen Tag, erst am Abend klingen sie etwas ab.


    So nun schleichen wir in die Stadt!“, befielt Ellarion und die Sippe macht sich auf dem Weg und betritt die Stadt über Seile.


    In der Stadt angekommen breitet sich vor ihnen Tod und Verderben aus!
    Die Hochelfen schauen erleichtert, als sie noch etwas Unterstützung bekommen.
    Prinz Treuekrohne bemerkt die Schattenkrieger und geht auf sie zu.


    Wolltet ihr denen nicht in die Flanke fallen?!“, er schnautzt Ellarion an.


    Das Echo hätten wir nicht überlebt, die warten nur dadrauf!“, erwidert Ellarion.


    Der Prinz dreht ab und geht weiter.


    Von der Brücke brüllt ein Bogenschütze herunter: „Auf die Mauer, die greifen erneut an!“


    Los alle hoch!“, auf Ellarions Befehl hin stürmen die Schattenkrieger nach oben und beziehen Position.


    Pfeile los!“ brüllt der Prinz und eine Pfeilwolke verschwindet in der Nacht und prasselt auf die Schilde nieder.


    Erneut ist das Klicken der Armbrüste zu vernehmen.


    In Deckung!“, brüllt Ellarion und die Schattenkrieger verstecken sich so gut es geht hinter den Zinnen, doch es fallen noch genug Hochelfen.


    Verdammt! Hier oben sitzen wir wie auf dem Präsentierteller!“, schnautzt Korhan.


    Ja leider, diese Verdammte Formation der Druchii, warum sind die überhaupt so diszipliniert?“, fragt sich Lyrianna.


    Weil dies da unten die Veteranen des Hauses sind und das waren einst loyale Asur...“, Ellarion antwortet ruhig.
    Die ganze Macht dieses Hauses hat sich noch nicht offenbart..“, Ellarion bleibt weiterhin bei seinem kühlen Verstand.


    Du...du meinst das ist noch nicht alles?“


    Ja Korhan, das ist noch bei weitem nicht alles!“


    Sämtliche Elfen, die das mitbekommen haben, sehen nun beunruhigt aus.
    Neben ihnen stellt sich ein Erzmagier auf die Mauer und webt einen Spruch.
    Der Erzmagier schreit kurz dadrauf hin auf, als ihm eine Vision der Qual gesannt wurde und wirft sich auf dem Boden und leidet unter Zuckungen und krämpfen.


    Bei Isha was ist denn jetzt los?“, Lyrianna eilt dem Magier zur Hilfe, doch ehe sie ihm helfen kann, zerplatzt der Kopf!


    Ellarion schaut auf dem toten Erzmagier.


    Wenn Tyrion nicht bald kommt, sind wir des Todes! Des Todes sag ich euch!“, einer der jungen Schattenkrieger verliert die Nerven.


    Ruhe!“, Ellarion faucht den jungen Schattenkrieger an, der ihn erschrocken anstarrt.


    Ellarion! Was hast du vor, wusstest du das das kommt?“, Lyrianna schaut ihn wütend und gleichzeitig Erwartungsvoll an.


    Nein, das Haus ist stärker geworden, eine komplette Umstrukturierung der Formationen, die nun auch einen Kavallerieangriff zu Nichte machen kann, in Kombination mit dem Zauberinnenkonvent, das sich dort aufhält, so wie ich das sehe und als Sahnehäubchen kommen noch die ganzen Repetierspeerschleudern noch hinzu!“


    Ich glaube ich weiß, was sie hier wollen...“, die Schattenkrieger schauen Ellarion fragend an.

  • Der Morgen bricht an!“ Lyrianna schaut auf dem schönen Sonnenaufgang.


    Erneute Bolzen Wolken hageln auf die Asur nieder und fordern opfer.


    Runter von den Mauern!“, brüllt Prinz Treuekrone.


    Ellarion nickt seinen Schattenkriegern zu und alle eilen von der Mauer und suchen hinter ihr Schutz.


    Korhan stellt sich neben Ellarion: „Das halten wir nicht lange durch, zum Glück habe ich noch keinen einzigen Rammbock und Leitern gesehen.“


    Hoffen wir es.... Ich werde mal hoch gehen und die Lage hinter einer Zinne abschätzen.“


    Ellarion stürmt die Treppe raus und springt hinter einer Zinne, da sich der nächste Bolzenhagel mit einem Zischen ankündigt.


    Er blinzelt um die Zinne herum und beobachtet die Armee.


    Elende Verräter!“, murmelt vor sich hin. Er sieht wie die Armee sich zurück zieht.


    Was?!“, er flüstert leise vor sich hin und Lyrianna gesellt sich zu ihm.


    Was machen die da!?“


    Einer der Speerträger läuft auf die Mauer um zusehen, was passiert und ruft erleichtert: „Sie ziehen sich zurück! Wir haben sie zurückgeschlagen!“


    Ein Jubelt geht durch die Reihen der Hochelfen.


    Ellarion und Lyrianna beobachten das Geschehen bei den Druchii aufmerksam und er kennen, wie die Armee in ungefähr zweihundert Metern hält.


    Was passiert da Ellarion?“


    Ich kann es nicht genau erkennen...“


    Plötzlich verfärbt sich der Himmel in einem kranken Schwarz und viele Zauberinnen werden von den Winden der Magie in die Höhe gehoben. Die Zauberinnen bilden einen großen Kreis und in der Mitte erhebt sich noch eine Zauberin.


    Runter und weg von der Mauer!“, Ellarion brüllt entsetzt.


    Was?“, Lyrianna scheint nicht ganz verstehen, was los ist.


    Alle weg von der Mauer, los!“, Ellarion brüllt geschockt und begibt sich zur Treppe und zeiht seine Frau von der Zinne weg.


    Was ist los?“, Korhan fragt beunruhigt, hinter sich steht eine irritierte Masse von Schattenkriegern.


    Zu den Häusern! Die jagen den Wall in die Luft!“


    Alle Schattenkrieger rennen so schnell sie können und beobachten, wie sich der Himmel weiter verfärbt.


    Bei Isha!“, der Speerträger beobachtet entsetzt was sich vor seinen Augen abspielt. Blitze zucken um den Zauberinnen, kurz dadrauf wird die Zauberin in der Mitte von einem mächtigen schwarz-blauen Strahl erfasst, der in den Himmel schießt.


    Weg da!“, Ellarion brüllt die restlichen Hochelfen an, ein paar ziehen sich zu den Häusern zurück, während andere entsetzt auf dem Wall gehen.


    Runter da ihr Idioten!“


    Der Strahl der Zauberin verblasst und es herrscht toten Stille.


    Alle Hochelfen starren in den Himmel und versuchen dich zu erklären was passiert, da ertönt auch schon ein lauter Knall und ein großer Teil der Mauer fliegt durch die Luft. Hochelfen werden schreiend von der Mauer geworfen und von den her abfallenden Steinen erschlagen. Häuser die von großen Steinen getroffen werden stürzten ein.


    Ellarion beobachtet wie ein großer Stein zu seiner Sippe herüber segelt: „Rennt!“


    Die Schattenkrieger zerstreuen sich und der Fels kracht ins Haus, was da draufhin einstürzt. Die Schattenkrieger versuchen den fallenden Steinen zu entkommen, doch manche Schaffen es nicht und werden von den her abfallenden Steinen zerquetscht.


    Tränen von den Hinterbliebenen fließen und sie versuchen verzweifelt ihre Liebsten aus zugraben.


    Oh nein...“ Lyrianna schaut entsetzt und hilft sofort mit die Steine weg zuschaffen.


    Ellarion und Korhan tun ihr es gleich und da ertönt schon ein Druchii Horn.


    Ellarions Blick verwandelt ich von Trauer in Entsetzen.


    Bitte nicht...“, er murmelt vor sich hin, kann aber nichts sehen, da die Sicht durch aufgewirbelten Staub verdeckt ist.


    Über all liegen schreiende, zerquetschte und teilweise auch verängstigte Milizen herum.


    Ellarion lässt seinen Blick über das Feld schweifen und sieht eine Ansammlung von Hochelfen. Ein Magier eilt in Richtung des Haufens und Ellarion hält ihn kurz auf.


    Sagt, was ist dort passiert?“


    Der Prinz...er wurde von einem...Felsbrocken erschlagen.“, die Stimme des Magiers klingt betrübt. Ellarion nickt ihm zu, als er aufhorcht und die Staubwolke beobachtet.


    Das brüllen von Kampfechsen ertönt, da drauf folgt ein Schlachtengebrüll!


    Echsenritter! Formiert euch!“, brüllt Ellarion, aber es geht in der Gerräschkulisse unter und er rennt zu den Schattenkriegern.


    Hinter Ellarion preschen Dunkelelfenritter mit Stachelbewerten Vollviesierhelmen, und scharfkantige schwarze Rüstungen, Elegante dunkle Schilde und langen Lanzen gerüstete und auf Dinosaurier artigen, auf zwei Beinen gehenden großen Reptilien, von ungefähr vier Meter Länge.


    Nun bemerken auch die andern Hochelfen was los ist und formieren sich.


    Ellarion stellt sich zu seinen Schattenkriegern, während hinter ihm die Ersten Hochelfen von Echsen zerfleischt, oder von den Lanzen aufgespießt werden.


    Pfeile los!“, auf Ellarions Befehl hin rauschen Pfeile auf die Echsenritter und befördern ein paar zu Boden, der Rest prallt entweder an den Rüstungen der Reiter oder den Schuppen der Echsen ab. Einige der zu Boden gegangen Druchii werden von seinen eigenen Reittieren zerfleischt.


    Hinter den Schattenkriegern erklingt ein lautes Gebrüll einer Großkatze und die Schattenkrieger drehen sich um und sehen wie Streitwagen, die von großen Weißen Löwen gezogen werden, als Besatzung dienen zwei Elfen vom Orden der Weißen Löwen und die Schattenkrieger springen zur Seite.


    Die Streitwagen schmettern wie ein Vorschlaghammer in die Echsenritter und hinter den Schattenkriegern tauchen noch mehr Elfen des Ordens auf und greifen in den Kämpfen ein.


    Für Chrace und den Phönixkönig!“, brüllt einer der Elfen.


    Ellarion wendet sich an seinen Schattenkriegern:


    Die Zeit unserer Rache ist nahe! Tod Malekith und seinen Anhängern! Zum Ruhme Anars und Naggaryhtes! Für den Phönixkönig!“, Ellarion und die Schattenkrieger ziehen ihre Schwerter.


    Macht keine Gefangenen, zeigt keine Gnade! Vorwärts!“, Ellarion stürmt vor und die Schattenkrieger folgen ihm. Sie stürzen sich mit ganzem Hass auf die Druchii und reißen einige zu Boden und ziehen ihre Klingen durch die Kehle oder stoßen sie durchs Herz.


    Der Staub verzieht sich langsam und die Asur sehen wie noch noch Anhänger des Khaine-Kultes in die Stadt strömen. Halbnackte Hexenkriegerinnen stürzen sich auf die Asur und ermorden sie von Hinten mit vergifteten Dolchen und Schwertern. Henker, die Scharfrichter Khaines, die in schweren Rüstungen gekleidet sind und einer großen Waffe bewaffnet sind, die eine Art Kreuzung aus Bihänder und Axt sind und Draich genannt wird. Die Henker weiden die Hochelfen aus, oder Köpfen sie sauber, während die Hochelfen ihr Leben so teuer wie möglich verkaufen. Echsen und Löwen zerfleischen sich gegenseitig, Eingeweide fliegen umher, Hoch und Dunkelelfen stürzen schreiend zu Boden. Echsen zerfleischen Hochelfen, oder werden von ihnen nieder gestreckt, die Elfen vom Orden der weißen Löwen geben keinen Fuß breit nach und kämpfen mit einer Wildheit, die man von einem Elfen nicht erwartet hätte. Ihr Axt streiche zerteilen sauber die Dunkelelfen und Echsen.


    Die Schattenkrieger entfesseln ihren ganzen Zorn und kämpfen gegen die Hasserfüllten Druchii wie verbissen. Ellarion treibt einer Hexe ein Schwert tief in die Brust und zieht es mit einem Schmatzenden Geräusch des Schwertes wieder heraus und duckt sich unter dem Hieb eines Henkers hinweg, der ihn sonst enthauptet hätte und greift ihn selbst an. Der Henker schwingt erneut den Draich, wie seine rituelle Bewaffnung genannt wird und versucht Ellarion diesmal aus zuweiden, verfehlt jedoch erneut sein Ziel, da er zurück springt. Ellarion schleudert einen Doch einer dem Henker entgegen, der ihn trifft und in der Brust stecken bleibt, Ellarion setzt nach und Schlitz den Druchii auf, so das seine Eingeweide heraus quellen.


    Der Kampf tobt und der Boden verfärbt sich unter den Füßen der Krieger im blutigen Rot.


    Der Ansturm der Druchii verläuft sich in einer blutigen Sackgasse, doch sie kämpfen in ihrem Blutrausch weiter. Leichen von Hoch- und Dunkelelfen häufen sich, doch niemand weicht zurück. Lyrianna springt auf einem Felsbrocken und überblickt den Schlachtverlauf.


    Schatz wie sieht es aus?“, Ellarion zerfetzt dabei eine Hexe.


    Ganz gut, wir verlieren keinen Boden, aber da vorne kommen weitere Verräter...“, Lyrianna schärft ihre Augen und reißt ihre Augen auf.


    Bei den nächsten Worten stockt den Hochelfen der Atem: „Die Schwarze Garde rückt an!“


    Der Tod macht den Tag erst Lebenswert!“, brüllt Korhan und Ellarion fängt an zu lachen.


    Jaaaa....“, Ellarion hört ein weiteres Horn erklingen, ein Hochelfen Horn. Die Schwarzen Gardisten schauen auf einem Hügel.


    Glänzende Rüstungen Schimmern vom Hügel herab, die Silberhelme und Drachenprinzen versammeln sich zu einer Linie und vor ihnen steht Prinz Tyrion, der sich den Verlauf der Schlacht anschaut.


    Ihr Edelmänner Ulthuans! Heute ist der Tag gekommen, an dem wir die Verräter aus dem Hause Minatith zerschmettern. Sie forderten schon genug Leben von aufrichtigen Asur und dies werden wir ihnen hier und heute noch heimzahlen!“, Tyrions Ansprache donnert laut über die Ebene.


    Wir sind die ersten Kinder der Götter und werden niemals scheitern! Lasst eure Hörner ertönen!“, daraufhin erklingen die Hörner und Tyrion fährt mit seiner Ansprache fort.


    Ihr Drachenprinzen und Silberhelme aus Saphery, ihr werdet mit folgen und befreit mit mir die Stadt, der Rest reitet die Druchii dort unten nieder!“, Tyrion deutet auf die in Formation stehenden Krieger.


    Folgt mit meine Brüder, zu Sieg und Ruhm! Für Ulthuan, den Phönixkönig und die Immerkönigin! Vorwärts!“


    Die Ritter galoppieren nach unten während in der zwischen Zeit die Schlacht in der Stadt tobt.


    Armee der Hochelfischen Adeligen trennt sich und die Drachenprinzen und ein teil er Silberhelme stürmt auf die schwarze Garde zu, die sich auf dem Angriff vorbereitet.


    Die Speerträger senken die Speere den anstürmenden Silberhelme entgegen, während Tyrion mit seinem Gefolge in die schwarzen Gardisten schmettert.


    Gardisten werden von der Wucht des Aufpralles zu Boden geschleudert, aufgespießt und zertrampelt. Tyrion kämpft wie eine eigene Armee und die Druchii finden schnell ihr Ende unter seiner Klinge.


    In der Zwischenzeit kämpfen die Elfen wie verbissen um die Stadt und beide Seiten verstärken ihre Anstrengungen, doch langsam wanken die Hochelfen unter dem Ansturm.


    Die Silberhelme haben die Speerträger der Druchii erreicht und senken ihre Lanzen. Pferde spießen sich selbst an den Speeren auf und zerquetschen teilweise ihre eigenen Reiter unter ihrem Gewicht. Mit Disziplin und eiskalten Herzen, lassen die Druchii mit wenig Verlusten den Kavallerie Angriff an ihren Speeren und Schilden zerschellen. Die Reiter stürzen zu Boden, Pferde stolpern über ihre verwundeten, oder toten Artgenossen. Die Reiter versuchen sich aufzurichten und weiter zu kämpfen, doch Speere durchbohren ihr Herzen und drücken sie zu Boden. Eiskalte Furcht durch fließt die Adern der Ritter und sie machen kehrt, doch zu spät, Armbrüste richten sich auf ihnen und ein Bolzen Hagel fliegt ihnen hinter her und streckt den Rest nieder.


    Tyrion beobachtet das Schauspiel entsetzt und befielt seinen Truppen in die Stadt vor zu dringen, während die letzten Gardisten nieder gemacht werden.


    Die Silberhelme und Drachenprinzen fallen über die Druchii her und die Anhänger Khaines finden sich zwischen zwei Fronten wieder und werden gnadenlos nieder gemacht


    Tod und Gestank liegt über der Stadt, gequälte Schrei von Verwundeten und vergifteten erklingen von überall her, Löwen fressen die Toten und streiten sich unter einander, trotz des reichen Angebotes.


    Der Rest von Ellarions seiner stark geschrumpften Sippe suchen nach ihren toten angehörigen, nur Ellarion steht auf einem Fels und starrt mit Wut erfüllten Augen zu den Druchii.


    Ellarion?!“, seine Frau gesellt sich zu ihm und legt ihren Kopf auf seiner Schulter.


    Wie viele Verluste haben wir zu beklagen?“, Ellarion nimmt seine Frau in die Arme.


    Leider viele, ich weiß noch nicht wie viele, aber wir finden auch noch genug verwundete.“, Sie fährt mit ihrer Hand über seiner Wange. Ellarion schweigt und sieht nachdenklich aus.


    Mir tut das genauso weh, so viele Freunde, aber es war für eine gute Sache.“, sie redet beruhigend auf ihn ein und legt ihren Kopf auf seiner Brust.


    Darf man kurz stören?“, fragt Korhan.


    Was gibt es Korhan?“, fragt Ellarion und löst sich von Lyrianna und wenden sich ihm zu.


    Korhan deutet auf einer kleinen Gruppe aus Druchii, die auf die Stadt zu marschiert.


    Tyrion geht ihnen mit einer Garde aus Weißen Löwen entgegen und Ellarion folgt ihnen Wut entbrannt.


    Ellarion, wo willst du hin?“, seine Frau schaut ihm irritiert nach.


    Ellarion rennt Tyrion nach und geht neben dem Prinzen und den Weißen Löwen her, die ihn irritiert an schauen.


    Was wollt ihr denn hier?“, fragt Tyrion.


    Mich rächen!“


    Das ist Diplomatie, was jetzt geführt wird und ihr seid nicht berechtigt dazu!“, Tyrion wird langsam sauer wegen dem Verhalten des Schattenkriegers, der nur schweigend neben ihnen her geht.


    Sie erkennen, eine Zauberin, die sich als die abtrünnige Erzmagierin Teriele entpuppt. Sie Trägt eine Robe die viel Haut zeigt und in ihrer rechten Hand hält sie einen grausam geschwungenen Zauberstab. Neben ihr steht ihr Mann, Thandrion, er trägt einen stacheligen, schwarzen Vollvisierhelm in seinem Arm, man erkennt der ein Rasiermesser scharfes Gesicht, dass mit dunklen Haaren gekrönt ist. Er ist gehüllt in schwarzen Panzerplatten, die mit rasierklingenscharfen Klingen versetzt ist. Unter seiner Rüstung trägt er einen langen und schweren Kettenmantel. Als Waffen trägt er ein großes verziertes Schild, in dessen Mitte das Symbol Khaines ein graviert ist. In einer Schwert scheide ist ein Schwert verstaut.


    Neben den Beiden steht eine Hexenpriesterin, die Ellarion wieder erkennt, es war die, die ihn weg gelockt hatte, nachdem er schwer verwundet wurde. Sie trägt langes seidiges weißes Haar, das mit Metallringen verziert ist. Ihre Schultern und Arme werden von mit Stacheln verzierte Schulterplatten und Armschienen geschützt. Viele Stellen sind nackt. Außerdem trägt sie eine dunkle Krone und hohe dunkelrote mit Zacken versehene Stiefel. Als Waffen trägt sie zwei lange und mit Widerhaken besetzte Opferdolche, die sie herumwirbelt.


    Ellarion schaut die drei wütend an und Thandrion beginnt das Gespräch.


    Wir wollen nur unseren Sohn.“, er spricht im arroganten Ton um Tyrion zu verspotten.


    Euren Sohn?!“, Tyrion schaut überfragt.


    Ja, er steht direkt neben euch!“ Merida leckt vor Mordlust ihr Lippen. Die Weißen Löwen richten sofort ihre Äxte auf Ellarion.


    Ellarion tritt wütend hervor und zieht seine Maskerade herunter und enthüllt sein Gesicht. Tyrion erkennt eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Thandrion und Ellarion.


    Aha, deswegen sagtet ihr mit nicht wer ihr seid! Auf wessen Seite steht ihr?!“, Tyrion wird Zornig und hält Ellarion seine Klinge unter dem Hals, doch Ellarion schweigt.


    Weg mit euch ihr Idioten, das ist eine Familienangelegenheit.“, Teriele schleudert die Weißen Löwen und Tyrion mit einem Magischen Luftstoß weg und wendet sich ihrem Sohn zu.


    So unser Sohn hat sich also gegen uns gewendet, aber wir geben dir noch eine Chance, schließe dich uns an und dann ist die Sache gegessen.“, Teriele reicht ihrem Sohn die Hand.


    Was ist nur aus euch geworden, ich hätte davor schon früher einen Riegel vorschieben sollen, aber nun ist es zu spät!“, Ellarion schaut auf die Hand seiner Mutter, packt sie, zieht sie zu sich und hält ihr einen Dolch an den Hals.


    Nun wie ich sehe, bist du noch dümmer als wir dachten.“ Thandrion schaut belustigt.


    Mit einer Gestik von seiner Mutter, durch fährt eine schwere Qual Ellarions Körper und er sackt sich vor schmerzen Krümmend auf dem Boden, mit einem Magischen Windstoß schleudert seine Teriele ihren Sohn weg.


    Ellarion richtet sich wieder auf und die nächste Qual fährt durch seinen Kopf und er sackt auf die Knie und hält seinen Kopf mit beiden Händen fest und schreit vor Schmerzen.


    Thandrion und Merida gehen gemächlich auf Ellarion zu und ergötzen sich an den Schmerzen ihres Familienmitgliedes.


    Ja krieche vor uns auf dem Boden Hund!“, beginnt Thandrion.


    Ob er wohl was aus seiner Erziehung gelernt hat mein Vater?“, Merida, leckt sich erneut vor Mordlust die Lippen.


    Ja das würde mich auch interessieren. Teriele, hör mal bitte kurz auf ihn zu Quälen.“


    Die Qual verblasst und Ellarion erhebt sich mit vor Wut kochenden Augen und zieht seine beiden Schwerter und Stürmt auf seinem Vater zu.


    Steeerb!“, Ellarion springt elegant in die Luft und dreht sich dabei um besonders viel Schwung für seinen Stich zuholen, Thandrion hebt seinen Schild um den Angriff abzuwehren.


    Bevor Ellarion jedoch sein Ziel erreciht schlägt sein Vater hin mit einem kräftigen Schlag aus der Luft, das Geräusch von brechenden Knochen ist zuvernehmen und Ellarion schlägt Keuchend auf dem Boden auf.


    Du bist schwach mein Sohn! Du bist nur ein minderwertiger Köter der es nicht verdient hat unseren Namen zu tragen!“ Thandrion stellt einen Fuß auf die Stelle, die sich Ellarion vor Schmerz hält und tritt fester zu, so das Ellarion aufschreit und etwas Blutspuckt und anfängt zu röcheln.


    So wie es aussieht hast du die Lunge mit einer der Rippen durchbohrt Liebling:“, Teriele gesellt sich zu ihrer Tochter und ihrem Mann.


    Erhöhen wir doch noch seine Schmerzen!“, Merida taucht ihre Klinge in einem Gefäß mit Gilft.


    Das gute alte Blutfeuergift wird sein Blut zum kochen bringen und schön schmerzen verursachen.“, Merida fängt an laut da drüber zu lachen und schlitzt ihren Burder damit an der Seite leicht auf.


    Ellarion fängt nun an laut zu schreien und windet sich, da sein Blut kocht.


    Teriele und Thandrion stehen nachdenklich dort und überlegen.


    Wir nehmen ihn mit, in Naggaroth entscheiden wir dann, wie es weiter geht.“, entscheidet Thandrion und seine Frau nicht ihm zu und heilt Ellarions Wunden ein bisschen, so das er nicht dran stirbt.


    Kommt her, bringt ihn zum Schiff und kettet ihn an, wir verweigern sämtliche Kämpfe und ziehen uns zurück.“, Thandrion winkt seine Leibgarde herbei, die Ellarion aufheben und ihm seine Arme an einem Holzkreuz festbinden und schleppen ihn weg.


    Nach kurzer zeit ziehen sich die Druchii zurück und lässen Tor Archare einfach hinter sich.


    Die Schattenkrieger eilen Tyrion und den Weißen Löwen entgegen und suchen Ellarion.


    Ellarion...wo ist er?“, Lyrianna stellt fest, das sie ihren Mann nirgends sehen kann.


    Wisst ihr das euer Mann ein Minatith ist?“, fragt Tyrion.


    Was?!“, erklingt im Chor von den Schattenkriegern


    Ei...ein Minatith?!“, Lyrianna kann es nicht glauben.


    W...wo ist er?“, fragt sie erneut.


    So wie ich zuletzt gesehen hab, haben sie ihn nach der Folterung weg geschleppt, ich weiß nicht was sie mit ihm vorhaben und es ist mir auch egal, ein Verräter weniger!“, Tyrion sagt diese Worte Lyrianna kalt ins Gesicht.


    Ich kann es nicht glauben, ich will es nicht glauben!“, der geschockte Korhan wendet sich an den Schattenkriegern.


    Er ist unser Schattenmeister, das er uns nicht sagen wollte wer er in Wahrheit ist kann ich verstehen, der Name ich nicht wirklich ein Vorhängeschild! Sollen wir ihn nun etwa seinem Schicksal überlassen? Ich sage das wir das nicht tun werden, denn er ist immer noch unsere oberster Schattenmeister und führte uns schon durch viele Notzeiten.“


    Also ich werde Ellarion retten, wer mit kommen will kann es gerne machen, ich werde ihn in nicht in den Klauen seiner Eltern verrotten lassen.“, Korhan blickt jedem Schattenkriegern tief in die Augen, in entschlossene Augen und er lächelt zufrieden.


    Lyrianna bricht nun in Tränen aus und die Schattenkrieger blicken sie an.


    Die Dämmerläufer kommen mit mir, wir werden die Druchii verfolgen, der Rest bringt Lyrianna ins Versteck...sofort!“, Korhan legt kurz seine rechte Hand auf Lyriannas Schulter und wirft ihr einen trauernden Blick zu.


    Wir werden ihn zurück holen, das verspreche ich.“, Korhan wendet sich von Lyrianna ab und führt die Dämmerläufer hinter den Druchii her, während der Nest nach Naggarythe aufbricht.

  • Ein paar Tage später kehren die Druchii zu ihren Schiffen zurück, beladen sie und segeln nach ein paar Stunden wieder zurück nach Naggaroth.


    Ellarion wird in einem Käfig ein gesperrt, doch er bekommt nicht viel davon mit, da er mehr tot als lebendig ist.


    Nach einer Woche erreicht die Flotte die Eisigen Lande von Naggaroth und beginnen im Hafen der Hauptstadt Naggaround zu ankern.


    Die Schiffe werden entladen und Ellarion ins Anwesen seiner Eltern gebracht, davon bekommt er jedoch nichts mit und muss so nicht die Schrecken der Stadt mit ansehen.


    Im Anwesen wir er in den Kerker gebracht und in einem sehr dunklen und feuchten Ort ein gesperrt, in dem kein Licht eindringt.


    Nach einigen Tagen wacht er auf und tastet um sich.


    Wo, wo bin ich? Ist hier wer? Hallo?!“, er bekommt kein Lebenszeichen und er beginnt sich durch die Dunkelheit zu tasten und ertastet nur kahle, kalte und nasse Wände. Er lehnt sich an einer der Wände und versinkt in Gedanken.


    Der Palast der des Elfen Hauses Minaith, groß im weiße erstrahlend, wacht über den Ebenen Ellyrions. Mauern schützen die grazilen Türme und hohe weiße Häuser die von Elfischen Künstlern erschaffen wurden und von blauen elegant gefertigten Kacheln gekrönt werden.


    Geschäftiges Treiben herrscht in dem riesigen Anwesen, in einer Kaserne werden Speerträger, Bogenschützen und Elfischeritter, genannt Silberhelme ausgebildet.


    Die Ausbildung wir von einer stolzen Gestalt überwacht. Diese Gestalt weißt ein scharfkantiges Gesicht mit langen schwarzen Haaren auf. Der Elf steht in einer schönen silbernen Rüstung, die mit den Runen des Hausen verziert sind, auf einem Balkon und beobachtet das Treiben unter ihm aufmerksam.


    Angriffsformation!“, schreit einer der Ausbilder und die Rekruten rennen hektisch umher und versuchen schnellstmöglich in Reih und Glied zustehen.


    Thandrion der das chaotische Treiben unter sich betrachtet schüttelt nur sacht den Kopf.


    Eine in einer weiß-blauen Robe gekleidete Frau, mit langen schwarzen Haaren und vollen blutroten Lippen und stellt sich neben Thandrion der sie lächelnd anschaut.


    Wo sind unsere Kinder, Teriele?“


    Das ist eine gute Frage, ich denke mal das sie hier irgendwo herum wuseln.“, teriele lächelt ihren Mann sanft an.


    Beide beobachten die Übungen der Truppen und es kommen zwei Kinder zu ihnen gerannt, ein kleines Mädchen mit langen weißen Haaren und ein kleiner Junge mit mittellangen schwarzen Haaren und Teriele und ihr Mann Thandrion drehen sich zu den beiden lächelnd um.


    Ellarion, Merida wo wart ihr beiden?“, Fragt ihre Mutter.


    Wir ähmm.., wir....“, der kleine Ellarion fängt an zu stottern.


    Thandrion zieht eine Augenbraue hoch: „Habt ihr wieder was angestellt?!“


    Nein!“, kommt gleichzeitig von den beiden Kindern.


    Nein wir haben nicht gemacht, Vater.“, Merida spricht im unschuldigen Ton.


    Na dann ist gut.“, Teriele lächelt ihre beiden Kinder an, die wieder weg rennen.


    Ellarion und Merida rennen durch helle Gassen und bleiben vor einer elfischen Bäckerei stehen.


    Ob es wieder neue Süßigkeiten da gibt?“, Ellarion schaut Fragend zu seiner Schwester.


    Wir sollten nach schauen!“, antwortet Merida.


    Wir werden mächtig Ärger bekommen, wenn uns jemand erwischt.“, stellt Merida fest.


    Vater sagte, da soll ein ziemlich schlecht gelaunter, unheimlicher Konditor drinne sein.“


    Merida! Hast du etwa angst?“, Ellarion grinst mutig.


    Ein bisschen schon, du nicht?“


    Ha Angst! Hörst du nicht, ich lach dir ins Gesicht, ha ha ha!“, nach dem Spruch öffnet Ellarion vorsichtig die Türe und es erstreckt sich vor den beiden Kindern ein langer Gang. Ellarion und Merida folgen dem Gang neugierig, nach zwanzig Meter kommt eine T-Kreuzung.


    Wo lang?“, fragt Ellarion.


    Ich würde sagen rechts und dann schauen wir mal was hinter den Türen ist.“, beide Kinder biegen rechts ab.


    Nach zehn Meter, öffnet Ellarion die Erste Türe und seine Augen leuchten auf.


    Hier steht Kuchen!“, Ellarion geht hinein, gefolgt von seiner Schwester.


    Ellarion und Merida nehmen sich jeder eine Hand voll von dem Kuchen und essen ihn genüsslich und lächelnd. Beide nehmen sich noch eine Handvoll und gehen aus dem Raum, wo bereits ein Elf mit verschränkten Armen steht.


    Upps...“, bekommt Ellarion noch so gerade eben heraus und da wir er und Merida schon von dem Elfen an dem Kragen gepackt.


    Plündert ihr hier etwa unsere Kuchen?, fragt der Elf.


    Nein, wir waren nur neugierig und haben mal geguckt, wie haben die Kuchen nicht angefasst.“, Ellarion putzt seine Hände schnell an seiner Robe ab und der Elf fängt an zu lachen.


    Sicher?“, Ellarion ´zeigt als Beweiß dem Elfen seine Hände, der da drauf hin noch lauter lacht.


    Du hast deinen Mund vergessen ab zu wischen, Kleiner!“, der Elf schleppt die beiden Kinder nach draußen und geht in Richtung des Hauses der Adelsfamilie.


    Ellarion schreckt aus seine Gedanken, da er etwas gehört hat.


    Hallo? Ist da wer?“, als Antwort bekommt er nur ein gehässiges Lachen.


    Er wartet noch einen Moment und ist sich sicher, das keiner mehr da ist und versinkt wieder in Gedanken.


    Genau zwei Jahre Nach dem Ellarion und Merida in der Bäckerei erwischt wurden, stehen beide vor der selben Bäckerei.


    Das hatte damals mächtig ärger gegeben nicht war Ellarion?“, Merida lächelt ihren Bruder an, der zurück grinst.


    Wir bleiben immer zusammen nicht wahr?“, fragt Merida.


    Ja wir werden immer zusammen halten, dann wird nichts schief gehen.“, Ellarion schaut zufrieden.


    Vater sagte du fängst morgen deine Ausbildung an.“, Merida schaut fragend zu Ellarion.


    Ja, ich will mal gerne Wissen, wie sie aussehen wird...“


    Der Nächste Morgen bricht an und Thandrion zerrt den jamernden, jungen Ellarion am Kragen durch die Straßen.


    Aua Vater bitte, hör auf, ich hab doch garnichts gemacht.“, Thandrion schweigt und geht Richtung Tor.


    Steig auf das Pferd!“, Thandrion gibt seinem Sohn diesen Befehlt mit kalten worten und Ellarion klettert eingeschüchtert auf das Pferd, gefolgt von seinem Vater.


    Sie Reiten drei Stunden durch die weiten ebenen von Ellyrion und Ellarion verliert die Orientierung.


    Wo sind wir hier?“, fragt er seinen Vater, der jedoch weiterhin schweigt und seinen Sohn nicht beachtet. Ellarion kann es nicht verstehen, warum sein Vater ihm soviel kälte entgegen strahlt und vergießt ein paar tränen aus Angst, was vor ihm liegt.


    Nach weiteren zwei Stunden hebt Thandrion seinen Sohn aus dem Sattel und lässt ihn zu Boden fallen.


    Sieh zu wie du hier draußen alleine klar kommst!“, Thandrion reitet mit diesen Worten davon und lässt seinen Sohn in Mitten der grünen Einöde sitzen, der entsetzt seinem Vater hinter her sieht.


    Der junge Überblick die Ebene und sieht einen Stein und geht zu ihm und setzt sich drauf, um die Ebene besser zu überblicken und wartet.


    Die Dunkelheit bricht herein und Ellarion sitzt nun seit sieben Stunden auf dem Stein und wartet vergeblich auf die Rückkehr seines Vater.


    Er bemerkt ein Rascheln im Gras uns sieht einen Schatten auf sich zu schleichen.


    Vater?“, der Schatten verharrt und Ellarion zieht vorsichtig das Messer was ihm sein Vater vor dem Aufbruch gegeben hat. Er hält das Messer in Richtung des Schattens. Dann springt der Schatten auf Ellarion zu und er erkennt, das sich um eine Großkatze handelt. Das Raubtier schlägt mit den Pranken nach Ellarion, während er sein Messer weiter nach vorne streckt und die Augen schließt. Höllische Schmerzen durch zieht seine Brust und stürzt schreien vom Stein und windet sich. Er öffnet die Augen und sieht nach wo die Katze ist und stellt fest, das er mit Glück das messer in den Kopf der Katze gerammt hat und die nun tot am Boden liegt.


    Ein Glücksgefühl fließt durch Ellarion, das aber nicht lange anhält da er tiefe Kratzwunden an seiner Brust hat. Ein kurzer Gedanke an seinen vorherigen Training mit dem Schwert und der heilkunde verrät ihm, das er seine Wunden mit einem Verband abdecken muss und zieht sich dadraufhin seine Robe aus und schneidet ein Stück aus ihr heraus und wickelt sich den Stoff um die Brust und zieht sich seine zerschnittene Robe wieder an und kauert sich hinter dem Stein zusammen und nach einiger zeit schläft er ein.


    Der Morgen bricht an und Ellarion wacht auf und schaut sich erstmal um. Weiter hinten galoppieren die Ellyrische Rösser und Ellarion beobachtet diese. Nach einer zeit schweift sein Blick zu der Großkatze ab und Ellarion nimmt sein Messer und beginnt den Löwen zu zerlegen.


    Nach Zweistunden hat er den Löwen soweit zerlegt und such nach geeignete Stöcker.


    Er wir fündig und schleppt einen leicht gebogenen und stabilen Stock und einen langen und gerade heran.


    Ellarion macht ein Feuer mit geeigneten Steinen, die er gefunden hat und beginnt das Holz zu härten.


    Er zieht aus dem Schwanz des Tieres eine lange Sehne heraus und befestigt sie an dem leicht gebogenen Stock und erhält so einen Bogen. Mit einigen weiteren Handwerklichen Arbeiten hat er den Bogen fertig gestellt und nun braucht er nur noch ein paar Pfeile und vor allem Federn. Aus dem zweiten Stock macht einen Speer, indem er einen Knochen splittert und ein geeignetes spitzes Stück in einer geschnittenen Kerbe steckt und mit einer weiteren Sehne richtig festbindet. Nun war er bereit für das, was noch auf ihm wartete.


    Nach einigen Jahren in der Wildniss ist Ellarion zu einen kräftigen Mann herangewachsen und kehrt nun zu seinem Heim zurück.


    Ellarion steht vor dem riesigen Anwesen seiner Eltern und geht nun auf die Wachen, die vor dem Tor stehen zu.


    Halt!“, sagt eine der Wachen.


    Name, was wollt ihr hier und in so einem Aufzug dürft ihr hier nicht rein.“, die Wachen fangen an zulachen und betrachten den in Felle eingehüllten und mit zerzausten, schief abgeschnittenen Haare da stehenden Ellarion.


    Ellarion funkelt die beiden mit wütenden Augen an.


    Ich bin Ellarion Minaith, Sohn von Thandrion und Teriele Minaith und wenn ihr mich jetzt nicht rein lasst, wird das Konsequenzen für euch haben.


    Die Wachen blicken den Elfen verwirrt an.


    Ihr lebt?! Wir dachten ihr seit tot!“


    Ja ich habe überlebt und das nur durch meinem eisernen Willen und jetzt lasst mich durch.“, die Wachen gehen dadraufhin zur Seite und Ellarion betritt das Anwesen, nichts hat sich verändert und er geht auf das große Haus seiner Familie zu.


    Nach einigen Minuten erreicht er die große Türe und tritt herein.


    Die Blicke von seiner Familie und die der Diener richten sich auf Ellarion.


    Ellarion?“, fragt seine Mutter.


    Ja ich bin es! Ich bin fertig mit meiner Ausbildung!“


    Sein Vater erhebt sich: „Das bist du noch nicht, ich will sehen was du kannst! Komm mit mir.“


    Ellarion folgt seinem Vater in einer Trainigshalle.


    Nimm dir von dort zwei Schwerter:“, Thandrion deutet auf einem Gestell mit Übungsschwertern und Ellarion nimmt sich zwei heraus.


    Greif mich an!“, Thandrion hebt sein eigenes Schwert und erwartet den Angrif seines Sohnes, der sich bereit für den Angriff macht., während sich Teriele und Merida dazu gesellen und das Geschehen beobachten.


    Ellarion setzt den ersten Hieb mit dem rechten Schwert in Richtung der Brust seines Vaters, der den Schlag pariert. Ellarion sticht nun mit dem linken Schwert in Richtung der Brust seines Vaters, der einfach zur Seite springt. Ellarion setzt nach und schnellt mit beiden Klingen hinterher, doch zu spät Thandrion schlägt ihm mit einem Schlag beide Schwerter aus der Hand und hält seinem Sohn die Klinge unter dem Hals.


    Danke ich hab genug gesehen, das war schwach, aber um den Phönixkönig zu töten wird es reichen.“, sagt Thandrion.


    Was? Töten, warum?“, Ellarion schaut geschockt.


    Wir werden uns dem Hexenkönig anschließen und bald Tor Ellyr angreifen und du Ellarionb wirst den Phönixkönig töten.“, setzt seine Mutter nach und Ellarion wankt entsetzt zurück.


    Nein!“, mit diesen Worten rennt Ellarion raus.“


    Ellarion! Bleib hier!“, brüllt Merida und will ihm nach rennen, doch ihr Vater hält sie zurück.


    Lass ihn, der wird wieder kommen, der ist zu geschockt, damit hat er wohl nicht erwartet.“


    Merida blickt ihrem Vater in die Augen.


    Gut.“, sie verlässt froh ebenfalls die Halle.


    Ellarion rennt durch die Gassen und bleibt vor der Metzgerei stehen, da er Schreie aus ihr hört. Er öffnet vorsichtig die Türe und geht einen Gang entlang. Die Schreie werden immer lauter und er kommt zum Schlacht platz und kann nicht glauben was er sieht.


    Er sieht Elfen die zusammengepfercht wie Schweine in einer Art Käfig stehen und um Ihr Leben wimmern und einer nach dem anderen aus dem Käfig gezerrt werden, panisch um sich schlagen, von zwei Blut überströmten sadistischen Elfen überwältigt werden und einen Eisenhaken durch den nackten Fuß bekommen und aufschreien. Wie sie mit dem Haken Kopfüber auf gehangen werden und noch mit dem anderen Bein vor schmerzen in der Luft herum strampeln. Einer der Schlachter geht mit einer Fackel auf dem Elfen zu und setzt seine Haare in Brand und lacht über die gequälten Schreie seines Opfers. Der zweite Schlachter zieht langsam ein Messer über die Brust des schreienden Opfers und sticht ihm dann in die Kehle und lasst ihn jämmerlich verbluten.


    Ellarion geht entsetzt zurück und ergreift selber die Flucht und rennt in einem weiteren Raum und schließt hinter sich die Türe, dreht sich um und bekommt den nächsten Schock! Vor sich sieht er vom Genitalbereich, bis zu Kopf halbierte, aus geweidete Elfen vor sich, von den kürzlich getöteten zucken teilweise noch die Herzen und halbierte Hirne klatschen auf den Boden auf und Ellarion dreht sich der Magen um.


    Ellarion rennt verängstigt aus der Fleischerei und Richtung des Tors und mit lautem Gelächter, der anderen Elfen in seinem Rücken. Er rennt vorbei an den Wachen und flieht über die Ebenen Ellyrions.


    Nach einiger zeit des panischen weg Rennens bricht er in Tränen zusammen.


    Wie konnten sie nur so etwas tun und warum, es war doch vorher nicht so und nun wird von ihm erwartet das er den Phönixkönig töten soll?! Nun wollen sie noch Tor Ellyr vernichten und ich dem Hexenkönig anschließen, was soll er nur machen?


    Ellarion grübelt drei Tage über seine Entscheidung und begibt sich auf dem Weg nach Tor Ellyr.


    Dort angekommen sieht er wie seine Eltern bereits die angeschlagenen Verteidiger abschlachten und er sieht, erkennt das es keine Möglichkeiten mehr gibt sie noch zu retten und schreibt eine Botschaft.



    Mutter, Vater, Schwerster!


    Ich bin von euren Taten entsetzt, ich werde mich euch nicht anschließen und stattdessen euch bekämpfen, möget ihr im Frostland eure gerechte Strafe erhalten!


    Ellarion.



    Er bindet die Botschaft um einen Pfeil, verstaut ihn und rennt in einem Waldstück in Position, wo er seine Familie gut unter Beschuss nehmen kann. Er sieht wie sein vater und seine Schwester nach unten laufen und schießt zwei Pfeile auf beide ab und sieht, wie ein Pfeil den Oberschenkel seiner Schwester durchbohrt und der andere bedauerlicherweise an der Rüstung seines Vaters abprallt. Nun nimmt er den zweiten Pfeil mit der Botschaft und schießt ihn auf seiner Mutter ab, die ihm ausweicht und einen Gegenangriff vorbereitet.


    Ellarion zieht sich mit einem Verdammt zurück und kurz da drauf verbrennt die Stelle in einem Feuerball, an der er stand. Er wird nun ein Schattendasein fristen und begibt sich in Richtung der Schattenländern um dort die Schattenkrieger zu unterstützen, wird aber seine wahre Identität verbergen.

  • Tage vergehen und Ellarion steht dem Tode durch Austrocknung nahe.


    Plötzlich sind wieder stimmen zu vernehmen und die Türe schwingt auf.


    Ellarion hält seine Hand vor Augen, da das Licht, das von draußen rein fällt ihn blendet. Eine Gestalt geht auf ihm zu und zieht ihn an den Haaren hoch.


    Na mein Sohn, wie gefällt dir dein neuer Platz?“, Ellarions Augen gewöhnen sich langsam an das Licht und er schaut seinem Vater direkt in den Augen.


    Ganz nett diese Stille nur etwas Nass, das müsste man vielleicht mal beheben, sonst schimmeln die Wände!“, Ellarion grinst seinen Vater herausfordernd an.


    Willst du mich verarschen? Willst du sich über mich lustig machen du erbärmlicher Köter?“, Thandrion knallt seinen Sohn auf den harten Boden und tritt ihn mit seinen gepanzerten Stiefeln auf der Brust und Ellarion keucht auf und hält sich seine Rippen, da sie ihm erneut gebrochen wurden.


    Nicht, so soll er nicht sterben, wenn schon soll er qualvoll sterben!“, Teriele gesellt sich zu den beiden und grinst spöttisch auf ihren Sohn herab.


    Bringt ihn zur Folterkammer!“, erteilt sie den Befehl woraufhin zwei Wachen den Raum betreten und Ellarion auf die Beine ziehen und ihn weg ziehen.


    Sie gehen einen langen Gang entlang, von überall her ertönen Schreie von Gefolterten und Opfern die fast vorm Tode stehen.


    Die Gruppe geht auf einer Türe zu und einer der Wachen öffnet sie, Ellarion erkennt viele Folter Instrumente, in der Mitte des Raumes steht seine Schwerster die sich schon auf der Folterung vorbereitet. Die Wachen schleppen Ellarion auf einer Streckbank und fesseln ihn dort und verlassen den Raum.


    So mein Bruder nun werden wir etwas Spaß mit einander haben...bzw ich!“, Merida fängt an zu lachen.


    Sie taucht ein Messer in einen Behälter mit Gift und rammt sie Ellarion in die seine der sofort aufstöhnt. Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn und sein ganzer Körper fängt an zu zittern und er muss sich beherrschen nicht vor Schmerzen los zu Schreien.


    Das Gift wird noch lange anhalten, hab also keine Hoffnung auf Linderung, sie werden nur noch größer!“, Merida holt ein weiteres Folter Instrument und hält Ellarion das vor der Nase.


    Weißt du was das ist? Das ist ein Gerät, was dir deine Finger in Scheiben schneidet, jedesmal wird die Klinge da drinne näher kommen und sich durch Fleich und Knochen schneiden, Freust du dich schon?“, Merida bekommt auf ihrer Frage nur einen verächtlichen Blick und sie bringt das Gerät an Ellarions linker Hand an.


    Nun gut, dann viel spaß!“


    Warte Merida, wir könnten noch die Pendelklinge nehmen, die schneidet ihn unter Qualen langsam in zwei Hälften!“, fügt Thandrion hinzu.


    Stimmt Vater aber das der Fingerschneider wird trotzdem angebracht!“, Merida grinst grausam.


    Wachen! Baut unsere schöne Pendelklinge auf!“, auf Thandrions Befehl hin kommen die zwei Wachen wieder rein und bauen die Vorrichtung auf.


    Nach kurzer Zeit wird Ellarion auf dem Rücken gedreht und Teriele wirkt einen Zauberspruch auf die Klinge, die anfängt zu schwingen und langsam immer weiter nach unten schwingt.


    Seht was aus euch geworden ist! Ihr seit bereit euren eigenen Sohn qualvoll zu Tode zu foltern!“, Ellarion redet in einem traurigen Ton.


    Das kommt vom Verrat, nun wirst du dafür sterben! Köter!“, sein Vater faucht ihn an.


    Langsam erreicht die Klinge Ellarions Brust und schlitzt leicht über Ellarions Brust, der das Gesicht verzieht.


    Mein Fürst!“, einer der Wachen stürzt in den Raum.


    Da unten geht irgendwas vor sich!“, sagt die Wache im aufgeregtem Ton.


    Ok wir kümmern uns darum, Ellarion kann auch alleine Sterben!“, sagt Thandrion und Merida und Teriele gehen nach draußen, beachten ihr Familienmitglied nicht weiter und verlassen den Raum, gefolgt von Thandrion und den Wachen.


    Die klinge schneidet sich immer weiter durch Ellarions Körper und er schreit vor höllischen Schmerzen auf und die Tür fliegt erneut auf!


    Bei Isha! Holt den da weg, was ist das denn für eine Höllische Apparatur?“, Korhand schaut entsetzt auf das, was er sieht und weitere Dämmerläufer rennen in die Halle und bringen die Klinge zu stehen.


    Korhan bindet seinen Freund los und hilft dem Blut überströmten Ellarion auf.


    Ellarion hörst du mich? Ellarion? Verdammt er hat das Bewusstsein verloren und nun schnell hier weg!“, die Schattenkrieger verlassen den Raum so schnell sie gekommen sind und machen sich auf zur Heimreise.


    Ellarion öffnet die Augen langsam und sieht vor sich seine lächelnde Frau, er liegt in seinem warmen Bett und Lyrianna streichelt zärtlich seine Wange.


    Lyrianna? Wie..wie bin ich hier hergekommen?“


    Du lagst im Koma, Korhan und die Dämmerläufer retteten dich vor gut drei Wochen.“, Lyrianna spricht mit warmer Stimme auf ihrem liebsten ein, doch Ellarion versinkt in einem Traumlosen Schlaf.

  • Morgendlicher Dunst zieht über die Schattenländern auf und wird von Schreien und Hammerschlägen auf Stahl begleitet.


    Dutzende Plünderer der Druchii hängen fest genagelt an einer felswand und schreien ihren Schmerz heraus. Unter den Druchii steht eine große Gruppe Schattenkrieger.


    Wir werden gerächt werden, ihr Sippenverräter, bald werden noch mehr Schiffe an landen und dann werdet ihr alle ausgerottet!“, der Korsar erntet nicht als gelächter und ein Schattenkrieger tritt aus der Gruppe heraus.


    Willkommen auf Ulthuan, meine einstigen Brüder! Ihr meint, dass euch der Rest eurer Flotte rächen wird? Nein, denen wird das selbe Schicksal ereilen wie euch!“, der Schattenkrieger schaut die Korsaren abwertend an.


    Wir werden schnell aus den Schatten zuschlagen und ihnen keine Zeit geben um ihre Wunden zu lecken, sie machen Jagd auf Schatten mein Freund! Ihr Druchiis werdet den Zorn der Schattenkrieger zu spüren bekommen, Abschaum!“, seine stimme verfinstert sich und er schaut die herum schreienden Korsaren angewiedert an.


    Hört auf zu schreien, jetzt erlebt ihr das, was ihr schon so vielen unschuldigen Elfen, Menschen und Zwergen angetan habt! Kostet den Schmerz, denn ihr werdet dort oben jämmerlich verhungern und verdursten, eure Knochen werden diesen großen Felsen noch für die Ewigkeit verzieren.“


    Wir können noch Hoffen, denn das Haus Minaith wird euch hinweg fegen und vorher werden wir hier herunter geholt und werden es euch heimzahlen!“, der Korsar fängt an zu lachen.


    Ha! Hoffnung!? Ihr braucht nicht auf Rettung zu hoffen, in euer Gesellschaft gibt es keinen Funken von Liebe oder Freundschaft, sollten sie bis hier her gelangen werden sie höchstens eure Schmerzen genießen und Khaine Lobpreisen!“


    Wer seit ihr?“, der Korsar schaut den Schattenkrieger gespannt an. Der Schattenkrieger zieht seine Verschleierung herunter und das Scharfkantige Gesicht von ellarion kommt zum Vorschein.


    Wir ziehen ab, es wird wohl Bald sehr blutig werden!“, auf dem Befehl von Ellarion hin verschwinden die Schattenkrieger und überlassen die Korsaren ihrem schicksal.


    ENDE