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Hochelfen und Dunkelelfen
Hochelfen:
Hochelfen oder Asur, wie sie sich selbst nennen, sind edle und grazile Geschöpfe, weiterhin halten sie sich für das zivilisierteste Volk der Welt. Ihre hohe und alte Kultur spiegelt sich auch in ihrer Kriegskunst wieder: Ihre magischen Fähigkeiten stehen nur denen der Slann nach, ihre Truppen kämpfen tapfer und diszipliniert. Ihre Anmut und ihr Glanz lassen den Gegnern ein Schaudern über den Rücken fahren.
Der Name Asur leitet sich vom Hochelfengott Asuryan ab, dessen Blut in den Adern des Phönixkönis Aenarion des Verteidigers floss, und in dessen Schrein die ewige Flamme brennt, behütet von der schweigenden, elitären Phönixgarde.
Hochelfen sind eigentlich grundsätzlich friedliebende Wesen, deren Lebensgefühl von Stolz und Leichtsinn geprägt ist, ihre Stimmung ist meist fröhlich und übermütig. Sie besitzen ein sehr hohes Selbstwertgefühl, das zu einer gewissen Arroganz gegenüber anderen Völkern tendiert. Elfen sind schlanker und meist auch größer als Menschen und bewegen sich mit unglaublicher Anmut und Geschwindigkeit. Ihre Haut ist fast elfenbeinfarben, und ihre Haare sind meist grau bis schwarz, wobei es auch vereinzelt blonde Hochelfen geben soll, ein Phänomen, das sonst eher bei den See-Elfen verbreitet ist. Elfen lernen das Kämpfen bereits in jungen Jahren, und die Waffen werden nur aus den edelsten Materialien hergestellt und mit Edelsteinen und Einlegearbeiten geschmückt. Die Qualität der Elfenrüstungen, Waffen und Kleider ist unerreicht, und stets filigran. Und so Edel die Stoffe auch sind, so robust sind Sie auch.
Dunkelelfen:
Die Dunkelelfen Naggaroths, Naggarothi oder Druchii, wie sie sich selbst nennen, unterscheiden sich in fast allen Bereichen ihrer Gesellschaft von ihren edlen Vettern die Hochelfen. Die Druchii haben zum Beispiel das kunstvolle Töten ihrer Feinde und Gefangenen zu einer Lebensphilosophie gemacht. Im Gegensatz zu ihren Vettern in Ulthuan sind sie extrem blass und haben fast schon unnatürlich fahle Haut.
Ulthuan
Ulthuan ist ein sagenumwobenener Kontinent der Warhammerwelt, der sich zwischen der Alten Welt und Neuen Welt umringt vom Großen Ozean befindet.
Ulthuan, der ringförmige Inselkontinent.
Ulthuan ist das zentrum des Reich der Asur und wird allgemein in die Inneren Königreiche und die Äußeren Königreiche unterteilt: Eataine, Saphery, Yvresse, Avelorn, Cothique, Chrace, die Schättenländer (ehemals das Stammland von Nagarythe), Ellyrion, Tiranoc und Caledor. Die Hauptstadt aller Hochelfen ist Lothern, eine Hafen- und Handelsmetropole am Zugang zum Inneren Meer Ulthuans. Sie ist die größte Stadt der Warhämmerwelt. Die Königreiche werden von Prinzen und Zauberern regiert über denen die zwei Herrscher der Asur thronen, die als Phönixkönig und Immerkönigin bekannt sind. Die Verbindung dieser untereinander ist jedoch stehts im Fluss, da der Titel des Prinzen in Ulthuan sehr speziell gehandhabt wird, der Titel der Immerkönigin von Mutter zu Tochter weitergegeben wird, und der Phönixkönig aus den Reihen der Prinzen erwählt wird. Auch ist der Begriff Königreiche etwas irreführend, gibt es doch meist niemanden, der wirklich den Titel eines Königs trägt, sieht man vom Schattenkönig ab.
Die Insel wird vom Anulii-Gebirge geteilt. Das Gebirge zieht außerdem einen Großteil der magischen Energie der Warhammerwelt an, die sich im Zentrum des Inneren Meeres von Ulthuan auf der Insel der Toten sammelt. Ein Netzwerk großer Menhire durchzieht den Kontinent Ulthuan und leitet den Mahlstrom der Magie ins Innere der Insel. Viele Elfenmagier bauen ihre Wohnstätten entlang dieser Magierpfade, und es heißt, dort wo sie sich kreuzen, befinden sich große Hügelgräber und Grabkammern der Elfen, damit ihre Seelen dort gebunden bleiben und das Land weiterhin bewachen können. Würde das Netzwerk der Menhire jemals zerstört werden, entstünde auf Ulthuan ein weiteresReich des Chaos, das die Dunkelelfen sicherlich leicht erobern könnten.
Dieser magische Mahlstrom stellt sicher, dass die Welt nicht von den Dämonen des Chaos überschwemmt wird. Er wurde während des Ersten großen Krieges gegen das Chaos von den begabtesten Magiern der Hochelfen erschaffen.
Eigentlich kann man Ulthuan als die wahre Heimat der Elfen bezeichnen. Auch wenn die Waldelfen in den Wäldern von Loren leben und die Dunkelelfen nach Naggaroth zogen, leben noch heute die Hochelfen auf Ulthuan.
Die Schattenkrieger
Sie waren es, die sich bei der Spaltung des Elfenvolkes gegen Malekith stellten, und sich vielmehr den rechtmäßigen Herrschern Ulthuans anschlossen. Sie führten seit dem einen sogenannten Schattenkrieg gegen Malekiths Anhänger, die Dunkelelfen, und tun das auch heute noch. Im Gegensatz zu den anderen Hochelfen, die über Gefühle wie Hass und Rachsucht erhaben sind, hassen sie die Druchii mit jeder Faser ihres Körpers. Heute sind sie Nomaden im ständigen Kampf gegen die anlandenen Druchii, ihre verhassten Verwandten. Sie gelten als die loyalsten Krieger des Phönixkönigs, doch auch als heißblütig, stolz, kriegerisch und wenig vertrauenserweckend wild und bösartig. Manch ein Asur nennt sie "berührt vom Hexenkönig".
Viele dieser Krieger starben, als das Land Naggarythe von Malekiths böser Magie zerstört wurde, Erd- und Seebeben die Schattenlande erschütterten und die Schwarzen Archen sich vom festen Grund lösten.
Der Wachsamkeit der überlebenden Söhne und Töchter Naggarythes unter ihrem Schattenkönig genannten Herrscher ist es zu verdanken, daß die zahllosen Versuche der Dunkelelfen, in ihrer alten Heimat einen Brückenkopf zu errichten, immer wieder vereitelt wurden. Die Führer ihrer Trupps sind bekannt als Schattenmeister, doch alle Nagaryther haben dem Schattenkönig ihre Gefolgschaft geschworen.
Sie wenden Guerilla-Taktiken bei den Kämpfen an, womit sie die einzigen Hochelfen sind, die auf einer solchen Taktik zurückgreifen.
In den seltenen Fällen, in denen sie in fester Formation kämpfen, greifen sie auf ihr können militärischer Übung zurück, und feuern mit ihren Bögen aus zwei Gliedern. Häufig befinden sie sich bereits näher am Feind als alle anderen Hochelfen.
Sie sind Veteranen und selbst der jungen Nagarythern werden durch den Schattenkrieg schnell zu Veteranen! Asur die die Taten der Schattenkrieger mit erlebt hatten wichen voller Entsetzen zurück.
Schattenkönig Alith Anar:
Alith Anar war der einzige Schattenkönig der Nagaryther. Er war der Gewählte König der Nagaryther nach der Zeit der Abspaltung. Er war Sohn von Eothlir und Enkel von Eolaran. In den zerstörten Gärten unterhalb des Drachenpasses schworen die letzten loyalen Nagaryther dem jungen König die Treue durch ihr Blut und weihten fortan ihr Leben der Vernichtung von Malekith und all seinen Anhängern.
Sein Kampf gegen die Druchii ist legendär. Er war es, der die meisten Überfälle auf die Druchii in jener Zeit durchführte, und sein Markenzeichen, die überlebenden an Bäumen zu kreuzigen, wurde ein Synonym für die Furcht, die er in den Dunkelelfen hervorrief. Nach der Schlacht am Greifenpass, einer seiner größten Schlachten, ließ er siebenhundert feindliche Kämpfer an den Weißen Klippen des Passes schlagen. Hoch oben erkennt man noch heute die roten Flecken der Eisennägel, und die Skelette der Krieger liegen auf dem Boden der engen Passage. Er attackierte sogar die Städte und Festungen in Naggaroth, war ein Dorn im Fleisch der Feinde und vernichtete zahllose Konvois. Es heißt, das er sogar in Verkleidung mit Morathi tanzte, bevor er ihr den Mitternachtsstein stahl. Er verleitete die ihn verfolgenden Hexenkriegerinnen, vergiftetes Blut zu trinken, und konnte sie so besiegen. Nach dieser Glanztat wurde er entgültig zum Schattenkönig ausgerufen. Seit dieser Zeit hat ihn wissentlich noch nie ein Phönixkönig getroffen. Es ist bekannt, das er das Chaos und die Druchii aus tiefstem Herzen hasste. Er trug seid seiner Rückkehr von Morathi immer den Mitternachtsstein, die Schattenkrone und den magischen Mondbogen, ein einfaches Schwert, ein Schild und eine leichte Kettenrüstung.
Es ist niemals überliefert worden, das er gestorben sei, und seine Erben haben seither niemals den Titel übernommen. Sein Volk, die Nagaryther, die Schattenkrieger nennen sich seit seiner Zeit schlicht nur noch die Aesanar, die Kinder der Anar.