ich will eure Meinung zum Ende meiner Story "Der Weg zum Ruhm" hören... ich will es möglichst ergreifend haben
außerdem möchte ich noch einige Verbesserungsvorschläge haben
Es sei vorher gesagt, dass das hier keiner lesen sollte, der die Story an sich noch lesen will, da es halt das Ende verrät.... aber da event. nicht alle des Scirptoriums die Story gelesen haben, können die mir ja helfen danke schonmal
hier nun das Ende (es fehlt halt noch viel, eh ich Storymäßig da ankomme)
Juan folgte dem General in den Kontrollraum, der Orbital- und Bodenüberwachung. Die Wächter machten anstallten ihn an der Tür abzufangen, doch der Scharfschütze schüttelte ihre Hände ab und lief im schnellen Schritt hinterher. In der Mitte des Raums drehte sich der General um. „Wir können ihn da nicht mehr rausholen. Es ist zu spät. Ich kann den Befehl nicht rückgängig machen und selbst wenn ich es könnte, geht es nicht. Es hängt zu viel davon ab, wenn wir jetzt nicht handeln, wäre das unser Ende.“ „Aber Sir…“, versuchte Juan einzuwerfen. „Nein Soldat, wir können nichts mehr für ihn tun. Wir wissen nicht mal, wo er ist oder ob er überhaupt noch lebt. Ich kann nicht zulassen, dass wir alle sterben, aufgrund eines Vielleichts.“, brüllte ihn der General an. Juan schüttelte ungläubig den Kopf. Die anderen Truppenmitglieder hatten gerade den Raum betreten und stellten sich hinter dem Scharfschützen auf. Sie hatten von draußen das Gebrüll gehört und waren deswegen gekommen. „Er hat so viel für uns alle getan, das kann ihnen doch nicht egal sein.“, beschwerte sich Juan. „Nein, das ist es auch nicht. Deswegen wird er auch mit der höchsten Auszeichnung geehrt, die man bekommen kann. Der goldenen Ehrenmedaille.“ Juan kochte vor Wut, er wollte gerade ausfallend werden, als einer der Kontrolleure die Aufmerksamkeit aller auf sich lenkte. „Wir haben hier ein Notsignal. Es ist mit der Codenummer fünf-drei-sieben-drei-zwei versehen. Datenname Steve Evans. Wir haben eine Ortung aus der Stadt. Ziel Markiert." Juan und die anderen liefen schnell zu der Karte, die von der Stadt auf einem großen Bildschirm war. Ein Punkt leuchtete auf. Unter dem Punkt stand der Name Steve Evans. Es war aber bereits zu spät.
***
Steve schlich sich von hinten in den Bunkerkomplex. So also stand er da, ganz alleine. Er wusste, dass sein Trupp und alle anderen Soldaten den Rückzug angetreten waren, da die Stadt nicht mehr zu halten gewesen war. Er war sich sicher, dass sie durch Orbitalbeschuss dem Erdboden gleichgemacht werden sollte, er hatte bloß noch die Hoffnung im Bunker, unter meterdickem Stahlbeton, zu überleben oder doch noch gefunden zu werden. Er aktivierte sein Notsignal um die Chance zu vergrößern, obwohl er nicht glaubte, dass das Signal stark genug sein würde. Er ging durch einen langen Korridor und machte an einer offenen Stahltür halt. Er spähte hinein, und sah den lang gesuchten Kommandanten. ‚Von wegen evakuiert’, dachte Steve sich. Er schaute an seinen Munitionsgürtel, es hingen noch zwei Granaten daran. Er nahm sich eine, stellte den Aktivierungszünder auf drei Sekunden ein und zog den Sicherungsring. Er atmete schwer ein, ging an der Tür lang und warf die Granate. Bevor er wieder an der Wand lehnte zuckten ihm drei Schüsse entgegen, alle trafen die Wand hinter ihm. Die Granate detonierte und schwarzer Rauch und Staub flogen durch die offene Tür. Steve lachte, er hatte es vollbracht, er hatte seine Aufgabe erfüllt. Er stützte sich auf seine Knie. Seine Augen weiteten sich vor entsetzen. Ein Schuss, einer dieser verdammten drei Schüsse, hatte den Sicherungsring der zweiten Granate pulverisiert. Sie war scharf und auf zehn Sekunden voreingestellt, oder fünf, vielleicht sogar nur drei. Er dachte an seinen Kameraden, seinen Freund, den, den er in seiner ersten Schlacht hatte zu Grabe tragen müssen. Wer würde ihn jetzt zu Grabe tragen? Er ließ den Gedanken unbeantwortet und schloss die Augen.
Das war also sein Weg zum Ruhm…
Epilog
Die Stadt starb, sie wurde durch den Orbitalbeschuss in eine Kraterlandschaft verwandelt und selbst vom Bunkerkomplex war nichts mehr übrig. Vereinzelt fand man Trümmer und Möbelteile, die durch die Wucht nach oben geschleudert worden waren und somit dem Bombardement entkamen. Steve’s Truppe stand am Rand der ehemaligen Stadt. Einer der Scouttrupps, welche die Trümmer nach irgendwelchen nicht zerstörten Informationen durchsuchten, hatten zuvor Juan etwas gegeben. Es war eine Identifikationsmarke, auch als Hundemarke bezeichnet. Es war nicht mehr viel darauf zu erkennen, kein Rang, keine Dienstnummer, nur ein Name, aber der reichte schon, nur ein Name,: “Steve Evans“. Sie hatte sich nicht geirrt, als sie den Standort des Notsignals ermittelt hatten, das Signal war zwar nicht stark gewesen, aber stark und lang genug um herauszufinden, wo es hergekommen war. Der Trupp machte sich auf den Weg. Die Fahrt war die ruhigste Fahrt, die sie je erlebt hatten. Selbst die Fahrer, Lee und Ralph, waren absolut still. Sie erreichten den Ort, wo das Signal aufgetaucht war. Es war ein riesiger Krater, gut fünfzig Meter im Radius. Alle stiegen aus und gingen in die Mitte, des nun in der Landschaft klaffenden Lochs. Juan ging auf die Knie und legte die Hundemarke auf den staubigen und verbrannten Boden. Er griff in seine Tasche und holte etwas raus. Es war die Ehrenmedaille. Juan ballte die Hand zu einer Faust. Er schloss die Augen und legte die sie zu der Marke auf den Boden. Alle anderen stellten sich in einem Kreis um Juan und nahmen Haltung an. Sie blickten auf den Boden und viele der Veteranen heulten ganz offen. Sie hatten die Beine auseinander gestellt und die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Juan stand mit Tränen im Gesicht auf und nahm ebenfalls Haltung an. „Sir...“, stammelte Juan und gab einen letzten Salut.
bitte verbesserungsvorschläge :2up: