Hi,
ich poste mal hieer eine etwas längere story als das was ihr sonst von mir gewohnt seit. darunter müssen die grot-kurzgeschichten zwar leiden, aber das ist es wert.;)
ich hoffe euch gefällt das folgende (auch wenn der anfang etwas/sehr gewöhnungsbedürftig ist:D)
RivicValkum
Kapitel I.I
Die Insel Calmeaux war ein Teil Flondoirs, des größten Staates des Kontinentes
Rivic, und hatte die ungefähre Form eines Würstchens. Und tatsächlich fand man auf
Calmeaux viele Würstchen.Eines im Bauch des Bürgemeisters, eines vor der Hütte des
Hundes eines Bauern, eines im Rucksack eines Schuljungen und viele mehr.
Neben Würstchen aß man auf dieser Insel aber auch andere Dinge. Zum Beispiel Fisch.
An der Südostküste gab es einen Fisch, den es nur dort gab: der ''Schwarz-weiße
Haikarpfen''. Er war eine Delikatesse.
Genau so einen Fisch hatte Fecht- und Bogenmeister Hakaan Kroncarsson an diesem
Abend verzehrt. Er war ein älterer Mann, der bald seinen einundsechzigsten Geburtstag
feiern würde, doch sein Alter sah man ihm kaum an. Hier und da ein paar Falten um die
Augen herum und auf der Stirn, aber das ließ ihn nur langsam altern.
Die Haare aber hatten schon seit fast zwie Dekaden nicht mehr ihren jugendlichen Glanz.
Sie waren silber geworden, als Hakaan 43 Jahre alt gewesen war. Mittlerweile waren sie
weiß und wurden mit jedem Jahr lichter.
Hakaan fuhr sich durch die lichten weißen Haare und starrte in das Feuer im Kamin. Er
saß in seinem Schaukelstuhl und genoss die prickelnde Wärme, die sich in seiner kleinen
Hütte, die aus nur einem Zimmer bestand, ausbreitete.Er dachte an seine Familie, die vor
ein paar Jahren aufs Festland gezogenwar, weil die Stürme zu heftig und Deichbrüche zu
häufig geworden waren. Hakaan war nicht mit gegangen, da er sehr an seiner Heimat hing.
Er war auf Calmeaux aufgewachsen und er liebte die Insel.
Draußen trommelte etwas gegen das einzige Fenster. Hakaan schreckte aus seinen Gedanken
und sah zum Fenster. Das Geräusch stammte von einem Gemisch aus Hagelkörnern und
Schneeflocken, die vom böigen Orkanwind wie kleine Geschosse gegen die dünne Scheibe
schlugen. Diese zitterte und vibrierte so sehr, dass Hakaan fürchtete sie könnte zerspringen
oder aus der Verankerung fliegen.
Hakaan stand auf und ging zu einer Kiste in der hinteren Ecke der Hütte. Er öffnete sie und
nahm ein Brett, ein paar Nägel und einen Hammer heraus. Damit lief er zum heftig zitternden
Fenster um es zu verstärken. Er hielt das Brett schräg vor die Scheibe und schlug mit dem
Hammer die Nägel durch das Brett in die Wand. Dabei bemerkte er draußen vor dem Haus
eine Bewegung. Kurz darauf flog die morsche Holztür auf und Hakaan fuhr herum.
MfG TrOeToN Kommentare hier:http://40k-fanworld.de/index.php?page=Thread&threadID=62006