[40K] wer suchet der findet

  • hier malne story von mir,die für einen wettbewerb gedacht war.


    viel spaß beim lesen



    Wer suchet, der findet
    Das imperiale Forschungsschiff LUX tauchte in einer Explosion aus Licht und Helligkeit aus dem Warpraum auf. Das Zielsystem war nach mehrmonatiger Reise erreicht und nun konnte die wahre Mission des Schiffes beginnen.


    Lorener, höchster Maschinenpriester des Adeptus Mechanikus an Bord, beobachtete die Daten, die auf seinem Bildschirm erschienen. Auch diesmal war er aufgeregt obwohl er diese Situation schon einige hundert Mal erlebt hatte. Die Standartprozedur verlief bisher immer gleich. Lorener stand auf und ging zum Stasischrank in der geheimen Kammer seines Quartiers. Er zog sich die weißen Handschuhe aus antistatischer Baumwolle an und deaktivierte dann das Stasisfeld. Dann hielt er für einen stummen Augenblick den Atem an und bewunderte das im Schrank liegende Objekt. Es war ein uraltes Buch. Mit langsamen ehrfürchtigen Bewegungen öffnete er die vergilbten Seiten aus unbehandeltem Papier und suchte nach seiner Lieblingsstelle im Text. Nach kurzem Suchen strich sein Finger über die ihm schon bekannten Zeilen.


    Der kurze Absatz beschrieb die astronomischen Begebenheiten eines Planeten, den ein Freihändler vor über fünftausend Standardjahren entdeckt hatte. Es handelte sich um ein Sonnensystem mit nur einer, die Sonne umkreisenden, Welt. Diese lag in der grade noch günstigen Zone um die Sonne, die ein Leben auf dem Planten noch möglich machte. Den Planeten selbst umkreisten einst zwei Monde, die aber irgendwann einmal kollidiert sein mussten, denn nun bildete der eine Mond einen Asteroidengürtel um den Anderen. All diese Daten trafen bisher auch dieses Mal zu. Lorener war wieder einmal erstaunt, wie viele Sonnensysteme es doch mit dieser ungewöhnlichen Zusammenstellung gab. Er selbst hatte schon hunderte solcher Systeme besucht und neu vermessen. Und er war nicht der Einzige der auf der Suche war.


    Dem Adeptus Mechanikus war vor langer Zeit das zerschlissene Logbuch eines bis dahin unbekannten Freihändlers in die Hände gefallen. Eigentlich nichts Besonderes, bis einer der Archivare des Adeptus den Text genauer studiert hatte und auf eine sensationelle Spur gestoßen war. Lorener blätterte einige Seiten um und fand auch diese wichtige Textpassage.


    Der Freihändler Rubens Kantar hatte auf einer Handelsreise einen Warpantriebsschaden, der seinen Handelsfrachter in ein bis dahin unbekanntes Sternensystem verschlagen hatte. Das Schiff landete auf dem einzigen Planeten des Sonnensystems, um die nötigen Reparaturen durchzuführen. Leider war zu Kantars Bedauern das System auf keiner ihm bekannten Sternenkarte verzeichnet und sein Navigator war bei dem Warpunfall getötet worden. Es würde Wochen dauern, nur um den ungefähren Heimatkurs zurück ins Imperium vom Bordcomputer errechnen zu lassen. Doch Rubens Kantar beschloss den unbewohnten Planeten zu erschließen und nach möglichen Rohstoffen und Bodenschätzen abzusuchen. Nach wenigen Tagen stieß er auf die Spuren einer uralten Zivilisation, die einst hier gelebt haben musste. Es handelte sich um filigrane Tempelbauten, die den Zahn der Zeit überdauert hatten, und sich vielleicht später einmal zu einer Handelsstation umwandeln ließen. Lorener staunte immer wieder über die strategische Weitsicht des Freihändlers, der selbst seiner Notlage noch etwas Positives und Gewinnbringendes abtrotzen konnte.


    In einem der Tempel fand Kantar ein merkwürdiges Artefakt, das seine Gerätschaften durcheinander brachte und die Sensoren verwirrte. Gewaltige Energien schienen in ihm zu ruhen und Rubens Kantar wollte versuchen dies zu nutzen. Bei genauerer Untersuchung stellte er fest, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen außerirdischen Datenspeicher handeln musste. Leider verfügte er nicht über die nötige Ausrüstung, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Auf den folgenden Seiten beschrieb er die ungefähren Ausmaße und Eigenschaften des ihm unbekannten Objektes. Danach folgte nur noch uninteressanter Raumfahreralltag. Die Reparaturen am Schiff. Die Mannschaft und ihre zunehmenden Sorge gestrandet zu sein. Kantars Versuche, seine Crew zu motivieren und unter Kontrolle zu halten. Danach endeten die Aufzeichnungen von heute auf morgen. Keine Angaben darüber wie Rubens Kantar oder sein Logbuch wieder in imperiale Gefilde gelangt waren.


    Ein Geheimnis, das ein anderes Geheimnis in sich barg. Das Adeptus hatte schnell Vermutungen angestellt, um was für ein Artefakt es sich bei Kantars Entdeckung handelte. Den Beschreibungen nach könnte es sich auch um ein STK-Fragment aus dem dunklen Zeitalter handeln. Diese Maschinen waren alles, was von der einstigen Hochtechnologie der Menschheit übrig geblieben war. Sie waren wie der heilige Gral aus einer uralten terranischen Geschichte, die Lorener jetzt in den Sinn kam. Das Adeptus hatte seitdem immer wieder Forschungsexpeditionen hinaus ins All gesandt, um diesen Gral zu finden. Nun, er würde sehen, was sich auf diesem noch unbekanntem Planeten finden lies. Vielleicht hatte er ja diesmal das legendäre Kantar-System gefunden.





    ***


    Einen Tag später…


    Der Dschungel war mörderisch. Und das war wörtlich gemeint. Leutnant Meyers hatte schon fünf Männer aus seinem Zug verloren. Fünf Männer die in dieser grünen Hölle bisher ihr Leben ausgehaucht hatten. Nicht grade hilfreich, wenn man die Verantwortung für vierzig Rekruten trug, die einem unter der Hand wegstarben, obwohl noch gar kein Feind in sicht war. Meyers zog Bilanz.


    Zwei Rekruten waren in eine große Schleimpfütze geraten und immer tiefer eingesunken. Kameraden die versucht hatten, sie aus der ekligen Brühe zu ziehen, klagten über Kopfschmerzen und tränende Augen, die von den betäubenden Ausdünstungen der Pfütze herrührten. Alles was sie noch raus gezogen hatten, waren die toten Überreste der beiden Rekruten. Diese waren von der Hüfte abwärts total zerfressen gewesen und auch ihre Ausrüstung hatte sich restlos aufgelöst. Sergeant Stroke meinte dazu, dass es sich vielleicht um die Verdauungsorgane einer im Boden verborgenen Lebensform handelte. Das schien plausibel. Meyers ordnete an, die Pfütze weiträumig abzusperren und auf den Karten kenntlich zu machen, damit keine weiteren Soldaten hinein fielen.


    Ein weiterer Soldat hatte sich an einem scharfen Stein die Hand aufgeschnitten und war dann von einem Schwarm Insekten angefallen worden, die wie ein Organismus agiert hatten. Die Viecher waren von seinem Blut angezogen worden. In Sekundenschnelle war der Unglückliche bei lebendigem Leibe verspeist worden und hatte fast bis zum Ende überlebt und sich gequält. Einer seiner Kameraden hatte sich ein Herz gefasst und ihm mit dem Lasergewehr den Gnadenschuss gegeben. Ein anderer hatte den Schwarm mit einer Blendgranate von der Leiche gebrannt. Seitdem achtete jeder fast krankhaft darauf, sich nur nicht zu schneiden oder irgendwo zu verletzen.


    Nur eine Stunde später war ein weiterer der Rekruten in eine scheinbar bodenlose Erdspalte gestürzt. Er war auf einem Felsbrocken ausgerutscht, der von der hohen Luftfeuchtigkeit glitschig geworden war. Nun gingen alle so vorsichtig, als würden sie sich in einem Minenfeld befinden.


    Und gerade eben hatte Funker Reymond in seinen Armen die letzten Atemzüge getan. Der Mann hatte nur eine auffällig rot-orange Blüte betrachtet und war dann von giftigen Dornenranken umschlungen worden. Ein letztes Zittern hatte den Körper des Todgeweihten geschüttelt, bevor er für immer die Augen geschlossen hatte. Es waren vom Gift ausgelöste unwillkürliche Muskelkontraktionen gewesen. Der Mann selbst war schon Minuten vorher an seiner geschwollenen Zunge erstickt. Resigniert nahm der Leutnant das Funkgerät an sich und öffnete den Breitbandkanal, damit ihn alle verbliebenen Rekruten hörten. „Alle herhören, hier spricht euer ausbildender Leutnant. Wir haben gerade wieder einen Kameraden verloren. Er sah sich eine grellrote Blüte an und hat dann giftige Dornen zu spüren bekommen. Er ist unter größten Schmerzen verstorben. Möge der Imperator seiner Seele gnädig sein. Auch wenn’s hier draußen noch so heiß ist, ihr krempelt jetzt alle die Ärmel runter und bedeckt eure Atemwege, ist das klar? Hier kann euch alles töten, wie´s scheint. Das war’s. Weitermachen!“ Damit beendete er den Funkspruch und beugte sich noch einmal zu Reymond herab, um die Hundemarke zu bergen. Neben ihm Stand Sergeant Flemming und nahm Reymonds noch brauchbare Munition und Ausrüstung an sich. Auf einem so gefährlichen Planeten durfte nichts verschwendet werden. Flemming hatte Reymond schon seit seiner Rekrutenzeit gekannt und sie waren seitdem immer zusammen versetzt worden. Die Stellen in Leutnant Meyers Stabsabteilung waren ein Glücksfall gewesen. Und nun war Reymond wegen seines Interesses für exotische Pflanzen gestorben. Flemmings einziger Trost war, das Reymond nicht allein gestorben war. Das war immer seine größte Angst gewesen. Irgendwo auf einem Schlachtfeld zu liegen und langsam auszubluten. Machs gut Kumpel. Wir sehen uns wieder. Flemming schaute sich kurz um und wischte sich dann schnell die Träne aus dem Auge.


    Alles hatte doch so gut angefangen. Sie waren mit vier Rekrutenzügen zur imperialen Adeptus Mechanikus-Station auf Darakempa versetzt worden und sollten dort die Wachtruppen ersetzen. Dann war das Forschungsschiff LUX des Adeptus aufgetaucht um neue Ausrüstung und Vorräte zu laden. Der führende Expeditionsleiter hatte die Rekruten requiriert und zu seinem persönlichen Schutz an Bord geholt. Er war der Meinung gewesen, dass eine kleine Hundertschaft aus Zwei Rekruteneinheiten mit einem Dutzend erfahrener Veteranen für die ungefährliche Expedition ausreichen würde. Die obersten Militärs von Darakempa waren nur zu gerne bereit, dem Adeptus diese Gefälligkeit zu erweisen und so waren sie alle hier auf dieser verdammten Todeswelt gelandet. Flemming war sauer. Sie hatte keine passende Ausrüstung dabei und für diese verdammte Dschungelwelt hätte sich der Mechanikustrottel doch lieber ein paar Kämpfer von Catachan einfangen sollen. Die kannten sich zumindest mit solchen Dschungelbedingungen aus.


    Man hatte die unerfahrenen Rekruten einfach ins kalte Wasser gestoßen. Diese fünf Toten würden nicht die einzigen bleiben, soviel war schon mal sicher. Und bisher waren alle sinnlos auf dieser vom Imperator verlassenen Welt gestorben, irgendwo am Rande des Imperiums. Aber wenigstens war der Leutnant in der Nähe. Der hatte von allen noch die meiste Erfahrung und war schon auf vielen Welten gewesen. Leutnant Meyers hatte wieder einmal den Auspex aus der Gürteltasche geholt, um zu versuchen, irgendetwas anzumessen.


    Meyers schüttelte den Kopf. Zum wiederholten Male schien der Scanner in seiner Hand zu spinnen. Andauernde Störgeräusche und ein ständig kriselnder Minibildschirm raubten ihm den letzten Nerv. Auf dieser Dreckswelt schien alles Metall zu enthalten. Der Boden, die Pflanzen, die Vögel und Insekten. Ja, sogar die Luft schien leicht eisenhaltig zu schmecken. Das würde auch den vorherrschenden rostroten Farbton erklären, der hier alles bedeckte. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit schien hier alles vor sich hin zu korrodieren. Mit Bedauern schaute er auf seine schartige Klinge, die er als Machete benutzt hatte. Schon nach einer Stunde in diesem Höllenloch war sie Stumpf geworden. Die Äste, Lianen und Luftwurzeln der hiesigen Flora waren einfach zu hart für den gehärteten Stahl seiner Nahkampfwaffe, die sonst so mühelos durch die meisten Materialien schnitt. Mit neidischem Blick bedachte er nun Korporal Danielis, der sich aus einem Kampf gegen Orks ein bizarr aussehendes Kettenschwert als Souvenir mitgebracht hatte. Das laute und stinkende Ding schien wie gemacht für diesen Dschungeleinsatz. Vielleicht sollte er sich bei Gelegenheit auch ein Kettenschwert besorgen. Nun gut, das würde er später erledigen müssen, nun war es erst einmal wichtig die ungefähre Richtung einzuhalten und das Gebiet zu sondieren, in dem sich angeblich antike Tempelanlagen befanden. Erste sensorische Messdaten, die während des Landeanfluges gemacht worden waren, hatten dieses Gebiet mit größter Wahrscheinlichkeit ausgewählt. Leider befand sich eine günstige Landezone für das Beiboot des Forschungsschiffes mehrere Klicks entfernt. Nun war es an ihm und seinen noch grünen Rekruten, sich mit dem Gelände vertraut zu machen und die Ruinen zu finden. Na das konnte ja noch heiter werden, dachte er bei sich und trat einen großen giftiggelben Käfer platt. Was gäbe er jetzt für einige Anti-Bio-Raketen, mit denen er sich wenigstens eine Zeit lang problemlos durch das Unterholz bewegen würde.





    ***


    Am Abend…


    Lorener saß in seiner Kabine im Landungsschiff und ging nochmals die Daten des Landeanfluges durch. Mittlerweile hatte das Mutterschiff im Orbit einige Satteliten ausgeschleust, welche ihn bei der Bestimmung seiner genauen Position unterstützten. So ungenau die Ortsangaben in Ruben Kantars Logbuch auch waren, wenigstens hatte er geschrieben, dass sich die Tempel auf der nördlichen Hemisphäre des Planeten befanden. Auf dem größten der drei Kontinente. Nun selbst die Anzahl der Kontinente stimmte überein. Aber auch das war kein absolut sicheres Merkmal. Lorener war schon auf drei anderen Welten gewesen mit genau den gleichen Eigenschaften. Es war zum Verzweifeln. Aber das durfte er sich nicht erlauben. Schnell murmelte er eine reinigende Litanei, die ihn von allen Zweifeln erlösen sollte. Die Maschinengeister des Schiffes und der Geräte, die er hier auf dem Planeten benutzte, lieferten nur die Ergebnisse. Die Fakten zu ihrer Entstehung und Analyse musste er liefern. Die Maschine macht keine Fehler. Nur der Unwürdige der sie nicht zu bedienen weis.


    Der Planet war eine wilde Welt. Unbewohnt und ungezähmt. Vielleicht war es ein Fehler gewesen die unerfahrenen Rekruten mit zu nehmen. Von einer derartigen Überwucherung der Oberfläche hatte Rubens Kantar nie etwas in seinen Aufzeichnungen verlauten lassen. Doch das war nur eine Nebensächlichkeit. Schließlich konnte in fünftausend Jahren eine Menge passieren. Gerade auf einer unbewohnten Welt war es nicht ungewöhnlich wenn sich die Natur ausbreitete, wenn keiner da war, um sie in ihre Schranken zu weisen. Niemand machte das Land urbar oder schürfte nach Bodenschätzen. Es klopfte an seiner Tür. Schnell richtete er seine rote Robe und eichte sein Okular. Mit einem Gedankenimpuls schaltete er sämtliche Monitore aus. Geheimnise waren das Blut des Adeptus Mechanikus.


    „Ja, herein!“, antwortete er mit wohl modulierter Stimme. Ein niederer Adept kam in gebeugter Haltung herein. Ihm folgte einer der imperialen Offiziere. Sein kortikales Datenspeicherimplantat blendete ihm den Namen des Mannes auf seine Netzhaut. „Oh Hauptmann Kuhnel. Ich hoffe sie haben mir nur Gutes zu berichten?“ Der Militär würdigte ihn keines Blickes sondern inspizierte erstmal Loreners Kabine. Viel gab es nicht zu sehen. Kuhnels Blick strich über den niederen Adepten und blieb dann an Loreners Gestalt kleben. Sein Blick sagte, - Wenn der Lakai raus geht rede ich! -. Lorener gab dem Adepten ein Zeichen und dieser verschwand. „Adept Lorener, ich fürchte fast, ich muss sie enttäuschen, was die guten Nachrichten angeht.“ Loreners Implantate analysierten die Stimmlage und Betonung, konnten aber keine Unehrlichkeit feststellen. Allerdings schien der Hauptmann noch mehr sagen zu wollen.


    „Um was geht es? Sind die Truppen schon bei den vereinbarten Koordinaten eingetroffen und haben etwas entdeckt? ...“ „Die Truppen, wie sie unsere Rekruten so schön umschreiben, haben noch nicht einmal die Hälfte des Weges hinter sich gebracht. Wir haben mittlerweile neun Verluste zu verzeichnen, die alle durch Unfälle verursacht wurden. Das Gelände hat meiner Ansicht die Alpha-Red-Klassifikation verdient. Das heißt da, wo ich herkomme, dass es sich um ein Minenfeld handelt. Mann, unter solchen Umständen werden Elitegardisten ausgebildet! Da schickt man doch keine grünen Jungs rein, die nicht mal passende Ausrüstung haben. Ich weigere mich noch mehr Männer in diesem Loch hier zu verheizen. Was wir da draußen brauchen, ist schweres Gerät. Der zweite Zug bleibt beim Landungsschiff und schiebt Wache, bis ihnen eine gute Lösung eingefallen ist, meine Männer draußen zu schützen!“ Kuhnel hatte das alles mit leiser, kalter Stimme gesagt und nicht das geringste Anzeichen von Respekt gegenüber Loreners Rang und Position gezeigt. Aber viel schlimmer war noch, dass die Truppen im Zeitplan zurück lagen. Noch nicht mal die Hälfte des Weges, hatten sie geschafft und dann dieses Gerede von einer Todeswelt und Minenfeldern. Nun dann würde Lorener wohl andere Schritte unternehmen müssen. „Wo genau befinden sich denn Ihre Männer jetzt? Vielleicht können wir ihnen etwas Unterstützung zukommen lassen.“, sagte er lächelnd. Diesem Hauptmann würde er schon noch Respekt abringen können. Einer der Monitore erwachte zu neuem Leben und zeigte eine vorläufige Geländekarte.


    Kuhnel traute dem Mechanikusadepten nicht über den Weg. Warum lächelte der auf einmal so hilfsbereit? Eben schien er doch noch todunglücklich gewesen zu sein, dass Leutnant Meyers und sein Zug so weit zurücklagen. „Hier in etwa! Genauer kann ich das nicht sagen, da wir hier mit starken Interferenzen und Funklöchern zu kämpfen haben.“ Sein Finger zeigte eine Stelle auf der Karte. „Aha, sie können gehen Kuhnel! Ich verspreche ihnen, das ich mich jetzt persönlich um ihre Männer kümmern werde.“, sprach der merkwürdige Adept. Er lächelte noch immer, als Kuhnel schon aus der Tür war. Einen Moment später erzitterte das Landungsschiff. Die Bordgeschütze wurden abgefeuert.





    ***


    Meyers konnte es noch immer nicht glauben. Das Landungsschiff hatte Plasmaladungen abgeschossen die den halben Dschungel in Brand gesetzt hatten. Und dann hatten sie auch noch nicht mal richtig gezielt. Das Feuer war hinter ihnen gelandet und hatte sie so vom Schiff abgeschnitten. Nun bewegte es sich auf sie zu und trieb sie vor sich her. Mit Mühe und Not hetzten sie nun schon seit einigen Stunden durch diese fremde und feindliche Vegetation und wurden immer wieder von alptraumhaften Urwaldkreaturen überholt, die wie sie, vor dem Feuer flohen. Einige dieser Viecher waren sehr aggressiv gewesen und hatten einige seiner Leute angegriffen. Mit Laserenergie und Granaten hatten sie sich die Meute vom Hals gehalten, aber das Feuer konnten sie damit nicht löschen. Aus den Augenwinkeln bemerkte er Bewegung in den Baumwipfeln. Es schienen keine Tiere zu sein! Aber was dann? Er hatte dafür jetzt keine Zeit. Ein Blick nach hinten zeigte ihm, dass seine Männer ihn brauchten.





    ***


    Am nächsten Tag…


    Sie hatten es geschafft. In einer Höhle hatten sie zuflucht gefunden. An den Wänden klebten noch die stinkenden Spuren der vorherigen Bewohner. Die Soldaten hatten einige Fragmentgranaten in die Öffnung geworfen und danach alles angeschossen, was fliehen wollte. Nach ein paar Stunden war der größte Feuersturm vorbei gewesen und sie hatten ein bisschen Zeit zum ruhen gefunden. Wie durch ein Wunder hatten sie keinen weiteren Mann verloren. Allerdings wiesen viele Brand- und Bisswunden auf, welche die zwei Sanitäter des Zuges so gut wie möglich versorgten.


    Meyers stand am Höhleneingang und blickte auf die nun völlig veränderte Landschaft. Alles was gestern noch rotbraun gewesen war, war nun schwarz und grau. Asche wohin das Auge blickte und schwelende Reste von Unterholz und Getier. Allerdings funktionierte der Scanner nun wieder einwandfrei. Die meisten Störquellen waren nun eingeäschert. Flemming tauchte neben ihm auf und reichte ihm seine Trinkflasche. „MMhh…arghh…hust…das ist aber kein aufbereitetes Wasser, Sergeant!“, keuchte Meyers als er den Alkohol seine kehle hinab rinnen lies. „Nein, Sir. Das ist zum Aufwärmen. Ich dachte das hätten sie jetzt vielleicht nötig, Sir.“ Flemming schien schon ein paar Schlucke gekostet zu haben. Jedenfalls leuchteten seine Wangen angenehm rot. „Wie geht’s den Männern?“, fragte der Leutnant und nahm noch einen Zug bevor er die Flasche keuchend an Flemming zurückgab. „Nun ja alle wollen überleben, damit sie den Rotkutten mal ihre Meinung zu dem kleinem Lagerfeuer von gestern sagen können, Sir.“ Das nenne ich ein gute Motivation, Flemming. Aber eines muss man dem Adepten zugestehen. Wir haben in den letzten paar Stunden fast die gleiche Strecke zurückgelegt, wie den halben Tag zuvor. Wir sind wieder im Soll und kommen vielleicht sogar heute etwas schneller vorwärts, weil uns kaum noch Gestrüpp behindern wird.“ Der Leutnant wies mit der Linken in die Marschrichtung. Flemming spuckte aus. „Ja, Sir. Er ist wirklich anbetungswürdig. Ich sage den Männern, dass sie sich zum Marsch bereit machen sollen.“ „Tun sie das, Flemming. Tun sie das. Aber lassen sie es langsam angehen.“ Damit aktivierte der Leutnant erneut den Scanner und nahm einige Messungen vor. Ruckartig drehte es sich um. Suchend zuckten seine Pupillen hin und her. Nichts. Aber er hätte schwören können, dass er eben etwas gesehen hatte.





    ***




    Lorener schritt durch die Gänge des Landungsschiffes um zu den Hangars zu gelangen. In ihnen standen zwei Panzer bereit, die durch das Adeptus modifiziert worden waren. Ihm folgten drei Adepten, die etliche Ränge unter ihm standen. Sie würden die Panzer steuern und sollten sich nun schon mal mit den Maschinengeistern der Gefährte vertraut machen. Da ertönte kurz ein Piepsignal und Lorener blieb stehen. Über den Schiffsfunk erhielt er nun eine Mitteilung vom Mutterschiff aus der Umlaufbahn. Was so früh schon? Warum meldete sich der Kapitän vor dem vereinbarten Zeitpunkt? Lorener schwante Schreckliches. War die Mission in Gefahr? Ein Wort das alles zu erklären schien, schwirrte durch sein implantiertes Funkmodul direkt in seine Gedanken.


    ELDAR.


    Verdammt mussten sie sich überall einmischen? Warum hier und warum gerade jetzt? Das Mutterschiff hatte ein Schiff der Eldar geortet, das aus dem Nichts gekommen zu sein schien. Sie steuerten den Planeten an und machten keine Anstalten, dem imperialen Mutterschiff aus dem Weg zu gehen. Lorener musste handeln. Der Kapitän erwartete seine Befehle. „Versucht sie zu vernichten! Mit allen Mitteln! Aber opfert nicht das Mutterschiff! Wenn nötig zieht euch zurück!“ Das Mutterschiff war die einzige Verbindung zum Adeptus Mechanikus. Der Kapitän bestätigte seine Befehle und schloss die Verbindung. Die Adepten hinter ihm hatten gewartet und gespürt, dass sich etwas verändert hatte. Lorener drehte sich zu ihnen um und schien sie mit neuem Blick zu messen. „Planänderung. Wir sind ab sofort in Phase Bravo. Macht die Panzer gefechtsklar!“


    Hauptmann Kuhnel hatte sich seit dem Bombardement vor Lorener zurückgezogen. Dieser arrogante Halbautomat hatte ohne Absprache seine Leute in Gefahr gebracht und deren Tod riskiert. Aber das würde Kuhnel nicht vergessen. Diese Rotkutte würde noch sehen, was sie davon hatte, wenn sie nicht ordentlich mit ihm zusammen arbeitete. Nun saß er in seinem Zelt und wertete die Daten aus, welche die Satteliten nach dem Buschfeuer gemacht hatten. So wie es aussah hatte Lorener mit den Plasmaladungen eine mehrere Klicks große Fläche gerodet, die nun vollkommen Dschungelfrei war. „Sir, im Schiff tut sich irgendetwas. Das Adeptuspersonal ist aufgescheucht und bereitet alles für einen Gefechtseinsatz vor.“, meldet ihm Leutnant Wegener. Er führte den zweiten Rekrutenzug an und war ein guter Unteroffizier. Zusammen mit Meyers Stabsabteilung waren es seine zwei Sergeants, die den wirklich harten Kern der Einheit bildeten. „Typisch, dass ich davon mal wieder als letztes erfahre, was? Dieser verdammte Maschinenpriester ist ja geheimnistuerischer als die Inquisition.“ Wegener schreckte kurz auf, fasste sich aber auch sofort wieder. „Bereiten sie die Männer vor. Sie werden in Kürze ihr erstes wirkliches Gefecht schlagen. Haben sie die Ausrüstung nach meinen Angaben neu zusammengestellt?“, fragte Kuhnel. Er hatte durch Meyers von den katastrophalen Zuständen während seiner Außenmission erfahren und sofort regiert. „Ja, Sir.“ Wegener entfernte sich und Hauptmann Kuhnel widmete sich wieder den Sattelitendaten. Als er alles durchgesehen hatte, wählte er die wichtigsten Punkte aus und sendete sie an Meyers. Dann legte er seinen Pistolengurt an und befestigte auch die Schwertscheide für das Energischwert. Endlich hatte das tatenlose Rumsitzen beim Landungsschiff ein Ende. Kuhnel war nicht fürs Rumsitzen gemacht.





    ***


    Die Rekruten hatten ihre erste Feuerprobe wortwörtlich überstanden. Keiner klagte mehr über Insektenbisse oder die unerträglich Luftfeuchtigkeit, die alles in Bodennähe in feinen Wasserdampf verwandelte und die ganze Gegend in dünnen Nebel tauchte. Vor ihnen lagen noch einige Klicks verbrannten Dschungels den sie zu überwinden hatten. Leutnant Meyers hatte erklärt, dass sie heute die Ruinen erreichen würden, die durch das Feuer freigelegt worden waren. Erst als die metallhaltige Vegetation weg gebrannt war, hatten die im Orbit schwebenden Satteliten die Tempelanlagen entdeckt. Allerdings auch noch einiges anderes, das Meyers aber für sich behalten hatte, um die Männer nicht zu beunruhigen. Wie es schien, war der Planet doch nicht so unbewohnt gewesen, wie zuerst gedacht. Kuhnel hatte ihm einige Sattelitenbilder überspielt, die auf Behausungen hindeuteten. Also falls das Plasmafeuer sie nicht vernichtet hatte, gab es hier noch einige bestimmt echt wütende Eingeborene, die auf Rache sannen. Also wenn Probleme auftauchten, dann aber auch gleich im Rudel. Hauptmann Kuhnel hatte ihn außerdem noch davon in Kenntnis gesetzt, das irgendwas im Busch war, das mit dem Mutterschiff zusammen hing. Leider konnte er dazu keine weiteren Angaben machen. „Die verdammten Rotkutten sind mal wieder verschwiegener als ein Stein!“, lautete Kuhnels einzige Begründung zu dem Thema. Auch hatte er ihm versichert, dass das Plamabombardement in keinster weise mit ihm abgesprochen gewesen sei. Nun waren sie schon seit zwei Stunden unterwegs und langsam konnten sie am Horizont tatsächlich die Konturen von großen Bauwerken ausmachen. Flemming reichte dem Leutnant ein Binokular und er schaute hindurch. Der eingebaute Entfernungsmesser zeigte noch einige wenige Klicks an. Aber immer noch mehr als Meyers aufgrund der Größe der Tempelanlagen vermutet hätte. Die Bauten mussten wahrhaftig riesige Ausmaße besitzen.


    Nach einer weiteren Stunde hatten sie die ersten Ausläufer der Tempelanlage erreicht. Sie war aus einem Gestein erbaut worden, das Meyers wage bekannt vorkam. Auffällig war jedenfalls, dass es nicht mit der allgegenwärtigen roten Rostpatina überzogen war. Sicher, hier und dort waren noch Reste der ehemaligen Vegetation zu bemerken, die diese Anlage zugewuchert hatten, aber das Gestein selber schien überhaupt nicht zu diesem Planeten zu passen. Wo hatte er so was ähnlich schon mal gesehen? Meyers zermarterte sich das Gehirn, während seine Soldaten vorsichtig die Tempel betraten. „Hier müssen wohl Riesen gelebt haben. Das ist ja der reine Wahnsinn. Seht euch die Deckengewölbe an. Sind das etwa Wolken?“, rief einer der Rekruten aus. Meyers hob den Kopf und staunte nicht schlecht. Der Mann hatte recht. Durch den auch hier allgegenwärtigen Wasserdampf sah es fast so aus, als würden sich Wolken unter der hohen Decke sammeln. Die Wände waren bedeckt mit filigranem Zierwerk und schmeichelten dem Auge. Alles wirkt organisch und wie gewachsen. Sergeant Stroke kam mit dem Auspex in der Hand zu Meyers. „Äh, Sir. Das Sollten sie sich ansehen, glaub´ ich.“ Er reichte ihm den Apparat. Der kleine Monitor zeigte fehlerfrei Lebenszeichen an. Keine Interferenzen störten das empfindliche Spürgerät. Nur waren es leider zu viele Lebenszeichen. Viel zu viele. Mehr als es eigentlich sein sollten. Der Anzeige nach sammelten sie sich vor dem Tempel. „Männer macht euch bereit! Wir bekommen Besuch und der gehört nicht zu unseren Freunden.“ Meyers zog seine Plasmapistole und bereitet sich auf einen harten Nahkampf vor. Zwar konnten sie sich noch in den Tempel zurückziehen, wenn sie mussten, aber was würde dort drinnen auf sie warten?





    ***


    Isual´nciel hob seinen Speer aus Kristall. Das Zeichen für seine Krieger sich bereit zu machen. Die Chem-Pan-Sey waren angekommen und mit ihnen war die Zerstörung gekommen. Ganz so, wie es die uralten Lieder der Steine besangen. Diese Unreinen hatten den Planeten betreten und schon kurze Zeit später Tod und Zerstörung über sein Volk gebracht. Sie hatten Gleißende Feuerbälle vom Himmel fallen lassen und die Heimat entzündet. Sie hatten sich nicht von den Gefahren der wilden Lande einschüchtern lassen, sondern waren wirklich zielstrebig auf das Haus der Ahnen zu gegangen. Die Ältesten hatten es schon vor Tagen gespürt. Sie hatten die Anzeichen erkannt und ihre bösen Gedanken gespürt. Nun waren sie hier. Isual´nciel senkte den Speer. Seine Brüder und Schwestern stürmten vor. Sie würden das Haus der Ahnen verteidigen. Das hatten sie schon einmal getan, als die Chem-Pan-Sey das erst Mal seinen Planeten betreten hatten. Nun würden sie es wieder tun. Dann gab er seiner Dschungelechse die Sporen und ritt auf ihrem schuppigen Rücken in den Kampf.





    ***


    Lorener konnte nicht glauben, was er da hörte. Angeblich wurde der erste Rekrutenzug von primitiven Eldar angegriffen. Das war doch unmöglich. Schnell loggte er sich in den Schiffscomputer ein und nahm Verbindung zum Mutterschiff auf, wo sich die zentralen Datenspeicher befanden. Es war nicht leicht eine Verbindung herzustellen. Störungen durch kosmische Strahlung und die Schiffsschilde erschwerten den Kontakt zum zentralen Maschinengeist. Die LUX lieferte sich ein Gefecht mit den Eldar. Ihr Auftauchen war also keineswegs Zufall gewesen. Irgendetwas verband sie mit den primitiven Angreifern, welche die Rekruten angriffen. Noch hielt sich die LUX wacker und schirmte den Planet erfolgreich gegen das Eldarschiff ab, aber lange konnte es nicht mehr dauern, bis sich das schnittige Schiff an der LUX vorbeimanövriert hatte. Ah …, Lorener bekam Zugriff auf die Daten. Suchbegriff: Eldar; Primitiv; Echsenreiter; … ah der Rechner lieferte schon erste Ergebnisse. Exoditen. Abgespaltene Eldarrasse, die Planeten bewohnte. Äußerst ungewöhnlich … niedriges Technologieniveau. Fazit: harmlos … Lorener wurde aus der Verbindung geworfen und fühlte sich einen Sekundebruchteil verloren. Also waren sie zufällig auf eine dieser primitiven Exoditenwelten gestoßen. Nun, das erklärte einiges. Die außerirdischen Eldar waren dafür bekannt, ihr einstiges Hochreich verbissen zu verteidigen. Sie tauchten an den unmöglichsten Orten auf und fielen über Menschenkolonien her, die angeblich auf einer ihrer ehemaligen Heimatwelten begründet wurden. Nun gut, aber das Artefakt würden sie nicht bekommen.


    Lorener wechselte in den Maschinengeist des Landungsschiffes.


    Einen Moment später hob es ab.





    ***




    Meyers war entsetzt über die Gewandtheit der Gegner und geschockt über ihr Aussehen. Es waren Eldar. Und nun wusste er auch warum ihm der Tempel so wage bekannt vorgekommen war. Er war gänzlich aus Phantomkristall geschaffen worden und höchstwahrscheinlich das heiligste Bauwerk des ganzen Planeten. Und er saß nun mittendrin in einem Kampf gegen Gegner mit psionischen Fähigkeiten und übermenschlich schnellen Reflexen. Bisher hatten sie die Eldar mit Granaten und Lasergewehren relativ erfolgreich auf Abstand gehalten. Doch nun klagten die ersten Soldaten schon über schwindende Munition und leere Akkus für die eine Laserkanone, die der Zug mitgeschleppt hatte. Zum Glück, denn so war es ihnen gelungen einen Großteil der Angreifer einfach in Asche zu verwandeln. Aber es kamen immer mehr und Meyers fragte sich, wo sich diese Eldar die ganze Zeit versteckt gehalten hatten. Es schien unmöglich, dass sie eine so große Ansammlung von Feinden einfach übersehen hatten. Bestimmt hatten diese hinterlistigen Xenos eine ihrer Zaubertechniken angewandt und die Sinne seiner Männer lange genug erfolgreich getäuscht. Das Funkgerät erwachte zum Leben und Hauptmann Kuhnels Stimme drang durch den Kampflärm zu ihm durch. „Meyers, wenn sie mich hören, ziehen sie sich sofort aus dem Tempelbereich zurück. Der Mechanikuspriester ist ausgetickt und hat sich das Landungsschiff geschnappt. Er wird in wenigen Minuten bei ihnen sein und alles mit Plasma eindecken, was er finden kann. Hören sie das betrifft auch sie! Verschwinden sie dort aber schnell!“ zu spät, dachte Leutnant Meyers, als er den Schatten des Schiffes über die Eben auf den Tempel Zugleiten sah. Wie eine böse Gewitterwolke rauschte das Große Landungsschiff heran und aktivierte die Waffensysteme. Meyers dachte nach. Wollte er wirklich von Plasmafeuer verbrannt werden?


    Dann erhob sich der Leutnant zog sein Schwert und rannte dem nächsten Eldar entgegen, der auf einer Echse ritt. Einen Augeblick später spießte ihn dieser auf seinen Kristallspeer.

    Gefallene Engel
    Es ist die alte finstere Mähr von zwei Vermaledeiten/die ohne Rast und ohne Ruh fort durch die Hölle schreiten.
    Von zweien, die voll Hochmut einst verschmäht des Himmels Frieden/ und eine Seligkeit hindurch sich fremd und stolz gemieden.
    Von zwei Vermaledeiten, die so fern nun allem Reinen, sich suchen, finden, halten, ach! /Und weinen, weinen, weinen.

    Ada Christen (1839-1901)

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