Sturm auf Aegis XII [Grey Knights, Einzelszene]

  • Noch sieben Minuten, bis der ehrwürdige Stormraven namens Vergeltung an seinem vorgegebenen Ziel eintraf. Sieben Minuten bis Belial und seine Schlachtenbrüder ankommen würden, um ihre Bestimmung zu erfüllen. Er gab den Mitgliedern seines Trupps die Anweisungen, ihre Helme anzulegen und den Kom-Kanal zu öffnen, wie es Routine in einer Gefächtslandung war. Sie hatten ihre Befehle von dem hochdekorierten Inquisitor Kryptmann erhalten, der im Dämonenaktivitäten auf dem toten Planeten nicht ausschloss. Der Inquisitor wurde auf den im Segmentum Ultima liegenden Fabrikplaneten im gleichnamigen System aufmerksam, als dieser seine üblichen Lieferungen nicht versandte und vom Planeten keine Signale mehr beantwortet oder gar empfangen wurden, sodass man das Schlimmste zu befürchten hatte. Aegis XII war ein Planet mit starker produktioneller Auslegung und belierferte das ganze System hauptsächlich mit superschweren Panzern verschiedener Bauschemen, darunter Baneblades und Stormlords, die von vielen Regimentern der umliegenden imperialen Streitkräfte als Unterstützung genutzt wurden. So wurde schon nach kurzer Zeit das Fehlen der Kommunikation offenbar und Tributraten wurden längst überfällig. Natürlich wurden Sicherheitsteams mit Shutteln auf die Oberfläche geschickt, um die dortige Lage in Erfahrung zu bringen, doch diese galten nach Stunden ohne Antwort als verschollen und ein ungewöhnlicher Anstieg von Warpaktivität im System machte die Inquisition auf den Planeten aufmerksam. Sie waren Grey Knights, Verfechter des imperialen Glaubens an den heiligen Gott-Imperator und die Geißel allen Warp- und Häretikerabschaums. Diese Mission würde sie den schrecklichsten Manifestionen perverser Warpextremitäten die nach Blasphemie aus jeder ihrer korrumpierten Faser stanken entgegenwerfen, doch ihr Geist brannte wie ein Leuchtfeuer für die Gläubigen und ließ sich auch nicht durch den Makel des Chaos verunreinigen, wie es die Verräterlegionen vor 1.000 Dekaden taten, so waren sie rein und würden diese Welt reinigen oder vernichten, sodass der Imperator sie beschütze.


    Die Lautsprecher im Laderaum des Stormravens knarrten, als der Pilot durchsagte, dass sie in 3 Minuten ankommen würden und rissen Belial aus seinen Gedanken. Durch die Augenlinsen seines Helms konnte er sein Bruder Tyranus sehen der gelassen und ruhig die Landung erwartete. Diese Männer waren ein Geschenk des Imperators, seine letztes Mitgift bevor vom schändlichen Erzverräter Horus in einem feigen Kampf getötet wurde. Sie waren die Verteidigungslinie zwischen Korruption und Götzenanbetung, dessen dämonischen Verführungen das Imperium vor zehn Jahrtausenden fast zum Ableben brachten, doch wie ein strahlendes Speer der Hoffnung stellten sich die Grey Knights mit Nichts als ihrem Glauben an den Gott-Imperator und ihre Kraft, den ihr Vater ihnen geschenkt hatte, mit den letzten loyalen Legionen gegen die anbrandende Flut aus Verrätern und Dämonen, die das Imperium heimsuchte und trotz großer Verluste besiegten sie sie und trieben sie in den Wirbel des Chaos. Heute, im 41. Jahrtausend, tausender Jahre nach dieser Tragödie aufkommender Heldentaten und Opfer, war dieser geheime Orden immer noch die erste Frontlinie gegen die Feinde des Imperiums.


    30 Sekunden. Belial registrierte einen starken Ruck und das Geräusch ächzenden Metalls und konnte spüren, wie der Truppentransporter an Höhe verlor und tiefer flog, um schließlich auf dem Hangar einer großen Fabrikhalle zu landen. Sie würden so vorgehen, wie es Großmeister und Kryptmann ihnen aufgetragen hatten, dieser Planet war nach der lang abgewägten Einschätzung des imperialen Administratums vom Makel befleckt und es würde zu lange dauern und zu große Verluste nehmen, diesen Industriekomplex zu säubern, so musste er zerstört werden. Das Motiv der Invasoren war unbekannt, doch die Imperialen vermuteten, es handele sich um den Absicht, die Fabriken zu korrumpieren und superschwere Panzer im Dienste der Chaosstreitmächte zu produzieren. Nach geothermalen Scans, die trotz auf dem Planeten angebrachten Störsendern durchgenommen wurden, befand sich im Industriekomplex Alpha-Tertius eine Schwachstelle in der planetaren Struktur, sodass man sie mit präzise angebrachten Melterladungen instabil machen könnte und den Planeten somit von innen zerreißen sollte. Doch zuvr sollten sie noch die Daten einer Fabrikatormaschine retten, die im gleichen Gebäude war. Landung. Belial bildete als Truppführer die Spitze, als er aufstand und sich die Servos in seiner Aegisrüstung zischend und ächzend aktivierten. Er überprüfte die korrekte Haltung seines Sturmbolters, der an seinem linken Handrücken angebracht war, nahm seine Psihellebarde in der Rechten fester in die Hand und betätigte die Aktivierungsrune seiner ehrwürdigen Waffe, als die Klinge in einem blauen Energiefeld aufglühte und bedeutete den anderen auch ihre Ausrüstung zu überprüfen, auch wenn er wusste, dass sein Team seit 89 Jahren zusammen als Trupp Dämonen und Verräter bekämpften und ein eingespieltes Team waren. Die Laderampe senkte sich und legte die Aussicht auf einen dunklen, kranken Himmel frei, der über dem verrußten Schornsteinen stand, frei. In einem perfekten Halbkreis streckten alle Grey Knights ihre Psihellebarden nach vorne, bereit anstürmende Gegner aufzuspießen und niederzuschießen, die Sturmbolter im Anschlag. Belial gab Entwarnung und den Befehl, sie sollten sich in Speerspitzenformation zum Eingang des Gebäudes bewegen, um mit Bomben die Tür zu entfernen und in das Gebäude einzudringen. Gleichzeitig drückte er auch aufseinen Granatspender, um daraus ein paar jener Sprenggranaten zu fördern, die die ihnen den Weg versperrende Tür zerstören würden. Im nächsten Moment brachte er sie an und ein Augenblick späterhatten sich die Grey Knights schon in Deckung begeben. Als ein dumpfer Knall eine Explosion einläutete, die die unmittelbare Umgebung erschütterte. Ein großer Schwall Staub und Schutt schlug ihnen entgegen als sie in der vorherigen Gefechtsposition in das korrumpierte Gebäude stürmten und methodisch die Sturmbolter umherschwenkten, um nach potentiellen Zielen zu suchen, doch Belial entdeckte niemanden außer die Überreste dreier Kultisten, die durch die Explosion der Granaten Pech gehabt hatten und von umherfliegenden Trümmern der Wand zerfetzt wurden. Er erkannte zudem an den verdrehten und zu teils verschütteten Leichen, dass diese zu einem Kult blasphemischer Word Bearers gehörten, da sie dessen frevelhaften Zeichen auf der Stirn und Körper trugen. Davon konnten euch euer Abschaum von Götter nicht beschützen, dachte Belial und wand sich dem Portal zur nächsten Halle zu, als wildes Geschrei die stickige Luft erfüllte und aus dem soeben fokussierten Raum eine Horde Kultisten auf die Space Marines zuschnellten, mit fanatischem Eifer erfüllt und mit einem wahnsinnigem Grinsen im Gesicht, dass puren Hass und Zorn ausdrückte. Belial schrie Feuer und die übermenschlich-schnellen Reflexe der Astartes begannen ihre Wirkung zu zeigen und auf der Stelle fielen sieben Kultisten dem disziplinierten Kugelhagel der Sturmbolter zu Opfer, die sie beim Zusammenprall sofort zerfetzten und ihren roten Lebenssaft im ganzen Industriekomplex verspritzten. Nicht nur dass sie Fanatiker sind, es sind welche in Todesraserei, dachte er angewiedert, als er sah wie die zwei unglücklich getroffene Häretiker im Todeskrampf auf ihn zu kriechten, um ihn dennoch Schaden zuzufügen, obgleich ihr Tod besiegelt war oder nicht. Dennoch stürzte er sich den verbleibenden nahenden Fanatikern entgegen und brüllte in den Kom, dass sein in den Nahkampf gehen sollte, um Munition zu sparen, schließlich schienen das längst nicht alle Kultisten gewesen zu sein, und dennoch, auch wenn sie der Kraft und Konstitution eines Engel des Todes nichts entgegensetzen zu hatten, waren sie in Gruppen ernstzunehmende Gegner. Er ließ nun seine Hellebarde kreisen und schnitt dem ersten Kultisten diagonal durch Brustkorb und Becken, um dem Nächsten mit seiner geballten Faust sein Gesicht zu zertrümmern und ihn mit lautem Knacken zu Boden zu befördern. Jetzt nahm er seine Waffe gleich zweihändig und hieb senkrecht mit voller Kraft durch zwei rennende Kultisten, die mit nichts anderem als Handwerkzeug und Stahlrohren bewaffnet waren, sodass sie nun wirklich keine Gefahr für die Überlegenheit des Trupps darstellten, der sich seelenruhig durch die Horde metzelte, ohne ein Fünkchen Gnade walten zu lassen. Im nebenanliegenden Raum konnte Belial schon aus der Ferne erkennen, dass es sich hier um die Haupthalle handelte, in der nach wie vor die Produktion von Stormlords lief, als wäre niemals etwas anderes hier geschehen. Auch konnte er den Gestank unheiligen Weihrauchs riechen, sodass er unwillkürlich Word Bearers knurrte und fluchte, als er sich bewusst wurde, dass hier möglicherweiße massive Probleme bekommen könnten, wenn sich sich von den Choas Marines und den Horden korrumpierter Kultisten einkreisen ließen. Doch soweit wollte er es nicht kommen lassen, nicht unter seiner Führung! Sie würden unbarmherzig und hart zuschlagen, denn etwas Anderes konnten sie von ihren Gegnern auch nicht erwarten. In Keilformation stürmten sie weiter durch die Halle, in der sich bereits eine Kultistengruppe hinter einer unfertigen Kette seines Stormlords versteckte und sich in Deckung hielt. Trotz des Kreuzfeuers aus Laserpistolen und – Gewehren schritten die Marines durch den Feuerhagel, über Kom bedeutete Belial seinem Schlachtenbruder Nemausus neben ihm das Kultistennest mit Schrapellgranaten auszulöschen. Zwei Granaten rollte kullernd über den Boden, als sie hinter der Deckung aufschlugen und verwandelten das Rattern und Zischen von Laserwaffen in eine Kakophonie der Schmerzensschreihe, als die Granaten ihre tödlichen Splitter in die Reihe der Feine schossen und die Kultisten verstümmelten. Für die, die das Pech hatten, ein oder zwei Schrapells zu überleben, wartete ein grausamer Tod durch zu hohen Blutverlust oder sie erstickten, da ihre Lungenflügel durchbohrt wurden. Eiskalt rückten die Todesengel weiter vor und ließen ihre Sturmbolter nicht verstummen, ehe alle Feinde in einem blutigen, roten Nebel zerfetzten. Belial benannte wieder das neue Ziel der Grey Knights: Das Obergeschoss, indem sie die Fabrikatordaten sichern sollten. Nun löste er zudem die Formation auf und ließ die Marines in den Sturm gehen, um über der Treppe die Gänge zu sichern, während er Seraph damit beauftragte, die Daten zu sichern. Dieser nahm seinen Befehl in größter Eile an und schritt zum Terminalm um ihn mit seiner Rüstung zu verbinden, um die Daten zu downloaden. Die andern bezogen währenddessen die Stellungen rund um Seraph und fokussierten sich auf mögliche Angriffspunkte, aus denen die Feinde einen Gegenangriff starten könnten. Belial ließ jeden bestätigen, dass er Stellung bezogen hatte, als Seraph meldete, dass der Download weniger als 3 Minuten dauern werde. Plötzlich erfüllten religiöse Gesänge die Stille, die von dem monotonen Summen der Produktionsmaschine untermalt wurden.


    Zwei Gruppen Word Bearers schritten durch verschiedene Eingänge, eingehüllt in karmesinrote Rüstung, die mit zerfallenen, unheiligen Siegeln behangen waren. Zuerst eröffnete Loquais das Feuer und durchlöcherte mit seiner psireaktiven Boltmunition den überraschten Word Bearer, der langsam nach hinten kippte, während die übrigen Word Bearers in Deckung gingen, um sich von Querschlägern zu schützen. Über Kom schallte die Nachricht Seraph´s, die aussagte, dass sie nur noch eine Minute die Stellung halten müssten, bevor die Datei gedownloaded wäre. Die Word Bearers erwiderten das ihnen entgegenkommende Kreuzfeuer und abprallende Projektile schlugen überall in der Decke ein, während sie ein lautes Zischen verursachten, als sie einschlugen. Belial griff wieder nach seinem Granatenspender uns fluchte, als ihm auffiel, das seine Granaten nahezu verbrauchten waren, also schnappte er sich die letzten Verbliebenen, um sie langsam den Word Bearers entgegenzurollen und der Boden erzitterte, als die Deckung zerriss und der Word Bearer unmittelbar dahinter zerfetzt wurde, ohne auch nur einen Klagelaut von sich zu geben. Sofort stürmte Belial aus der verbliebenen Deckung und seine Brüder folgten ihm nach, um ihn zu unterstützen. Der Sergeant des Verrätertrupps schritt ihm in einer unausgesprochenen Herausforderung entgegen, als Belial seine Psihellebarde fester Griff und nach dem ungeschützten Hals des Chaos Marine stach, doch dieser blockte den Angriff mit seiner Energiefaust, indem er die Psi-Waffe wegschlug, doch Belial nutzte diese Chance und holte mit seiner Faust auf, um dem Verräter den Lauf des Sturmbolters in seinen Hals zu rammen und im gleichen Moment abzudrücken. Der Kopf des Verräters zerplatzte in einer Flut aus Blut und Knochen und der Torso sackte zusammen, ehe der Justicar seine Waffe wieder so im festen Griff hatte, damit er dem nächsten unvorsichtigen Chaos-Anbeter den Herz zu durchstach, während sich die glühende Klinge durch Adamantium und Ceramit fraß, ohne einen Ton von sich zu geben. Der Getroffene stieß sofort einen geqüalten Schrei aus, als ihn die heilige Klinge durch sein korrumpiertes Fleisch schob und seiner kranken Existenz ein Ende machte. Sogleich wandte er sich dem Sterbenden ab und beobachtete, wie Nemausus zu seiner rechten einen stämmigen Word Bearer köpfte, als der zuckende Leib die Treppe runter kullerte. Nun brüllte Seraph durch sein Helmkom, dass er fertig sei und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung, ehe der letzte Abschaum von Marine niedergestreckt wurde. Belial sah sich nach Seraph um, dessen Rüstung von Bolts verbeult und verkohlt war. Dieser schien die Daten des Signums zu überprüfen, das ihm anzeigte, wo der Platz der zu legenden Melterbomben war. Er benannte das neue Ziel als im Untergrund liegender Schacht, indem die Bomben platziert werden sollten. Sofort strebten die Ritter des Imperiums ihrem letzten Ziel auf diesem schändlichen Planeten entgegen, um ihren Auftrag zu erfüllen, doch je näher sie dem Ziel kamen, desto mehr Wiederstand brandete ihnen entgegen. Horden von wild gewordenen Kultisten stürzten sich ihnen entgegen, nur um im nächsten Moment durch disziplinierte Boltersalven zum Fallen gebracht und von psionisch geladenen Hellebarden in Stücke geschnitten zu werden, doch zum Trotz wurden die Kämpfe langsam erbitterter und die Fanatiker schienen in ihrer Flut nicht zu wanken. Doch dennoch waren die Grey Knight unerschütterlich in ihrem Glauben und noch nie sind Brüder der Grey Knights dem Chaos verfallen. Auch sie würden im Eifer des Gefechts ihre ruhige Gelassenheit bewahren und ihren Feinden den gerechten Tod bringen. Allmählich lichteten sich die Reihen von Sklaven der Word Bearers, bis die letzten von Belial und seinen Begleitern vernichtet wurden. Immer weiter stiegen sie durch den Wartungsschacht herab, der sie weiter zu ihrem Ziel führte. Doch trotzdem stimmte etwas nicht, als er die furchterregende Aura spürte, als sie in einem dunklen Raum ankamen, der mit arkanen Schriften an Wänden und Blutzirkeln am Boden besudelt und verunreinigt war. Hier stinkt es nach Dämonenabschaum, knurrte er eiskalt und zusammen mit seinem Team formierte er sich wieder, um den Raum systematisch zu durchsuchen. Plötzlich fuhr ein lautes Gebrüll durch den Raum, als sich Zerfleischer aus dem Warp zu manifestieren zu begannen, Fußsoldaten des Khorne, die Tod und Verderben über das Imperium brachten. Kontakt! Zu den Waffen, treibt diesen Abschaum zurück in den Warp! Für den Imperator! Seine Schlachtenbrüder wiederholten den Kriegsgeschrei an den Imperator und machten sich sofort daran, die schändliche Dämonenbrut auszulöschen. Belial schritt mit erhobenen Sturmbolter auf die Dämonen zu und durchlöcherte zwei von ihnen mit seiner psireaktiven Munition, die Dämonen so schnell den Tod brachte. Sofort wich er einem herannahenden, höllengeschmiedeten Schwert aus und stach mit einem festen Stoß mit seiner Hellebarde zu. Der Dämon kreischte bestialisch und verbrannte das Fleisch des Ungetüms. Dem nächsten nahenden Monster schnitt er diagonal durch die Brust und vernichtete den Abschaum mit der gleichen Gleichgültigkeit, wie man es von Grey Knights gewohnt war. Nun war er im Begriff den nächsten zu köpfen, als ein schnelles Schwert auf ihn zuraste und ihm durch den Oberschenkel schnitt. Der schmerzende Schnitt brachte Belial dazu, wutentbrannt aufzuschreihen und den kichernden Dämon seine Klinge in den Brustkasten zu rammen, der elend starb, bevor er vollends zusammenbrach. Er merkte, wie seine arkane Rütung den Schnitt registrierte und schmerzlindernde Medikamente in seinen Blutkreislauf zu pumpen, sodass er weiter kämpfen konnte, während seine Brüder die Warpbruten niedermachten, ohne sich vor den fürchterlichen Gegnern zu fürchten. Als die Gegner vollends gefallen waren, richtete er sich ihrem Ziel zu, einer Bohrmaschine, die Rohstoffe unter Tage förderte, die wichtig für die Produktion der superschweren Panzer waren. Er wies Seraph an, die Bomben zu platzieren, um den Schrecken dieses elenden Planeten ein Ende zu bereiten. Er würde diesen Planeten mit diesem Chaosabschaum untergehen sehen und weitere Anhänger des Chaos würden ausgemerzt sein. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er registrierte, dass Kultisten unter der Leitung eines großen Word Bearers, der einem dunklen Apostel glich, den Wartungsgang mit seinen schweren automatischen Adamantiumtüren veriegelten, die sogar schwerer Plasmastrahlung standhielten. Zum Trotz, das die Grey Knight trotz ihres erfolgreichen Abschlusses der Mission ihr Leben opferten, wählten diese Fanatiker den Freitod anstatt versuchen zu flüchten, doch dieser Versuch wäre wahrscheinlich sowieso zum Scheitern verurteilt gewesen. Der Justicar der Trupps sprach in das Kom, das alle Grey Knights umgehend die Kammer verlassen mussten und sofort musste er daran denken, dass die Melterbomben noch nicht hinreichend präpariert waren, der Fernzünder würde nicht zünden. Sofort rief er seinen Grey Knights den Befehl zu, sich augenblicklich zu evakuieren, um dem sicheren Tod durch die Melterbomben zu entgehen, aber Seraph schien immer noch beschäftigt zu sein und ignorierte die Schreihe seines Kommandanten, er solle sich nicht sinnlos opfern und ihm die Aufgabe zu überlassen, doch dieser, im Angesicht seines Justicars und langjährigen Schlachtbruders, konnte durch das Helmvisir seines Freundes sehen, das seine Seele von rechtschaffener Aufopferurng brannte. Er gab seinem Bruder ein leichtes Nicken als Bestätigung, als er dem Portal des Ausgangs entgegenrannte, um doch noch den Planeten lebend zu verlassen. Als die Grey Knights die Tür schließlich erreichten, bevor sie sich schloss, warfen sie einen letzten Blick auf ihren ehrwürdigen Bruder, mit dem sie auf tausenden Welten die Feinde des Imperators in die Verdammnis gejagt hatten. Er würde in ihren Erinnerungen ein Beispiel für die Pflicht der Grey Knights sein, die sie jeden Tag zu erfüllen anstrebten. Als sie schließlich aus dem Gebäude austraten, um in den alten Stormraven Vergeltung Schutz suchten und sich von der Planetenoberfläche entfernten, um ihrem Schlachtkreuzer, der Geißel der Ketzer, entgegenflogen, beteten sie alle still in Gedenken an ihren gefallen Schlachtenbruder, als unter ihnen der Planet explodierte und in den Farben glühenden Lavas auseinanderbrach. In einem faszinierenden Feuerwerk aus Explosionen und Lavafontänen läutete das destruktive Spektakel den Untergang der Erzfeinde ein. Ein weiterer Feind des Imperiums war besiegt, und es würden noch Weitere folgen, die durch den rechtschaffenen Zorn der Grey Knights vernichtet werden würden.

    Zerstören! Vernichten! Verbrennen!

    Weizen für Khorne, den Gott der Getreide-Wirtschaft!






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  • Mondschatten

    Hat den Titel des Themas von „[40k] Sturm auf Aegis XII“ zu „Sturm auf Aegis XII [Grey Knights, Einzelszene]“ geändert.
  • Mondschatten

    Hat das Label [Adeptus Astartes] hinzugefügt