Dremel - mein erstes Mal

  • Seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines Dremels (Dremel 3000 mit Zusatz Welle).


    Ich werde ihn wohl viel zum Fräsen einsetzen:
    Raktenwerfer der IA von der Zielvorrichtung befreien, und die zwei rundumlaufenden Ringe an der Stelle schön herausarbeiten (mit der Feile war das immer ein nerviges Gepfrimel).
    Und Schäden und Runen in die Minis und Fahrzeuge ritzen.


    Aber der hat ja so viele Möglichkeiten, dass ich denke, da kann ich noch viel mehr damit machen. Ich habe gerade nur noch so recht kein Idee was noch so alles gut beim Hobby geht.


    Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Dremel? Wie setzt ihr in ein und welche Werkzeuge benutzt ihr?

  • Ich bin besitze einen Proxxon Feinbohrschleifer FBS 12ef.


    Damit habe ich bisher:
    - Läufe aufgebohrt (mache das aber mittlerweile wieder mit dem Handbohrer, da noch besser dosierbar) (Holzbohrer)
    - Plastikcard Rohre gekappt (Holzsägeblatt)
    - SM mit der Fräse mit rillen, löchern und rauer Oberfläche versehen / vernurgelt ("Kugelfräßkopf", bin mir mit dem korrekten Namen nicht sicher)
    - für Bossbiker-Eigenbauten die Beine der Black Reach Bosse so weit ausgehöhlt, dass sie auf die normalen orkbikes passen.
    - Mit ner Trennscheibe ("Miniflex" ;) ) dicke Nägel zu Modellierwerkzeug für Greenstuff umgeformt (mit Holzgriff natürlich)
    - ...


    Mein Gesamtfazit zu dem Gerät fürs Hobby ist, dass ein auf jeden Fall sinnvolles Tool ist. Dabei ist es auch auf jeden Fall eine Investition von der man lange etwas hat.

  • Ich habe, da wir eine Klavierwerkstatt haben, alle möglichen Dremel mit Aufsätzen zur Hand. Mit den Dingern lässt sich fast alles machen. GS-Fugen glatt schleifen, Gussgrate entfernen (Auch wenn das Skalpell da besser ist) Teile von ZinnMinis entfernen, Löcher Bohren, Rundungen erzeugen, schwer erreichbare Teile bearbeiten... Das Ding ist ein Segen!

  • theoretisch geht damit alles was man sich vorstellen kann. nur kunststoff mag z.t. nicht mal die geringste drehzahl. wird zu flott warm, schmilzt löcher und verklebt die bohrer. geht am besten mit dem holzkit, aber scharf dann bitte. besser noch ist und bleibt der handbohrer. bei zinn war's klasse, resin geht auch noch. kunststoff ist etwas blöde, aber die fräser sind praktisch-

  • Und welche Aufsätze/Fräsmesser genau benutzt ihr?
    Also, welche Größe/Durchmesser, oder welche Form des Fräskopfes? Da gibt es ja ganz unterschiedliche: Kugel, Kegel, Zylinder...


    Und gibt es die Teile im normalen Baumarkt, oder wo gehe ich da hin?

  • normalerweise nimmt man hartmetall, die anderen taugen zu fast nichts.


    durchmesser und größe richten sich immer nach der aufgabe. die abgasrohre mit nem 1 mm kopf sehen lächerlich aus. aber 3-4 mm bei nem bolter lassen den lauf nicht mehr übrig.


    die form ergibt sich eigentlich vom zweck her. bohren kann man mit allen fräsen eigentlich nicht. ist auch nie deren zweck gewesen. sie dienen genau dem sinn, den die form zeigt. entsprechende aussparungen herzustellen, als halrund, keil oder rechtwinklig. für reines entgraten kegel oder zylinder, je nach platz. kugeln nur um z.b. löcher mit versenkungen zu versehen.


    diamant und kunststoff geht gar nicht, SiC und Korund auch nicht, saut bestenfalls zu und hat zu viel biss. die sind nur für metall und stein.


    baumärkte haben eigentlich immer kleinbohrmaschinen, wie die dinger heißen. i.d.r. proxxon, dremel und no-name. nicht jeder alle (je vertragspartner) und nicht immer alle aufsätze. kompatibel sind die werkzeuge untereinander auch nur bedingt.