Beiträge von Nimor

    Danke auch von mir für die Rezension. Bin gerade selber dabei es zu lesen und so gut wie durch.
    Finde das Buch auch äußerst außergewöhnlich und nicht schlecht, für mich aber jetzt nicht die Spitze der HH-Romanreihe. Vielleicht weil ich mir die Kampfszenen besser vorstellen kann als die teilweisen (mir zu langatmigen) Gebietsumschreibungen.


    @ Gambler: Heyne verdient an dem Buch wohl nix mehr - dafür BL & die Dänen


    Gerne ;)
    Klar ist es Geschmackssache, ich hab auch tatsächlich schon von Leuten gehört, die die DA-Bände aus der HH-Reihe am besten fanden.
    Was die heyne <-> BL Sache angeht, da muss ich dir leider widersprechen. Alle HH-Bände bis Prospero Burns wird es in Deutschland weiterhin nur von Heyne geben, d.h. nur noch gebraucht oder halt schweineteure Originale, denn natürlich sind die alle schon out of print. Die BL wird die Heyne Bände nicht rausbringen, vllt wenn es irgendwann mal Sammelbände gibt. Wenn man also nicht arm werden will, muss man wohl aufs englische original zurückgreifen.


    Die Legende von den Werwölfen kommt auch aus Rumänien.


    Erm, kurz gesagt: Nein.
    Werwolflegenden sind so alt, da war das heutige Rumänien nicht einmal das Ostgotische-Reich. ;)

    Gott, findet ihr das nicht auch irgendwie erbärmlich?


    Ja, vollkommen. Ich habe es schon vor einigen Monaten aus irgendeinem anderen thread erfahren. Der Umstand nimmt nicht nur Loken, sondern eben auch dem Opfer der letzten Loyalen der Verräterlegionen so viel von ihrem tragischen Charakter, das ist unglaublich. Das ist auch einer der gründe, warum ich die Hörbücher bis jetzt weggelassen habe.

    Das ist natürlich sehr seltsam. kannst ja trotzdem mal den Konvertierer benutzen, Teste einfach mit einer amazon Datei. Konvertiere die in meinetwegen .wma, und danach wieder zurück in .mp3, mal sehen ob das funktioniert. Sonst wüsste ich nicht woran das liegt, bei mir gab es solche Probleme bisher nicht.

    Mir deucht du hast mich nicht verstanden, aber ich weiß auch nicht wie ich dir das jetzt in Schriftform besser erklären soll ^^
    Wie gesagt, .mp3 ist nicht "die richtige" Audiodatei, eine "richtige" gibt es nicht. Es gibt verschiedene, und wenn dein player in der Küche die .mp3's nicht abspielt, dann hat das mit den Dateien nichts zu tun, sondern mit dem player. Der kann wahrscheinlich nur .wma abspielen, oder halt ein anderes Format. Wills du also deine Musik in der Küche hören, musst du herausfinden welches Format der player unterstützt.

    Nein, es gibt nur .mp3, aber .mp3 ist nur eine Art von Audiodatei. Audiodateien gibt es in vielen verschiedenen Arten, z.B. .mp3, .wma etc.
    Erkennen was für eine Datei du hast, kannst du an der Dateiendung. z.B. "Beethoven-Mondscheinsonate.mp3" oder halt "Beethoven-Mondscheinsonate.wma". Beides sind Audiodateien, aber nicht jeder Player kann automatisch alle Arten Audiodateien abspielen. Manche können nur wenige, manche viele, manche so gut wie alle.


    http://www.chip.de/downloads/F…o-Converter_32954899.html Das wäre z.B. so ein Konverter, habe den noch nicht benutzt, nur eben über google gefunden. ;)

    Ich bin Weihnachten wieder zurück zu Analogtechnik gegangen, hat mich auch über 300€ gekostet


    Platte ist auf jeden Fall was feines, lohnt sich aber auch nicht bei jeder Musikrichtung finde ich. Zur Zeit habe ich einfach nicht das Geld um mir soeinen Luxus zu gönnen, aber wenn ich mit dem Studium durch bin, hole ich mir auf jeden Fall auch irgendwann ein gutes Analogsystem.


    @ Nimor: wo lädst du denn runter? Ich habe in der letzten Zeit viel bei Amazon runtergeladen. Aber wenn ich die Dateien auf nen Stick ziehe, kann meine Anlage in der Küche die nicht abspielen (bei selbst gerippten CDs geht das problemlos).


    Kommt halt drauf an welche Formate deine Anlage abspielen kann. Amazon läd standartmäßig als .mp3 runter, je nachdem mit welchem Programm du deine CD's überspielst, ist das Format dort standardmäßig ein anderes. Windows mediaplayer hat glaub ich .wmv/.wma oder so als Standart. Ich überspiele und lade eigentlich immer im .mp3 Format, meine Geräte können das alle abspielen. Kannst ja mal schauen ob du irgendwo nen freeware Konverter bekommst, auf chip.de oder so. Gibt es bestimmt.


    Meine digital downloads kaufe ich bei:
    Amazon
    iTunes (selten)
    Bandseite (gelegentlich)

    Die Zeiten ändern sich da eh, auch das Musikbusiness reagiert ja langsam auf die Digitalisierung, zum Glück. Vorab Sampler sind da nur hilfreich.


    Ich kaufe seit 1-2 Jahren die allermeisten meiner Platten als digital download. Das ist oft um die 50% günstiger als eine CD. Ich weiß, viele Fans (wie ich dieses Wort hasse ^^) haben gerne die CD im Schrank, aber ich gehöre nicht dazu. Ich ziehe mir meine CD's eh immer sofort auf den Rechner, danach fasse ich sie eigentlich nicht mehr an. Nur wirkliche Raritäten oder ganz besondere Sachen kaufe ich noch auf Tonträger.

    Steven produziert Opeth


    Ach sieh mal einer an, das war mir noch nicht bekannt, wunder mich aber überhaupt nicht. Klar hast du recht, vieles von Opeth geht eher auf die Metalschiene, aber eben doch lange nicht alles. Das ist auch das was ich an Opeth so liebe, neben dem genialen Akerfeld, die unglaubliche Vielseitigkeit. Es ist nicht nur metal, prog metal/rock oder sonstwas, sondern alles kombiniert zu etwas ganz eigenem. Aber das zeichnet das prog genre ja generell aus, Menschen die sich sklavisch immer an die genregrenzen halten "ich höre hiphop" "ich höre metal" "ich höre jazz" kann ich nicht verstehen. Die tun mir sogar leid, es lebe der prog! ;)

    Primarchen wird es in 40k nicht geben, ganz einfache Angelegenheit. Ein wiederkehrender Primarch zersprengt das Machtgefüge des Imperiums vollkommen, egal welcher es wäre, er wäre der legitime Führer des Imperiums. Das würde das Imperium zerreißen, denn der Rat von terra würde sich sicher nicht so einfach damit abfinden. Zudem wäre der Primarch wohl sehr angepisst, was die Ekklesiarchie, die Inquisition und so gut wie jede andere Institution des Imperiums aus dem Reich seines Vaters gemacht haben. 40k mit Primarchen ist kein 40k mehr, wenn es irgendwann tatsächlich dazu kommen sollte, wäre es ein neues Spiel, 50k halt.

    Danke für die Blumen. ;)


    Jetzt habe ich mir auch mal deine Rezension zu Gemüte geführt Hjalfnar, ich hatte die extra nicht gelesen, da ich mich hier absolut nicht "spoilern" lassen wollte. Aber gut zu sehen, das wir mehr oder minder die gleichen Punkte angesprochen haben, besonders bei den Zeitsprüngen stimmen wir ja gut überein.


    Autor: Dan Abnett
    Format: Taschenbuch
    Umfang: 416 Seiten (englisch, original)
    Preis: 15,00 € deutsch, 10,50 € english
    Verlag: Black Library


    Vorwort:
    Ich habe einige Horus Heresy Romane gelesen, die nach diesem Roman erschienen sind, z.B. Deliverence Lost. Ich wusste das Red Fury und Prospero Bruns die ersten deutschen BL Werke sein werden, aus diesem Grund sparte ich mir beide Bände auf, da ich an der Qualität der deutschen BL Veröffentlichungen interessiert war. Allerdings habe ich sie mir vor kurzem beide Romane im englischen Original besorgt. Der deutsche Preis hat meinem schönen Plan einen Strich durch die Rechnung gemacht. An dieser Stelle soll noch erwähnt sein, dass man die Horus Heresy Reihe eigentlich kaum in der Veröffentlichungsreihenfolge lesen muss. Nur einige Bände am Anfang der Reihe bauen direkt aufeinander auf.


    Inhalt:
    Caspar Hawser, ein begnadeter Archäologe, fasst den Entschluss Terra zu verlassen und sich einer neuen, aufregenden Aufgabe zu widmen. Als Ziel hat er die Heimatwelt der Space Wolves auserkoren, das sagenumwobene Fenris. Nach vielen Anfragen gibt ihm schließlich der Jarl von Tra (Kompanieführer, 3. Kompanie) die Erlaubnis auf Fenris zu landen und Tra als Skjalde zu deinen. Mit diesem Ereignis beginnt für Hawser ein neues Leben, an der Seite von Tra soll er Zeuge der wichtigsten Ereignisse der Menschheit werden. Doch ein unbekannter Puppenspieler hält die Fäden von Hawsers Schicksal fest in seinen Händen ...


    Rezension:
    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich beginnen soll, dieser Roman hat mich geplättet. Ich habe lange überlegt ob ich mir diesen Roman nicht doch schon kaufe, denn in gewisser Weise ist er die "B-Seite" des grandiosen Verlorene Söhne von Graham McNeill. Auch in Prospero Burns geht es um die Vernichtung der 15. Legion, der Thousand Sons durch die 6. Legion, die Vlka Fenryka. Dies ist der wahre Name der Space Wolves, wie uns der Roman verrät. Ich bin ja seit jeher ein Freund der Thousand Sons, denn ihre Geschichte gibt all den Stoff her, aus dem die feuchten Träume von Dramaturgen bestehen.
    Dan Abnett beleuchtet nun in diesem Roman die andere Seite, die des Scharfrichters in Form des Wolfkönigs und seiner Legion. Deren übermäßig deutliche und überzeichnete Konzentration auf die wild-edlen Wikinger-Barbaren hat mir nie sonderlich gefallen, damit assoziiere ich einfach zu oft peinliche Menschen, auf die ich jetzt aber nicht weiter eingehen werden. Meine Erwartungen an diesen Roman waren also nicht besonders hoch. Umso stärker hat mich dieser Band der HH-Reihe nun bewegt. Die Geschichte die ein Dan Abnett in absoluter Hochform hier zu Papier gebracht hat, ist ein Höhepunkt der Warhammer-Literatur. Ich hatte von der ersten bis zu letzten Seite großen Spaß beim lesen dieser fesselnden Geschichte, aber ich werde mal etwas präziser und gehe in den nächsten punkt über.


    Positiv:
    Der Roman bietet mir ein Füllhorn voller Dinge, die ich hier erwähnen kann, konzentrieren wir uns auf die herausragendsten. Zu allererst wären wir einmal bei dem Protagonisten, Caspar Hawser. Die Figur Hawser ist einfach brilliant, besonders für 40k-Verhältnisse. Der Charakter ist gut durchdacht, voller kleiner und großer Anspielungen, und wirkt zudem glaubhaft und real. Mich hat der Name auch direkt angesprungen, da ich seltsamer Weise grade im Rahmen meines Studiums eine kurze Abhandlung über das geschichtliche Vorbild gelesen hatte. Des Weiteren muss ich hier unbedingt die unglaublich gute und differenzierte Charakterisierung der Vlka Fenryka ansprechen. Mir, wie wahrscheinlich auch vielen anderen, waren die Space Wolves immer nur als überzeichnete Wikinger bekannt. Klar gab es auch schon vor Prospero Bruns guten Wolves Fluff, aber Dan Abnett hat in diesem Roman eine ganz neue Art von Tiefe erschaffen. Der Einblick in die "echte" 6. Legion ist einfach so gut geworden, dass ich meine Meinung bezüglich der Wolves fast vollständig geändert habe. Der ganze "Quatschfluff" (ich bin frech und nenne den bisherigen Kram mal so), ist für mich gestorben und wird direkt durch die Darstellung der Legion aus diesem Band ersetzt. Auch und besonders Leman Russ, der zwei oder drei sehr interessante Dialoge und Auftritte hat, ist einfach nur sehr gut gemacht. Man erfährt unter anderem das jede der Space Marine Legionen eigentlich für ein spezifische Aufgabe vorgesehen waren, aber keine wird ihrer Rolle so gerecht wie die 6. Legion. Das letzte was ich hier Anspreche ist die generelle Handlung. Dan Abnett hat diesen Roman minuziös von der ersten bis zu letzten Seite durchgeplant. Es gibt mehr als einen Handlungsfaden, im laufe der Geschichte werden viele Dinge erwähnt, die erst nicht besonders wichtig scheinen, aber dann am Ende einen schönen Aha!-Effekt hervorrufen. Die vorhandenen Handlungsstränge werden am Ende gut in einem spannenden Finale abgeschlossen. Natürlich gibt es trotzdem die obligatorische Anspielung am Ende, die doch ein Quäntchen der Geschichte weiter im mysteriösen belässt. Dies sorgt dafür, das ich als Leser große Lust habe, in den nächsten Bänden auf weitere Anspielungen auf diese Geheimnisse zu achten.


    Negativ:
    Natürlich hat auch ein so großartiger Roman einige Punkte die stören. Perfektion ist eben doch eine Illusion. Da hätten wir auf jeden Fall die Zeitsprünge in der Handlung, in denen immer zwischen Hawsers Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. Dieses Stilmittel ist zwar wirklich nötig damit der Roman funktioniert und sorgt an vielen Stellen auch für das Besondere dieser Gesichte, aber besonders am Anfang stört es doch. Abnett springt teilweise nach 5-10 Sätzen immer zwischen den Zeiten hin und her, das ist sehr anstrengend. Gegen Ende legt sich das ganze etwas, und die Passagen in einem Zeitstrahl ziehen sich über mehrere Seiten, was deutlich angenehmer ist. In einem Film würde dieses Stilmittel übrigens viel besser wirken als in einem Roman, ich hatte die ganze Zeit beim lesen das Gefühl, dass ich besonders diesen Roman sehr gerne als gute Verfilmung sehen würde. Sonst ist der Roman aber handwerklich auf einem sehr guten Niveau, wie gewohnt von Abnett.


    Fazit:
    Der Roman ist absolute Spitzenklasse, Punkt. Was die Geschichte so großartig macht, ist ihre "Andersheit". Abnett schafft hier ein Werk, was sich deutlich von der üblichen 40k-Kost unterscheidet. Es wird viel mehr Wert auf eine tiefe Handlung, gute Charaktere sowie Hintergrund gesetzt, als auf die übliche Action. Trotz dieser Ausrichtung, sind die Actionszenen fesselnd und gut beschrieben. Gerade weil sie recht rar sind, wirken sie noch qualitativer als sonst. Ich kann nur jedem Empfehlen sich diesen Roman zu gönnen, wie Verlorene Söhne ist diese Geschichte ein absolutes Highlight, und bietet den würdigen Abschluss dieser Handlung innerhalb des Bruderkrieges. Am Ende bleibe ich zurück, vorher ein klarer Streiter auf der Seite von Magnus, nun im Zwiespalt, der Wolf und der Zyklop ringen in meinem Geiste einen ewigen Kampf, und wenn ich heute Abend zu Bett gehe, vernehme ich das entfernte heulen eines einsamen Wolfes ...
    9,5/10 Reißzähne.

    "Deliverance Lost" beschreibt die Gründe für die Verwandlung. Die Viecher waren teilweise noch durchaus bei Verstand. Wenn du mehr wissen willst, empfehle ich dir den Roman. Ne Rezension von mir findest du im BL-Bereich.


    Ohgott, erinnert mich doch nicht daran ... ;(
    Das ist echt das beste, meiner Meinung nach sogar einzige, Beispiel für richtig schlechten überarbeiteten Fluff. ^^

    Das ganze ist an sich ganz einfach, bei Unternehmen wie GW können die allermeisten Konsumenten nicht rein rational bewerten, wie es z.B. bei einem Hausthaltsgerätehersteller der Fall wäre. Die Produkte von GW tangieren direkt die als sehr wertvoll empfundene Freizeitgestaltung, sind aus diesem Grund mit einer hohen emotionalität belegt. Dies sorgt für irrationale Einflüsse in eine sowieso meist subjektive Bewertung. Der geneigte Leser erkennt dies an einem Großteil der "flameposts" auch sehr deutlich.


    Ich will GW damit keinesfalls in Schutz nehmen, der Konzern macht Fehler und trifft aus Konsumentensicht sicher viele fragwürdige Entscheidungen. Allerdings ist es immer ratsam seine eigene Einstellung kritisch zu hinterfragen, besonders wenn man trotz anhaltenem "flame" weiterhin GW konsumiert, oder dieselben Fehltritte bei anderen gewinnorientierten Unternehmen billigend in kauf nimmt. So kann man ganz schnell seine Glaubwürdigkeit verlieren, zudem ist dieses Verhalten auch heuchlerisch. Am Ende liegt in dieser Bracnhe die Macht immer beim Konsumenten, lässt man also seinen Worten keine Taten folgen, wird sich nie etwas ändern.

    Ja und auf Planeten wo die Wolves gedient haben, gibt es plötzlich keine Hundefänger mehr. Auf Planeten wo die Raven Guard gedient hat, sind auf einmal alle Statuen zugeschissen. Auf Planeten wo die White Scars waren, gibt es keine Jungfrauen mehr.


    :rolleyes: ;)


    Wie gesagt, wenn Blut trinken tatsächlich vorkommt, dann wohl eher von Individuen und unter Einfluss der Wut/des Durstes. Die ganzen Fluffstellen klingen für mich ziemlich alt und längst überholt. Wahrscheinlich aus einer zeit in der zwischen Drinkers und Angels noch nicht unterschieden wurde oder so.