hey leute.
wollte nur schnell bescheid geben, dass mein rechner im ar**h ist und
ich daher nicht on gehen kann. mein projekt geht natürlich dennoch weiter
und ich bin guter hoffnung, dass der pc bis ende dezember auch wieder
läuft...
hey leute.
wollte nur schnell bescheid geben, dass mein rechner im ar**h ist und
ich daher nicht on gehen kann. mein projekt geht natürlich dennoch weiter
und ich bin guter hoffnung, dass der pc bis ende dezember auch wieder
läuft...
hey zerzano,
vielen dank für dein großes lob. freut mich sehr, dass dir die geschichte
so gut gefallenb hat!
meine muse kann ich dir garnicht so genau sagen. 9im endeffekt habe ich
mir "einfach nur" gedanken über die gefühlsarmut gemacht, die tw. in der
gesellschaft herrscht und die auswirkung, die diese haben kann...
so ist die story um längen besser! bei dem ersten wurf hatte ich überlegt
nach dem ersten viertel aufzuhören 6zu lesen. jetzt hingegen hat's
richtig spaß gemacht... wenn du so weitermachst, freue ich mich schon
auf die nächsten teile!
ganz kleines detail aber:
team 1 tritt gegn team 3 an.
team 1 hält die stellung und team 2(!) greift an...
also ich finde das modell schon einmal sehr fett!
bin schon gespannt, wie es dann nach der "endbearbeitung" aussieht!
also zuallerst erst mal möchte ich sagen, dass die idee, die hinter deiner
geschichte zu erkennen ist schon jetzt lust auf mehr macht. da lässt sich
auf jeden fall so einiges heraus holen.
allerding würde ich an der umsetzung noch etwas feilen. wenn ich ins blaue
raten müsste, würde ich sagen, dass es sich hier um einen "quickshot"
handelt (idee schuießt einem in den kopf und es wird sofort an einem stück
runtergetippt, was einem gerade einfällt).
sieht für mich so aus, weil es einfach viele unstimmigkeiten (in meinen augen)
gibt. der planet ist also chaos ergeben. wieso dann freundschaft zu einem
kommissar? wie sind die auswirkungen auf den planeten, inwiefern hat sich
das chaos dort breit gemacht, was ist mit dem imperium,...?
bei der direkten rede finde ich den umgangston von heute ohne jeglichen
respekt für den lehrer unpassend. wenns eine schola ist, würdest du dafür
wahrscheinlich peitschenhiebe kassieren oder zumindest wochen lang latrienen
reinigen müssen.
auch würde ich versuchen die gefühle und gedanken des protagonisten mehr
nach vorne zu holen. es soll ja einer der helden deines ordens werden. bis jetzt
ist er allerdings charakterlich so flach wie holland
was mir ansonsten aufgefallen ist, ist das du den schreibstill fröhlich wechselst:
mal sind die sätze ganz kurz, dann sind es wieder ganz lange verschachtelte;
zuerst hat man den eindruck die gedankengänge des protagonisten genau mit-
erleben zu können, dann wieder hat man eher das gefühl ihn von weit weg zu
betrachten. versuche da einfach einen still zu finden und ihn beizubehalten.
so, ich denke das war jetzt genug von meiner seite aus. ich hoffe, dass kommt
jetzt nicht zu kritisch rüber. mein ziel war es nämlich nicht zu kritisieren sondern eher
aufzuzeiogen, wo man verbessern könnte
in diesem sinne
greetings
wolfsherz
mit "stringenter schreibstil" meine ich, dass einen gewissen stil hast,
bzw. für diese geschichte verwendest und nicht urplötzlich davon abweichst.
was deinen trick betrifft, so kenne ich das prinziep, dass dahinter steckt:
ich selber versuche mich fast jeden abend dazu zu motivieren mind eine
viertel seite eher eine ganze weiter zu schreiben. ich kenne mich: wenn
ich ersteinmal einen monat nicht drann gearbeitet habe, kanns passieren,
dass ich mich garnicht mehr drann setze...
also ich habe mich jetzt mal durch den gesamten (nicht mehr gerade
kurzen text) gelsen und muss sagen hut ab vor deiner ausdauer
ansonsten zum inhalt möchte ich mich nicht großartig äussern, da weder
der japan-styl noch die SMs meine welt sind... muss es ja auch nicht, da
hat jeder eben nen anderen geschmack.
was mir auf jeden fall positiv aufgefallen ist, sind die charaktere. die
kommen wirklich gut rüber. weiß jetzt natürlich nicht, wieviel da aus den
"vorlagen" verwendet wurde
zu der länge der sätze muss ich sagen, dass ich einem der vorredner
widerspreche: sie sind mMn nicht zu kurz, sondern zu lang
aber du hast ja gesehen, wie ich schreibe und dass ich eben kurze
sätze bevorzuge... insofern muss auch da jeder sein eigenes finden.
auf jeden fall hast du zu einem sehr stringenten schreibstill gefunden, der
mir gut gefällt und den du auch sovären über so einen langenm text hältst!
abschließend bleibt nur noch zu sagen:
wirklich sehr gelungene geschichte!
der erste teil rund um den kampf zwischen dem psioniker und den
dämonen gefällt mir richtig, richtig gut. das hat wirklich spaß gemacht
zu lesen.
bei dem part rund um Valloron bin ich mir nicht sicher, wie ich es finde,
obwohl ich ihn mehrmals gelesen habe
was mir zu aller erst mal aufgefallen war: ich bin mir nicht sicher, ob man
(auch ein astartes) ein terminator durch ein tritt in die knie zwingen kann.
so wie ich mir die dinger vorstelle, würden sie unbeindruckt stehen bleiben.
ansonsten hätte es für meinen geschmack ruig etwas ausführlicher bzw.
sein können (mit mehr umschreibungen "sah aus dem augenwinkel auf sich
zukommen", "keuchte schmerzerfüllt auf", "Stieß einen unmenschlichen
schrei aus",...). aber kann sein, dass nur mir das so geht
auf jeden fall ist weiterschreiben zwingend erforderlich
Da mir der eine oder andere gesagt hat, dass er gerne weiteres von mir
lesen möchte, gibt es mit diesem text quasie einen nachschlag.
ich denke, dass ist sowohl von der textart, als auch vom schreibstil nochmal
etwas anderes, als meine anderen beiden kurzgeschichten.
ZitatP.S. Ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten oder eine zu private Frage stellen, aber für mich liest es sich etwas nach einer Geschichte, in der stark verarbeitet wird... verarbeitest du so was du erlebt hast?
Diese Frage von Hochlord Blutfaust hat mich dazu bewegt, genau diese story
einzustellen...
auc hier sind comments, anregungen und kritik gerne gesehen...
Hier geht es zu den Kommentaren
Ich kann mich noch an dich erinnern. Du warst es, der mich
immer beschütze hast. Ich weiß noch, damals in der
Grundschule, ich war gerade eben erst eingeschult worden. Ein
Großer Kerl versuchte mich einzuschüchtern. Ich wusste, ich
hätte nie eine Schnitte gegen in gehabt. Und doch wart mir
nach kürzester Zeit bewusst, dass ich keine Angst haben
musste. Plötzlich waren du und deine Freunde bei mir. Dieses
Bild, wie ihr hinter mir standet, verließ mich nie. Ihr wart
einfach bei mir, schütztet mich.
Immer warst du mein Vorbild gewesen. Ich liebte dich. Ich
wusste, dass alles was du machst, seine Richtigkeit haben
müsste. Du warst mein großer Bruder, da wäre nichts gewesen,
was ich dir nicht geglaubt hätte.
Schicksalsschläge. Wir beide standen sie durch. Es schweißte
uns näher zusammen. Wie wussten, wir konnten uns nur
aufeinander verlassen. Niemand anderes wäre für uns
eingestanden, doch wir wollten zusammenhalten. Wir schworen es
uns. Für immer und immer, wollten wir Freunde bleiben. Du hast
mir eine Narbe auf dem Handrücken zugefügt, um es zu
besiegeln. Ich tat es dir gleich. Ich für dich, du für mich.
Wir waren eine Einheit. Es sollte immer so bleiben. Wir
wussten es, so wie ein sechsjähriger es eben wissen kann.
Was war es dann, was dich von mir weg bewegt hat? Was half dir
zu deinen Entscheidungen, war soviel stärker als ich? Ich
liebte dich, doch war es dir nicht genug. Meine liebe, die
liebe all der anderen, war es nicht genug?
In der Schule fühltest du dich ganz allein. Niemand war da,
der hinter dir stand. Du warst ewig außen vor. Doch da war
etwas was dich mit den wenigen anderen verband. Sie wollten
es, so wie du es anscheinend brauchtest.
Es fing harmlos an. Es war der Joint, der von Hand zu Hand
ging. Es war so leicht, zu ziehen, zu beschaffen, immer weiter
zu machen. Es war nur der Anfang.
Ich habe dich damals gesehen. Ich habe die geliebt, als du es
machtest. Ich liebte dich für das was du bist. Du warst mein
Bruder, wie hätte ich dich nicht lieben können? Aus der Tüte
am Abend wurden die Tüten am morgen, die Bong am Mittag, der
Eimer am Abend, und ich liebte dich noch immer. Ich wusste,
meist warst du nicht bei uns, doch warst du der Mensch, dem
ich folgen wollte.
Ich wollte dir folgen, doch gingst du einen Weg, der sich mir
nicht öffnen sollte. Immer weiter gingst du den Dingen
entgegen, die dich zerstören. Immer weiter entferntest du dich
von mir. Schließlich wusste ich nicht einmal wer du warst,
wohin du gehen wolltest. Alles was einmal so offen vor mir
gelegen hatte, blieb mir nun verborgen.
Du hattest dich nun neuen Freunden zugewendet. Nur eines noch
interessierte dich, dein nächster Trip. Du hattest dich aus
dem hier und jetzt verabschiedet. Warst endgültig nicht mehr
bei mir. Ich spürte den Verlust. Es war mir klar, dass ich
dich verlieren würde. Wie lange konntest du so leben? Wie
lange konntest du so ein leben ertragen?
Das was du führtest, war kein leben, du vegetiertest vor dich
hin. Hast dich von Trip zu Trip gerettet. Und mit jedem kick,
den du genossen hast, kam die Forderung nach mehr. Du
verlangtest nach mehr. Härteres musste ran. Ich spürte es,
auch wenn ich es nicht verstand.
Ich liebte dich noch immer, nur ließt du mich nicht mehr an
dich ran. Ich wollte bei dir sein, für dich da sein, doch du
hast mich weg gestoßen. Du driftetest immer weiter weg.
Entferntestes dich immer weiter. Ich weinte, da ich mir dessen
bewusst wurde. Doch du lächeltest mir immer noch ins Gesicht.
Es war dieses lächeln, dass nicht hierher zu gehören schien.
Es war in einer Welt geboren, zu der ich keinen Zugang hatte.
Schließlich wurde dir alles zu viel. Wie gerne wäre ich in
diesem Moment für dich da gewesen. Wie gerne hätte ich dir den
reichten Weg gewiesen, doch du suchtest den Weg nur in den
Drogen. Du suchtest dich selbst und verlorst dich darüber.
Gerne hätte ich dich wieder zu dir geführt, doch dein Sein
hatte sich verirrt. Du warst nicht mehr da. Ich konnte nichts
für dich tun. Ich musste mich vor dir schützen. Du, der du
immer mein Beschützer gewesen warst, warst nun meine Bedrohung
geworden. Ich hätte dich so gerne nochmal in die arme
genommen, doch du wolltest nur noch das eine: deine Droge.
Zurück gefunden hast du nie. Der Mensch, der du einmal gewesen
warst, kehrte nie zurück. Was Ich heute betrachte, wenn ich
die wiedertreffe, ist eine leere Hülle. Medikamente und Entzug
zeichneten dich. Sie töteten alles, was einst noch in dir war.
Ich weiß noch, wie du damals vor unzähligen Jahren der
achtjährige Junge warst, der mir Schutz geboten hat. Im hier
und heute bist du immer noch der achtjährige liebe Mensch.
Doch nun brauchst du meinen Schutz.
Aber was kann ich dir geben. Ich weiß soviel von dir. Doch du
weißt nichts von mir. Du hast keine Ahnung mehr wer ich bin.
Das einzige was dir gewahr geworden ist; ich hab dich längst
überflügelt. Ich wollte es nicht, doch es ist das was das
Leben forderte. Ich war der kleine Bruder; ich wurde zum
Großen. Ich lieb dich. Mehr als ich mich selber liebe. Du bist
es, der mich davor bewahrt mich selber zu vergessen, der mich
warnt, was mir passieren kann.
Heute, viele Jahre später, kann ich dich verstehen. Ich habe
deine Weg gesehen, ihn ein Stück weit beschritten, und mich
dann meinem ganz eigenen hingegeben. Immer wieder sehe ich die
Parallelen unsrer Leben.
Und doch frage ich dich: „Wie konntest du dich so diesem
falschen Sein hingeben, wie konntest du dich so verlieren?“
allgemein ein herzliches dankeschön für das positive feedback! freut mich,
wenn's bei euch gut angekommen ist (ztumindest bei den kommentierenden)
P.S. Ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten oder eine zu private Frage stellen, aber für mich liest es sich etwas nach einer Geschichte, in der stark verarbeitet wird... verarbeitest du so was du erlebt hast?
das varieirt bei mir von geschichte zu geschichte. mal ist's absolut fiktiv, mal
fußt es auf meinen eignen erlebnissen und mal geht es auch ganz direkt um
mich selbst.
bei dieser story ist die handlung so frei erfunden aber die gedanken und gefühle
des charakters und raktionen von aussen sind mir alles andere als fremd...
Stellste wenn es raus ist dann mal die ISBN hier rein ich werds mir dann mal kaufen und lesen.
Mach weiter so.
na, dass nenn ich doch mal ne aussage *rot werd*
kann ich sehr gerne machen
Hey,
was raffst du nicht? *rafft Nimors Post nicht*
glg
Blutfaust
ich denke mal nimor meint, warum ich so eine story in ein wh40k-forum einstelle...
antwort ist einfach: weil ich es kann
nein im ernst. ich hatte vorher extra mit nem mod abgeklärt, ob off-topic erlaubt
und gewünscht ist. habe ein kares ja bekommen... ausserdem war sie ja nicht
umsonst mit "[sonst]" gekennzeichnet...
leute, wir reden gerade aneinander vorbei:
das eine sind die regeln, in denen es darum geht das spiel spielbar
und balanciert zu halten...
das andere ist der fluff, der tw. damit nicht immer zusammen passt.
wenn ihr ne fluff-komforme sm armee haben wollte, dann kostet der
standart sm zwischen 100 und 200 pkt (absolutes minimum)...
da freue ich mich auf jeden fall schon. dass was ich bis dato gesehen
habe, sieht schon ziemlich gut aus...
also ich finde, dass der fluff auf jeden fall episch ist. alleinbe wenn man
sich mal die riesige menge an hintergrund anschaut... und der ist dann
auch noch ständig im fluss, da die zukunft ja weiter geht.
sicherlich ist die geschichte schon ziemlich fantastisch. aber gerade das
macht doch den besonderen reiz aus. dieser mix aus si-fi, fantasy, gothik,
schwarzem mittelalter, zweiten weltkrieg,... wo bekommt man das sonst?
sicherlich, wer's (pseudo)realistisch mag, der ist bei einem anderen game
möglicherweise besser aufgehoben...
Sirius:
Der Fluff zu deinem Weltenschiff finde ich verdammt gut ausgearbeitet.
auch die schlaht um den planeten macht verdammt viel her!
ein kleines detail am rande ist mir jedoch aufgefallen: der teil, wo der
runenprophet das einrichten der aspektschreine befielt klingt so'n bischen
so, als hätter er nur schnippen müssen. eigentlich müsste es jedoch eine
zeitraubende anngelegenheit gewesen sein, da ja vorher keine da waren
und folglich exarchen (phönixkönige) gefunden werden mussten, die die
ausbildung übernehmen konnten...
@Toschiro:
habe mal mit ja gestimmt. das würde nämlich die übersicht hier ziemlich
deutlich erleichtern
schließe mich dem obigen comment an. aber das was zu8 erkennen ist,
sieht bis dato schon ziemlich gut aus!
hier können Kommentare gepostet werden
Auch Worte tun weh
(Alle Rechte bleiben beim Autor)
Nico ging über den Schulflur. Die Blicke, die ihm folgten,
konnte er kaum ertragen. Verdammt, was dachten die eigentlich
was er war? Etwa ein Tier im Zoo, dass man nach belieben
begaffen konnte? Aber es war immer noch besser, sie schauten
nur, als das sie wieder anfingen über ihn zu lachen, oder noch
schlimmer ihn zu beleidigen.
Was war heute morgen bloß in ihn gefahren? Eigentlich
konnte er sich doch so gut der Sprüche erwehren, die er hin
und wieder kassieren musste. Er entsprach halt nicht der norm.
Na und? Das musste nicht bedeuten. Bis jetzt konnte er genau
das auch immer so rüber bringen. Wie oft musste er sich diesen
Satz nur anhören?
„Bist du Schwul“
Nicht einmal hatte er daran gedacht wahrheitsgemäß mit „ja“ zu
antworten. Bis heute morgen.
Stefan hatte ihn gefragt. Es war mitten im
Geschichtsunterricht, vollkommen aus der Luft gegriffen. Noch
ehe Nico richtig darüber nachdenken konnte, hörte er sich auch
schon sagen
„Ja bin ich. Na und?“
In diesem Moment hatte es angefangen. Innerhalb der Klasse
hatte es sich noch in dieser Stunde herum gesprochen.
Unzählige Blicke ruhten auf einmal auf Nico. Was hatte er sich
nur dabei gedacht? Er hätte es doch eigentlich ahnen müssen,
was passieren würde. Dennoch hatte es ihm gereicht. Warum
sollte er sich denn verstecken. Was zum Teufel war so verdammt
verkehrt an ihm. Er liebt nun mal einen Jungen. Und, war das
eine straf würdige Handlung? Wohl kaum. Dennoch, war ihm schon
nach dieser Stunde, als Nico eine rauchen gehen wollte
vollkommen klar, dass er sich ins abseits befördert hatte. Das
getuschel nahm nur noch zu, nach dem er den Raum verlassen
hatte. Kaum war er durch die Glastür auf den Hof verschwunden
und hatte sich um die Ecke der dunklen Häuserfassade gedrückt,
um sich eine anzustecken, hörte er auch schon die Stimmen
einiger Anderer.
„Würdest du dich etwa in der Arsch ficken lassen?“
„Das ist doch ekelhaft.“
„Ganz meine Meinung, Mann. Das ist einfach krank. Der Typ
ist einfach krank“.
Auf der Stelle, erkannte Nico, dass es um ihn ging. So
schätzen sie also von nun an ein. Er war krank. Krank, weil er
sich zu sich selbst bekannt. Krank, weil er sich nicht mehr
verstecken wollte. Krank, weil er genau so geboren worden war.
Schweren Herzens war er zurück in die Klasse gegangen. Was
würde ihm nur bevorstehen. Er konnte es sich lebhaft
vorstellen und Nicos Phantasie wurde nicht enttäuscht. Ein
heiden Aufstand herrschte in der Klasse. Er als er den Raum
wieder betreten hatte, wurde ihm klar, warum. An der Tafel
prangte in Großen Buchstaben „Nico ist schwul“.
Er versuchte es zu ignorieren, doch es glückte ihm nicht
ganz. Wie sollte man so etwas auch ignorieren können? Es stand
dort, direkt vor ihm und versuchte ihn zu verhöhnen. Sollte er
darauf reagieren? Er entschied sich dagegen. Sollten sie sich
zu ihrem eigenen Schluss kommen. Was machte es schon aus, was
sie dachten? Wen interessierte es schon? Ihn interessierte es.
So ungern er es sich auch eingestand, er machte sich etwas aus
der Meinung der Anderen.
Mal gerade vier Stunden waren zwischen seinem Outing und
diesem Moment vergangen. Es hatte nicht lange gedauert, bis es
sich überall herum gesprochen hatte. Keine Zeit wurde
verschwendet.
Die Pausen, die zweite große Pause hatte gerade geendet,
waren genutzt worden. Gab es eigentlich noch einen einzogen
Schüler, der nichts wusste. Wohl kaum. Alle schauten Nico an.
Die Blicke ruhten schwer auf ihm. Wie sollte er nur damit
umgehen? Was konnte man gegen eine solche geballte Übermacht
tun?
Aber das schlimmste waren nicht die Blick oder getuschel,
hinter seinem Rücken. Es waren die Beleidigungen, die man ihm
ins Gesicht sagte. „Schwule Sau“, „Arschficker“,
„Schwanzlutscher“. Bei jeder Beleidigung starb auch ein Teil
von Nico. Es tat weh. Es schmerzte mehr, als es jeder Schlag
ins Gesicht hätte tun können. Es war mehr als Nico ertragen
konnte. Diese Worte taten weh.
ich habe die story jetzt mal gepostet auch wenn (oder gerade weil) dies
nicht gerade die primäre zielgruppe ist.
auch wenn die geschichte an sich fiktiv ist, so fußt sie doch auf eigenen
erlebnissen und begebenheiten, die mir so passiert sind.
komments, kritik, anregungen sind gerne gesehen...
Hey,
scheinst ja leider nur du so zu sehen
glg
Blutfaust
ich sehe es genau so...
nach dem ersten lesen muss ich sagen: "wow." der ansatz bei der story ist
wirklich gelungen und ziemlich cool. auch bei der stilistischen umsetzung gibt
es eigentlich nichts auszusetzen.
einzig die formatierung würde ich persönlich ergänzen. man könnte z.b.
teilabsätze (also sinnabschnitte alle 5-10 zeilen, immer einen bei direkter
rede) machen. also z.b.:
SINNABSCHNITT SINNABSCHNITT SINNABSCHNITT
"DIREKTE REDE A"
DIREKTE REDE B"
SINNABSCHNITT SINNABSCHNITT SINNABSCHNITT
aber das nur als kleiner vorschlag
also ich finde die story bis jetzt wirklich gut!
nur hier und da könnte man ein bischen mehr in die tiefe und ins detail
gehen. zum thema fluff wurde ja bereits etwas gesagt
ansonsten ist mir aufgefallen, dass du hier und da mal sprachlich zwischen
"hochgestochen" und umgangssprachlich wechselst. ein fester stil, würde
das ganze noch etwas "fester" gestallten.
aber dies nur als ratschlag, nicht als kritik!
freue mich auf jeden schon auf mehr