Heimatplanet und Geschichte der Kolonie Ter'quxan:
Geschichte:
Im südöstlichen Spiralarm des Segmentum Ultima liegt der Planet Ter'quxan. Vor tausenden von Jahren war dieser Planet nicht mehr als eine Ansammlung von Asche und Staub und einer untern vielen Planeten, aus dem sich über die kommenden Millarden Jahre ein bewohnbarer Planet hätte formen können. Doch während der Blütezeit der Eldar beschlossen Kinder der Sterne dieser leblosen Oberfläche das Leben zu schenken und aus diesem unscheinbaren Planeten eine Jungfernwelt zuformen und so entstand durch Terraforming über die kommenden Jahrtausende in vergleichbar kurzer Zeit ein Paradies auf diesem Planeten. Geprägt von großen, fast ozeangroßen Seen, dichten Tropenwäldern und hohen Gebirgskette bietet der Planet eine artenreiche Flora und Fauna. Das tropische Klima bietet vielen Tieren und Pflanzen eine hervorrangende Lebensgrundlage.
Das Zentralmassiv des Planeten Ter'quxan bildet das ökologische Zentrum, dessen Ausläufer sich, umsäumt von Flüssen und Tropenwäldern, über den Planeten erstrecken.
Als sich der seelische und moralische Verfall der Eldargesellschaft immer weiter ausbreitete, ahnten einige Eldar die schwerwiegenden Folgen. Doch ihre Warnungen blieben ungehört Stattdessen verspottete man sie. Einige dieser Eldar entsagten zu diesem Zeitpunkt der Eldargesellschaft. Sie verließen die bedrohte Heimat, um am Rande ihrer Galaxie ein neues Leben, fernab vom Hochmut der Eldargesellschaft zu beginnen. Man besann sich auf grundlegende Werte, geprägt von Landwirtschaft und Manufaktur entsagte man den alten Lastern. Das Leben war hart, mühselig und geprägt durch Entbehrungen, doch dieses schützte sie beim psionischen Geburtsschrei des Chaosgottes Slaanesh. Viele Eldar verloren ihr Leben, wenige waren entweder auf großen Weltenschiffen oder im Schutz des Netz der Tausend Tore entkommen. Aber einjene Eldar, die weit vorher gewarnt hatten und an die Ränder der Galaxie, weitentfernt vom Epizentrum, geflohen waren, blieben verschont.
Viele dieser Eldar, die ihre Heimat verlassen hatten, kamen auf der Suche nach einer neuen Heimat um ihr Leben. Entweder auf ihrer Reise durch die Weiten der Galaxie oder durch die Umstände auf einem der erwählten Planeten. Die Flora und Fauna trachtete nach dem Leben der neuen Bewohner und nicht wenige Eldar verloren ihr Leben im Kampf gegen Raubtiere oder im Kampf gegen Naturgewalten. Ihre Zukunft war ungewiss und nur wenige Eldar schafften den Neuanfang am Rande der Galaxie.
Nach einer jahrelangen Odyssee durch die Weiten der Galaxie gelangten einige Raumschiffe jener, die der Gesellschaft der Eldar entsagt hatten und die Geburt Slaaneshs überlebt hatten, auf den Planeten Ter'quxan. Sie fanden eine wilde, prähistorische Welt, pulsierend von Leben, weiten Wäldern, wilden Flüssen und hohen Gebirgsketten vor und beschlossen sich hier niederzulassen und Ter'quxan zu ihrer neuen Heimat zu machen. Mit der Zeit verteilte sich die Gemeinschaft der Eldar in mehrere große Sippen, die unabhängig voneinander auf dem Planeten Ter'quxan ein Leben als Nomaden führen. Lediglich an einigen Plätzen am Fuße des Gebirges ist es möglich dauerhaft zu siedeln. Ihre Naturverbundenheit und handwerklichen Begabung ließ die Welt erblühen. Sie machten sich die prähistorischen Echsen des Planeten zu Nutztieren. Geflügelte kleine Flugechsen wurden zum beliebten Transport- und Fortbewegungsmittel, während große Stegadone schwere Lasten trugen. Übertroffen wurden die Stegadone nur vom Carnosaurs, dem gefährlichsten Tier auf Ter'quxan und dem Megadon, einem gigantischen Pflanzenfresser.
Mit der Zeit fand man eine vollkommen zugewachsene antike Architektur der alten Eldar in den Tiefen der Regenwälder. Unberührt seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden. Umwurzelt und von wilden Ranken bedeckt durchkreuzte pulsierende Energie bernsteinfarbend die Umgebung von diesem Ort und dämmerte in den Wald hinein. Das Portal zum Netz der Tausend Tore des Planeten Ter'quxan war gefunden worden. Langsam entwickelte sich ein sporadischer Kontakt zu einigen Weltenschiffen der Eldar. Geprägt von Skeptik und dem Missfallen der Arroganz der Weltenschiff Eldar, während die Welteschiff Eldar die Exoditen als Hinterwäldler betrachteten. Dennoch war man in dem Ziel, den Erhalt der Eldar Kultur, wie sie nun auch aussehen möge, einig und aus der anfänglichen Skeptik entwickelte sich Vertrauen. Es wurden Handelsbeziehungen aufgebaut, Waren und Materialien wurden ausgetauscht und einige Eldar der Weltenschiffe, die dem Pfad des Ausgestoßenen folgten, suchten ihren Weg auf Ter'quxan und schlossen sich den Jägern und Kriegern der Sippen an.
Eine Warnung durch die Runenpropheten der Weltenschiffe ließ die Eldar von Ter'quxan aufhorchen. Den Runenpropheten wurde eine Vision zu Teil in der die Menschen mit ihren Flotten auf Ter'quxan landen. Als dann die Menschen eines Tages mit ihren Raumschiffen auf Ter'quxan landeten und den Planeten, wie so viele Andere, als den ihren erachteten, erhob sich getrieben durch das Verlangen ihren Planeten zu erhalten und ihre eigenen Sippen zu schützen, erneut die flammende Kriegslust der stolzen Eldar. Zwar verfügte man durch den Handel mit den Weltenschiff Eldar über moderne Waffen, doch ihre Zahl war gering, da man für die Jagd vorwiegend auf die alten und ehrwürdigen Waffen, wie die Bola, setzte. Auch war es nun nötig, die bisher zur Landwirtschaft und zum Bau eingesetzten Großechsen zu Kriegstieren umfunktionieren, um der Bedrohung durch die Menschen mit ihren Festungen aus Stahl entgegen treten zu können. Die Ältesten der Sippen berieten sich, einige Weltenwanderer, die auf ihrem Pfad viel über die Menschen erfahren hatten und schon auf Planeten der Menschen gewesen waren, teilten ihr Wissen über die Menschheit. Es sollte Krieg geben. Die Sippen schlossen sich zu einem stolzen Heer zusammen. Seite an Seite flogen Bruder und Schwester auf den Rücken der Echsen in die Schlacht. Schwerfällige Echsen trugen tapfere Krieger in die Schlacht und auf den Rücken der Carnosaur lauerte der Tod. Die Erde erzitterte unter dem Stampfen der Echsen. Wind zog und peitschte über die Wasser der Seen. Der Himmel verfinsterte sich und die Sonnen tauchten den Himmel in ein dunkles Rot. Es war fast so, als würde sich der gesamte Planet gegen seine neuen Besucher zur Wehr setzen. Ein Sturm zog auf.
Noch während die Schlacht auf dem Planeten tobte, trafen Flotten der Weltenschiff Eldar in dem System ein und bekämpften die Flotten der Menschheit. Letztendlich siegte man über den Menschen, doch wussten die Krieger tief in ihren Herzen, dass dieses nicht das letzte Mal gewesen sein würde, dass ein Mensch versucht auf ihrem Planeten Fuß zu fassen. Viele Eldar ließen während der Verteidigung ihrer Heimat ihr Leben, welche in feierlichen Zeromonien in Hügelgräbern unter den höchsten Bäumen der Wälder begraben wurden. Durch die vielen Seelen der verstorbenen Eldar verbanden sie sich mit dem Planeten und ein Weltbewusstsein, ähnlich dem Gebilde der Unendlichkeitsmatrix der Weltenschiffe, erwachte. Indem sie den Planeten über Jahrhunderte mit Respekt und Wohlwollen behandelten und ihn letztendlich gegen Eindringlinge verteidigten, akzeptierte Ter'quxan die Eldar als seine neuen Bewohner und ging mit ihnen eine tiefere Verbindung ein, die weit mehr für die Eldar bedeuten sollte als Heimat. Der Planet verbündete sich mit seinen Bewohnern und bot ihnen Schutz, der über das Weltliche hinaus ging. Im Gegenzug dazu empfanden die Eldar tiefe Verehrung für ihren Planeten und waren bereit das Geschenk Ter'quxans anzunehmen und ihr Schicksal mit dem Schicksal des Planeten zu verknüpfen. Überall auf dem Planeten ließen die Weisen der Eldar riesige Obilisken und Steinformationen errichten, die jeden Eldar tief mit dem Planeten verbinden. Einigen, den weisesten und ältesten der Eldar, erlauben diese Orte die direkte Kommunikation mit dem Weltenbewusstsein. Heute schlägt im Herzen des größten Berges das Herz des Planeten Ter'quxan. Verbunden durch Flüsse, Gebirge und die weiten Seen verknüpft zu einem Weltenstrang ist Ter'quxan die Heimat der Exoditen. Ihre stolzen Krieger aus den Sippen zögern nicht sich erneut zu einem Heer zu formieren, wenn eine Bedrohung für den Planeten besteht.
Gesellschaftliche Struktur:
Die ersten Eldar die Ter'quxan zu einer Zeit, in der die Eldar die uneingeschränkten Herrscher der Galaxie waren besiedelten, hatten das Ziel durch ihr Handeln und Sein zurück zu den Anfängen der Eldar Zivilisation zurückzukehren.
Aus diesem Grund ließen sie viel des bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Wissens und der bisdahin angeeigneten Technologie hinter sich. Der prägende Gedanke, dass körperliche Arbeit und der Abkehr vom Müßiggang die Eldar zurück auf einen rettenen Pfad führe und man den Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen könnte, war auch der Leidfaden der Siedler auf Ter'quxan. Als der Geburtsschrei von Ihr, die dürstet durch die Galaxie hallte, erstarrten die Seelen der Eldar auf Terquxan und die Melodie der Melancholie erfüllte ihre Stimmen, denn in ihrem Herzen wussten sie, was mit ihren Brüdern und Schwestern, die sie einst für ihren Aufbruch verspotteten, geschehen war. Jetzt war es an ihnen die Zivilisation der Eldar zu erhalten und neu zu formen. Die Gesellschaft der Eldar auf Ter'quxan ist weit verzweigt. Die unterschiedlichen Sippen handeln weitgehend autonom, sind jedoch oft durch Verwandschaftsverhältnisse oder durch eine Fehde ihrer Krieger miteinander verbunden. Die Sippen werden angeführt aus einem Rat, bestehend aus ihren Ältesten und erfahrenden Kriegern. Sollte es eine Situation fordern versammeln sich alle Mitglieder dieser Räte zu einem großen Rat nahe des Herzens des Berges.
Die Ältesten sind die spirituellen Führer und Seher der Eldar. Sie genießen in der Gesellschaft der Eldar auf Ter'quxan höchstes Ansehen, sind sie es doch die mit dem Weltbewusstsein direkt in Kontakt treten können und Einblicke in die Geisterwelt Ter'quxans haben. Zwar besteht zwischen allen Eldar und dem Weltbewusstsein ein festes Band, doch nur wenige Eldar erhalten die Gabe das Flüstern des Winds in den Blättern, das Rauschen der Flüsse als Sprache zu verstehen und an den heiligen Orten in direkten Kontakt mit den Geistern Ter'quxans zu treten und die Stimme des Weltbewusstseins wahrzunehmen. Niemand weiß genau wie diese Gabe entsteht, doch sagen die Legenden, dass es das Weltbewusstsein selbst ist, das sich den Eldar auswählt, zu dem es spricht. Junge Eldar, die der Stimme folgen durchleben in ihren Träumen die Welt der Geister und das Weltbewusstsein zeigt sich immer mehr in ihrer realen Wahrnehmung. Mit der Zeit lernen sie dem Gesang des Windes zu lauschen und das rauschende Wasser zu verstehen. Zu diesem Zeitpunkt sucht sie der Älteste ihrer Sippe auf, um den erwählten Eldar im irdischen Sein Begleiter und Lehrmeister auf ihrem zukünftigem Pfad als Seher zu sein.
Jeder Eldar versucht im Lauf seines langen Lebens verschiedene Pfade zu beschreiten und sich sowohl geisteswissenschaftlich als auch handwerklich seiner Erfüllung zu nähern. Diese Wege können von Eldar zu Eldar vollkommen unterschiedlich sein. Die meisten Eldar finden diese Erfüllung im Ausüben von zivilen Tätigkeiten, doch seit der Kontakt zu den Weltenschiff Eldar besteht und die Eldar durch die Menschheit erfahren haben was Kampf bedeutet, flackert in ihnen die Flamme des Khaine in ihren Herzen auf. So begeht jeder Eldar während seines Lebens den Pfad des Kriegers wodurch er lernt die Maske des Krieges zu nutzen. In dieser Zeit auf dem Pfad des Kriegers eignet sich jeder Eldar verschiedene Kampftechniken, taktisches Denken, sowie den Umgang mit Waffen an. Während dieser Phase ihres Lebens fungieren diese Eldar als Wächter der heiligen Stätten und Orte, oder patroullieren auf den Schwingen eines Teradons durch die Wälder Ter'quxans. Für die meisten Eldar endet dieser Pfad nach einiger Zeit und sie kehren in ein ziviles Leben zurück, sind jedoch in der Lage im Verteidigungsfall ihre Fähigkeiten einzusetzen.
Es gibt jedoch auch einige Eldar, die den Pfad des Kriegers nicht mehr verlassen können. Jene Eldar fühlen sich zum Kämpfen geboren und es ist ihr innigster Wunsch den Pfad des Kriegers zumeistern. Diese Eldar stellen die Gruppe der Krieger in der Gesellschaft der Eldar von Ter'quxan da. Um ihrer Perfektion näher zu kommen suchen sich sich einen Lehrmeister, wodurch Gruppen unterschiedlicher Kampfgattungen entstehen. Ihr Alltag wird bestimmt durch Training und den Anspruch ihre Fähigkeiten zu trainieren. Die Krieger sind gefürchtet und geachtet zugleich in der Gesellschaft der Eldar auf Ter'quxan. Sie vermitteln durch ihre Erscheinung sowohl Schutz und Sicherheit, doch erinnern sie die Eldar auch an ihre Verletzlichkeit. Oft gibt es zwischen den Kriegern unterschiedlicher Sippen Fehden und Rivalitäten. Diese Fehden und Rivalitäten zeigen sich durch Streiche oder Kräfte messen, Dazu gehören Teradonrennen, Geduldspiele und das Wetteifern in anderen Diziplinen. Wie ausgeprägt eine Rivalität zwischen zwei Kriegern auch sein mag, es gilt zu beachten, dass kein Eldar durch ihren Kampf zu Schaden kommt. Einige dieser Fehden und Rivalitäten überdauern Jahre und sorgen dafür, dass die Krieger stets wachsam sind. Sollte ein Krieger doch die physische Auseinandersetzung mit seinem Rivalen suchen, um die Fehde zu beenden, so wird dieses von den Lehrmeistern der Kontrahenten vereinbart und in einer großen Zeromonie kommt es zum entscheidenen Duell.
Asuryan's Rächer: Angepasster Name und Fluff folgt.
Skorpionkrieger: folgt
Speere des Khaine: folgt
Warpspinnen: folgt
grüß