40kFanatic vs. Nazdreg
Vernichtung
Speerspitze
Der Augenblick auf den Nazdreg gewartet hatte – endlich konnte er seine Ligaliste weiter erproben. Er zog mit einer imperialen Armee ins Feld, wie man sie heutzutage häufig sieht – anstatt auf Masse setzte er auf kleine Trupps aus Grenadieren und Veteranen, die in ihren Chimären ins Auge des Sturms zuckeln und mit ihren schweren Waffen die Sache klar machen sollten. Unterstützt wurden sie von einigen schweren Panzern, Kavallerie und einer ganzen Horde Sentinels.
Dagegen stemmte sich eine der klassischten Space Marine Listen seit dem neuen Codex überhaupt – bestehend aus Vulkan, einem Meister der Schmiede und einem ganzen Haufen taktischer Marines und Cybots, alle im Drop Pod und mit entsprechender Bewaffnung sollte es nach dem bewährten „Death from Above“-Prinzip im wahrsten Sinne des Wortes Feuer auf Nazdregs imperiale Soldaten regnen.
Die Schlacht entwickelte sich recht schnell zum Chaos. Anfangs schockten die Space Marines noch erwartungsgemäß an die feindliche Armee heran – im Schnellfeuer auf nahe Distanz fielen besonders die imperialen Soldaten wie die Fliegen. Doch als Nazdreg dann überall auf dem Feld Schocktruppen landen ließ und Sentinels über die Flanke jagte, musste auch Fanatic seine Armee schnell aufteilen. Nachdem es kurze Zeit überall auf Schnellfeuerreichweite Kugeln, Melterfeuer und Plasmageschosse gehagelt hatte, standen bald nur noch vereinzelte Panzer, Cybots und taktische Marines und lieferten sich bis zuletzt Scharmützel, bei denen vor allem Nazdreg durch großes Würfelpech auf der Fahrzeugschadenstabelle auffiel. So hatte dieser am Ende des Spiels bis auf einige Panzer und Sentinels kaum mehr Einheiten auf dem Feld stehen – ausgenommen der tapfere Veteran, der sich schon das halbe Spiel über einen erbitterten und ereignislosen Zweikampf mit einem Space Marine gab. 40kFanatic hatte hingegen nur den Verlust von 2 Landekapseln und 2 Cybots zu beklagen. Das Spiel ging nach 6 Runden also deutlich mit 11:4 an 40kFanatic.
Letzten Endes muss man wohl sagen, dass der Sieg verdient war. Sicher, Nazdreg hatte Pech. In den Vorrunden gab es für ihn kaum Möglichkeiten Erfahrung zu sammeln oder seine Liste zu erproben. Auch die Würfel wollten nicht immer. Doch man kann es drehen wie man will, 40kFanatic war einfach stärker. Sowohl die Liste, als auch die Taktik haben einen besseren und härteren Eindruck gemacht. Letzten Endes kann man damit, denke ich, einem verdienten Sieger zum Aufstieg gratulieren.