[Warmachine] Für Khador! Für die Kaiserin! Für das Mutterland!

Tagebucheintrag 67

Vom Strand zum Tisch

So Gesocks,

nachdem ich jetzt wieder 24h in unserer geliebten und großartigen Nation geweilt habe, gibt es erste Neuerungen. So war ich heute etwas Männerwerkzeug einkaufen. Von links nach rechts haben wir da:

3 1,0mm Feinbohrköpfe, 2 Silicium-Karbid-Formschleifstifte (Patronenkopf, Kegelkopf) und 3 1,5mm Feinbohrköpfe geeignet für Stahl, NE-Metalle und Gusseisen für meinen NG 2/S Proxxon Detailbohrer mit 20.000 U/min. Ich gehe davon aus, dass 95% hier das am Bild nicht erkennen können. Das ist nicht so schlimm. Diese 95% sind eben einfach keine Männer, sondern viel mehr Mädchen. Aber das ist Ok. Ihr Mädchen!
Und weil ich heute (und eigentlich immer) so verdammt männlich bin und mit Metall werkel, hab ich am Drakhunreiter spontan das Metall gemalt:

Desweiteren habe ich mit 3 Glasern telefoniert weil ich zusätzliche Böden für meine Vitrine brauche, 4 an der Zahl. Der erste wollte 40 Euro pro Boden, der zweite Zwanzig und der dritte verkauft sie mir für 15... fürs selbe Produkt... seltsam, aber ich hätte die auch für 50 verkauft :-k Ein Hoch auf Kapitalwirtschaft!

Jetzt geh ich Bier trinken. Ihr könnt solange ruhig weiter mit euren Püppchen spielen oder Kleider anprobieren.

greets Tors!

Fluff:
In den alten Tagen Khadors waren die Drakhun elite Kavallarie mit schwerer Plattenpanzerung. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Als Symbol der Kombination alter Tugenden und moderner Kriegsführung reitet ein Drakhun in dampfgetriebener Man-of-War-Rüstung auf seinem Karpathan Ross in die Schlacht.
Man wird nicht für die Reihen der Drakhun ausgebildet oder erwählt. Man muss zum Drakhun geboren sein. Nur diejenigen mit dem Blut der Uhlanen, der alten Reiterstämme Khadors, die von klein auf im Sattel sitzen und sich im Kampf üben haben die Chance eines Tages die schwerste Reiterei des Mutterlandes zu bilden. Doch dafür müssen sie zuvor das fordernde Trainingsprogramm der Man-of-War durchlaufen und danach ihren Karpathan selbst ausbilden. Doch wenn dies alles überwunden ist bilden Ross und Reiter eine Einheit die schwere Ziele und Reihen gegnerischer Infanterie gleichmäßig verwüstet.
Mehr als doppelt so schnell wie ein Warjack, aber mit mindestens genausoviel Gewalt bildet ein Drakhun die Speerspitze des Angriffes. Dabei ist er nicht nur mit seiner Schildkanone und der überlangen Kriegsaxt bewaffnet, der Karpathan selbst ist nicht weniger verheerend. Diese breitschultrigen Pferde sind die größten und kräftigsten Caens und lassen andere Zuchten zwergenhaft erscheinen. Mit Dutzenden massiven Panzerplatten geschützt zerschmettern diese furchtlosen Tiere zusammen mit ihrem Reiter Fleisch, Knochen und Stahl gleichermaßen.

Fähigkeiten:
Das Profil des Drakhuns ist fast durchgängig überdurchschnittlich. Mit MAT 8 trifft er selbst Warcaster ziemlich gut. Gepanzert wie ein schwerer Warjack, mit 10 Lebenspunkten und Attacken POW 14 ist der Drakhun ein Problemfaktor den man nicht so leicht los wird. Dazu kann er nicht niedergeschmettert werden, hat 2“ Angriffsreichweite, Weaponmaster und einen hohen SPD. Die Counterchargeregel (siehe War Dog) wäre da schon fast unnötig, aber wir nehmen sie gern mit. Seine Kanone hat nur 8“ Reichweite und mir fallen sehr wenig Momente ein, in denen ich sie abfeuern statt angreifen würde, trotz guter POW. Man kann den Drakhun mit oder ohne absitz-Option kaufen. Kauft man sie, so kämpft er als Infanteriemodell weiter, sollte er das erste mal ausgeschaltet werden (dadurch reduziert sich seine Panzerung und Lebenspunkte).

Schlachtfeldrolle:
Die passendste Bezeichnung für einen Drakhun im Einsatz ist: Drecksau. Er ist quasi ein kleiner Jack der unglaublich gern Störfaktor spielt, ob ich ihn jetzt in der Hinterhand halte oder über eine Flanke schicke, es kann einfach kein Modell verkraften mal eben von ihm angegriffen zu werden. Durch seine Geschwindigkeit ist er sehr mobil und kann zum einen die Pläne des Gegners ganz gut stören, zum anderen ist er eben sehr schwer einzukalkulieren. Mit einigen Castern wird er zu einem der gefährlichsten Modelle auf den Schlachtfelder, so erhöhen Epic Sorscha und der Prime Butcher sein DMG-Output ins Fantastische („wie POW17+5w6 ?...“) während er durch Epic Butcher oder Epic Vlad zum Casterkiller supreme wird (man stelle sich vor: Der Drakhun rennt erst 16 Zoll und bewegt sich dann nochmal 8“ um bis zu 3 Attacken Power 17+3w6 mit MAT 8 abzugeben, boosten noch nicht inbegriffen! Oder der Drakhun bekommt plötzlich SPD 11, MAT 11, ARM 22, DEF 14 und POW 17 für einen Zug...).
Wenn man 4 oder 5 Punkte für nicht ganz so dringliches Zeug frei hat, kann man mit ihm nichts falsch machen.

Tagebucheintrag 69

Detolf... RELOADED!

N'abend ihr Schinken!

Der ein oder andere nicht-Alzheimerpatient unter den hier anwesenden Mitlesern erinnert sich vielleicht noch an Detolf, meine sympathische billig-IKEA-Vitrine. Detolf hat bisher seinen Dienst treu und unauffällig geleistet, aber so, wie der überbordende Glanz unseres geliebten Mutterlandes tainfunartig über die sumpfigen Grenzen des inszest-Königreichs von Cygnar schwappt, so wächst auch meine Modellsammlung langsam über die Grenzen dieses Glaskastens. Deshalb wurde es Zeit für mehr. Mehr Vitrine nicht, viel mehr mehr Boden. Detolf bietet ja mit nur 3 Glasböden mehr als genug Platz für zusätzliche Ebenen und im Internet hatte ich ein sch......eiß beschissenes Tutorial entdeckt, das die ganze Sache, ganz simpel aussehen ließ. Das war eine Lüge. Das Internet ist doppelzüngig wie einer von Letos Obstbauern, der während er "Ich ergebe mich!" schreit schonmal die Snikers schnürt um schneller davon zu laufen, als Gewehrkugeln fliegen (meist erfolglos).
Jedenfalls wurden dort 3mm Drahtseilklemmen empfohlen, die ich umgehend bei einem Onlinehandel bestellte (für schlappe 25 Öcken)... Aber es stellte sich heraus, dass ich mindestens 5mm Klemmen brauche... super. Wenn man einmal ned alles selber nachmisst. Immerhin bekam ich das ziemlich simpel und sogar legal umgetauscht (aus Gewohnheit hab ich am Telefon trotzdem etwas rumgedroht und mich muckiert). Dazu waren natürlich 4 Glaseinlegeböden von Nöten. Der erste Glaser wollte 40 pro Scheibe, der zweite 20 und der dritte machte den Fehler zu erwähnen, dass er Frau und Kinder hat. Deswegen hab ich nen Sonderpreis von 15 Euro pro Platte bekommen. Nachdem jetzt alles da war:

Musste ich nur noch immer je 4 Drahtseilklemmen pro Ebene auf gleicher Höhe an dem Gestänge festdrehen. Um die Höhe zu bestimmen hatte ich nen raffinierten Trick: Immer ein Stück Malerkrepp an die jeweilige Stange, garantiert Markierungen auf selber Höhe. Da ich keinen passenden Schraubenschlüssel hatte, hab ich das alles mit den Fingern und Zähnen festgezogen. Ich trage jetzt Zahnersatz und spüre meine Finger schon fast wieder. Über eine Stunde später wurde der ganze Mist nochmal poliert und eingeräumt. Das Ergebniss schaut so aus:

(Für die Idiotischen: Links immer alt, rechts immer neu.)

Und da ich ja die Liebenswürdigkeit in Person bin gibt es für euch ein kleines Rätsel: Die Etagen im neuen Detolf sind thematisch eingeräumt. Oben Butcher, darunter Vlad, Witch, Karchev, Sorscha, ???, ??? Über die ersten 6 Etagen sind 6 unbemalte Modelle/Einheiten verteilt. Derjenige, der mir alle 6 korrekt hier posten kann, darf bestimmen welche davon die nächste auf meiner Paintingliste wird. Und derjenige, der mir verrät welches "Thema" die 7te Etage hat (Tipp für Blöde. schaut euch an, wonach die anderen 6 benannt sind) kriegt eine andere Nettigkeit hier im Forum.
Also dann, auf auf meine Bienchen, summt, summt, summt, summmmm....

greets Tors!