Nabend^^
hier mal mein erster Versuch was auf die Beine zu stellen^^ Insgesamt möchte ich, dass meine Story auf Spielberichten von mir aufbaut. Da meine Armee aber noch im Aufbau ist, musste ich mir was für das Wachsen der Truppen einfallen lassen. Mal sehen, wie ihr meine Notlösung, aber auch den ganzen Anfang findet ;D
Dreigestirn ( Titel kam jetzt auch nach einiger Zeit^^ )
Leutnant Athlan beobachtete, wie sich ein weiteres Landungsboot dem Flugdeck näherte. Es stürzte gen Boden, ganz so, als ob es dem Titel Hammer des Imperators gerecht werden wollte. Athlan konnte sehen, wie die Bremsturbinen zögerlich starteten, der Transporter langsamer wurde und schließlich mit einem heftigen Ruck aufsetzte. Das alles geschah völlig geräuschlos. Nichts drang zu dem jungen Leutnant durch, der aufrecht am Fenster seiner Kabine stand und sich der ersten Niederlage des Feldzugs bewusst wurde.
Auf dem Deck war Platz für 20 Landungsboote. Vor 3 Stunden hatten die ersten Transportschiffe, beladen mit Männern, Waffen, Geschützen, Fahrzeugen und Munition, die Flotte im Orbit verlassen. Und jetzt war gerade mal das zweite, DAS ZWEITE, von mehreren hundert Schiffen gelandet. Das war einfach unmöglich.
Während Soldaten eben dieses zweite Landungsboot verließen und begannen sich zu formieren, wandte sich Leutnant Athlan vom Fenster ab und durchquerte die Kabine, hielt noch einen Moment inne und öffnete dann die Tür.
Im ersten Augenblick hätte er sie am liebsten sofort wieder zugeschlagen. Ziellos beschäftigte Servitoren, Tacticae, Soldaten und einige Astropathen eilten umher. Allen stand die Angst und die Verwirrung ob diesen katastrophalen Beginn des Feldzuges ins Gesicht geschrieben. Allen, außer den leblosen Servitoren in ihren noch seelenloser wirkenden Hüllen. Niemand wusste den Grund für das Ausbleiben der Transporter, geschweige denn, wo sie sich jetzt befanden oder ob sie überhaupt noch existierten.
Noch in der Nische zu seiner Kabine stehend sammelte sich Athlan ein letztes Mal. Er war Leutnant des ersten Zuges der F- Kompanie des 513. Cadia. Er hatte den Befehl über knapp zwei Dutzend Soldaten. Und gerade das machte ihn zu etwas Besonderem, denn er und seine Männer waren da. Bei dem Gedanken daran, dass allein schon das bloße da sein ihn wichtig machte, musste er unwillkürlich grinsen. Die Mission hätte so einfach sein können: auf einem toten Planeten landen, Ziele sichern und auf unbestimmte Zeit halten; es waren gab keine Anzeichen für die Anwesenheit von Xenos. Es hätte so einfach sein können. Der Spaziergang wurde zum Himmelfahrtskommando.
Mit dem Grinsen im Gesicht machte Athlan sich auf den Weg zum Kommandoraum. Noch immer musste er über den Wahnsinn seines Schicksals grinsen. Er konnte einfach nicht anders. Es war so unsinnig, dass er nicht in der Lage war, den Ernst der Situation zu erfassen. Aufgrund der verschwundenen Transporter war er einer der wenigen tatsächlich zur Verfügung stehenden Offiziere.
Nachdem er sich einen Weg durch die aufkommende Panik gebahnt hatte, erreichte Athlan den Eingang zum Kommandoraum. Die beiden Wachen ließen ihn ohne weiteres hinein und bereits als die Schleuse begann sich zu öffnen, kam ihm das monotone Brummen der Maschinen entgegen. Oberst Solas stand in der Mitte des Raumes, umgeben von Offizieren, die meisten hatten den gleichen Rang wie Athlan selbst, einige waren sogar noch jünger als er.
Während sie ihre Verwirrung und Sorge mehr, größtenteils aber eher weniger gut verbargen, strahlte von Oberst Solas eine natürliche Autorität aus, in der die Offiziere noch schwächlicher wirkten.
„Schön, dass Sie auch mal vorbeischauen, Leutnant“ blaffte der Oberst. Das Wort Leutnant schien für ihn einen unangenehmen Geschmack zu haben; er sah aus, als hätte er eben einen großen Hieb eines sehr billigen Fusels genommen.
„Jetzt, da wir alle vollzählig sind“ eröffnete er, „beginnen wir mit der Klärung der Situation. Dem 513. Cadia gehören 5.000 Soldaten, zahlreiche schwere Waffen und einige Fahrzeuge an. Von diesen erfolgreich gelandet sind kaum 500. Über den Verbleib der übrigen Einheiten ist noch nichts bekannt. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sich ihre vorhandenen Männer schnappen und zu den für sie vorgesehenen Punkten vorrücken, diese sichern und halten.“ „Aber Sir“ unterbrach ihn ein junger blasser Leutnant „ich habe circa 65 Männer. Wie soll ich damit einen 3 Kilometer langen Bereich sichern?!“ Verzweiflung schwang in seiner Stimme. Er wusste, er würde es nicht schaffen, er würde versagen, alle wussten es. Solas fuhr ihn an: „Reißen Sie sich gefälligst zusammen! Sie sind ein Cadianischer Offizier und Diener des Imperators! Sie werden tun, was ich Ihnen befehle, verstanden?!“ Der Blasse brachte gerade noch ein klägliches „Jawohl“ heraus, doch Oberst Solas hatte sich bereits einem Tacticae zugewandt und unterhielt sich mit diesem, die Hand Schweigen gebietend erhoben. Als er sich wieder zu den umstehenden Offizieren umdrehte, sagte er absolut nüchtern: „Es gibt Hinweise dafür, dass Teile des Regiments im Umland verstreut gelandet sind. Vermutlich aufgrund falscher Zielkoordinaten. Genaueres wissen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht. Befolgen Sie ihre Anweisungen. Der Thron beschützt!“