Die offizielle 40k Fanworld Vassalliga III - Berichterstattung (in bunt)

40k Fanworld Vassalliga III
Der offizielle Vorbericht

Endlich ist es wieder soweit. Nach über einem halben Jahr der Langeweile und des Müßiggangs öffnet die offizielle 40k Fanworld Vassalliga erneut ihre Pforten. Vassal-Champions wie Neulinge aus allen Winkeln des Internets kommen hervorgekrochen um sich gegenseitig in der größten, deutschen Vassalliga diesseits des Äthers eins auf die Mütze zu geben. Und während sich unter anderem auch viele alte Bekannte hier ein Stelldichein geben, hat die Liga selbst einige Änderungen und Anpassungen durchlaufen und erstrahlt jetzt im neuen Gewand.

Rückblick
Dabei war schon die „alte“ Liga verdammt spannend. In der 40k Fanworld Vassalliga II gaben sich ganze 16 Teilnehmer die Ehre – in Vorrunden zu 4x4 Gruppen wurde gemetzelt bis nur noch die Härtesten standen. Und dann ging der Spaß erst richtig los.
Die Endrunden waren nicht nur hart, sondern auch intensiv. Mit den bekannten Veteranen 40kFanatic, Archaon40k, Bio, Black Fist, Bruder Lemartes, Nazdreg, Snipper und Tol war das bereits von vornherein klar. Und in einer Reihe aus erbarmungslosen Schlachten, mit teilweise sehr gewagten Ideen (da wurde schonmal mitten im Turnier die Armee gewechselt) und wahnsinnig knappen Ergebnissen kam es dann schließlich zum großen Finale: Bruder Lemartes gegen Archaon 40k, Tabletop-Gott gegen Dämonenmeister, der Ungeschlagene gegen den Veranstalter. Und knapp aber doch ging Archaon40k schließlich als Sieger der letzten 40k Liga hervor. Diesen Titel muss er jetzt verteidigen.

Es gab allerdings auch Momente, die weniger schön waren. Mehr als nur einmal kam es zu terminlichen Problemen, besonders als gegen Ende der ein oder andere Spieler plötzlich merkte, dass ihm die Zeit für seine restlichen Vorrundenmatches ausgegangen war. Auch verschwanden einige Spieler einfach aus der Liga – was die kleinen Vorrundengruppen ordentlich durchwirbelte und für Frust unter der Spielerschaft sorgte. Derartige Mängel wurden erkannt und sollen durch das neue System verhindert werden.

Was ist anders, was ist neu
Vor allem an der Organisation wurde also einiges aufpoliert. Wo man früher einfach ein paar Wochen Zeit für seine Vorrundenspiele hatte, ist die neue Liga übersichtlich in 14 „Spieltage“ aufgeteilt – innerhalb dieses Zeitrahmens von 10 Tagen ist Zeit, die Schlacht auszutragen. Durch die etwas geringere Teilnehmerzahl von 13 Spielern wurden die Kämpfer zudem in nur 2 Gruppen gesteckt – fällt ein Spieler weg hat das jetzt geringere Auswirkungen auf die Reihung als es beim letzten Mal der Fall war.

Damit die Endrunde hier nicht zum antiklimatischen Quickie verkommt wurde eine weitere Neuerung eingeführt: dieses Mal kommen gleich die 4 Besten aus jeder Gruppe weiter ins Viertelfinale. Bis es soweit ist, gilt es aber erstmal um jeden Punkt eisern zu Kämpfen.

Denn auch das Wertungssystem wurde erneuert. Wo man in der Vassalliga II noch 3 (Sieg), 1 (Unentschieden) oder 0 (Niederlage) Punkte pro Spiel ergattern konnte, verfügt die neue Liga über eine weitaus feingliedrigere Tabelle. Diesmal kann man je nach Grad der Missionserfüllung und übriggebliebenen Siegespunkten 0-20 Punkte ergattern. Wer also das Spiel knapp verliert, seinem Gegner auf dem Weg aber die Armee zerlegt hat, kriegt immer noch einen Haufen Punkte mit auf den Weg. Anstrengungen und echter Turniergeist ( „Nein, du kriegst meine Punkte nicht! BAAAHHH!“) werden also belohnt. Das macht es natürlich auch schwer, ordentlich abzustauben. Aber wer diese Liga gewinnen will, muss sich eben verdammt noch mal ins Zeug legen!

Abgesehen von diesen durchaus sinnvollen Neuerungen bleibt übrigens alles beim Alten. Das Grundkonzept hat sich bewährt, und so werden sich die Teilnehmer der Liga auch weiterhin ohne Beschränkungen mit beliebigen 2000 Pkt. Armeen kloppen.

Teilnehmer
Kein Ligabericht ist komplett ohne Vorstellung der Nerds die ihre Zeit mit der Teilnahme verschwenden. Dieses Mal haben wir auch wieder eine Menge Neulinge gefunden, die doof genug sind, sich von den alten Hasen durch den Kakao ziehen zu lassen. Viele Hauptakteure und Finalisten aus der letzten Liga sind natürlich auch wieder dabei – allen voran der Titelverteidiger persönlich.

Gruppe A

SAE
Bislang eher durch seine liebevoll umgebauten Modelle aufgefallen, schreitet der imperiale Hardliner jetzt zu seinem ersten Turnier um endlich mal Erfahrung in Vassal zu sammeln. Wir können ihn zu dieser Entscheidung nur beglückwünschen, irgendwer muss ja schließlich zu den Losern gehören die am unteren Ende der Tabelle landen. Aber ich weiche ab. Mit sehr aktuellen Codices für seine Lieblingsarmeen liegen die Startbedingungen jedenfalls günstig – wir werden also schon bald sehen, was er drauf hat.

Dage
Auch dieses Mal hats unser Eldar-Fanboy ins Lineup geschafft. Seine Würfel sind dabei so unberechenbar wie die Spitzohren, die er ins Feld führt und auch seine Karriere läuft gerne mal Zick-Zack. Nachdem er sich in der ersten Liga im Finalspiel gegen Bruder Lemartes durchsetzen konnte, verlor er den Titel schon in der Vassalliga II, als er in der Vorrunde seinen Hut nehmen musste. Nach dieser Scham tritt er jetzt unter neuem Namen an, doch wir lassen uns nicht täuschen und behalten diesen Spieler ganz bestimmt als Anwärter auf den Titel im Auge.

Snipper
Der Allrounder konnte schon in der letzten Runde begeistern, als er es mit der größten Punktzahl von allen bis ins Viertelfinale geschafft hat und dort nur vom späteren Turniersieger persönlich gestoppt werden konnte. Das ist auch nachvollziehbar, denn Snippers Repertoire ist beachtlich – Massenorks, elitäre Space Marines, flexible Eldar-Armeen, er hat sie alle in die Schlacht geführt und er weiß wie man zu kämpfen hat. Ein Gegner mit dem man auch dieses Mal rechnen muss.

Archaon40k
Der Champion. Nachdem er seinen dritten Platz von der ersten Liga letztes Mal noch mit dem Titelsieg steigern konnte, kann es jetzt nur noch nach unten gehen. Doch so wie wir Archaon kennen, wird er alles Mögliche tun, um das zu verhindern. Und wehrlos ist er bestimmt nicht. Auch so schon ein starker Spieler sind besonders seine knallharten Dämonenlisten zu Recht gefürchtet. Diese Spielstärke, gepaart mit dem üblichen Würfelglück jener die Tzeentch in den Arsch kriechen, verschafft ihm ein ums andere Mal den Sieg – eine harte Nuss an der sich seine Gruppe noch den ein oder anderen Zahn ausbeißen wird.

Savage Skull
Ein weiterer Neuling in den Gefilden der Vassal-Community, Savage Skull ist eingefleischter Chaos-Anhänger und schickt besonders gerne die bösartigen Dosen in die Schlacht. Seine aggressive Spielweise hat ihm schon öfter den Sieg beschert, und selbst wenn es nicht so gut läuft nimmt er wenigstens verdammt nochmal ein paar von den gegnerischen Schweinen mit ins Grab! Wie wir wissen belohnt das neue Ligasystem derartige Gemetzel ja mit Bonuspunkten. Hier haben wir also einen weiteren Spieler, mit dem es zu rechnen gilt.

DaPhil
Mit einer großen Klappe gesegnet ist dieser Allrounder eher das Maskottchen der Liga als ein echter Titelanwärter – was vor allem daran liegt, dass er die meisten Armeen bestenfalls mittelmäßig beherrscht. Dabei kann der subjektive Berichterstatter der 40k Fanworld Vassalliga durchaus ab und an mit guten Listen und Ideen glänzen – bis ihm irgendwann mal wieder die üblichen Fehler unterlaufen. Und wenn sich die Würfel obendrauf den üblichen Schabernack erlauben, ist die Sache sowieso gegessen. Aber Hauptsache die anderen haben Spaß. Oder?

Gruppe B

Archangle
Ein weiterer Allrounder in den Hallen der 40k Fanworld, ist dieser Neuzugang zwar noch etwas unerfahren mit „den vielen Knöpfen da“, scheint aber immerhin schon die ein oder andere Schlacht geschlagen zu haben. Zumindest gibt er immer wieder gerne in Armeelistenthreads seinen Senf dazu – nur heiße Luft oder beruht der Rat tatsächlich auf reichhaltiger Erfahrung? Die Liga wird es zeigen!

Nazdreg
Ein alter Bekannter gibt sich erneut die Ehre. Letztes Mal ist unser Imperial Guard Fanboy noch mit altem Codex in den Krieg gezogen – und selbst da war er schon eine verdammt harte Nuss. Mit frisch polierten Armeelisten stellt sich Nazdreg nun erneut dem Schicksal und ist fest entschlossen, diesmal weiter als bis ins Viertelfinale zu kommen. Diesen Kämpfer muss man also im Auge behalten – ein Geheimtipp!

Chakuza
Er ist noch ein bisschen grün hinter den Ohren und hier und da mangelt es ihm durchaus an Spielerfahrung. Doch wer ihn kennt weiß – hier schlummert Potential! Wissbegierig und lerneifrig durchstreift Chakuza die Weiten Vassals, nimmt jede Herausforderung an und übt, übt, übt um für das große Turnier bereit zu sein. Bei so viel Eifer kann doch fast nix mehr schief gehen. Es sei denn, die Würfel wollen es mal wieder anders.

Borealis
Schon lange ein elementarer Bestandteil der Forengemeinschaft ist Borealis endlich auf den Vassalzug gesprungen, um seinen Kollegen von der Fanworld zu zeigen wo der Barthel den Most holt! Der Ansatz sieht vielversprechend aus – eingespielt mit Orks und Space Marines ist er für die meisten Herausforderungen gewappnet. Ein großer Name, ein erfahrener Spieler und als neues Gesicht in der Liga bestimmt nicht zu unterschätzen.

Tol
Auch dieser Veteran beglückt uns erneut mit seiner Teilnahme, und nachdem die Vassal-Feuertaufe in der letzten Liga immerhin mit dem Gruppensieg und Einzug ins Viertelfinale gekrönt wurde, ist es schwer abzuschätzen, wo der Siegeszug des Tol diesmal sein Ende finden wird. Eins ist jedoch sicher – er wird seinen Gegnern schaflose Nächte bereiten. Immerhin aber ist der lammbrave Allrounder ein echter Gentleman – da verliert man doch gerne.

Black Fist
Eigentlich benötigt er kaum eine Vorstellung. Langsam aber stetig hat sich der allbekannte Space Marine Crack von Liga zu Liga verbessert – beim ersten Mal noch knapp an Archaon40k und 40kFanatic gescheitert, musste er auch in der zweiten Runde einige frustrierende Niederlagen gegen 40kFanatic einstecken - bis er seinen Rivalen im Spiel um Platz 3 endlich so sehr verdroschen hat, dass dieser in der aktuellen Liga nicht mehr antreten kann. Und jetzt hat er da noch ein Hühnchen mit dem Titelverteidiger zu rupfen..

Red Noak
Noch ein neues Gesicht in der Liga – doch dieses darf man nicht unterschätzen. Red Noak weiß was er tut, und er hat genug gespaltene Schädel daheim liegen um es auch zu beweisen! Als eingefleischter Ork-Boss lässt er sich die Gelegenheit natürlich nicht nehmen, hier mal offiziell klarzustellen, wer der wahre Obermoscher der 40k Fanworld ist. Oder um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: „Stomp! Stomp! Stomp!“. Stomp indeed, Red Noak. Stomp indeed.

Zuschaun & Mitspieln
Falls dieser Bericht jetzt beim ein oder anderen Interesse geweckt hat – die offizielle 40k Fanworld Vassalliga III könnt ihr im Vassalbereich der 40k Fanworld live mitverfolgen. Natürlich wird über jeden Spieltag direkt Bericht erstattet, von den Vorrunden, über die K.O-Runden bis schließlich zum großen Finale Ende des Jahres. Der aktuelle Spieltag ginge dabei übrigens bis zum 19.08.2009 – und sobald wie möglich danach werdet ihr auch erfahren, wie die ersten Matches der Liga gelaufen sind. Heißt: dranbleiben!

Und wer selber mal die lustigen Sprites durch die Gegend schubsen will, der kann sich jederzeit in unserem Vassalbereich melden – ob für Einführungen, Szenarios oder einfach das lustige Spielchen zwischendurch, irgendwer findet sich immer.

In diesem Sinne allen Teilnehmern der 40k Fanworld Vassalliga III viel Glück und den eventuellen Zuschauern und Mitlesern viel Spaß

Tüdelü!

Die Redaktion

40k Fanworld Vassalliga III
Spieltag 1

Der erste Spieltag ist vorbei. Zum Auftakt haben natürlich alle Teilnehmer ihre schwersten Geschütze aufgefahren – schließlich will man nicht gleich von Anfang an als Versager gelten. Dementsprechend stehen uns dieses Mal viele intensive Schlachten bevor.

Und eine besonders frohe Botschaft gilt es auch zu verkünden. Bruder Lemartes, der die bisherigen Vassalligen alle mit Silber beendet hatte und allgemein als einer der stärksten Spieler der Community gilt, hat endlich wieder daran gedacht seine Stromrechnung zu bezahlen und ist zurück im Forum. Nachträglich tritt er also der Gruppe A bei um Archaon in den Arsch zu treten, was allgemein auf große Zustimmung stößt. Willkommen zurück, Digger!

In diesem Sinne: Genießt die Show.

Gruppe A
Diese Gruppe ist natürlich ein besonders heißes Pflaster. Mit den Gewinnern, Zweitplatzierten und Vorrundenbesten der bisherigen Vassalligen alle unter einem Dach haben wir ein ordentliches Gezanke um die Spitze der Tabelle zu erwarten. Dementsprechend erbarmungslos ging es in den ersten Schlachten zu. Jeder hatte hier was zu beweisen – die alten Hasen, dass man sich nicht mit ihnen anlegt, die Neulinge, dass auch sie wissen wie man den Bolter schwingt.

Savage Skull vs. DaPhil
Chaos Space Marines vs. Space Marines
Gebiet sichern (4 Missionsziele)
Speerspitze

Im ersten Spiel standen sich DaPhil und Savage Skull gegenüber. Es ging um einen erfolgreichen Auftakt, also kämpften beide Teilnehmer von Anfang an sehr aggressiv. Für Savage entwickelte sich diese Taktik aber um einiges besser. Während sein wilder Panzersturm in alle Himmelsrichtungen verstreut Missionsziele eroberte und versprengte Gegnergruppen niedermetzelte, versuchte Phil mit einer schocklastigen Drop-Pod-Armee chirurgische Angriffe gegen ausgewählte Ziele durchzuführen. Dabei schickte er seine Einheiten aber gegen zu starke Feinde ins Spiel und verlor sämtliche Männer der ersten Welle im Gegenfeuer.

Schon früh sah es dadurch sehr schlecht aus für die Marines, und als dann ihre Sturmterminatoren knapp verschockten stand Phil zu allem Überfluss auch noch ohne sein Zugpferd da. Stark in der Unterzahl spielte er ab hier nur noch auf eine kleine Niederlage und die Elite der Menschheit igelte sich feige im Eck des Spielfeldes auf einem Missionsziel ein. Diese Planänderung zwang Savage dazu, umzudrehen und seine verteilten Einheiten quer über die Karte zu scheuchen. Dabei beging er im Eifer des Gefechts den schweren Fehler, Truppen von einem nahen Missionsziel als Verstärkung abzuziehen. Am Ende stand die Basis der Space Marines so zwar kurz vor dem Fall und das Chaos hatte deutlich die Oberhand – doch besaß Savage Skull nicht mehr genug Ziele für einen großen Sieg.

Mit einem 2:0 nach Missionszielen und einer starken Siegpunktedifferenz gewann Savage aber immer noch 15:5 gegen Phil, sodass er sich nun über seinen ersten Triumph und einen erfolgreichen Einstand freuen kann.

Ergebnis: 15:5 für Savage Skull (Mission 10:4, Siegpunkte 5:1)

Archaon40k vs. Snipper
Chaosdämonen vs. Space Marines
Vernichtung
Kampf im Morgengrauen

Das Highlight der Gruppe war zweifelsohne die Schlacht zwischen den erfahrenen Veteranen Snipper und Archaon40k. Hier hatten beide Spieler die Gelegenheit, einen großen Konkurrenten im Ranking auszubremsen, dementsprechend ging man keine Risiken ein. Archaon stürzte sich mit seinen dämonischen Lieblingen in den Kampf um sich diesen wichtigen Sieg zu sichern. Dabei konnte er durchweg gute Reservewürfe aufweisen – eine starke Ansage an den Gegner. Snipper, mit der Elite der Menschheit im Gepäck, hatte hingegen durch Kampf im Morgengrauen gröbere Probleme, sich gegen die präzise schockenden Dämonen zu positionieren, was die Schlacht für ihn sehr schwer machte.

Es begann also ein verzweifeltes Ringen um jeden Killpoint, bei dem Archaon dank ausgebuchter Elite- und Unterstützungssektionen bald in Führung ging. Die Space Marines kämpften zwar verbissen gegen ihre Gegner an, verloren jedoch langsam an Boden und hatten weiter Probleme, in Position zu kommen. Das große Finale kam in Runde 4 – eine Einheit Sturmterminatoren griff mehrere dicke Dämonen an, übernahm sich völlig und wurde eiskalt niedergemacht. Snipper traf dieses Ergebnis so hart, dass er prompt die Flinte ins Korn warf und bei einem Stand von 4:1 seine Aufgabe verkündete.

Mit einem 20:0 durch Aufgabe des Gegners zieht Archaon40k also im Ranking davon und darf sich über den ersten großen Sieg freuen, während Snipper sich durch seinen eiligen Rückzug leider jede Chance auf Trostpunkte verspielt hat.

Ergebnis: 20:0 für Archaon40k (automatisch durch Aufgabe)

Dage vs. SAE
Auch dieses Match sollte ein sehr wichtiges sein. Dage – nach seiner Schlappe von der letzten Liga – musste möglichst bald seinen ersten Sieg und damit wichtige Punkte verbuchen, während sich Liganeuling SAE natürlich einen Namen als ernstzunehmender Gegner zu machen hat.

Wie diese Begegnung ausgeht wird aber erst im nächsten Bericht beleuchtet, da das Spiel noch nicht fertig ausgetragen wurde. Wir werden also im Spielbericht zu Tag 2 nachtragen, wie die Partie ausgegangen ist.

Dennoch sind zwei von drei Schlachten bereits geschlagen – und bist jetzt hat sich vor allem der Champion sehr stark gezeigt. Zum Anfang gleich mal Schädel spaltend geht er in Führung und nur Savage Skull reicht halbwegs an seine Position heran. Die Verlierer dieser Runde haben zwar noch Zeit aufzuholen, wie schnell jedoch so eine Lücke entstehen kann, ist dennoch beachtlich. Man darf vor den Gewinnern des ersten Spieltages den Hut ziehen!

Zur Übersicht noch einmal die aktuelle Tabelle

Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 1
Archaon40k – 20:0
Savage Skull – 15:5
DaPhil – 5:15
Snipper – 0:20
Dage – 0 (wird nachgetragen)
SAE – 0 (wird nachgetragen)
Bruder Lemartes – 0 (spielfrei)

Gruppe B
Die Stars der Gruppe B hatten in den bisherigen Ligen weniger Erfolg. Das ist komisch, denn wenn man sie mal kämpfen sieht weiß man – hier sitzen Leute die was vom Spiel verstehen! Dementsprechend selbstverständlich ist es, dass man diesmal von Anfang an zeigen will, was man auf dem Kasten hat. Für den ersten Spieltag konnten wir also mit sehr entschiedenen Spielweisen und verlustreichen Kämpfen rechnen – und haben diese auch bekommen.

Black Fist vs. Tol
Orks vs. Imperiale Armee
Vernichtung
Kampf im Morgengrauen

Im Highlight von Gruppe B standen zwei sehr erfolgreiche Teilnehmer der letzten Liga gegeneinander auf dem Schlachtfeld. Sowohl Black Fist als auch Tol hatten schon einiges erreicht, wollen jetzt aber höher hinaus – und dafür braucht es Punkte. Der Ansatz der Orks war dabei simpel und bewährt, einfach mit allem nach vorne und Köperkontakt suchen. Das Imperium dagegen spielte etwas gefinkelter. Während man sich am untersten Rand des Spielfelds eine Feuerbasis einrichtete um die Orks anzulocken, wurde der anrückende Feind von einer Masse aus präzise flankenden Einheiten schon früh unter Feuer genommen und ausgebremst. Durch diesen Zangenangriff verlor die grüne Welle nicht nur viele Leute sondern auch noch ihren Schwung und es sah gut für das Imperium aus, als es in Führung ging.

Je länger sich die Partie zog, desto mehr stellte sich Tols Taktik allerdings als zweischneidiges Schwert heraus. Die ersten Angriffe hatten zwar eine gewisse Schlagkraft gehabt, doch waren noch immer genug Orks übriggeblieben um die flankenden Häppchen an imperialen Trupps eins nach dem anderen im Nahkampf zu zerlegen. Die Menschen hatten dann auch noch Probleme, die großen Boymobs wirklich bis auf den letzten Mann auszuschalten, denn irgendwo schien immer zumindest der Boss zu überleben. So kippte die Schlacht langsam zu Gunsten der Orks und gemächlich aber doch metzelte Black Fist sich immer weiter bis zur gegnerischen Linie vor, während von hinten permanent neue Wellen an blutrünstigen Grünlingen eintrafen. Das Imperium kämpfte bald nur noch mit dem Rücken zur Wand – und verlor.

Am Ende bei Runde 6 hatten so zwar beide Armeen schwere Verluste erlitten. Doch die Killpoints sprachen eine deutliche Sprache und Black Fist darf sich jetzt mit einem 18:2 weit oben auf der Ligatabelle platzieren, während Tol wenigstens noch ein paar Trostpunkte abgestaubt hat.

Ergebnis: 18:2 für Black Fist (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)

Nazdreg vs. Archangle
Imperiale Armee vs. Chaos Space Marines
Erobern und Halten
Kampf im Morgengrauen

Etwas zäher ging es im zweiten Match zu. Archangle brachte zum Einstand viel schweres Gerät (und Abaddon persönlich) mit, wobei er versuchte sein eigenes Ziel mit Panzern und zäher Infanterie zu blockieren, während ausgewählte Eliteeinheiten zur feindlichen Basis vordringen sollten. Im Gegensatz dazu setzte Imperiumsprofi Nazdreg mit einer flankenlastigen Streitmacht auf das Element der Überraschung und hoffte, viele schmerzhafte Angriffe in den Rücken des Feindes zu führen.

Dabei gingen beide Ansätze nicht so recht auf. Das Imperium zeigte mal wieder einen Nachteil von Flankenlisten, sodass Nazdreg seine Reserven oft zu spät und über die falsche Flanke zugestellt bekam. Die imperialen Spezialisten mussten also erst langwierig über das Feld laufen um das feindliche Missionsziel säubern zu können. Doch auch Archangle hatte hart zu Kämpfen. Am eigenen Ziel spielte die imperiale Armee nämlich auf Zeit und warf sich ohne Rücksicht auf Verluste den angreifenden Chaoseinheiten entgegen. Dabei in langwierige Nahkämpfe verwickelt kamen selbst die stärksten Kämpfer des Chaos überraschend langsam voran und der Vorstoß stagnierte knapp vor dem feindlichen Missionsziel in einem Sumpf aus imperialen Fußsoldaten. Letzten Endes schafften es also beide Spieler nicht, das Ziel ihres Gegners auch nur zu erreichen, geschweige denn zu erobern. Außerdem hatten die verfeindeten Streitmächte nach einer Serie aus schwachen Schuss- und Nahkampfphasen nur wenige Verluste verursachen können. Die Partie endete unspektakulär und ohne Sieger.

Immerhin – mit dem ersten Unentschieden der Liga erreichten beide Kontrahenten ein 10:10 Ergebnis, ihre ersten Punkte und gleich zum Start eine solide Positionierung in der Mitte der Tabelle.

Ergebnis: 10:10 Unentschieden (Mission 7:7, Siegpunkte 3:3)

Borealis vs. Chakuza
Space Marines vs. Imperiale Armee
Vernichtung
Speerspitze

Einen besonderen Leckerbissen stellte diese letzte Schlacht des ersten Spieltages dar. Beide Teilnehmer waren neue Gesichter in der Liga und wollten diesen ersten, wichtigen Kampf natürlich nicht verlieren. Dementsprechend verbissen wurde um jeden Punkt gerungen. Chakuzas Ansatz war dabei ebenso simpel wie vielversprechend: In bester Stand & Shoot Manier verbarrikadierte er sich mit Massen an imperialen Fußtruppen, Panzern und einem Inquisitor mit Mystikergefolge in der Ecke, wo er die Ankunft seines Gegners erwartete. Dieses Bollwerk nebst einer ausladenden Deadzone gegen Schocktruppen sorgte bei Borealis und seiner Drop-Pod-Liste für einiges an Kopfzerbrechen.

Als die Kapseln dann kamen, liefen die Space Marines aber schnell zur Höchstform auf. Im Landeanflug die vorgeschobenen Einheiten der imperialen Armee zerstörend mussten die Dosen zwar einigen Respektabstand vor den feindlichen Schützengräben halten, konnten aber dennoch schwere Verluste verursachen. Die imperiale Armee schoss zurück und besiegelte bereits in Runde 1 ihr Schicksal. Irgendwie schien die todesmutige Landung Chakuzas Soldaten aus dem Konzept gebracht zu haben, durch fast schon an Unsinn grenzendes Würfelpech konnte der Hammer des Imperators nämlich so gut wie keine Verluste an den ungedeckten Space Marines verursachen. Ab hier war die Sache klar – die Astartes stürmten an, schnetzelten sich ohne nennenswerten Widerstand durch die verschanzten Soldaten und auch wenn Chakuza voller Turniergeist bis zum Ende um jeden Punkt kämpfte, ging die Schlacht in Runde 6 ziemlich deutlich an die Space Marines.

Bei einem klaren 20:0 endete das letzte Match der Gruppe also damit, dass Borealis die Führung der Tabelle übernahm. Eine starke Ansage für diesen Liganeuling. Und Chakuza muss im nächsten Spiel die Samthandschuhe ausziehen, denn es gilt jetzt, diese Schlappe wieder wett zu machen.

Ergebnis: 20:0 für Borealis (Mission 14:0, Siegpunkte 6:0)

In Gruppe B haben wir es also mit einem sehr überraschenden Ergebnis zu tun – nicht einer der alten Hasen führt jetzt die Tabelle an, sondern der Liganeuling Borealis. Ob es sich hierbei nur um ein One-Hit-Wonder handelt oder der Trend fortgesetzt wird, das soll die Zukunft zeigen. Die anderen Favoriten hatten bis auf Black Fist jedenfalls einige Probleme an diesem Spieltag. Aber noch ist ja genug Zeit, um Punkt zu machen.

Zur Übersicht auch hier nochmal die aktuelle Tabelle

Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 1
Borealis – 20:0
Black Fist – 18:2
Archangle – 10:10
Nazdreg – 10:10
Tol – 2:18
Chakuza – 0:20
Red Noak – 0 (spielfrei)

Resumee
Der erste Spieltag hatte es also schon mal in sich. Überraschenderweise konnten sich bei weitem nicht alle Favoriten durchsetzen, der ein oder andere beendete den Spieltag weit unten oder sogar punktelos. Viele der neuen Gesichter haben dagegen groß aufgespielt und unerwartet Punkte abgestaubt. Unsere Ligafrischlinge konnten also durchaus bewiesen, dass sie wissen, was sie tun. Mit weiteren 13 Spieltagen zum Abkassieren ist es aber noch lange nicht vorbei, und von einem spannenden, weiteren Verlauf zu reden ist bestimmt nicht zu viel versprochen, im Gegenteil. Jetzt wo der Einstand getan ist kommt die Liga erst so richtig in Fahrt!

Zu Spieltag 2 haben wir nicht nur mit weiteren harten Matches zu rechnen, sondern freuen wir uns vor allem auf zwei besonders spannende Derbys. In Gruppe A wird Bruder Lemartes gegen Archaon40k antreten, ein Remake des Finalspieles der letzten Liga. In Gruppe B hingegen treffen zwei alte Bekannte aufeinander: Tol und Nazdreg, die in der Vassalliga II bereits einige harte Matches gegeneinander hatten, packen wieder den Fehdehandschuh aus. Und um auch die anderen Kämpfer mit einer Erwähnung zu ehren, hier die komplette Liste des nächsten Spieltages.

Spieltag 2 - Gruppe A
Archaon40k vs. Bruder Lemartes
Dage vs. Savage Skull
SAE vs. Snipper
(DaPhil spielfrei)

Spieltag 2 - Gruppe B
Nazdreg vs. Tol
Borealis vs. Red Noak
Archangle vs. Chakuza
(Black Fist spielfrei)

Und während wir auf die Ergebnisse warten und ihr diese Zeilen lest, hoffen wir, der Bericht zum Auftakt der Liga hat euch gefallen, vielleicht bei einigen das Interesse zu Vassal geweckt und vor allem den ein oder anderen Leser dazu bewegt, weiter am Ball zu bleiben und die Liga mitzuverfolgen. Denn eins ist sicher: am Ball bleiben lohnt sich!

In diesem Sinne ein Tüdelü von der Redaktion
DaPhil und OH MY GOD STARCRAFT 2 WAR SO GEIL

40k Fanworld Vassalliga III
Spieltag 2

Spät aber doch – der zweite Spieltag ist endlich geschlagen und mit ihm gleich 6 neue Schlachten über die heute berichtet werden soll. Und ohne zu viel versprechen zu wollen – die Ligatabelle wird mal wieder ordentlich durchgewirbelt. Aber das seht ihr ja gleich selbst, also spar ich mir jede weitere Marktschreierei.

Tja, was gibt’s sonst zu erzählen? Erstmal, leider, schlechte Nachrichten. Früher oder später musste es ja sein, aber dass es schon zu Spieltag 1 so dicke kommt trifft den geneigten Fan doch hart. Was ist passiert? Das Match Dage vs. SAE wurde leider nicht rechtzeitig nachgetragen – Mümmelmann SAE genoss seinen Urlaub länger als gut für seine Tabellenposition war und verlor das Spiel deswegen automatisch. Dage erhält damit einen 20:0 Default-Sieg. Hoffen wir, dass es sich hierbei um einen Einzelfall handelt und der tragische Verlierer der Partie in Zukunft wieder an den Spielplan denkt.

Doch kein Grund zu verzagen, immerhin wurden die anderen Spiele bis jetzt ausgetragen. Mit ein bisschen Glück bleiben solche Aktionen also einsame Ausrutscher. Und jetzt genug Gefasel, stürzen wir uns in den Bericht zu Spieltag 2!

Gruppe A
Diese Gruppe lag nach Spieltag 1 fest in den Händen der bisherigen Ligasieger Dage und Archaon40k, jeweils mit einem Punktestand von 20:0 (nach Aufgabe oder Nichterscheinen des Gegners, ihr Weicheier). Wir können natürlich davon ausgehen, dass das den anderen Spielern nicht besonders gut geschmeckt hat. Das Rennen um die Spitze begann also von Neuem und alle Augen ruhten diesmal auf Bruder Lemartes, der heute seinen ersten Spieltag hatte und antrat um dem Titelverteidiger eins auf die Mütze zu geben.

Archaon40k vs. Bruder Lemartes
Chaosdämonen vs. Eldar
Erobern und Halten
Schlagabtausch

Der ließ sich natürlich nicht zweimal bitten, und das erste Match der Gruppe A wurde zwischen den Tabletop-Meistern Archaon40k und Bruder Lemartes ausgetragen. Der Champ verließ sich dabei klassisch auf seine bewährte Dämonenliste rund um Fettklopps Ku’Gath, der Herausforderer konterte mit einer sehr offensiven und mobilen Eldar-Streitmacht samt Falcon-Keule und großem Seherrat.

Bei zwei so starken Spielern war klar, dass sich keiner einen Fehler erlauben durfte. Und doch geschah es schon früh, dass die Dämonen ins Fettnäpfchen traten. Archaon riskierte viel, steckte seine Zugpferde alle in eine Welle und verwürfelte. Die falschen Einheiten kamen mit schlechten Schocks aufs Feld und Lemartes nutzte diese Gelegenheit eiskalt zum Angriff aus.

Ab da kämpften die gebrochenen Dämonen mit dem Rücken zur Wand. Die Verstärkungen kamen zwar, doch zu wenige und zu spät, sodass die Eldar unter Bruder Lemartes lange Zeit das Geschehen unter Kontrolle hatten. Archaon40k verwarf bald den Gedanken an den Sieg und spielte nur noch auf Ligapunkte, versuchte also gezielt teure Einheiten und möglichst viele Standards zu vernichten. Eine verzweifelte Strategie, die aber recht gut funktionierte. Als mehr und mehr der stärkeren Dämonen das Spielfeld betraten konnte sich der Champion so nochmal ein paar Punkte retten und sogar ein Missionsziel frei halten.

Dennoch – zum frühen Ende in Runde 5 waren die Eldar die klaren Sieger. Sie hatten zwar ein paar Ligapunkte durch die destruktive Taktik des Chaos verloren, doch war in dem Gemetzel immer noch genug übriggeblieben um Bruder Lemartes zu seinem Auftakt auf einen starken dritten Platz zu katapultieren. Archaon40ks Strategie war derweil immerhin in dem Sinne erfolgreich, dass er nur auf Platz 2 abrutschte – vor allem dank seines 20:0 vom ersten Spieltag. Doch der Vorsprung wurde geringer..

Ergebnis: 14:6 für Bruder Lemartes (Mission 10:4, Siegpunkte 4:2)

Dage vs. Savage Skull
Eldar vs. Chaos Space Marines
Erobern und Halten
Speerspitze

Vor allem für Dage war diese Entwicklung nicht gerade ungünstig. Nach seinem 20:0 am ersten Spieltag saß er nun auf Platz 1 und hatte die Gelegenheit, mit einem weiteren Sieg davonzuziehen. Dem gegenüber stand Savage Skull. Auch er hatte natürlich nicht vor, seine angehende Siegesserie jetzt schon aufzugeben. Bei der zweiten Begegnung dieses Spieltags stürzte er also wild wie immer blindlings den Eldar entgegen - und beging damit schon mal seinen ersten Fehler. Die Xenos nutzten ihre überlegene Mobilität nämlich aus, umzirkelten die Chaos Space Marines und fügten ihnen gleich am Anfang schwere Verluste durch Feuer aus allen Richtungen zu.

Nachdem der Vorstoß von Savage dadurch schon früh ins Stocken geraten war, hatten die Eldar leichtes Spiel und die taktische Initiative. Dage bestimmte die Nahkämpfe, suchte sich seine Ziele aus und gewann langsam aber sicher die Oberhand im Ringen um Platz 1, während sich die Chaos Space Marines mit all ihrer Feuerkraft an den harten Eldar und besonders dem Eldrad-Yriel-Riesenrat-Megapack die Zähne ausbissen.

Unverzagt stemmte sich Savage aber bis zuletzt gegen die Wut der Xenos – und das sollte sich auszahlen. Im wilden Schlachtgetümmel hatte es das Chaos nämlich geschafft, ein paar Seuchenhüter auf die beiden Missionsziele zu schummeln. Und Dage damit eiskalt erwischt. Das Spiel endete mit einigen unglücklichen Rettungsversuchen der Eldar, ein paar sturen und harten Chaosstandards und einem mehr als überraschendem Unentschieden – beide Missionsziele umkämpft!

Die Rettung für Dage kam erst in Form der Siegespunktabrechnung. Auch wenn es ein taktischer Fehler gewesen war, den Standards des Gegners nicht mehr Beachtung zu schenken, die Eldar hatten doch ein hübsches Blutbad angerichtet und sich damit immerhin noch einige Punkte gesichert. Der Ex-Champ fuhr seinen zweiten Sieg in Folge ein und setzte sich weiter vom Rest der Gruppe ab.

Ergebnis: 12:8 für Dage (Mission 7:7, Siegpunkte 5:1)

SAE vs. Snipper
Imperiale Armee vs. Eldar
Gebiet sichern (5 Ziele)
Schlagabtausch

Mit geringer Verspätung kam es dann auch endlich zum letzten Match der Gruppe: SAE und Snipper, beide die großen Verlierer des letzten Tages mit einem Ergebnis von jeweils 0:20 Punkten durch Aufgabe oder Nichterscheinen, mussten jetzt ordentlich aufdrehen und zeigen, dass sie diesen Titel verdammt noch mal haben wollten. Es galt also, um jeden Punkt eisern zu kämpfen.

Das hatten die beiden Kontrahenten auch verstanden. Und so fiel eine aggressive, mobile imperiale Armee unter Kommando von SAE über Snippers fernkampflastige Eldar her. Der taktische Vorteil lag allerdings klar bei letzteren – dank Eldrad hatten sie den Gegner schon während der Aufstellung ordentlich an der Nase herumgeführt und sich so in eine optimale Ausgangsposition gebracht.

Früh im Spiel hatte Snipper also erstmal die Oberhand. Er sicherte mehrere Missionsziele, fiel der Armee des Feindes immer wieder in die Seite und nahm die Schwachstellen in der gegnerischen Streitmacht gezielt unter Feuer. Das Imperium versuchte mit schnellen Panzerstürmen und flankenden Valkyrien zu kontern, beging dabei aber immer wieder Fehler, hetzte seine Männer auf zu starke Einheiten und hatte aufgrund seines zu hohen Anteils an Panzerabwehr vor allem mit der zahlreichen Xenos-Infanterie hart zu kämpfen.

Bald wurde SAE also klar, dass er die Eldar hier nicht auf konventionelle Weise besiegen konnte. Einen Trick hatte er allerdings noch in petto. Sein Gegner hatte nämlich wiederum zu wenige Anti-Panzer-Waffen im Gepäck, was dem Imperium einen waghalsigen Plan eröffnete. Unter dem Begleitfeuer sämtlicher Valkyrien riskierten in Runde 5-B mehrere imperiale Fahrzeuge einen sorgfältig vorbereiteten Panzerschock und klotzten sich eiskalt auf die von den Eldar gehaltenen Ziele. Snipper war baff – einen Wurf später war das Spiel vorbei und die imperiale Armee hatte ein 4:0 in ein 0:0 umgewandelt. Unentschieden!

Auch die Siegpunktedifferenz fiel überraschend knapp aus – im Endeffekt aber doch zu Gunsten der Eldar. Snipper fuhr seinen ersten Sieg ein und konnte sich so geringfügig von Konkurrent SAE absetzen. Trotz allem – viele Punkte waren es nicht gewesen und die beiden blieben erstmal auf ihren letzten Plätzen hocken. Der erste Schritt war also getan, doch es stand noch ein weiter Weg nach oben bevor.

Ergebnis: 11:9 für Snipper (Mission 7:7, Siegpunkte 4:2)

Am Ende des Spieltages haben die Eldar also den Hattrick geschafft. Dabei sind die Ergebnisse diesmal trotz allem sehr knapp ausgefallen. 14:6, 12:8, 11:9 – im Endeffekt lief es doch sehr ausgewogen ab. Die Bewegungen innerhalb der Tabelle hielten sich dabei stark in Grenzen. Bruder Lemartes hatte einen ordentlichen Auftakt geschafft, Dage konnte seinen Vorsprung auf Archaon40k ausgebauen und die beiden Gruppenletzten liegen immer noch nah beieinander. Die Kluft zwischen oben und unten wird allerdings größer und ein paar Spieler müssen bald ordentlich anziehen, wenn sie sich hier noch für die Endrunde qualifizieren wollen.

Zum Abschluss des zweiten Spieltages nochmal die Tabelle der Gruppe A. Für das Ranking wird übrigens die Differenz zwischen den gewonnenen und den verlorenen Ligapunkten herangezogen. Darum kann es sein, dass spielfreie Teilnehmer durchaus vor Kontrahenten mit mehr Punkten bleiben. Am Ende der Liga hatte natürlich jeder gleich viele Spiele, darum wird es langfristig keinen Unterschied machen. Um Verwirrung vorzubeugen, sollte es hier dennoch erwähnt werden.

Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 2
1. Dage - 32:8
2. Archaon40k - 26:14
3. Bruder Lemartes - 14:6
4. Savage Skull - 23:17
5. DaPhil - 5:15
6. Snipper - 11:29
7. SAE - 9:31

Gruppe B
Nachdem Borealis am letzten Spieltag die Führung übernommen hatte, ging es jetzt natürlich darum, diese weiter auszubauen. Besonders da der Gruppenzweite – Black Fist – spielfrei hatte und zum Zusehen verdammt war. Die anderen Favoriten mussten inzwischen langsam aufwachen, wenn sie hier noch weiter mitspielen wollten. Und das war ihnen auch bewusst.

Nazdreg vs. Tol
Space Marines vs. Space Marines
Vernichtung
Speerspitze

Das erste Match der Gruppe B fand also gleich zwischen Nazdreg und Tol statt. Die alten Rivalen aus der letzten Liga verließen sich beide auf die Elite der Menschheit um heute zu punkten, wenn auch mit komplett unterschiedlichen taktische Ansätzen. Nazdreg war mit seinen Imperial Fists etwa sehr defensiv eingestellt. In einer harten Panzerformation eingeigelt beschützten die Marines mit einem Land-Raider-Duo ihre schwachen Standards und machten sich bereit, die ersten Angriffe des Gegners auszusitzen, um dann zurückzuschlagen.

Tol hatte mit seinen Cataphracts of Doom die Aufgabe, diese harte Nuss zu knacken. Dabei verließ er sich voll auf Kor´sarro Kahn und seiner Fähigkeit, der gesamten Armee die Sonderregel „Flankenangriff“ zu verleihen. Der Vorteil war offensichtlich: von drei verschiedenen Seiten kommend hatte Tol nicht nur das erste Wort, sondern war auch schnell in Position und setzte die nahkampforientierten Imperial Fists schon bald mit einem wahren Ballerinferno unter Zugzwang. Diese machten sich natürlich so schnell wie möglich daran, den tödlichen Kessel zu durchbrechen. Mit katastrophalen Folgen.

Während die umzingelten Marines den Ausfall wagten brach ihnen nämlich nicht nur das Kriegsgerät zusammen (beide Land Raider gingen an das Gelände verloren), sie hatten auch noch wenig Glück in der Schlacht. Ihre besten Männer stürmten häppchenweise gegen das nächste Ziel – die feindliche Kommandoeinheit – und wurden Stück für Stück verheizt. Kahn und seine Klauenterminatoren waren einfach zu hart.

Mit der Zeit wurden die Imperial Fists also langsam aber sicher von dem Feuerhagel der Cataphracts und ihren eigenen, erfolglosen Gegenangriffen abgeschliffen. Und bis zum Ende gelang es ihnen nicht mehr so richtig, der Todesfalle zu entkommen. Relativ klar gewann Tol das Spiel zum Ende in Runde 6 – und hat damit seinen Verlust vom ersten Spieltag wieder mehr als wettgemacht.

Ergebnis: 19:1 für Tol (Mission 14:0, Siegpunkte 5:1)

Archangle vs. Chakuza
Chaos Space Marines vs. Imperiale Armee
Vernichtung
Schlagabtausch

Die beiden Teilnehmer des nächstens Spieles hatten auch dringend Punkte nötig. Sowohl Archangle als auch Chakuza hatten es zum Auftakt nicht geschafft ihren Gegner zu besiegen und mussten jetzt nachlegen. Mission & Aufstellung waren dem Gruppenletzten dabei schon vom Vortag bekannt, und auch diesmal versuchte er es mit einer starken imperialen Feuerlinie und einem Fokus auf Defensive.

Archangle und seine Chaosdosen hatten hingegen den Plan, frontal über das Feld zu ihrem Feind zu brausen, um die Loyalisten auf kurze Distanz auszumerzen. Das war natürlich genau die Art von Taktik, die dem imperialen Stand&Shoot-Ansatz besonders gut entgegenkam. Zudem hatten Chakuzas Männer vor allem eine starke Panzerabwehr im Gepäck. Das Chaos kam also schon früh im Spiel ins Schwitzen, als es in einigen spektakulären Explosionen mehrere Transportpanzer und Geißeln verlor bevor diese überhaupt das halbe Spielfeld überquert hatten.

Die Chaos Space Marines kämpften natürlich stur weiter und versuchten, so viele Männer wie möglich in die feindlichen Reihen krachen zu lassen – wenn nötig zu Fuß. Doch dabei schickten sie nur noch mehr Ziele vor die Gewehrläufe von Chakuzas Männern. Auch wenn sie im späteren Spielverlauf so noch ein bisschen Schaden im Nahkampf anrichten konnten, waren am Ende nicht genug Leute angekommen um wirklich einen Unterschied zu machen. In Runde 6 wurden dann die letzten Überreste von Archangles Armee niedergeschossen. Massaker.

Nachdem Chakuza im letzten Spiel mit Stand&Shoot noch wenig Erfolg hatte, lief es dieses Mal also um einiges besser. Mit 20 Punkten überholte er gleich mehrere Spieler und schwang sich auf in die Riege der wichtigen Top 4, wo er nun hoffen muss, seine Position halten oder gar verbessern zu können. Archangle wiederum war dem Feind ins offene Messer gelaufen und hatte dafür die Quittung bekommen. Er rutschte auf den letzten Platz ab und muss beim nächsten Mal wieder mehr Gas geben.

Ergebnis: 20:0 für Chakuza (automatisch durch Massaker)

Borealis vs. RedNoak
Imperiale Armee vs. Orks
Erobern und Halten
Kampf im Morgengrauen

Für Borealis ergab sich nun eine verdammt gute Gelegenheit, sich vom Rest der Gruppe abzusetzen. Der Zweitplatzierte Black Fist war zur Inaktivität verdammt und alle anderen Spieler dümpelten noch mit recht wenigen Punkten am unteren Ende der Tabelle herum. Eigentlich konnte ihm hier nur noch einer einen Strich durch die Rechnung machen: RedNoak, der zu seinem ersten Spiel antrat und natürlich nicht vorhatte, gleich zum Auftakt zu verlieren.

Die imperiale Armee unter Borealis hatte dabei die etwas besseren Voraussetzungen für die Schlacht. Beide Ziele lagen auf einer Seite, sodass die Menschen sich komplett auf eine Flanke konzentrieren konnten. Vorgeschobene Einheiten hielten bei der Aufstellung die Orks auf Distanz und weit weg von der sicheren Artillerie im Hintergrund. Die grünen Männchen mussten sich dadurch entlang ihrer gesamten Kante ausbreiten und zudem quer übers Brett zum Feind latschen.

Borealis hatte also mehr als genug Zeit um die angreifenden Orks aus der Ferne zu zerpflücken. Diese hatten zwar einige Gegenmaßnahmen parat, doch wollten ihre Joker heute nicht so richtig stechen. Sowohl die Biker als auch die Kommandoz wurden durch kluge Tricks der imperialen Armee entschärft, in die Flucht geschlagen und aus sicherer Entfernung zusammen mit dem langsamen Rest der Horde von einer Masse an Schablonen und Gewehren abgeschossen. Kaum ein Ork erreichte die imperialen Linien lebend.

Einziger Wermutstropfen: die Menschen waren so lange mit der Abwehr des feindlichen Ansturms beschäftigt, dass sie erst sehr spät die Gelegenheit erhielten, selbst das gegnerische Missionsziel zu attackieren. In Runde 5 kam dann endlich der Gegenangriff, doch leider auch das Ende des Spiels. Die Orks haben es so zwar nicht geschafft etwas zu erobern, die imperiale Armee hatte es aber nicht einmal richtig versucht, und das Spiel endete in einem Unentschieden nach Missionszielen. Erst die Siegpunktewertung verhalf Borealis zum Triumph, schließlich hatte er einen Großteil der orkischen Streitmacht zerlegt und selbst nur geringe Verluste erlitten. Knapp aber doch nahm er also einen weiteren Sieg nach Hause und schraubte sich dadurch in der Tabelle ordentlich nach oben. RedNoak musste mit einer anständigen Ration Trostpunkte wenigstens nicht auf dem letzten Platz landen und befindet sich nun in einer guten Ausgangslage für einen Angriff auf die Top 4.

Ergebnis: 12:8 für Borealis (Mission 7:7, Siegpunkte 5:1)

In Gruppe B blieb die Führung also fest in Händen des Überraschungskandidaten Borealis, der jetzt schon zwei reguläre Siege in Folge verbuchen konnte und den Abstand auf seine Verfolger damit noch einmal vergrößert hat. Nazdreg und Archangle, die letztes Mal nur ein Unentschieden erreichen konnten, fielen mit den heutigen Niederlagen weit zurück und brauchen wohl bald den ersten Sieg, wenn man sie nicht abhängen soll. Die Verlierer des letzten Spieltages haben sich dafür diesmal eine ordentliche Portion Ligapunkte abgeholt und Plätze in der Tabelle zurückgewonnen. Während die Topspieler also drohen, sich bald abzusetzen, haben wir in den unteren 5 Plätzen noch immer ein spannendes Gerangel um die Vorherrschaft.

Ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht das erneut. Besonders überraschend: Mit seiner guten Punktedifferenz vom ersten Tag konnte Black Fist bis jetzt noch nicht überholt werden. Das liegt natürlich in erster Linie daran, dass er – abgesehen von Borealis – als einziger noch keine Niederlage erlitten hatte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Das untere Feld liegt allerdings weiterhin dicht beieinander.

Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 2
Borealis - 32:8
Black Fist - 18:2 (spielfrei)
Tol - 21:19
Chakuza - 20:20
Red Noak - 8:12
Nazdreg - 11:29
Archangle - 10:30

Resumee
Zusammenfassend darf man also durchaus annehmen, dass uns noch einige haarige Spieltage bevorstehen. Die jeweiligen Gruppenersten schicken sich zwar langsam an, das Feld hinter sich zu lassen, doch das Gerangel um die Top 4 ging auch heute fröhlich weiter und mit weiteren 12 ausstehenden Spieltagen kann man hier noch lange nicht von einer sicheren Sache sprechen. Erfreulich ist dabei, dass inzwischen jeder seine ersten Punkte gewonnen hat, sich also durchaus zeigt, dass alle Teilnehmer hier das Potential haben noch ordentlich mitzumischen.

Doch genug geschwafelt, werden wir konkret. Für Spieltag 3 stehen uns wieder interessante Schlachten bevor. Highlight der Gruppe A wird dabei definitiv die Partie zwischen den beiden harten Spielern Snipper und Bruder Lemartes. Beide können durchaus noch ein paar Punkte auf ihrem Ligakonto vertragen und beide haben in den Vorrunden der letzten Liga einen Rekord von fünf Siegen geschaff. Hier ist also eine spannende Schlacht zu erwarten. Wichtig für die Gruppe B wird vor allem die Begegnung zwischen den beiden Veteranen Black Fist und Nazdreg. Während Blacki dringend einen Sieg braucht um nicht von Borealis abgehängt zu werden, kann Nazdreg sich nicht mehr viele Niederlagen leisten, wenn er noch lange um die Top 4 mitspielen will. Es wird also bis zum bitteren Ende gehen!

In guter Tradition sollen aber auch die anderen Matches angekündigt werden. Darum anbei die Schlachtenliste für Spieltag 3

Spieltag 3 – Gruppe A
Bruder Lemartes vs. Snipper
Archaon40k vs. SAE
Dage vs. DaPhil
(Savage Skull spielfrei)

Spieltag 3 – Gruppe B
Black Fist vs. Nazdreg
Archangle vs. Borealis
Chakuza vs. Red Noak (aus terminlichen Gründen auf Spieltag 5 verschoben)
(Tol spielfrei)

Und bis die Ergebnisse feststehen hoffen wir, ihr habt so viel Spaß beim Lesen wie wir beim Austragen unserer Schlachten. Wenn dem so ist dann bleibt dran, oder noch besser: schaut mal vorbei und zockt selber Vassal! Wenn man ne ganze Liga um das Teil aufbauen kann, kanns ja nicht so scheiße sein.

So oder so – man sieht sich beim Bericht zu Spieltag 3. Bis dahin: Tüdelü
Die Redaktion (DaPhil und alle die mir ihre Beschwerden über meine Rechtschreibfehler schicken. Ja ganz Recht, für mich gehört ihr dazu. Ihr seid ihr wahre Lektoren. Was? Nein.. Lektoren. Mit "e". Verdammte Nerds..)

40k Fanworld Vassalliga III
Spieltag 3

Das letzte Update liegt noch relativ kurz zurück. Trotzdem ist der Bericht zu Spieltag 3 schon heute fertig. Erfreulicherweise wurden dieses Mal nämlich tatsächlich alle Spiele innerhalb des Zeitrahmens ausgetragen – oder wenigstens gleich abgesagt / verschoben. Aber dazu später mehr.

Tja, was erwartet uns heute? Der Kampf um die Top 4 geht natürlich weiter und auch dieses Mal kommt Bewegung in die Tabelle, als die Jagd nach den besten Plätzen von vorne beginnt. Die Aufwärmrunden wurden inzwischen gedreht, jeder hat schon seine ersten Punkte ergattert und es wird bestimmt nicht leichter hier noch Topwertungen zu erzielen.

Ohne weitere Umschweife beginnen wir also jetzt mit der Berichterstattung zum dritten Spieltag der offiziellen 40k Fanworld Vassalliga III – der größten, deutschsprachigen 40k-Online-Liga der Welt. Viel Spaß beim Lesen!

Gruppe A
Diese Gruppe wurde im Moment vor allem von einem dominiert: Dage. Der ehemalige Titelhalter hatte nach seiner Schlappe in der letzten Liga jetzt wieder von Anfang an ordentlich aufgedreht und mit bereits 2 Siegen in Folge ganz oben auf der Tabelle eine gemütliche Position eingenommen. Direkt dahinter – die Favoriten Archaon40k und Bruder Lemartes auf unerbittlicher Verfolgungsjagd. Sie hatten natürlich den Wunsch, endlich selbst die Gruppe zu regieren – doch dafür musste der Erstplatzierte auch mal eine Niederlage einstecken.

Dage vs. DaPhil
Eldar vs. Space Marines
Gebiet sichern (4 Ziele)
Speerspitze

Es half ihnen wahrscheinlich nicht, dass heute ausgerechnet DaPhil gegen den ehemaligen Champion antreten sollte. Vor allem, da er mit den Eldar seines Gegners traditionell nicht viel anfangen konnte und seine Taktik dementsprechend auf „Schock mal ran und guck was passiert“ beschränkt war. Diesen offensiven Death-From-Above-Einsatz konterte Dage klassisch, indem er den Großteil seiner Armee in Reserve hielt. Lediglich eine kleine Lockfalle aus zwei Panzern wurde gelegt – um den Dosen bei der ersten Gelegenheit davonzubrausen und sie aus der Entfernung zu beharken.

Die Marines schockten bereitwillig dem Köder entgegen, doch scheinen sie heute mit dem Glück der Dummen gesegnet – ein meisterhafter Schuss holte die Eldar-Falle vom Himmel und Dage musste umdisponieren. Bald kam es so an der Kante der Eldar zu einem dichten Gedrängel, als die halbe Armee der Space Marines den Elitesoldaten der Xenos und besonders dem Eldrad-Yriel-Riesenrat-Megapack in einer verlustreichen und weitestgehend sinnlosen Materialschlacht entgegen stürmte.

Das wahre Spiel lief derweil abseits dieses Getümmels ab. Die schwachen Standards der Eldar lieferten sich überall auf dem Spielfeld Scharmützel mit den wenigen Marines, die DaPhil nicht in der Riesentraube verheizte. Dabei versuchten beide Spieler gezielt die punktenden Einheiten des Gegners auszuschalten und gleichzeitig eigene Missionsziele zu besetzen, wodurch sie einander ordentlich das Leben schwer machten.

Während die Eldar so zwar das Blutbad an ihrer Kante deutlich gewinnen konnten, war es sonst verdammt knapp. Ein Großteil der Standards auf beiden Seiten hatte bis Runde 5 das Zeitliche gesegnet, sodass jetzt jedes Missionsziel zählte. Doch während die langsamen, trägen Marines ihre Chance auf ein solches verwürfelten, gaben sich die Xenos keine Blöße und hoverten problemlos auf den nächsten Marker. Eine starke Ablenkungstaktik und eine souveräne Schlussphase gewannen Dage also knapp aber dann doch deutlich das Spiel. DaPhil hatte sich zu wenig um seine Missionsziele und zu sehr um die unwichtige Materialschlacht gegen die Elite der Eldar gekümmer t und bekam dafür die Rechnung serviert. Er rutschte auf den letzten Platz ab und katapultierte dabei den Ex-Champ noch weiter nach oben, als dieser onehin schon gewesen war.

Ergebnis: 14:6 für Dage (Mission 10:4, Siegpunkte 4:2)

Archaon40k vs. SAE
Black Templar vs. Imperiale Allianz (Dämonenjäger/Imperiale Armee)
Gebiet sichern (3 Ziele)
Speerspitze

Dages dritter Sieg in Folge war für den aktuellen Titelhalter Archaon40k natürlich äußerst ungünstig. Heute wäre der große Konkurrent nicht mehr einzuholen, das war klar. Aber wenigstens den Abstand zu verringern, das musste drin sein. SAE hatte derweil seine eigenen Pläne – endlich weg vom unteren Tabellenende! Und dafür hatte er ein Ass im Ärmel.

Bei der Aufstellung kam es so gleich zu zwei Überraschungen. SAE – der wohl auch ein bisschen auf eine feindliche Dämonen-Streitmacht gehofft hatte – stellte tatsächlich einen ausgewogenen, mobilen Mix aus imperialer Armee und Dämonenjägern auf. Dementsprechend war er ziemlich baff als Archaon40k seine eigene Liste enthüllte und der imperialen Allianz einen Panzersturm der Black Templar entgegenwarf. Andererseits haben wir ja schon in der letzten Liga gesehen, dass es auch für Champions ordentlich in die Hose gehen kann, mitten im Betrieb auf eine neue Armee umzusteigen.

Archaon40ks Ansatz war jedenfalls relativ simpel. Seine kleine, gepanzerte Armee fuhr frontal auf die imperialen Reihen zu und hoffte ganze einfach, den Feind durch rohe Offensive auslöschen zu können. Dabei ließ er aber nicht nur sämtliche Missionsziele links liegen, sondern musste auch noch massives Feuer schlucken – und verlor im Laufe des Spiels jeden einzelnen Transporter.

Dabei brachten die Space Marines zwar trotz allem die meisten ihrer Männer ans Ziel, schafften es sogar mit der Zeit, sich durch den Schutzwall aus Dämonenjägern bis zu den imperialen Soldaten vorzukämpfen.. doch das war nicht der Punkt. Sobald SAE nämlich seine Zeit gekommen sah, packte er einfach alles in ein paar bereitstehende Valkyrien und flog davon. Er ließ die Space Marines eiskalt ins Leere laufen und besetzte sofort sämtliche Missionsziele, alle weit weg vom bisherigen Kampfgeschehen.

Dieser taktische Tritt in die Eier gab den Black Templar den Rest. Ohne Transportmöglichkeit hatten sie auch mit einem sechsten Zug keine Chance mehr, die Schlacht noch zu drehen. SAEs Falle war zugeschnappt, der immobilisierte Gegner ausmanövriert.. und die Schlacht gewonnen. Archaon40k wurde fast aus den Top 4 geschlagen und lag nun nur noch knapp über seinem Gegner, der im Aufwind jetzt hofft, sich endlich von den letzten Plätzen zu lösen.

Ergebnis: 17:3 für SAE (Mission 14:0, Siegpunkte 3:3)

Bruder Lemartes vs. Snipper

Bereits im Eingangspost habe ich es kurz angedeutet – leider ist das eines der Spiele, die es nicht geschafft haben. Bruder Lemartes, eine Woche zu spät aus dem Nichts aufgetaucht und schnell noch in die Liga reingeschrieben, ist jetzt wieder verschwunden. Und bislang kein Lebenszeichen. Wir wissen nicht was da passiert ist, hoffen aber, dass es sich um nichts Ernstes handelt.

Andererseits, wenn es nichts Ernstes war.. Gott steh ihm bei.

Jedenfalls, zu spät ist zu spät. Und da es von Lemartes auch bis heute noch kein Lebenszeichen gibt, wurde die Schlacht zu Gunsten von Snipper gewertet. Dieser hat seine Niederlage vom ersten Spieltag damit endgültig überwunden – und setzt sich jetzt auf einen guten, dritten Platz.

Ergebnis: 20:0 für Snipper (automatisch durch Nichterscheinen des Gegners)

Der einzige Favorit der heute also einen regulären Sieg verbuchen konnte war Dage. Abgesehen davon wurde die Ligatebelle gehörig durchgemischt. Die beiden Verfolger des aktuellen Gruppenführers haben viele Punkteverloren und sind weit abgerutscht, während die Letztplatzierten vom Vortag ihren Status an DaPhil weitergeben konnten und sich in Richtung der Top 4 aufschwangen. Die Kluft zwischen oben und unten wird also wieder etwas kleiner.

Zur Veranschaulichung, hier die Tabelle:

Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 3
1. Dage - 46:14
2. Savage Skull - 23:17
3. Snipper - 31:29
4. Archaon40k - 29:31
5. SAE - 26:34
6. Bruder Lemartes - 14:26
7. DaPhil - 11:29

Gruppe B
Diese Gruppe war fest in den Händen der bislang ungeschlagenen Teilnehmer Borealis und Black Fist. Der Rest hatte bislang mindestens eine Niederlage erdulden müssen – und teilweise noch nicht einmal einen Sieg geschafft. Dabei waren die Punktedifferenzen hier und da noch vergleichsweise gering, eine Änderung im Ranking also jederzeit möglich. Das richtige Ergebnis vorausgesetzt.

Black Fist vs. Nazdreg
Space Marines vs. Imperiale Armee
Gebiet sichern (5 Missionsziele)
Kampf im Morgengrauen

Der erste Angriff auf die Spitze wurde dabei von Nazdreg ausgeführt. Gegner und Gruppenzweiter Black Fist hatte natürlich nicht vor, seine bisher weiße Weste beschmutzen zu lassen und griff dementsprechend auf seine Lieblingsliste zurück: eine Death-From-Above-Streitmacht unter Vulkan He´stan. Dem gegenüber stand eine motorisierte, gepanzerte und hochmobile imperiale Armee.

Diese blieb in Anbetracht des schocklastigen Feindes auch gleich einmal in Reserve. Doch damit wurde nur ein geringer Vorteil erkauft. Die Marines gingen natürlich von Anfang an voll auf Tuchfühlung, gruben sich an Nazdregs Kante gut ein und zwangen den Feind dazu, ihnen vor die geladenen Bolter zu laufen, wenn sie an irgendwelche Missionsziele kommen wollten. Die imperiale Armee hatte dadurch kaum eine andere Wahl als mit ihren Panzern gegen die Blockade anzustürmen.

Schon bald kam es also zu einem wahren Ballerinferno im Schnellfeuerbreich, als die beiden Streitmächte sich ein Shoot-Out erster Güte lieferten. Doch während der Hammer des Imperators übers offene Feld brausen musste, waren die Space Marines schon in Position und gut gedeckt, sodass sie aus ihrem Beschuss von Anfang an mehr rausholen konnten. Obwohl sich viele ihrer Reserven eine Zeit lang zierten, führten sie also lange die Abschlussliste an. Dabei versuchte die imperiale Armee natürlich immer wieder, den immobilen Gegner zu flankieren, umfahren oder auszumanövrieren um günstige Missionsziele zu besetzen.

Doch je länger sich die Schlacht hinzog, desto klarer wurde, dass Nazdreg dem Feind hier nicht einfach davontuckern könnte. Der Großteil von Black Fists Kapseln kam nämlich erst sehr spät ins Spiel und schwebte so permanent wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der imperialen Soldaten. Als es dann in den letzten Zügen noch einmal haufenweise Kapseln vom Himmel regnete, sahen sich die teilweise schon verstreuten Truppen des Imperiums einer weiteren Offensive ausgesetzt – und den Marines gelang es mit dieser letzten Kraftanstrengung, die meisten Missionsziele entweder zu besetzen oder zu umkämpfen.

Black Fist hatte also das letzte Wort in dieser Partie und das brachte ihm zusammen mit einigen guten Schussphasen den Sieg. Dadurch verteidigte er erneut seine gehobene Tabellenposition und versetzte Nazdreg in eine unangenehme Lage, denn dieser rutschte jetzt noch weiter das Ranking hinab.

Ergebnis: 15:5 für Black Fist (Mission 10:4, Siegpunkte 5:1)

Borealis vs. Archangle
Orks vs. Chaos Space Marines
Vernichtung
Kampf im Morgengrauen

In diesem schicksalhaften Spiel trafen die beiden entgegengesetzten Enden der Tabelle aufeinander- der Gruppenletzte gegen den Gruppenersten. Die Tragweite dieses Matches war natürlich klar: Archangle musste einen Sieg verbuchen wenn er nicht noch weiter abrutschen wollte, während Borealis am nächsten Tag spielfrei haben würde und deswegen Punkte brauchte, um seinen Vorsprung auf Black Fist abzusichern.

Für beide Teilnehmer war es also mehr als wichtig hier als Sieger vom Platz zu gehen. Dementsprechend wurde ohne Rücksicht auf Verluste in diese Vernichtungs-Partie gestartet – hier würde bis zum letzten Mann gekämpft, das war klar. Der Vorteil lag allerdings schon im Vorfeld bei Borealis. Seine klassisch-orkige Massenhorde war der kleinen, elitären CSM-Armee zahlenmäßig haushoch überlegen und noch dazu perfekt für die Mission geeignet. Das würde ein hartes Match für das Chaos werden.

In der Schlacht erwarteten uns dann keine großen Überraschungen: Die Orks stürmten ohne besondere taktische Ambitionen einfach auf den Feind zu und wie immer brauchte es nicht mehr als das um mit einer Masse an Orkboys ordentlichen Druck auf den Gegner auszuüben. Der wiederum konnte sich vor Zielen kaum retten. Stark in der Unterzahl versuchte das Chaos, durch konzentrierten Beschuss einen riesigen Mob nach dem anderen auszuschalten.

Mit der Zeit wurde aber klar, dass es einfach ein hoffnungsloses Unterfangen war. Der Feind war zu zahlreich, kam von überall angestürmt und hatte dank mehrerer Warpkopp-induzierter Waaaghs auch noch ein Mords-Tempo drauf. Früh wurden die ersten Chaos Space Marines in Nahämpfe verwickelt und ab hier war es nur noch eine Schlacht ums blanke Überleben. Vergebens. Im fünften Zug war das Massaker komplett und die Orks hatten mit ihrer bloßen Masse nach bewährtem Konzept einen chancenlosen Gegner einfach überrannt.

Wenig überraschend ging Archangle mit seinen Chaos-Marines also nach einer langen, zähen Schlacht gegen die grüne Flut unter und verlor erneut an Boden. Borealis ist dafür kein Risiko eingegangen, hat seinen Gegner mit einer knüppelharten Liste vernichtet und einen dicken Aufschlag aufs Punktekonto abkassiert. Der Vorsprung auf Black Fist wurde erneut vergrößert und so wie es aussah würde es für den Zweitplatzierten verdammt schwer, am nächsten Spieltag die Führung zu übernehmen.

Ergebnis: 20:0 für Borealis (automatisch durch Massaker)

Chakuza vs. RedNoak

Ich habe bereits im Vorfeld angekündigt, dass es heute weniger Schlachten zu bestaunen gäbe. Das hier ist einer der Gründe. Immerhin aber – die beiden Teilnehmer haben rechtzeitig im Voraus angemeldet, dass es zu einer Verschiebung kommen wird. Die Schlacht ist aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, und wird am 5ten Spieltag nachgetragen.

Am Ende von Spieltag 3 bot uns die Tabelle von Gruppe B also keinen wirklich neuen Anblick. Tatsächlich hat sich das Ranking überhaupt nicht verändert: die Tabellenspitze hat ihre Spiele gewonnen, die Letztplatzierten mussten erneut Niederlagen einstecken und die Tabellenmitte hat nicht gespielt. Die einzige Änderung zum Vortag – die Kluft ist deutlich größer geworden, und besonders Nazdreg und Archangle, die inzwischen 25% ihrer Spiele ausgetragen haben ohne einen Sieg zu kassieren, müssen langsam zusehen, dass sie an Punkte kommen.

Das aktuelle Ranking:

Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 3
1. Borealis - 52:8
2. Black Fist - 33:7
3. Red Noak - 12:8 (verlegt)
4. Tol - 21:19 (spielfrei)
5. Chakuza - 20:20 (verlegt)
6. Nazdreg - 16:44
7. Archangle - 10:50

Resumee
Man merkt, dass die Teilnehmer langsam keine Späßchen mehr treiben. Die Listen werden härter und die Spieler kämpfen immer verbissener um den Sieg, denn jeder neue Spieltag ist eine Gelegenheit, die Tabellenspitze zu kippen – das ist allen bewusst und hat sich auch heute wieder gezeigt. Die ersten Spieler haben mit dem heutigen Tag auch schon ein Viertel ihrer Matches beendet, für sie wird es also langsam ernst.

Traurig ist lediglich, dass es erneut zu einigen Ausfällen kam. Wie auch immer, bis auf einen Spieler sind im Moment zumindest alle noch bei der Sache – das ist ein erfreulicher Trend und definitiv ein besseres Ergebnis als bei der letzten Liga erzielt wurde. Wenn alles gut läuft können wir uns also noch auf viele weitere Schlachten freuen.

Zu Spieltag 4 erwarten uns dabei gleich mehrere spannende Matches. In Gruppe A steht dabei vor allem das Spiel SAE vs. Savage Skull auf dem Plan – beide haben eine relativ niedrige Punktedifferenz und werden darum kämpfen, eine gute Position in den Top 4 und damit eine perfekte Ausgangslage für den Angriff auf die Tabellenführung zu ergattern. Auch die Konfrontation zwischen Bruder Lemartes und Dage wirkt vielversprechend, allerdings ist fragwürdig, ob Ersterer rechtzeitig zum Einsatz wieder in der Liga auftaucht. Highlight der Gruppe B wird zweifelsohne die Begegnung zwischen Black Fist und Chakuza sein – hier könnte die 40k Fanworld Vassalliga III zum ersten Mal einen Gruppenführungswechsel erfahren! Doch auch die anderen Matches werden wieder ein Hingucker, darum hier in alter Tradition sämtliche Begegnungen von Spieltag 4

Gruppe A
SAE vs. Savage Skull
Dage vs. Bruder Lemartes
Snipper vs. DaPhil
(Archaon40k spielfrei)

Gruppe B
Black Fist vs. Chakuza
Archangle vs. Tol
Nazdreg vs. Red Noak
(Borealis spielfrei)

Und damit schließen wir auch schon wieder die inzwischen dritte Berichterstattung zur offiziellen 40kFanworld Vassalliga III. Wir hoffen ihr hattet Spaß beim Lesen und werdet auch nächstes Mal wieder dabei sein. Spieltag 4 ist ja inzwischen auch schon geschlagen und bis unsere (unterbezahlte) Redaktion diesen zusammenfasst kann es nur noch eine Frage von Tagen sein!

In diesem Sinne: Tüdelü!
Die Redaktion

40k Fanworld Vassalliga III
Spieltag 4

Ein frohes „Heyho“ zur neuesten Ausgabe der offiziellen Berichterstattung zur 40kFanworld Vassalliga III – der größten, deutschen 40k-Online-Liga der Welt!

Ihr seid sicher alle schon ganz gespannt wie es weitergeht, darum mach ich das hier jetzt kurz: Bruder Lemartes kam aus dem Nichts, war eine Woche da, verschwand wieder ins Nichts und keiner weiß wo er steckt. Da er ohne jede Meldung bereits zwei seiner Spiele versäumt und sich wochenlang abwesend gegeben hat, wurde er nun von der Liga ausgeschlossen. Also alles zurück auf Anfang. Sämtliche Ergebnisse gegen ihn wurden für ungültig erklärt, was eigentlich nur Archaon40ks kleine Niederlage und Snippers Default-Sieg betrifft. Die Auswirkungen halten sich also in Grenzen.

Nach dieser unangenehmen Ansage kehren wir zurück zum Abendprogramm.

Gruppe A
In dieser Gruppe herrschte am heutigen Spieltag ein herrliches Durcheinander. Nach all den Ereignissen der letzten 3 Spieltage war es dabei sogar relativ ausgewogen. Eldar-Profi Dage saß zwar ungeschlagen auf Platz 1, doch sonst lagen die Teilnehmer einigermaßen dicht beinander. Zumindest dichter als in „dieser anderen Gruppe“. Und das machte die Spieler experimentierfreudig.

DaPhil vs. Snipper
Space Marines vs. Orks
Erobern und Halten
Schlagabtausch

Zum ersten Spiel setzte Gruppenletzter DaPhil also auf eine neue Liste: eine kleine, elitäre Bikerarmee der Space Marines, angeführt von Kor´sarro Kahn und Scriptor Tigurius. Gegenspieler Snipper hingegen wollte endlich vom unteren Tabellenende weg und ließ sich heute auf keine Späßchen ein. Ein bisschen roch es da schon nach Käse, als er den armen Bikern eine riesige Orkhorde wie aus dem Bilderbuch entgegensetzte. Aber hey, das hier ist die verdammte 40kFanworld Vassalliga. Da wird eben mit harten Bandagen gekämpft.

Ähmja, das Spiel selber brachte wenige Überraschungen. Die Streitmacht der Space Marines teilte sich in zwei Hälften und konzentrierten ihre Angriffe auf die Flanken der grünen Flut, doch selbst mit vereinten Kräften und dem Erstschlag in der Tasche hatte die Elite des Imperators keine Chance. Die Orks waren zu viele, zu schnell, zu stampfig. Und als DaPhil gegen Ende der Partie alles auf eine Karte setzte um vielleicht doch noch ein glückliches Missionsziel zu erhaschen ging es wenig überraschend sofort in die Hose. Snipper staubte ab und verarbeitete in Runde 6 den letzten Space Marine zu Streichwurst.

Ergebnis: 20:0 für Snipper (automatisch durch Massaker)

Savage Skull vs. SAE
Tau vs. Eldar
Vernichtung
Kampf im Morgengrauen

Auch Zweitplatzierter Savage Skull wagte heute einen Ausflug in unbekannte Gefilde und setzte trotz mangelnder Erfahrung auf eine ballerlastige Streitmacht der Tau (übrigens das Ligadebüt der behuften Krieger). Dem gegenüber stand SAE mit einer kleinen, mobilen Elitestreitmacht der Eldar, überraschenderweise ohne den altbackenen Eldrad, aber immerhin mit Runenlesermob und vielen bunten Jetbikes.

Wie zu erwarten entbrannte zwischen den beiden Parteien ein heftiger Schusswechsel der sich bis zum Ende hinziehen sollte. Und während es am Anfang noch ausgeglichen schien, zeigte sich schon bald, dass man den Tau einfach nix vormacht wenns ums Ballern geht. Die Nahkämpfer der Eldar hatten es nicht leichter, als sie entweder im Streit mit schweren Kampfanzügen versumpften oder einfach mitten im Spiel von der Platte gefetzt wurden. Am Ende war dann klar: Savage Skull hatte galoppierende Verluste beim Gegner verursacht und die Schlacht gewonnen. Bei einer so kleinen Feindarmee war es ihm einfach leicht gefallen, seine Feuerkraft zu konzentrieren – der Schlüssel zum Sieg.

Ergebnis: 18:2 für Savage Skull (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)

Mit dem Ausschlus von Bruder Lemartes fiel dann noch das heutige Spiel Dage vs. Bruder Lemartes in Wasser und die neue Tabelle stand fest. Verändert hat sich eher wenig: Savage Skull, der von den Ergebnissen der letzten Tage recht gut profitiert hatte, sicherte seinen überraschenden zweiten Platz weiter ab. Snipper erkämpfte sich sein 20:0 zurück, hielt Einzug in die Top 4 und ließ SAE und DaPhil auf den letzten Plätzen verrotten. Derweil saß Dage zwar immer noch ungeschlagen auf Platz 1, doch der Vorsprung wurde langsam geringer.

Zur Veranschaulichung noch einmal die Tabelle

Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 4
1. Dage - 46:14 (spielfrei)
2. Savage Skull - 41:19
3. Archaon40k - 23:17 (spielfrei)
4. Snipper - 31:29
5. SAE - 28:52
6. DaPhil - 11:49

Gruppe B
Diese Gruppe hatten wir am letzten Spieltag in einer ziemlich delikaten Position verlassen. Die beiden Letztplatzierten Nazdreg und Archangle waren weit ab vom Schuss, die beiden Erstplatzierten Borealis und Black Fist hatten einen wahnsinnigen Vorsprung und in der Mitte war es an Chakuza, Tol und RedNoak, sich um bessere Plätze zu balgen. Da inzwischen für manche schon ein Viertel aller Spiele vorbei waren galt es nun langsam einzuschreiten, wenn sich noch etwas verändern sollte.

Nazdreg vs. RedNoak
Space Marines vs. Chaos Space Marines
Erobern und Halten
Speerspitze

Das erste Spiel wurde zum spannenden Dosenderby, als Nazdreg mit seinen hochmobilen Space Marines auf die voll motorisierten Chaos Space Marines unter Kommando von RedNoak traf. Beide Parteien preschten natürlich erstmal frontal und fröhlich jauchzend aufeinander zu und schlugen sich ihre Rhinos gegenseitig um die Ohren, während sie versuchten den jeweiligen Gegner zu überrollen um zu dessen Missionsziel durchstoßen zu können.

Dabei verkeilten sich die beiden Streitmächte schnell ineinander und schon bald entstanden überall auf dem Schlachtfeld diverse Scharmützel im Schnellfeuer- und Nahkampfbereich. Wirklich kippen oder entscheiden konnte dabei über weite Strecken kein Teilnehmer dieses Spiel. Die Listen waren einander ebenbürtig, die Strategen beide wahnsinnig und Marines starben im Sekundentakt. Zur Entscheidung kam es erst ganz zuletzt, als RedNoak auf Risiko spielte und mit einem einsamen Chaoskrieger erfolgreich ein Missionsziel besetzte. Zugegeben, ein bisschen lame, aber auch der Stoff aus dem Legenden gemacht sind! Knapp aber deutlich entscheidet das Chaos die Partie für sich.

Ergebnis: 14:6 für RedNoak (Mission 10:4, Siegespunkte 4:2)

Archangle vs. Tol
Dark Eldar vs. Dark Eldar
Vernichtung
Kampf im Morgengrauen

Ein weiteres Spiegelmatch stand uns im feuchten Traum jedes 40k-Spielers bevor. VERNICHTUNG MIT DARK ELDAR GEGEN DARK ELDAR! JA! ICH WEISS! GEIL, ODER?! Ahem.. im Angesicht des Missionstyps fielen die Taktiken recht simpel und das Geplänkel eher kurz aus. Innerhalb von zwei Zügen krachte die breite Barkenformation von Tols Hagashinkult in die breite Barkenformation von Archangles lanzenlastiger Dark-Eldar-Kabale und schwuppdiwupps endlich konnte es um die Wurst gehen! Einer ausladenden Linie aus Barken entlang entstanden zahllose Nahkämpfe, Schattenlanzen bohrten sich durch die Luft um Killpoints in Form von leicht gepanzerten Gleitern abzustauben und insgesamt gab es wahrscheinlich mehr Showdowns als ich Finger an der Hand habe.

Da sonst aber taktisch nichtviel los war, gibt es über diese Partie auch kaum mehr zu berichten. Beide Armeen genossen die Party, schlachteten sich gegenseitig nach allen Regeln der Kunst ab, die Killpoints schossen auf beiden Seiten in den zweistelligen Bereich und als alles vorbei war stand fast keiner mehr aufrecht. Das Ergebnis fiel in Angesicht der enormen Verwüstungen überraschend deutlich aus – ein spektakuläres 17:14 sicherte Tol den Sieg.

Ergebnis: 18:2 für Tol (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)

Black Fist vs. Chakuza
Orks vs. Imperiale Armee
Erobern und Halten
Speerspitze

In einem Klassiker traten dann noch Orks gegen die imperiale Armee an. Während Black Fist sich auf eine Masse an Wummen und ein paar fiese, flankende Einheiten verließ stellte Chakuza eine gepanzerte, mobile, flankenlastige imperiale Armee auf. Die Taktik selber war traditionell: Grüne Flut schwappt an, Imperium schafft Raum und ballert.

Die Schnelligkeit und der hohe Schablonenanteil der imperialen Armee verliehen ihr dabei eine starke Anfangsphase, doch wie immer war es auch damit vorbei, als die ersten Nahkämpfe zustande kamen und die blutrünstigen Xenos mit ihren menschlichen Opfern fangen spielten. Während dieses Spektakels teilten beide Parteien auch immer wieder rechte und linke Haken per Flankenangriff aus, und versuchten dabei dem Gegner seine Missionsziele oder freiliegendem Siegespunkte zu stibitzen. Letzten Endes waren die Orks aber zu zahlreich und zu zäh. Die imperiale Armee konnte gerade noch stur ein Missionsziel blockieren und Punkte zu retten, musste sich aber sonst unter enormen Verlusten geschlagen geben.

Ergebnis: 14:6 für Black Fist (Mission 10:4, Siegpunkte 4:2)

Und die Tabelle.. hat sich erneut kaum verändert. Wieder haben die Gruppenletzten verloren, wieder haben die Gruppenersten (abgesehen vom spielfreien Borealis) gewonnen, wieder ist die Mitte stabil geblieben. Man könnte hier vor allem für Archangle und Nazdreg fast schon von einem Fluch sprechen – und langsam wird es echt verdammt ernst für die beiden. Black Fist indes hat es heute nicht geschafft seine Gelegenheit zum Thronsturz des Gruppenführers wahrzunehmen und muss jetzt einfach hoffen, dass der direkte Konkurrent Borealis demnächst einen Fehler macht. Der einzige der heute wirklich dazugewonnen hat ist wohl Tol, der sich mit einem klaren Sieg auf Platz 3 hochschrauben konnte und jetzt vielleicht sogar einen Angriff auf die Spitze wagen kann.

Hier jedenfalls die Tabelle

Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 4
1. Borealis - 52:8 (spielfrei)
2. Black Fist - 47:13
3. Tol - 39:21
4. Red Noak - 22:18
5. Chakuza - 26:34
6. Nazdreg - 22:58
7. Archangle - 12:68

Resumee
Langsam aber sicher kommt doch Ordnung in die Bude. Besonders Gruppe B hat das heute wieder demonstriert, hier wird es mit jedem verstreichenden Spieltag scheinbar schwerer noch etwas zu ändern. Gruppe A hingegen ist wiederum das lebende Beispiel dafür, wie schnell eine sicher geglaubte Führung verloren gehen kann. Besonders Savage Skulls Sturm auf die Spitze beweist das im Moment hervorragend und sollte definitiv weiter beobachtet werden - hier steht uns vielleicht bald der erste Führungswechsel bevor!

Für den nächsten Spieltag erwarten wir aber eine ganz andere Begegnung von Weltklasse: Archaon40k trifft auf Dage! Im Derby der Gruppe A stellt der Ex-Champion den amtierenden Titelhalter und die beiden großen Gruppenfavoriten entscheiden ein für alle Mal (oder zumindest bis zum Rückspiel) wer hier der King der Kings ist. Auf keinen Fall verpassen! In Gruppe B bekommen wir eine Neuauflage des letzten Spieltages, denn hier wird erneut die Gruppenführung gegen den Bodensatz der Tabelle antreten – ist das vielleicht die letzte Chance für Nazdreg und Archangle sich noch aus dem Morast zu reißen? Wir werden sehen..

Und jetzt, wie immer, alle Begegnungen auf einen Blick.

Spieltag 5 - Gruppe A
Archaon40k vs. Dage
DaPhil vs. SAE
(Snipper und Savage Skull spielfrei)

Spieltag 5 - Gruppe B
Archangle vs. Black Fist
Borealis vs. Nazdreg
Tol vs. Red Noak
(Chakuza spielfrei)

Bis dahin, wir hoffen die etwas kürzere Version des Liga-Updates hat euch gefallen und ist immer noch ansehnlich genug zu Lesen. Wenn nicht.. mal ehrlich, scheiß drauf, ich bin müde und will endlich mein neues MacBook ausprobieren. Ich meine.. ähh.. DARK ELDAR!

Tüdelü!
Die Redaktion

40k Fanworld Vassalliga III
Spieltag 5

Spieltag 5 ist geschlagen und wir melden uns wieder, direkt aus der 40k Fanworld, dem Austragungsort der offiziellen 40kFanworld Vassalliga III.

Ganze sechs Spiele wurden heute absolviert, ein paar Veränderungen stehen an und die Ligatabellen sind in alter Tradition kaum wiederzuerkennen. Sensationen um Sensationen! Fangen wir also gleich an.

Gruppe A
Nach einigem Hin und Her schien sich inzwischen langsam eine gewisse Führung gefestigt zu haben. Die Top 4 – allen voran der bislang immer noch unangefochtene Gruppenerste Dage – standen nun schon länger fest und würden ihren Status wohl auch zumindest in die Halbzeit retten können, während die beiden Letztplatzierten bereits ziemlich tief im Minus standen – Tendenz sinkend.

Archaon40k vs. Dage
Chaosdämonen vs. Eldar
Gebiet sichern (3 Ziele)
Schlagabtausch

Das erste Spiel des Tages war das Derby zwischen den beiden bisherigen Titelsiegern, Archaon40k und Dage. Für Letzteren ging es vor allem um eines: den ersten Platz verteidigen! Mindestens 5 Punkte musste er holen, oder Savage Skull würde an ihm vorbeiziehen. Um ja kein Risiko einzugehen verließ der Eldar-Profi sich also auf Bewährtes: Feuerdrachen, Jetbikes, Panzer und allen voran der altbackene Yriel-Eldrad-Riesenrat-Mob. Auch Archi gab sich keine Blöße und lieferte uns die wahrscheinlich zehnte Neuauflage seiner geliebten Dämonenarmee rund um Eiterbeule Ku’Gath.

Es stand viel auf dem Spiel, die Missionsziele lagen alle nah beieinander und wenig überraschend kollidierten die beiden offensiven Armeen schon früh im Spiel miteinander. Das Ausmaß der Zerstörung – von Anfang an gewaltig. Dabei waren es die Dämonen, die sich bald im Vorteil sahen. Archaon40k konzentrierte seine Bemühungen nämlich vorrangig auf Dages HQ- und Standard-Sektionen und löschte diese dann nach einigen verzweifelten Nahkämpfen und Schusswechseln auch samt und sonders aus. Ein Fehlmanöver später schafften es die Eldar auch nicht mehr, genug Ziele für ein Unentschieden zu umkämpfen und das Spiel war gelaufen. Immerhin aber konnte Dage seinen Gegner knapp auf einen kleinen Sieg drücken und sich damit ums Verrecken den ersten Platz retten.

Ergebnis: 14:6 für Archaon40k (Mission 10:4, Siegpunkte 4:2)

SAE vs. DaPhil
Imperiale Allianz vs. Tau
Vernichtung
Schlagabtausch

Zum Duell der Letztplatzierten wurde wiederum mit Neuem aufgewartet. SAE setzte zwar traditionsbewusst auf eine imperiale Allianz, bediente sich dafür jedoch bunt aus dem Angebot der menschlichen Truppen und führte unter anderem Veteranen, Sororitas und Inquisitoren in den Krieg, alles hübsch verpackt in einer großen Anzahl mittelschwerer Panzer. DaPhil hingegen wechselte gleich die gesamte Armee und stellte erstmals Tau auf. Und zwar ganz nach dem Motto „Verweigerte Flanke“.

Das ging auf. SAEs Streitkräfte wurden dank sichtblockierenden Geländes in zwei Hälften geteilt, versuchten trotzdem den Ansturm und gaben dabei ihr halbes Panzerkontingent der Feuerkraft der Tau preis. Diese sagten „Danke!“ und bedienten sich, sodass sie schon bald in Führung gingen und den ersten Vorstoß innerhalb von 3 Runden brechen konnten. Weder flankende Valkyrien noch die späte, zweite Hälfte an Panzern konnte da noch groß etwas ändern. Im Gegenteil kassierten die Tau nach ihrer starken Anfangsphase den punktemäßig unterlegenen Feind nur noch ab. Und schließlich ging das Spiel mit 10:4 Killpoints deutlich an DaPhil, der seinen letzten Platz damit auch gleich an Gegner SAE weitergab.

Ergebnis: 18:2 für DaPhil (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)

Die Ligatabelle blieb allerdings größtenteils unverändert. In den Top 4 hat sich nichts getan, SAE und DaPhil wären beim aktuellen Stand weiterhin nicht in der Endrunde dabei. Lediglich Dages Vorsprung auf Savage Skull ist auf mickrige zwei Punkte gesunken. Die Führungsposition wird also mit jedem zunehmenden Spieltag wackeliger.

Und zur Veranschaulichung hier nochmal die Tabelle.

Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 5
1. Dage - 52:28
2. Savage Skull - 41:19 (spielfrei)
3. Archaon40k - 37:26
4. Snipper - 31:29 (spielfrei)
5. DaPhil - 29:51
6. SAE - 30:70

Gruppe B
Die Situation dieser Gruppe hatte sich am Vortag nicht sonderlich verändert. Black Fist war es aber immerhin gelungen, den Vorsprung des Überraschungskandidaten Borealis ein bisschen zu verringern. Damit sollte sich heute eine weitere gute Möglichkeit für den Angriff auf die Gruppenführung ergeben. Derweil kämpften die Gruppenletzten nach vielen Niederlagen in Serie langsam mit dem Rücken zur Wand.. und das Gerangel um die Plätze 3 und 4 sollte heute in die nächste Runde gehen.

Borealis vs. Nazdreg
Space Marines vs. Imperiale Armee
Gebiet sichern (4 Ziele)
Schlagabtausch

Zum ersten Spiel der Gruppe B kämpften die Evergreens des Imperiums gegeneinander – eine Kapselliste der Space Marines wagte sich an eine flankenlastige imperiale Armee. Borealis‘ Dosen gewannen dabei den Wurf um die Aufstellung und konnten den Gegner so gleich am Anfang in die Reserve zwingen. Ab hier kam es zu einem verzweifelten Ringen um die taktische Überlegenheit, als Kapsel-Einsätze von Flankenangriffen beantwortet wurden und umgekehrt.

Nach einiger Zeit ging dieser Kampf um den strategischen Vorteil dann aber an die Space Marines. Nicht nur waren sie mit ihren Kapseln genauer, sie kamen auch schneller ans Ziel und hatten mehr als genug Zeit um die versprengten und teilweise deplatzierten Standards der imperialen Armee bis auf den letzten Mann zu vernichten. Als diese taktische Gefahr dann eliminiert war, ging es für Borealis nur noch darum, mit seinen eigenen Standards Marker zu besetzen und um jeden Preis zu halten. Ein Plan, den das Imperium durch einen finalen Ansturm fast noch vereitelt hätte. Aber eben nur fast. Borealis rettete knapp ein einsames Missionsziel und blieb damit weiter ungeschlagen.

Ergebnis: 13:7 für Borealis (Mission 10:4, Siegpunkte 3:3)

Black Fist vs. Archangle
Space Marines vs. Space Marines
Vernichtung
Schlagabtausch

Eine sehr merkwürdige Begegnung stellte das Spiel zwischen Black Fist und Archangle dar. Während der amtierende Gruppenzweite auf seine bewährte Salamanders-Kapselliste unter Vulkan He’Stan zurückgriff, verfolgte Liganeuling Archangle nämlich ein sehr gewagtes Konzept. Mit einem riesigen Haufen Terminatoren, wenigen Scouts und Cybots in Kapseln sollte der Gegner auf dem falschen Fuß erwischt und möglichst schnell überwältigt werden.

Die Rechnung ging nicht auf. Black Fists Männer kamen früher aufs Feld, gruben sich ein und konnten dann in aller Ruhe auf die eintreffenden Mini-Einheiten ihres Gegners warten. Diese wiederum wurden sehr offensiv und häppchenweise direkt vor die Läufe der Salamanders geschockt – und endeten entweder in einem schrecklichen Teleporter-Unfall oder wurden sofort niedergeschossen. Der gewagte Sturmangriff wurde für Archangle zum Massaker. Seine Terminatoren waren viel zu wenige und wurden wie Perlen vor die Säue geworfen, die schwachen Standards hatten keine Chance und dass Black Fist sieben Züge hatte um seinen Gegner von der Platte zu pusten half auch nicht gerade. Am Ende sah der Tabellenletzte ein, dass es keinen Sinn mehr hatte – und warf mit seinem letzten, überlebenden Modell in Runde 7 das Handtuch.

Ergebnis: 20:0 für Black Fist (automatisch durch Aufgabe)

RedNoak vs. Tol
Orks vs. Imperiale Armee
Gebiet sichern (3 Ziele)
Kampf im Morgengrauen

Und erneut wurde uns im letzten regulären Match dieses Spieltags der alte Klassiker vorgesetzt, als RedNoaks Masseorks in traditioneller Manier auf eine imperiale Stand&Shoot-Armee unter Kommando von Tol einstürmten. Durch eine günstige und weit vorgeschobene Aufstellung gelang es den Grünhäuten dabei, ihren Feind von Anfang an zu bedrängen und ordentlich unter Druck zu setzen. Diese psychologische Kriegsführung machte sich wohl bezahlt, denn obwohl RedNoaks Krieger nur sehr träge vorankamen, schoss die imperiale Armee – allen voran die zahlreichen Medusen - permanent daneben. Die grüne Flut rückte dadurch relativ unbehelligt vor.

In Runde 3 entstanden dann die ersten Nahkämpfe und ab hier passierte eigentlich dasselbe wie immer. Soldaten wurden niedergemetzelt, Panzer vergingen in spektakulären Explosionen (und rissen dabei noch haufenweise Kämpfer mit in den Tod) und die Orks wüteten an der Feindkante wie die Weltmeister. Auch wenn die Imperialen trotz aller Bedrängnis noch ein paar Verluste beim Feind verursachen konnten, steckten sie so fast die ganze Partie über im grünen Sumpf fest und schafften es bis zum Ende des Spiels nicht mehr, sich aus der Umklammerung des Gegners zu befreien, geschweige denn Missionsziele erobern. Mehr als die Hälfte der begehrten Marker gingen an RedNoak – und damit auch der Sieg.

Ergebnis: 18:2 für RedNoak (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)

RedNoak vs. Chakuza (Nachtrag von Spieltag 3)
Orks vs. Imperiale Armee
Gebiet sichern (5 Ziele)
Schlagabtausch

Und der Spaß begann von vorne. Diesmal setzte RedNoak allerdings auf eine etwas andere Ork-Streitmacht und hetzte ganze 5 Kampfpanzer, vollgestopft mit Boys und Gargbossen, auf Gegner Chakuza. Dieser wiederum verließ sich auf ein ähnliches Konzept und setzte den mobilen Grünhäuten eine voll motorisierte, panzerlastige imperiale Armee entgegen.

Dabei hatte das Imperium am Anfang durchaus noch einige Abschüsse zu verzeichnen. Um wirklich einen Unterschied zu machen waren die Schussphasen jedoch etwas zu schwach und die hochmobilen Orks deutlich zu schnell. In Runde 2 schon krachte eine grüne Flut rund um mehrere Gargbosse direkt in die imperiale Panzerlinie und säte dabei ein Ausmaß an Zerstörung, von dem Chakuza wahrscheinlich für den Rest seines Lebens Albträume haben wird. Nach nur einer Nahkampfphase war etwa die Hälfte seiner Panzer in rauchende Krater verwandelt worden, die Orks allesamt in Reichweite für weiteren Schabernack und die imperialen Soldaten von sämtlichen Missionszielen durch eine rauflustige grüne Horde abgeschnitten. Es dauerte dann nicht mehr lange – Chakuza gab sich geschlagen und verhalf RedNoak zu seinem zweiten deutlichen Sieg in zwei Tagen.

Ergebnis: 20:0 für RedNoak (automatisch durch Aufgabe)

In Gruppe B hatten wir damit gleich 3 sehr hohe Siege. Und vor allem eines ist erwähnenswert:
DER KÖNIG IST GEFALLEN! LANG LEBE DER KÖNIG!
Borealis kleiner Sieg war nämlich nicht genug um seinen ersten Platz gegen Black Fists 20:0 zu behaupten und so musste der Überraschungs-Kandidat nun nach 5 Spieltagen seinen Hut nehmen und für den ersten Führungswechsel der diesjährigen Liga den Thron räumen. Der amtierende Gruppenerste heißt damit jetzt Black Fist. Vorerst.

Denn nicht nur wird Borealis bald wieder die Gelegenheit erhalten, zurückzuschlagen. Nein, ein weiterer Gigant näherte sich heute dem ersten Platz mit Riesenschritten. RedNoak konnte gleich zwei deutliche Siege verbuchen und braucht jetzt nur noch wenige Punkte um die amtierenden Gruppenführer auch noch hinter sich zu lassen – eine überraschende Entwicklung also, die man mit Spannung weiter verfolgen darf.

Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 5
1. Black Fist – 67:13
2. Borealis – 65:15
3. Red Noak – 60:20
4. Tol – 41:39
5. Chakuza – 26:54
6. Nazdreg – 29:71
7. Archangle – 12:88

Resumee
Vor allem der Führungswechsel in der Gruppe B hat heute wieder einiges an Würze in die Liga gebracht. Während die Letztplatzierten hier scheinbar ohne Halt immer weiter abrutschen ist der Kampf um die Top 4 – geschweige denn den ersten Platz – noch lange nicht entschieden.
In der Gruppe A wurde es heute sogar noch einmal enger. Hier ist echt noch alles drin und man darf das Gerangel innerhalb der besten Plätze mit Interesse weiter verfolgen – besonders den Streit um Dages ersten Platz, der immer wackeliger scheint.

Am nächsten Spieltag erwarten und diesbezüglich gleich zwei sehr spannende Spiele. Zum einen hätten wir die Begegnung zwischen Snipper und Savage Skull. Mit mindestens 12 Punkten für den offensiven Überraschungszweiten könnte es hier sogar zu einem Führungswechsel kommen. Auch das Match Archaon40k vs. DaPhil ist von Interesse, denn hier ist es Archaon, der die Möglichkeit hat, das Zepter an sich zu reißen. Zudem hat DaPhil nach der letzten Liga noch ein Hühnchen mit seiner Nemesis zu rupfen – hier geht es um mehr als nur schnöde Punkte!

Die Gruppe B liefert uns vor allem einen richtigen Knüller: In der Schlacht zwischen Black Fist und Borealis soll ein für alle Mal entschieden werden, wer diese Gruppe regieren darf. Und auch RedNoak hat gegen Archangle durchaus die Möglichkeit, die nötigen Punkte zur Gruppenübernahme zu erspielen.

Und weils so schön ist, hier noch einmal alle anstehenden Begegnungen im Schnelldurchlauf.

Spieltag 6 - Gruppe A
Snipper vs. Savage Skull
Archaon40k vs. DaPhil
(Dage und SAE spielfrei)

Spieltag 6 - Gruppe B
Borealis vs. Black Fist
Red Noak vs. Archangle
Tol vs. Chakuza
(Nazdreg spielfrei)

Mit Spannung erwarten wir also den schicksalsträchtigen Spieltag 6 – und sind dann nur noch knapp von der Halbzeit entfernt. Da heißt es dranbleiben! Wir hoffen derweil, dass euch dieses Update wieder gefallen hat und raten euch: probiert Vassal doch mal selbst aus!

Bis denne und Tüdelü
Die Redaktion

40k Fanworld Vassalliga III
Spieltag 6

Wir heißen erneut herzlich willkommen zur offiziellen „40kFanworld Vassalliga III“-Berichterstattung. Mit Riesenschritten nähern wir uns der Halbzeit und langsam wird es spannend, denn die ersten Spieler haben inzwischen sämtliche Hinrundenspiele absolviert und liefern uns ihre vorläufigen Zwischenergebnisse.

Ohne weitere Worte stürzen wir uns also gleich ins Geschehen.

Gruppe A
Die Sache sah hier bereits relativ fix aus. Dage war inzwischen seit 5 harten Tagen Gruppenführer, die Top 4 hatten sich langsam etabliert und abgesehen von kleinen Verschiebungen innerhalb der Ränge der Qualifizierten kam es hier zu keinen großen Veränderungen. Dennoch blieb es bis heute eine knappe Sache – und Änderungen waren jederzeit möglich.

Savage Skull vs. Snipper
Chaos Space Marines vs. Eldar
Vernichtung
Speerspitze

Im ersten Spiel des Tages schickte dabei der überraschende Gruppenzweite Savage Skull eine harte, motorisierte Armee der Chaos Space Marines in den Kampf. Dem gegenüber – Snippers Eldar. In alter Tradition mit Eldrad-Pflichtauftritt aber immerhin ohne Runenlesermob sollte besonders das große Aufgebot an Standards Punkte und damit den Sieg im Kampf um Platz 2 sicherstellen.

Die Eldar spielten dabei weitaus vorsichtiger als ihre aggressiven Gegner und sahen sich dadurch schon früh im Vorteil. Indem sie ihre Truppen weit auffächerten machten sie dem Gegner nämlich nicht nur den Ansturm schwer, sondern nahmen ihn auch noch von allen Seiten unter Feuer. Savage Skulls Frontalangriff brach daraufhin zusammen wie ein Kartenhäuschen im Wind, die meisten Transporter der Marines wurden bis zur Halbzeit entweder zerstört oder lahmgelegt. Vereinzelte Dosen versuchten dann noch, durch verzweifelte Feuergefechte, wilde Risikoschocks oder stures Aussitzen im Land Raider das Spiel zu retten – doch vergebens. Nach ihrer starken Anfangsphase konnten es sich die Eldar schließlich leisten, gegen ihren immobilisierten Gegner gemütlich auf Zeit zu spielen. Und so holten sie dann auch den Sieg nach Hause.

Ergebnis: 19:1 für Snipper (Mission 14:0, Siegpunkte 5:1)

Archaon40k vs. DaPhil
Space Wolves vs. Space Wolves
Gebiet sichern (4 Ziele)
Kampf im Morgengrauen

Zur Austragung dieses Matches war gerade der neue „Codex: Space Wolves“ erschienen und natürlich hatten beide Teilnehmer gleich mal die Idee, die vielen Neuerungen direkt am Gegner auszuprobieren. Champion Archaon40k brachte dabei einen ausgewogenen, mobilen Mix ins Spiel – mit Bikes, Pods und Panzern war für Schnelligkeit und Feuerkraft gleichermaßen gesorgt. DaPhil hingegen setzte voll auf Stand&Shoot und stellte nebst riesigem Langfänge-Kontingent auch noch haufenweise Terminatoren und Blutwölfe auf.

Wenig überraschend war es an Archaon40k, den Feind zu attackieren, doch mangelte es ihm dabei vor allem an weitreichender Feuerkraft. DaPhil hingegen ließ seine vielen schweren Waffen gemütlich von hinten raus feuern und riss damit unentwegt große Löcher in die gegnerische Armee, während die hauseigenen Nahkampfexperten vorstürmten und den Feind zusätzlich unter Druck setzten. Als dann auch noch Archaon40ks wichtigster Trupp verschockte war die Sache fix – die ohnehin schon schwer zusammengeschossenen Wölfe des Champs kollidierten trotz verzweifelten Geplänkels mit DaPhils Nahkampfexperten und wurden fast restlos aufgerieben. Immerhin aber konnte der Titelhalter das Massaker abwenden und sogar ein paar Punkte durch das Töten feindlicher Standards rausholen. Überraschender Sieger der Partie war trotzdem Ligamaskottchen DaPhil.

Ergebnis: 15:5 für DaPhil (Mission 10:4, Siegpunkte 5:1)

Und erneut kam es heute nur zu geringen Verschiebungen im Ranking. Während der Überraschungssieger des Tages dabei nur mit einer kleinen Annäherung an den VIP-Bereich entlohnt wurde, gelang es Snipper gleich, den bislang sehr starken Savage Skull von seinem zweiten Platz zu vertreiben und diesen für sich selbst zu beanspruchen. Hut ab!

Abgesehen davon blieb aber alles beim Alten und auch Dage konnte nun schon zum gefühlten zehnten Mal in Serie aufatmen – der Angriff auf den ersten Platz war erneut gescheitert. Doch wie lange würde der bisherige Gruppenerste seine Position noch halten können?

Das wird wohl die Zukunft zeigen. Die Tabelle verrät uns immerhin, dass es weiter knapp bleibt:

Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 6
1. Dage – 52:28 (spielfrei)
2. Snipper – 50:30
3. Archaon40k – 42:38
3. Savage Skull – 42:38
5. DaPhil – 44:56
6. SAE – 30:70 (spielfrei)

Gruppe B
Das Rennen um Platz 1 war hier momentan voll im Gange. Am Anfang des Spieltages lag dabei Black Fist knapp vorne, doch RedNoak und Borealis waren ihm dicht auf den Fersen. Und während die drei sich heute erneut um die Gruppenführung rangeln sollten, ging es am anderen Ende der Tabelle weiter um die knappe Qualifikation durch den vierten Platz.

Archangle vs. RedNoak
Chaos Space Marines vs. Orks
Vernichtung
Schlagabtausch

Zum ersten Spiel des Tages hatte RedNoak natürlich vor, die Gruppenführung zu übernehmen, und fuhr deswegen stampfige Geschütze auf, in Form einer etwas kleineren Orkhorde mit deftiger Feuerunterstützung. Archangle dagegen brauchte endlich Punkte und verließ sich dafür auf eine bewährte Liste aus der Konserve: mit Doublelash, Kyborgspam und Seuchenmarines stellte sich eine käsige Streitmacht der Chaos Marines der grünen Bedrohung entgegen.

Doch Lash oder nicht – was eine anständige Orkhorde ist, das ist irgendwann auch im Nahkampf. Unter donnerndem Unterstützungsfeuer raste die grüne Flut also auf die feindlichen Linien zu und nach wenigen Runden ging dann auch schon das Gerangel an der Chaos-Kante los. Dabei erwiesen sich die Marines jedoch als sehr zähe Gegner, sodass das Gemosche sich eine ganze Weile hinzog. Erst in Runde 5 legte sich der Staub und gab ein Bild der Zerstörung preis: fast keiner hatte den Nahkampf überlebt. Während das für die Orks jedoch nur den Verlust einiger großer Mobs bedeutet hatte, war das Chaos nahezu um seine gesamte Armee gebracht worden. Und auch wenn Archangle es schaffte, seine wenigen Überlebenden bis zum Ende des Spiel vor den feindlichen Kanonenrohren zu verstecken – Sieger der Partie war RedNoak.

Ergebnis: 18:2 für RedNoak (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)

Chakuza vs. Tol
Imperiale Armee vs. Black Templars
Vernichtung
Schlagabtausch

Zu dieser Begegnung gab sich mal wieder ein etwas älterer Nischencodex die Ehre. Eine kapsellastige Streitmacht der Black Templars unter Kommando von Tol schickte sich an, Chakuzas imperialem Panzerspam einen gepflegten Arschtritt zu verpassen. Die Rollenverteilung fiel dabei anfangs etwas unkonventionell aus. Während die Black Templars nämlich defensiv in den Kampf schockten, darauf bedacht, dem Gegner möglichst wenig Kanonenfutter zu preiszugeben, stürmte eine Gruppe imperialen Panzer aggressiv auf diese Bedrohung zu und ließ dabei den Rest der Armee in die Seite der eben gelandeten Kreuzritter ballern.

Die Marines im Gegenzug fielen der imperialen Angriffsbewegung dann wieder mit eigenen Panzern in die Flanke und ließen ihre Landungstruppen aus allen Rohren feuernd dem anbrausenden Feind entgegenlaufen. Beide Armeen versuchten also, einander in die Zange zu nehmen, und nach kurzer Zeit kam es besonders in der Spielfeldmitte zu einem großen Bulk an tobenden Einheiten, wobei die Black Templars auf diese kurze Distanz natürlich bald dominierten. Doch auch wenn die Marines einige harte Kämpfe später als Sieger aus dem Zusammenstoß hervorgingen – um den Rest des Imperiums einzusacken war keine Zeit mehr. Das Spiel endete früh nach fünf Zügen und Tol gewann, wenn auch nicht so hoch wie es möglich gewesen wäre.

Ergebnis: 14:6 für Tol (Mission 10:4, Siegpunkte 4:2)

Black Fist vs. Borealis
Space Wolves vs. Space Marines
Vernichtung
Speerspitze

Das letzte Spiel des Tages war zugleich die Krönung – das Derby zwischen den bisherigen Gruppenführern Black Fist und Borealis sollte ein für alle Mal entscheiden, wer den ersten Platz wirklich verdient hatte. Black Fist versuchte dabei, mit neuen Tricks aufzutrumpfen und verließ sich ganz auf den kürzlich herausgekommenen „Codex: Space Wolves“. Das Konzept war dem von Borealis‘ Salamander-Streitmacht allerdings verblüffend ähnlich. Beide Kontrahenten setzten nämlich auf reine Kapsellisten, frei nach dem Motto „Death From Above“.

Da wurde sich dann auch keine große Blöße gegeben. Taktisch einigermaßen anspruchslos schockten beide Armeen ohne Rücksicht auf Verluste direkt ineinander und schon bald bildete sich eine riesige Traube an Landekapseln, zwischen welchen Feuergefechte auf Extremkurzdistanz, beengende Nahkämpfe und halsbrecherische Kampfmanöver durchgeführt wurden. Den Space Wolves machte dabei vor allem eines zu schaffen: klar in der Unterzahl waren ihre kleinen Trupps nicht nur schnell aufgerieben, sondern gaben damit auch noch viele Killpoints an den Gegner ab. Dass einige teure Helden der Wölfe wie die Weltmeister unter dem Feind wüteten, war da nur ein kleiner Trost. Mit gezielten Feuerstößen und Angriffsbewegungen sahnte Borealis seinen Feind ab, und als mehr und mehr Trupps der Wölfe blutig im Schnee liegen blieben und vereinzelte Salamanders langsam anfingen, Kapseln einzureißen, da war klar, an wen das hier gehen würde.

Ergebnis: 17:3 für Borealis (Mission 14:0, Siegpunkte 3:3)

Die Gruppenführung des Black Fist war also eine Sensation, die nur von kurzer Dauer sein sollte. Borealis hatte es heute geschafft, mit einem überraschend deutlichen Ergebnis den Favoriten nach kurzer Zeit wieder zu entthronen und dabei gleich auf den dritten Platz zu verweisen. Auch profitiert von den heutigen Ergebnissen hatte Orkboss RedNoak, der nun an zweiter Stelle direkt hinter dem zurückgekehrten Tabellenersten stand und nur wenige Punkte von der Spitze entfernt war. Das Gerangel um Platz 4 brachte derweil keine Neuerungen – Tol fuhr einen deutlichen Sieg ein und langsam aber sicher dürfte klar sein, dass sich daran bis zur Halbzeit nichts mehr ändern wird. Noch deutlicher ist das bei Gruppenletztem Archangle – dieser hat nämlich bereits sämtliche Hinrundenspiele absolviert und geht mit einer ziemlich niederschmetternden Bilanz in die Pause. Hoffen wir, dass es für ihn besser wird.

Zur Übersicht auch hier wieder die Tabelle.

Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 6
1. Borealis – 82:18
2. Red Noak – 78:22
3. Black Fist – 70:30
4. Tol – 55:45
5. Chakuza – 32:68
6. Nazdreg – 29:71 (spielfrei)
7. Archangle – 14:106

Resumee
Wie schon am Vortag kam es auch heute nur zu geringeren Verschiebungen. Spektakulärstes Ergebnis war natürlich der erneute Führungswechsel in der Gruppe B, doch abgesehen davon blieben die Top 4 weiterhin dieselben, und darauf kommt es ja eigentlich an. Fix ist hier aber noch lange nichts.

Zum nächsten Spieltag stehen uns dabei wieder haufenweise spannende Matches bevor. Vor allem in der Gruppe A kann sich noch einiges ändern. Während Dage und Snipper nämlich um den Ehrenplatz an der Spitze der Gruppe ringen werden, geht es bei den absolut punktegleichen Savage Skull und Archaon40k gleich noch um eine Ecke mehr. Ein hoher Sieg könnte hier nicht nur die Gruppenführung bedeuten, sondern auch den Verlierer knapp aus den Top 4 werfen. Diese Matches gilt es also, genau zu verfolgen.

Auch in der Gruppe B stehen zum letzten Spieltag vor der Halbzeit einige Showdowns an. Besonders die Begegnung zwischen RedNoak und Black Fist ist hier von großem Interesse, geht es doch um die Möglichkeit, zur Halbzeit noch einmal die Gruppenführung für sich zu beanspruchen. Nicht zuletzt deswegen wird auch Borealis in seinem Spiel gegen Tol alles daran setzen müssen, seinen Titel zu verteidigen, während der Viertplatzierte aufpassen muss, dass er nicht am Ende noch seinen bequemen Vorsprung auf Verfolger Chakuza verliert.

Und der Vollständigkeit halber hier noch einmal alle anstehenden Begegnungen im Schnelldurchlauf.

Spieltag 7 - Gruppe A
Dage vs. Snipper
Archaon40k vs. Savage Skull
(SAE und DaPhil spielfrei)

Spieltag 7 - Gruppe B
Black Fist vs. Red Noak
Borealis vs. Tol
Nazdreg vs. Chakuza
(Archangle spielfrei)

Am Ende des Updates zur aktuellen 40kFanworld Vassalliga III hoffen wir nun, dass der neueste Bericht euch wieder gefallen und eventuell gar Lust gemacht hat, Vassal selbst einmal auszuprobieren. So oder so würden wir uns freuen, euch auch beim nächsten Mal wieder als Leser begrüßen zu dürfen. Schließlich geht es dann um den Herbstsieger! Und passieren kann noch viel.

Also bis denne und Tüdelü!
Die Redaktion