Mit erhobenem Haupt schritt Richard in voller Kampfausrüstung den Gang entlang..........
Sein schulterlanges Haar wurde durch den Luftzug nach hinten geweht, so dass sein vernarbtes Antlitz und der stechend blaue Blick gut zu sehen waren.
Sein Wolf folgte ihm mit gefletschten Fängen. Sein treuer Begleiter wusste, dass etwas furchtbares in der Arena lauerte. An der Öffnung zur Arena ankekommen sattelte er seinen treuen Freund auf und striff ihm die Todesmaske von Fenris über.
Danach nahm Richard einen ebenso fürchterlich anmutenden Helm und setzte ihn auf.
Ihm waren Helme eher zuwider aber der Seher hatte ihm bedeutet, dass es für diesen besonderen Moment nötig sei . Er überprüfte noch einmal den Sitz von Rüstung und Waffen und verzurrte persönliche Kultgegenstände, die er bei jeder Schlacht bei sich trug, am Sattel seines „Reittieres“.
Durch das offene Tor drang der Tumult einer geifernden Masse, die Tod, Qualen, Leid und keine Gnade sehen wollte. Er war angewidert von diesem ehrlosen Haufen. Nur die anwesenden Brüder hatten ihn bisher davon abgehalten, seine Streitaxt wahllos in die Menge zu schleudern.
Richard stieg auf seinen treuen Freund und blickte noch einmal nach links. Der Seher war gekommen,…….und er grinste ihn wieder mit seinen verkümmerten Fängen an. Richard verzog keinen Millimeter seiner Miene, konnte jedoch wiederum ein leichtes knurren nicht verhindern. „Verdammte Gene“, dachte er, wandte den Blick der Arena zu und bedeutete seinem Wolf mit leichtem aber bestimmtem Schenkeldruck, anzutraben.
Die Arena war erfüllt von grünem Licht und das gesamte Bauwerk wirkte wie eine technisch hochentwickelte aber sehr alte Struktur. Inmitten des Schauplatzes stand eine große Pyramide. Der Wolf trabte langsam auf die eigenartige Form zu…….irgendetwas schien sie anzuziehen aber Richard konnte nicht sagen, was es war.
Richard stoppte sein Reittier, dass langsam zu knurren begann. Die Pyramide bewegte sich. Eigentlich für das bloße Auge nicht erkennbar öffneten sich langsam die Seitenwände des Körpers. Von der Technik ähnlich einer Landungskapsel, jedoch um ein vieles langsamer und gemächlicher. So als würde Schnelligkeit und der Moment selbst keine Rolle mehr spielen.
Es war still in der Arena. Die Zuschauer beobachteten gebannt das Geschehen.
Gleisendes Licht drang aus der Pyramidenstruktur und begann Richard zu blenden. Er hielt sich schützend die Hand vor die Helmoptiken, denn das gleißend grüne Licht schmerzte seine empfindlichen Augen.
Ein Moment der Unachtsamkeit…….und dann ging alles sehr schnell. Eine fürchterliche Energieentladung riss Richard aus dem Sattel und schleuderte ihn mit unglaublicher Wucht zu Boden. Ein Raunen ging durch die Menge, als die Frostaxt über den metallischen Arenaboden schlidderte und der Sturmschild, den Richard auf dem Rücken trug, sich zwei Zentimeter in seinen Rüstungsrücken drückte. Ein Stück der Brustpanzerung fehlte und glühende Rüstungskanten hatten sich in sein mutiertes Fleisch gefressen. Die Schmerzen waren unglaublich und Richard hatte Mühe, bei Bewusstsein zu bleiben.
Er musste auf die Beine kommen und zwar schnell. Ein Surren erfüllte die Arena.
Richard drehte sich auf dem Boden und sprang auf die Beine. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stürzte er in Richtung Frostaxt und riss sich dabei den Sturmschild vom Rücken. Die Menge brüllte auf, als sie den Krieger des Astartes sah, der Unglaubliches leistete. Wieder erfüllte ein lautes Surren die Arena und dann sah Richard zum ersten mal den Albtraum aus Tod und Technik. Er kannte diese metallischen Körper, die wie Skelette wirkten. Jedoch kannte er sie nicht mit derartiger Ausrüstung. Der immense Vorteil des unglaublich schnellen Fluggerätes war unverkennbar. Während Richard auf seine Waffe zu rannte, begann der Necroncommander einen weiteren tödlichen Angriff im Rücken des Wolfslord.
Das Surren wurde hinter Richard lauter und lauter. Richard überbrückte die letzten Meter mit einem Hechtsprung, ergriff die Streitaxt und hieb mit einem gewaltigen Kraftakt in der Drehung hinter sich.
Der Destruktorkörper des Necron entging dem Axthieb des Wolfslord nur knapp, als er für Sekunden die Phase verlies. Die Rüstungsanalyse des Necrons war kurz aber effektiv,……dann bohrte sich die Energiewaffe des Necrons durch die Rüstungslücke in die Brust des Wolfslords. Die Schreie von Richard hallten durch die Arena und die Zuschauer sprangen von ihren Sitzen auf, als der Necron den Schub seines Fluggerätes verstärkte, um den Stab des Lichts durch den Körper von Richard zu treiben. Richards Gesicht stellte eine schmerzverzerrte Fratze dar und riesige Fangzähne blitzten bedrohlich auf, als der Necronlord zum Todesstoß ansetzte.
Eine riesige Pranke riss den Necron aus seinem Blutrausch, als er mit voller Wucht am Kopf getroffen wurde und herumwirbelnd an der Arenawand aufschlug und zu Boden sank. Der Kopf des Necronlords wirkte am Hals eingeknickt und die Augen flackerten. Als er langsam die Orientierung wiederfand, stand Richard bereits mit erhobener Frostaxt vor ihm. Man sah ihm den unsäglichen Schmerz an, den er sich verbiss. Mit einer Rückartigen Bewegung holte Richard zum Schlag aus und ließ seine Streitaxt nieder rasen.
Innerhalb von Sekundenbruchteilen wurde der Schlag von künstlicher Intelligenz als tödlich eingestuft und ein Ausweichmanöver berechnet. Die Frostaxt schrammte am metallischen Kopf entlang und hinterließ eine tiefe Furche im Gesicht des Necronlords, bevor sein Arm abgetrennt wurde und zu Boden viel. Mitten im Ausweichmanöver des Necrons hatte Richard den Weg der Axt leicht verändert, was dazu führte, dass der Lord in die Attacke geriet, statt ihr eindeutig auszuweichen. Der Necron verfluchte die Unberechenbarkeit der Menschen als er davonraste. Grüne Flüssigkeit pumpte aus der „Wunde“ als der Necron auf dem Arenaboden aufsetzte. Er nahm den Stab des Lichts und presste ihn bei voller Energiezufuhr gegen die Wunde. Es knisterte und qualmte, als die Öffnung zuschmolz. Er verspürte nichts.
Richard schwang sich mit letzter Kraft auf sein Reittier und trieb seinen verbündeten zum Feind, der immer noch mit dem Stillen der künstlichen Blutung beschäftigt war.
Als der Necron herumwirbelte flog Richard schon mit beidhändig geführter Frostaxt auf den tödlichen Feind zu. Das gute an Necrons war, dass sie weder Ehre noch Gnade kannten und man somit gut daran tat, diese Monster zu töten, sobald sie einem den Rücken zudrehten.
Ausweichmanöver 542.…..kreischten die Analysesysteme des Necronlords, als er seine Schubdüsen auf Volllast brachte. Doch es war zu spät. Die Frostaxt durchfuhr den Körper des Necrons funkensprühend von oben nach unten. Der Necronlord sah irgendwie überrascht aus, als sein Körper zu beiden Seiten auseinanderfiel.
Die grün leuchtenden Augen des Lords erloschen und die Optiken ermatteten langsam, als Richard schwer atmend neben seinem vernichteten Feind kniete.
Richard sah vor sich auf den Arenaboden und registrierte weder die johlende Menge noch das leichte grüne Glimmen in den Augen der Maschine. Die Teile krochen langsam zusammen, wie Quecksilber und als die Augen wieder aufflammten erhob sich die Maschine in ihrer alten Gestalt. Selbst der verlorene Arm hatte wieder zu seinem Herren gefunden.
Richard starrte immer noch ungläubig auf den vor ihm schwebenden Necronlord als dieser seinen Stab des Lichts wieder aktivierte und zur Attacke ansetzte. Richard schwang unter Höllenschmerzen die Frostaxt, konnte jedoch nicht mehr genug Kraft aufbringen, um die Waffe tödlich zu beschleunigen. Mit einem schabenden Geräusch glitt die Waffe des Wolfslord am metallenen Körper des Feindes ab und riss Richard mit sich zu Boden. Richard kniete mit den Händen auf dem Boden vor dem Necron und starrte auf den Arenaboden. „Es ist also wahr!“„,…..flüsterte Richard als sich die schwere Energiewaffe durch seinen Rücken bohrte und ihn tödlich verwundete. Die Schmerzen ließen langsam nach und alles wurde leiser um ihn herum. Das letzte was Richard hörte war ein lautes Jaulen und ein dumpfer Aufprall.
„Wir sehen uns auf der anderen Seite, mein treuer Freund“, flüsterte Richard, bevor der letzte Lebenshauch seinen weltlichen Körper verlies…………….
Lebenspunkte Richard: 3
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 3
Necronlord: 3 Schuss – 1 Treffer (1,2,6) – 1 Wunde (5) – ReW hält nicht (2)
Lebenspunkte Richard: 2
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 3
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Richard greift an.
1. Nahkampfrunde:
Richard: 6 Attacken – 4 Treffer (1,2,3,3,6,6) – 2 Wunden (1,2,4,6) – ein ReW hält (2,5)
Necronlord: 3 Attacken – 3 Treffer (4,4,6) – 1 Wunde (1,1,6) – ReW hält nicht (1)
Lebenspunkte Richard: 1
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 2
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2. Nahkampfrunde:
Richard: 5 Attacken – 4 Treffer (2,3,5,5,6) – 3 Wunden (3,4,4,6) – ein ReW hält (1,5,6)
Necronlord: 3 Attacken – 2 Treffer (1,4,4) – keine Wunde (2,2)
Lebenspunkte Richard: 1
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 1
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3. Nahkampfrunde:
Richard: 5 Attacken – 3 Treffer (2,3,4,5,6) – 1 Wunde (1,3,3,6) – ReW hält (4)
Necronlord: 3 Attacken – 2 Treffer (2,5,5) – 1 Wunde (3,6) – ReW hält (3)
Lebenspunkte Richard: 1
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 1
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4. Nahkampfrunde:
Richard: 5 Attacken – 3 Treffer (1,1,4,5,6) – 1 Wunde (1,2,5) – ReW hält (5)
Necronlord: 3 Attacken – 2 Treffer (3,5,6) – 1 Wunde (3,4) – ReW hält (3)
Lebenspunkte Richard: 1
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 1
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5. Nahkampfrunde:
Richard: 5 Attacken – 5 Treffer (4,4,5,6,6) – 2 Wunden (1,2,2,5,6) – ReW halten (4,4)
Necronlord: 3 Attacken – 2 Treffer (1,4,4) – keine Wunde (3,3)
Lebenspunkte Richard: 1
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 1
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6. Nahkampfrunde:
Richard: 5 Attacken – 2 Treffer (1,2,2,3,6) – 1 Wunde (3,6) – ReW hält nicht (2)
Lebenspunkte Richard: 1
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 0
IKW Necronlord von Icolbar: 6
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7. Nahkampfrunde:
Richard: 5 Attacken – 5 Treffer (3,3,5,6,6) – 2 Wunden (1,1,1,4,5) – ReW halten (4,6)
Necronlord: 3 Attacken – 3Treffer (4,5,6) – 2 Wunde (3,4,5) – ReW halten (4,5)
Lebenspunkte Richard: 1
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 1
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8. Nahkampfrunde:
Richard: 5 Attacken – 4 Treffer (1,3,6,6,6) – 1 Wunde (2,2,2,6) – ReW hält (6)
Necronlord: 3 Attacken – 1 Treffer (1,1,5) – 1 Wunde (6) – ReW hält nicht (2)
Lebenspunkte Richard: 0
Lebenspunkte Necronlord von Icolbar: 1
......Master#of#Desaster
Richard, der einsame Schlächter
Wolfslord: 100P (+ Ausrüstung - 200P)
Profil: KG-6, BF-5, S-5, W-5, LP-3, I-5, A-5, MW-10, RW-3+
Ausrüstung:
- Donnerwolf (verbesserung schon im profil)
- Frostaxt (+1 auf die Stärke, ignoriert Rüstung)
- Sturmschild (3+ Retter immer)
- Servorüstung
- Fragment und Spreng.
Sonderregeln:
- Die keine Furcht kennen
- Gegenschlag
- Scharfe Sinne
Einheitentyp: Kavallerie
Details:
Größe: 2,60
Haarfarbe: hellbraun
Reittier: Anus (Donnerwolf)
Hintergrund:
Richard diente einst Logan Grimnar als Wolfsgardist. als er bei der Schlacht um Armageddon einen Blutdämon im alleingang tötete und so seinen Meister rettete, wurde er selbst zum Wolfslord erkärt. Insgesamt 50 Jahre fürhte er seine kompanie an. Doch bei einer Expedition auf Fenris ging er verloren. Man erzählt sich, dass er auf eine misteriöse einheit Donnerwolf-reiter gestoßen ist, welche in aufnahmen. Er wurde durch seine unglaubliche Tapferkeit zum Rudelfüher erklärt. Bei diesen Reisen schloss er auch seinen Bund mit seinem Donnerwolf Anus. Doch jetzt ist er zurückgekehrt um sich entweder an die Spitze der Arena zu kämpfen oder in Würde zu sterben...