Die Arena II - Schlachtfeld

  • Mit erhobenem Haupt schritt Richard in voller Kampfausrüstung den Gang entlang..........
    Sein schulterlanges Haar wurde durch den Luftzug nach hinten geweht, so dass sein vernarbtes Antlitz und der stechend blaue Blick gut zu sehen waren.
    Sein Wolf folgte ihm mit gefletschten Fängen. Sein treuer Begleiter wusste, dass etwas furchtbares in der Arena lauerte. An der Öffnung zur Arena ankekommen sattelte er seinen treuen Freund auf und striff ihm die Todesmaske von Fenris über.
    Danach nahm Richard einen ebenso fürchterlich anmutenden Helm und setzte ihn auf.
    Ihm waren Helme eher zuwider aber der Seher hatte ihm bedeutet, dass es für diesen besonderen Moment nötig sei . Er überprüfte noch einmal den Sitz von Rüstung und Waffen und verzurrte persönliche Kultgegenstände, die er bei jeder Schlacht bei sich trug, am Sattel seines „Reittieres“.
    Durch das offene Tor drang der Tumult einer geifernden Masse, die Tod, Qualen, Leid und keine Gnade sehen wollte. Er war angewidert von diesem ehrlosen Haufen. Nur die anwesenden Brüder hatten ihn bisher davon abgehalten, seine Streitaxt wahllos in die Menge zu schleudern.
    Richard stieg auf seinen treuen Freund und blickte noch einmal nach links. Der Seher war gekommen,…….und er grinste ihn wieder mit seinen verkümmerten Fängen an. Richard verzog keinen Millimeter seiner Miene, konnte jedoch wiederum ein leichtes knurren nicht verhindern. „Verdammte Gene“, dachte er, wandte den Blick der Arena zu und bedeutete seinem Wolf mit leichtem aber bestimmtem Schenkeldruck, anzutraben.


    Die Arena war erfüllt von grünem Licht und das gesamte Bauwerk wirkte wie eine technisch hochentwickelte aber sehr alte Struktur. Inmitten des Schauplatzes stand eine große Pyramide. Der Wolf trabte langsam auf die eigenartige Form zu…….irgendetwas schien sie anzuziehen aber Richard konnte nicht sagen, was es war.
    Richard stoppte sein Reittier, dass langsam zu knurren begann. Die Pyramide bewegte sich. Eigentlich für das bloße Auge nicht erkennbar öffneten sich langsam die Seitenwände des Körpers. Von der Technik ähnlich einer Landungskapsel, jedoch um ein vieles langsamer und gemächlicher. So als würde Schnelligkeit und der Moment selbst keine Rolle mehr spielen.


    Es war still in der Arena. Die Zuschauer beobachteten gebannt das Geschehen.
    Gleisendes Licht drang aus der Pyramidenstruktur und begann Richard zu blenden. Er hielt sich schützend die Hand vor die Helmoptiken, denn das gleißend grüne Licht schmerzte seine empfindlichen Augen.
    Ein Moment der Unachtsamkeit…….und dann ging alles sehr schnell. Eine fürchterliche Energieentladung riss Richard aus dem Sattel und schleuderte ihn mit unglaublicher Wucht zu Boden. Ein Raunen ging durch die Menge, als die Frostaxt über den metallischen Arenaboden schlidderte und der Sturmschild, den Richard auf dem Rücken trug, sich zwei Zentimeter in seinen Rüstungsrücken drückte. Ein Stück der Brustpanzerung fehlte und glühende Rüstungskanten hatten sich in sein mutiertes Fleisch gefressen. Die Schmerzen waren unglaublich und Richard hatte Mühe, bei Bewusstsein zu bleiben.
    Er musste auf die Beine kommen und zwar schnell. Ein Surren erfüllte die Arena.
    Richard drehte sich auf dem Boden und sprang auf die Beine. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stürzte er in Richtung Frostaxt und riss sich dabei den Sturmschild vom Rücken. Die Menge brüllte auf, als sie den Krieger des Astartes sah, der Unglaubliches leistete. Wieder erfüllte ein lautes Surren die Arena und dann sah Richard zum ersten mal den Albtraum aus Tod und Technik. Er kannte diese metallischen Körper, die wie Skelette wirkten. Jedoch kannte er sie nicht mit derartiger Ausrüstung. Der immense Vorteil des unglaublich schnellen Fluggerätes war unverkennbar. Während Richard auf seine Waffe zu rannte, begann der Necroncommander einen weiteren tödlichen Angriff im Rücken des Wolfslord.
    Das Surren wurde hinter Richard lauter und lauter. Richard überbrückte die letzten Meter mit einem Hechtsprung, ergriff die Streitaxt und hieb mit einem gewaltigen Kraftakt in der Drehung hinter sich.
    Der Destruktorkörper des Necron entging dem Axthieb des Wolfslord nur knapp, als er für Sekunden die Phase verlies. Die Rüstungsanalyse des Necrons war kurz aber effektiv,……dann bohrte sich die Energiewaffe des Necrons durch die Rüstungslücke in die Brust des Wolfslords. Die Schreie von Richard hallten durch die Arena und die Zuschauer sprangen von ihren Sitzen auf, als der Necron den Schub seines Fluggerätes verstärkte, um den Stab des Lichts durch den Körper von Richard zu treiben. Richards Gesicht stellte eine schmerzverzerrte Fratze dar und riesige Fangzähne blitzten bedrohlich auf, als der Necronlord zum Todesstoß ansetzte.


    Eine riesige Pranke riss den Necron aus seinem Blutrausch, als er mit voller Wucht am Kopf getroffen wurde und herumwirbelnd an der Arenawand aufschlug und zu Boden sank. Der Kopf des Necronlords wirkte am Hals eingeknickt und die Augen flackerten. Als er langsam die Orientierung wiederfand, stand Richard bereits mit erhobener Frostaxt vor ihm. Man sah ihm den unsäglichen Schmerz an, den er sich verbiss. Mit einer Rückartigen Bewegung holte Richard zum Schlag aus und ließ seine Streitaxt nieder rasen.
    Innerhalb von Sekundenbruchteilen wurde der Schlag von künstlicher Intelligenz als tödlich eingestuft und ein Ausweichmanöver berechnet. Die Frostaxt schrammte am metallischen Kopf entlang und hinterließ eine tiefe Furche im Gesicht des Necronlords, bevor sein Arm abgetrennt wurde und zu Boden viel. Mitten im Ausweichmanöver des Necrons hatte Richard den Weg der Axt leicht verändert, was dazu führte, dass der Lord in die Attacke geriet, statt ihr eindeutig auszuweichen. Der Necron verfluchte die Unberechenbarkeit der Menschen als er davonraste. Grüne Flüssigkeit pumpte aus der „Wunde“ als der Necron auf dem Arenaboden aufsetzte. Er nahm den Stab des Lichts und presste ihn bei voller Energiezufuhr gegen die Wunde. Es knisterte und qualmte, als die Öffnung zuschmolz. Er verspürte nichts.


    Richard schwang sich mit letzter Kraft auf sein Reittier und trieb seinen verbündeten zum Feind, der immer noch mit dem Stillen der künstlichen Blutung beschäftigt war.
    Als der Necron herumwirbelte flog Richard schon mit beidhändig geführter Frostaxt auf den tödlichen Feind zu. Das gute an Necrons war, dass sie weder Ehre noch Gnade kannten und man somit gut daran tat, diese Monster zu töten, sobald sie einem den Rücken zudrehten.
    Ausweichmanöver 542.…..kreischten die Analysesysteme des Necronlords, als er seine Schubdüsen auf Volllast brachte. Doch es war zu spät. Die Frostaxt durchfuhr den Körper des Necrons funkensprühend von oben nach unten. Der Necronlord sah irgendwie überrascht aus, als sein Körper zu beiden Seiten auseinanderfiel.
    Die grün leuchtenden Augen des Lords erloschen und die Optiken ermatteten langsam, als Richard schwer atmend neben seinem vernichteten Feind kniete.
    Richard sah vor sich auf den Arenaboden und registrierte weder die johlende Menge noch das leichte grüne Glimmen in den Augen der Maschine. Die Teile krochen langsam zusammen, wie Quecksilber und als die Augen wieder aufflammten erhob sich die Maschine in ihrer alten Gestalt. Selbst der verlorene Arm hatte wieder zu seinem Herren gefunden.
    Richard starrte immer noch ungläubig auf den vor ihm schwebenden Necronlord als dieser seinen Stab des Lichts wieder aktivierte und zur Attacke ansetzte. Richard schwang unter Höllenschmerzen die Frostaxt, konnte jedoch nicht mehr genug Kraft aufbringen, um die Waffe tödlich zu beschleunigen. Mit einem schabenden Geräusch glitt die Waffe des Wolfslord am metallenen Körper des Feindes ab und riss Richard mit sich zu Boden. Richard kniete mit den Händen auf dem Boden vor dem Necron und starrte auf den Arenaboden. „Es ist also wahr!“„,…..flüsterte Richard als sich die schwere Energiewaffe durch seinen Rücken bohrte und ihn tödlich verwundete. Die Schmerzen ließen langsam nach und alles wurde leiser um ihn herum. Das letzte was Richard hörte war ein lautes Jaulen und ein dumpfer Aufprall.
    „Wir sehen uns auf der anderen Seite, mein treuer Freund“, flüsterte Richard, bevor der letzte Lebenshauch seinen weltlichen Körper verlies…………….



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    Schwertbruder

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  • Großflächige Spritzer und Klekse bedeckten die Felswände des Tunnels. Was zuerst wirkte, wie ein eigenartiger Schimmelpilz, gehörte jedoch keinesfalls ins Reich der Mykologie. Dazwischen türkise Flecke einer anderen Substanz, die meine Restlichtsensoren grell aufleuchten ließen. Unterschwellig lag der süßliche Geruch nach Tod in der Luft. Ich strich mit den Fingerspitzen meiner linken Hand durch eine der feuchten, dunkelroten Stellen und rieb sie prüfend. Blut, wie erwartet. Noch warm. Weit konnte der Meister über diese Speisekammer hinter uns also nicht sein. Es war dunkel und kalt hier. Tief in den Eingeweiden der Katakomben hatten wir eine kleine Höhle gefunden, früher wohl zum Lagern von Nahrungsmitteln gedacht und nun auf eine makabre Weise erneut diesem Zweck zugeführt. Halb angefressene Leichen fanden sich dort, zusammen mit säurezerfressenen Einzelteilen, die keiner von uns zuorden konnte oder wollte.


    Es kursierten Gerüchte über seltsame Vorgänge in den Katakomben. Aufblitzende Augen in der Dunkelheit, merkwürdige Schreie, oder über lebende Seelen, die einfach darin verschwanden, um nie oder als Leiche erneut aufzutauchen. An einem Ort, an dem es genauso wahrscheinlich war, höflich einen guten Morgen gewünscht oder die Kehle aufgeschnitten zu bekommen, eigentlich nichts besonderes. Dennoch hatte ich meine Gründe mich dem Treibertrupp anzuschließen. Ich wollte diesen Mörder in den Schatten selbst sehen, vor dem die Fingerknöchel meiner gefallenen Brüder Pendragon warnen wollten. Nicht, dass meine derzeitigen Begleiter dies verstanden hätten. Es hatte sie genug irritiert, einen Astartes an ihrer Seite zu haben. Ich konnte trotz Filter ihre Anspannung riechen. Und wenn ich es konnte, sicherlich auch das Biest.


    Bisher floh der heimliche Killer jedoch vor uns. Fünf Stunden waren wir nun schon hier. Zumindest nach der Anzeige meines Chronos. Es zerrte an den Nerven der Treiber, zumindest konnte ich bei manchen von ihnen nun Furcht in ihrem biochemischen Cocktail wahrnehmen. Vielleicht sickerte nun die Erkenntnis ein, sie alle könnten hier ebenso als Mahlzeit enden. Jetzt, nachdem das Adrenalin verschwunden war und die Stille wie ein klebriges Netz an einem haftete. Meine Worte waren hier eher schädlich, und so blieb ich gegen diesen Gegner, die Angst meiner Verbündeten, beinahe unbewaffnet zurück. Ich konnte nur die Zuversicht zeigen, die ihnen fehlte.


    Ich hörte das Kratzen der Klauen, noch bevor ein brauner Schemen aus einem bislang versteckten Loch raste. Jemand feuerte instinktiv ein Neuralnetz ab, ohne dass sich etwas darin fing. Meine Flammenzunge aus Promethium russte nur die Wand ein. Kurz schien es, als sei ein Miniaturwirbelstum über uns hergefallen. Eine Explosion aus Blut. Blitzende Zähne. Ein rotgesprenkelter Panzer. Dann Schreie. Schreie aus menschlichen Kehlen, für diese sie sicher nicht ausgelegt waren. Vier Körper lagen am Boden. Zwei Schüsse fielen und die Stille kehrte zurück, als wir die Todgeweihten von ihrem Leid erlösten. Für Gefühlswallungen blieb keine Zeit. Ich setzte ihre Körper in Brand, ihre Asche würde jedoch warten müssen. Nur weiter, den Blutschlieren hinterher. Der nun geschrumpfte Jagdtrupp umklammerte seine Schockstäbe und Neuralnetzwerfer fester – panisch fast. Hatten sie gedacht, dies hier würde einfach? Dennoch trieben wir den Fluch der Katakomben immer weiter in die gewünschte Richtung. In die Falle, in die Arena.

  • Angefangen bei den beiden bemalten Fingerknochen, bishin zu den penibel in den Sand gezogenen Kreisen – es schien ihm äußerst befremdlich. Aberglauben, Hexenwerk. Alles, was er bei einem Bruder erwartet hätte, der die Bürde des Psionikers trug. Oder schlimmer noch, bei den Eldar-Xenos. Und doch faszinierte es ihn, also blieb er und beobachtete das eigenartige Treiben aufmerksam. Allenfalls ein wenig mürrisch. Natürlich war alles Auslegungssache oder reines Glück gewesen, ganz einig war er sich da noch nicht. Dennoch hatte er im Rückblick den Eindruck, sein Legionsbruder hatte zuvor in der Tat erfolgreich einen Blick in die Zukunft geworfen. Ein morbides Gefühl der Neugierde plagte ihn, ein Hunger nach einer Vorwarnung - ein Zeichen, wie sein nächster Kampf verlaufen würde. Dies war die Frage, um die sich die Deutung drehen würde.


    Er selbst wurde gejagt. Gejagt und verfolgt, ein Zustand der für ihn absolut fremdartig war. Selbst als er blutige Ernte unter diesen weichen, warmen Leibern gehalten hatte, gaben sie ihre Verfolgung nicht auf. Das Raubtier, Jäger und Beute, schwankte offensichtlich erneut zwischen zwei Optionen. Flucht oder Angriff. Der segmentierte Leib der Kreatur brachte einen beachtlichen Buckel zustande, hieb halbherzig mit einer gereizten Drohgeste mit den knochenweißen Klauen in die Dunkelheit und gab Fersengeld. Mit raumgreifenden Sprüngen hetzte die Kreatur den Tunnel hinauf, auf den trockenen Geruch einer Wüste und die nächtlich abgekühlte Luft zu.


    Der Geisterzirkel, wie der Sündenfresser sein Werk nannte, entstand aus drei ineinander gelegten konzentrischen Kreisen. Diese trennte er mit geübter Hand durch aus dem Mittelpunkt kommende Diagonale. Auf dem Boden erstreckte sich nun ein netzartiges Gebilde, mit zwanzig dreigeteilten Abschnitten. Wie sich der Legionär des Lichts erinnerte, würden drei Würfe in dieses Kreisgebilde folgen.


    Im ersten Moment hätte man ihn für ein Standbild halten können. Regungslos und stumm, wie Bär und Reiter im rötlichen Sand standen. Sogar der Wind hatte seine übliche Klage eingestellt, und fast schien es, als wäre die Zeit zu einem Stilleben geronnen. Lord Magnus Pendragons Mine war so grimmig wie seine Gedanken, während er wartete.


    Im fahlen Licht der Kerzen schienen die Gebeine auf dem düsterblauen Ceramit regelrecht zu glühen. Zu Pendragons Verwunderung hielt sie ihm sein Bruder auf der Handfläche hin. Er selbst sollte dieses Mal werfen. Skeptisch und behutsam nahm er sie an sich. So klein wirkten sie für ihn, nur die obersten Fingerglieder zweier unbekannter Astartes. Einer der Knochen hatte eine blaue Spitze, dieser kam im Mut-Feld des Tiers zur Ruhe; jener mit schwarzem Ende fiel in den Wille-Aspekt des Turms. Jeder der Ankhari im Kreis besaß außer seinem Symbol auch zwei untergeordnete Facetten, erklärt sein Gegenüber geduldig. Dieser erste Wurf stand für den Charakter des Fragenden. Magnus rechnete mit einer weiteren Erklärung, doch der andere winkte ihm nur, erneut zu werfen.


    Zuerst schien es nur ein Trugbild zu sein. Ein wabernder Tintenfleck, ein Schatten, der sich aus dem Augenwinkel heraus zu bewegen schien. Im bleichen Licht der beiden Monde, das wie kränkliche Gaze auf allem lag, war die Sicht ohnehin schlecht. Viele auf den Rängen bemerkten den Kampfbeginn erst, als es für ihre Anfeuerungsrufe längst zu spät war. Magnus besaß zwar den Vorteil einer verbesserten Nachtsicht, und dennoch sickerte der Symbiarch oft genug aus seinem Sichtfeld. Die Xeno-Kreatur umkreiste ihn, hielt sich in den Pfützen nächtlicher Dunkelheit und spielte mit ihm. Sondierte beide Gegner nach einer Schwäche ab und suchte nach der perfekten Angriffsposition. Mit ernster Würde hob Pendragon sein Schild höher und ergriff seine Axt fester.


    Es gab seltsam leere Stellen innerhalb des Kreises. Während der Sündenfresser zuvor die Linien zog, hatte er zwei gegenüberliegende der Strahlen entlang der Mittellinie sorgsam mit Kohle geschwärzt. In den unteren fiel ein Knochen und wies mit der Spitze zu seinem Nachbarzeichen: dem Opfer im Hoffnungsaspekt. Der Sündenfresser deutete darauf und erläuterte, die leere Fläche stehe für eine Warnung vor drohender Gefahr, und das eigentlich positive Hoffnungs-Zeichen werde so negiert. Der andere berührte gleich zwei Herrschaftsbereiche des Mondes: Gefahr und Grauen. Zu diesen beiden wollte Magnus bereits keine Erklärung mehr. Zusammen bezog sich diese Konstellation auf die Zeit.


    Die gereizte Klaue des Schwarmbewusstseins zögerte den Kampf jedoch nicht zu lange hinaus. In ihr war der alte Hunger erwacht, der integrierte Drang zu töten und zu infizieren. Die Beute bewegte sich wachsam in der Arenafläche umher, hielt Ausschau nach dem Jäger. Sie konnte die angespannten Ausdünstungen beider riechen und den Pulsschlag des haarigen Fleischfressers wahrnehmen. Beides machte sie rasend. Seine Klauen schabten über Fels, als er seitwärts neben Magnus und Boris an der Wand entlanghastete. Der Symbiarch schoss wie ein besonders garstiges Kastenteufelchen aus einem finsteren Winkel hervor und sprang das Gespann zähnefletschend an. Das Kratzen von Horn auf Stein, hatte Magnus vorgewarnt und instinktiv reagierte er auf das Geräusch. Einen flüchtigen Moment sahen sich Xeno und Astartes direkt in die Augen. Die des Tyraniden waren seltsam leer, leblos fast und dennoch erfüllt von einer gänzlich fremdartigen Intelligenz und... dem ewigen Hunger seiner Rasse. Pendragon kannte keine Angst – und dennoch lähmte ihn dieser tote Blick.


    Der Winkel war ungünstig für die Klaue gewesen. Fauchend krachte sie mit voller Wucht gegen Magnus' Schild, pumpte frustiert Säure hinein und grub tiefe Furchen in des Astartes Torso- und Armrüstung. Was im einen Moment noch ein stolzes Sturmschild gewesen war, zischte und schlug Blasen, um schließlich wie warmer Blätterteig zu zerfallen. Der Räuber verlor den Halt und stürzte kreischend in den Sand. Boris brüllte trotzig zurück. Das leblose Gewicht auf seinem Rücken irritierte ihn, er verstand nicht, wieso sein Freund und Reiter sich nicht länger rührte.


    Magnus dritter Wurf schließlich stand für die Ankhari-Seelen, die ein besonderes Interesse an seiner Fragestellung zeigten. Der erste Knochen landete auf einem Zeichen, das ihm mit Jäger übersetzt wurde, im Feld des Hungers, sein zweiter erneut im Bereich des Tiers, diesmal im Hauptaspekt. Die Zeichen bedingten einander und seien nur als Gesamtes zu verstehen, so erinnerte Pendragon sich, den Sündenfresser das erste Mal seine Deutung eingeleitet zu haben. Dieses Mal schwieg er lange und schob versonnen die Knochen auf ihren Plätzen umher. Als der junge Sündenfresser schließlich mit düsterer Mine aufblickte, konnte Magnus allein in seinen Augen alles lesen, was er wissen musste. Seine Versicherung, oftmals sei die Deutung unklar und die Hand der Mutter webe ein für lebende Seelen unkenntliches Netz, klang danach hohl und künstlich. Die Krähe legte dem Legionär des Lichts beide Hände auf die Schulterpanzer und berührte kurz die fremde Stirn mit seiner. Der traditionelle Abschiedsgruß seines Ordens.


    Der zweite Angriff nahm einen grimmigeren Verlauf. Vielleicht war es nur ein kleiner Haarriss gewesen, eine kleine Stelle überstrapazierten Materials, oder die bewegliche und so weniger robuste Zwischenrüstung. Jedenfalls fuhr der Injektor der Klaue tief unter die Brustpanzerung des Astartes, spießte sein sekundäres Herz auf und ein Blutschwall tränkte Boris Pelz. Sein Reiter hielt sich noch einen Moment mit bloßer Willenskraft aufrecht, auch wenn er wie ein Betrunkener schwankte und Blut verlor, wie ein lecker Krug Wasser. Schwer und endgültig kippte Lord Magnus Pendragon schließlich aus dem Sattel und schlug einen kleinen Krater in den Sand. Einen kurzen Moment fühlte der Tyranide sich seiner Beute schon sicher.


    Ein beißender Geruch stieg der Klaue in die Nüstern und eine Pranke fuhr schabend über ihren Chitinrücken. Konfrontiert mit einem tobenden Bären, Angesicht zu Angesicht mit einem fast ebenso beeindruckendem Raubtier, entsann sich der Symbiarch erneut seines Überlebenstriebs. Er fauchte und floh. So plötzlich sie ihn ausgespien hatten, so schnell nahmen die Schatten den Tyraniden wieder in ihre Bäuche auf. Wohin er verschwand, wussten hernach nur noch sie. In den Rängen dagegen beobachtete ein Schemen, wie Boris die leblose Form seines Herrn unsanft in die gähnende Öffnung des Torbogens zog, aus dem sie zuvor die Arena betreten hatten. Eine breite, dunkle Spur zeichnete deutlich ihren Weg. Die massige Form suchte sich schweigend ihren Weg von der Tribüne, wie so oft auf die bittere Pflicht zu.


    Iskay Palawra blickte nicht zurück, als er seinen Verbündeten verließ, auch wenn seine düsteren Gedanken sich weiter um ihn und sein mögliches Schicksal drehten. Sein Ziel, der vermutliche Mörder seines Bruders streifte dort draußen herum und er würde ihm zuvor in die Augen sehen.


    ---


    Der Kampf in Fakten


    Der unterlegene Held von...

  • Tief in Sybilla breitete sich Mitgefühl für den gefallenen Riesen und dessen betrübt dreinblickenen Reittier aus. Ein lange vergessenes Gefühl...


    Hinter ihr unterhielten sich Astradon und Erratus weiter, während sie sich immer wieder mit kleinen Spitzen und Wortgefechten gegenseitig abtasteten, beleidigten und zu noch geschickteren Winkelzügen anstachelten. Als Astradon sich etwas nach vorn beugte und Ihr versonnen lächelnd über das Haar strich, klirrte der Rosarius um seinen Hals und schwand etwas in Sybillas Richtung. Einen kurzen Moment wollte sie nach der Kette greifen, besann sich allerdings gerade rechtzeitg, ergriff seine Hand und schmiegte Ihren Kopf dagegen. Er hätte sie furchtbar bestraft, wie damals als sie den selben Fehler gemacht hatte, als sie noch dem falschen Glauben anhing, an einem grimmigen und trotzdem gütigen Beschützer der Menschen. War er wirklich so falsch...war er wirklich so böse und strafte seine Kinder, weil sie ihn verehrten, wie Erratus es gesagt hatte.
    Wo war der unterschied zwischen damals und heute, sie durfte auch an den Imperator glauben, ohne von Ihm verstoßen zu werden. Warum wurde Astardon verstoßen... Sybilla bekam Kopfschmerzen.


    Janus war gerade wieder zufrieden auf seinen Platz zurückgekehrt und freute sich über das Gewicht des Seelensteins in seiner Tasche, als der Kampf begann. Augenblicke später sah er mit Bestürzung, wie schnell diese Kreatur den Riesen gefällt hatte und fragte sich einnmal mehr, wie die Menscheit diesen Feind ohne das direkte Eingreifen des Imperators besiegen sollte.
    Er würde viel zu berichten haben, wenn er nach Gontabu zurückkehrte. Emilio würde stolz auf ihn sein.

    Faith is our armour ... In battle he offers us redemption


    Innocence proves nothing


    I am the mail uppon his fist ... I am the end


    Into the fire ... on tho the anvil


    With honor we stand ... We are the last of us

    Einmal editiert, zuletzt von Amatherasu ()

  • Sie räkelte sich auf ihrem Futon aus weicher gegerbter Menschenhaut. Noch vor wenigen Stunden hatte ihre Unterlage ihr tausend Wonnen bereitet und dafür die ultimative Gunst erhalten in die Arme des ewigen Liebhabers geschickt zu werden. Das überirdisch schöne Wesen reckte sich wie eine gewaltige Katze und die Muster auf seiner Haut schienen zu zerfließen und sich zu vollkommen neuen Tätowierungen zusammenzusetzen. An ihrem Oberarm konnte sie das Gesicht ihres nächtlichen Liebhabers erkennen, den Mund immer noch vor Schmerz und Entzücken aufgerissen. Ein Teil seiner Seele würde sie auf ewig begleiten.


    Auf der anderen Seite der gewaltigen unterirdischen Festungsanlage auf welcher sich die Arena befand erwachte in diesem Moment ein Wesen das weder Schmerz noch Lust kannte. Es war auf der Jagd und sein einziger Wille war es Beute zu stellen die es noch stärker machen würden. Bald wäre es in der Lage Kontakt zum großen Willen aufzunehmen und seine Brüder auf diesen so außergewöhnlichen Planeten zu rufen.


    Als wären sie gerufen worden erhoben sich nun beide grundverschiedenen Gestalten und begaben sich zu den Schauplatz welchen sie erst kürzlich mit dem Tod eines Gegners geweiht hatten... Doch wie immer würde nur ein Wesen das Schlachtfeld wieder verlassen...

  • Kaum betrat Tautarier den sandigen Arenaboden schon flogen ihr mehrere stark beschleunigte Tropfen siedender Säure entgegen. Mit ihrer dämonenhaften Schnelligkeit sprang das vom Warp berührte Wesen zur Seite und die wenigen kleinen Tropfen die sie trafen verursachten nicht viel mehr als ein wohliges Kribbeln auf ihrer reich verzierten Haut. Mit einer nahezu beiläufigen Bewegung schleuderte sie einen gewaltigen grünen Energieblitz auf das außerirdische Wesen welches gewagt hatte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Der Blitz schlug in der Mitte des Wesens ein und nur dessen Schnelligkeit war es zu verdanken des es lediglich seine Schusswaffe einbüßte als es sie zum Schutz vor sich hob.


    Der Tyranidenkrieger wirkte verwirrt. Er hatte alles wie immer gemacht und konnte den ersten Schlag gegen seine Beute ausholen. Schon zahlreiche Beutewesen waren sich windend zu Boden gegangen nachdem sie von seinen Säuregeschossen berührt wurden. Doch dieser Feind schien die Spritzer eher zu genießen als das es ihn schwächen würde. Mit einem tiefen Knurren stellte der Krieger fest das seine unteren Gliedmaßen nur noch verkohlte Stummel waren. Er würde beträchtliche Ressourcen bedürfen bis diese Wunde heilen kann.


    Abermals widmete sich seine Aufmerksamkeit seiner Gegnerin und er begann seinen tödlichen Sturmlauf auf sie. Sie schien jedoch nicht verängstigt sondern schaute ihn nur kurz an und fletschte dann ihre nadelspitzen Zähne. Dann verschwand sie einfach aus seinem Sichtfeld nur um einen Augenblick später und ein gutes Stück näher rechts von ihm aufzutauchen. Der Alphakrieger blieb stehen und stellte fest das die Beute erneut verschwunden war. Eher durch einen Reflex denn als bewusste Handlung ließ er seine Tentakeln nach links schnellen und stellte fest das sie auf einen Widerstand trafen und sich sofort mit einem Schmatzen an diesen festsaugten. Tief drangen die Stacheln an der Spitze seiner Tentakel in das weiche Fleisch.


    Tautarier wand sich im Griff der außerirdischen fleischigen Tentakel und sah wie sich die winzige Münder an diesen in ihrer Haut verbissen. Schon bald floss ihr Blut aus zahllosen Wunden. Irgendwie hatte dieses große Wesen geschafft ihre nächste Bewegung vorauszusehen. Nun wand es seinen von einem Hornkamm gekrönten Schädel ihr zu und sie erblickte eine vor Energie knisternde Klinge auf sich zustechen. Diese war auf ihren Brustkorb gezielt und durch die schützenden Tätowierungen verharrte die Waffe einen Moment, dann spürte sie wie der Tyranidenkrieger seine Muskeln anspannte und die Klinge drang langsam in sie ein. Eine elektrische Entladung flutete ihr Nervensystem und auf einmal kam es ihr vor als wäre ihr Körper von sämtlichen irdischen Lasten befreit. Sie ließ ein lautes schallendes Lachen erklingen was bei einigen Zuschauern für ekstatische Krämpfe sorgte und diese zuckend zu Boden gehen ließ. Während Tautarier immer noch lachte fuhr ihre Waffe aus der rechten Hand und begann die Tentakel welche sie fesselten zu durchtrennen. Die Welt schien sich nur noch in Zeitlupe zu bewegen als sie ihren Feind Stück für Stück auseinander schnitt. Der Krieger schien als dies nicht wirklich mitzubekommen stand er doch regungslos vor ihr und in seinen Augen schien ein Ausdruck des Erstaunens zu stehen – wenn ein solch fremdartiges Wesen denn zu so einer Emotion fähig ist. Schließlich enthauptete Tautarier ihren Feind mit einem gewaltigen Rückhandschlag.


    Langsam ebbte das Hochgefühl ab welches sie gerade noch gestärkt hatte. Keuchend hockte sie auf dem blau-weißen Torso ihres Feindes und die Welt kehrte zur alten Geschwindigkeit zurück. Mit einem eisigen Schmunzeln blickte sie auf die noch immer vor Energie knisternde Waffe des Tyraniden, hob sie auf und fuhr sich mehrmals über ihren bereits blutenden Körper... abermals wurde ihr Körper von elektrischen Stößen durchströmt doch nach jedem Mal ließ der Reiz schneller nach... Mit einem fast benommen wirkenden Kopfschütteln kehrte ihr Geist in das Hier und Jetzt zurück und sie stolzierte in ihre Gemächer – wohl wissend das zehntausende Augenpaare ihren Begegnungen folgten...


    Der Kampf in Fakten:



    Der unterlegende Held von:

  • Lephus stand, umgeben von einer unmenge Bediensteter, in seinen Gemächern vor einem riesigen Spiegel. Hochglänzende Rüstungsteile wurden seinem gemarterten Körper zugefügt und bildeten nach dem Anlegen eine undurchdringliche Einheit. Die Rüstung war so gefertigt, dass jede Muskelproportion des Lephus für seine Gegner sichtbar war, um seine einstige natürliche Schönheit zu erhalten.
    Lephus sprach während der Prozedur zum Spiegel und nickte ab und zu, so als würde er Befehle entgegen nehmen. Der Wächter, der sich mit in der Kammer befand, versuchte mit verkniffenem Blick krampfhaft etwas in dem Spiegel zu erkennen. Aber dieses Tor war nicht für Sterbliche vorgesehen. Der Dämon schaute Lephus durchdringend an. “Sagt dem Meister, ich werde ihm diese unsägliche Waffe verschaffen.“, “Seuchentod wird bald ihm gehören!” Der Dämon grinste breit und fürchterlich, als sich das Bild zu verzerren begann und verschwamm danach im Spiegelbild des Lephus.
    Als der Torsopanzer aufgesetzt werden sollte, hob Lephus Einhalt gebietend die Hand. Er sah noch einmal auf die riesige Narbe auf seiner Brust und fuhr mit den Fingerspitzen darüber. “Medusa”, flüsterte er, ”Medusa meine Liebe!”........“Tanz mit mir”, zischelte eine helle Frauenstimme leise in seinem Kopf, “Tanz mit mir...............”
    Er bedauerte ihren “Tod”, denn niemand hatte ihm bisher derartig schöne Schmerzen bereitet.
    Als Lephus zu nicken begann wurde der Torsopanzer aufgesetzt und schmiegte sich wie gegossen in den Rest der beeindruckenden Rüstung. “Es ist soweit” raunte eine harte männliche Stimme hinter Lephus. Er drehte den Kopf zur Seite und nickte. “Ja…..es ist soweit”, und zerrieb genüsslich die Schabe, die gerade über seinen Unterarm gelaufen war, zwischen seinen Fingern, bis sie aufplatze.

    MfG
    Schwertbruder

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  • Die Arena war von frischem Grün erfüllt und Vögel zwitscherten in einem Baum, der inmitten der Arena aufragte. Orks blickten genervt und kopfschüttelnd von der Zuschauertribüne in die Arena und konnten nicht glauben, was sie sahen. Was sollte denn an dieser Arena so furchteinflößend sein. Doch es zogen dunkle Wolken am Himmel der Arena auf. Das Gras begann sich schwarz zu färben und die Vögel erstarben im Geäst des toten Baumes. Ein Grinsen legte sich auf die Gesichter der Orks, als sie sahen, wie Teile der Erdkruste aufbrachen und die Höllenglut des Planeten offenbarten. “Chaooooooooos”, raunte es durch die Zuschauermenge, “Chaos Chaos Chaos…..”, begann die Masse ihren Sprechgesang. Nur die Astartes und Imperialen enthielten sich dem lechzenden Verlangen nach Tod und Vernichtung.
    Ein schwarzer Nebel kroch abermals aus den Katakomben in die Arena und die Zuschauer wussten, wer sich da ankündigte. Karillion war gekommen um abermals seinen Tribut einzufordern. Er schritt mit geschultertem Melter in die Arena und genoss die Anerkennung der Masse. Hatte er doch vor einigen Monden einen Ordenspriester der Astartes erlegt. Die Zuschauer huldigten dem Krieger. Sogar Teile der anwesenden Astartes respektierten ihn als Krieger, das spürte er. Sein gurgelndes Bike schlich langsam hinter ihm her, als würde ein Hund seinem Herren folgen.
    Als das große Tor auf der anderen Seite sich öffnete, stieg Karillion, ohne den Blick vom Tor zu nehmen, auf sein Bike und brachte seine schwere Waffe in Anschlag. Er wusste, dass sein Gegner nicht zu unterschätzen war, denn er war mindestens ein Krieger, der die erste Runde überstanden hatte.
    Der dunkle Schlund entblößte einen großen Krieger in glänzender schwerer Rüstung. Jedoch waren die Zeichnungen des Slaanesh unübersehbar. Als Lephus sein Sprungmodul zündete, rasten bereits zwei Feuerbälle aus der schweren Schusswaffe auf ihn zu. Er feuerte blind auf den vermeintlichen Ursprung, wurde jedoch drei Meter über dem Boden voll von beiden Energieentladungen getroffen und gegen die Arenawand geschleudert. Schwer atmend mit knisterndem Sprungmodul auf dem Rücken kam er wieder auf die Beine. Karillion sah rechts von sich auf den verkohlten Arenaboden und nickte seinem Kontrahenten anerkennend zu. Dann riss er am Knochenlenker seines Bikes, das zu kreischen begann und auf seinen Feind zuraste. Dabei brachte er Seuchentod in Angriffsposition, um den Kampf schnell zu beenden.
    Als Lephus sein Sprungmodul erneut zündete und gen Himmel raste, verfehlte ihn die riesige Sense nur um Millimeter und schabte bei voller Fahrt entlang der Arenawand, so dass ein glühender schwerer Riss in der Wand zurückblieb. Karillion riss sein Bike herum und versuchte seinen Gegner nicht aus den Augen zu verlieren. Er war schnell, als er aus der Deckung des roten Sonnenlichtes herabstieß. Karillion konnte sein Bike nicht schnell genug aus der Angriffszone manövrieren, sodass Lephus praktisch über ihn herfiel. Lephus krachte halsbrecherisch auf Bike und Fahrer herunter, trennte beide und begann wie wahnsinnig auf seinen Feind einzuschlagen. Eine schier unmögliche Zahl von Hieben musste durch Rüstung und Waffe abgewehrt werden, so dass Karillion Schwierigkeiten hatte, auf den Beinen zu bleiben. Einen kurzen ungestümen Moment der Unachtsamkeit nutzend schwang er die riesige Sense des Todes Richtung Feind.
    Jedoch war ein Schlag mit einer derart sperrigen Waffe leicht zu erkennen, so dass Lephus noch rechtzeitig das Sprungmodul zünden konnte, um sofort wieder hinter seinem Gegner zu landen.
    Die nächste Attacke war ebenso wild aber effizienter. Karillion kreischte blubbernd, als ihn die Waffe des Lephus durchbohrte und auf die Knie zwang. Eine Armee aus Schaben entlud sich aus der Rüstung und stinkende Dämpfe entwichen Karillions´ Rüstung. Lephus taumelte zurück und wurde aus der Bewegung vom Höllenbike aus voller Fahrt gerammt und weggeschleudert, was das Sprungmodul nun endgültig unbrauchbar machte. Mit einem Fluch sprang er wieder auf die Beine und rannte mit erhobener Waffe auf seinen Gegner zu, der grinsend den Melter in Anschlag brachte. Unaufhörlich rannte der Slaanesh auf seinen Gegner zu und spürte nur Hass. Als Karillion den Abzug betätigte, hallte ein lautes “klickkkkkkk” durch die Arena und Karillions Grinsen erstarb beim Einschlag der mächtigen Waffe des Slaanesh.
    Abermals stoben Ungeziefer und Maden aus dem Torso des Todes, als Seuchentod zu Boden fiel. Die Masse Tobte und die Orks standen bereits auf ihren Sitzen, als Lephus auf seinen Feind zuschritt. Das Bike im Augenwinkel wusste er, dass die Maschine ihn nicht noch einmal angreifen würde, denn sie war schlau.
    Schwer kampfgezeichnet hob Lephus die fürchterliche Waffe vom Arenaboden auf. Sein gerüsteter Arm begann sich von der Hand in Richtung Körper schwarz zu verfärben und Lephus sowie Seuchentod begannen zu erzittern.
    Karillion blickte auf und begann, soweit es ihm noch möglich war, leicht zu Grinsen. “Es wird Dich zu Deinem Meister bringen”, ächzte er. Lephus starrte auf seinen Arm und beobachtete weiter, wie der Tod auf ihn zu kroch, fasste die Waffe noch fester und fletschte durch die Kraftanstrengung die Zähne. Der Kampf des Geistes war oftmals noch grausamer, als ein bewaffneter Schlagabtausch, denn der Gegner war unsichtbar,…….nicht greifbar.
    Plötzlich stockte der Vormarsch des Todes und begann sich zurück zur Waffe zu entwickeln. Karillion gefror das Grinsen und er starrte mit letzter Kraft auf den neuen Herren seiner ehemals treuen Waffe, bevor ihn der tödliche Hieb in den Schlund des Chaos zurückriss und seine Schreie langsam verhallten………………….



    MfG
    Schwertbruder

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  • Schweißgebadet erwachte die menschliche Gestalt und blickte sich erst benommen um. Eben noch kam es ihm vor als stünde sie wieder im Kessel des Arena und müsste gegen einen übermächtigen Gegner kämpfen. Mit Schwung setzte sich der Mensch auf die Kante seine Bettes und fuhr sich langsam mit beiden Händen durch das Gesicht. Wie immer wenn er gerade erst aufgestanden war fühlte sich sein bionischer Arm kalt an, auch wenn er wahrlich ein Meisterstück war so blieb es doch nur Metall das seinem Willen gehorchte. Für einen Moment schloss der Veteran die Augen und sah im Geiste einen der übermenschlichen Space Marines vor sich. Ein Gefühl von Sicherheit erfüllte ihn allein bei dem Gedanken an diese ultimativen Verteidiger der Menschheit. Nichts Böses würde sie beide überwinden können wenn sie Seite an Seite kämpften.


    Langsam ließ der Mensch seinen Blick über die kargen Steinwände seines Quartiers gleiten. Über den uralten Streithammer den er einem längst toten Kämpfer abgenommen hatte, weiter über seinen Melter der ihm schon seit Jahren gute Dienste leistete und zu seiner schwarzen Gardisten Rüstung, welche bereits zahllose Reperaturen ertragen musste. Beim Anblick der Rüstung durchfuhr es ihn wie ein eisiger Dolch. Er war wieder in seinem Traum und sah wie eine vor Energie knisternde Klaue, lang wie sein Unterarm, von einer Seite in seinem Brustkorb steckte. Verwirrt blickte er in seinem Wachtraum nach links und folgte der Klinge zur nachtschwarzen Faust an der sie sich befand und weiter den schwarz gerüsteten Arm hinauf bis zu dem Space Marine. Ohne den Anflug einer Emotion in seinem Gesicht rammte ihm der Engel des Todes die Klinge weiter in den Brustkorb. Dies war nicht seine Rettung... dies war sein schlimmster Gegner...


    Dann wachte er endgültig auf...

  • Nun saß Lucas schon seit Stunden an seiner steinernen Arbeitsbank und baute seinen Melter bereits zum dritten Mal wieder zusammen. So oft er ihn nun auch schon kontrolliert hatte ein seltsames klapperndes Geräusch in der Energiezelle blieb einfach bestehen. Grad als er mit dem vierten Durchgang beginnen wollte klopfte es an die schwere Holztür und ohne auf eine Antwort zu warten öffnete sie sich. Eine berobte gut 2 Meter große Gestalt trat ein, das Gesicht unter einer tiefen Kaputze verborgen. Mit einer Stimme die mehr nach einem alten Lautsprecher denn nach der eines Menschen klag sprach sie nur drei Worte: „Es ist soweit.“ Dann verschwand die Gestalt wieder in der Finsternis des Korridors.


    Nicht sonderlich überrascht begann Lucas seine Rüstung anzulegen, die Energiezellen seines Hammers und des Digitalschildes zu überprüfen und hängte sich seine Schusswaffe nach kurzer Überlegung doch um. Dann trat er aus seiner Kammer, atmete noch einmal tief durch und ging in Richtung des Arenaeingangs. Er wollte seinen nächsten endlich hinter sich bringen, wie sein Ausgang auch sein möge.


    Gar nicht weit von ihm entfernt erhob sich eine riesige dunkle Gestalt von ihrem harten Nachtlager. Bedächtig schritt Pat're Collon durch sein nur von wenigen Kerzen erhelltes Gemach zu seiner Rüstung und begann sie sorfältig anzulegen. Noch bevor das Dienerwesen des Arena an seine Tür klopft ruft er ein grollendes „Her rein!“. Die Tür öffnet es und ohne das weitere Worte ausgetauscht werden mussten nickte der vernarbte dunkelhäutige Space Marine dem Wesen zu. Schweigend trat er aus seiner Kammer und begab sich zu seinem Bike das ihm bereits lange Jahre treue Dienste geleistet hatte. Nach einer kurzen Routinekontrolle saß er auf und fuhr langsam zur Arena. Welchen Abschau des Warps oder der Weiten des Weltalls ihm auch immer gegenübertreten würde, seine Klauen waren bereit es in den Staub zu befördern.


    Mit Gefechtsgeschwindigkeit raste das nachtschwarze Bike in die Arena und kam schlitternd zum stehen als sein Fahrer sich für einen Moment orientierte. Die Ränge waren wie immer überfüllt mit Zuschauern die vor Vergnügen und Anspannung brüllten. Doch es war etwas anderes das seine Aufmerksamkeit erregte. Gegenüber von ihm trat in diesem Moment ein einzelner Mensch in die Arena. Offensichtlich eine verlorene Seele der Imperialen Armee.
    Lucas betrat das Schlachtfeld und war nicht im geringsten erstaunt als sein Gegner bereits auf ihn wartete und in der Tat ein schwarz gepanzerter Space Marine war. Die Visionen seines Traumes kamen wieder in ihm hoch. Abermals sah er wie die Klauen seine Körper durchdringen und er den Arenaboden mit seinem Blut tränkt. Doch damit hätte all das Grauen das er hier miterleben durfte endlich ein Ende. Noch einmal zum blutroten Himmel blickend setzt er sich weiter in Bewegung um seinem Schicksal zu begegnen.


    Was auch immer diese Imperatortreue Seele in die Arena geführt hatte, Pat're Collon war bereit seinem Leiden ein Ende zu setzen. Gewiss würde der Imperator einen solch tapferes Wesen in seinem göttlichen Heer willkommen heißen. Langsam fuhr er auf den Soldaten zu und sobald seine Anzeigen ihm die optimale Feuerreichweite bestätigten aktivierte er die Feuerkontrollen seiner Bolter. Wie ein Schwarm tödlicher Metallinsekten flog eine Wolker der Geschuss auf den Gardisten zu und auch wenn die meisten das Ziel verfehlten so trafen ihn doch einige direkt auf der Brust und warfen ihn zu Boden. Doch anstatt einen blutigen Krater auf der Brust zu hinterlassen waren nur einige Panzerungsstücke abgeplatzt und der Mensch lebte doch immer. Collon fuhr weiter auf ihn zu um seiner Existenz im Nahkampf ein Ende zusetzen.


    Lucas schüttelte benommen den Kopf als er wieder zu sich kam. Für einen kurzen Moment war er durch die Energie der Boltergeschosse bewusslos geworden und fand sich nun auf dem Boden wieder. Sein Hammer war weit von ihm geschleudert worden sind sein Melter sah beschädigt aus. Trotzdem versuchte er ihn auf den heran rasenden Space Marine auszurichten und betätigte den Auslöser. Doch anstatt das vertraute Rucken eines Abschusses erglomm lediglich eine Kontrolllampe auf, welche einen Defekt in der Melterspule anzeigte. Während er noch fluchte und erhob befand sich der Space Marine bereits neben ihm. Abermals sah Lucas die mit Energieklauen bewährte Hand des Todesengels auf sich zu schnellen doch er spürte keinen heißen Schmerz durch seinen Körper schießen als er das Geräusch von Eisen vernahm welches zerschnitten wurde.


    Erstaunt blickte er nach unten und sah das die Energieklaue sich tief in den Melter gebohrt hatte welcher diese Behandlung mit einem energischen Blinken sämtlicher Warnleuten quittierte. Sofort ließ Lucas seine Waffe los und warf sich auf den Boden, beide Hände hinter seinem Nacken verschränkt. Im nächsten Moment schoss eine unglaubliche Hitzewolke über ihn und er hatte das Gefühl als würde seine Rückenpanzerung mit seinem Körper verschmelzen. Er konnte fühlen wiedie Haut seiner Hände vor Hitze aufplatze. Nach wenigen Sekunden die ihm wie Jahre in der Hölle vorkamen wagte es Lucas sich umzudrehen. Wo sich eben noch sein Melter und der Space Marine befanden, konnte er nun nur noch einen zu Glas geschmolzenen und geschwärzten Flecken des Arenabodens erkennen. Erst als er seinen Blick etwas weiter erhob entdeckte er in einiger Entfernung die Reste der Rüstung des Space Marines und seines Bikes...


    Angeschlagen und schwer verwundet schleppte sich Lucas zu seinem Energiehammer und nutze diesen als Stütze als er sich aus der Arena entfernte. Anscheinend ging dieser Alptraum für ihn noch weiter...


    Der Kampf in Fakten


    Der unterlegene Held von:

  • Waaaghboss GrimGul schaute enorm grimmig drein und trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte. Er war nicht für dieses abergläubische Zeugs zu haben und wollte einfach moschn geeeehn. Sollte es noch länger dauern, würde er dieses mal die Schädel der Schamanen sammeln und sie als Halskette in die Arena tragen. Die Idee war gut, jedoch würde er dadurch eine Menge grünhäutiger Fans in der Arena gegen sich aufbringe. Also weg mit dem schönen Gedanken und weiter diesen Müll ertragen.
    Als sein Munitionsgrot die Patronengurte an ihm vorbeischleifte, packte er diesen am Hals und riss ihn zu sich.
    “Pass ma auf………Du läufst Jetz zu dem Quartiä von dem Chaosfritzen un sags ihm, dass ich ihn moschn werd……klar?!!!
    Der Grot schaute völlig verstört zu den Orkschamanen und flehte still um Hilfe, die ihm auch gewährt wurde. “Du must lernen zu wartäään, GrimGul!”, antworteten die Schamanen und GrimGul ließ genervt den Grot los. Eigentlich war er sein treuer Gefährte in jeder Schlacht aber GrimGul hatte üble Laune und wusste nicht, wo hin damit.
    Zum zweiten mal setzten ihm diese Idioten diese dämliche Federkrone auf den Kopf und beteten. GrimGul lehnte sich zurück, schaute noch grimmiger als zuvor und verschränkte die Arme vor seinem massigen Körper.
    Plötzlich wurde es laut auf dem Gang……..tumultartig wurde die Tür zum Orkquartier von einer Horde Boyz aufgerissen und mindestens zwanzig Orkboys stürmten besoffen mit riesigen Bierkrügen in das Quartier. Den Schamanen blieb nichts anderes übrig, als das Ritual abzubrechen und schutzsuchend an die Quartierwand zurückzuweichen. GrimGul riss sich mit einem Grinsen den Kopfschmuck vom Kopf, entriss einem Boy seinen Bierkrug und stürzte sich den gesamten Inhalt in den Rachen. “Proooooooost, meine Brüdäääää……auf den Kampf!!!”
    “Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa”, schallte es durch die dunklen Gänge der Katakomben. GrimGul war bereit!

    MfG
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  • Rengan musste wegen der Idiotie der Menschen lachen, wo sie doch Waffen herstellen, welche den Träger töten können! Aber das Glück von diesem kleinen Chem-Pan-Sey war auch wirklich herausragend, denn er hatte nun wirklich schon 2 Mordmaschinen im Kampf besiegt. >>Vielleicht müssen wir ja gar nicht eingreifen<< dachte Der Weltenwanderer schmunzelnd, und teilte dies den anderen Eldar in der Arena mit, welche diese Idee interessant fanden. >>Wir warten und sehen, welchen verlauf die Schlacht nehmen wird!<< sandte Al`taan, welcher inzwischen auch in der Arena war. Bestätigend suchte Rengan sich ein neues Versteck.

  • Zwei Krieger standen sich mit ihren zweirädrigen Kriegsmaschinen gegenüber. Die Zuschauer waren gespannt und beobachteten still den Schauplatz des Todes. GrimGul starrte in die leeren Augenhöhlen des riesigen Chaoskriegers und konnte nicht glauben, dass jemand keine Angst vor ihm hatte. GrimGul lief ein kalter schauer über den Rücken. Ein Gefühl das neu für ihn war. Der Chaoskrieger saß genau wie er auf einem Bike. GrimGul neigte den Kopf zur Seite, wie ein Hund, der etwas interessantes gehört hatte und begutachtete die Maschine. Irgendwie gefiel sie ihm…….sie stank, war hässlich, moderte vor sich hin und sie……..sie schien zu leben. GrimGul wollte das Spielzeug des Chaos, jetzt und hier.
    Yantor grinste, als er den verlangenden Blick in den Augen des grünen Scheusals sah……..dann feuerte er seine verdeckte Melterwaffe ohne Vorwarnung ab.
    Als der Feuerball den Ork traf, zeriss eine Explosion das Bike des Ork in einem Flammeninferno. Der Chaoskrieger beobachtete die heftige Explosion mit Verzückung und konnte ein leichtes Kichern nicht unterdrücken, als es Orkschrott regnete. Er liebte es, überlegen zu sein. Es war das Gefühl von ultimativer Macht und er dachte an weitere abscheuliche Geschenke seines Gottes. Seine Vorfreude hielt aber nicht lange an, als er sah, wie schemenhaft eine Gestalt aus den Flammen schritt. Der Ork konnte unmöglich das Inferno überlebt haben aber es war GrimGul, der aus den Flammen kam. Die Hälfte seiner Lederkleidung war mit seiner Haut verschmolzen und dort wo einst Grüne Haut herausschimmerte, sah man jetzt ein Aschfahles Grau. Metallische Orkborgteile waren nun überall sichtbar, so dass man erahnen konnte, warum der Ork noch lebte.
    Yantor stieg von seinem Bike. Sein Grinsen war einer hasserfüllten steinernen Maske gewichen und er zog langsam seine fürchterliche Dämonenklinge, als er auf den Ork zuschritt. Als GrimGul den Chaoskrieger sah, brüllte er auf und begann auf den Krieger des Chaos zuzurennen. Ohne Gnade, für den schwer angeschlagenen Orkkrieger, schwang Yantor beidhändig das Schwert des Todes und traf den Ork mit voller Wucht. Das Schwert riss eine fürchterliche Wunde in den geschundenen Orkleib und die Bilder verschwammen vor seinen Augen. Es war vorbei, dachte GrimGul, als er viel.
    Als GrimGuls´ Bilda wieder klarer wurden, sah er in leere Augenhöhlen des Chaos und schreckte leicht zurück. Der Chaosgeneral lag neben ihm und starrte ihn hasserfüllt an. Die Energiekrallä des Ork um seinen Hals wurde er beim Fall einfach mitgerissen und versuchte sich nun krampfhaft aus dem stählernen Würgegriff zu befreien. GrimGul grinste, denn er erkannte die Situation. Blut sickerte aus seinem Mund als er die Energiezufuhr der Energiekrallä erhöhte und den Schädel des Gegners langsam abscherte. GrimGul hatte keinen Laut aus dem Mund des Chaoskriegers gehört, als der Kopf abgetrennt wurde. Er war beeindruckt. Dann sackte er endgültig zusammen und blieb auf dem Bauch in der Arena liegen.
    Zehn Orkboys waren nötig, um ihren qualmenden und schwer gezeichneten Boss aus der Arena zu tragen.
    “Als wir gestän sagtn, wir wolln heut grillen, hat der Boss das wohl falsch verstandn, odäääää?”
    “Wuuuuhaaaaaaahaaaaahaaaaaa”, schallte es durch die Arena. Dann verschwanden die Boys mit ihrem Boss im Schlund der Katakomben.



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  • Da standen sie nun im Staub des Schlachtfeldes. Zwei Brüder welche durch die Launen des Schicksals zu Feinden wurden. Doch auch wenn durch ihre Adern das gleiche Blut floss so war dies bereits die einzige Gemeinsamkeit die sie teilten.


    Auf der einen Seite eine riesige Gestalt welche komplett in Gold und Rot gehüllt war. Sie stand im Meer des Beifalls wie ein Fels an dem sich die Wellen des Meeres berechen. Für den flüchtigen Blick eines unaufmerksamen Fans könnte der Krieger gar wie eine Statue aus den alten Zeiten wirken. Doch verrieten die Augen welche unablässig die Umgebung und seinen Gegner mussterten das in diesem scheinbar starren Körper ein wacher und flinker Geist ruhte...


    Ihm saß eine weitere gepanzerte Gestalt auf einem Schlangewesen mit langen viel zu muskolösen Beinen. Doch wo der erste Kämpfer Ruhe und Besonnenheit ausstrahlte schien dieser jeden Moment mit Krämpfen von seinem Reittier zu fallen oder wilrd um sich zu schlagen. Sein Gesicht wirkte von verzerrt als würde der Krieger tausend Wonnen und Qualen gleichzeitg erfahren. Der rechte Arm des Kriegers zuckte wild umher und schien wenig mehr als ein fleischiger Tentakel zu sein. Im Schatten des Tores hinter ihm konnte man weitere der Reitbestien entdecken auf denen sich jedoch Frauen befanden welche ebenso anziehend wie abstoßend waren...


    Langsam breitete sich ein Moschusgeruch in der Arena aus und mehrere Zuschauer stürtzen sich von der Arenamauer um den wundervollen Geschöpfen noch näher zu sein. Ohne das es ein Zeichen gegeben hätte stürmten die beiden Kontrahenten aufeinander zu. Der Space Marine mit schweren stampfenden Schritten, den Schild vor sich, den Hammer zum Schlag ausgeholt wie ein tödliches Nashorn. Sein chaotischer Bruder preschte dagegen auf seinem Reittier vorran wie eine riesige Wildkatze....

  • ... schon flogen dem schwer gepanzerten Space Marine glühende Geschosse entgegen doch mit einem verächtlichen Schnaufen schmetterte er mit seinem Schild zur Seite und sie zerplatzen wie Seifenblasen. Dann prallten die beiden Kontrahenten auch schon aufeinander und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Sek'etlkor schaffte es den Terminator zu erreichen bevor dieser seinen Hammer einsetzen konnte und hielt den ausgeholten Arm mit spielerischer Leichtigkeit auf. Der Tentakelarm des Chaosanbeters wand sich über die Oberfläche der Rüstung, immer auf der Suche nach einer Schwachstelle die es nicht gab. Dann schaffte es der Space Marine seinen Hammer kürzer zu fassen und drückte dessen gewaltigen Kopf an die Seite des Slaaneshgenerals. Mit einem Gedankenimpuls enließ er die gewaltigen Energien und sein Gegner wurde von Krämpfen durchschnüttelt.


    Benommen taumelte Sek'etlkor ein paar Schritte zurück. Dieser Anbeter des Leichengottes versuchte doch ernsthaft Widerstand zu leisten. Dieser Versuch enlockte ihm ein schallendes Lachen, war diese Arroganz doch geradezu grotesk. Nun würde er die wahre Macht Slaaneshs erfahren. Abermals stürzte sich der Chaos Space Marine auf einen loyalen Bruder und stach mit der verhornten Spitze seines Tentakelarms wieder und wieder nach ihm. Jedes Mal traf er auf den Sturmschild oder sein Angriff wurde mit brutaler Gewalt zur Seite geschmettert. Irgendwann verzichtete der Space Marine in einer Geste der Überheblichkeit sogar darauf sich zu verteidigen und ließ den Tentakelarm seines Widersachers einfach von seiner meisterhaften Rüstung abprallen.


    Sek'etlkor sprang ein Stück zurück und wollte den nächsten Angriff seines Feindes kontern um diesen Kampf ein Ende zu bereiten. Doch der Angriff kam nicht. Sein Feind stand dort mit geschlossenen Augen, den Schild vor sich haltend und den Hammer zum Schlag bereit hinter sich gereckt. Sek'etlkors Augen verengten sich zu Schlitzen und da erkannte er ein dünnes Blutrinsaal welches aus den Mundwinkeln seines Feindes sickerte.


    Offenbar hatte eine seiner Attacken den Space Marine tödlich getroffen doch in einer letzten Geste des Trotzes weigerte er sich zu Boden zu gehen und liegend zu sterben. Der Anbeter des Slaanesh wand sich um und verließ auf seinem Reittier die Arena... dieser Sieg war äußerst unbefriedigend und er nahm sich vor seinen nächsten Gegner dafür leiden zu lassen.


    Der Kampf in Fakten:


    Der unterlegene Held von:

  • Die Arena tobte und ein Name schallte von allen Rängen. Egal ob es Orks oder tobende Chaosanbeter warten, wie von selbst verließ dieser Ruf ihre Kehlen.


    "RONON, RONON, RONON"


    Langsam fuhr der Champion der Arena in eben diese ein. Er schien als würde sich die Umgebung selbst vor ihm verneigen und wie durch Hexerei ließ sich kein Staubkorn des aufgewirbelten Sandes auf seine weiße Rüstung. Kaum befand er sich mitten in dem Kampffeld hielt er seine schwere Kampfmaschine an und ließ seinen Blick über die Zuschauer schweifen. So sehr es ihn mit Ekel erfüllte als widerliche Xenos und Ketzer seinen Namen riefen so sehr tröstete es ihn als er die Hoffnung in den Augen der menschlichen Sklaven und Zuschauer sah. Für sie alle war er hier und, so der Imperator will, würde er sie aus diesem Schlachthaus hinausführen.


    Da wurden die Tore auf der anderen Seite der Arena aufgestoßen und eine in rot gerüstete Gestalt stapfte langsam hinein. In den Händen hielt sie eine gewaltige Axt welche vor unheiliger Energie vibrierte und auf ihrer Brust befand sich ein bronzenes Symbol des Schlächtergottes. Der Körper des Chaos Space Marines vibrierte regelrecht vor kaum unterdrücktem Zorn der sich je den Moment den Weg an die Oberfläche suchen könnte.

  • Ronon beschleunigte sein Bike und raste auf seinen Widersacher zu. Dabei zog er den Auslöser seiner Bolter voll durch und schickte dem Chaosanbeter eine Wolke hochexplosiver Boltgeschosse entgegen. Mit einer nahezu beiläufigen Bewegung wischte dieser den Großteil der todbringenden Projektile mit dem Blatt seiner Axt davon, nur ein einziges durchbrach die Verteidigung und sprengte ein großes Stück seiner Unterarmpanzerung ab. Dadurch und durch den Schwung seiner Abwehrbewegung wurde er ein Stück weit herumgerissen und er konnte seine Axt gerade noch vor sich halten als Ronons Energielanze seinen Körper erreichte. Der Moloch stemmte sich tief in den Boden als er die großte Wucht des Aufpralls absorbierte.


    Durch den Aufprall seiner Lanze auf die Axt des Khornejüngers fast zum Stillstand gekommen, riss Ronon sein Bike herum und entfernte sich wieder von seinem Gegner um einen erneuten Angriff zu starten. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen wie ein dünner Faden Blut von der Lache die sich auf dem Boden gebildet hatte hinauf zu der Dämonenwaffe schwebte und es schien ihm fast als würde diese das Blut gierig aufsaugen.


    Auch Astoroth sah wie seine Waffe das Blut verschlang welches aus seiner Wunde am Unterarm austrat. Es erforderte eine enorme Willenskraft seine Waffe erneut unter seine Herrschaft zu bekommen und ihren Blutdurst auf seinen Feind auszurichten. Gerade in diesem Moment begann der zweite Angriff Ronons doch diesmal prallten die Boltgeschosse wie Wassertropfen von seiner Äonenalten Rüstung ab und Astoroth schnaubte nur verächtlich. Abermals stemmte der Moloch seine Hufe in den Arenaboden, ungewillt sich zurückdrängen zu lassen als er sich auf ein neuerliches Aufeinandertreffen mit seinem Gegner vorbereitete. Astoroth spürte die sich seine Waffe mit unheiliger Energie auflud, welche danach gierte auf seinen Feind losgelassen zu werden.


    Dann trafen die beiden Giganten der Schlachtfelder aufeinander und der Khorneanbeter entfesselte einen Sturm aus hieben auf seinen Kontrahenten. Wie durch ein Wunder gelang es diesen alle Schläge mit seinem Sturmschild abzublocken oder wirkungslos an seiner Rüstung abprallen zu lassen. Überrascht bemerkte Astoroth wie seine Schläge langsamer und ungezielter wurden und auf einmal war da auch der vertraute Geruch von frisch vergossenen Blut. Noch während sein nächster Schlag auf seinen Gegner herab fuhr blickte er nach unten und stellte erstaunt fest das die Energielanze seines Erzfeindes sich tief in seinen Brutkorb gebohrt hatte.


    Ronon zog seine Waffe aus dem bereits erschlaffenden Körper seines Feindes und es gab ein laut hörbares schmatzendes Geräusch als seine Klinge die Wunde verließ. Sofort ergoss sich ein gewaltiger Schwall Blut auf den Moloch und schließlich den ewig dürstenden Sand der Arena und Astoroth sank auf seinem Reittier zusammen. Im gleichen Moment als sich sein Griff um die gewaltige Dämonenaxt löste grollte ein donnerndes Lachen durch die Arena und Waffe und Reittier lösten sich in einem karmesinroten Rauch auf der sich rasch verflüchtigte. Astoroths Körper schien innerhalb von Sekunden zu altern und sämtliches Blut verließ seine Adern als er auf den weichen Boden der Arena aufschlug. Schließlich lagen dort nur noch einige ausgebleichte Knochen, wobei der Schädel sonderbarerweise fehlte..


    Der Kampf in Fakten:


    Der unterlegende Held von: