Back from the Dead (Necromunda-Novel) von Dorian Grey


  • Back from the Dead by Nick Kyme


    Taschenbuch: 256 Seiten
    Verlag: Games Workshop (12. September 2006)
    Sprache: Englisch
    ISBN-10: 1844163768
    ISBN-13: 978-1844163762
    Größe und/oder Gewicht: 17 x 10,6 x 2,2 cm



    Klappentext:


    It's survival of the fittest on the towering industrial hive world of Necromunda. Having been expelled from his previous position of Proctor-General of Necromunda Hive City, Erik Bane's life has fallen apart at the seams. But when a desperate girl enters the settlement, fleeing from a deadly underhive gang called the Razorheads, she opens old wounds and Bane steps up to regain his lost pride and lay some old ghosts to rest. As a deadly plague sweeps through the underhive leaving a trail of zombies in its wake, Bane realises that he may have to give up more than he bargained for.


    Vorbemerkung:
    Necromunda ist eine eigene Romanserie im Warhammer 40.000 Universum. Sie spielt (Überaschung) in der Makropole Necromunda.
    Hierbei handelt es sich um eine gigantische Stadt die nach oben wächst, alte Ebenen werden überbaut und vergessen. Die Elite (Adel Geldadel und co) lebt in den obersten Ebenen der Stadt und geniesst frische Luft und Tageslicht.
    Darunter leben die Wohlhabenderen Einwohner der Stadt
    Gefolgt von the Wall, der Grenze zwischen arm und reich, hier kommt nur von unten nach oben wer eine Erlaubnis hat (oder das passende Bestechungsgeld)
    Künstliches Licht, gefilterte Luft kennzeichnen den darunter liegenden Bezirk, Fabriken, Werkshallen....
    Je weiter nach unten es geht, desto mehr nimmt die Lebensqualität ab und die Gewaltbereitschaft zu.



    Inhalt:


    Der Roman spielt in den untersten Regionen von Necromunda. Wo sich in den oberen Ebenen die Adeligen um Macht und Einfluss streiten, sind hier die verschiedenen Gangs von Necromunda aktiv.
    Es handelt sich um ein typisches Reiseabenteuer, dies sogar in zweierlei Hinsicht. Der Hauptprotagonist der Geschichte ein ehemaliger "Polizist" (Enforcer) wird nach einer fehlgeschlagenen Mission verbannt und fällt Alkohol und Drogen anheim. Auf der einen Seite wird geschildert, wie es dazu kam und wie unser "Held" sich aus diesem Zustand zurückkämpft.
    Auf der untersten Ebene passiert der Ausbruch einer Seuche, die normale Menschen zu Zombies mutieren lässt. Das ist das reale Problem mit dem sich Erik Bane herumschlagen muss. Er und eine kleine Gruppe müssen sich zu den zivilierteren Teilen von Necromunda durchschlagen um die Menschen dort vor dem Ausbruch zu warnen. Das sich die Gruppe untereinander nicht einig ist macht dies nicht einfacher. Natürlich ist der Weg dorthin mit etlichen Hindernissen gepflastert und hunderten von Zombies.
    Das Finale findet dann an der Grenze zur Zivilisation statt... in einer Garnison der Enforcer.


    Positiv:
    - sehr enge Begleitung der Charactere, es gibt weitgehend nur einen Handlungsstrang, der gelegentlich von Rückblenden unterbrochen wird.
    - dichte Atmosphäre
    - kurzweilig
    - man kann mitfiebern, wen es als nächstes erwischt, bzw. schauen in wie weit die eigenen Erwartungen wie sich der Plot weiterentwickelt eintreffen


    Negativ:
    -


    - wenig detaillierte Charactere (und nein damit meine ich nicht die Zombies)


    Fazit:
    Ich fand den Roman von der Thematik her nicht so prickelnd; aber wer Zombies mag wird ihn lieben. Er hat so ein bisschen was von Popcornkino (Rambo Teil1 meets Resident Evil) viel Action um der Action willen. Für mich insgesamt Durchschnitt.
    Daher 2,5 von 5 möglichen Boltern ;)


    Gruß


    Dorian

  • Das klingt prinzipiell nicht schlecht, aber wenig 40 K`isch. Ich brauch nicht in jedem Roman Marines oder die Inquisition, aber gibts denn auch Bezüge zum Universum "drumherum"? Habe seinerzeit Necromunda gespielt, kommen denn auch Gangs oder Charas aus dem Spiel vor?


    Danke für die Rezension btw ;)

    "Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut." (Sir Peter Ustinov)

  • Hi Tavor,


    die Bezüge gibt es, sind allerdings in anderen Necromunda Romanen stärker ausgeprägt. Da wir hier mehr im Underhive unterwegs sind, sind die Gangs natürlich dabei. Schwerpunkt liegt auf den Goliaths und ihren Ablegern, aber Escher und die anderen werden auch erwähnt, nicht zu vergessen die Redemptionisten.


    Gruß


    D.

  • Hehe wie erwartet eine weiteres recht unbekanntes Blck Library-Wer, das von dir rezensiert wurde. Schöne Sache und Danke. :up: Das ist mittlerweile der zweite Zombieroman im 40k-Universum, den ich kenne. Klingt für Zombiefans wie Kelpie ganz ok, für mih ist das aber weniger was^^


    Eine Sache hatte ich nicht verstanden:
    Der Inhalt des Negativspoilers


    Ich war auch so frei und habe noch ein Bild eingefügt ;)


    MfG

  • Gambler:


    Was den Inhalt angeht geht's mir wie dir. War auch nicht so meins, aber deswegen habe ich bisher nur in absoluten Ausnahmefällen ein Buch nicht zu Ende gelesen :)

  • chwerpunkt liegt auf den Goliaths und ihren Ablegern, aber Escher und die anderen werden auch erwähnt, nicht zu vergessen die Redemptionisten.


    Vielen Dank für die Info. Hab richtig gute Erinnerungen an Necromunda, evtl. geb ich mir das Werk aus Nostalgiegründen :D

    "Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut." (Sir Peter Ustinov)