Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Black Library; Auflage: 1 (1. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1781931615
ISBN-13: 978-1781931615
Originaltitel: Adeptus Mechanicus: Skitarius
Größe und/oder Gewicht: 12,9 x 1,9 x 19,8 cm
Preis: 19,90 EUR
Klappentext:
Die Skitarii sind die Soldaten des Maschinengottes, die unermüdlichen Legionen des Adeptus Mechanicus. Sie sind heilige Krieger, die das Wort des Omnissiah in die Galaxis hinaustragen, die unreinen Maschinen von Xenos und Renegaten zerstören und die Speerspitze der Suche nach Wissen bilden. Die Entdeckung uralter Technologie stürzt eine Skitarii-Legion,
angeführt von Alpha Primus Haldron-44 Stroika, in die Schlacht um eine Fabrikwelt, die vom Chaos überrannt wurde. Als ein Kataklysmus ihn von seinen Tech-Priest-Aufsehern abschneidet, muss Stroika seine Streitkräfte selbst gegen verdorbene Kriegsmaschinen und Chaos Space Marines führen, um einen Sieg zu erringen.
Zusammenfassung:
Der Klappentext ist da wo es um Details geht mal wieder falsch... keine Ahnung wie die das immer hinbekommen und warum das niemandem auffällt
Das Buch ist insgesamt in 4 Abschnitte egeliedert. Meist aus der Sicht von Stroika geschrieben, bereisen wir zuerst eine Eiswelt, auf der ein mächtiges Artefakt geborgen wird und einen Kampf gibt es auch. Im 2. Teil wird über die Verwendung des selben gestritten und die verschiedenen Interessen / Intrigen innerhalb des Mechanicus geschrieben. Der 3. Part ist das Roadmovie zur korrumpierten Fabrikwelt. Im letzten Teil erleben wir auf dieser Fabrikwelt einen Kampf Mechanicus gegen Mechanicum und zuletzt mischen auch noch die Chaoten mit (sehr actionlastig). Der Abspann zeigt dann mal wieder das nichts ist wie man denkt
positiv:
- Schilderung des Romans aus Sicht der Skitarii, für mich waren die einfach nur das Kanonenfutter der Schmiede... hier wurden sie sehr intensiv und gut geschildert. Massenware ja / Kanonenfutter ja,, aber individuelle Unterschiede
- viele Hintergrundinfos zum Adeptus
- An der ein oder anddereren Stelle einblicke in die Überlegungen der Tech Priester (ja wir denken immer logisch und Ressorcenorientiert ... wers glaubt bekommt einen Keks)
- Spektaküläre Beseitign eines unliebsamen Konkurenten (Abgang mit Knalleffekt)
- Beschreibung des taktischen Netzes der Skitarii
negativ:
- diverse Logikbrüche (die den Lesefluss aber nicht stören)
zum Beispiel hat Stroika ein Problem mit diverseb Titanen und bittet um ein Bodenbombardement, das wird vom Techpriester jedoch abgelehnt, da er Energieverschendung hasst. Aus seiner Sicht ist es deswegen unnötig weil seine Arche im nächsten Augenblick stirbt.... Idioten
- so intelligent wie sich Stroika und seine Subalphas verhalten so doof sind die Techpriester. Meines Erachtens hätte man den Spannungsbogen des Romans auch aufrecht erhalten können ohne die herrschende Schicht des Mars als weitgehend hirnlos und nur auf egoistischen Motiven handelnd zu beschreiben. Glücklicherweweise nehmen sie nur eine Nebenrolle ein.
Cover: Stroika wie er leibt und lebt. Gefällt mir.
Fazit: kurz und knapp Ein lesenswerter Roman. War für mich der Beste den ich vom Adeptus bisher gelesen habe und ich freue mich auf die beiden Folgebände. Schön war die Fokussierung auf einzelne Skitarii und ihre erzählerische Ausgestaltung. Der Roman hatte für mich den ein oder anderen Aha Effekt, was den Hintergrund der Skitarii angeht bzw. den Ihrer Gegner. Ich hoffe ja auf einen Kniff im nächsten damit ich weiter von meinem Lieblingsprotagonisten lesen kann
Leseempfehlung: Für Adeptus Mechanicus Fans, Mechanicum und Chaoten (schlauste Fraktion hier), alle anderen könnnen dem Buch gerne eine Chance geben
Wertung: 7 von 10 Lihtbogenpistolen (w/ verchenkten Potenzial bei den Priestern ansonsten wäre eine 8 oder 9 möglich gewesen)