Beiträge von Dirtbag

    Es steht eine Woche Biken mit einem guten Freund im August, genauer Zeitraum wegen schwieriger Terminfindung bei ihm noch unbekannt, sowie 2 Wochen Bike-Ferien mit der Frau, je nach Zielort möglicherweise Anfang September, im Raum.
    Ich werde mir die Wochenenden versuchen freizuhalten, und es ist unwahrscheinlich, dass alle 3 blockiert sind, aber für eine feste Zusage ist es mir noch zu wacklig. ;)

    Bei mir ebenfalls noch zu weit weg.
    Es könnte aber passen, da die Ferien dieses Jahr tendentiell entweder früher oder später stattfinden dürften. Sobald ein Datum feststeht, werde ich dann mal schauen, ob es mir passt - oder es gegebenenfalls als Termin eintragen. :)

    Ich finde die Entwicklung zwar irgendwo interessant, stehe dem Ganzen aber sehr skeptisch gegenüber.
    Zugegebenermassen beschränkt sich meine Erfahrung aber bisher auch nur auf eine kurze Testfahrt mit einem E-MTB.


    E-Bikes sind ja gross in Mode inzwischen, und ich verstehe ihren Nutzen für Menschen mit eingeschränkter Fitness oder sehr langen/anstrengenden Arbeitswegen. Damit lassen sich Leute zum Umstieg auf das Velo bewegen, die sonst körperlich nicht dazu in der Lage wären, oder die den Arbeitsweg aufgrund der schieren Distanz kaum mit dem Velo in einer vertretbaren Zeit hinter sich bringen könnten. Warum man aber als normal fitter Mensch für Distanzen mit lediglich ein paar Kilometern plötzlich Motorunterstützung braucht, erschliesst sich mir nicht. Von der mangelnden Kontrolle der Leute über ihr viel zu schnelles Bike mal ganz abgesehen - ich wurde schon mehrfach fast von E-Velos vom Bike gefahren (der Klassiker: Handzeichen für Abbiegen geben, abbiegen, Vollbremsung hinlegen, weil E-Bike plötzlich knapp meinen Fahrweg schneidet - man ist ja so schnell).


    Die Einrad-/Zweirad-Fortbewegungsmittel finde ich schlichtweg überflüssig.
    Nettes Spielzeug, ja. Vor allem aber noch eine Möglichkeit mehr, dass sich Leute, die sich sowieso schon zu wenig bewegen, noch weniger bewegen. Den ganzen Tag sitzen, überall hin fahren, bloss nicht mehr laufen.


    Mal ganz davon abgesehen, dass sich Strom nicht von selbst produziert und die Akkus auch nicht ewig leben.



    Bei diesem Thema bin ich definitiv mehr Zweifler als Early Adopter. ;)

    Das Gelände gefällt mir sehr gut.
    Endlich mal eine ins Setting passende zweite Ebene / Treppen, die man sich nicht aus allen möglichen Gebäudebausätzen und Bitz selber zusammenschustern muss. Mal schauen, was es kostet und wie die Regeln so sind.

    Unter der Woche fände ich persönlich nicht sooo gut.
    Das würde den Verbrauch von eh schon knappen Urlaubstagen deutlich erhöhen. In dem Fall würde ich - wenn überhaupt - wohl nur zeitlich begrenzt vorbeischauen, wenn ich es anderweitig in die Ferienplanung einbinden kann.


    Zum Thema Unterkunft:
    Wie sieht es denn mit Gruppenunterkünften aus?
    Die sollten doch normalerweise genügend Platz haben, und im Idealfall kommt man sich auch nicht mit anderen Gästen in die Quere.


    Eine schnelle Suche ergab das hier:
    Beispiel 1
    Beispiel 2
    Beispiel 3
    Beispiel 4


    Ich kenne allerdings die Gegend nicht, und die Beschreibungen sind nun nicht gerade aussagekräftig.

    Im Schnitt über die letzten Jahre betrachtet irgendwo zwischen "einmal pro Quartal" und "1-2x pro Jahr". Ich habe mich mal für das Quartal entschieden. ;)


    Hauptursache hierfür sind vor allem andere Hobbies.
    Ich bin gerne draussen und mache gerne Sport, sei es Mountainbiken, Bouldern, Wandern, Skifahren, gerne auch in Kombination mit Fotografieren. Das kostet alles viel Zeit und nimmt mehrere Abende unter der Woche sowie gerne und häufig auch ganze Wochenenden und Ferien in Beschlag. Die Zeit, die noch übrig bleibt, muss sich das Spielen von Warhammer dann eben auch mit dem Bemalen und Bauen der Minis teilen, ebenso wie mit diversen Brettspielen.
    Für mich ist es aber in Ordnung so. Ich habe nicht den Anspruch, besonders gut zu spielen oder eine Kosten-Nutzen-Analyse meiner gekauften Minis durchzuführen. Für mich ist 40k ein schönes, ruhiges Hobby zum Ausgleich, bei dem ich mich einfach mal entspannt und ohne irgendwelchen Druck an den Spiel-/Maltisch setze und mich einfach nur über die Minis, das Setting, die Artworks etc freue. Mehrfach habe ich mir schon überlegt, ob ich mal wieder etwas mehr Zeit investieren möchte und beispielsweise vielleicht mal zu einem Laden mit Spielplatten gehe, habe mich aber bisher immer dagegen entschieden. Mir ist es den Aufwand und die notwendigen Opfer aktuell nicht wert.

    Das Ziel "Aufmerksamkeit generieren" haben sie zumindest erreicht.
    Es wird nun über ihr Anliegen in Bereichen diskutiert, in denen sie vorher kaum grossartig vertreten gewesen sein dürften. Ob sich darüber nun zigtausend Leute lustig machen, spielt nicht so die Rolle - sie nehmen es wahr, sie diskutieren es, sie verbreiten es sogar noch aktiv weiter. Ein voller Erfolg, würde ich sagen. Ganz unabhängig von der Reaktion GW's. ;)

    Die Umfrage läuft ab jetzt 10 Tage.
    Da es nur um die Abklärung des generellen Interesses geht, sollte dies genügend Zeit sein, um sich über das eigene Teilnahmeinteresse klar zu werden. Uns widerum sollte es eine grobe Abschätzung ermöglichen, damit man etwas konkreter nach geeigneten Orten/Unterkünften suchen kann.

    thorgas & kerry und Illion
    Ganz herzlichen Dank für die Bereitschaft, das Treffen potentiell bei euch zu machen!


    In Gießen klappt das halt Prima, weil die Spielgruppe dort einen Raum von der Uni zur Verfügung hat, in dem:
    A) Locker 20 Leute Platz finden
    B) Die Sachen vom (Freitag/)Samstag zum Sonntag eingeschlossen werden können
    Ebenso findet sich bei der großen Spielgruppe Schlafplätze für mehrere Besucher
    [...]


    Genau das ist hier eben eine zusätzliche Schwierigkeit.
    Da es keine Spielgruppe mit entsprechenden Räumlichkeiten gibt, müssen wir zunächst einmal die Teilnehmeranzahl grob abschätzen können. Für 4 Leute nach einer Gruppenunterkunft zu schauen, wäre etwas überzogen. 15 Leute bei Illion oder thorgas im Garten aber genauso.
    Mittlerweile haben ja doch ein paar Leute Interesse bekundet, da ist eine Umfrage sicherlich nicht verkehrt. Erstelle ich im nächsten Post und verlinke ich in den Start-Post.


    Zum Thema Verpflegungsplan:
    Damit haben wir noch Zeit, denke ich. Um das Thema "Verpflegung" brauchen wir uns eigentlich erst Gedanken machen, wenn Ort und Grösse des Treffens stehen.


    Ich selbst würde natürlich auch gerne kommen (Überraschung... :D ).
    Zudem kann ich etwas Gelände (grösstenteils unbemalt), ein modulares Spielfeld und eine 4' x 4' Spielmatte beisteuern.
    Bei der Anfahrt bin ich verhältnismässig flexibel, es ist so oder so weit. Mir wäre es aber recht, wenn es nicht noch weiter nördlich als z.B. Marktredwitz ist. Das sind bereits 5 Stunden Fahrt, mehr muss es wirklich nicht werden. Wahrscheinlich könnte ich auf dem Weg auch noch jemanden einsammeln und mitnehmen.



    Kipfenberg finde ich von der Lage her im Übrigen recht sympathisch.
    Um die Suche nach einem Ort etwas einzugrenzen: wäre Kipfenberg und Umkreis (innerhalb von plusminus 30 Fahrminuten) eine Option? Wer den ungefähr abgedeckten Bereich ansehen möchte: Ort eingeben, Wochentag, Uhrzeit und Reisezeit nach Gusto. Leider auf 30 Minuten beschränkt, passt aber für unsere Zwecke ganz gut.

    Update: Umfrage zum generellen Teilnahmeinteresse



    Um ein besseres Bild davon zu erhalten, was ihr gerne auf dem Treffen machen würdet, beantwortet - sofern noch nicht geschehen - am besten die folgenden vier Fragen von Hobbes:


    - Worauf hättest Du am meisten Lust?
    - Was könntest Du Dir sonst noch vorstellen?
    - Worauf hast Du keine Lust?
    - Was könntest Du an Hobbykram mitbringen?



    Im Spoiler sind die bisher eingegangen Antworten zu sehen.




    ----------------------------Nachfolgend der originale Einleitungstext----------------------------
    Es gab ja mittlerweile schon einige Forentreffen, doch fanden sie alle immer recht weit im Norden statt. In Diskussion mit thorgas und Hobbes entstand deshalb die Idee, dieses Jahr mal ein „40k-Fanworld Forentreffen Süd“ in Angriff nehmen.


    Dazu gibt es im Vorfeld allerdings noch einige Punkte zu klären. ;)
    Der Thread dient deshalb aktuell in erster Linie der Informationssammlung und Konsensfindung. Sobald die Pläne konkreter werden, wird der Startpost geupdatet.


    Einerseits den Ort, an dem es stattfinden soll.
    Weit genug im Süden, dass es für die Mitglieder aus dieser Region mit vertretbarem Aufwand erreichbar ist und zudem nicht in Konkurrenz mit dem Treffen in Giessen tritt. Zugleich wäre es aber natürlich schön, wenn es durch Lage und Erreichbarkeit einen breiteren potentiellen Teilnehmerkreis ansprechen würde. Kurz gesagt also: teilnehmerabhängig, aber relativ zentral in Süddeutschland.
    Weiterhin sollte entweder eine gewisse, bezahlbare Infrastruktur vorhanden sein (Übernachtungsmöglichkeiten, Verpflegung, Räumlichkeiten), oder ein Gebäude verfügbar sein, welches das Ganze (dann in der Regel mit etwas Eigenaufwand verbunden) kombiniert, wie beispielsweise Gruppenhäuser o.ä. Wenn also jemand einen guten Vorschlag für einen Ort hat, immer her damit.


    Andererseits den Zeitraum.
    Bisher haben wir Juli – September 2017 anvisiert. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.


    Um einer etwas konkreteren Organisation näher zu kommen, stellen sich also derzeit vier Fragen:
    - Wer würde gerne kommen?
    - Wie ausgeprägt ist der Teilnahmewunsch?
    - Was wäre der präferierte Zeitraum?
    - Welcher Reiseaufwand wäre noch akzeptabel?



    Zum Abschluss natürlich noch die wichtigste aller Informationen: was soll eigentlich gemacht werden?
    Das ist einfach zu beantworten: in erster Linie eine gute Zeit haben. :)


    Wir wollen 40k spielen, und zwar lieber mehrere kleinere als ein riesiges Spiel. Im Idealfall wären die Spiele durch eine Kampagne verbunden, ob das realisierbar ist, bleibt aber abzuwarten. Es besteht kein Bemalzwang, weder „offiziell“ noch moralisch. Wenn die Minis samt und sonders grau sind, dann ist das eben so.
    Weiterhin angedacht sind Brettspiele, beispielsweise Warhammer Quest Silver Tower und Space Hulk. Die Liste ist bei Bedarf und Interesse erweiterbar.
    Dazwischen fachsimpeln, sich einfach nett unterhalten, essen, trinken, die Zeit einfach geniessen.
    Und ganz wichtig: diese Beschreibung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer einfach nur gerne in Gesellschaft anderer Gleichgesinnter malt, liest, baut, RPGs vorbereitet, aus dem Fenster schaut und von Miniaturen träumt, der ist ebenfalls herzlich willkommen. :)

    Nein, bei "Warhammer Quest: Silver Tower & Mighty Heroes" ist nur das Grundspiel plus das erste Set Heldenminiaturen enthalten.
    Das, was du meinst, ist das "Warhammer Quest: Silver Tower & Charaktermodell-Paket".


    Aber wenn du jetzt nicht gerade einen ganz spezifischen Helden aus einem der Charaktermodell-Sets spielen willst, brauchst du den ganzen Zusatz-Kram eigentlich nicht.
    Ich würde einfach mal das Grundspiel kaufen, das bietet erstmal genügend Abwechslung. Alles andere bringt dir aktuell keinerlei Mehrwert für's Spiel, sondern macht es primär teurer.
    Optional noch die Heldenkarten dazu, wenn du z.B. unbedingt den Slaughterpriest vom September-WD oder irgendeinen anderen speziellen Helden spielen willst. Das kannst du aber genauso gut auch erst kaufen, wenn du das Spiel ein paar Mal gespielt hast und du weisst, dass es dir gefällt.

    Hobbyvorsätze für's neue Jahr... Hm... Im Kopf schwirren mir viele Gedanken herum. Konkret ist das wenigste davon. ;)


    Fangen wir mal mit dem an, was schon recht konkrete Formen hat.
    Ich möchte bei meinen Dark Angels mindestens ein vollständig bemaltes Kill Team erreichen. Bislang sind 5 Standard-Marines sowie das Interieur des zugehörigen Razorback bemalt. Es fehlt noch der Veteranensergeant sowie das Äussere des Razorback. Zudem würde ich diese Auswahl gerne durch einen fertig bemalten Cybot (die Grundfarben hat er schon ewig) sowie einen bemalten FW Deredeo Cybot ergänzen. Das wären die Malziele für dieses Jahr - wenn ich das hinbekomme, wäre ich zufrieden.


    Öfter oder seltener machen möchte ich aktuell eigentlich nichts - ich spiele klar zu selten, sehe aber momentan keine Möglichkeit, das Pensum zu steigern, ohne dass darunter andere Aktivitäten leiden müssten. Insofern stelle ich mir hier keine grossen Challenges in den Raum, die am Ende nur zu schlechtem Gewissen führen - ich lasse es mal auf mich zukommen.


    Gerne sehen würde ich dagegen mehr Brettspiele von GW, und auch mehr Regeln für den Einsatz von Minis aus dem bestehenden Sortiment in diesen Brettspielen. Ganz hervorragend fände ich eine Erweiterung für Silver Tower - die wäre im Moment der Ankündigung vorbestellt.


    Ausserdem habe ich mir schon seit Ewigkeiten vorgenommen, irgendwann mal zu einem Forentreffen zu fahren. Wäre schön, wenn es dieses Jahr klappt. :)

    Die Helden kosten keine Punkte. Einfach nach Gusto auswählen und losspielen.
    Wie ich schon in der Rezension schrieb, ist das aber nicht immer unbedingt ausbalanciert. Die im Spiel enthaltenen Helden sind alle ganz gut brauchbar, wobei die Zauberin erst mit einer grösseren Gruppe wirklich interessant wird. Das Hauptproblem bei der Heldenbalance sehe ich vor allem in den verschiedenen Schadenswerten - manche habe feste, die meisten aber variable Werte. Man würfelt also effektiv dreimal: einmal, um die Aktion überhaupt freizuschalten (zu Beginn der Heldenaktivierung), dann den Trefferwurf, und dann nochmal den Schaden.


    Beispiel Barbar vs Knight Questor:
    Der Barbar braucht eine 4+ um sein Breitschwert nutzen zu können. Hat er diese ausliegen, trifft er Gegner mit dem Breitschwert auf 3+. Trifft er, macht er W3 Schaden.
    Der Knight Questor braucht eine 1+ für sein Schwert. Er trifft Gegner ebenfalls auf 3+, macht aber fix 2 Schaden.


    Die beiden sind ganz gut balanciert, weil der Barbar über seine Fähigkeiten und weitere Skills später im Spiel mit Würfelglück unglaubliche Mengen an Schaden austeilen kann - der Knight Questor kann da nicht mithalten. Aber es steht und fällt eben mit dem Würfelglück. Mein Rekord liegt bei 15 Schaden mit einer Aktivierung. Es können aber genauso gut auch nur 4 sein.
    Das zieht sich durch die Helden durch. Manche haben beispielsweise einen festen Schadenswert und dazu noch eine Fähigkeit, die ihnen die Option auf doppelten Schaden gibt. Ich habe die zusätzlichen Helden nicht alle durchanalysiert, nur kurz überflogen. Aber vom Gefühl her würde ich sagen: es variiert deutlich. Halte ich aber auch für gar nicht so schlimm, da es nur dann wirklich gravierend auffallen dürfte, wenn man einen (in Relation) schwachen Helden mit einem (in Relation) sehr starken Helden zusammen spielt.



    Die App kann man sich mMn sparen.
    Lieber gleich die Heldenkarten kaufen - das sind alle Helden, die auch in der App sind. Zudem sind die Heldenkarten billiger (oder waren es zumindest, ich habe nicht wieder nachgeschaut) als die Helden in der App dazuzukaufen.
    Die Kampagne verwalten kann man auch einfach mit einem Handyfoto. ;)

    Freut mich sehr, dass sie euch gefällt! Dankeschön! :)


    Man konnte es wohl bei Release mal in den GWs testen - ob das jetzt noch geht, keine Ahnung. Für gewöhnlich haben sie ja dort immer das ausliegen, was gerade aktuell ist. Aber einen Versuch wäre es vielleicht dennoch wert. Falls dich dein Weg aber mal nach Zürich führt, Hobbes, kannst du es auch gerne bei mir ausprobieren. ;)


    Süchtig nach Age of Sigmar wird man nicht - zumindest bin ich es noch nicht geworden.
    Zwei Dinge hat es aber ausgelöst: erstens, ich habe mir mal bewusst das komplette AoS - Sortiment von GW angeschaut. Und die Minis sind zum Teil schon sehr beeindruckend. Ein gewisses Risiko besteht also durchaus. Da aber aktuell nur eine sehr eingeschränkte Zahl Minis überhaupt für Silver Tower verwendet werden kann, ist auch das Risiko, AoS zu verfallen, noch verhältnismässig gering. Ich muss aber zugeben, dass ich Hoffnungen hege, für ein paar mehr der fantastischen Minis Regeln für Silver Tower zu erhalten...
    Zweitens, die eine Box Kreischer und eine Box Feuerdämonen macht sich ganz gut als Chaosdämonen Kill Team. Nachdem jetzt mit Wrath of Magnus auch noch Tzaangors bei 40k einsetzbar sind, ist es zugleich eine nette Basis für ein kleines Tzeentch-orientiertes Armee- respektive Kill Team Projekt. Deshalb habe ich nun einen Codex Chaosdämonen zuhause.

    Der Darkoath Chieftain senkte langsam seine Waffen. Momente zuvor hatte er mit einem letzten, brutalen Schlag den Gaunt Summoner auf die Knie gezwungen. Dessen schwarzes, zähes Blut bildete nun langsam schwere Tropfen, die mit einem widerlichen Klatschen auf den heissen Boden aufschlugen und dort zischend verdampften.
    Er hatte eine Entscheidung zu treffen: Rache nehmen und den Dämon endgültig niederstrecken, der ihn und diesen in protzige Rüstung gehüllten Stormcast-Weichling eine Ewigkeit zur eigenen Belustigung gequält hatte, oder ihn verschonen? Ein letztes Aufbäumen seiner Moral führte das Wohlergehen der Bevölkerung an – ein Einwand, den der Darkoath Chieftain innerhalb eines Wimpernschlags beiseite wischte. Er hatte ganze Barbarenstämme ausgelöscht, um hier zu stehen – was kümmerte ihn da die hiesige Bevölkerung.Seine Entscheidung war gefallen. Sollte der Stormcast doch hier verfaulen. Er steckte das Breitschwert weg, behielt die Axt aber vorsorglich in der Hand. Rücksichtslos riss er den Dämon auf Augenhöhe und forderte knurrend seine Belohnung ein, bevor er durch das Portal den Silver Tower verlies und wieder in die Welt der Sterblichen zurückkehrte, mächtiger denn je zuvor.
    Mit einem Seufzen und einer unmenschlichen Willensanstrengung wendete sich der Stormcast Knight Questor von dem schimmernden, Erlösung versprechenden Portal ab. Er hatte eine von Sigmar persönlich erteilte Aufgabe zu erfüllen, und er würde nicht scheitern. Es gab andere verlorene Seelen in diesem verdammten Turm, und irgendwann würde er einen Weggefährten finden, dessen Herz nicht von Grund auf verdorben war. Kein zweites Mal würde er so hoch pokern, nur um dann zu verlieren.
    Ein hässliches Lachen drang trotz seiner schweren Verletzungen aus der Kehle des Gaunt Summoners, und er richtete seinen Blick auf den zurückgebliebenen Stormcast Knight Questor. Mit diesem Spielzeug würde er noch viel Spass haben...



    Mit Warhammer Quest Silver Tower kehrt eine Ikone der Dungeoncrawler zurück.
    In Ermangelung von Kenntnis des alten Warhammer Quest und beladen mit Vorurteilen gegenüber Brettspielen von Games Workshop war meine Ausgangsposition eher ablehnend. Ich erwartete grandiose Miniaturen in einem langweiligen, uninspirierten Spiel, das mehr Beiwerk denn tatsächliches Spiel ist. Nichtsdestotrotz war ich neugierig – der Name „Warhammer Quest“ hatte einen verlockenden Beiklang, und viele Spieleindrücke zeichneten ein recht positives Bild. 2 Monate nach Erscheinen fand das Spiel dann also auch seinen Weg zu mir.


    Nach einem etwas enttäuschenden Start - ich war mit dem Setting noch nicht recht warm geworden – hat mich Silver Tower schnell für sich gewinnen können. Über den Verlauf der Kampagne hinweg hat es sich einen Platz in meiner Favoritenliste erspielt und den schlechten Start mehr als nur wettgemacht. Silver Tower ist kein nüchternes kooperatives Fantasy-Brettspiel, es ist eine emotionale Achterbahnfahrt. Wollte man noch im einen Moment seine Würfel am liebsten verbrennen und den erbärmlichen „Held“ am beisten gleich noch im Namen von Khorne opfern, metzelt man sich bald (oder nicht so bald) mit Schaum vor dem Mund durch Gegnerhorden, verfällt seinem Charakter regelrecht: den Mitspielern werden hintergrundgerechte Beleidigungen oder Herausforderungen an den Kopf geworfen, und Triumphgeheule folgt auf mächtige Hiebe, die Gegner wie der personifizierte Zorn Sigmars / Khornes / etc. fällen. Der Grat zwischen gottgleicher Dominanz und bodenloser Frustration ist schmal, und Silver Tower überschreitet ihn regelmässig. Es spielt sich wie ein Hybrid aus Old-School-Dungeoncrawl und modernem Brettspiel. Es hat einige genial designte Elemente, aber auch zum Himmel schreiende Schwächen – und genau diese Gegensätze machen das Spiel aus – machen es zu dem Erlebnis, das es ist.


    So gut wie jeder Stärke des Spiels steht eine ebenso ausgeprägte Schwäche gegenüber.


    Die starke Vernetzung von Story und Spielereignissen
    Gut
    Die Kampagne ist in Prüfungen unterteilt, wobei jede Prüfung eigene Erkundungskarten verwendet. Anhand dieser wird das Spielfeld aufgebaut, sie bestimmen, welche der zahllosen Ereignisse jeweils eintreten. Damit kann man zwar im gleichen Raum wie in der Prüfung zuvor sein, hat aber ein anderes Ereignis darin – perfekt abgestimmt auf die jeweilge Prüfung und passend zum Hintergrundtext.
    Schlecht
    Scheitert man bei der Prüfung, kann sich zwar die Reihenfolge der Räume ändern, nicht aber die spezifischen Ereignisse darin. Irgendwann kennt man die Ereignisse, und so schön der Hintergrundtext auch ist, man möchte ihn irgendwann auch nicht mehr vorlesen.


    Die schrittweise Erkundung
    Gut
    Jede Prüfung besteht aus einem Kartendeck (üblicherweise 8 Karten), wobei jede Karte vorgibt, welcher Raum gefunden wird und was dort passiert. Die Reihenfolge der Räume ist zufällig, und Abzweigungen können dafür sorgen, dass man sehr schnell im finalen Raum ankommt.
    Schlecht
    Im Umkehrschluss bedeutet diese Aufbauvariante auch, dass ein Spiel sehr lange dauern kann. Die Spielzeit ist somit kaum planbar.


    Das Abenteuerbuch und die Ereignisse
    Gut
    GW hat ein völlig irrwitziges Abenteuerbuch für Silver Tower erstellt, das nicht nur für jede Prüfung und jeden Raum eigene, passende Ereignisse mit viel Hintergrundtext und z.T. sehr originellen Aufgaben beinhaltet, sondern auch noch etliche Zufallsereignisse – Insgesamt 99 Stück. Narrativ und Spielerlebnis sind extrem stark verschränkt.
    Schlecht
    Blättern. Noch mehr Blättern. Noch viel mehr Blättern. Das Abenteuerbuch liegt immer auf dem Tisch.


    Die Spielmechanik
    Gut
    Silver Tower koppelt die Aktionsmöglichkeiten der Helden an Würfel – mit einer 6 kann man mehr machen als mit einer 3 oder gar mit einer 1. Jeder Held hat vier Würfel, wobei die Würfelslots gleichzeitig auch die Lebenspunkte sind. Das zwingt je nach Würfelwürf zu unterschiedlichem Vorgehen, um die Stärken des Helden möglichst gut zu nutzen und macht das Spiel interessanter und abwechslungsreicher als andere kooperative Dungeoncrawler, ohne mechanisch gross aufzublähen.
    Schlecht
    Würfelt man in einer kritischen Situation durchweg niedrig, kann dies zu einer rapiden Verschlechterung der Gesamtsituation führen. Zudem sind Verwundungen doppelt bestrafend – es muss eine Aktion für Heilen aufgewendet werden UND es fehlt ein Aktionswürfel. Gerade bei wenigen Helden (beispielsweise zu zweit) kann das ganz schnell zu ausweglosen Situaiton führen, insbesondere in Kombinaiton mit niedrigen Würfelergebnissen auf den Aktionswürfeln.


    Die Helden
    Gut
    Die Helden sind in ihrer Spielweise sehr divers, ihre Aktionsmöglichkeiten und Spezialregeln sind passend für ihre Klasse und kommen auch im Spiel sehr gut zur Geltung. Nicht alle Helden sind zwingend auf aktiven Kampf angewiesen, um sich zu verbessern. Im Kampf starke Helden treffen in der Regel gut, haben aber oft variable Schadenswerte, um sie nicht zu dominant zu machen.
    Schlecht
    Die Spielstärke ist nicht unbedingt ausbalanciert, es gibt klar stärkere und schwächere Helden, insbesondere bei Verwendung der zusätzlich erhältlichen Helden. Die variablen Schadenswerte können dazu führen, dass selbst relativ schwache Gegner unverhältnismässig viele Aktionen fressen.


    Die Gegner
    Gut
    Die verschiedenen Gegnertypen in Silver Tower haben alle ihr eigenes Verhalten. Bei den mächtigeren Gegnern kann sich das zudem je nach Verwundungszustand auch noch etwas ändern. Ihr Vorgehen ist damit nicht so vorhersehbar wie in vielen anderen kooperativen Dungeoncrawlern und erfordert von den Helden dadurch mehr als nur stumpfes Eingang blockieren und dann alles zu Brei schlagen.
    Schlecht
    Es sind mehrere Gegnertypen, verteilt auf mehrere Seiten im Regelbuch, jeweils mit eigener Tabelle und eigenem Würfelwurf. Zusätzlich zum Geblätter der Ereignisse gibt es hier also noch mehr Geblätter, und zwar zu allem Überfluss in einem zweiten Buch. Es liegen also effektiv immer beide Bücher auf dem Tisch.


    Die Verbesserungsmöglichkeiten und das Kampagnenspiel
    Gut
    Über mehrere Prüfungen hinweg kann der eigene Charakter sehr gut auf den bevorzugten Spielstil abgestimmt werden, und die zusätzlichen Fähigkeiten gewähren nützliche, aber nicht übermächtige Fähigkeiten. Schätze sind genau das: seltene, mächtige, aber in der Regel nur einmal nutzbare Gegenstände, deren Verwendung gut überlegt sein will. Andere Helden (aka Mitspieler) können jederzeit einsteigen oder aussteigen. Kein anderer mir bekannter Dungeoncrawler kann das so problemlos und flexibel handhaben.
    Schlecht
    Da die neuen Fähigkeiten nicht super-badass sind und bei Pech auch nicht unbedingt zum Charakter passen, kann sich der „Level-Up“ fad und unbefriedigend anfühlen. Dass man über einen Grossteil der Prüfungen jeweils nur 3 Fähigkeiten mit in die nächste Prüfung nehmen darf, macht es nicht besser. Dass Schätze mächtig sind, tröstet leider nicht darüber hinweg, dass man keine dauerhaften neuen Gegenstände erhalten kann, der Sammlertrieb wird nicht befriedigt.


    Der epische Endkampf
    Gut
    Mir ist kein Brettspiel mit einem so epischen Endkampf bekannt. Der Kampf gegen den Gaunt Summoner ist hart, lang, und ermüdend – nicht Descent-Style „lang“ (aka „+3 Wunden und +2 Rüstung pro Held“), sondern „heute spielen wir Bossfight“-lang. Geht der Gaunt Summoner dann endgültig zu Boden, ist das ein ein unglaubliches episches Gefühl, wie ich es in einem Brettspiel noch nie hatte.
    Schlecht
    Fehlschläge irgendwo mittendrin. Wie ich schon sagte: es geht lange. Je nachdem wo und wann man scheitert, erfordert eine Wiederholung erhebliche Frustresistenz.


    Und dann ist da noch die Sache mit der Erholungsphase („Respite“ in der englischen Verison).
    In weiten Teilen findet man nur darüber Schätze, manche Helden sind zur Reaktivierung ihrer Fähigkeiten ausserdem darauf angewiesen. Und sie ist schlichtweg nicht zu Ende gedacht. Was am Anfang noch funktioniert, führt sehr bald zu automatischen Hinterhalten und damit zu endlosem Gegner grinden. Der Spielspass bleibt auf der Strecke, die Schätze sowieso – die gibt es nämlich nur ohne Hinterhalt. Man kann zwar einfach auf Erholungsphasen verzichten (wie wir es einige Zeit gemacht haben, da sie optional sind), damit verzichtet man aber auch auf Schätze. Sinnvoller ist es deshalb, die Erholungsphase per Hausregel zu reparieren. Bei uns hat es sich bewährt, pro Held 1W6 würfeln. Ist das summierte Gesamtergebnis gleich oder grösser als die Anzahl Fähigkeiten im Spiel, ist die Erholungsphase erfolgreich, es gibt Schätze und man kann heilen. Ist das Gesamtergebnis niedriger, wird ein Hinterhalt ausgelöst. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert und kommt auch mit variabler Spieleranzahl klar.


    Trotz – oder gerade wegen – dieser starken Kontraste ist Silver Tower für jeden Dungeoncrawler-Fan zumindest ein genaueren Blick oder ein Anspielen wert.



    Abschliessend noch kurz ein Blick auf die nicht unmittelbar spielrelevanten Elemente, die aber langfristig auch ihren Teil beizusteuern haben.


    Zunächst in Kürze der Punkt Spielmaterial:
    Wie von GW nicht anders zu erwarten sind die Miniaturen auf höchstem Niveau. Die Räume sind doppelseitig mit sehr schönem Artwork bedruckt, das erstmal etwas erschlagend wirkt, aber trotzdem gut bespielbar ist. Qualitativ gut, allerdings nicht so exzellent wie Space Hulk oder so dick wie Mechs vs Minions. Das restliche Spielmaterial ist qualitativ ebenfalls sehr gut (ich sehe bei mir noch keine Abnutzungserscheinungen), aber eher auf der funktionalen Seite – es enthält die relevanten Informationen in Form von (eher klein) gedrucktem Text. Symbole findet man nicht.


    Wiederspielwert
    Ein Punkt, der mir zu Beginn und auch während dem Spielen der Kampagne immer wieder Kopfzerbrechen bereitete. Wie bereits erwähnt sind Ereignisse, Prüfungen und Story insgesamt stark miteinander verknüpft, und so mancher Überraschungseffekt geht nach dem ersten Erleben verloren. Dies betrifft insbesondere zwei Ereignisse, die ich hier aber nicht näher ausführen möchte.
    Da sich aber die Helden sehr unterschiedlich spielen, das Zufallselement die Abfolge der Räume sowie die auftauchenden Gegner stark beeinflusst und schlussendlich das eigene Erinnerungsvermögen nach 8 Prüfungen plus Bossfight (die nicht immer auf Anhieb erfolgreich waren) auch nicht mehr alle Details behält, freue ich mich jetzt schon auf den zweiten Durchgang. Zumal man die Gegnervarianz ebenfalls noch erhöhen kann.
    Nichtsdestotrotz wird das Spiel über kurz oder lang Erweiterungen benötigen - nicht nur in Form neuer Helden oder Gegner, sondern vor allem auch in Form neuer Abenteuer. Nicht beim zweiten Mal, nicht beim dritten Mal, aber der Punkt wird kommen, an dem es seinen Reiz verliert.


    Erweiterungen
    Silver Tower kann durch Zukauf von vor allem weiteren Miniaturen etwas erweitert werden. Dies betrifft in erster Linie Helden, das Spiel enthält jedoch auch die Regeln für vier zusätzliche Gegnertypen.


    • Neue Gegnertypen: spielt man die Kampagne zum ersten Mal durch, sind sie meiner Meinung nach nicht nötig. Ich habe mir zwar sowohl Feuerdämonen als auch Kreischer gekauft, schlussendlich aber nicht eingesetzt. Beim zweiten Mal werde ich sie nun als exotische Gegner einbinden, die aber nur gelegentlich auftauchen (sprich: ich würfle für ihren Einsatz. Bei 5+ kommen sie, sonst nicht).
    • Heldenkarten: gefällt das Spiel, eine sinnvolle Investition. Charakterkarten für rund 40 Helden geben eine ordentliche Vielfalt an die Hand. Vier davon sind zwar bereits im Grundspiel enthalten, die Handhabung ist aber über die Karten sehr viel angenehmer. Je nach persönlicher Präferenz kann man die Helden dann einfach mit den vorhandenen Miniaturen spielen (count-as), oder man kauft sich eben die Miniaturen dazu.
    • Zusätzliche Heldenminiaturen: Es gibt zwei „Sammelboxen“ mit mehreren Helden. Ihr Kauf ist schlussendlich Geschmackssache. Lohnend ist dagegen der Kauf von Gorechosen in Verbindungen mit den Heldenkarten, da alle vier Helden von Gorechosen dann auch für Silvertower eingesetzt werden können. Und nebenbei bekommt man noch ein neues Spiel (ich habe es erst einmal gespielt, daher noch kein Kommentar hierzu. Ersteindruck ist aber überraschend gut).



    Meiner Meinung nach hat sich GW mit Warhammer Quest Silver Tower wieder im Brettspiel-Segment zurückgemeldet, und zwar mit einem Paukenschlag.
    Das bis anhing gerne praktizierte Vorgehen des Tabletop-affinen Volks - nämlich GW's Brettspiele vor allem wegen der Miniaturen zu kaufen und den Rest zu ignorieren - wäre hier meiner Meinung nach ein Fehler. Silver Tower kann sich durchaus gegen die Brettspiel-Konkurrenz behaupten.



    Diskussionen - falls es denn überhaupt welche geben sollte - am besten im bestehenden Thread zu Warhammer Quest Silver Tower.
    Die Rezension ist aus Gründen der Auffindbarkeit separat erstellt. ;)

    Würde ich nicht sagen.
    Man kann die Witcher-Spiele chronologisch spielen, notwendig ist das aber nicht. Sie funktionieren auch alle ganz wunderbar für sich genommen. Das gilt imho ganz besonders für Teil 3, der genug kleine Geschichten nebenbei erzählen kann, um dem Spieler zu erlauben, sich seine Version von Geralt mehr als ausreichend gut auszuarbeiten.