So, einfach mal flux aus dem Kopf geschrieben, da ich Lust drauf hatte. Wird vielleicht in meinen Zyklus eingebaut, vielleicht auch nicht... wenn ja, dann wohl nach erneuter Aufbearbeitung. Kann jedoch vielleicht ein Stimmungsbild des ganzen machen, selbst wenn ich mir unsicher bin ob ich nicht etwas zu grob vorgehe
Es war einfach nicht fair, verdammt! Es war nicht fair! Für was hatte man sich denn all die Jahre mit diesem aufständischen Pöbel, mit den Mutanten herumgeschlagen? Für was hatte man diese schlechte Bezahlungen erhalten, diesen undankbaren Job? Ein Dienst an den Imperator, schön und gut, aber nun wünschte er sich sein Vater hätte ihn niemals in die planetaren Arbites gesteckt. Da wäre er lieber gleich in die Imperiale Armee gegangen, wer weiß was aus ihm hätte werden können vielleicht gar ein Held..? Aber nein, dann hätte man natürlich nicht gewusst wo man gelandet wäre – man sollte seine Heimat, seine Makropole im Namen des Imperators schützen, hatte sein Vater stets zu sagen gepflegt, denn nur der Glauben an die Heimat und an den Imperator lässt das Leben gedeihen und die Industrie florieren. Wir hätten einige wichtige Aufgabe im Imperium, und der Imperator wäre stolz auf uns, hatte er immer zu sagen gepflegt. Dann würde er doch gerne einmal wissen, warum sie rennen mussten. Er nahm ein Husten wahr, ein Röcheln, dessen Ursprung wohl nur wenige Meter von ihm entfernt lag – und der eigene Kopf glitt auf die Seite, um einen Blick zu erhaschen, so benebelt die Sicht auch sein mochte. Verdammte scheiße aber auch, was war eigentlich los?
Und in jenem Moment kehrte die ganze Erinnerung mit einem Schlage zurück – und er wünschte sich, er wäre liegen geblieben, denn vielleicht hätten sie ihn dann nicht bemerkt. Oh, wenn er Glück gehabt hätte, dann wäre er sogar einfach direkt krepiert, einfach gestorben bei der Explosion, ohne sich nun in der Nähe mit dem auseinander setzen zu müssen, was sich inmitten in die Festung der Arbites ergoss, so als bestünde die trainierte Militärpolizei nur aus kleinen Insekten, die ohne Probleme zu zertreten waren. Das Stöhnen seines ehemaligen Kameraden, ja, Freundes, war inzwischen zu einem gutturalen Gurgeln geworden, untermalt von den Lauten dumpfer Schläge, während die Augen panisch aufgerissen wurden... spätestens, als ein unförmiger Klumpen Fleisch neben dem Gesicht landete und jenes mit Blut eindeckte. Ein Schlucken, um die Töne zu unterdrücken, das Schreien, welches er ausstoßen wollte, doch das Zittern des Leibes war schon genug um eine anderer dieser Bestien anzulocken, dieser... dieser Dämonen, dieser Albträume, die sich in den Raum ergossen, nachdem die Wand von einer Explosion zerrissen worden war.
Er schreckte nach hinten, als die Augen den wahnsinnigem Blick einer dieser Missgestalteten kreuzten, die versuchten mit verfluchten Reizen zu betören. Er wusste nicht was es war, und beim Imperator, er wollte es erst gar nicht erfahren, denn der würde Anblick reichen, um einen gesunden Verstand wahnsinnig zu machen, ein zu Kesseln und in den Abgrund zu treiben – doch es schien so als hätte der Arbites Glück, denn sein Verstand hatte sich wenige Augenblicke zuvor verabschiedet. Die Pistole wurde aus dem Halfter gerissen und auf dieses Monster gerichtet, welches nahezu wie eine Frau aussah, wie alle Monster, die er hier erblicken konnte. Mehr, als ihm je lieb gewesen wäre. Die Reize waren wohl betont mit Leder hervorgehoben, ja, das Leder hebte doch geradezu noch die Stellen heraus die einen zweiten Blick geschenkt bekommen würden, doch Fakt war, dass die Arme in scheren artigen Klauen endeten – die sich just im Moment durch die Körper seiner röchelnden und stöhnenden Kameraden bohrten, diese zerfetzten. Fakt war, dass sie eine pervertierte Anmut und Eleganz ausstrahlten, die bestach, wenngleich das Gesicht eine Verzerrung von schönem war, so Mord lüstern und Angst einflößend, so gierig. Er schrie, nun von Panik ergriffen, als sie mit ihren Scheren klackerte und näher kam, auf den wohl geformten, in Hufen endenden Beinen und ihn lüstern, verheißungsvoll... und doch so überlegen anlächelte. Er drückte ab, schrie, auf dass dieser Albtraum ein Ende fand, während man sich, mit einer Hand abstützend, nach hinten robbte. Dann schwand der Ton, und die Farbe. Es wurde ruhig, und während er spürte dass die Panik ihn noch immer erfüllte, erfüllte ihn zugleich eine Gelassenheit, die ihm selbst nur noch größere Panik einflößte. Er sah wie ihm der Arm, in dessen Hand er die Automatikpistole gehalten hatte, langsam fiel – von dem blutigen Stumpf des Oberarms abgetrennt. Er bemerkte, wie er sich schneller von dem fallenden Arm entfernte, wider den Naturgesetzen nach oben gehoben wurde, in die Luft – doch während der Kopf langsam nach unten glitt, sah er, dass eine der scheren artigen Klauen tief in seinem Bauch vergraben worden war... wie passte nur so ein langer Arm in ihn hinein? Und dann, während er noch resignierend eine weitere, unmenschlich schnelle Bewegung neben seinem Kopf aus den Augenwinkeln bemerkte, fiel ihm eine Sache auf: Er wollte gar kein Held sein.
EDIT: Und ja, so wie Zerzano gesagt hat... is die Story im falschen Bereich gelandet oo'
Jetzt hab ich Mist mit dem Verschieben gebaut, aber zumindest ist der Fred näher dran als vorher.
Wobei man die Geschichte auch gerne zerpflücken darf, bin über jede Anregung, Lob und Kritik erfreut clap