Mir wird schlecht und an diesem Punkt verlasse ich diese Diskussion, mit jemanden der Einheiten nicht als terroristisch bezeichnet welche gezielt ganze ethnische Gruppen ausrotten brauche ich mich nicht weiter zu unterhalten. Diese Diskussion scheitert nicht nur daran das du keine Ahnung davon hast was Terror bedeutet, das die durchführung von Terror Terrorismus lautet und ein Mensch der sich dem Terrorismus verschrieben hat ein Terrorist ist, VOLLKOMMEN EGAL in welchem geschichtlichen Hintergrund. Wenn du also noch Schulgänger bist, lass dich von deinem Lehrer aufklären, wenn nicht versuch die Bildung anderweitig nachzuholen. Vielmehr ist das größte Problem das du hast eine Vorstellung die absolut untragbar ist. Die SS/Wehrmacht oder den Vietcong nicht als Terroristen zu bezeichnen entbehrt sich zum einem jedweder Logik, zum anderem jedweden Gefühls für ethische Werte, das gleiche gilt dabei auch für etwaige Einsätze der Amerikaner.
Nun, der Witz ist, wenn du ein wenig "latein" beherrschen würdest (mir ist klar, dass es grammatikalisch inkorrekt ist, es handelt sich um "imperiales gotisch") würdest du wissen, welchen Bildungshintergrund ich genieße. Kleiner Tipp: 3. Semester Chemie, gutes Abitur, GeschichtsLK. An dieser Stelle werde ich mich wiederum weigern, mit dir zu diskutieren - ich lasse mich nicht ohne wirklichen Grund persönlich Angreifen. Zumal ich fast wetten würde, von deiner mangelhaften Fähigkeit zur Darstellung deiner Argumente geschlossen, dass mir mein Wissen weitaus mehr Grund zum Urteilen über die von dir geschilderten Sachverhalte ermöglicht.
Der Terrorist ist nicht der zahllose Bergeremit mit seiner Ziege, so wie er heute in den Medien dargestellt wird, der Terrorist säht Furcht durch Gewallt um seine eigenen Ziele zu erreichen, ob das nun ein Staat, eine Organisation oder ein Individuum ist, vollkommen egal. Und so oft ihr auch meint es gäbe einen Unterschied zwischen Mitgliedern von Terroreinheiten und Terroristen, dem ist nicht so, wer dies bezweifelt soll die nächste germanistische oder philosophische Fakultät aufsuchen.
Wenn du diese Maßstäbe ansetzt, dann handelt es sich bei einem Space Marine um einen Krieger mit teilweise vorhandener Terrorausnutzung, ergo einem Terrorist. Nun, das geht wesentlich weiter als ich erst wollte, aber gut, damit kann ich leben.
Alles anzeigenWas man heute so unter irgentwas versteht muß nicht richtig sein.
Ein Terrorist ist nicht definiert als jemand mit islamistischem Hintergrund der gegen den, in seine Augen, dekadenten Westen kämpft. Ein Terroist ist jemand der Terror anwendet. Eine Terrortruppe ist eine Truppe, also eine organisierte Gruppe von Leuten, die Akte des Terrors verüben. Also ist jedes individuelle Mitglied ein Terrorist.
Wie gesagt: Ok, wenn ihr Terrorist als jemanden, der Terror anwendet beschreiben wollt, dann ist ein Space Marine (und ein Bomberpilot, Oppenheimer und so weiter) ein Terrorist.
Was genau tun SM denn mehr als Schocktruppen.
Nur weil sie bessere Schocktruppen sind als zB Gardisten der Imps heißt das nicht das sie was anderes sein müssen.
Wenn SMs eine "Terrortruppe" sind, weil sie schwerer gepanzer und besser bewaffnet sind als der Durchschnitt bei 40k würde das auf die Realität projeziert bedeuten, das zB mittelalterliche Ritter eine "Terrortruppe" wahren. Die waren auch deutlich besser gepanzer, bewaffnet und mobiler als der Durchschnitt. Psychologische Kriegsführung haben die auch benutzt.
In der Gegenwart würde das auf Panzertruppen zutreffen. Beweglich, feuerstark und gut geschützt.
Truppen, auf die heute und in der Geschichte, der Begriff Terrortruppe angewendet wurde, haben meist nicht mal die Kriterien für reguläre, leichte Infantrie erfüllt. Meist waren das Milizien oder Paramilitärs. Keine elitären Schock- oder Sturmverbände.
Nun, Space Marines bieten noch weit mehr taktische Vielfalt als nur "schnell rein, viel kaputt machen, schnell wieder raus". Zumal sie auch sowas machen, wie mutwillig die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie sind auch zu "normalem" Kampf fähig und nutzen ihn so. Space Marines unterscheiden sich einfach fundamental von heutigen MIlitäreinheiten, es sei denn, heute wird trotz Maschinengewehren noch immer mit Schwertern aufeinander zugelaufen, völlig offen und über freies Feld. Ein Space Marine kann z.B. auch Panzerschlachten führen - etwas, das man meines Wissens bei Schocktruppen weniger findet.
Eine Entführung ist kein terroristischer Akt. Man erzeugt wenn überhaupt nur Angst bei einem spezifischen Ziel. Das ist kein Terror. Wenn das so wäre, wäre jede Entführung, ob Lösegeld damit erpresst werden soll, sie einen pädophilen oder sonst einen Hintergrund, hat Terroismus. Dem ist offensichtlich nicht so.
Eine Entführung ist ein Mittel. Das Mittel selbst ist kein Terrorismus erst wenn das Ziel (Politiker [oder sonst wen] entführen um zu versuchen eine Nation oder Volk zu erpressen) macht es zum Akt des Terrors.
Man erzeugt wenn überhaupt nur Angst bei einem spezifischen Ziel -> Definition von Terror, siehe Wiki. "Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen" Eine Entführung ist das systematische Verbreiten von Angst durch ausgeübte Gewalt mit dem Ziel, Menschen gefügig zu machen (bzw. seine Forderung durchzusetzen, was in allen Aspekten äquivalent ist). Aus diesem Grund meine ich ja, dass Terror nicht immer Terrorismus bedeutet, aber der Umkehrschluss ungültig ist. Ich würde näm. nicht sagen, dass ein Entführer ein Terrorist ist. Aber, wie eben bewiesen, ist eine Entführung Terror.
Weiteres Beispiel:
Kamikaze Angriffe wärend des 2. Weltkrieges auf US Schiffe sind kein Terrorismus. Sie sind eine aus Verzweiflung heraus geborene extreme Maßnahme. Ein Flugzeug mitten im Frieden in ein ziviles Hochhaus zu rammen hingegen schon.
Würde ich mich vorbehaltlos anschließen - jedoch hatten die Besatzungen der US.Navy wohl eine überproportional große Angst vor Kamikaze, womit sie also durchaus das Mittel des Terrors angewandt haben.
Soldaten im 2. Wk die sich aus Verzweiflung, in Ermangelung effektive Waffen, mit Sprengstoff auf Panzer stürzen um sich und den Panzer in die Luft zu sprengen sind keine Terroristen. Jemand der sich in einem vollbesetzten Bus in den Luft zu sprengen, um möglichst viele Zivilisten zu töten, schon.
Nun, wieder stimme ich dir zu, habe auch nirgendwo was anderes behauptet.
Ein Scharfschütze der gezielt wichtiges Personal des Gegners tötet ist kein Terrorist. Jemand der sich in einer Stadt auf einem Hochhaus versteckt und von da wahllos Menschen tötet, zB weil sie nicht seiner Ethnie oder Religion angehören, schon.
Wieder wendet der Scharfschütze, obschon er wohl kaum Terrorist ist, dennoch das Mittel des Terrors an. Seine Gewalt gegen bestimmte Ziele führt zu direkten, auf Angst fußenden Reaktionen. Der Unterschied besteht im großen und ganzen darin, dass der Scharfschütze es aus militärischen gründen tut, während "Terrorismus ist keine militärische Strategie, sondern primär eine Kommunikationsstrategie" (Wiki).
Mit einem Artilleriegeschützt eine feindliche Stellung beschiessen ist kein Akt der Terrors. Mit einem Artilleriegeschützt absichtlich auf Krankenhäuser, Marktplätze und andere zivile Ziele in einer Stadt zu schiessen schon.
"Krieg ist die Weiterführung der Politik mit anderen Mitteln" um Clausewitz zu zitieren. Es gibt schon vor Ausbruch des Krieges klar definierte Ziele, die den Zielen einer anderen Gruppe zu wieder laufen. Über diesen Konflik wird dann Krieg geführt. Sobalt der Konflikt gelöst ist ended ein Krieg.
Das töten ist nicht Sinn des Krieges sondern Mittel. Der Sinn ist es einen Konflikt zu lösen.
habe ich etwas anderes gesagt? Nein. Krieg ist nicht töten, sondern Problemlösung mit einer "ultima ratio". Terror ist auch nicht Schrecken verbreiten, damit die Leute in Angst leben, sondern Schrecken zu verbreiten, um die Leute mit einem Ziel vor etwas in Angst leben zu lassen.
Terror kann gar keine Ziele haben oder erreichen. Hat er nie und wird er nie. Bestenfalls haben Terroristen diffuse, vorgschobene Ziele um sich zu legitimieren.
Z
Nun, darüber, ob Terroristen jemals was erreicht haben lässt sich streiten, doch wirklich große, nachhaltige Veränderungen haben sie nie erreicht. Aber Terror hat durchaus Ziele erreicht. Japan hat nicht kapituliert, weil es nicht mehr kämpfen konnte, sondern weil der Leidensdruck der Bevölkerung einfach zu groß wurde.