Verdammte Niden! - Verlieren im Multiplayer

  • Mahlzeit ihr Zocker.
    Wie die Überschrift vermuten lässt, brauche ich mal den einen oder anderen Tipp für den Multiplayer. Mein Bruder spielt bevorzugt die Niden. Und egal wen ich spiele, ich verliere.
    In einem 1 on 1 ist das so sicher wie das Amen in der Kirche. Er ist schnell, nimmt sich die Ressourcen ein und sperrt mich dann quasi ein. Er bunkert Energie und das andere Zeug, und baut dann die dicken Käfer. Die gleiche Tatktik klappt aber auch, wenn er andere Völker spielt.
    Gestern hatte ich viel Glück. Ein 2 on 1. Ich die Orks, er die Eldar und Chaos auf Mittel mit mir im Team. Gegen zwei Gegner ist er nicht so schnell, und ich hatte genug Zeit mir 3 Bossmobs zu bauen. Mein erster, aber auch traurigerweise einziger Sieg.


    Also: HILFE!


    Hogo

    "Auch wenn es vernünftig gewesen wäre, wir sind hier im 41. Jahrtausend - Vernunft ist alle!" ~ Arek


    "Ich vermute auch, dass keiner es gewagt hat, an der irgendwann geschädigten Gensaat rumzuspielen [...] denn die war ja ein heiliges Werk des Imperators. Wenn du nem Imperialen sagst, er soll das reparieren, dann ist das, als würdest du einem katholischen Kreuzfahre im 12. JH sagen, man sollte mit der Reliquie vom wahren Kreuz zum Schreiner gehen, weils nicht mehr so gut aussieht." ~ Asgrimm


    "Frauen in 40k-Communities haben mitunter ein bisschen Ähnlichkeit mit der Alpha Legion. Niemand weiß so wirklich, wer alles zu ihnen gehört, wie viele es sind und was sie eigentlich wollen." ~ Nytaine


    „Wenn ich 'Tanzt ihr Ganten' lese, stell ich mir einen Hügel vor auf dem Kelpie steht mit einer mangaesken bösen Lache und darunter Horden von tanzenden Ganten...schaurig.“ ~ Callidon

  • Ok, ich gehe mal davon aus, dass du nicht direkt ein Meister von Dawn of War 2 bist ;)


    Prinzipiell liegt bei Dawn of War ziemlich viel am Micro Management. Ein Profi kann mit den gleichen Einheiten wesentlich mehr erreichen, als ein Anfänger. Immerhin kann man mit seinen Fernkämpfern vor dem Nahkampf weglaufen, Space Marines können viele andere Fernkampftruppen im Nahkampf besiegen, CSM umso mehr und man hat meistens X verschiedene Fertigkeiten usw.


    Was wichtig ist, ist, dass du nach jedem gewonnen Kampf deine Einheiten ausschwärmen lässt und so viele Punkte wie möglich eroberst, bevor der Gegner zurück kommen kann. Bei Dawn of War geht es im Prinzip ja nur um map control. Deshalb musst du zusehen, dass du einerseits deine Truppen beieinander hast, wenn du kämpfst, aber andererseits auch ausreichend ausschwärmst nach Kämpfen, um zu erobern. Außerdem hilft es auch häufig, wenn man eine einzelne Einheit z.B. Scouts alleine losschickt, um ein paar Punkte einzunehmen, während man den Gegner woanders beschäftigt.


    Ansonsten ist die Daumenregel: am Anfang etwa 3 Einheiten haben, dann Energie bauen, dann evtl. noch ne Einheit mit Energiekosten und dann ab zum T2. Wenn man einmal da ist und das schneller als der Gegner kann man dann schön einen Zerschmetterer raushauen oder ihm anderweitig Bauchschmerzen bereiten.
    Tyraniden leben normalerweise davon, in T1 so stark reinzuhauen, dass der Gegner bis tief in T2 noch Probleme hat.
    Meine Idee wäre also: lass ihm auf T1 gerne einen Teil der Karte haben und spiel nicht zu aggressiv, halt deine Truppen zusammen und am besten in der Nähe deiner Energieversorgung. 1 Siegespunkt, deine 3 Generatoren und ein paar Req-Punkte sollten reichen, um gut im T2 anzukommen, wenn du dich mit deinen Ausgaben etwas beschränkst. Sobald du dann T2 bist, haust du ihm schnell ein Razorback, Zerschmetterer oder ähnliches um die Ohren und treibst ihn zurück. Wenn er dann die Kontrolle verliert, stärkst du deine Armee mit Upgrades und hälst ein paar weiche Konter gegen Fahrzeuge bereit (Meltabomben, Raketenwerfer, E-Faust, Zerfleischer, Seuchenmarines, Banshees mit Exarch und Warpspinnen mit Granaten, Stormboys mit Nob, Warboss mit Klaue etc pp).
    Das sollte dann eigentlich hinhauen.


    Also als grober Plan:


    1. Bau 1-2 Einheiten zusätzlich, je nach Volk. Bei den meisten aber 2.
    2. Erober deine Hälfte der Karte.
    3. Halt deine Truppen zusammen und verteidige dich, schick ab und an mal einen Trupp alleine los zum Einnehmen der anderen Spielfeldseite.
    4. Bau Generatoren bis du drei hast.
    (5. Wenn du nur 2 Einheiten hattest oder du Orks oder Niden spielst, bau noch was Passendes mit Energiekosten: Sturmtrupp, Devas etc.)
    6. Geh T2.
    7. Bau ein frühes Fahrzeug.
    8. Scheuch ihn zurück.
    9. Stärke deine Armee mit Ausrüstung.


    Das wäre der grobe Plan. Danach muss du eben T3 ziehen oder weitere Einheiten bauen, je nachdem wies gerade aussieht.


    Naja. Das wären so die Grundlegenden Sachen... Aber Dawn of War ist kompliziert und erfordert viel Übung... Achja: Und verlier keinen Trupp. Niemals. Das wiegt so schwer wie ein Gegentor im Fußball. Wenn du im Nahkampf unterlegen bist, zieh dich lieber sehr zeitig zurück, weil Nahkampf macht Bonusschaden gegen zurückziehende Einheiten!


    PS: Wenn dein Englisch gut ist und du evtl. etwas Lust und Freizeit hast, kannst du dir ja auch einfach mal ein paar Spiele von Experten angucken ;)

    Die Emukraft, die alles schafft!


    - Eure Order lautet: Vernichtet den Anwärter. -


    Die letzte Prüfung!? ist eine actionlastige Science Fiction Geschichte in meinem eigenen Universum. More to come.

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  • Na das nenn ich doch mal einen guten Plan!


    Ich hab jetzt schon ein paar Fehler von mir entdeckt: Sterben statt Rückzug, schnelles Forschen auf T3, statt Einheiten zu bauen, und das aufsplitten meiner Truppen.
    Meist ist es halt so, dass er mich einkreist, blockiert und mir die Energie fehlt. Bis ich dann mal was Gescheites stehen hab, hat er schon seinen Schwarmlord und den Carnifex und dann ist meist schon Ende!
    Mal sehen, ob ich da nicht was mit machen kann.


    Danke dir Emu!

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  • Ach jetzt übertreib mal nicht mit dem Micro.. da bin ich von SC ganz anderes gewohnt :P


    Aber auf jeden Fall hat er recht. Jeder Trupp und sogar jeder einzelne kleine Hosenmatz ist unglaublich wertvoll. Grad gegen Niden oder Eldar (oh wie ich sie hasse!) ist es extrem wichtig T1 so gut wie möglich zu überstehen und möglichst schnell auf T2 zu kommen.
    Bei Chaos hast du zB eigentlich alles was etwas taugt erst ab T2. Weiter musst du bei ihnen auch garnicht gehen, denn der Predator und der Große Verpester sind zwar nett, aber nicht wirklich die Mühe wert in den meisten Fällen.
    Wenn du zB Imps spielst würde ich auf jeden Fall versuchen ein paar Flamer zu bekommen wenn er auf Ganten geht. Die sind sogar noch ganz ok gegen Symbionten, wobei da das Micro wirklich schwierig bis unmöglich wenn er seine Fähigkeit aktiviert. Carachaner helfen da etwas Zeit zu gewinnen. Die Panzer hacken die Symbs hingegen doch etwas schnell kaputt wenn man nicht schön microt.


    Ansonsten halt so wie der Laufvogel gesagt hat. Der weiß scheinbar wovon er spricht. :D

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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    Auszug aus Psalm 23

  • Achso noch was wichtiges: Wenn du im Vorteil bist, dann zerstöre seine Generatoren. Nicht nur den Punkt einnehmen, sondern wirklich die Generatoren zerlegen! Das wirft deinen Gegner extrem zurück: Ein voller Energiepunkt kostet ja fast soviel wie ein Space Marine Trupp und in der Zeit die es braucht, das neu zu bauen, ist halt Essig mit Energie.
    Wenn du das nämlich machst, kann dein Gegner gar nicht schnell T3 gehen, ohne auf T2 auf dich zu reagieren... na gut, er kann, aber bis er da ist, hat er verloren, noch bevor er was bauen kann ^^

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  • Sooo,
    muss der Onkel brav Danke sagen ;)
    Eure Tipps waren klasse. Ich hab verdammt lange durchgehalten, statt nach 10 Minuten weggeputzt worden zu sein. Allerdings habe ich einen verfrühten Angriff versucht. Selbiger hat mir leider das Genick gebrochen ;) Dennoch für mich ein voller Erfolg!

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