(Basieren tut meine geschichte auf erlebnissen in Dawn of War mit nem kumpel, natürlich bisschen aufgebohrt )
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Der Fall von Tharson
Es war ein schöner Tag auf dem Planeten Tharson 7, fast zu schön wie der Obererste
Großmeister Auridon empfand. Normalerweise herrschten auf Tharsos 7 brutale Sandstürme die
mit Schallgeschwindigkeit über die Planetenoberfläche preschten, was einen Großteil der
Zeit den Aufenthalt in der Kaserne der Space Marines erzwang.
Nur wenige konnten sich mit
spezieller Ausrüstung nach draußen in die wilden Stürme wagen.
Doch dieser Tag, war erfrischend anders,endlich konnte man mal tief Luft holen ohne seinen
Sauerstofftank dafür anzapfen zu müssen.
Der Orden der Soulravens war an diesen, vom Imperator verlassen Ort, dekradiert worden da
die tapferen Männer in ihrer letzten Schlacht im Arielhochland, ihren Zwecksverbündeten in
einer großen Schlacht lediglich mit ihrer Anwesenheit zur Seite gestanden hatten, da sie es
nicht eingesehen haben mit dem Xenos-Abschaum von Eldar zusammen zu kämpfen um die Invasion
der Tau zurück zu schlagen.
Auridon könnte schwören, dass er über Funk in dieser Eiseskälte ein Schadenfrohes lachen
gehört hätte, doch wollte er niemanden seiner Männer dafür zu Rate ziehen, auch wenn es
gegen den Codex der Soulravens war. Der ganze Orden war einfach zu Stolz als die besten des
Imperators diesem Alienabschaum zu helfen.
Nur weil die Eldar diesen Eisklotz von Planeten nicht verlieren wollten sollten die Space
Marines Blut vergießen? "Nein,nicht mal in den künsten Träumen des dieser aliens" dachte
sich Auridon und ging langsam wieder in die Klosterfestung.
Drinnen waren grade Servitoren dabei Reparaturarbeiten an diversen Fenstern und
Wandverstärkungen vorzunehmen , die vom letzten Wüstensturm in Mitleidenschaft gezogen
wurden. Als er weiter durch die heiligen Hallen der Soulravens marschierte, kam er an einem
Trupp von Kriegern vorbei, alle in ihrer Servorüstung.
Beim Vorbeigehen musterte er einen der Space Marines:
Eine blutrote Servorüstung mit dem goldenen Adler des Imperators, schwarzen Schulterteilen,
auf einem ein goldener Pfeil, der auf ihre zugehörigkeit eines taktischen Trupps hinwies.
Auf dem anderen ein weißer Adler, das Boltergewehr war an
eine Wand gelehnt, und den Helm trug der Krieger unter dem Arm, während er sich mit den
anderen betete. Die Rüstung glänzte im Kerzenschein der Klosterfestung, Auridon war stolz
Oberster Großmeister der Soulravens sein zu können.
Sie verweilten nun schon eine ziemlich lange Zeit auf diesem abgeschlagenem Planeten, nahe
dem Kauravar System, welches vor kurzer Zeit noch mit einer Necronplage zu kämpfen hatte,
so wie man es gehört hatte. Uralte Maschinen, die aber trotz ihres Mangels an Fleisch
anscheinend doch ein Ziel verfolgten, nämlich die Herrschaft über das Universum, genau wie
die wilden Orks unter Warghboss Gorguz.
Er musste bei der Vorstellung grinsen und schüttelte nur den Kopf. All diese Rassen und
Völker da draußen im Weltall hatten doch überhaupt keine Chance gegen die Macht und
Entschlossenheit des Imperators und seiner Anhänger.
Das Zischen einer automatischen Tür riss ihn wieder aus seinen Gedanken, Scriptor Arkarniro
kam aus seinen Gemächern und fragte:"Was denkt ihr Meister? Wann werden wir hier wieder
rausgeholt und auf unser Schiff die Dea Nouku gesendet?" "Es wird bald geschehen mein
Bruder, macht euch darum keine Sorgen". Arkarniro nickte und deutete auf die
Landeplattform. "Sie werden uns mit einem Thunderhawk abholen, hier unten sind nur wir
beide und drei weitere Trupps an Marines. Sie sind nicht besonders Ausgerüstet, sollten
also alle in einen Thunderhawk passen"."Ja,nur ich fürchte, dass die Stürme erstmal nicht
weiter abreißen werden, und solange sitzen wir hier fest." bemerkte Auridon.
"Beim Imperator, wieviele Männer haben wir hier in unserer Bodenstation?" "Nun, nach meinen
Angaben haben wir insgesamt 50 Brüder am Boden stationiert. Diese sind mit einer ganzen
Menge an Boltern, Plasmapistolen und Flammenwerfern ausgerüstet." Der Scriptor nickte
wieder, "Gut, unsere Späher berichten dass es auf diesen Planeten einen merkwürdigen
Eingang zu einem Höhlensystem gibt, der mit Xenon-Zeichen gemeißelt ist, sie konnten bisher
aber noch nicht weiter vorrücken." "Ist es irgendwas um das wir uns Sorgen müssten Bruder
Arkarniro?" "Wir wissen es nicht mein Lord. Wenn ihr weiter Zweifel haben solltet, können
wir mit Hilfe des Orbitalrelais noch weitere Truppen von der Dea Nouku kommen lassen."
Der Großmeister verzog das Gesicht, "Ach, runter gehts aber rauf nicht, das fängt ja
schonwieder gut an."
Gleichzeitig war Kompaniemeister Tiberius auf einem Wüstenplaneten gegen Verräter der
Imperialen Armee in der Schlacht.
Diese Verräter wollten zum Chaos überlaufen, und dies musste um jeden Preis verhindert
werden. Die Schlacht hatte bisher den ganzen Tag gedauert, etliche Imperiale Infrantisten
waren schon gefallen, das Schlachtfeld voll von Leichen und verschrotteten Panzern.
Kompaniemeister Tiberius war mit einer Hand voll Sturmterminatoren und einem Landraider
Crusader auf dem Weg zur Hauptzentrale der Verräter.
Seine Energieklauen und die Energiehammer der Terminatoren leuchteten in seinem kühlem
blau, während sie elektrisch knisterten. Der Landraider zerschnitt die Türme und kleineren
Gebäude der Verräter wie durch Butter,
sie hatten keine Chance den Boltern zu entkommen.
Bolterschüsse knallten lautstark aus den Hurricanboltern und durchlöcherten die letzten Infateristen, denen sich die Terminatoren und der Kompaniemeister nicht annahmen.
Es war nur noch ein Hügel zu erklimmen bevor die Zentrale in Sicht kam, etliche
Infrantisten feuerten auf ihn und seinen Trupp, aber der Landraider zerfetzte mit seiner
Bolterkanone genauso schnell wieder welche.
Plötzlich sprang ihn ein Assassine von der Seite an, Tiberus wich aus und rammte ihm seine
Klauen mit so einer Wucht in die Rippen, dass sie auf der anderen Seite des körpers gleich
wieder rausschossen.
Der Angreifer schaute ihn entsetzt an, und im nächsten moment wurde er von einer Salve
Bolterkugeln nochmals durchlöchert und sackte zuckend, in einer Blutfontäne zu Boden.
Die Terminatoren hatte es ihm mit einem unglücklichem Trupp Infanteristen gleich getan, der
Boden war gesäumt von aufgeschlagenen Köpfen und Körpern die in einem verstörendem Zustand
waren.
Das Hauptquatier der Verräter war in Sicht gekommen, Tiberius kniete sich hin, hielt seinen
Sender über seinen Kopf und murmelte:"Möge der Imperator diese Festung des Abschaums und
des Bösen vernichten."
Kurzdarauf drückte er auf den Auslöser des Orbitalbombardements, welches vom Schlachtschiff
in der Umlaufbahn des Planeten abgefeuert wurde.
Einen kurzen Augenblick später sausten viele gesegnete Artilleriegranaten vom Himmel und
verwandelten die Anhöhe in eine einzige Flammenhölle.
Der Kommandant war zuvor mit seinen Terminatoren in Deckung gegangen um sich dem Beschuss
zu entziehen. Als sie wieder hochkamen waren nur noch rauchende Trümmer in einer
Kraterlandschaft zu sehen.
Wo vorher ein stolzes Gebäude der Imperial Armee stand war nur noch ein Haufen verbogener
Stahl zu sehen. Die Leichen waren entweder eingeäschert oder nun quer in der Gegend
verteilt.
"Möge ihnen der Imperator gnädig sein." konnte Tiberius nur noch rausbringen. Er war selber
immer wieder beeindruckt und gleichzeitig schockiert was ihm der Imperator da als Waffe an
die Hand gegeben hatte.
Doch das war seine Pflicht: Die Verräter des Imperators tilgen.
Einer der Terminatoren nahm seinen Helm ab, legte eine Hand auf die goldenen Schulterstücke
von Tiberius und sagte:"Ihr habt ehrenhaft gekämpft und das richtige getan Bruder, sie
mussten getilgt werden. Der Imperator hat es so gewollt.""Ja, so ist es Bruder, lasst uns
zum Schiff zurückkehren." Wortlos stiegen sie in den massiven Thunderhawk, welcher Extra
für Terminatorentransporte ausgebaut worden war, der Landraider wurde unter dem Thunderhawk
befestigt und zusammen mit den Truppen wieder ins All geschafft.
Auridon und Arkarniro kannten sich schon seid ihrer Ausbildung beim Orden der Bloodravens.
Sie waren sich ehr zufällig über den Weg gelaufen, als Auridon nicht mit dem Kommando
seines zugeteiltem Trupps klar gekommen ist, und ihm Arkarniro dann erstmal erklärt hatte
wie er mit aufmüpfigen Kriegern umzuspringen hatte.
Dem Großmeister war das bis heute peinlich, dass ein Scriptor ihm seine Pflichten zu
erklären hatte, doch er hatte sich selbst geschworen, dass er noch eine gelegenheit finden
würde Arkarniro seine Aufgabe zu erklären.
Der vor ein paar Tagen gesandte Scouttrupp hatte sich immer noch nicht zurückgemeldet, er
war betraut worden die Xenos-zeichen zu untersuchen, um in Erfahrung zu bringen mit welcher
nicht Menschlichen Spezies man es zu tun hatte.