Sind Grey Knights auf Macragge?

  • Zumal die Strategien im Codex auch von den Verräterlegionen stammen weshalb es kaum sinn macht das sie sich über ihre eigenen vorgehensweisen informieren.
    Und ich meine sogar mal gelesen zu haben das Space Marines jeweilige Kopien des Codex besitzen und diesen auch auswendig kennen.


    Die Grey Knights haben sich auch vorher schon kein bisschen um den Codex gekümmert. Es gibt schlicht und ergreifend keine Logische begründung weshalb man Grey Knights für etwas nutzen sollte das sie erstens nicht interessiert und zweitens nichtmal in ihr aufgabengebiet passt?


    Egal aus welcher Zeit man den Fluff für die Grey Knights hernehmen will es waren schon immer Dämonenjäger und diese tätigkeit nehmen sie sehr ernst.

  • Natürlich gibt es Abschriften davon. Aber das Original gibt es eben nur einmal, und nur das Original hat diesen immensen Wert, der vor allem ideologischer Natur ist.


    Davon abgesehen wurde der Codex Astartes meines Wissens erst NACH dem Bruderkrieg geschaffen, nicht davor.
    Natürlich werden Taktiken enthalten sein, die zuvor schon angewendet wurden, aber mit Sicherheit auch etliche, die sich auf den Verräterlegionen als Gegner im Speziellen beziehen. Und kein Militärstrategie wird dem Gegner freiwillig Informationen über seine taktischen Optionen und Standardprozeduren zukommen lassen, da die eigene Position dadurch einfach erheblich geschwächt wird.


    Die Grey Knights sind natürlich Dämonenjäger - oder besser gesagt, ihr gesamtes Dasein ist der Bekämpfung von Dämonen gewidmet. Gegner werden nicht nur im Kampf gejagt, sondern auch darüber hinaus. Indem ich ihm beispielsweise den Zugriff auf begehrtes Wissen oder wertvolle Reliquien verwehre. Gerade gegen dämonischen Einfluss wird der Kampf nicht immer nur aus hellebardenschwingenden Heldentaten bestehen.
    Und gerade weil diese Aufgabe, die Bekämpfung alles Dämonischen, so ernst genommen wird, wird der Schutz einer derart wertvollen Reliquie höchstwahrscheinlich nicht "einfachen" Ehrengardisten der Ultramarines oder externen Psioniker-Bünden anvertraut.


    Mit dem Verlust des Originals des Codex Astartes versetzt das Chaos dem Imperium einen schweren moralischen Schlag, der selbst Orden der Space Marines in Krisen stürzen könnte, von der imperialen Armee gar nicht zu reden. Ein Zugriff des Erzfeinds auf solche Reliquien kann und darf nicht zugelassen werden, unter keinen Umständen. Und genau das ist auch die Aufgabe des Ordo Malleus - der Schutz unersetzlich wertvoller imperialer Reliquien vor dem Zugriff dämonischer und/oder korrumpierter Wesenheiten.

  • Der CA ist zwar nach dem Bruderkrieg erst geschrieben worden. ABER: es gibt genug Spacies die nach dem Bruderkrieg auch erst zum Chaos sind. Also kennen tut man den da mit absoluter Sicherheit auch inhaltlich. Vermutlich auch schriftlich.


    Das ist halt nur ne Reliquie weil: Wer hats erfunden?





    Was diesen Moralischen Schlag angeht: Wenn würde sich wohl der Ordo Hereticus darum kümmern. Tatsächlich ist der Ordo Malleus für Dämonen da, nicht für innere Moral. Natürlich kann der Ordo Malleus Dämonen eine Reliquie vorenthalten wollen, aber sowas macht man doch dann wenn es akkut ist, nicht als Dauerzustand.

    Weil ich ihn so schön fand:
    Eldar is High Gothic for "moving target"
    GSC: S3/U0/N0 :ctan:

  • Das der Codex danach erschaffen wurde ist falsch.


    Er wurde schon währenddessen vom Imperator begonnen und gegen später dann von Papa Schlumnpf fertig gemacht.
    Ich glaube du gibst dem Codex mehr beduetung zu als er wirklich hat, zumindest in Bezug auf die Grey Knights. Gut möglich das der Codex aus den von dir genannten gründen durch das Malleus geschützt wird aber eben nicht durch Grey Knights denn dafür sind und waren sie schlicht und ergreifend niemals erschaffen.


    Die Taktiken die dort gegen andere Astartes drinnenstehen werden wohl hauptsächlich in der zeit des Bruderkrieges geschrieben worden sein aber wenn dann zur zeit als Leman Russ die Thousand Sons atackierte was aber noch vor dem Bruderkrieg geschah. Einen Taktischen nutzen hat der Codex für Verräter Marines nicht da die heutigen verräter sowieso schon wissen was da drinnen steht und zudem die Verräter Marines aus den Legionen auch keine Vollidioten sind die sich hunderprozentig selbst einen reim darauf gemacht haben wie man die loyalen Astartes besiegt. Der Strategische Wert für das Chaos geht richtung null. Der Moralische schlag mag vieleicht gegeben sein aber da das teil auf der heimatwelt einer ehemaligen Legion liegt ist es sogar unnötig extra Grey Knights (2 stück an der zahl) abzustellen um ein Buch zu bewachen das dabei von einem ganzen Orden an Astartes verteidigt wird.


    Zudem ich da auch noch eine Ehrenkäserei seitens der Astartes gegenüber der Inquisition für sehr wahrscheinlich halte da der Codex der Inbegriff eines Astartes ist und dieser sich niemandem beugt außer seinem Primarchen und dem Imperator. Die Inquisition hat schon des öfteren sticheleien gegen die Astartes geführt. da wäre es mehr als seltsam dann genau dieser fraktion eines der wichtigsten reliquien in die hände zu geben die die Astartes, abgesehen von einem toten Primarchen, besitzen.

  • Auch ich bin weiter skeptisch. Bibliothekswachdienst gehört meiner Meinung nach wirklich nicht in den Aufgabenbereich der Dämonenjäger.
    Abgesehen davon: Was für ein Schmach müsste es für die Ultramarines sein, dass sie das Werk ihres Primarchen nicht einmal selbst bewachen dürfen. Die Ultras nehmen den Codex ja durchaus ernst, da würde es mich wundern, wenn sie es nicht als Ehre erachten würden ihn selbst zu bewachen.



    Und wie schon geschrieben. Die Autoren haben sonst auch kein Problem damit andere Orden zu benennen, warum sollten sie es ausgerechnet bei den Grey Knights nicht tun.