Battle of the Fang by Chris Wright


  • Taschenbuch: 416 Seiten
    Verlag: Games Workshop; Auflage: Original. (7. Juni 2011)
    Sprache: Englisch
    ISBN-10: 1849700478
    ISBN-13: 978-1849700474
    Größe und/oder Gewicht: 12,7 x 3,8 x 19,7 cm
    Preis: 9,99 EUR


    Klappentext:


    The fourth book in the best selling Space Marine Battles series featuring the Space Wolves


    It is M32, a thousand years after the Horus Heresy. The Scouring is over and the Imperium at the height of its post-Crusade power. When Magnus the Red is tracked down to Gangava Prime, the Space Wolves hasten to engage the daemon primarch. Even as Great Wolf Harek Ironhelm closes on his ancient enemy, the Fang on the Space Wolves home world is besieged by a massive force of Thousand Sons. A desperate battle ensues as the skeleton forces of Wolf Lord Asvald Greylock attempt to hold back the attacking hosts before the last of his meagre defences gives in. Though a single Scout ship survives to summon Great Wolf Harek Ironhelm back to Fenris, none of the defenders truly realise the full scale the horror that awaits them nor what the Battle for the Fang will cost them all.


    Inhalt:


    Das buch hat verschiedene handlungsebenen.
    - zuerst die Entdeckung von Gangava
    - dann die Entscheidung über den Angriff


    - danach teilt sich der Handlungsstrang in die Entwicklung auf Fenris (meist aus Sicht der Wölfe gelegentlich auch aus perspektive der 1000 Sons)
    - das Scoutschiff mit seinem einsamen Wolf auf dem Weg zur Hauptstreitmacht
    - gegen später die "Schlacht" auf Gangava
    - das Finale findet dann wieder auf Fenris statt


    Es ist ein Buch aus der Space Marine Battle reihe und nicht der Space Wolve Reihe und das merkt man auch deutlich. Die Wolve Saga hat es besser geschafft den Hintergrund der Wölfe Epische Sagas / Erzählung / Geschichte einzuarbeiten. Das ist hier auch enthalten wirkt aber sehr aufgesetzt und wird in den wenigstens Fällen erklärt.


    Den geneigten Leser erwartet ein vielschichtiges Erlebnis. Ironhelm hat nach langer Suche erstmalig die Möglichkeit die Jagd nach Magnus erfolgreich zu beenden. Er lässt dafür die vermeintlich entbehrlichste Großkompanie den Stammsitz der Wölfe bewachen. Aber wie so häufig kommt es anders als man denkt :)


    Was hat mir an dem Buch gefallen:


    Der Einstieg auf Fenris, wie dem Leser klar gemacht wird, das das Imperium seine Glanzzeiten deutlich überschritten hat und sich zurückentwickelt. Im gleichen Atemzug stellt Greylock fest, das sich auch die Wölfe nicht weiterentwickeln. Das dies auch den Handelnden Personen so klar ist kam bei mir in anderen Romanen nie an.
    Auch die Actionsequenzen auf Fenris haben mich gefesselt. Seien es die Aktionen am Anfang der Invasion, die Erweckung und Kämpfe der Ehrwürdigen Cybots oder der "verzweifelte" Rückzugskampf im Fang selbst. Gleiches gilt für die Schilderungen Mensch zu Marine bzw. umgekehrt. Die Interaktion zwischen Wölfen und Fenrisianern fand ich sehr gelungen. War auch intressant zu lesen, das die SW ihre eigenen genexperimte machen (wenn das die Raven Guard mal früher gewusst hätten :) war ein Zufall das ich Raptor praktisch parallel zum Buch gehört habe :))


    Daneben blieben die anderen Handlungsstränge blass, was sicherlich auch den deutlich weniger dafür zur Verfügung stehenden Seiten geschuldet war. mit der Handlung in dem Scoutschiff konnte ich mich gar nie identifizieren.


    Der Handlungstrang auf Kangava kommt ebenfalls sehr kurz und spiegelte in meinen Augen nicht die epische Schlacht wider, bei der 11 Großkompanien zum Einsatz kommen.
    Bei den Raumkampf im Orbit von Fenris fand ich es schade, wie ein Symbol für die Geschichte des Imperiums und der Wölfe so sang und klanglos untergeht (auch wenn es noch zig andere Schiffe mitnimmt kam an keiner Stelle der Eindruck rüber, das hier etwas einzigartiges verloren geht).


    Cover:
    Björn Wolfsklaue in Action... wäre meine Vermutung gewesen, wenn er eine Plasmakanone gehabt hätte, so scheint es ein beliebiger Ven Dread zu sein.


    Schwierigkeitsgrad Englisch: bis auf ein paar "antike" mittelalterliche Formulierungen kein Problem. Deutlich mehr Probleme machen die norwegischen!?!? Ausdrücke die nicht erklärt werden.


    Fazit: Ein unterhaltsamer Roman der mal wieder zeigt, dass man von seinen Feinden nicht erwarten darf, dass sie sich genauso verhalten wie man es selbst gerne haben würde :)
    Das die Wölfe auf Fenris ichweissnicht wieviel zu eins unterlegen waren kommt in dem Roman nicht richtig zum Ausdruck. Man hatte nie das Gefühl, dass die Wölfe gegen einen an Zahlen weit überlegenen ebenbürtigen Gegner auf verlorenem Posten standen.
    Was ich witzig fand war eine der abschliessenden Aussagen, das alles wieder größer und besser aufgebaut wird... nachdem man am Anfang darstellte, das Teile ja so gar nicht mehr hergestellt werden können :)


    Wertung: 7 von 10 Ehrwürdigen Cybots :)

  • Danke für die Rezension, Dorian. Deine Einschätzung deckt sich im Großen und Ganzen mit meinen Eindrücken und meiner Rezension. Spannend fand ich vor allem, dass mal eine recht unverbrauchte Epoche des Imperiums bzw. der Wölfe und Sons beleuchtet wurde. Ich weiß auch, dass nicht alle Fanworldler, dass Buch so positiv sehen wie wir. Es würde mich mal interessieren, warum genau. Vielleicht meldet sich ja der ein oder andere noch auf deine Rezension hin.


    MfG