Ich fände es wirklich sehr sehr toll wenn du noch (viel) mehr an Fotos, vor allem Zwischenschritte, der Umbauarbeit posten würdest. Dazu gehören vor allem das Schließen der Bäuche, sowie der Umbau der Waffen.
So, wunschgemäß habe ich bei der Arbeit an Ogryn Nr. 4 ein wenig mehr Fotos gemacht. Es sind wirklich etliche Fotos, wenn also jemand der Meinung ist, daß die Strecke besser in einen Spoiler gesteckt werden sollte, mache ich das gern noch
Links: Standard-Arbeitsschritt: Schuhsohlen an die Füße kleben. Da die vorne spitz zulaufen, werden die Füße danach "abgerundet" durch heftiges Schnipseln und Feilen, bis sie entweder ungefähr die Form von Armeestiefeln haben, oder bis man mit ein wenig Greenstuff eine "Stahlkappe" draufmodellieren kann. Ogryn 1 und 2 haben GS-Stahlkappen, Ogryn 3 und 4 kommen vermutlich ohne aus.
Als nächstes kommen die Arme an die Reihe. Wenn man sich mit dem Gedanken trägt, die Ausrichtung des Oberkörpers zu verändern (werde ich bei Ogryn 5 vermutlich mal probieren), sollten man allerdings VORHER den Oberkörper oberhalb des Gürtels absägen und in einer anderen Ausrichtung wieder aufkleben, da die Arme sonst im Weg sind.
Jetzt wäre auch ein guter Zeitpunkt, den Bauch zu schließen, wenn man das mit Greenstuff tun will. Ich hab das blöderweise vergessen und muß es später machen Wenn man GS nimmt, schneidet man vorher eine runde Scheibe aus PlastiCard oder anderem Material und klebt diesen ins Loch (auf die "Rille", die sich innen befindet). Das reduziert die Menge, die zum Füllen des Lochs dann noch gebraucht wird, deutlich. Anschließend kommt ein Kumpen GS ins Loch, der solange mit dem Modellierwerkzeug bearbeitet wird, bis er aussieht, wie man möchte. Weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll ... Bei den bisherigen Fotos weiter oben kann man sehen, wie das mit der Scheibe funktioniert (in einem Bild ist sie gelb, in einem anderen dunkelbraun, weil mein "Plasticard" eine ausrangierte EC-Karte war ...)
Jetzt kommt ein bißchen Kleinkram: Der gebogene Munitionsstreifen dieses Bits wird zu einem Armband umfunktioniert. Einfach abschneiden, das Armband des Oger-Arms von Nieten oder ähnlichen Erhebungen befreien, und stattdessen den Munigurt drumkleben. Das Ergebnis ist weiter unten zu sehen.
Links die Original-Hand, von der die Klinge abgeschnitten wird. Danach muß die Schnittfläche ggf. noch ein bißchen nachgearbeitet werden, bis die richtige "Neigung" entsteht, die man braucht, damit die neue Waffe (rechts) auch überzeugend sitzt. Die Waffe ist natürlich gestiftet. Die Anregung zu dem Teil stammt von einem anderen Ogryn-Umbau, den ich irgendwo gesehen habe. Wie sie gemacht wird, kommt gleich noch ...
Ausgangspunkt ist die Maschinenkanone aus dem Waffenteam-Gußrahmen (eine baugleiche diente schon beim Standarten-Ogryn als Waffe. Dort wie hier wird einfach der Lauf direkt hinter der vorderen Verdickung abgeschnitten):
Aus dem Scoutbike-Rahmen (ja, es lohnt sich wirklich, Scoutbikes und Oger gleichzeitig umzubauen ) stammt diese Waffe, von der das vordere Stück abgeschnitten wird. Außerdem wird recht gleich hinter dem dreieckigen Stück ein wenig abgefeilt oder -geschnitten, so daß die Waffe später sauber auf die Hand paßt. Hier im Foto ist das schon passiert.
Aus dem Lauf der Maschka und dem Rest der Scoutbike-Waffe wird nun die neue Ogrynknarre. Weil ich den MaschKa-Lauf zweifach übrig habe, kriegt Ogryn 4 zwei baugleiche Waffen, die natürlich wie eine normale Ogrynknarre gespielt werden.
Für die linke Waffenhand hab ich die Keulen-Hand als Ausgangspunkt genommen. Wie man auf dem rechten Bild sieht, wurde oben die Keule abgeschnitten (und die Schnittfläche nachbearbeitet wie bei der anderen Hand, bis die "Neigung" der Schußwaffe paßt). Vom unteren Stück der Keule wurde ein Stück herausgetrennt und dann der "Knauf" wieder auf den Rest aufgesetzt, um den Griff der Schußwaffe darzustellen. Die Schnittfläche, an die der Knauf geklebt wurde, ist schräg ausgeführt, wie man sieht.
Als nächstes habe ich die Hosennaht abgefeilt (Bild rechts - die Reste, die noch zu sehen sind, werden mit Liquid Greenstuff verschlossen). Da Ogryn 4 einen Brustharnisch bekommen soll, mußte ich eine große Menge des Ogerbauches wegschneiden, da sonst weder der Harnisch noch der Ogrynkopf später gepaßt hätten.
Nun kommt wieder GS zum Einsatz, um ein Unterhemd darzustellen. Gemacht habe ich das mit zwei GS-Würsten, die jeweils links und rechts des Halses wie eine Art "Hosenträger" bis runter zum Gürtel angesetzt wurden. Danach habe ich sie so lange breitgedrückt, bis eine geschlossene Fläche auf dem Rücken entstand (vorne war das nicht ganz so wichtig, wie man auf dem rechten Bild sieht). Anschließend glatt streichen und mit dem Modellierwerkzeug Falten reindrücken. Gegebenenfalls die Kanten sauber glätten (da bin ich auch noch nicht ganz fit, wie man sieht).
Die Brustplatte ist - wie die meisten meiner Ogryns-Rüstungsteile - ein Abfallprodukt vom Scoutbike-Umbau. Diese Teile fallen an, wenn man aus einem der Frontbleche des Bikes die Lampe rausschneidet, und müssen nur noch zusammengeklebt werden.
Auf dem rechten Bild ist übrigens auch das Munitionsgurt-Armband gut zu erkennen.
Auf dem linken Bild sind die Schulterpanzer hinzugekommen (wie schon beschrieben aus den abgeschnittenen Schutzblechen des Scoutbikes der Space Marines), auf dem rechten Bild sind auch die beiden Waffen an den Armen und ein Kopf ist probehalber aufgesetzt.
Damit die Waffen nicht nach unten zeigen, habe ich die Drahtstifte recht lang gelassen und die Waffen anschließend in die richtige Position gebogen. Die dabei entstandenen Lücken zwischen Hand und Arm werden natürlich mit Greenstuff geschlossen. Zu sehen ist das auf diesen Bildern allerdings noch nicht, das kommt dann im nächsten Post.