Moinsen,
hier werde ich den Hintergrung zu meinem Orden posten. Um alles ein wenig übersichtlicher und nicht so erschreckend zu machen, werde ich es mit Spoilern in Kapitel teilen. Noch ist aber nicht alles fertig ;).
Ordensname: Schadowwalker
Gründung: nach dem Ankonos Schisma
Legion: Iron Hands
Primarch: Ferrus Manus
Heimat: flottenstationiert
Farben: Schwarz, Dunkelrot
Bevorzugte Waffen: mobiles Kriegsgerät
Spezialisierung: Guerilla, politische Machenschaften
Ruf: Skrupellos, Kriegstreiber
Aktuelle Stärke: ca. 400, Diener, Flotte
Besonderheiten: excomunicate, Istvaanier
Farbschema:
Der neue Captain
Schalik Kanjio war einer der besten Krieger seines Klans, sowohl als Mensch, als auch als Iron Hand. Sein erstaunliches Talent für den Nahkampf brachte ihm seine Dauerposition in den Sturmtrupps seiner Klankompanie ein.
845M34, Kanjio, damals noch Sturmtrupp-Sergeant, hatte im Verlauf des Touneth-Kreuzzuges den Klancaptain und mehr als die Hälfte der Kompanie verloren. Während sich die Kompanie aus dem Kreuzzug zurückzog, um sich von den Verlusten wieder zu erholen, blieb Kanjio. Er beschimpfte seine Brüder aufs übelste. Sie seinen Feiglinge und würden die Ehre des Ordens beschmutzen. Eigenmächtig unterstellte er sich mit seinem Trupp Mitan Xaneso's Kommando, einem Captain der Raven Guard.
Anfangs sträubte er sich noch sehr gegen die Guerillataktiken von Xaneso. Aber er lernte schließlich, dass der direkte Weg nicht immer auch der beste Weg des Krieges war.
Nach fünf Jahren war der Kreuzzug beendet und Kanjio kehrte nach Medusa zurück. Auch wenn das eiserne Konzil erbost über sein Fehlverhalten war, sahen sie, dass Kanjio inzwischen zu einem hervorragenden Anführer entwickelt hatte. Es gab Vorschläge, dass er seine Klankompanie als Captain übernehmen sollte, welche immer noch nicht ganz ihre Reihen aufgestockt hatte. Doch gab es auch Gegner dieses Vorschlages. Sie befürchteten, dass die Veteranen des Tounth-Kreuzzuges ihn, der sie als Feiglinge Beschimpft hatten, nicht akzeptieren würden.
Nach langen Debatten war es nicht das Konzil, welches für das Ende dieses Schwebezustandes verantwortlich war.
Kenjio hatte sich mit den Veteranen der Kompanie ausgesprochen, hatte ihnen verziehen, wie sie es ihm auch hatten. Vermutlich war diese Handlungsweise durch Xaneso beeinflusst, doch sicher ist dies nicht.
Fakt ist jedoch, dass Schalik Kenjio 851M34 Captain der 6. Klankompanie wurde.
Die Ausgestoßenen
Kanjios unorthodoxe Führung seiner Kompanie brachte ihm Hohn und Spott der anderen Klanführer ein. War der Kampf von Angesicht zu Angesicht die normale Kriegstaktik der Iron Hands, so ließ Kanjio seine Brüder nie in offener Formation in die Schlacht ziehen. Gleich seinem Mentor, führte er seine Kompanie mit geschickter Hand in Guerillakriege, dass seine Verluste zwar immer weit unter den der anderen Kompanien, doch seine „Ehrlosigkeit“ machte ihn und seine Kompanie zu Ausgestoßenen innerhalb des Ordens.
So war es nicht verwunderlich, dass Kanjios Kompanie mit Aufgaben betraut wurden, die für die anderen Kompanien unter ihrer Würde waren.
Das Ankonos-Schisma
Das Ankonos System lag am Rande der Obscururs-Sektor. Es war ein System, welches schon seit Ewigkeiten kein Krieg mehr erlebt hatte. Die Hauptwelt des Systems war eine Großmanufaktur des Adeptus Mechanicus. Doch im Herzen dieser Utopie keimten Chaoskulte auf, welche schließlich in offenen Rebellionen mündeten. Die Iron Hands, welche gute Verbindungen zum Mechanicus hatten, wurden um Hilfe gebeten.
Kanjios und eine weitere Klankompanie wurden 013M35 entsandt, die Aufstände niederzuschlagen.
Doch während die andere Kompanie in offenen Schlachten gegen die Ketzer kämpfte, hielten sich Kanjios Marines zurück. Er schien sich die ganze Zeit nur in den, vom Kampf verschonten, Städten aufzuhalten und sich mit den Adligen zu unterhalten.
Wekoros, sein Bruder-Captain beschuldigte ihn öffentlich, seine Pflicht gegenüber dem Imperator zu vernachlässigen. Doch Kanjio handelte immer noch nicht.
Schließlich kam es zum Äußersten, als Wekoros Kanjio mit seiner Waffe angriff, um ihn seiner Schwäche wegen zu töten. Doch Kanjio war ihm im Kampf um Längen überlegen. Er tötete seinen Bruder.
Wakoros Kompanie, erschüttert von dem Mord, griffen ihre Brüder unter Kanjios Führung an. Nun ging Kanjios Plan auf. Die Verräter unter der Bevölkerung zeigten sich und unterstützten dessen Kompanie in dem Glauben, er würde auf ihrer Seite stehen. Selbst der planetare Gouverneur bekannte sich nun offen der Häresie. Blitzschnell jedoch, zog er seine Truppen zurück, dass die Verräter nun, allein und schutzlos, dem blinden Zorn der Iron Hands ausgeliefert waren.
Sein Kreuzer verließ so schnell wie möglich das System, dass ihm der andere Angriffskreuzer ihn nicht mehr rechtzeitig abfangen konnte.
Es ist nicht sicher, ob Kanjio den Mord geplant hatte, oder ob er nur auf einen besseren Zeitpunkt gewartet, ihm die Tötung seines Bruders aber einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und er improvisieren musste.
Wie seine Motive auch waren, flüchtete er mit seinen Brüdern außerhalb der Grenzen des Imperiums, verfolgt von einer Jagdflotte der Iron Hands, die ihn für seinen, ihn Augen, Verrat zur Strecke bringen wollten.
Doch die Schalik Kanjio und seine Brüder wurden nie gefunden.
Edit: Ja, der Thread wurde verschoben.